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Die sieben Schwestern – Entdeckt mit uns den Nordosten Indiens!

Der Nordosten Indiens ist eine der abgelegensten Gebiete des indischen Subkontinents. Er liegt abseits der ĂŒblichen Reiserouten durch Indien und ist somit deutlich weniger touristisch geprĂ€gt als andere Regionen. Der Nordosten besteht aus den sieben Bundesstaaten Assam, Arunachal Pradesh, Manipur, Meghalaya, Mizoram, Nagaland und Tripura. Diese Staaten werden auch (manchmal etwas abwertend) als die sieben Schwesterstaaten bezeichnet. Oft wird vergessen, welch kulturelle Vielfalt hier zu finden ist.

Aber nicht nur die Kulturen sind vielfĂ€ltig: Nordostindien hat eine der höchsten Artendichten weltweit, die grĂ¶ĂŸtenteils unberĂŒhrte Natur des Nordostens ist also ein echter Hotspot der Artenvielfalt. Uralte WĂ€lder, rauschende FlĂŒsse und plĂ€tschernde BĂ€che, ĂŒberragende Wanderrouten – das alles ohne Besuchermassen. Die Region mit mehr als 60 Prozent Waldanteil ist jedoch auch gefĂ€hrdet.

Ihr seht also, es gibt in Nordostindien unglaublich viel zu entdecken. Ach, haben wir die atemberaubende Berglandschaft schon erwĂ€hnt? Sowohl die Natur als auch die Menschen und lokalen Kulturen erinnern oft eher an sĂŒdostasiatische LĂ€nder als an das typische Bild, das viele von Indien haben. Die Landschaft ist so schön wie rau und die Infrastruktur vielerorts eher mĂ€ĂŸig entwickelt.

Schaut euch auch unsere allgemeinen Reisetipps fĂŒr Nordostindien an! 

Hier geben wir euch einen Überblick ĂŒber die sieben Schwesterstaaten, damit ihr auf einen Blick seht, wo es euch im Nordosten Indiens hinzieht und was die jeweils beste Reisezeit dafĂŒr ist. 

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Die sieben Schwestern ganz im Nordosten Indiens (Credit: Two Circles – Flickr )

Assam 

Assam verbindet den Nordosten Indiens nur durch einen schmalen Korridor mit dem Rest des Landes. Wie in allen sieben Schwesterstaaten macht die Mischung aus einzigartiger Landschaft und faszinierender Kultur Assam zu einem ganz besonderen Reiseziel. Der ganze Staat wird vom Fluss Brahmaputra durchzogen, welcher einer der heiligen FlĂŒsse Indiens ist. Wahrscheinlich kennt ihr Assam wegen seines berĂŒhmten Tees. Wenn ihr eine einmalige Erfahrung rund um Tee sucht, dann besucht die Teeplantagen vor der atemberaubenden Kulisse des Himalayas und trinkt eine Tasse oder zwei in Jorhat oder Dibrugarh. 

BerĂŒhmtheit erhĂ€lt Assam außerdem durch die vielen Nationalparks, in denen ein Großteil der weltweiten Nashornpopulation lebt. Die Nashörner sind am besten im MĂ€rz zu sehen. Nicht nur Nashörner laufen euch dort ĂŒber den Weg, sondern auch wilde Elefanten, Tiger und eine große Vielfalt an außergewöhnlichen Vögeln. Ein besonderes Erlebnis fĂŒr Naturliebhaber ist die Flussinsel Majuli, die mitten im Brahmaputra liegt. Die unwirkliche Schönheit der Reisfelder und Wasserwiesen ist allerdings von Erosion gefĂ€hrdet. Also solltet ihr euch beeilen, wenn ihr dieses Juwel der Natur mit eigenen Augen sehen wollt. 

Die Kultur von Assam, die durch Hinduismus und die Kultur und Religionen von lokalen VolksstÀmmen geprÀgt ist, ist eine sehr stolze. Mit besonderen Trachten und Festivals bringen die Menschen in Assam ihre lokale IdentitÀt zum Ausdruck. Verpasst auf keinen Fall, euch eines dieser Festivals anzuschauen (vorausgesetzt in eurer Reisezeit findet eines statt), damit ihr einen anschaulichen Eindruck der Kultur bekommt. 

Guwahati ist die bekannteste Stadt in Assam, unter anderem weil dort der Flughafen ist, ĂŒber den ihr den Nordosten Indiens erreichen könnt. Die Stadt ist am Brahmaputra gelegen und war und ist immer noch ein beliebtes Ziel fĂŒr sowohl buddhistische als auch hinduistische Pilger. 

Beste Reisezeit: November – MĂ€rz. In Assam regnet es so viel wie fast nirgendwo anders in Indien, daher ist die beste Reisezeit außerhalb des Monsuns.

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Entdeckt Nashörner in Assam im mysteriösen Nebel

Arunachal Pradesh 

Dieser Bundesstaat ganz im Nordosten Indiens wird auch als der Ort bezeichnet, an dem die Morgenröte die Berge erleuchtet. Arunachal ist wohl der am wenigsten erschlossene Staat und daher fĂŒr Touristen an vielen Stellen nur schwer zugĂ€nglich. Aber gerade die unberĂŒhrte, vielfĂ€ltige Natur und auch Kultur machen den Charme Arunachals aus. 

Die Landschaft ist unglaublich divers, von grĂŒnen Reisfeldern, zu dicht bewaldeten HĂ€ngen bis zu verschneiten Berggipfeln. Diese Schönheit könnt ihr in Naturschutzgebieten von Arunachal bestaunen. Ganz im Norden bahnt sich der reißende Fluss Siang einen Weg durch steile Schluchten, bis er dann in Assam zum Brahmaputra wird. Diese extreme Landschaft bietet den grĂ¶ĂŸten Abenteurern unter euch die Möglichkeit zum Rafting, Kayaking und zu Fahrrad- sowie Motorradtouren. 

Arunachal hat womöglich die vielfĂ€ltigste Kultur von allen sieben Staaten im Nordosten Indiens, da hier noch immer 26 indigene VolksstĂ€mme in ihrem natĂŒrlichen Lebensraum leben. Auch wenn sie mittlerweile einige Teile der modernen Kultur in ihre eigene aufgenommen haben, kann man bei ihnen dennoch die ursprĂŒngliche Lebensweise erleben. Besonders spannend sind die verschiedenen Religionen und das traditionelle Handwerk. In Festivals könnt ihr die gelebte Kultur hautnah erfahren. Diese VolksstĂ€mme beeinflussen außerdem die KĂŒche von Arunachal maßgeblich und bereichern diese in Geschmack und Geruch ungemein. 

Noch etwas: Da Arunachal Pradesh sehr abgeschieden ist, kann es zu VerstĂ€ndigungsschwierigkeiten mit Einheimischen kommen. Daher reisen viele Touristen nur mit einem Guide, der sich in der Region auskennt. Zudem können unerwartet politische Unruhen entstehen. Seid hier also ein bisschen wachsam. FĂŒr den ganzen Staat braucht ihr eine Sondergenehmigung (ein sogenanntes Protected Area Permit). India Someday hilft euch bei eurer Reiseplanung allerdings, diese Genehmigungen zu bekommen. Also macht euch keine Sorgen!

Beste Reisezeit: Oktober – Juni. Auch wenn der Monsun (Juni – September) nicht so lange anhĂ€lt wie in anderen Teilen des Landes, sind die RegenfĂ€lle dennoch heftig und es besteht die Gefahr fĂŒr Erdrutsche. Stellt euch im Sommer (April – Juni) auf warme Temperaturen ein, die bis zu 30 Grad steigen können. Im Winter dagegen (Oktober – MĂ€rz) erwarten euch angenehm kĂŒhle bis kalte Temperaturen mit Schnee je nach Höhenlage. 

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Die unberĂŒhrte Landschaft in Arunachal Pradesh bietet Anblicke, fĂŒr die es sich lohnt, ein paar Strapazen auf sich zu nehmen (Credit: foto_morgana – Flickr)

Nagaland 

Nagaland wird noch immer “Wilder Osten” genannt, was sich in der Geschichte aus Unruhen zwischen Stammesvölkern von Nagaland begrĂŒndet. Aber der Titel beschreibt nicht nur diese Seite des Staates im Nordosten Indiens. Auch landschaftlich bietet sich jedem Reisenden ein einzigartiger Anblick von wilder Schönheit von Flora und Fauna. Die grĂŒn bewachsenen HĂŒgel und TĂ€ler erstrecken sich meilenweit bis zum Horizont und erscheinen manchmal sogar in einem blauen Schimmer, wenn sie den blauen Himmel reflektieren. Was liegt da nĂ€her als ausgedehnte Wanderungen und Treks, bei denen die frische Luft euren Lungen und eurer Seele schmeichelt. 

Die Kultur ist noch immer stark von den lokalen StĂ€mmen beeinflusst. Besonders Musik hat einen hohen Stellenwert in Nagaland, da Musik als Kommunikationsmittel von vielen StĂ€mmen genutzt wurde. Wenn ihr das ultimative musikalische Erlebnis haben wollt, dann besucht das Hornbill Festival Anfang Dezember, bei dem die verschiedenen StĂ€mme Musik spielen und TĂ€nze auffĂŒhren. Auch das traditionelle Handwerk ist nicht zu vergessen, vor allem gewebte Stoffe sind der Stolz der StĂ€mme. Da Nagaland relativ gut entwickelt ist, könnt ihr sogar die Stammesdörfer besuchen und bei Gastfamilien ĂŒbernachten, um die Kultur hautnah zu erleben. Die Kehrseite dieser lebendigen Stammeskultur ist allerdings die Existenz von rebellischen Gruppen, die kurzfristig politische InstabilitĂ€t auslösen können. Informiert euch hier vorher! 

Vielleicht ĂŒberrascht es euch zu hören, dass Nagaland einer der Staaten in Indien ist, die hauptsĂ€chlich christlich sind. 90 % der Bewohner bezeichnen sich als Christen und Amtssprache von Nagaland ist Englisch. Besonders um die Weihnachtszeit lohnt es sich, die Hauptstadt Kohima zu besuchen, da ihr hier ganz unverhofft auf weihnachtliche Stimmung und Dekoration stoßen werdet. 

Beste Reisezeit: Oktober bis Februar.Nagaland hat im Winter (Oktober – Februar) angenehme Temperaturen und ihr könnt viele der lokalen Festivals erleben. 

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traditionelle TĂ€nze zum Aoling-Festival in Nagaland

Manipur

Manipur liegt ganz im Ă€ußersten Osten an der Grenze zu Myanmar. Dieser kleine Staat Indiens hat einen faszinierenden Reichtum an traditioneller Kultur. So ist Manipur die Wiege traditioneller Tanz- und Kunstformen des Nordostens. Und sogar das moderne Polospiel hat dort seinen Ursprung. Noch immer leben viele Stammesvölker in Manipur, die allerdings grĂ¶ĂŸtenteils den Hinduismus oder das Christentum als Religion angenommen haben. 

Leider ist Manipur aufgrund von Drogenhandel und Guerillagruppen teilweise nicht sicher fĂŒr Reisende. Ihr könnt allerdings ohne Probleme die Hauptstadt Imphal und die Umgebung besuchen. Imphal ist eine Metropole mit EinflĂŒssen aus ganz SĂŒdostasien, historischen StĂ€dten und UniversitĂ€ten. Von Imphal aus könnt ihr kleine AusflĂŒge in die Umgebung unternehmen und das lĂ€ndliche Manipur kennenlernen. 

Besonders beliebt ist der Keibul Lamjao Nationalpark, der Schutz fĂŒr viele bedrohte Arten bietet. Das absolute Highlight des Nationalparks ist der Loktak-See. Darauf findet ihr kleine grasbewachsene schwimmende Inseln, auf denen Dorfbewohner in kleinen HĂŒtten leben. Dieser Anblick ist einmalig. Wenn ihr eine Bootstour machen wollt, könnt ihr die Schönheit des Sees besonders genießen. Am Ufer findet ihr dichte WĂ€lder und der Nationalpark ist ein Paradies fĂŒr Vogelbeobachtungen. 

Beste Reisezeit: Oktober – MĂ€rz. In dieser Zeit werdet ihr in Manipur von Regen verschont und die Temperaturen sind angenehm kĂŒhl. 

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Ein faszinierender Anblick – HĂŒtten auf schwimmenden Inseln im Loktaksee (Credit: Allwyn Thongchi – Flickr)

Mizoram  

Mizoram heißt wörtlich das Land der Mizos, einer Volksgruppe aus dieser Region. Dieser Staat im Nordosten Indiens hat die höchste Konzentration von verschiedenen Volksgruppen. Aufgrund der Arbeit von Missionaren ist auch hier wie in Nagaland die vorherrschende Religion das Christentum. Bemerkenswert ist, dass es kein Kastensystem und keine Hierarchie unter den Geschlechtern gibt. Frauen bewegen sich in Mizoram genau so frei und ohne EinschrĂ€nkungen wie die MĂ€nner. 

Die Hauptstadt Aizawl ist mit lokalen MĂ€rkten und einer gelassenen MentalitĂ€t eine der entspanntesten StĂ€dte in Nordostindien. Nicht weit von Aizawl findet ihr ein Monument, das von einer ebenso tragischen Liebesgeschichte zeugt, wie die des Taj Mahals. Kaptluanga war unsterblich in seine Frau Chhingpuii verliebt und baute dieses Monument als sie entfĂŒhrt wurde. 

Bei dem FrĂŒhlingsfestival im MĂ€rz bekommt ihr einen besonderen Einblick in die Kultur Mizorams. Die Volksgruppen tragen ihre jeweilige traditionelle Kleidung und fĂŒhren TĂ€nze auf. Auf jeden Fall einen Besuch wert! 

Auch hier wie in anderen Staaten Nordostindiens ist die Landschaft beeindruckend und weitgehend unberĂŒhrt. Von Norden bis in den SĂŒden ist Mizoram von BergkĂ€mmen durchzogen. Ideal also, wenn ihr wandern oder sogar Mountainbike fahren wollt. WasserfĂ€lle, bewaldete HĂŒgel und Höhlen werden euch hier begeistern. Ein besonderes Highlight ist der Blue Mountain, der höchste Berg Mizorams. Man sagt auf diesem wunderschönen Gipfel mit RhododendronstrĂ€uchern und Bambushainen befinde sich die WohnstĂ€tte der Götter. Um nicht verloren zu gehen, solltet ihr allerdings einen Guide mitnehmen. Außerdem kann euch ein Guide dabei helfen, UnterkĂŒnfte auf dem Land bei Gastfamilien zu finden. 

Beste Reisezeit: Oktober – MĂ€rz. Die beste Reisezeit fĂŒr Mizoram ist der Winter von Oktober – MĂ€rz wegen angenehmer Temperaturen. Außerdem entfaltet die Landschaft ihre ganze Schönheit erst so richtig nach dem Monsun. Im kurzen Sommer von MĂ€rz – Mai könnt ihr ebenfalls nach Mizoram reisen, die Temperaturen können allerdings ziemlich heiß werden. 

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Inmitten der Blue Mountains – eine filigrane BrĂŒcke ĂŒbe einen Fluss (Credit: Yathin – Flickr)

Tripura

Tripura ist einer der sieben Schwesterstaaten, der sehr unterschÀtzt wird. Es kommen sehr wenig auslÀndische Touristen hierher. Dennoch hat Tripura faszinierende Geschichte und StÀtten aus der Hindu-Mythologie sowie reichhaltige Natur zu bieten. Es gibt auch hier viele verschiedene VolksstÀmme mit eigenen Traditionen und BrÀuchen. Die Kultur Tripuras ist also durch diese Traditionen beeinflusst, aber auch von der bengalischen Kultur. 

Agartala, die Hauptstadt, wirkt wie eine kleine indische Stadt, in der die Zeit stehen zu bleiben scheint. Die Stadt hat einen langsamen Rhythmus und wirkt wie aus einem anderen Jahrhundert. Königliche Mausoleen und PalĂ€ste aus Zeiten der Maharajas zieren das Ufer des Flusses Haora. FĂŒr Besucher halten diese Anlagen Parks und Museen bereit. 

Eine weitere Stadt in Tripura ist Udaipur, nicht zu verwechseln mit der weitaus bekannteren Stadt in Rajasthan. Dieser Ort ist Teil der mythologischen Geschichte um Shiva, der nach dem Tod seiner Gattin Sati so verzweifelt war, dass er sie in Teile ĂŒber Indien verstreut hat. Dort, wo diese Teile die Erde berĂŒhrten, steht eine wichtige PilgerstĂ€tte fĂŒr Hindus: Der Tripura Sundari Tempel. 

In der kleinen Stadt Melaghar bekommt ihr nicht nur einen Einblick in das lĂ€ndliche Leben Tripuras, sondern findet auch den Neermahal (wörtlich: Wasserpalast). Dieser steht auf einer Insel im Rudra-Sagar-See und bietet mit seiner Spiegelung im Wasser einen wunderschönen Anblick. Er ist das GegenstĂŒck zum Wasserpalast in Udaipur. 

Tripura ist außerdem reich an archĂ€ologischen StĂ€tten, wie z. B. Unakoti. Dort findet ihr riesige hinduistische Skulpturen und in den Fels gehauene Kunstwerke. Einige von ihnen aus dem 7. Jahrhundert. Viele dieser archĂ€ologischen StĂ€tten feiern einmal im Jahr Festivals, welche vor allem hinduistische Pilger anziehen. 

Die Landschaft von Tripura ist genauso vielfĂ€ltig wie die Kultur. Bewaldete Bergketten und kleine FlusslĂ€ufe prĂ€gen das Bild des kleinen Staates im Nordosten Indiens. In den zahlreichen Nationalparks und Naturschutzgebieten werdet ihr von der Vielfalt der Flora und Fauna ĂŒberrascht. Zudem werden euch möglicherweise Languren und Gibbons, indische Bisons oder andere außergewöhnliche Vogelarten ĂŒber den Weg laufen. Eine weitere Besonderheit ist ein Spaziergang durch die Kaffee- und Kautschukplantagen. Und das Beste ist, ihr könnt die atemberaubende Natur auf Bootstouren und mit der Schmalspurbahn erkunden. 

Beste Reisezeit: Oktober – Februar. Ab MĂ€rz wird es in Tripura sehr heiß und daher sehr anstrengend zu reisen. 

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Die riesigen in Fels gehauenen Gesichter von Gottheiten sind fĂŒr Reisende ein fast unbekannter Schatz (Credit: Pankaj Debbarma -Flickr)

Meghalaya 

Meghalaya ist ein Ort, der wirkt als wĂ€re er nicht mehr ganz auf dieser Welt. Wörtlich bedeutet Meghalaya  der Ort, an dem die Wolken sind. Meghalayas Berge bilden die natĂŒrliche Grenze zwischen Assam und dem Flachland Bangladeshs. Dieser Staat des Nordosten Indiens liegt also wirklich halb in den Wolken und ist daher angenehm feucht und kĂŒhl. 

Landschaftlich bietet Meghalaya eine unglaubliche Vielfalt, ein Paradies fĂŒr Naturliebhaber! Ihr findet hier mehrere bedeutende Gebirgsketten. Eine davon sind die Garo Hills ganz im Westen. In den Naturschutzgebieten dieser Berge könnt ihr rote Pandas, wilde Elefanten, Makaken, BĂŒffel, Tiger und Leoparden entdecken. Außerdem findet inmitten der sattgrĂŒnen Berge Ende Oktober/Anfang November das Wangala-Trommelfest statt. Eine tolle Gelegenheit fĂŒr euch, nicht nur die Natur zu entdecken, sondern auch einen Einblick in die lokale traditionelle Kultur zu erhalten. 

Eine andere Gebirgskette im Osten sind die Jaintia Hills, wo ihr in kleinen Dörfern den Alltag der Bewohner miterleben könnt. Das absolute Highlight ist der Fluss, der durch die kleine Stadt Dawki fließt. Er ist kristallklar und strahlend blau. Die Einwohner haben hier wirklich gute Arbeit geleistet, den Fluss nicht durch Verschmutzung verkommen zu lassen. Ihr könnt die unberĂŒhrte Natur hier auch auf dem Boot erkunden. 

In dieser östlichen Gebirgskette liegt die Hauptstadt Shillong, eine der ehemaligen Hill Stations der Briten. Kein Wunder also, dass man in der Stadt noch immer das koloniale Erbe findet. Die vielen oft von Dunst und Nebel umhĂŒllten Kathedralen und Kirchen verleihen der Stadt einen geheimnisvollen Charme. Die Stammesvölker nahe Shillong bieten seit einiger Zeit Touren fĂŒr Besucher ihrer Dörfer an, ganz authentisch und nachhaltig. Außerdem könnt ihr auf Wanderungen euren Blick weit hinweg ĂŒber die grĂŒnen HĂŒgel Meghalayas mit kleinen weißen Wolkentupfern schweifen lassen. Wenn euch das noch nicht genĂŒgt, dann begebt euch auf eine Wanderung durch den Mawphland Sacred Forest. Einige BĂ€ume sind hier 1000 Jahre alt. Auch hier haben es die Menschen aus Meghalaya geschafft, die Natur so wenig wie möglich zu stören. Denn sie glauben, dass dieser Wald die WohnstĂ€tte der Götter ist. 

Cherrapunjee ist auf einem Grat an einer steilen Felswand gelegen. Besonders bekannt sind hier die WurzelbrĂŒcken, die die Einheimischen aus Wurzeln von GummibĂ€umen geformt haben, um ÜbergĂ€nge ĂŒber FlusslĂ€ufe zu schaffen. Das Beeindruckende ist, dass die Wurzeln noch leben. Um diese zu sehen, mĂŒsst ihr allerdings einen ziemlich anstrengenden Trek auf euch nehmen. Es lohnt sich aber allemal! 

Außerdem fasziniert die Gegend mit zahlreichen WasserfĂ€llen. Im Monsun rauschen riesige Mengen an Wasser in die Tiefen und die grĂŒne Landschaft ist in einen feuchten Nebel gehĂŒllt. Versteckt hinter den WasserfĂ€llen liegen geheimnisvolle Höhlen, die noch nicht vollstĂ€ndig erschlossen sind. Wenn euch nach Abenteuern ist, könnt ihr sogar in einige Höhlen eine Erkundungstour machen. 

Beste Reisezeit: Oktober – Juni. Besonders im Sommer (MĂ€rz – Juni), wenn der Rest des Nordosten Indiens unter der Hitze stöhnt, ist es hier angenehm kĂŒhl. Zum Reisen also ideal. Wir empfehlen euch nicht im Monsun zu kommen. Meghalaya gilt als einer der regenreichsten Gebiete der Welt. Wenn ihr eure Reise allerdings zum Ende des Monsuns plant, dann könnt ihr die gewaltige Kraft der WasserfĂ€lle hautnah miterleben. 

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Diese “Doppeldecker-WurzelbrĂŒcke” wurde von den Einheimischen angelegt als das Wasser des Flusses die untere BrĂŒcke erreicht hatte (Credits: Amit Rawat – Flickr)

Der Nordosten Indiens hat so viel zu bieten. Macht euch auf die Reise, um die Schönheit und Kultur selbst zu erkunden! Wir helfen euch dabei und planen euren Trip! 

5 tolle RoutenvorschlĂ€ge fĂŒr 4 Wochen Indienurlaub

4 Wochen Indien Urlaub

Um euch die Auswahl der Orte fĂŒr euren Indien Urlaub zu erleichtern, haben wir 5 wunderschöne Routen fĂŒr eine vierwöchige Indienreise zusammengestellt – jede mit ganz eigenem Charakter. So könnt ihr nach persönlichem Geschmack und abhĂ€ngig davon, zu welcher Jahreszeit ihr reist, die perfekte Route fĂŒr euren Indien Urlaub finden. Die Rundreisen gehen von einem mittel bis schnellem Reisetempo aus.

Lasst euch inspirieren- Indien wartet auf euch!

Route 1 – Der Klassiker

Reiseroute: Delhi – Varanasi – Agra – Jaipur – Jaisalmer – Jodhpur – Udaipur – Mumbai – Goa – Hampi – Kerala

Gleich vorweg: Diese Route fĂŒr einen Indien Urlaub ist kein Geheimtipp und bei Touristen sehr beliebt – natĂŒrlich aus gutem Grund. Die Route startet in Indiens geschichtstrĂ€chtiger Hauptstadt Delhi. Weiter geht es zu einer der Ă€ltesten StĂ€dte der Welt, dem magischen Varanasi. Anschließend wartet das Taj Mahl in Agra auf euch, bevor es quer durch Rajasthan mit seinen PalĂ€sten und Forts geht. Über das boomenden Mumbai geht es in den entspannten SĂŒden und an die TraumstrĂ€nde Goas, zu dem unvergleichlichen Hampi und in die Backwaters in Kerala. Da bleiben kaum WĂŒnsche offen, oder?

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Varanasi ist Indien pur! Ein unvergesslichesErlebnis fĂŒr alle Sinne
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Das Taj Mahal ist ein absolutes Highlight von jedem Indien Urlaub.

Aber im Detail: Delhi ist nicht nur ein Ort, dessen bewegte Geschichte sich an jeder Ecke zeigt. Von den islamischen Herrschern, ĂŒber die Moguln bis hin zu den Briten, hat jeder Herrscher prĂ€chtige PalĂ€ste und Monumente hinterlassen. Aber auch das moderne Indien zeigt sich in Delhi: zum Beispiel im hippenAusgehviertel Hauz Khas Village.

In Rajasthan erwarten euch nicht nur spektakulĂ€re Forts und PalĂ€ste, sondern auch ein Kamelritt mit Übernachtung in der WĂŒste und ein Abstecher zum berĂŒhmten Ranthambore Nationalpark. Richtung SĂŒden lĂ€sst es sich dann wunderbar an den StrĂ€nde Goas abschalten und die Teeplantagen und Backwaters von Kerala warten darauf erkundet zu werden. So werdet ihr ganz verschiedene Seite Indiens kennenlernen!

Mit dem Kamel durch die WĂŒste Rajasthans

Nachteile: Ihr werdet wohl nicht die einzigen sein, die bei so vielen Highlights in ihrem Indien Urlaub nicht Nein sagen können. Deshalb liegen die Preise teils etwas höher und ZĂŒge, sowie die schönsten UnterkĂŒnfte sind schnell ausgebucht. Es lohnt sich also, vorab zu planen und im Voraus zu buchen. Wenn ihr der Hauptsaison (November bis MĂ€rz) aus dem Weg gehen wollt und von spĂŒrbar niedrigeren Preisen profitieren wollt, kƍnnt ihr im August/September reisen. Dann wird Rajasthan ungewöhnlich grĂŒn sein und die Temperaturen sind auch ertrĂ€glich. In Delhi ist es recht schwĂŒl und im SĂŒden etwas regnerisch . Aber das hat unserer Meinung nach einen ganz eigenen Reiz.

Aller de Mumbai au Kerala
Kerala wird wegen seiner wunderschönen Landschaft auch “God’s own Country” genannt

Route 2 – Ein StĂŒck Himalaya

Reiseroute: Delhi – Dharamshala – Amritsar – Rishikesh – Delhi – Jaipur – Jaisalmer – Jodhpur – Udaipur – Pushkar – Agra – Varanasi

Der Himalaya – viele Reisende denken da sofort an Nepal. Aber auch Indien ist Heimat dieser atemberaubenden Bergwelt. Tour Nummer 2 ist recht Ă€hnlich zur ersten, aber ersetzt den SĂŒdindien-Teil mit einer Reise in die Bergwelt des Nordwestens. Startpunkt ist wiederum Delhi. Von hier geht es nach Dharamshala – der Exilheimat vieler Tibeter und des Dalai Lama. Hier werdet ihr auf einen sehr buddhistisch geprĂ€gten Ort treffen, dessen AtmosphĂ€re sich sehr von der von anderen indischen StĂ€dten unterscheidet. NĂ€chster Stopp ist Amritsar – Heimat des berĂŒhmten ‚Golden Tempel‘ (Harmandir Sahib), dem höchsten Heiligtum der Sikhs. Über den Hindu-spirituellen Ort Rishikesh geht es zurĂŒck nach Delhi.

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Die Berglandschaft der Himalayas
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Der berĂŒhmte Goldene Tempel in Amritsar ist eines der beeindruckendsten Bauten, die ihr wĂ€hrend eurem Indien Urlaub besichtigen könnt.

Nun beginnt der zweite Teil von eurem Indien Urlaub, der euch zu den Highlights Rajasthans bringt: PalĂ€ste, Forts und ein Ausflug in die Thar WĂŒste. Hier erlebt ihr architektonisch und kulturell ein ganz anderes Indien als im bergigen Norden. Zum Abschluss der Reise warten dann noch zwei ganz besondere Highlights auf euch: das Wahrzeichen Indiens, das Taj Mahal und die heilige Stadt der Hindus am Ganges: Varanasi.

Nachteile: Fluch und Segen zu gleich: Es ist recht viel reingepackt auf dieser Indienreise. Um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren, solltet ihr deshalb entweder vorher alles buchen und/oder euch fĂŒr Teile einen Mietwagen (inkl. Fahrer) besorgen. India Someday bucht euch gerne einen zuverlāssigen Fahrer, wenn ihr uns hier mitteilt, dass ihr gerne per Auto reisen wollt. Um die Bergwelt im Norden richtig zu genießen, solltet ihr zudem ĂŒber ein gewisses Fitnesslevel verfĂŒgen. Im Winter kann es sehr kalt werden, im Monsun gibt es ab und zu Sturzregen und Erdrutsche. Am besten ist also MĂ€rz – Juni und September -November fĂŒr diesen Indien Urlaub.

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Ein traditionell gekleideter Mann in Rajasthan

Route 3 – Die Highlights in SĂŒdindien

Reiseroute: Mumbai – Goa – Hampi – Mysore – Bangalore – Chennai – Pondicherry – Trichy/Tanjore – Madurai – Munnar – Alleppey – Kochi

Manchmal ist weniger mehr. Der SĂŒden Indiens hat so viel zu bieten, dass man locker 4 Wochen dort verbringen kann, ohne dass es langweilig wird. Das wird deutlich, wenn man sich vor Augen hĂ€lt, dass die beiden grĂ¶ĂŸten sĂŒdlichen Bundestaaten Tamil Nadu und Karnataka zusammen beinah so groß wie Deutschland sind (320.000 kmÂČ vs. 357.000kmÂČ). Und dann sind da ja auch noch Goa und Kerala.

Hampi
Einmalig: Die Tempelruinen von Hampi in Karnataka

Die Rundreise durch SĂŒdindien startet in Mumbai, das einen einzigartigen Mix aus Geschichte und Moderne bietet. Von dort geht es mit einem Flug, Bus oder Zug an der WestkĂŒste entlang zu den legendĂ€ren TraumstrĂ€nde Goas und zu den Felsformationen und Tempelanlagen des spannenden Hampi. Über Mysore und Bangalore in Karnataka geht es dann nach Tamil Nadu. Die Tempelkomplexe in Madurai, Trichy und Tanjore werden euch ganz sicher verzaubern.

Im franzƍsisch geprāgten Pondicherry ist dann Entspannung angesagt. Die Reiseroute fĂŒhrt euch weiter durch das landschaftlich spannende Kerala, das nicht umsonst ‘God’s own Country’ genannt wird. Backwaters, Teeplantagen, RegenwĂ€lder, KolonialstĂ€dte – all das findet man in diesem spannenden Bundesstaat.

Indien Urlaub
Eure Route startet in Mumbai, die Stadt, die niemals schlÀft

Nachteile: Der SĂŒden kann etwas teurer sein, als Nordindien. Insbesondere, weil die UnterkĂŒnfte etwas mehr kosten, dafĆ«r sind sie aber auch qualitativ besser. In SĂŒdindien kann es von großem Vorteil sein, auf einen Mietwagen (mit Fahrer) zurĂŒckzugreifen, weil die Zug/Busverbindungen ungĂŒnstig sind oder man öffentliche Verkehrsmittel nicht vorab buchen kann. Auch wenn es zwischen Mai und Oktober viel regnen kann, ist diese Region eigentlich rund um das Jahr gut zu bereisen.

Madurai Indien Urlaub
Besucht die berĂŒhmten Tempel in Madurai.

Route 4 – SĂŒdindien anders

Reiseroute: Mumbai – Goa – Hampi – Mysore – Kabini – Wayanad – Calicut – Fort Kochi – Munnar – Thekkady – Alleppey – Marari

Dieser Indien Urlaub durch SĂŒdindien beginnt und endet identisch zu Route 3. Wie gehabt ist der Ausgangspunkt Mumbai. Dann folgen Goa und Hampi. Nach eurem Besuch des spektakulĂ€ren Palasts von Mysore fĂŒhrt euch der Weg aber nicht an die OstkĂŒste, sondern in die grĂŒne HĂŒgelregion an der Grenze zwischen den Bundesstaaten Karnataka, Tamil Nadu und Kerala. Hier erlebt ihr den Nagarhole Nationalpark und die satt grĂŒnen Kaffeeplantagen von Wayanad.

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Der prÀchtige Palast von Mysore

Weiter geht es dann sĂŒdlich nach Kerala zu den Highlights Kochi, Backwaters und Munnar. Diese Rundreise ist bewusst etwas langsamer angelegt und gibt euch genĂŒgend Zeit einige Tageswanderungen in der saftig-grĂŒnen Bergwelt der Western Ghats zu unternehmen. Der Fokus liegt klar auf Natur und Landleben anstatt auf Kultur und Großstadt. Zum Abschluss könnt ihr an Keralas StrĂ€nden und entspannten Backwaters die Seele baumeln lassen.

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Ein Sonnenuntergang ĂŒber den malerischen Teeplantagen in Munnar.

Nachteile: Ihr seid in den 4 Wochen auf etwas weniger Regionen beschrĂ€nkt, als auf den anderen Indienreisen. FĂŒr manch einen mag dies aber auch ein Segen sein. Ansonsten gelten die EinschrĂ€nkungen, die zur Reiseroute 3 genannt wurden.

Route 5 – Rajasthan und der unterschĂ€tze Nordosten Indiens

Reiseroute: Delhi – Bagdogra – Gangtok – Ravangla – Pelling – Namchi – Darjeeling – Kalkutta – Varanasi – Khajuraho – Orchha – Agra – Jaipur – Jodhpur – Udaipur – Delhi

Auf dieser Rundreise durch Indiens Norden haben wir das konventionelle Indien mit etwas abgelegeneren Gebieten reizvoll kombiniert. Im zweiten Teil der Rundreise warten die Highlights Rajasthans und das Taj Mahal auf euch. Rajasthan ist einer der Touristenmagneten Indiens und steht fĂŒr prĂ€chtige Festungsanlagen, Tempel und PalĂ€ste.

Das Humayun Mausoleum in Delhi.

Auf dieser Rundreise durch Indiens Norden haben wir das konventionelle Indien mit etwas abgelegeneren Gebieten reizvoll kombiniert. Im zweiten Teil der Rundreise warten die Highlights Rajasthans und das Taj Mahal auf euch. Rajasthan ist einer der Touristenmagneten Indiens und steht fĂŒr prĂ€chtige Festungsanlagen, Tempel und PalĂ€ste.

Nordindien
Besucht die Teeplantagen im wunderschönen Darjeeling und lasst euch von der friedlichen Natur inspirieren.

Aber natĆ«rlich gibt es auch abseits dieser Mainstream Ziele viel in Indien zu entdecken. Wer ein Bisschen plant, kann den magischen, aber vollkommen unterschĂ€tzen Nordosten Indiens erkunden. Es erwarten euch die unglaubliche Landschaft Sikkims, die berĂŒhmten Teeplantagen von Darjeeling (manche sagen aus Darjeeling stammt der beste Tee der Welt) und die ehemalige Hauptstadt Indiens Kalkutta.

In Kalkutta scheint es manchmal, als Ware die Zeit stehen geblieben

Um Zeit zu sparen empfiehlt sich ein Inlandsflug von Delhi nach Bagdogra. So werdet ihr in vier Wochen einen Teil Indiens kennenlernen, der den meisten Touristen verschlossen bleibt. Auf dem Weg zurĂŒck Richtung Westen geht es ĂŒber die heilige Stadt Varanasi, die Tempelstadt Khajuraho (berĂŒhmt fĂŒr die Kamasutra Tempel) und den ruhigen entspannten Ort Orchha zurĂŒck nach Rajasthan.

Nachteile: Es liegt nicht an den fehlenden Highlights im Nordosten, dass die Besucherzahlen relativ klein bleiben. Die Infrastruktur macht das Reisen einfach etwas mĂŒhseliger. Somit bezahlt ihr auch mehr fĂŒr  den Service von Fahrer und Wagen. Aber das lohnt sich, denn ihr werdet Ecken sehen, die den meisten Reisenden vorbehalten bleiben.

Die Seen-Stadt Udaipur gilt als die romantischste Stadt Indiens

Solltet ihr lediglich 2 Wochen Zeit haben, findet ihr hier unsere Tipps fĂŒr 14 Tage Indien. Außerdem haben wir mehrere Tour-Ideen fĂŒr ganz Indien auf unserer Website. India Someday plant euren zwei-, drei- oder vierwöchigen Indien Urlaub mit euch und setzt diesen je nach euren Vorstellungen und WĂŒnschen individuell um. Beantwortet einfach ein paar Fragen und schon beginnt die unverbindliche Planung fĂŒr eure Indienreise. Mehr zu unserem Service könnt ihr hier lesen. 

Nach Indien reisen – Unser Interview bei theinder.net

Harsh, MitbegrĂŒnder von India Someday, und Lukas, deutscher Mitarbeiter bei India Someday, wurden vom deutsch-indischen Internetportal theinder.net zu den Orten, an die sie am liebsten in Indien reisen, und zu Themen wie kulturelle Unterschiede interviewt. Das ganze Interview findet ihr hier.

Wir haben das Interview in Kurzform fĂŒr euch zusammengefasst!

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Indien ist ein vielfÀltiges und buntes Land und definitiv eine Reise wert

Schneebedeckte Berge und die Ruhe des Himalayas

Harsh ist schon viel in Indien herumgekommen. Schon immer hat er sein gespartes Geld lieber fĂŒr Reisen als fĂŒr Anschaffungen ausgegeben und seine Neugier brachte ihn an Orte, an die es nicht viele verschlĂ€gt. Doch nach unzĂ€hligen Indien Reisen ist fĂŒr Harsh noch immer der Himalaya ein ganz besonderes Reiseziel. Die schneebedeckten Gipfel und die unberĂŒhrten Bergregionen haben es ihm angetan. Er findet hier immer wieder das GefĂŒhl, ein kleiner Teil eines großen Ganzen zu sein. Auf seinen vielen Expeditionen hat Harsh Regionen des Himalayas erkundet, die damals noch von keiner Menschenseele bereist wurden. So hat er einen authentischen Einblick in das Leben der Bewohner gewonnen und schwĂ€rmt noch heute von ihrer Gastfreundschaft und dem guten Essen.

Wenn ihr mehr ĂŒber Harshs Abenteuer im Himalaya lesen wollt, dann schaut euch hier seinen Bericht vom Pind Bhaba Trek an.

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Die Blicke, die dort oben auf einen warten, sind unvergesslich (Credit: Saravanan Rajaraman – Unsplash)

Von Trinkgeld bis Tourideen

Das Trinkgeld geben in Indien bereitet vielen Reisenden einiges Kopfzerbrechen, das wissen auch Harsh und Lukas. Harsh empfiehlt fĂŒr eine Reise nach Indien, so viel Trinkgeld zu geben, wie euch angemessen erscheint. Außerdem solltet ihr im Hinterkopf behalten, dass die Preise in Restaurants oft ohnehin ziemlich gering sind. Wenn ihr also mal ein wenig zu viel Trinkgeld gebt, freut sich der Angestellte – gut fĂŒr ihn!

Wenn ihr euch noch immer unsicher seid, dann schaut euch unseren ausfĂŒhrlichen Guide zum Trinkgeld Geben in Indien an!

Harsh und Lukas schlagen fĂŒr eine erste Indienreise den Norden vor. Denn dort kann man auch mit wenig Zeit viel vom Land sehen. So bietet sich natĂŒrlich das goldene Dreieck mit Delhi, Agra (Taj Mahal) und Jaipur an. Oder ihr macht noch einen Abstecher nach Varanasi ans Ufer des heiligen Flusses Ganges. Ein besonderer Tipp von Lukas ist außerdem Hampi im SĂŒden des Landes, in das er sich auf Anhieb verliebt habt.

Schaut euch hier an, warum Hampi nicht nur Lukas, sondern auch andere so fasziniert.

Hampi in SĂŒdindien
Die uralten Tempel in Hampi in SĂŒdindien findet ihr inmitten einer außergewöhnlichen Felslandschaft

Wenn ihr das ganze Interview mit Tipps und Tricks fĂŒr eine Reise nach Indien lesen wollt, dann schaut hier! Wenn ihr schon ĂŒberzeugt seid, dass Indien euer nĂ€chstes Reiseziel sein soll, dann schreibt uns hier und wir helfen euch mit unserer Expertise, eine wunderbare Reise zu planen!

Indien: WĂ€hrung wechseln, abheben und mitnehmen

Indien WĂ€hrung: Praktische Tipps

Indien WĂ€hrung: Das Handhaben von Geld und WĂ€hrung in Indien kann sehr verwirrend sein. Zum einen habt ihr plötzlich eine sehr große Menge Scheine in der Tasche, zum anderen kann das Umrechnen im Kopf schwierig sein. Und wie kommt ihr ĂŒberhaupt an die indischen Rupie ran? Eine Kombination aus folgenden Tipps kann dabei helfen, dass die WĂ€hrung in Indien nicht zum Hindernis auf der Indienreise wird.

Indien WĂ€hrung
Indien WĂ€hrung: INR 10 Scheine sind das perfekte Wechselgeld, das ihr oft brauchen werdet.

Wieviel eine Reise in Indien ungefĂ€hr kosten sollte, könnt ihr hier nachlesen. Wenn ihr einen kompetenten Ansprechpartner fĂŒr eure Reise nach Indien sucht, lest mehr ĂŒber den Service von India Someday nachlesen oder fĂŒllt unser unverbindliches Kontaktformular aus.

Indien WÀhrung: die Indische Rupie

Im Internationalen Vergleich steht die Indische Rupie recht schwach da. Deshalb mĂŒsst ihr selbst fĂŒr einen kleinen Einkauf oft zahlreiche Scheine hinlegen. Folgende Scheine und MĂŒnzen der Indien WĂ€hrung gibt es:

  • 1, 2 und 5 Rupien als MĂŒnzen
  • 10 Rupien als Schein und MĂŒnze
  • 20, 50, 100, 500 und 2000 als Schein

In den letzten Jahren wurde die Indien WĂ€hrung etwas angepasst, wodurch der 1000 Schein ganz verschwunden ist und viele neu-gestaltete Scheine im Umlauf gebracht wurden. An sich ist es bei den meisten Scheinen egal, ob ihr einen neuen oder alten Schein im Geldbeutel habt. Außer bei dem 500 Schein, denn der vorherige wurde 2016 ganz abgeschafft. Hier der Vergleich:

Indien WĂ€hrung
Oben der alte, jetzt ungĂŒltige INR 500 Schein. Unten der Neue.

Also auf keinen Fall den alten 500 und 1000 Schein annehmen, den diese bekommt ihr nicht mehr los!

Bargeld mitnehmen und in Indien wechseln (nicht zu viel!)

US Dollar und Euro sind WĂ€hrungen, die ihr leicht in Indien wechseln könnt. Schweizer Franken könnt ihr in grĂ¶ĂŸeren Wechselstuben wechseln. Besonders in Banken, Reiseagenturen und Hotels in grĂ¶ĂŸeren StĂ€dten geht das wechseln ohne Probleme. Hotels und Reiseagenturen bieten meistens einen besseren Kurs an als Banken. Oft werden auch bei Zahlungen von Shopping Touren oder Hotelrechnungen auslĂ€ndische WĂ€hrungen akzeptiert. Das passiert aber eher in touristischen Orten wie in Rajasthan.

Achtung, es ist  nicht erlaubt, indische Rupien nach Indien ein- und auszufĂŒhren! Euch bleibt also nichts anderes ĂŒbrig, als Geld in Indien zu tauschen bzw. abzuheben. Zwar kann es vorkommen, dass ihr bei eurer Bank zu Hause Rupien erhalten könnt, einfĂŒhren dĂŒrft ihr diese trotzdem nicht!

Tipp: Wechselt am Flughafen nur einen kleinen Betrag (ca. 50 – 100EUR), denn der Wechselkurs ist hier sehr ungĂŒnstig. Nachdem ihr richtig angekommen und akklimatisiert seid, kann euch die Unterkunft oder eventuell euer Fahrer dabei helfen, eine gĂŒnstigere Wechselstube zu finden. 

Indien WĂ€hrung
In Indien wird sich die Menge an Geldscheinen in eurer Geldbörse drastisch erhöhen. – © Kamalakannan PM (pixabay)

Geld abheben in Indien

Geldautomaten sind mittlerweile ĂŒberall zu finden, sogar in KleinstĂ€dten. Dies ist die beste Option, um zuverlĂ€ssig und schnell an Indien WĂ€hrung zu gelangen.

Aber Vorsicht: Indische Geldautomaten berechnen euch oft INR 100 bis INR 150 (ca. 2€) pro Transaktion. Zudem kann es sein, dass ihr GebĂŒhren an eure Bank zahlen mĂŒsst. KlĂ€rt dies vor Reisebeginn mit eurer Bank oder dem Kreditkarteninstitut ab.

Der maximale Betrag von Indien WĂ€hrung, den ihr auf einmal an indischen Geldautomaten abheben könnt, betrĂ€gt INR 10000. Allerdings ist es möglich, mehrere Transaktionen hintereinander auszufĂŒhren. Der tĂ€gliche Maximalbetrag liegt zwischen INR 25.000 und RS 65.000 (ca. 310-810€). Einige lokale indische Banken, die von StĂ€dten und BundeslĂ€nder eingerichtet wurden, akzeptieren auslĂ€ndische Kreditkarten nicht. Probiert es also lieber bei den großen Banken wie Citibank, HDFC, Axis Bank, IDBI, State Bank of India, ICIC, IndusInd oder Kotak.

Wenn möglich reist immer mit einer zweiten Karte. Unsere GĂ€ste hatten schon oft das Problem, dass einige Karten an keinem indischen Automaten funktionierten. Um sicher zu gehen ist es also das Beste, gleich grĂ¶ĂŸere Summen auf einmal abzuheben.

Wichtiger Tipp: In der Regel bekommt ihr die Indien WĂ€hrung in recht großen Scheine ausgezahlt. Wenn ihr damit kleinere Summen, zum Beispiel von Taxifahrten, bezahlen wollt, werden diese Scheine nicht gerne oder gar nicht genommen. Versucht also die großen Scheine umzutauschen oder loszuwerden, indem ihr bei grĂ¶ĂŸeren Ausgaben auch nur mit großen Scheinen zahlt.  Habt außerdem immer einige kleinere Scheine (“Change”) im Portemonnaie.

Indien Reisetipps
Haltes Bargeld fĂŒr Taxifahrer bereit.

Kreditkarten in Indien nutzen

Kreditkarten werden heutzutage meistens ĂŒberall akzeptiert, aber verlasst euch nicht ausschließlich auf sie. Besonders in Streetshops, kleineren GeschĂ€ften und auf dem Lande wird es schwierig.

Einige LĂ€den (vor allem in Kerala) erlauben euch, gegen eine kleine GebĂŒhr einen “Fake Kauf” zu simulieren. Ihr tĂ€tigt diesen vermeintlichen Kauf zum Beispiel in Höhe von INR 5.000 mit deiner Kreditkarte und sie zahlen euch den entsprechenden Betrag dann in bar aus.

Diese und mehr Tipps geben wir euch mit unserem Service der Beratung, Planung und Buchung eure Reise nach Indien. Ihr mĂŒsst nur ein paar Fragen zu euren Vorstellungen und WĂŒnschen zu eurer Indienreise beantworten und schon legen wir los. Oder kontaktiert uns direkt. Wir freue uns darauf, von euch zu hören. 

Indische ZĂŒge, die verschiedenen Klassen und das Essen auf der Reise

Unsere amerikanischen GĂ€ste Magdalen und Brian haben eine 3-wöchige Tour durch Nordindien hinter sich. Was sie am meisten interessierte war indische ZĂŒge zu erleben, wir haben deswegen besonders viele Zugreisen in ihre Tour eingeplant.

In diesem Post teilen die zwei ihre Erlebnisse und geben Tipps. Den Original-Post und viele weitere Abenteuer von Magdalen und Brian findet ihr auf ihrem Blog.

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Brian und Magdalen schreiben auf ihrem Blog begeistert von ihrer Zugreise durch Indien (Credit: uglyducktravel)

Die Zugklassen, in denen wir reisten

FĂŒr fast alle Reisewege, die wir wĂ€hrend unseres 3-wöchigen Urlaubs zurĂŒckgelegt haben, nutzten wir ZĂŒge. Unser Fazit: Indische ZĂŒge sind eine fantastische Art durch Indien zu reisen. 

Wir haben India Someday gebeten, bei der Planung unseres Trips darauf zu achten, viele verschiedene Zugklassen zu buchen. Vom Erste-Klasse-Schlafwagen mit Klimaanlage bis hin zum Sitzwagen ohne Klimaanlage war alles dabei. Zusammenfassend empfanden wir die Zugfahrten als sichere, bezahlbare und abenteuerliche Art des Reisens.

 

India Someday hat ja schon einige Blogs geschrieben, die euch Auskunft ĂŒber die verschiedenen Klassen geben und erklĂ€ren, wie man einen Zug bucht.

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Die strahlend blauen ZĂŒge sind erstaunlich weit vernetzt und ihr könnt beinahe jedes Ziel in Indien mit dem Zug erreichen

“Reserved seater” ohne Klimaanlage

Unsere erste Fahrt erlebten wir im “Reserved Seat non-AC aka. second seating class” Wagon am frĂŒhen Abend von Agra nach Delhi. Die Fahrt dauerte rund 4,5 Stunden und wir hatten glĂŒcklicherweise keine VerspĂ€tung. In diesen Wagon passen ca. 90 Personen und alle Sitze sind nummeriert, sodass ihr nur auf eurem Ticket nachsehen mĂŒsst, welcher Sitzplatz fĂŒr euch reserviert wurde. Als wir unsere PlĂ€tze fanden, saßen bereits andere Leute dort, aber sie ĂŒberließen uns die PlĂ€tze sofort, als wir sie höflich darum baten.

Die Fahrt kostete uns fĂŒr zwei Personen INR 223 (circa 3 EUR), was ziemlich gĂŒnstig ist. Im Gang standen einige Leute, aber fĂŒr unser GepĂ€ck war in der Ablage ĂŒber unseren Köpfen Platz. Da der Wagen ĂŒber keine Klimaanlage verfĂŒgte, waren die Fenster des gesamten Wagons offen, was besonders zusammen mit den vielen Ventilatoren einen enormen GerĂ€uschpegel erzeugte. Ohrstöpsel wĂ€ren hier angenehm gewesen.

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Das Zugfahren in Indien ist ein wundervoller Weg, um mit den Einheimischen in Kontakt zu treten

Seater Class mit Klimaanlage

FĂŒr eine Tagesfahrt nahmen wir die ‘A/C Seater Class aka. Chair Car’. Der Zugwagon war im Grunde identisch mit den ZĂŒgen, die wir vonzu Hause kennen. Pro Reihe gab es 6 SitzplĂ€tze mit einem Gang, der durch die Mitte des Wagens fĂŒhrte. Die RĂŒckenlehnen der Sitze waren ein bisschen verstellbar und ja, wir hatten eine Klimaanlage.

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Klimatisierter Sitzwagen – CC Chair Car

Sleeper Overnight Trains

Als nĂ€chstes fuhren wir mit den klimatisierten Schlafwagen der dritten und zweiten Klasse. In Indien werden diese A/C 3 and A/C 2 Tier Sleeper Class aka. 2nd AC genannt. Der grĂ¶ĂŸte Unterschied zwischen beiden ist die erlaubte Anzahl der Personen in den Wagons. Die dritte Klasse nimmt mehr Personen auf und lĂ€sst dementsprechend weniger PrivatsphĂ€re zu. Generell sind die Wagons in RĂ€ume aufgeteilt (ohne Vorderwand und TĂŒren), in denen SchlafplĂ€tze zu finden sind, die man wahlweise auch zu einem Sitz umklappen kann.

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3 Tier A/C (3 AC) – Die hier abgebildete RĂŒckenlehne lĂ€sst sich zu dem Mittelbett aufklappen

Im Zweite-Klasse-Wagon (2 AC) mit Klimaanlage können zwei Personen auf der Bank sitzen und keines der Betten muss hierfĂŒr zugeklappt werden. Ein dritter Schlafplatz oben ist nicht vorhanden. Im Dritte-Klasse-Wagon mit Klimaanlage (3 AC) muss das mittlere Bett tagsĂŒber zusammengeklappt werden, sodass die Reisenden aufrecht auf ihren PlĂ€tzen sitzen können.

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2 Tier A/C (2 AC) – Nur zwei Betten ĂŒbereinander auf einer Seite

Von Udaipur nach Delhi fuhren wir dann endlich auch mal mit der ersten Klasse. Mit INR 6.000 (circa 85 EUR) fĂŒr uns beide war es unsere teuerste Zugfahrt. Wir waren positiv ĂŒberrascht, als uns ein privates Zimmer zugeteilt wurde: Zwei Betten hinter einer TĂŒr – fĂŒr eine 12,5 Stunden Fahrt ein sĂŒĂŸes kleines „Zuhause“. Es gab eine Klingel, mit der man den Zugbegleiter rufen konnte, damit er die Betten machte oder andere Dinge fĂŒr uns erledigte. Als wir in Delhi ankamen, wurde an unsere TĂŒr geklopft, um uns beim Tragen unseres GepĂ€cks zu helfen. Das ist wahrer Service – indische ZĂŒge haben uns immer wieder ĂŒberrascht!

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In der ersten Klasse erwartet euch eine eigene Kabine mit VorhÀngen, Bettzeug und privatem Servicepersonal

INdische ZĂŒge bieten eine vielfĂ€ltige Auswahl an Essen

In indischen ZĂŒgen wird viel gegessen, um die lange Zeit zu vertreiben. In der Regel laufen mehrere VerkĂ€ufer regelmĂ€ĂŸig durch die Abteile. Manchmal wurden wir von ihnen geradezu mit Essensangeboten bombardiert. Das Essen ist von Zug zu Zug und von Bahnhof zu Bahnhof unterschiedlich.

Bei den GetrĂ€nken ist die Auswahl fast endlos: von Wasser (INR 20 – circa 28 Cent) und anderen KaltgetrĂ€nken bis hin zu Milk Masala Chai (INR 10) und Kaffee (wir waren uns nicht sicher, was das wirklich war). Besonders den leckeren Chai kauften wir uns immer wieder gerne.

Auch das Essensangebot war sehr umfangreich. Es wurden Chips, Kekse, Cookies, Cracker und andere Snacks verkauft. Außerdem bot ein anderer VerkĂ€ufer Samosas mit Kartoffeln und Kichererbsen oder Daal an. Kostenpunkt sehr ĂŒberschaubare INR 10 (circa 14 Cent).

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Ein EssensverkĂ€ufer im Zug (Credit: Indi Samarajiva – Flickr)

Indische ZĂŒge und die vielen Snacks

Als nÀchstes kam der Tomatensuppenmann. Der war unserer Meinung nach der Beste.

Vorab – die Art und Weise wie die indischen VerkĂ€ufer “Tomato Soup!” aussprachen, brachte uns jedes Mal wieder dazu, von einem Ohr zum anderen zu grinsen. FĂŒr gerade einmal INR 20 bekamen wir eine Tasse super leckere Tomatensuppe (mit wirklich unfassbar leckeren Croutons). Das war toll!

Nebenan verkauften die Jungs Pakora (frittierte GemĂŒsetaler) und Samosa (Teigtaschen). Die Pakora, die wir einmal bestellten, waren leider nicht so lecker. Aber wir hatten großen Hunger, von daher war es ok. Der Preis lag bei rund INR 20. Es wurden auch Omeletts verkauft, aber die haben wir nicht probiert.

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Chai und Snacks in allen Variationen (Credit: Rajesh_India – Flickr)

Ganze Mahlzeiten in indischen ZĂŒgen

In unseren NachtzĂŒgen wurden sogar ganze Mahlzeiten verkauft. Wahrscheinlich ist dies nur in den oberen Wagon-Klassen der Fall (wir haben es nur in der ersten und zweiten A/C-Klasse gesehen). FĂŒr INR 250 bekommt ihr einen kompletten Thali Teller: ein Dal-, Kartoffel- oder Paneer-MenĂŒ stand zur Auswahl, das jeweils mit (viel zu dickem, kalten, harten und unappetitlichem) Chapattis, Reis, Gulab Jamun und einem Plastiklöffel serviert wurde. Alles in allem war die Mahlzeit gut, ganz schön scharf und wirkte frisch und hygienisch (es wurde in einem mit Plastik versiegeltem Tablett serviert).

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Ganze Mahlzeiten werden in ZĂŒgen serviert, die ĂŒber Nacht fahren, damit niemand mit rumorendem Magen einschlafen muss

An den verschiedenen Bahnhöfen gibt es meistens eine umfangreiche Essensauswahl. Zumindest eine Person werdet ihr immer finden, die GetrĂ€nke, Snacks und abgepacktes Essen im Angebot hat. Die VerkĂ€ufer an den grĂ¶ĂŸeren Bahnhöfen verkaufen auch Obst und es gibt viele LĂ€den, in denen ihr Samosas und Sandwiches bekommt. An den grĂ¶ĂŸten Bahnhöfen findet ihr draußen in unmittelbarer NĂ€he auch Restaurants. Die einzige Herausforderung ist dabei, rechtzeitig wieder im Zug zu sein bevor er abfĂ€hrt!

Unser Fazit: Das Zugfahren ist fĂŒr jeden Indienreisenden ein Muss, denn hier erlebt ihr das echte Indien hautnah!

Aufgrund der vielen verschiedenen Zugklassen und -typen, ist es ziemlich kompliziert, indische ZĂŒge zu buchen. Wir helfen euch, die richtigen Verbindungen auszusuchen und buchen diese fĂŒr euch zuverlĂ€ssig. Lasst uns hier von eurer Traumreise wissen und wir erstellen einen ersten unverbindlichen Plan fĂŒr euch. 

Der Rickshaw Run 2016 beginnt – und wir sind dabei!

Rickshaw Run…sagt euch gar nichts? Das solltet ihr dringend Ă€ndern, denn: Der Rickshaw Run findet vom 01. August bis zum 19. August 2016 zum dritten Mal statt und ist ein verrĂŒcktes Rennen quer durch Indien – natĂŒrlich in den namens gebenden Rickshaws. Teams aus aller Welt nehmen an diesem Abenteuer teil – darunter auch Bev, Bev (ja zweimal Bev) und Melanie vom Team ‘The Somedays’, gesponsert von India Someday! Die Somedays und ihre Mitstreiter mĂŒssen dabei rund 2500 km so schnell wie möglich innerhalb von 2 Wochen zurĂŒcklegen, ohne vorgegebene Route und das alles wie gesagt mithilfe einer Rickshaws. Die einzige Vorgabe: Start ist in Cochin (Kerala), Zieleinlauf in Jaisalmer (Rajasthan) – also einmal von SĂŒd nach Nord durch ganz Indien.

Chaos, Verfahren und vor allem jede Menge Spaß sind da natĂŒrlich garantiert: Indien pur eben. Die Idee hinter diesem verrĂŒckten Rennen ist es Indien fernab von allen Touristenpfaden zu erkunden, selbstredend kommt das Team in Kontakt mit der lokalen Bevölkerung, denn sie sind stĂ€ndig auf ihre Hilfe angewiesen.

Neben all diesen einmaligen Erlebnissen steht natĂŒrlich der Spaß im Vordergrund. Es geht schon mit der Gestaltung der Rickshaws los: Die Teams können die Lackierung ihrer Rickshaws selbst gestalten und von einem professionellen Maler in Indien bemalen lassen. Danach steht natĂŒrlich ein wenig Fahrtraining auf dem Programm, denn wer hat vorher schon mal einr Rickshaw gelenkt? Am Ende des Rennes erwartet alle Teams eine legendĂ€re Party!

Rickshaw fahren in Indien
Der Rickshaw Run 2016: UnterstĂŒtzt von India Someday

FĂŒr die gute Sache

Auch wenn der Spaß garantiert nicht zu kurz kommt, steht hinter dem Rickshaw Run auch ein ernster Gedanke, jedes Jahr wird eine andere indische NGO unterstĂŒtzt! So hat der Veranstalter The Adventurist bereits mehr als 5 Mio. Pfund fĂŒr den guten Zweck einsammeln können. Die Teilnehmer verpflichten sich mindestens 1000 Pfund fĂŒr gute Zwecke zu sammeln! Die Somedays haben sich außerdem entschieden, die indische WohltĂ€tigkeitsorganisation Sathi zu unterstĂŒtzen, die in Not geratenen Kindern hilft. So verbinden sich also Spaß und guter Zweck zu einem stimmigen Paket.

Auf neuen Pfaden durch Indien
Die selbst gestaltete Rickshaw des Teams ‘The Somedays’

Wenn ihr mehr ĂŒber das Abenteuer von den Somedays erfahren wollte, folgt ihnen auf ihrem Liveblog fĂŒr die nĂ€chsten zwei Wochen.

Wenn ihr von der Idee inspiriert seid, dann schreibt uns und wir planen ebenfalls eine Reise von SĂŒd nach Nord fĂŒr euch, auf der ihr Indien auf ganz besondere Weise entdecken könnt.

10 Reisetipps Indien – Alles, was ihr wissen mĂŒsst

Ihr möchtet unbedingt nach Indien reisen, seid aber etwas ĂŒberfordert, was die Planung einer Reise in dieses ĂŒberwĂ€ltigendes Land angeht? Ihr seid von dem Subkontinent fasziniert, aber habt auch großen Respekt vor der Reiseplanung? Kein Problem! Wir von India Someday haben 15 Jahre Reiseerfahrung in Indien und unser Team besteht auf Indischen und Deutschen Mitarbeitern. Hier sind unsere 10 Reisetipps Indien, die eure Ängste schnell in Vorfreude verhandeln sollten. Egal ob Reiseroute, Sicherheit oder Wetter, wir haben alles abgedeckt.

Reisetipp Indien 1: Visum

GrundsĂ€tzlich gibt es fĂŒr deutsche, österreichische und schweizer Reisende zwei Visa-Optionen:

1) RegulÀres  Touristenvisum

2) E-Tourist Visa – gĂŒltig fĂŒr 1 Monat, 1 Jahr oder 5 Jahre

Wenn ihr nur fĂŒr kurze Zeit in Indien seid, hat das E-Visa viele Vorteile: die Beantragung ist schneller, ihr mĂŒsst euren Pass nicht einsenden und es kostet weniger als das regulĂ€re Visum.

Zu beachten: 

  • Der Antrag fĂŒr das Online-Visa fĂŒr Indien (ETA-Indien) ist spĂ€testens 4 Tage vor der Abreise zu stellen.
  • Bei der Einreise mĂŒsst ihr eventuell ein RĂŒck- oder Weiterreise Ticket vorweisen

Alle Fragen zum Visum in Indien haben wir hier beantwortet.

Tipps Indienreise
Entscheidet euch fĂŒr das richtige Visum! (Credit: Jon Rawlinson – Flickr)

ReiseTipp Indien 2: genug Zeit fĂŒr die Planung eurer Indienreise nehmen!

Indien ist riesig und genauso riesig sind die GegensĂ€tze zwischen den verschiedenen Regionen. Einer der wichtigsten Reisetipps fĂŒr Indien ist deshalb: Nehmt euch genug Zeit fĂŒr die Planung eurer individuellen Indienreise. Lest euch ein und ĂŒberlegt euch in Ruhe, was euch am wichtigsten ist: Nationalparks, StrĂ€nde, Tempel, Metropolen, SehenswĂŒrdigkeiten oder lieber off-the-beaten-path. Hier haben wir eine kleine Zusammenfassung zu den beliebtesten Reisezielen Indiens fĂŒr euch.

Wir helfen euch auch gerne persönlich weiter. Schreibt uns hier und wir beraten euch und helfen eine Rundreise zu planen, die euch Indien von seiner schönsten Seite nÀher bringt!

Indien Reisetipps
Indien ist enorm groß und hat eine ungemeine Vielfalt an Kulturen und SehenswĂŒrdigkeiten zu bieten, eine Reise will daher gut geplant sein

reiseTipp Indien 3: Lieber einiges richtig statt alles halb auf einer Reise nach Indien!

Ein wichtiger Reisetipp fĂŒr Indien ist: Plant genug Zeit ein fĂŒr jede Station auf eurer Reise. Ansonsten hastet ihr von A nach B, nur um alle Highlights auf eurer To-Do-Liste abzuarbeiten. Sagt also lieber auch mal “Nein” zu einem Ziel und erkundet ein anderes dafĂŒr ausfĂŒhrlicher. Auch weil Indien meistens laut und hektisch ist und die Distanzen groß sind, kann die Indien Reise sonst schnell stressig werden.

Generell raten wir, mehrere Regionen erst ab einer ReiselĂ€nge von drei Wochen oder mehr einzuplanen. Oft muss eine Entscheidung zwischen Nord– und SĂŒdindien getroffen werden, denn beide Regionen auf einer Reise sind fĂŒr eine kurze Dauer zu viel. Hier eine kleine Entscheidungshilfe von uns fĂŒr die Wahl zwischen Nord- und SĂŒdindien.

Wir beraten euch gerne, ĂŒber die perfekte Aufenthaltsdauer an einem Ort. Schreibt uns hier.  

Indien Reisetipps
Achtet auf genĂŒgend entspannende Momente wĂ€hrend eurer Indienreise

ReiseTipps Indien 4: Impfungen & Reiseapotheke!

Zur richtigen Urlaubsvorbereitung gehört im Falle von Indien definitiv ein ausreichender Impfschutz. Geht mindestens einen Monat vor Reisebeginn zu einem InformationsgesprĂ€ch bei eurem Hausarzt oder in einem Tropeninstitut. Welche Impfungen fĂŒr euch relevant sind, hĂ€ngt von euren individuellen ReiseplĂ€nen ab. Bei einem GesprĂ€ch erhaltet ihr alle nötigen Informationen und könnt besprechen, welche Unklarheiten euch auf dem Herzen liegen. Mehr Hinweise findet ihr beim AuswĂ€rtigen Amt.

Wir haben auch eine kleine Starthilfe zur medizinischen Vorsorge, Impfungen und Reisepotheke zusammengefasst.

Reisetipps Indien KErala
FĂŒr die Natur in Kerala werden andere Impfungen benötigt als fĂŒr nordindische GroßstĂ€dte- (Credit: Thursday Next – Flickr)

ReiseTipps Indien 5: Beachtet (als Frau) einige RatschlĂ€ge fĂŒr eure Sicherheit!

Gerade Frauen haben vor ihrer ersten Indienreise großen Respekt.  NatĂŒrlich ist in Indien das Frauenbild ein wenig anders als in Europa. Doch wenn ihr ein paar Reisetipps Indien beachtet, könnt ihr so manche unangenehme Situation vermeiden.

Wichtig ist es vor allem sich angemessen, also nicht freizĂŒgig zu kleiden. Außerdem es ist ratsam, nach Einbruch der Dunkelheit in großen StĂ€dten (vor allem in Nordindien) nicht allein durch menschenleere Gebiete und Straßen zu laufen. Seid nicht ĂŒber-freundlich zu mĂ€nnlichem Personal und meidet große Menschenansammlungen, wie zum Beispiel große Feste auf den Straßen.

Besonders wichtig ist: Lasst euch durch eure Ängste und Zweifel nicht davon abhalten, das Land (auch alleine) zu erkunden. Vertaut auf eurer BauchgefĂŒhl. Wir von India Someday sind wĂ€hrend eurer Reise jederzeit erreichbar, wenn ihr irgendwo tatsĂ€chlich einmal in Schwierigkeiten geraten solltet. Legt euch einfach gleich zu Beginn der Indienreise eine Simkarte zu. Wie das geht, erfahrt ihr hier.

Alexandra, eine befreundete Bloggerin, hat in der Huffingtonpost ĂŒber das Alleinreisen als Frau berichtet. Weitere Erfahrungsberichte und Tipps findet ihr auch in unserem Blogeintrag ĂŒber das Alleinreisen als Frau in Indien.

Reisetipps Indien Sicherheit Alleinreisende Frau
Frauen sollten ein paar extra Indien Reisetipps beachten

ReiseTipps Indien 6: Hotels & Homestays In Indien!

Reist ihr wĂ€hrend der Hauptsaison, dann ist einer der wichtigsten Reisetipps Indien: Bucht eure UnterkĂŒnfte vorab! Indien bietet viele eindrucksvolle Hotels und familiengefĂŒhrte Homestays, die zu den Highlights eurer Reise nach Indien werden könnten. Allerdings sind sie schnell ausgebucht, da sie nur wenige Zimmer bieten. Vorplanung lohnt sich also. Spart auch nicht zu viel an euren UnterkĂŒnften. Denn so landet ihr leicht in weniger ansehnlichen Hotels, erlebt wenig von der klassischen Indischen Gastfreundschaft und beeintrĂ€chtig eventuell auch eure Sicherheit.

Unsere absolute Empfehlung sind Homestays. Hier bekommt ihr oft hausgemachtes Essen serviert und seid viel nĂ€her am „echten Indien“ dran. Man bekommt auch oft mehr hilfreiche Informationen und Ideen fĂŒr den Ort, in dem man sich gerade befindet, als in einem anonymen Hotel. Mittlerweile gibt es auch viele Backpacker-Hostels in Indien, die nicht nur gĂŒnstige Übernachtungsmöglichkeiten, sondern auch AktivitĂ€ten und Möglichkeiten zur Interaktion mit anderen Reisenden anbieten.

Wir planen nur UnterkĂŒnfte, die wir persönlich kennen. Egal ob Homestays, Boutique- und Heritage-Hotels, Eco-Resorts oder Hostels. Wir beraten euch gerne und behalten dabei euer Budget und eure Erwartungen im Auge.

Reisetipps Indien Rajasthan
In Indien gibt es wundervolle UnterkĂŒnfte. Hier das Deogarh Mahal Hotel, ein ehemaliger Königspalast

ReiseTipps Indien 7: Plant Ruheoasen ein!

Aufgrund des garantierten Kulturschocks und der Hektik in vielen indischen Metropolen und StĂ€dten, solltet ihr auf jeden Fall Ruheoasen einplanen. Das kann eine entspannende Unterkunft wie zum Beispiel ein schickeres Heritage-Hotel fernab vom Trubel sein oder ein Aufenthalt in der Natur außerhalb der Stadt. Oder vielleicht ein paar Tage Urlaub an den StrĂ€nden Goas am Ende der Reise? Diese kleine Pausen vom indischen Wahnsinn geben euch die Möglichkeit die intensiven Indienerfahrungen zu verarbeiten und eure Akkus aufzuladen. Achtet auf einen guten Mix aus Trubel und ruhig gelegenen Zielen!

Reisetipps Indien
Zeit zur Entspannung ist wichtig, um den Indien Urlaub voll genießen zu können

ReiseTipps Indien 8: WĂ€hlt die passende Jahreszeit!

Was die passende Jahreszeit fĂŒr eure Indienreise ist, hĂ€ngt davon ab, welche Region ihr bereisen wollt und worauf euer Fokus liegt. Beachtet neben dem Klima auch die unterschiedlichen Feiertage und Festivals.  Ebenso sind verschiedene Outdoor-AktivitĂ€ten (Wandern, Nationalparks, Surfen etc.) nur in manchen Monaten möglich.

Anders als oft behauptet ist Indien ganzjĂ€hrig gut zu bereisen. Grob kann man sagen: Der Winter von November bis Februar/MĂ€rz ist die Hauptreisezeit und eignet sich fĂŒr fast alle Regionen Indiens. Aber auch wĂ€hrend der anderen Jahreszeiten finden sich passenden Reiseziele. Im Sommer sind die Himalayaregionen perfekt, wenn es im Rest des Landes zu heiß wird. Rajasthan blĂŒht im Monsun ĂŒberraschend auf und zeigt sich von seiner grĂŒnen Seite bei ertrĂ€glichen Temperaturen.

NatĂŒrlich haben wir auch einen Artikel zur besten Reisezeit fĂŒr Indien, aber auch fĂŒr jeden individuellen Monat Reisetipps Indien auf unseren Blog.

Reisetipps Indien Amber Fort Monsun
Rajasthan zur Monsunzeit ist ein Geheimtipp: Die Landschaft ist ungewöhnlich grĂŒn!

 

ReiseTipps Indien 9: die richtigen Transportmittel!

Die Distanzen in Indien sind mitunter groß und das optimale Transportmittel zu finden, ist nicht immer leicht. Generell stehen euch drei Transportmittel zur VerfĂŒgung: FlĂŒge, Mietwagen (inkl. Fahrer) und ZĂŒge. Hier findet ihr unsere Indien Reisetipps Indien fĂŒr alle drei Optionen:

InlandsflĂŒge in Indien

InlandsflĂŒge erlauben euch mehrere Regionen wĂ€hrend eines Urlaubs anzusteuern und weite Strecken schnell und komfortabel zu ĂŒberbrĂŒcken. Die Nachteile liegen aber ebenso auf der Hand: Ihr erlebt die wunderbare indische Landschaft nur aus der Luft, es ist weniger authentisch und die Umwelt wird stark belastet. Ebenso belastet es das Reisebudget.

Zugfahren in Indien

Mit dem Zug könnt ihr lange Strecken entspannt und gĂŒnstig zurĂŒckzulegen. Außerdem könnt ihr die Landschaft in Ruhe genießen und einfach mit Indern ins GesprĂ€ch kommen.

Die Nachteile des Zugfahrens: Die Buchungen sind zeit- und nervenraubend. Die Website der indischen Bahngesellschaft ist unĂŒbersichtlich und das Streckennetz und die verschiedenen Zugklassen deutlich komplexer als in Deutschland. Tickets sind oft Monate vorher ausgebucht, da das Netz extrem ĂŒberlastet ist. Ihr benötigt eine indische Telefonnummer und Kreditkarte zur Online-Buchung und das wiederum macht es nicht leicht, vorab Tickets zu bekommen. Vor Ort steht euch immerhin das sogenannte Touristenkontingent (hier mehr dazu) zur VerfĂŒgung, aber selbst das ist oft ausgebucht.

Keine Sorge, wir helfen euch gerne bei der Buchung der Tickets und beraten euch, welche Klasse am besten zu euch passt. Schreibt uns hier.

Reisetipps Indien Zugfahren
Zugfahren in Indien, ein ganz besonderes Erlebnis!

Mit dem Mietwagen durch Indien

In Indien ist es ĂŒblich den Mietwagen gleich mit Fahrer zu buchen. So kommt ihr komfortabel von einem Reiseziel zum nĂ€chsten sowie zu den SehenswĂŒrdigkeiten, denn die Ruhe des Mietwagens lĂ€sst euch gut abschalten. Der Fahrer kann euch außerdem Informationen zur Tagesplanung oder der indischen Kultur geben. Auf manchen Strecken ist es sogar notwendig mit einem Mietwagen zu reisen, da es keine Zugverbindung gibt. Hier haben wir beschrieben, wir ihr den richtigen Mietwagen findet.

Der Nachteil des Reisens mit Fahrer ist, dass ihr Indien quasi aus einer Glaskugel erlebt und weniger authentisch reist. Außerdem ist ein Mietwagen oft teuer.

Reisetipps Indien Mietwagen
Auch fĂŒr Gruppenreisen kann ein Mietwagen Sinn machen

ReiseTIpps Indien 10: Mit englisch kommt ihr meist sehr weit

Ein Überbleibsel des Kolonialismus ist Englisch. Hindi und Englisch sind die am meisten gesprochenen Sprache in Indien. Das heißt zwar nicht, dass alle Menschen Englisch sprechen, aber ihr werdet vielleicht ĂŒberrascht sein, wie viele diese internationale Sprache sprechen. Es gibt 22 Amtsprachen und insgesamt 121 gesprochene Sprachen in Indien. Daher fĂ€llt es auch den Indern leicht mit Englisch BrĂŒcken zu schlagen.

Auch wenn der Taxifahrer nur ein paar Brocken kann, zur Kommunikation reicht es allemal. Wenn ihr Fahrer mit uns bucht, dann achten wir darauf, dass diese zumindest grundlegende Englischkenntnisse haben. Und auch Straßenschilder, wichtige Warnungen oder Ansagen im öffentlichen Transport sind in Englisch und meist noch in der Sprache des jeweiligen Bundesstaates. Über Kommunikation mĂŒsst ihr euch also nicht allzu große Gedanken machen.

Reisetipps Indien Transport
Unsere Fahrer sind freundlich und gesprĂ€chig und geben euch einen kulturellen Einblick in das Land, in dem sie aufgewachsen sind – alles in einem verstĂ€ndlichen Englisch (Credit: Fabio Campo – Flickr)

Alles in allem ist Indien ein absolut faszinierendes Land, in dem sich Reisende einigen HĂŒrden in den Weg stellen. Wir helfen euch gerne dabei, diese HĂŒrden zeitsparend zu ĂŒberwinden und planen gemeinsam mit euch eure Reise nach Indien – individuell, flexibel und transparent und mit ganz vielem Reisetipps Indien. Nehmt jetzt mit uns Kontakt auf! Und wenn ihr nach eurem Indien Abenteuer noch weiter in Asien reisen wollt, dann schaut doch auch mal auf asiasomeday.com vorbei.

Die beste Reisezeit fĂŒr Indien: der MĂ€rz

Wie ist Indien im MĂ€rz?

Einer der großen Fragen vor der jeder Tourist steht, der Indien bereisen möchte lautet: Was ist die beste Reisezeit fĂŒr Indien? Um euch bei der Beantwortung dieser Frage zu helfen haben wir Monat fĂŒr Monat eine Übersicht ĂŒber die beste Reisezeit fĂŒr Indien erstellt. Wir zeigen euch, welche Destinationen sich im MĂ€rz besonders lohnen, welche Festivals auf euch warten und noch vieles mehr!

Beste Reisezeit in Indien
Nohkalikai Falls in Meghalaya, im MĂ€rz ein Reisetipp fĂŒr Indien. Credit: Pankaj Kaushal

Wetter Indien MĂ€rz

In der oberen Grafik haben wir fĂŒr euch eine Übersicht ĂŒber die verschiedenen Regionen und das Wetter im MĂ€rz erstellt. Je voller der Mond, desto besser! Der MĂ€rz gilt generell als Ende der Hauptsaison in Indien, mit anderen Worten: Wer nicht in die Berge will, findet im MĂ€rz noch gutes Reisewetter in Indien vor! Insgesamt ist das Klima Anfang MĂ€rz in Indien angenehmer als gegen Ende des Monats.

SĂŒdindien im MĂ€rz

In SĂŒdindien kann es besonders in den KĂŒstenregionen im Sommer unheimlich warm werden. Im MĂ€rz beginnt der Sommer. Das heißt, dass die Temperaturen Anfang MĂ€rz noch angenehm sind und mit Fortschreiten des Monats immer mehr steigen.

Kerala und Goa sind dennoch gute Ziele fĂŒr Strandurlaube im MĂ€rz. Wenn es euch dann zu warm wird, könnt ihr kleine Abstecher ins Landesinnere machen. Wanderungen oder AusflĂŒge in die Teeplantagen in Kerala bieten sich hier an. Dort in den Western Ghats ist das Wetter noch angenehm und nicht zu warm.

Das gleiche gilt auch fĂŒr Karnatka. Je höher ihr in die Berge kommt, desto angenehmer das Wetter. Aber auch Hampi, Mysore und Bangalore sind im MĂ€rz noch gut zu bereisen.

Im Flachland von Tamil Nadu findet ihr die meisten der faszinierenden Tempel. Hier kann die Sonne schon ziemlich heiß brennen. Aber auch hier gilt: Anfang des Monats ist es noch gut ertrĂ€glich, wohingegen die Reise am Ende des Monats ein wenig anstrengend werden kann, wenn ihr Hitze nicht gut ertragen könnt. Der Teil Tamil Nadus, der in den Western Ghats liegt so wie Kodaikanal, ist sehr angenehm und gut fĂŒr einen abkĂŒhlenden Ausflug.

Auch Mumbai könnt ihr ohne Probleme im MÀrz besuchen. Stellt euch auch hier auf mehr Hitze Ende MÀrz ein.

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Goa ist im MĂ€rz eine gute Destination fĂŒrs Sonnenbaden

Nordindien im MĂ€rz

Der MĂ€rz ist in der beliebten Touristenregion Rajasthan der letzte Monate bevor die sommerliche Hitze einsetzt, welche das Reisen erheblich erschwert. Gleiches gilt fĂŒr die MegastĂ€dte Delhi und Kalkutta sowie ihr jeweiliges Umland: die Temperaturen im MĂ€rz steigen zwar stetig, sind aber meist noch gut ertrĂ€glich.

Auch der oft feuchte Nordosten prĂ€sentiert sich relativ trocken im MĂ€rz und lĂ€dt zu Abenteuerreisen ein. Manche Staaten des Nordostens sind allerdings nicht mehr ideal zum Reisen, da der Monsun hier schon frĂŒher beginnt. Diese sind Nagaland und Tripura. Abgesehen von diesen beiden ist der MĂ€rz eine gute Zeit, um den Nordosten zu bereisen.

MĂ€rz Reisewetter Indien
Straßenszene in Kalkutta: im MĂ€rz ein empfehlenswertes Ziel in Indien Credit: Girish Gopi

OutdooraktivitÀten im MÀrz in Indien

Der MĂ€rz ist wie erwĂ€hnt ein trockener Monat in Indien und bietet sich daher bestens fĂŒr OutdooraktivitĂ€ten an, wenn man sich auf etwas höhere Temperaturen einstellt. Hier haben wir einige OutdooraktvitĂ€ten fĂŒr euch, welche ihr im MĂ€rz machen könnt:

Nationalparks besuchen

Da die Temperaturen steigen, gerade nachmittags, kommen viele Tiere aus ihren Verstecken hervor und begeben sich auf die Suche nach Wasser. Damit bietet sich fĂŒr euch natĂŒrlich viele Gelegenheiten,  einige der schönsten und berĂŒhmtesten Tiere Indiens, wie zum Beispiel die Tiger oder Elefanten zu erblicken. Im MĂ€rz sind zudem alle Nationalparks geöffnet.

Tageswanderungen in Kodagu, Karnataka

GrĂŒne HĂŒgel, endlose GewĂŒrzplantagen unterbrochen von spektakulĂ€ren WasserfĂ€llen
ist so wunderschön wie es sich anhört. Die Kodagu Region (auch Coorg genannt) im SĂŒden des Bundestaats Karnataka wird von auslĂ€ndischen Touristen oft links liegen gelassen. Vollkommen zu Unrecht. Die Landschaft lĂ€dt zu wunderschönen Tageswanderungen abseits des großen Trubels ein. So bietet sich zum Beispiel der höchste Berg Kodagus der Thadiyendamol zu einem sportlichen Ausflug an, aber auch sehr gemĂŒtliche SpaziergĂ€nge in wunderbarer Naturlandschaft zu einem der vielen WasserfĂ€lle (z.B. die Abby Falls bei Madikeri) oder dem Golden Tempel der Exil-Tibeter Bylakuppe sind sehr reizvoll. Ebenfalls spannend ist eine FĂŒhrung in Indiens bedeutendsten Kaffeeanbaugebiet. Ein (Geheim)-Tipp: Der Nagarhole Nationalpark bietet ein Ă€hnliche Landschaft und Tierwelt wie der Bandipur Nationalpark, zieht aber deutlich weniger Besucher an!

MĂ€rz: Das Wetter in Indien im MĂ€rz
Die fantastische HĂŒgellandschaft Kodagu’s lĂ€dt im MĂ€rz zum wandern ein. Credit: Vijay S

Tauchen und Schnorcheln auf den Andamanen

Trotz der unglaublich langen KĂŒstenlinie Indiens, sind gute Tauchresorts in Indien eher rar gesĂ€t. Ganz sicher dazu zĂ€hlen aber die Andamanen! Diese Inselgruppe liegt fernab vom indischen Festland und bietet absolute TraumstrĂ€nde und im FrĂŒhjahr (Dezember bis MĂ€rz), paradiesische Tauchbedingungen in glasklarem Wasser. Die Hauptinsel ist Havelock Island. Zum tauchen ist es ideal, so findet ihr hier Korallenriffe und eine großen Anzahl Fische, welche Taucherherzen höher schlagen lĂ€sst. Hier findet ihr einen schönen Reisebericht mit vielen Infos zu einer Reise auf die Andamanen.

Tauchen in Indien, Andamanen
Viel klarer kann Wasser nicht sein: Tauchen auf den Andaman Islands. Credit: Sharon Gray

Höhlenwanderungen in Meghalaya, der unentdeckte Nordosten

Der MĂ€rz ist zudem die beste Reisezeit in Indien, um den unbekannten Nordosten Indiens zu erkunden. Die Bundesstaaten Arunachal Pradesh, Assam, Meghalaya, Manipur, Mizoram, Nagaland und Tripura sind bisher touristisch kaum erschlossen. Wer Indien abseits der ĂŒblichen Touristenpfade erkunden möchte ist hier genau richtig. Eine der bekanntesten SehenswĂŒrdigkeiten ist sicherlich der ausgezeichnet Kaziranga Nationalpark mit seiner Nashornpopulation. In Meghalaya formen die GlĂ€tscherflĂŒsse des Himalayas beeindruckende Höhlen in den Sandstein.

FĂŒr Routen und weitere Inspirationen zum Nordosten Indiens haben wir hier einen Artikel fĂŒr euch.

Beste Reisezeit fĂŒr Indien
Höhlenwanderungen im unbekannten Nordosten Indiens Credit:  Meghalaya Tours

Festivals im MĂ€rz in Indien

Im Land der tausend Festivals findet im MĂ€rz sicherlich das berĂŒhmteste statt: Holi. Holi- im Westen als das Fest der Farben bekannt, zieht mit Abstand die meisten auslĂ€ndischen Besucher an. Die Daten exakten Daten Ă€ndern sich jĂ€hrlich, aber das Holi findet immer im MĂ€rz statt, also die beste Reisezeit in Indien fĂŒr eines der berĂŒhmtesten Festivals! Der Anlass fĂŒr das farbenfrohe Fest ist der Sieg des Guten ĂŒber das Böse und der Überfluss der FrĂŒhjahrsernte.

WĂ€hrend sich in SĂŒdindien die FestaktivitĂ€ten mehr auf die Tempel konzentrieren, feiert man in Nordindien Holi ausgelassener und eher in den Straßen. Lasst euch von diesem einmaligen Farbspektakel bezaubern. Die besten StĂ€dte um Holi zu erleben sind unserer Meinung nach Varanasi in Uttar Pradesh sowie Udaipur und Pushkar in Rajasthan. Hier haben wir zudem einen ausfĂŒhrlichen Artikel ĂŒber das Holi in Indien.

Beste Reisezeit fĂŒr Indien
Das Holi Festival in Indien!

 

Wir hoffen, dass wir euch mit unserem Blog etwas Klarheit ĂŒber die beste Reisezeit in Indien schaffen konnten. Plant ihr eine Indienreise im MĂ€rz (oder einem anderen Monat)? Wir helfen euch gerne bei der Reiseplanung, kontaktiert uns hier.

Tipps fĂŒr gute Fotos von eurer Reise in Indien

Indien aus sicht von fotoBegeisterten

Indien – Land mit 1,3 Millarden Einwohnern und mindestens ebenso vielen Geschichten. Indien – Land der Farben und GegensĂ€tze. Welches Land könnte fĂŒr einen Fotografen spannender sein als Indien? India Someday hat Kathi und Romeo vom Reise/Fotoblog Sommertage nach ihren Erfahrung und Tipps rund um das Thema “Fotografieren in Indien” befragt. So bekommt ihr hier die besten Tipps fĂŒr gute Fotos von ihnen! Netterweise haben sie gleich ein paar ihrer tollen Bilder mitgebracht die defintiv Lust auf mehr machen.

Fotografieren in Indien
Grandios: Die Jama Masjid Moschee in Delhi (Credit: sommertage)

Hallo Kathi & Romeo, stellt euch und euren Blog doch kurz vor:

Hallo, wir sind Kathi und Romeo, zwei Freigeister aus dem wunderschönen Wien. Gemeinsam reisen wir um die Welt und teilen unsere Erlebnisse auf unserem Blog sommertage.com. Wir haben eine SchwĂ€che fĂŒr individuelle Hotels, Non-Stop-FlĂŒge und orientalisches Essen.

Ihr seid auf der Welt und in Asien schon ganz schön rumgekommen, was macht Indien besonders?

Indien ist – zumindest in den StĂ€dten – pure ReizĂŒberflutung. Einen so abenteuerlichen Mix aus Kultur und Chaos haben wir so noch nirgendwo erlebt.

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Der indische Alltagswahnsinn: Straßenverkehr in Delhi (Credit: sommertage)

Was hat euch am meisten ĂŒberrascht?

Am meisten ĂŒberrascht hat uns, dass wir nicht ĂŒberrascht waren. Ehrlich: Indien war ganz genauso, wie wir es uns ausgemalt hatten. Genauso hektisch, genauso chaotisch, genauso verrĂŒckt. Auch die Armut der Menschen war leider genauso prĂ€sent, wie wir das befĂŒrchtet hatten.

Das Essen in Indien fandet ihr…?

phĂ€nomenal! Wir waren ja vor unserer Reise schon große Fans vom indischen Essen und wurden wirklich nicht enttĂ€uscht.

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Ernster Blick: Portrait einer indischen (Klein) Familie (Credit: sommertage) 

Trotz aller Hektik in Indien strahlen eure Portraits eine IntimitĂ€t und Ruhe aus, was war euer Trick? Habt ihr ein paar Tipps fĂŒr gute Fotos? 

Ganz einfach: Inderinnen und Inder lachen auf Fotoaufnahmen nicht – oder zumindest sehr selten. Das alleine bewirkt schon die Ruhe, von der du sprichst. Und dann versuchen wir bei Portraits die Person immer ein bisschen kennenzulernen und ihr Vertrauen zu gewinnen, bevor wir sie fotografieren. Die persönliche Verbindung zu diesen Menschen verĂ€ndert die Wirkung des Fotos.

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Ruhe im Chaos: Ein Rickshaw-Fahrer in Delhi (Credit: sommertage)

Eure Indienbilder sind grandios, worauf sollte man beim Fotografieren in Indien achten?

„Grandios“ hört man gerne, vielen Dank! Indien ist wirklich ein Paradies fĂŒr Fotografie-Fans. Wichtig ist auf jeden Fall, die Kamera griffbereit zu halten: Sehr viele Momente hĂ€tten wir nicht einfangen können, wenn wir nicht schnell fotografieren hĂ€tten können. Einige Fotos sind uns auch entgangen, weil wir die Kamera gerade verstaut hatten. Das ist natĂŒrlich Ă€rgerlich.

Habt ihr einen besonderen AusrĂŒstungstipp fĂŒrs Fotografieren in Indien? 

Unsere AusrĂŒstung in Indien hat sich nicht von jener in anderen LĂ€ndern unterschieden. Mit unserer 50mm-Festbrennweite haben wir aber wieder einmal die schönsten Fotos gemacht.

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Unvergleichlich: Das Taj Mahal beim Sonneaufgang (Credit: sommertage)

Zum Abschluss: Was war euer Indien-Highlight und was steht noch auf der Bucketliste fĂŒr die nĂ€chste Indienreise?

Puh, ganz schwierige Frage, denn jeder Tag fĂŒr sich war irgendwie ein Highlight. GĂ€nsehaut hatten wir auf jeden Fall, als wir endlich vor dem Taj Mahal gestanden sind. Nach unserer ersten Indien-Reise haben wir jetzt erst richtig Lust, das restliche Land kennenzulernen. Beim nĂ€chsten Mal wird es uns vermutlich in den SĂŒden ziehen. Ein kleiner Traum von uns ist auch, in die Gebirgsregion Ladakh zu reisen.

Wenn ihr Lust auf Indien bekommt habt, kontaktiert uns und wir planen gerne gemeinsam mit euch eine spannende Indienreise, selbstverstÀndlich inklusive der passenden Fotomotive. 

Die beste Reisezeit fĂŒr Indien: der Februar

Wie ist das Wetter in Indien im Februar?

Was ist die beste Reisezeit fĂŒr Indien? Und wie ist das Wetter im Februar in Indien? Um euch bei der Beantwortung dieser Frage zu helfen, haben wir fĂŒr euch diesen Blogartikel ĂŒber das Wetter in Indien im Februar, die besten Destinationen und AktivitĂ€ten zusammengestellt. Los gehtÂŽs!

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Munnar in Kerala -immer eine Reise wert!
Jodhpur – die blaue Stadt!

 

Das Wetter in Indien im Februar im Überblick nach Region

In welcher Region kann man im Februar am besten reisen? Ein voller Kreis heißt: Die perfekte Region fĂŒr den Monat!

Der Februar wird als Reisezeit immer beliebter, da fast alle Destinationen in Indien im Februar gut zu bereisen sind. Ihr werdet weder einen Hitzschlag noch nasse FĂŒĂŸe bekommen (außer natĂŒrlich ihr lasst euch Meerwasser um die Zehen schwappen).

SĂŒdindien im Februar

Kerala

In Kerala ist der Februar die absolute Hauptsaison und die beste Reisezeit fĂŒr Indien. Und das aus gutem Grund: Die Temperaturen sind angenehm und es bleibt trocken. Das heißt: Genießt die StrĂ€nde, erkundet die Nationalparks oder wandert durch die Teeplantagen und HĂŒgel Keralas!

Karnataka

Karnataka an der WestkĂŒste bietet ebenfalls ideales Reiseklima im Februar. So könnt ihr in Hampi ganz bequem auf einem Moped die Tempelruinen und die atemberaubende Landschaft erkunden. Mysore lĂ€dt bei diesem angenehmen Wetter zu einem ausgedehnten Stadtspaziergang und einem abendlichen Dinner auf einer Dachterrasse ein.

Tamil Nadu

Wenn ihr begeistert von Tempeln und hinduistischer Mythologie seid, dann sind Tamil Nadu und das angenehme Wetter im Februar die perfekte Kombination. Ihr könnt stundenlang die unnzÀhligen Tempel um Kumbakonam und Tanjore erkunden. Pondicherry wird euch bei diesem Wetter in einem mediterranen französischen Flair erscheinen und die Metropole Chennai wird durch eine angenehme Brise vom Ozean erfrischt.

Goa

Auch hier ist Hauptsaison im Februar. Stellt euch auf volle StrĂ€nde und viele AktivitĂ€ten und Parties ein. NatĂŒrlich gibt es auch kleinere abgelegene StrĂ€nde in Goa, an denen ihr ein kĂŒhles GetrĂ€nk schlĂŒrfen könnt. Die Sommerhitze ist noch nicht ganz da, die perfekte Zeit also um Sonne zu tanken und dem grauen Winter in Europa zu entfliehen. Wenn euch die StrĂ€nde zu voll sind, könnt ihr im Landesinneren in Goa abenteuerliche Treks machen, wie z. B. den Dudhsagar Trek. Das Wetter ist noch nicht zu heiß zum Wandern.

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Der Dudhsagar Wasserfall ist der fĂŒnft höchste in Indien – angenehmes Klima macht Wanderungen im Februar besonders schön

 

 

Nordindien im Februar

Da der Februar generell noch recht milde Temperaturen mit sich bringt, sind auch die anderen Regionen in Nord/Zentralindien angenehm zu bereisen. Februar ist also fĂŒr die meisten Regione die beste Reisezeit fĂŒr Indien. Insbesondere in den Regionen, in denen es im Rest des Jahres sehr heiß wird (Delhi, Kalkutta und der Osten) ist der Februar als Reisezeit empfehlenswert!

Delhi, Agra und Rajasthan

In Delhi zum Beispiel sind die Tage sehr angenehm: Die Temperaturen steigen auf maximal 30 Grad Celsius. Nutzt also den Februar um Indiens Hauptstadt und seine Vielzahl fantastischer Monumente aus der Mogulen Zeit oder das trendy Barviertel Hauz Khas zu erkunden. Auch fĂŒr Agra und das Bestaunen des Taj Mahal ist der Februar ideal. Rajasthan wird im Sommer (MĂ€rz – Mai) extrem heiß, daher ist der Februar noch eine gute Gelegenheit diese Region zu besuchen, bevor sie unter sengender Hitze Ă€chzt.

Himalaya

Leider sind viele Hochgebirgsregionen im Himalaya noch tief unter Schnee begraben und daher unzugĂ€nglich. Manche PĂ€sse oder Straßen sidn nicht befahrbar. Wenn ihr allerdings nicht allzu hoch im Gebirge unterwegs seid, dann könnt ihr Wanderungen bei angenehm kĂŒhlen Temperaturen genießen.

Kalkutta und Ostindien

Auch fĂŒr Kalkutta ist der Februar die ideale Reisezeit. Ihr könnt diese zauberhafte Stadt ausfĂŒhrlich besichtigen mit angenehm warmen Temperaturen. Auch an der OstkĂŒste in Indien werden die Temperaturen nicht ĂŒber 30 Grad Celsius steigen. Am Abend werdet ihr oft eine erfrischende Brise spĂŒren.

Nordostindien

Auch fĂŒr den Nordosten Indiens ist der Februar ideal. Weder starke RegenfĂ€lle noch brĂŒtende Hitze werden euch hier erwarten. Februar und MĂ€rz sind die letzten Wintermonate in dieser Region. Also stellt euch auf angenehme Temperaturen ein. Ideal zum Wandern und Erkunden dieser aufregenden Seite Indiens.

 

Wetter in Delhi im Februar
Lodi Gardens: Eine echte Ruheoase in Delhi – © Thangaraj Kumaravel (flickr)

OutdooraktivitÀten im Februar in Indien

Klar, der Klassiker unter den OutdooraktivitĂ€ten – Wandern im Himalaya – ist im Februar, aufgrund der zugeschneiten PĂ€sse nicht zu empfehlen. Dies bedeutet aber nicht, dass euer Aktivurlaub in Indien ins Wasser fĂ€llt, denn es gibt ĂŒberraschend viele Alternativen! GrundsĂ€tzlich gelten alle Empfehlung von Januar (Radfahren, Reiten, Bouldering und Skifahren) auch im Februar.

In diesem Artikel legen wir unser Augenmerk auf Kerala, das passend zum perfekten Klima im Februar – einige sportliche AktivitĂ€ten zu bieten hat!

Beste Reisezeit fĂŒr Indien Surfstunden in Indien
Surfen in Indien: Kovalam Beach ist einer der bekannteren Surfspots Indiens © Wings & Petals (flickr)

 

Surfen in Indien

Indien? Surfen? Wahrscheinlich kommt euch diese Kombination nicht als erstes in den Kopf. TatsĂ€chlich wird Surfen in Indien bei weitem nicht so kommerziell betrieben, wie in anderen asiatischen LĂ€ndern. Anderseits ist es bei der LĂ€nge der indischen KĂŒste (rund 7500km) nicht also ĂŒberraschend, dass es hier einige gute Surfspots gibt. Die bekanntesten zwei sind in Kerala: Kovalam Beach und Varkala Beach. Eine detailliertere Aufstellung ĂŒber die besten Surfspots Indiens findet ihr auf diesem Blog.

Stand up Paddle in den Backwaters

Stand up Paddling (SUP) ist optimal dazu geeignet, um die ruhigen, vertrÀumten Backwaters von Kerala ganz ungebunden und individuell zu erkunden. Auch hier gilt: Stand up Paddling ist noch relativ unbekannt und die Kommerzialisierung noch nicht weit fortgeschritten! Stand up Paddling in Kerala ist also eine tolle Alternative, um die Backwaters aktiv zu erleben.  Tolle Bilder und einen schönen Erfahrungsbericht findet ihr hier.

Hiking in Kerala – Munnar und Wayand

Das angenehme Klima im Februar eignet sich außerdem bestens zum Wandern in den HĂŒgeln Keralas. Munnar und Wayand sind dabei besonders attraktiv.

Munnar ist die grĂ¶ĂŸte Teeanbauregion SĂŒdindiens. Damit ist schnell klar, was hier das Highlight ist: Das Wandern durch die endlosen, saftig-grĂŒnen Teeplantagen. Dabei ist alles möglich: von kurzen SpaziergĂ€ngen bis hin zu ganztĂ€tigen Wanderungen.

In Wayand hingegen könnt ihr bei einer Wanderung nicht nur Natur, sondern mit etwas GlĂŒck auch wildlebende Elefanten (aus sicherer Ferne) beobachten. Die Nationalparks sind im Februar offen und ein Besuch lohnt sich definitiv.

Plant ihr eine Indienreise im Februar (oder einem anderen Monat)? Wir helfen euch gerne bei der Reiseplanung, kontaktiert uns hier.

Let India Someday handle it and plan your best trip.

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