Claudias Indienreise begann mit einem Praktikum bei India Someday, währenddessen sie sich nicht nur in das pulsierende Mumbai, sondern auch in ihren Mann aus Goa verliebte. Seitdem pendeln die beiden mit viel Lebensfreude zwischen der Schweiz und Indien – zwei Welten, die sie gleichermaßen inspirieren. Claudia liebt besonders die Herzlichkeit und Wärme der Inder, das bunte Chaos der Straßen, die strahlenden Farben und die unglaubliche Vielfalt des Landes. Für sie ist Indien ein Ort, an dem alle Sinne lebendig werden – und an dem sie sich immer ein Stück zu Hause fühlt
Wenn Kerala in Südindien auf eurer Reiseliste steht, dann kommt bei den meisten Reisenden früher oder später die Frage nach einem Hausboot in den Backwaters von Kerala auf. In diesem Blog klären wir euch über die Vor- und Nachteile eines Hausbootes auf, geben einen Überblick über die Preise und zeigen euch zudem diverse Alternativen!
Hausboot in Alleppey.
Was sind die Backwaters und was ist ein Hausboot?
Die Backwaters in Südindien sind ein einzigartiges Wasserstraßennetz mit 29 Seen und Lagunen, 44 Flüssen und 1500 Kilometer langen Kanälen und Wasserstraßen. Die Backwaters sind das Zuhause unzähliger Tier- und Pflanzenarten und ein absolutes Highlight jeder Südindienreise.
Bekannt sind die Backwaters vor allem auch für ihre motorisierten Hausboote, auf welchen man über das Wassern schippern kann. Die heutigen Hausboote in den Backwaters von Kerala sind eine moderne Version der ursprünglichen Boote, die sogenannten Kettuvallams. Die Boote wurden früher dazu verwendet, um Gewürze, Reis und andere Lebensmittel in den Backwaters zu transportieren. In der lokalen Sprache bedeutet Kettu nähen oder schnüren und Vallam heisst Boot. Das Wort bezieht sich auf die traditionelle Bauart, welche die Boote so einzigartig macht. Die Boote werden auch heute noch aus Aanjiils-Holz und Bambus gebaut. Für den Bau wird zudem kein einziger Nagel verwendet, sondern die Balken werden mit Kokos oder Palmfasern verbunden.
In den letzten Jahren hat sich mit dem zunehmenden Tourismus auch die Anzahl der Hausboote und damit verbundene Probleme erhöht. So wurde die Anzahl der Boote mittlerweile begrenzt und es wird nur noch ein neues Hausboot zugelassen, wenn ein altes ausrangiert wird. Auch haben sich die Regeln verschärft, wo ein Hausboot durchfahren darf und wo man anlegen kann. Durch die verschärften Regeln und Einschränkungen versucht man die zunehmende Umweltverschmutzung, welche durch die motorisierten Boote entsteht, einzudämmen und die Tier- und Pflanzenwelt zu schützen.
Die Anzahl Hausboote ist in den letzten Jahren gestiegen und mittlerweile begrenzt.
Gründe für ein Hausboot
Verschiedene Gründe sprechen für ein Hausboot in den Backwaters von Kerala. Am wichtigsten ist jedoch eure An- und Abreise, wie viele Reisende ihr seid und was ihr unternehmen möchtet.
Ein Aufenthalt auf einem Hausboot dauert zirka 21 Stunden, mit einem Check-in um 12 Uhr mittags und einem Checkout zwischen 9 und 10 Uhr morgens. Wenn ihr also spät anreist oder früh wieder abreisen müsst, dann lohnt sich ein Hausboot nicht, da ihr zu viel Zeit verlieren würdet.
Einmal auf dem Hausboot angekommen, fahrt ihr ungefähr drei Stunden in den Kanälen und Seen umher, bis ihr dann an einem See oder einer kleinen Insel andockt. Angedockt verbringt ihr auch eure Nacht.
An Bord befindet sich immer ein Bootsmann und eine Person, welche sich um eurer Wohl kümmert. Kaum setzt ihr einen Fuß auf das Boot, werdet ihr mit leckerem Essen aus Südindien verwöhnt. Frischer Fisch, Früchte und authentische Spezialitäten werden während eures ganzen Aufenthalts serviert.
Auf dem Boot gibt es immer einen Platz zum liegen und entspannen, wo ihr die Backwaters in aller Ruhe genießen könnt. Oftmals dockt man auch an einer Insel an, welche man dann zu Fuß erkunden kann, wenn man möchte.
Grundsätzlich ist ein Hausboot ein sehr entspanntes Erlebnis, jedoch sieht man nicht viel vom Leben in den Backwaters. Auch ist mittlerweile beschränkt, wo die Hausboote herumfahren dürfen, sodass die Hausboote meistens nur auf den großen Seen und Kanälen herumschippern.
Klassische Hausboote haben ein Schlafzimmer für 2 Personen, aber es gibt auch Boote mit 2 oder 3 Doppelzimmern. Bedenkt jedoch: je größer das Boot ist, desto weniger Kanäle und Seen kann es aufgrund seiner Größe befahren. Mit einem klassischen Hausboot für 2 Personen müsst ihr mit Kosten von mindestens 200 Euro für eine Nacht rechnen. Natürlich sind nach oben keine Grenzen gesetzt. So gibt es Hausboote mit einer Dachterrasse oder sogar Whirlpools.
Die Hausboote gibt es in verschiedenen Ausführungen.Entspannt auf einem Hausboot in Kerala!
Gründe gegen ein Hausboot
Wie schon erwähnt sind Hausboote eingeschränkt, wo sie hinfahren und anlegen dürfen. Somit könnt ihr nicht tief in die Backwaters hineinfahren und die Natur erleben, wie zum Beispiel mit einem Kanu. Auch werdet ihr die Natur und Tierwelt sowie die Kultur der Menschen nicht so nah erleben, wie zum Beispiel mit einer Unterkunft an Land. Auf einem Hausboot habt ihr zwar eine unvergessliche Zeit, jedoch ist diese auch ein wenig isoliert.
Auch empfehlen wir Alleinreisenden grundsätzlich kein Hausboot, da es zwar ein entspanntes Erlebnis ist, ihr euch aber alleine schnell langweilen könnt. Am besten eignen sich Hausboote für 2 bis maximal 4 Personen.
Ein weiterer Aspekt, den man beachten muss, ist die Umwelt. Die Boote sind motorisiert, brauchen daher Treibstoff und produzieren Abgase. So leidet das Ökosystem der Backwaters unter den Booten, dem Lärm und der Wasserverschmutzung.
Die Backwaters sind das zuhause von tausenden von Menschen.
Alternativen
In den Backwaters in Kerala gibt es viele gute Alternativen zu den Hausbooten. Hier findet ihr sehr viele schöne Unterkünfte und auch einige der besten Homestays Indiens. In einem Homestay nehmt ihr Teil am Leben der Bewohner, esst authentisches Essen und unterstützt die lokale Bevölkerung nachhaltig. Auch seht ihr in einer Unterkunft mehr von der Umgebung, könnt euch zu Fuß frei bewegen oder Fahrräder mieten und entlang der Backwaters kleine Ausflüge machen.
Einige Unterkünfte befinden sich inmitten der Backwaters auf einer eigenen Insel, wie zum Beispiel das wunderschöne Riverdale. Von eurer Unterkunft aus könnt ihr natürlich auch Ausflüge auf dem Wasser machen und ein Kanu mieten, mit welchem ihr auch in enge Kanäle fahren könnt. Somit erlebt ihr die Natur hautnah. Weitere Alternativen sind eine Bootsfahrt mit einem kleineren nicht motorisierten Kettuvallam, mit Ruderbooten oder der öffentlichen Fähre.
Erlebt die Backwaters und ihre Bevölkerung. Credit: Willem de Lange
Das wunderschöne Homestay Riverdale. Credit: Riverdale.
Wir hoffen natürlich, dass wir euch bei der Entscheidung für oder gegen ein Hausboot in den Backwaters von Kerala helfen konnten! Egal ob ihr euch für oder gegen ein Hausboot entscheidet, wir planen eure Reise für euch, individuell und unverbindlich!
Eine Reise in Indien alleine als Frau kann auf den ersten Blick beängstigend sein. In den Medien wird Indien oft als sehr frauenfeindlicher Ort dargestellt und wir wollen dies auch nicht verschönert darstellen, glauben aber, dass Indien auch viel Positives zu bieten hat.
Wenn man ein paar Regeln befolgt und die Reise sicher plant, kann man auch als Frau alleine durch Indien reisen und es genießen! Zusätzlich zu unserem ausführlichen Artikel über das Reisen in Indien als Frau hier, haben wir für euch 10 Tipps für alleinreisende Frauen in Indien zusammengestellt. Los geht’s!
Packt euren Rucksack und bereist Indien!
1. Kleider machen Leute!
Indien ist ein konservatives Land mit verschiedenen Religionen und Kulturen und das Thema Kleidung spielt bei der Reise in Indien als Frau eine sehr wichtige Rolle, die ihr nicht unterschätzen solltet. Lasst eure Tanktops, Hotpants und Miniröcke zuhause und kleidet euch der Kultur entsprechend. Als Grundregel sollten Schultern, Dekolleté und Knie bedeckt sein. Außer an den Stränden von Goa und einigen Plätzen in Kerala sind zudem Bikinis und Badeanzüge verpönt, indische Frauen baden in ihren Kleidern. In Indien bekommt ihr zudem leicht günstige, einheimische Kleider.
Frauen sollten ein paar extra Indien Reisetipps beachten.
2. Unterkünfte & Transport
Als Frau allein in Indien übernachtet ihr am besten in einem Hostel oder in Homestays. In einem Hostel lernt ihr andere Reisende kennen und könnt an Gruppenaktivitäten teilnehmen, in einem Homestay erlebt ihr bei einer Familie das Leben in Indien hautnah. Wählt Unterkünfte, die zentral und in einer sicheren Gegend liegen. Gute Hotels helfen euch zudem bei eurer Tagesplanung, geben euch Tipps und Tricks für die Umgebung oder organisieren Taxis für euch.
Die Transportmöglichkeiten können sich in Indien stark unterscheiden. Benutzt immer (sofern vorhanden) die Frauensitze/ -abteile in öffentlichen Verkehrsmittel und bucht bei langen Zugfahrten die besten Zugklassen, besonders bei Nachtzügen. Seid nachts nicht allein unterwegs und vermeidet es nach 22Uhr in einer Stadt anzukommen. Benutzt Uber oder Ola (Indiens Taxiapp) für Taxis, die Preise sind fix und ihr könnt kontrollieren, ob der Fahrer der Route folgt. Zieht auch einen privaten Fahrer mit Mietwagen in Betracht, wenn ihr komfortabel und sicher durch ländliche Gebiete fahren wollt.
Rickshaws gehören zum typischen Strassenbild in Indien!
3. Richtig packen
Wenn ihr allein als Frau durch Indien reist, dann empfiehlt sich leichtes Gepäck und ein Rucksack oder eine Tasche. Ein Koffer ist in Indien eher hinderlich. So sind die Straßen und Gehwege nicht immer im guten Zustand und mit einem Rucksack reist es sich viel leichter. Unverzichtbar ist auch ein großes Tuch, welches ihr um euch wickeln und mit welchem ihr euch in einem Nachtzug zudecken oder vor neugierigen Blicken schützen könnt.
Frauen aus Rajasthan in typisch farbenfrohen Saris
4. Besorgt euch eine Sim-Karte!
Eine Sim-Karte in Indien sowie eine Pre-paid-Aufladung kostet nur ein paar Euro und erleichtern euch das Leben ungemein. So habt ihr jederzeit Empfang und Internet, was einem das Reisen, vor allem alleine, einfacher machen kann. So könnt ihr in Notfällen immer Anrufe tätigen, findet per Google Maps immer den schnellsten Weg und könnt Fahrtstrecken kontrollieren. Zusätzlich verlangen Apps wie Uber eine indische Nummer, damit die Fahrer euch erreichen können. Besorgt euch also bei Ankunft eine Sim-Karte, dazu braucht ihr euren Pass und Passbilder von euch, welche ihr günstig vor Ort machen könnt.
Besucht auf euere Reise als alleinreisende Frau in Indien das berühmte Taj Mahal!
5. Verhaltensregeln
Die indische Bevölkerung ist generell neugierig, bereitet euch deshalb auf viele Blicke, Fragen und Fotos vor. Vermeidet direkten Blickkontakt mit Gruppen junger Männer und lächelt im öffentlichen Raum Männer nicht direkt an, dies wird oftmals als sexuelle Aufforderung verstanden. Drogen sind Tabu und Alkohol nur in Maßen. Versucht zudem Massenveranstaltungen und große Menschenansammlungen nur innerhalb einer Gruppe zu besuchen. Feiert zudem Festivals wie Holi in einem sicheren Umfeld einer Unterkunft.
Indien ist besonders als Alleinreisende unvergesslich!
6. Geld vor Sicherheit
Eine der wichtigsten Grundregeln für eure Indien Reise als alleinreisende Frau: Gebt lieber ein paar Rupien mehr aus und seid dafür sicher! Wenn ihr euch also überlegt, ob ihr spät abends ein Taxi nehmen oder die 100 Meter zum Hostel laufen sollt, dann sollte die Wahl immer beim ersteren liegen. Gebt auch lieber ein paar Rupien für eine Unterkunft in einer sicheren Gegend aus und spart das Geld irgendwo anders ein.
Gebt lieber ein paar Rupien mehr aus und seid dafür sicher.
7. Ein bisschen flunkern
Ein wenig flunkern ist als Reisende in Indien erlaubt, in manchen Situationen sogar notwendig. Lasst also euer schlechtes Gewissen zuhause und übt euch im Flunkern! So ist es in Indien zum Beispiel nicht üblich, dass (unverheiratete) Frauen allein reisen. Erfindet also Ehemänner oder einen eifersüchtigen Freund, welcher sehnsüchtig im Hotel auf euch wartet.
Die indische Bevölkerung ist grundsätzlich eher neugierig, besonders Kinder!
8. Das Bauchgefühl, euer Bodyguard
Wie beim Reisen in anderen Ländern oder bei euch zuhause, solltet ihr auch in Indien auf euer Bauchgefühl vertrauen! Der Taxifahrer ist euch suspekt oder die Straße in der sich euer Hostel befindet irgendwie unheimlich? Betrachtet euer Bauchgefühl als euren persönlichen Bodyguard!
Verlasst euch in heiklen Situationen immer auf euren Bodyguard!
9. Seid selbstbewusst!
Als alleinreisende Frau in Indien müsst ihr besonders eines sein: laut, klar, deutlich und vor allem: selbstbewusst! Tretet selbstbewusst auf und macht deutlich, wenn euch etwas nicht passt, ihr keine Fotos machen oder nichts kaufen möchtet! Helfen Höflichkeit und freundliches Bitten nicht weiter, dann könnt ihr euch im nächsten Schritt ruhig etwas bestimmter ausdrücken. Ein dominantes Auftreten und ein lautes und deutliches NO weist auch den hartnäckigsten Inder in seine Schranken.
Indien ist bunt, vielfältig und unvergesslich!
10. Gleichgesinnte treffen
Als Alleinreisende kann das Reisen, besonders in Indien, oftmals überwältigend und schnell zu viel werden. Da hilft es, wenn man Gleichgesinnte trifft, mit denen man sich austauschen und Erfahrungen sowie Tipps und Tricks teilen kann. Wenn ihr in Hostels übernachtet, trefft ihr mit Sicherheit andere alleinreisende Frauen. Auch werden von Hostels oft Aktivitäten, wie zum Beispiel eine Bartour organisiert, an welchen ihr teilnehmen könnt. Besucht auf eurer Reise auch Kurse wie Yogaklassen, Kochkurse oder Surfstunden. Dort trefft ihr andere Reisende und seid zudem um eine Erfahrung reicher.
Trefft auf eurere Reise andere Alleinreisende!
Vergesst neben den ganzen Vorsichtsmaßnahmen und Verhaltensregeln nicht Indien zu genießen! Zudem gelten viele der beschriebenen Verhaltenstipps für viele Länder, wenn man als Frau alleine reist, lasst euch davon also nicht abschrecken.
Seid wachsam, aber nicht jedem gegenüber misstrauisch! Nicht jeder in Indien möchte euch etwas Böses, ganz im Gegenteil. Inder sind neugierige und gastfreundliche Menschen, welche eure Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis machen!
Ganz egal ob ihr allein, zu zweit oder zu dritt nach Indien reisen möchtet, wir planen eure individuelle Indienreise für euch! Plant eure Reise jetzt mit uns!
Kann ich allein in Indien reisen als Frau? Auf diese Frage kann es nur eine Antwort geben: Ja, unbedingt! In den Medien wird Indien oft als sehr frauenfeindlicher Ort dargestellt und wir wollen dies auch nicht verschönert darstellen, glauben aber, dass Indien auch viel Positives zu bieten hat. Das Land ist hat so viel Vielfalt, Wärme, Spiritualität und Gastfreundschaft zu bieten. Es ist ganz sicher auch ein Land der Gegensätze, mit sicheren und unsicheren Orten. Wenn man ein paar Regeln befolgt und die Reise sicher plant, kann man allein in Indien reisen als Frau und das Abenteuer genießen.
Im folgenden Artikel haben wir für euch die besten Destinationen und weitere Tipps und Tricks für alleinreisende Frauen in Indien zusammengestellt. Lasst euch durch die ganzen Tipps und Verhaltensregeln jedoch nicht verunsichern, sondern seht es als Vorbereitung für euren nächsten Solo-Trip durch ein spannendes & einzigartiges Land. Indien ist, besonders für Alleinreisende, eines der schönsten und intensivsten Reiseländer!
Besucht auf eurer Reise in Indien das weltberühmte Taj Mahal.
Wohin in Indien reisen als Frau?
Als alleinreisende Frau in Indien spielt die Wahl deiner Destination natürlich eine wichtige Rolle. Generell ist Südindien und Nordostindien für Frauen sicherer als der Norden. Was aber nicht heißt, dass ihr den Norden meiden solltet, ganz im Gegenteil. Wir haben für dich die verschiedenen Regionen Indiens für Indien Reisen als Frau allein unter die Lupe genommen.
Nordindien
Da viele internationale Fluggesellschaften günstige Angebote für Flüge nach Neu Delhi haben, möchten viele Alleinreisende in der Hauptstadt starten und enden. Nehmt euch ruhig einen Tag Zeit und schaut euch Delhi an. Seid dabei einfach etwas vorsichtiger, vermeidet nächtliches Reisen, dunkle Gassen und bucht immer die besten Zugklassen aus der Stadt raus.
Ähnlich verhält es sich auch in Agra im Uttar Pradesh. Bucht dort am besten eine Unterkunft in der Nähe zum Taj Mahal. Auch ist Agra nur eine Übernachtung wert. Besucht das weltberühmte Taj Mahal und reist dann weiter.
In ganz Rajasthan seid ihr recht sicher, da dies eine sehr touristische Gegend ist. Jaipur ist eine sichere Stadt, mit tollen Sehenswürdigkeiten wie dem Amber Fort und dem Hawa Mahal. Bedenkt jedoch, dass es sich um eine Großstadt handelt. Seid darum auch hier nachts nicht allein und in dunklen Gassen unterwegs. Jodhpur und Udaipur sind kleine und daher recht sichere Städte.
Rishikesh ist für Frauen ebenfalls sicher. Hier trefft ihr zudem mit Sicherheit andere alleinreisende Frauen, da die Stadt für seine Tempel und Yoga Ashrams bekannt ist und viele Yoga-Enthusiasten anzieht. Dharamsala im Himalaya ist ebenfalls bei Touristen sehr beliebt. Die kleine Stadt ist für weibliche Touristen ebenfalls empfehlenswert. Amritsar ist aufgrund des goldenen Tempels ein beliebtes Reiseziel. Als Frau allein solltet ihr jedoch versuchen ein Hostel oder ein Homestay in der Nähe des Tempels zu buchen und nachts nicht allein unterwegs zu sein.
Hier haben wir für euch drei Routen durch Nordindien für zwei Wochen Urlaub zusammengestellt!
Rajasthan ist bei vielen Alleinreisenden aufgrund der reichen Kultur und der wunderschönen Gebäuden sehr beliebt!
Südindien
Die Bundesstaaten Tamil Nadu, Karnataka und besonders Kerala im Süden des Landes sind für Frauen sehr sicher. Kerala eignet sich für alleinreisende Frauen sehr gut, insbesondere wenn es dein erster Indienurlaub ist. Es ist es weniger intensiv und chaotisch für Reisende als andere Regionen in Indien.
In Kerala ist der Tourismus ein wichtiger Industriezweig für die Bevölkerung. Die Infrastruktur ist darum sehr gut, die Menschen sind sehr gastfreundlich und hilfsbereit. Auch sind die Mentalität und Kultur in Südindien weniger direkt und intensiv als im Norden. Menschen im Süden Indiens sind generell zurückhaltender als im Norden, was das Reisen im Süden Indien als Frau allein entspannter machen kann.
Allerdings sind Tamil Nadu und Kerala teilweise teurer als Destinationen für Solo Reisende als Rajasthan und Nordindien. Das liegt vor allem daran, dass man nicht so oft auf praktische und günstige Zugverbindungen hoffen kann, wie im Norden. Zudem sind Hotels teilweise teurer, da die Auswahl geringer ist als in Rajasthan zum Beispiel. Es ist keine Backpacker-Freundliche Region.
Goa steht für alleinreisende Frauen oftmals auf der Reiseliste. Hier könnt ihr im Bikini baden gehen, knappere Kleidung tragen und generell etwas lockerer unterwegs sein. Goas Partyszene ist weltbekannt! Am besten geht ihr in einer Gruppe feiern, trinkt in Maßen, lasst kein Getränk unbeaufsichtigt und nehmt keine Drogen. Oftmals ist dieses Strandomizil jedoch der perfekte Abschuss für Indien Reisen als Frau allein.
Hat euch die Reiselust gepackt und ihr möchtet in den Süden Indiens reisen? Wir haben für euch ein paar mögliche Reiserouten durch Südindien zusammengestellt.
Südindien ist für Frauen sicher und definitiv eine Reise wert!
Nordostindien
Nordostindien ist als alleinreisende Person eher teuer, da die Region nicht so gut erschlossen und touristisch ist, wie andere Orte in Indien. Die Region wird am besten mit einem Fahrer und eigenen Mietwagen bereist. Wenn ihr also allein reist, dann könnt ihr euch diese Kosten mit niemanden teilen. Allerdings ist diese Region für Frauen besonders sicher, da die Menschen hier sehr freundlich, zuvorkommend, aber trotzdem zürückhaltend sind und deine Privatsphäre zu repektieren wissen. Wenn ihr also als Frau allein in Indien reisen möchtet, die Berge liebt und etwas mehr ausgeben könnt, ist der Nordosten ideal
Die Region bietet wunderschöne Treks in den Bergen, mit tollen Aussichten auf schneebedeckte Gipfel des Himalaya. Hier könnt ihr euch einer Gruppe anschließen und unberührte Natur hautnah erleben. Auch finden sich hier einige der schönsten Homestays Indiens. Falls ihr also eine Indienreise abseits der üblichen Touristenströme buchen möchtet, dann ist Nordostindien eure Destination!
Ihr möchtet nach Nordostindien reisen? Hier haben wir für euch verschiedene Routen für Nordostindien zusammengestellt!
Reist mit dem Rucksack als Frau alleine durch Indien!
Mumbai
Mumbai ist eine niemals schlafende Metropole, welche euch sofort in ihren Bann ziehen wird. Als Startpunkt für eure Indienreise ist Mumbai ideal, da es weniger intensiv als Delhi ist und dir den Start deshalb etwas erleichtert. Mumbai besitzt gute Hostels, eine sichere und gute Partyszene und viele Cafés sowie Restaurants. Seid aber auch hier trotzdem vorsichtig. Nehmt nach Einbruch der Dunkelheit lieber ein Taxi als öffentliche Verkehrsmittel und benutzt tagsüber die Frauenabteile im Zug.
Falls ihr bei der Wahl eurer Reisedestination nicht sicher seid, dann kontaktiert uns und wir helfen euch gerne. Zudem würden wir nie alleinreisende Frauen in unsichere Gegenden schicken. Die Sicherheit unserer KundInnen hat für uns immer oberste Priorität!
Die Grossstadt Mumbai hat für Alleinreisende viel zu bieten!
Unterkünfte in Indien für Reisen allein als Frau
Auf einer Reise allein in Indien als Frau übernachtet ihr am besten in einem Hostel oder Homestay. In einem Hostel lernt ihr andere Reisende kennen und es werden viele Sprachen von Menschen aus der ganzen Welt gesprochen. Man findet oft günstige Angebote in Mehrbettzimmern, die teilweise nur für Frauen zugänglich sind. Zudem organisieren viele Hostels regelmäßig Veranstaltungen, wie zum Beispiel Walks oder Bartouren, an welchen ihr teilnehmen könnt.
In einem Homestay übernachtet ihr bei einer indischen Familie und erlebt das indische Leben hautnah. Indische Familien sind sehr gastfreundlich und ihr könnt während des Essens interessante und authentische Gespräche mit ihnen führen. Egal ob Hostel, Homestay oder Hotel, wählt Unterkünfte, die zentral und in einer sicheren Gegend liegen und online gute Bewertungen haben. ,Gute Unterkünfte helfen euch zudem bei der Tagesplanung, geben Tipps und Tricks für die Umgebung oder organisieren einen sicheren Transport für euch.
Aussicht im Seetalvan Orchard Homestay in Nordindien.
Verkehrsmittel in Indien für alleinreisende Frauen
Die verschiedenen Transportmöglichkeiten unterscheiden sich in Indien je nach Region stark. Hier zeigen wir euch, was ihr beim Reisen in Indien als Frau allein bei den verschiedenen Verkehrsmitteln beachten müsst. Generell solltet ihr es als alleinreisende Frau vermeiden, nachts allein unterwegs zu sein und öffentliche Verkehrsmittel spät abends sowie nachts zu nutzen. Vermeidet Ankünfte nachts und falls es unvermeidbar ist, dann bucht unbedingt vorab einen Transfer zu der Unterkunft.
Taxis und Rikschas
Verlasst euch bei Taxis und Rikschas auf euer Bauchgefühl. Falls euch der Fahrer unheimlich und suspekt vorkommt, dann steigt nicht ein. Bei Bedarf könnt ihr die Route während der Fahrt auch immer mit eurem Handy überprüfen. Eine gute Idee ist es zudem, vorab bei eurer Unterkunft die ungefähren Preisen und Routen zu erfragen, damit ihr eine ungefähre Vorstellung bekommt, was der Fahrer von euch verlangen kann. Beachtet auch, dass sich außer euch und dem Fahrer niemand anderes im Auto befinden sollte.
Auf der sicheren Seite steht ihr auch mit Uber und Ola (Indiens Taxi-App). Dort sind die Routen und Preise im Voraus fix und die Fahrer verifiziert. Viele Flughafen verfügen auch über sogenannte Pre-paid Taxis, bei welchen ihr vorab bezahlt.
Eine weitere gute Transportmöglichkeit als alleinreisende Frau ist zudem, einen privaten Fahrer mit Mietwagen zu buchen. Auch wenn diese Art des Reisens teurer als die öffentlichen Verkehrsmittel ist, ist sie dennoch finanzierbar. So seid ihr mit einem Fahrer jederzeit sicher, er kann euch Hintergrundinformationen zu den Sehenswürdigkeiten geben und sogar beim Shopping beim Verhandeln aushelfen. All unsere Fahrer sind absolut vertrauenswürdig, zuverlässig, erfahren und von uns verifiziert.
Rikshaws gehören zum typischen Strassenbild Indiens.
Zug
In öffentlichen Verkehrsmitteln in den Orten solltet ihr immer, falls vorhanden, in den Frauenabteilen reisen. Bei Fern- oder Nachtzügen reist ihr am besten in der ersten oder zweiten Klasse und bei Nachtzügen solltest ihr immer versuchen, den oberen Liegeplatz zu erwischen, da er euch mehr Privatsphäre bietet.
Wenn ihr mit einem Nachtbus reist, dann beachtet unbedingt, dass ihr einen Einzelschlafplatz oder einen Frauenschlafplatz bucht. Die meisten Schlafbusse verfügen nämlich zu einem großen Teil über Doppelschlafplätze, welche nur durch einen dünnen Spalt oder gar nicht voneinander getrennt sind. Es gibt aber auch auf der anderen Seite des Busses Einzelliegen und es gibt sogar Frauenschlafplätze, also eine Doppelliege, wo nur zwei Frauen buchen dürfen. Auch haben viele Wartehallen bei Busstationen oder Bahnhöfen Bereiche und Ticketschalter speziell für Frauen.
Wenn ihr nachts reist, dann gebt ein paar Rupien mehr für eine bessere Klasse aus und organisiert Transporte zu eurer Unterkunft vorab, sodass ihr nachts nicht durch die Orte irren müsst.
Zugfahren gehört einfach dazu, auch für Indien Reisen allein als Frau.
Kleidung für Frauen in Indien
Indien ist ein konservatives Land mit verschiedenen Religionen sowie Kulturen und das Thema Kleidung spielt beim Reisen in Indien eine wichtige Rolle, die ihr nicht unterschätzen solltet. Zu knappe oder enge Kleidung ist in den meisten Orten in Indien nicht üblich und führt dazu, dass ihr noch mehr angestarrt werdet. Zudem hat die richtige Kleidung mit Respekt gegenüber der Kultur und Sitte im jeweiligen Land zu tun. Lasst also eure Tanktops, Hotpants und Miniröcke zuhause und kleidet euch der Kultur entsprechend.
Als Grundregel solltet ihr Schultern, Dekolleté und Knie bedeckt halten, nicht nur beim Besuch eines Tempel. Tragt lange und weite Hosen, T-Shirts und leichte Blusen aus Baumwolle oder Leinen. Zusätzlich schützt euch die lange Kleidung vor der Sonne, Staub und Schmutz. Unverzichtbar ist auch ein großes Tuch, welches ihr um deine Schultern wickeln könnt, um euch vor Zugluft oder einfach nur vor neugierigen Blicken zu schützen.
Trotz seiner langen Küste unterscheidet sich zudem die Badekultur in Indien maßgeblich von der westlichen. Außer an den Stränden von Goa und einigen Plätzen in Kerala sind Bikinis und Badeanzüge verpönt. Indische Frauen baden entweder in ihren Kleidern oder tauchen nur die Füße ins Wasser. Außerhalb Goas und einigen Stränden in Kerala solltet ihr darum darauf verzichten, im Bikini oder Badeanzug schwimmen zu gehen.
Eine weitere Möglichkeit, die ihr in Indien als Reisende habt, ist natürlich das Tragen indischer Kleidung. Viele Frauen, welche mit uns bereits nach Indien gereist sind, erzählten uns, dass sie sich unbemerkter in Indien bewegen konnten, besonders in ländlichen Regionen, wenn sie lokale Kleidung trugen.
Natürlich müsst ihr euch dafür nicht unbedingt in einen Sari werfen. Ihr könnt zum Beispiel auch ein Salwar Kameez tragen. Ein Salwar Kameez besteht aus drei Teilen: Salwar, Kameez und Dupatta, oder einfacher gesagt: Hemd, Hose und Schal. Das Kameez ist ein längeres Hemd, welches über der Hose getragen wird, mit einem Schlitz ab Hüfte für extra Bewegungsfreiheit. Als Stoffe werden vor allem Baumwolle oder Leinen genutzt, sodass die Kleidung sehr leicht und kühlend ist. Die Dupatta, der Schal, gehört für Indische Frauen einfach zum Outfit dazu. Salwar Kameez ist sehr bequem, geeignet für heißes Wetter, in vielen Farben und Varianten fast überall erhältlich und je nach Ausführung sehr preiswert.
Tragt auf eurer Indien Reise als Frau bequeme und weite Kleidung aus Baumwolle oder Leinen.
Andere Kultur & Sitten als Frau respektieren
Wie in jedem Land sind Verallgemeinerungen schwierig. Nicht alle Männer haben böse Absichten und nicht hinter jeder Frage steckt ein Hintergedanke. Generell kann jedoch gesagt werden, dass die indische Bevölkerung grundsätzlich sehr neugierig ist. Bereitet euch in Indien beim Reisen als Frau deshalb auf Blicke, Fragen und Fotos vor. Indische Männer werden oftmals ein Gespräch mit euch anfangen, da sie davon ausgehen, dass man als westliche weiße Frau kein Problem damit hat, sich mit Fremden zu unterhalten. Indische Frauen werden hingegen eher schüchtern reagieren. Kinder sind im Allgemeinen immer sehr interessiert und werden euch mit Sicherheit mit Fragen überhäufen.
Wie jede Frau in Indien werdet ihr auch unvermeidlich unerwünschten Blicken und Kommentaren, schnalzenden Zungen und unzüchtigen Gesten ausgesetzt sein. Am besten ignoriert ihr dies so gut wie möglich, da ein Nein oftmals als zusätzlicher Ansporn verstanden wird. Versucht zudem direkten Blickkontakt mit einer Gruppe junger Inder zu vermeiden und im öffentlichen Raum Männer nicht direkt anzulächeln. Dies wird nämlich oftmals als Flirt oder sogar sexuelle Aufforderung verstanden.
Tretet selbstbewusst auf und macht deutlich, wenn euch etwas nicht passt, ihr keine Fotos machen oder nichts kaufen möchtet. Falls es doch einmal brenzlig wird oder ihr euch in einer Situation überfordert fühlt, dann zögere nicht, um Hilfe zu bitten. Holt euch Hilfe bei Polizisten, Sicherheitspersonal oder sprecht gezielt Frauen an. Die indische Bevölkerung ist generell sehr hilfsbereit und wird euch in Notsituationen immer helfen. Speichert am besten die indische Notfallnummer 112 vorab ab. Wenn ihr mit uns reist, dann sind wir zudem 24h für euch da, egal zu welcher Stunde und um welches Problem es sich handelt.
Hier haben wir zudem für dich 10 Verhaltenstipps für alleinreisende Frauen zusammengestellt!
Indische Kinder sind meistens sehr neugierig!
Fazit
Falls ihr also als Frau in Indien reisen möchtet, dann solltest ihr einfach immer schlagfertig reagieren, angemessen gekleidet sein und im Zweifel lieber auf Nummer sichergehen. Tretet vor allem mit einer achtsamen, aber offenen Einstellung die Reise an und geht nicht davon aus, dass alle Männer böse Absichten haben. Vergesst nicht, dass die Menschen in Indien sehr freundlich und warm sind. Anna hat für uns zusammengefasst, warum sie als alleinreisende Frau immer wieder nach Indien zurückkehrt. Das Wichtigste ist, sich seiner Umgebung bewusst zu sein, selbstbewusst aufzutreten und seinem Instinkt zu vertrauen. Indien ist als Reiseland unvergesslich und wird euch mit vielen Eindrücken immer in Erinnerung bleiben.
Falls du zusätzliche Fragen zu alleinreisenden Frauen oder anderen Themen hast, dann zögere nicht, uns zu kontaktieren! Wir buchen deine individuelle Indienreise und keine Pauschalreisen für dich, egal ob du allein, zu zweit als Paar oder zu dritt reist.
Eure Packliste für eine Indienreise hängt von den Reisezielen, Aktivitäten und der Jahreszeit der Reise ab. So braucht ihr zum Beispiel für einen Trekkingtour bessere Schuhe und einen größeren Rucksack als für eine einfache Kulturreise. In diesem Blog haben wir für euch Artikel zusammengestellt, welche auf keiner Reise nach Indien, egal welcher Art, auf eurer Packliste fehlen dürfen!
Feste bequeme Schuhe (z.B. Sandalen mit Riemchen bei Kulturreisen, diese sollten allerdings leicht aus- und wieder anzuziehen sein, da ihr u. a. in Tempeln die Schuhe ausziehen müsst) und Flip-Flops für Duschen & Strandbesuche
1 Paar Wollsocken (für Tempelbesuche oder Wanderungen)
1x Plastiktüte für dreckige Wäsche
Tipps für Frauen: In Indien ist knappe und enge Kleidung unüblich, lasst also eure Miniröcke, Tanktops und Hot Pants zuhause. Haltet euch am besten an die Grundregel: Knie, Schultern und Ausschnitt bedecken! Die weite und lange Kleidung schützt euch zusätzlich vor Sonne, Staub und und unangenehmen Blicken.
Leichte und weite Kleidung machen euch das Reisen in Indien angenehmer!
Hygieneartikel:
Kleine Reiseapotheke mit Schmerzmitteln, Durchfalltabletten, Mückenspray, Creme oder Gel zur Linderung von Insektenstichen und Elektrolyten
Desinfektionstücher oder Spray
Taschentücher (auch als Notfall-Klopapier verwendbar)
Sonnencreme
Deo
Seife & Shampoo
Zahnbürste & Zahnpasta
Einwegrasierer
Kamm
Nagelschere (in Indien gibt es meistens nur Nagelknipser)
Feuchtigkeitscreme (indische Cremen enthalten oft Bleiche)
Weitere Artikel:
Reisepass (plus Kopie, welche ihr immer auf euch trägt)
Ohropax für erholsame Nächte
Buch oder E-Reader für lange Reisestrecken
Powerbank für euer Handy
Adapter (wenn nötig, z.B. für Dreifachstecker aus der Schweiz)
Kopien aller wichtigen Reisedokumente (Pass, Visum, Flugticket, Versicherungspolice, Impfausweis usw.)
Wasserflasche (auch wenn das Leitungswasser in Indien nicht trinkbar ist, bieten die meisten Hotels Wasserfilter zum auffüllen an)
Kleine Taschenlampe
Ein Buch darf auf einer Reise nie fehlen!
Artikel für Monsunzeit (Juli bis September)
leichte Regenjacke UND Schirm
Sandalen aus Gummi oder Plastik mit Schnalle um den Knöchel (KEINE Flip-Flops)
Leichte, schnell trocknende Kleidung
Regenschutz für Rucksack
Wasserfester Zip-Beutel für Wertsachen
Moskitoschutz (z.B. Spray)
Seid gerüstet für den Monsun in Indien!
Was hier zuhause lassen solltet:
Zu warme Kleidung
Für Frauen: Knappe Kleidung
Großer sperriger Koffer
High Heels & edle Schuhe
Wertvoller, auffälliger Schmuck
Indische Kinder lassen sich meistens gerne fotografieren!
Was auch nicht schaden kann:
Impfungen (Für Indien empfehlen sich einige Standard Impfungen, hier haben wir für euch einen ausführlichen Artikel dazu geschrieben)
Neugier & Gelassenheit
Fotoapparat für viele Erinnerungen
Lust auf indisches Essen
Notizbuch mit Stift (Auch als Tagebuch verwendbar)
Platz im Gepäck für Souvenirs
Gut zu wissen: In Indien ist es nicht erlaubt, indische Rupien ein- oder auszuführen. Rupien sollten also nicht auf eurer Packliste für eine Indien Reise stehen. Versucht wenn möglich nicht direkt am Flughafen Geld zu wechseln, da die Wechselkurse dort immer am höchsten sind. Am besten hebt ihr direkt am Flughafen etwas Geld ab, damit ihr Bargeld bei euch habt. Auch dazu haben wir einen ausführlicheren Artikel für euch, nämlich hier.
Wir hoffen natürlich, dass wir eure nächste Indienreise mit unserer Packliste so unkompliziert wie möglich gestalten konnten und dass euer Gepäck auf dem Nachhauseweg zusätzlich voll mit Erinnerungen und unvergesslichen Momenten ist.
Na, hat euch nach diesem Artikel auch das Reisefieber gepackt? Dann zögert nicht und bucht eure Reise mit uns!
Yoga ist ein wichtiger Bestandteil der indischen Kultur. Denn Yoga ist in Indien allgegenwärtig, sei es als tägliches privates Training, in den Schulen, an den Stränden oder auf einem Dach mitten in Mumbai. Wenn ihr also nach Indien reist und vollends in die Kultur eintauchen möchtet, dann ist Yoga ein perfekt. Wir haben euch hier drei Routen zusammengestellt, welche sich für Yoga-Liebhaber besonders eignen! Praktiziert Yoga in seinem Ursprungsland, mitten in der Natur oder am Strand. Besucht nach einer morgendlichen Yogastunde die lokalen Märkte oder Sehenswürdigkeiten, geht surfen oder besucht einen Kochkurs! Macht euch keine Sorgen, wenn ihr blutige Anfänger seid, Yoga in Indien gibt es für jedes Niveau, denn Yoga ist für alle da!
Erlebe Yoga in seinem Ursprungsland: Indien!
Wenn du noch ein unerfahrener Yogi bist, dann gibt es in jeder Stadt ein Dutzend tolle Drop-in-Klassen (eine kurze Klasse für 40-45 Minuten). Somit kannst du auch bei einem kurzen Zwischenstopp in einer Stadt Yoga praktizieren und vielleicht sogar neue Leute kennenlernen. Wenn du bereits ein erfahrener Yogi bist, kannst du in Indien auch ein Lehrerzertifikat machen.
Entlang der Südküste Indiens
Mumbai-Goa-Gokarna-Gokarna-Varkala
Starte in Mumbai und nimm dir eine Auszeit von dem geschäftigen Treiben der Stadt im Yogainstitut in Santacruz. Das Institut ist ein bekanntes Yoga Retreat in Mumbai und ein großartiger Ort, um in Mumbai zu entspannen.
Der nächster Halt auf eurer Reise ist Goa. Hier findet ihr Strand, das berühmte Hippiegefühl, Palmen und Yoga soweit das Auge reicht! Besucht das Kaamakethna oder das Lotus Yoga Retreat, welches Kurse direkt am Strand anbietet.
Weiter südlich von Goa befindet sich Gokarna, euer nächstes Ziel. Gokarna ist weniger touristisch als Goa und bietet euch zudem Tempel, welche ihr nach euren Klassen besichtigen könnt. Hier könnt ihr Yoga zum sanften Rauschen des Meers praktizieren, z.B. im Spiritual Land.Swaswara bietet zudem noch Ayurveda und spirituelle Klassen an, alles vereint in einer großen, nachhaltigen Anlage. Als letzter Stopp geht es noch weiter südlich nach Varkala, mit seinen wunderschönen Stränden. In Varkala könnt ihr eine Kombination von Yoga und Surfen erleben, etwas was es nur in Indien gibt. In Soul & Surf beginnt ihr mit einer Yogastunde frühmorgens bei Sonnenaufgang, nehmt an einer Surfklasse am Morgen teil und entspannt am Nachmittag mit einem Buch am Strand.
In Südindien gibt es viele Möglichkeiten Yoga zu machen
Yoga in den Bergen Indiens
Delhi-Rishikesh-Dharamshala-Agra-Pushkar-Udaipur
Wo könnte man besser nach Frieden suchen als in den Bergen Indiens, die einst Shiva selbst Schutz boten? Bester Ausgangspunkt ist natürlich Delhi und hier findet ihr auch das Seema Sondhi’s Yoga Studio. Semma begann nach einer schweren Rückenverletzung mit Yoga. Ihr Studio ist ein Ort für alle Yogis, egal welchen Levels. Hier wird Yoga auf die Fähigkeiten des Körpers abgestimmt und nicht umgekehrt.
Von Delhi aus geht es zum Yoga-Mekka Indiens: Rishikesh! Hier könnt ihr die atemberaubende Natur Indiens mit Yoga verbinden wie an keinem anderem Ort. Am besten geht das im Phool Chatti, was wörtlich “Land der Blumen” heisst. Die Kurse hier sind aber eher anspruchsvoll, wenn ihr also für Ruhe und Entspannung nach Rishikesh kommt, dann besucht ihr am besten Osho’s Gangadham.
Weiter geht es dann nach Dharamsala, wo ihr die buddhistische Spiritualität Indiens erkunden könnt. Hier gibt es gute Meditationskurse und falls ihr den Yogi in euch damit noch nicht genug glücklich machen könnt, dann besucht ihr das Himalaya Iyengar Yoga Centre. Die Kurse hier sind sehr unterschiedlich im Fokus, Schwierigkeitsgrad und Dauer, sodass jeder etwas findet. Von hier aus reist ihr weiter, allerdings liegt der Fokus nun eher auf Kultur und Sehenswürdigkeiten, damit ihr noch weitere spannende Seiten von Indien entdecken könnt. In Agra könnt ihr das Art of Living Yogacenter besuchen, in Pushkar den Pushkar Meditation Tempel und in Udaipur das Dynamic Yoga Studio.
Yoga am Ufer des Ganges in der ‘Yoga Hauptstadt’ Rishikesh.
Der Weg in den Süden
Mumbai-Hampi-Mysore-Trivandrum-Coimbatore
Auch hier startet ihr in Mumbai, aber die Route unterscheidet sich danach von der bereits erwähnten. In Mumbai praktiziert ihr Yoga am Meer, am berühmten Marine Drive in Mumbai. In Kaivalyadhama könnt ihr Yogaklassen sowie Ayurveda-Behandlungen buchen. Die Kombination hilft euch, in Einklang mit euch selbst zu kommen, und das alles mit einer wunderschönen Aussicht. Auf eurem zweiten Stopp in Hampi reckt ihr euren Hintern im herabschauenden Hund gegen Reisfelder und euer Gesicht der Sonne entgegen. In Hampi fühlt ihr euch in eine andere Zeit versetzt, übersäht mit Tempeln und und einer reichen Geschichte versprüht Hampi einen entspannenden Charme. In Hampi sowie in Mysore fragt ihr am einfachsten in eurer Unterkunft nach Yogaklassen, die meisten werden in den Hauptsaisons nämlich direkt von den Hotels selber organisiert und in der eigenen Anlage durchgeführt. In Mysore könnt ihr auch das Ashtanga Yoga Centre besuchen, welches traditionelles Yoga anbietet.
Weiter in Trivandrum könnt ihr das Sivananda Yoga Vedanta Centre besuchen, das neben den fünf Grundprinzipien des Yoga auch Karma Yoga praktiziert, das Yoga des selbstlosen Dienstes.
In Coimbatore besucht ihr dann die Isha Foundation, ein Center, welches Yoga mit Philosophie verbindet und seinen Besuchern somit eine ganzheitliche Yoga Erfahrung bietet. Auch wenn ihr keine großen Yoga Fans seid, lohnt sich ein Besuch hier, um euren Horizont zu erweitern.
Wie viel Budget soll ich für einen Tag in Indien einplanen?
Einer der größten Bedenken, die Reisende vor ihrer Reise haben ist immer die Frage nach den Kosten pro Tag. Besonders in einem Land, das man vorher noch nie bereiste, kann es schwer einschätzbar sein, wieviel man pro Tag einplanen sollte. Indien ist ein Reiseland, welches für jedes Budget etwas bietet, egal ob ihr das Land per Rucksack oder eher luxuriös bereisen möchtet. Trotzdem hilft es natürlich einen Überblick zu haben, mit welchen Kosten man pro Tag ungefähr rechnen sollte. In diesem Artikel haben wir deshalb für euch die ungefähren Kosten pro Tag in Indien für Essen, Sehenswürdigkeiten, Aktivitäten und öffentliche Verkehrsmittel zusammengestellt!
Egal ob kleines oder grosses Budget, Indien bietet für jeden etwas!
Unterwegs in Indien
Durchschnittliche Kosten pro Tag in Indien: INR 500 – INR 1’000
Der beste und oftmals auch günstigste Weg, um in Indien von A nach B zu kommen ist die Verwendung von öffentlichen Verkehrsmitteln. Das Zugnetz ist in Indien erstaunlich gut ausgebaut und ihr findet je nach Saison und Klasse bereits Nachtzüge für zirka 10 Euro.
Ebenfalls findet ihr in ganz Indien in jeder größeren Stadt die berühmten Tuk-Tuks, auch Rikschas genannt. Auch wenn die Fahrt mit einer Rikscha nicht immer die angenehmste ist (Schlaglöcher, Fahrstil des Fahrers etc.), so ist sie die günstigste und auch authentischste Art, wie ihr in einer indischen Stadt unterwegs sein könnt. Außerhalb Mumbais fahren die meisten Rikschas nicht mit einem Taxameter, ihr müsst also zu Beginn mit dem Fahrer feilschen. Jede Stadt hat seine eigenen Tarife, am besten fragt ihr in eurer Unterkunft oder Einheimische nach den üblichen Preisen für eine bestimmte Strecke. Falls ihr keine Angaben habt, dann folgt der Faustregel, einfach mit der Hälfte des geforderten Preises beim Feilschen einzusteigen.
Natürlich sind auch Busse eine Option, wobei die Zustände der Busse und somit auch der Komfort sehr unterschiedlich sein können. Reisen könnt ihr natürlich auch immer per eigenen Mietwagen mit Fahrer oder innerhalb einer Stadt per Uber oder Ola (Indiens Taxiapp).
Zugfahren in Indien-eine günstige Art zu reisen!
Für den großen Hunger- Essen in Indien
Durchschnittliche Kosten pro Tag in Indien: INR 500 – INR 2’000
Die Preise für Essen in Indien können sehr stark variieren, von einfachen sehr günstigem Streetfood, bis hin zu teuren edlen Restaurants. Generell ist Essen in Indien aber sehr günstig und ihr bekommt vor allem leckeres Streetfood schon für ein paar Euro. Natürlich müsst ihr euch vor dem berüchtigten «Delhi Bauch» (Magenprobleme, die man beim Reisen in Indien hat) in Acht nehmen und darum ein Auge auf die Hygiene werfen. Orte, welche eine lange Schlange und viele Einheimische haben, sind meistens sicher in der Hygiene und lecker.
Indien ist für Feinschmecker ein echtes Paradies und besonders in den Großstädten findet ihr alles, was euer Herz begehrt, von lokalen indischen Gerichten bis zu Küchen aus aller Welt. Wenn ihr in einer Touristenhochburg seid, dann lohnt es sich ein lokales Restaurant zu suchen, welches keine überteuerten Touristenpreise hat.
Ein einfaches Frühstück (Omelette/ Idli / Dosas) inkl. Tee oder Kaffee kostet in Indien sehr vertretbare INR 100 bis 150 (ca. 1,20 – 1,80 EUR). Außerdem bieten sich lokale Essensstände wunderbar an, um das wahre indische Leben zu erleben. Auch ein vollwertiges Mittag- oder Abendessen ist mit INR 150 bis 300 (1,80 – 4 EUR) sehr erschwinglich. Wenn ihr es etwas gemütlicher haben möchtet, dann sind die Speisen für europäische Verhältnisse immer noch sehr günstig. Ein Essen in einem regulären Restaurant, wird eure Reisekasse um ca. INR 300 bis 400 (4 – 6 EUR) erleichtern. Deutlich teurer wird es in Restaurants von Luxushotels, wo sich die Rechnung für ein Essen schnell auf INR 1‘000 oder gar 2‘000 (14 – 28 EUR) beläuft.
Pav Baji- ein bekanntes Streetfood in Indien, besonders in Mumbai
Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten:
Durchschnittliche Kosten pro Tag in Indien: INR 300 – INR 2’000
Etwas, was ihr beim Reisen schnell feststellen werdet, sind die unterschiedlichen Eintrittspreise für Ausländer und Einheimische Touristen. So bezahlen Ausländer bei staatlich verwaltenden Denkmalen deutlich mehr. Beim Taj Mahal zum Beispiel kostet der Eintritt für indische Staatsangehörige INR 250 (etwa 3 EUR), internationale Gäste zahlen um die INR 1‘000 (Zirka 12 EUR). Der indische Staat möchte den Besuch von Monumenten auch der ärmeren Bevölkerung Indiens ermöglichen und subventioniert darum viele Eintrittspreise. Am besten denkt ihr über den großen Unterschied gar nicht nach und vergleicht man es mit europäischen Eintrittspreisen, so sind auch die internationalen Preise in Indien immer noch günstig.
Tipp: Befindet ihr euch noch im Studium, dann nehmt unbedingt euren Studentenausweis mit, denn oftmals gibt es Rabatte.
Grundsätzlich hängt das Budget für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Indien natürlich auch von euren Interessen ab, was ihr alles besuchen möchtet und ob ihr einen Guide dazu bucht. Hier sind jedoch einige Beispiele, die als Richtwerte dienen können:
Kochkurs: Wenn ihr selbst den Kochlöffel schwingen wollt, um die wundervolle indische Küche noch näher kennenzulernen, könnt ihr das ziemlich günstig tun. Unter Anleitung kocht ihr ca. 3 Stunden lang landestypische Gerichte, die ihr selbstverständlich auch selber verzehren dürft. Das alles schlägt lediglich mit INR 800 – 1’500 (11 – 20 EUR) zu Buche.
Jeepsafari: Eine Tiger Safari, z.B. durch den legendären Ranthambore Nationalpark, kostet hingegen für zwei Personen rund INR 3’000 INR (38 EUR).
Das weltberühmte Taj Mahal in Indien.
Muss ich Trinkgeld geben?
Wenn ihr auswärts essen geht, dann gibt es grundsätzlich zwei Varianten. Entweder ist die sogenannte Servicegebühr schon in der Rechnung einkalkuliert, in diesem Falle braucht ihr natürlich nicht noch zusätzlich Trinkgeld zu geben. Ist keine Servicegebühr inbegriffen, ist Trinkgeld gern gesehen. Auch in Hotels ist ein Trinkgeld für das Personal gerne gesehen, aber keineswegs zwingend. Hier haben wir für euch einen ausführlichen Artikel über Trinkgelder in Indien geschrieben.
Ihr möchtet eine Backpacking oder andere Reise in Indien buchen? Dann zögert nicht und bucht eure Reise mit uns!
Ihr sucht die beste Reisezeit in Indien und denkt über den Oktober nach? Der Oktober in Indien kann am besten als “Zwischenmonat” bezeichnet werden: Der Monsun ist offiziell vorbei, aber es kann manchmal trotzdem noch regnen, der Winter steht kurz bevor, aber es ist immer noch heiß, die Tourismussaison hat noch nicht begonnen, aber die Zimmerpreise fangen langsam an zu steigen. Wie ihr also seht, ist der Oktober ein Monat zwischen zwei Jahreszeiten und Saisons. Während der zurückweichende Monsun Tamil Nadu und Kerala trifft, beginnt es in Ladakh und Uttarkhand in Nordindien zu schneien. Während es in Zentralindien und Rajasthan heiß werden kann, übernimmt die Kälte in den Bergregionen im Norden. Wenn ihr also plant, durch ganz Indien zu touren, solltet ihr euch wie eine Zwiebel anziehen: viele Schichten, die ihr abziehen könnt.
Während das Wetter sicherlich eine wichtige Rolle bei eurer Wahl nach der besten Reisezeit in Indien spielt, kommt im Oktober noch ein weiterer wichtiger Faktor hinzu: Festivals! Der Oktober bietet nämlich viele davon, auf welche wir in diesem Artikel eingehen werden. Aber lasst uns zuerst die verschiedenen Klimazonen in Indiens anschauen! Los geht’s!
In Rajasthans könnt ihr euch auf angenehme Temperaturen einstellen.
Nordindien im Oktober
Der Oktober ist die beste Reisezeit in Indien, um die Berge im Norden und Nordosten zu bereisen. Allerdings könnt ihr nicht zu nördlich reisen, in Uttarkhand, Himachal Pradesh und in Ladakh (Jammu, Kaschmir) wird es bereits sehr kalt. Auch kann schon erster Schnee fallen und dadurch können viele Straßen und Dörfer aufgrund der Wetterbedingungen abgeschnitten werden. Allerdings könnt ihr Rishikesh, Shimla, Manali, Dharamsala und die Umgebung ohne Probleme besuchen und unvergessliche Wanderungen mit einer einzigartigen Aussicht genießen. Packt aber auf jeden Fall auch warme Kleidung ein, da es nachts kalt werden kann!
Ihr möchtet in den Himalaya reisen? Hier haben wir mehr über Abenteuerreiserouten im Himalaya für euch zusammengestellt.
In Rajasthan kann es im Oktober am Tage sehr heiß werden, Temperaturen von bis zu 35°C und höher sind an der Tagesordnung. Auch in Mumbai ist der Oktober mit Temperaturen um die 35°C einer der wärmsten des ganzen Jahres. Im Oktober regnet es zudem in Zentralindien normalerweise nicht, aber es kann trotzdem gelegentlich vorkommen. Die Temperaturen sinken zudem in der Nacht, packt also einen Pullover und Socken für ein Abendessen draußen ein.
Die Hauptreisezeit für Nordindien beginnt etwa Mitte Oktober, die Zimmer sind also nicht so günstig wie in der Monsunzeit, haben aber ihr Maximum zur Hauptsaison noch nicht erreicht.
Mumbai ist eine nie schlafende Großstadt.
Südindien im Oktober
In Kerala regnet es im Oktober oft, da der sich zurückziehende Monsun aus dem Nordosten (der zweite Monsun, der jedes Jahr Indien trifft) eintrifft. Es regnet nicht ganz so viel wie zur Hauptmonsunzeit im Juni oder Juli, aber es regnet definitiv mehr als im September. Der Regen kann zu starken Regenfällen und langanhaltenden Stürmen führen. Es ist also definitiv nicht die beste Zeit, um die Strände zu besuchen, ihr könnt aber in die Berge entfliehen. Die Landschaften sind vom Regen in ein üppiges Grün verwandelt worden und die Seen, Flüsse und Wasserfälle sind mit strömendem Wasser gefüllt. Im Flachland kann es recht warm werden, in den Bergen mit Temperaturen von 16 bis 30 °C jedoch angenehm kühl. Hier müsst ihr jedoch auch auf jeden möglichen Wetterwechsel vorbereitet sein, von Nieselregen bis Sturm, von bewölkt bis sonnig, von heiß bis kalt. Falls ihr nach Karnataka reist, dann könnt ihr mit demselben Klima rechnen wir in Kerala, aber mit weniger Regen.
Die Hauptregenzeit von Tamil Nadu beginnt Mitte Oktober und dauert bis Mitte Dezember. Die Region im Südwesten erhält von Juni bis September wenige Niederschläge und wird daher erst im letzten Quartal des Jahres richtig nass. Es ist darum besser, wenn ihr die Ostküste und Orte wie Pondicherry, Mahabalipuram und Chennai im Oktober vermeidet.
In Goa hingegen fängt die Saison in Oktober langsam an, viele Resorts und Restaurants öffnen nach der Monsunzeit und bereiten sich auf die Hauptsaison vor. In Süd-Goa beginnt die Saison später und vieles ist noch geschlossen. An den Stränden von Nord-Goa könnt ihr jedoch schon eine gute Zeit haben! Das Wetter kann an manchen Tagen regnerisch und am nächsten heiß sein, wobei die warmen Tage klar überwiegen.
Erlebt Kerala im Oktober von seiner schönsten Seite!
Festivals im Oktober
Oktober ist die beste Reisezeit in Indien für Festivals, egal ob Diwali, die Pushkar Kamel Fair, das Ashura oder das Navaratri Festival, im Oktober in Indien werdet ihr mit reichlich Kultur verwöhnt!
Diwali, das Fest der Lichter
Während das Wetter im Oktober in manchen Orten ziemlich unvorhersehbar sein kann, werdet ihr dafür mit einem der schönsten und wichtigsten Festival Indiens belohnt: Diwali! Diwali, das Fest der Lichter ist das größte und wichtigsten Hindu-Fest, vergleichbar mit Weihnachten im Westen. Während des mehrtägigen Festivals verwandelt sich Indien in ein riesiges Lichtermeer und am Ende wird das neue Jahr für die Hindus mit Feuerwerken eingeläutet. Während Diwali in Indien zu sein ist ein unvergessliches Erlebnis. Plant eure Reise und Unterkünfte jedoch weit genug im Voraus, da alles schnell ausgebucht werden kann, vor allem Zugtickets! Viele Inder reisen in dieser Zeit zu Verwandten nach Hause, Zugtickets sind daher oft Monate im Voraus ausgebucht. Auch solltet ihr während Diwali selbst nicht mehr reisen, da viele Reisende unterwegs sind. Am besten verbringt ihr eure Zeit in einem Homestay bei einer hinduistischen Familie und bekommt die Feierlichkeiten somit hautnah mit. Mehr über Diwali und weitere Tipps haben wir hier für euch zusammengestellt.
Die Pushkar Camel Fair
In Rajasthan findet ihr im Oktober viele einzigartige Festivals wie das Marwar Festival, das Rajasthan International Folk Festival in Jodhpur und die Pushkar Camel Fair statt! Die Camel Fair ist eines der größten Volksfeste in Indien und der größte Kamelmarkt der Welt. In den ersten Tagen dreht sich alles um Kamelhandel, Rennen, Musik und Folklore. Am letzten Tag strömen dann viele Pilger zu einer religiösen Zeremonie in die kleine Stadt. In der letzten Vollmondnacht baden die Hindus im Heiligen See, um sich von allen Sünden zu befreien und die Stadt ist mit Öllampen und Feuerwerk erhellt. Obwohl die Region während der Camel Fair immer überfüllt und alle Hotels Monate voraus ausgebucht sind, mit Zimmerpreisen 5-10 mal höher als die üblich, lohnt sich die Reise allemal. Wir können euch bei eurer Reise nach Rajasthan im Oktober helfen oder einen Stopp in eurer Rundreise bei der Camel Fair einplanen! Hier haben wir für euch noch einen ausführlichen Blog über die Camel Fair.
Die Pushkar Camel Fair wird euch für immer in Erinnerung bleiben!
Weitere Festivals im Oktober
Das Ashura-Festival ist ein muslimisches Fest, das das Martyrium von Hazrat Imam Hussain, dem Enkel des Heiligen Propheten, feiert. In Udaipur findet jedes Jahr eine große Prozession statt.
Das Navaratri & Dusshera Festival ist ein neuntägiges Fest, welches unmittelbar vor Diwali stattfindet. Navaratri feiert die Muttergöttin in all ihren Formen. Die Menschen fasten tagsüber und tanzen und feiern nachts. Am 10. Tag wird Dussehra, der Sieg des Guten über das Böse, gefeiert. Das größte Fest findet in Kalkutta (Durga Puja) statt, ihr könnt aber auch Zeremonien in ganz Gujarat, Rajasthan, in Delhi, Varanasi, Mumbai, Mysore und in der Kleinstadt Kullu in Himachal Pradesh beobachten.
Ihr findet Oktober ist die beste Reisezeit in Indien? Oder ihr möchtet lieber zu einer anderen Zeit reisen? Egal wann, wir planen eure individuelle Reise für euch, bucht eure Reise jetzt.
Die meisten Reisenden wissen es noch nicht, aber einer der besten Reisezeiten in Indien ist der September. Er markiert den letzten Monat der Monsunzeit, die im Juni beginnt. Normalerweise regnet es nur in kurzen Abschnitten leicht bis gelegentlich stark. Im Ganzen jedoch ist der September trockener und sonniger als die Monate Juli und August – und gleichzeitig noch nicht so heiß wie der Oktober, da es oft bewölkt ist. Nordindien ist dabei generell trockener als Südindien. Kerala kann auch im September noch von anhaltenden Regenschauern heimgesucht werden.
Des Weiteren ist es der letzte Monat der Nebensaison für Hotels und Unterkünfte in Indien. Hotels bieten verführerisch gute Vergünstigungen während der Nebensaison an. Dass heißt, du kannst in fantastischen Heritage Hotels und Resorts unterkommen, ohne dein Bankkonto plündern zu müssen. Gleichzeitig drängeln sich keine riesige Touristenscharen um die Besichtigung von Sehenswürdigkeiten, Denkmälern und Museen, da die Hauptsaison noch nicht begonnen hat.
Festivals in Indien im September
Bevor wir auf die einzelnen Destinationen mit dem jeweiligen Wetter detailliert eingehen, möchten wir dich noch auf einen weiteren Vorteil des Reisens im September in Indien aufmerksam machen: Festivals! Über den gesamten Monat hinweg finden überall auf dem Subkontinent Feierlichkeiten statt. Hier ein Überblick:
Ganesh Chaturthi. Dieses elftägige Festival für den hinduistischen, mit einem Elefanten-Kopf versehenen Gott Ganesha oder Ganpati wird vor allem in Mumbai gefeiert. Gewaltige, kunstvolle Statuen von Ganesha schmücken während elf Tagen für spezielle Gebete die Wohnzimmer gläubiger Hindus. Begleitet von Gesang und Tanz werden sie schliesslich am letzten Tag des Festivals in einer Parade durch die Straßen getragen (12/09/2019, 01/09/2020) und schließlich im Meer versenkt– ein faszinierender Anblick an den Stränden der Grossstadt.
Onam. Onam ist ein zehntägiges Festival, dass die Menschen in Kerala feiern. Die Häuser werden farbenfroh dekoriert, Festessen werden serviert und Spiele gespielt. Die größten Veranstaltungen finden in Trivandrum, Thrissur und Kottayam statt. (01/09 – 13/09/2019, 22/08-02/09/2020)
Onam Pulikkali Tiger Play. Eines der wohl phantastischsten Festivals Indiens ist das Onam Pulikkali Tiger Play. Hier verkleiden sich hunderte Männer als Tiger und tanzen durch die Straßen der Stadt Thrissur. (13/09/2019, 02/09/2020)
Nordindien im September
Nordindien zählt zu einer der besten Regionen, die es im September zu besuchen gilt. Die Regenschauer sind gewöhnlich leicht und von kurzer Weile; die Tage dabei meist sonnig und die Temperaturen variieren von angenehm warm bis heiß, wobei es sowohl tagsüber als auch nachts nie zu kalt wird. Da es seit Juni geregnet hat erstrahlen die ländlichen Gegenden in üppigem Grün, die Bauern arbeiten auf den Feldern und die Seen, Flüsse und Wasserfälle sind mit Wasser gefüllt.
Die Hügel in Udaipur verändern im Monsun ihre Farbe von trockenen Brauntönen zu einem lebendigen Grün – Credit: Evonne
Gerade Rajasthan bietet sich im September als großartiges Reiseziel an, denn preislich gilt noch Nebensaison und die Anzahl der Touristen ist überschaubar, außerdem sind die Tage sonnig und klar. Es regnet weniger als im Juli und August und ist kälter als im Oktober. Im Großen und Ganzen stellt die Monsunzeit kaum ein Hindernis dar Rajasthan zu besuchen und schon gar nicht im September.
Jedoch muss beachtet werden, dass durch die Nebensaison viele touristische Aktivitäten noch nicht begonnen haben. Zum Beispiel könnte es passieren, dass du noch keine Kameltour in Jaisalmer machen kannst und die meisten Nationalparks öffnen erst Anfang oder Mitte Oktober.
Hier haben wir dir 5 Tipps für deine nächste Rajasthan Route zusammengestellt.
Die Berge im Norden
Der September wird in der Himalaya-Region als der erste Monat nach dem Monsun betrachtet, speziell auf die Vorgebirgszone um Rishikesh, Shimla, Dharamshala und andere Orte in den Hügeln bezogen. Während die Monsunmonate wie Juni, Juli und August Gefahren vor Erdrutschen, Wolkenbrüchen, Überschwemmungen und Stürmen bieten ist das Wetter im September meist klar und wenige Regenschauer sowie angenehme, nicht zu kalte Temperaturen machen die Reise unvergesslich. Die majestätischen, entfernten Berggipfel sind in den Monaten nach dem Monsun (von September ausgehend) oft am deutlichsten zu sehen und zu bestaunen. Der September bietet sich also wunderbar zur Erholung und ausgedehnten Wanderungen in den Vorgebirgsorten des Himalayas.
Die ersten Vorboten des Winters setzen in Ladakh schon mit leichten Schneefällen im September ein – ausgezeichnet also um von hier aus den Anblick der Berge zu bestaunen
Die Haupttouristensaison in Ladakh dauert von Juni bis Anfang September. Allerdings kann es schon Ende August zu ersten Schneefällen kommen und es wird kälter. Dies ist sehr schwer voraus zu sagen und ändert sich von Jahr zu Jahr. Dennoch kannst du nach Leh fliegen und den Anblick der Berge genießen sowie einige nah gelegene Orte besuchen. Beachte aber, dass es sein kann, dass du die Straße von Manali nach Leh und zu dem wunderschönen Pangong Tso See oder in das Nubra Valley eventuell aufgrund des Schnees nicht mehr befahren kannst.
Im Nordosten Indiens werden die Regenfälle im September immer schwächer und kürzer und das Wetter wird klarer. Da die Infrastruktur und der Zustand der Straßen in der gesamten Region jedoch schwach sind und die Instandsetzung für die Hauptsaison Zeit braucht, empfiehlt sich eine Reise hierin erst ab Ende September, Oktober oder November.
Ob du mit Regen in Südindien im September rechnen muss, kommt auf deine Destination an. Vor allem in Kerala musst du mit Niederschlag rechnen. Die Landschaft erstrahlt in einem wunderschönen Grün, doch starke Regenfälle gehören während des gesamten Monats zur Tagesordnung. Nichtsdestotrotz, wenn du das tropische Klima und Wanderungen in kälteren Temperaturen ohne starken Sonnenschein genießt, dann ist der September der perfekte Monat für dich. Nationalparks wie Periyar und Eravikulam bleiben für Besucher geöffnet.
Tamil Nadu und Karnataka bleiben im September gewöhnlich trocken. Die Tage sind sonnig und heiß, da der Hauptmonsun an der Ostküste im Oktober beginnt. Es lohnt sich jetzt nach Hampi zu fahren, ein vor allem unter Backpacker-Touristen beliebtes Reiseziel in Karnataka. In den restlichen Monaten kann Hampi sehr heiß und trocken werden – im September aber erwartet dich hier frisches Grün und kühlere Luft. Weiter geht’s zum Beispiel nach Mysore und Wayanad und eventuell nach Kerala.
Diese üppig grünen Reisfelder umgeben Hampi im September – Credit: Manoj Vasanth
Im September ist es noch relativ ruhig in Goa. Es ist ein noch nasser Monat, wenn die Regenschauer auch leichter sind. Es kann sogar sein, dass während einer ganzen Woche kaum Regen fällt und die Tage gegen Ende September schon sonnig und trocken sind. Beachte allerdings, dass die See immer noch sehr rau ist. Süd-Goa wird erst im Oktober und November beschäftigter und besser besucht sein, im September ist es hier noch sehr ruhig und leer. Im Norden wirst du aber schon einige Restaurants, Shacks und Aktivitäten finden können. Vergesse nicht, dass Goa nicht nur Strände, sondern auch eine tolle Landschaft bietet, mit Regenwäldern und beeindruckenden Wasserfällen.
Wenn du dich für solch eine Reise interessierst, schau dir unbedingt diese unvergleichbare Route an, mit der du die meistensüdindischen Orte aufsuchen kannst.
Mit günstigen Angeboten und weniger Touristen entpuppt sich der September zu einem fantastischen Monat, um Indien zu bereisen. Rajasthan und der Himalaya sind dabei die wohl besten Regionen für eine Reise. Ungeachtet dessen ist eine Tour durch Tamil Nadu und Karnataka genauso möglich. Die Strände in Kerala und Goa sollten allerdings vermieden werden. Dafür sind die ländlichen Gebiete und Orte in den Hügeln umso schöner.
Wenn du im September eine Reise nach Indien planst, gestalte und buche deine Tour mit uns und wir entwerfen die beste Route speziell auf deine Wünsche zugeschnitten, die sowohl das Wetter als auch andere Bedingungen berücksichtigt. Wir stellen sicher, dass du eine großartige Zeit hast!
Das Klima in Indien ist extrem und verändert sich ständig – von Schnee zu heftigen Regenfällen, von trockener Hitze zu hoher Luftfeuchtigkeit und von klirrender Kälte zu brennender Hitze. Ende Juni überzieht der Monsun die meisten Teile des Landes mit einer dicken und nassen Wolkendecke und das Wetter in Indien im Juli kann als nichts anderes als nass bezeichnet werden. Von Kerala im Süden bis zum Himalaya im Norden, von Rajasthan im Westen bis Sikkim und Darjeeling im Osten, es regnet oft und heftig in allen Regionen. Finde hier im Blog mehr über die Auswirkungen der Regenzeit heraus, wie sie deine Reise beeinflussen kann und für manche Orte trotzdem die beste Reisezeit sein kann.
Die meisten Einheimischen werden sich über das Wetter freuen, da die heißen Sommermonate endlich vorüber sind. Die Temperaturen fallen zwischen 5 und 10 °C im monatlichen Durchschnitt. Die Flüsse und Seen füllen sich und als Folge wird die Agrarwirtschaft wiederbelebt. Es ist eine hervorragende Zeit für Trekkingtouren und für diejenigen unter euch, welche die tropische Natur lieben.
Der Monsun bringt plötzliche schwere Regenfälle und eine hohe Luftfeuchtigkeit – Credit: Reji
SüDINDIEN im JULI
Kerala hat im Juli weniger heftige Regenfälle als im Juni. Dafür regnet es jedoch öfter und langanhaltend. Es ist eine großartige Jahreszeit für Trekkingtouren und um Nationalparks zu besuchen. Aber pass gut auf die blutsaugenden Blutegel auf! Wenn du weniger nasse Ferien mit viel Sonne bevorzugst, dann ist der Juli definitiv nicht die beste Zeit um nach Kerala zu reisen.
Der andauernde Regen kann außerdem zu Unterbrechungen der Reise und anderer Aktivitäten führen. So sind in Goa viele Resorts, Restaurants und saisonabhängige Hütten von Mai bis September geschlossen. Wenn du aber ein Resort findest, das während der Regenmonate in Betrieb ist, kannst du großartige und günstige Angebote ergattern, sogar in den Luxusresorts. Sowohl Goa als auch Kerala bieten während des Monsuns eine wunderschöne grüne Landschaft.
Falls du dich trotz der hohen Luftfeuchtigkeit und des nassen Wetters für eine Reise nach Südindien in Juli entscheidest, so empfehlen wir dir dich auf die Gegend der Western Ghats zu konzentrieren. Die Region bietet sowohl Nationalparks, geschützte Lebensräume für Wildtiere, Waldschutzgebiete als auch bezaubernde Rückzugsorte in den höher gelegenen Hügeln. In den Hügelregionen der Western Ghats triffst du auf eine vielfältige und einzigartige Pflanzen- und Tierwelt mit schier endlosen Obst-, Tee- und Kaffeeplantagen. Außerdem fallen die Temperaturen hier im Juli und dich erwartet eine sattgrüne Natur. Wayanad, Munnar und Thekkady zählen zu diesen Orten, aber auch die Dudhsagar Wasserfall-Wanderung in Goa. Ooty in Tamil Nadu ist sehr beliebt unter den einheimischen Touristen, um den anstrengenden Bedingungen der Städte während des Monsuns zu entfliehen.
Der Bundesstaat Tamil Nadu wird im Juli nicht von der Naturgewalt der Regenzeit eingeholt, sondern erst etwas später, von Oktober bis Dezember, wobei Oktober der Monat mit den stärksten Regenfällen ist. Jedoch kann es hier im Juli recht wolkenverhangen sein und ist damit etwas kühler als in den Monaten zuvor. Tamil Nadu tendiert dazu in den restlichen Monaten – mit Ausnahme des Winters – sehr heiß zu sein und so bietet sich der Juli als gute Reisezeit an. Vor allem aber, wenn du an der Besichtigung von Tempeln und anderen religiösen Denkmälern interessiert bist.
Eine ausgezeichnete Zeit Wasserfälle und die Natur in Südindien zu besichtigen – Credit: Amit Rawat
NORDINDIEN IM JULI
Ende Juni und Anfang Juli trifft der Monsun auf Rajasthan und andere zentrale und nördliche Regionen Indiens mit voller Macht. Alle bekannten und unter Touristen beliebte Städte wie Jaipur, Agra, Delhi, Varanasi, Rishikesh und Amritsar sehen sich im Juli und August der höchsten Niederschlagsmenge und Anzahl von Regentagen ausgesetzt. Allerdings ist der Monsoon nicht so stark in diesen Regionen und somit kommt es zu wenigen Einschränkungen der Reisepläne.
Da die Sonne selten scheint fallen die Temperaturen, aber die Luftfeuchtigkeit nimmt zu. Reisende, die die schwüle Hitze der trockenen bevorzugen sollten Rajasthan jetzt besuchen. Sei jedoch darauf vorbereitet, dass dich das Wetter ermüdet, wenn du physisch aktiv unterwegs bist.
Die östliche Strömung der Monsunwinde erreicht Nordost-Indien Anfang Juni. Regionen wie Meghalaya werden von einer unvorstellbaren Menge an Regen heimgesucht. Hier empfiehlt es sich eine Reise erst nach Oktober zu planen.
Nehme dich vor den Überflutungen in den Städten in Acht.
Entfliehe dem Monsoon
Die kühleren Regionen in den Ausläufen des Himalayas bilden einen guten Zufluchtsort vor der Hitze. Allerdings solltest du die Macht des Monsuns nicht unterschätzen, wenn es die Berge erreicht und der Regen in Wolkenbrüchen niederprasselt. Himachal Pradesh und Uttarkhand sind regelmäßig solch extremen Wetterereignissen ausgesetzt. Auf einmal geht eine riesige Menge Wasser in sehr kurzer Zeit auf das Land nieder. Im Jahre 2013 liessen Tausende von Einheimischen, Touristen und Pilgern in der Nähe des Tempels von Kedarnath ihr Leben, als in Folge eines besonders heftigen Niederschlags ein Erdrutsch das Gebiet erschütterte. Auch wenn sich dies im Juni ereignete, so sind Wolkenbrüche und Erdrutsche eher im Juli üblich. Behalte dies bei deiner Reiseplanung in die Berge im Hinterkopf!
Wenn du sowohl der Hitze als auch dem Monsun entfliehen und eine überwältigende Landschaft genießen willst, sind Ladakh oder Lahual Spiti die wohl besten Reiseziele im Juli in Indien für dich. Inmitten der hohen Bergketten des Himalayas eröffnen sie dem Reisenden atemberaubende Ausblicke und tolle Möglichkeiten für Wanderungen. Ladakh wird auch die kalte Wüste genannt, genau aus dem Grund, da die Niederschlagswahrscheinlichkeit hier sehr gering ist. Im Juli erreichen die Temperaturen ihre höchsten Werte mit maximal 30°C. Da es die Hauptreisesaison für diese Region Indiens ist, solltest du darauf vorbereitet sein, dass es hier nicht so touristen-frei ist wie im Rest von Indien im Juli!
Um dem Monsun zu entfliehen reise gen Norden in die Berge!
zusammenfassend
Der Monat Juli bietet offensichtlich eher schwieriges Wetter für ein Reise nach Indien. Es regnet viel und die Luftfeuchtigkeit ist hoch, hinzu kommt die Hitze. Die Sonne scheint wenig und sowohl Überflutungen als auch die Gefahr vor Erdrutschen gehören zur Tagesordnung. Jedoch, während die Städte in dieser Jahreszeit mit ihrer dichten Infrastruktur und Mangel an funktionierenden Abflusssystemen eher weniger einladend sind, so heißen dich die ländlichen Gegenden, vor allem aber die Rückzugsorte in den Hügeln, mit einem üppigen Grün und imposanten Wasserfällen Willkommen. Der Norden Indiens im Himalaya bietet die wohl beste Wahl als Reiseziel im Juli, da die Temperaturen angenehm sind und die Niederschlagswahrscheinlichkeit gering.
Wenn du gerne eine Reise nach Indien im Juli unternehmen möchtest, schlagen wir dir gerne die besten Orte und Reiseziele vor, sodass du deine Reise vollauf genießen kannst. Plane deine Reise jetzt mit uns!
Wir helfen dir dabei dich für etwaiges Wetter zu wappnen, egal für welche Region du dich entscheidest
Stell dir vor du bist in Goa, dem Land der Sonne, dem Meer und günstigem Alkohol – kurz gesagt genießt den perfekten Lebensstil eines jeden Genussmenschen. Wohin könnte die Weiterreise gehen? Welcher Ort kann mit dem wundervollen Leben in Goa mithalten? Oder was könnte dich noch mitreißen? Du solltest auf jeden Fall von Goa nach Hampi fahren!
Hampi ist ein Dorf im Norden Karnatakas und bedeutet ‚Champion’. Es wurde auf den Ruinen der antiken Stadt Vijayanagara des gleichnamigen Kaiserreiches erbaut. Die Ruinen gehören zum UNESCO Weltkulturerbe und das gesamte Gebiet ist ausgezeichnet erhalten geblieben. Kurz gesagt: Hampi ist ein reizendes und malerisches Idyll.
Die Welt hier scheint im 16. Jahrhundert stehen geblieben zu sein und dieser Charme einer anderen, alten Zeit trieft förmlich aus jedem Stein. Hampi zählt zu einem Hauptziel von Backpackern und sollte auf jeden Fall auf deiner Reiseroute vermerkt ein, wenn du nicht nur Zeit in Goa verbringen möchtest.
Wir von India Someday zeigen dir hier die verschiedenen Alternativen wie du von Goa nach Hampi und zurück fahren kannst, sowie die Vor- und Nachteile jeder Reiseart. Es ist nicht wirklich ein Katzensprung, dennoch lohnt es sich allemal die Fahrt nach Hampi auf sich zu nehmen. Die Distanz zwischen Goa und Hampi beträgt 344 Kilometer. Da es keine Flüge zwischen den beiden Orten gibt bietet sich eine Zug- oder Busreise an.
Wenn du einen der beiden Orte besuchen möchtest, lass es uns wissen und wir kümmern uns um die Planung der Logistik.
Nachdem du dich wunderbar an den Stränden Goas erholt hast mache dich auf und entdecke Hampi.
Mit dem Bus
Zwischen Goa und Hampi fahren staatliche Busse, jedoch haben wir diese nicht ausprobiert. Denn sie benötigen eine sehr viel längere Reisezeit und können recht unbequem sein.
Oft benutzen wir jedoch den Busservice von Paulo Travels. Sie bieten zwei Busverbindungen von Goa nach Hampi bzw. von Hampi nach Goa an. Du hast die Wahl zwischen einem Volvo Sleeper und einem Non AC Bus. Beide Busse fahren fahrplanmäßig am Abend ab. Der eine um 18:55 IST und der andere um 19:04 IST. Die Reisedauer beträgt ca. sieben bis acht Stunden und sollte nicht mehr als 600 INR bis 800 INR kosten (USD 8-11, EUR 7-9).
Tickets können direkt in Goa oder online gekauft werden.
Randbemerkung: Paulo Travels ist normalerweise zuverlässig in Bezug auf Pünktlichkeit und Komfort. Oft verkehren sie auch zwischen Goa und Mumbai. VRL ist hingegen unser favorisierter Bus-Service. Des Weiteren können wir den Service von Neeta empfehlen.
Die antiken Ruinen, die du in Hampi bestaunen kannst, sind so gut wie unberührt vom Wandel der Zeit erhalten geblieben.
Mit dem zug
Die Fahrt von Goa nach Hampi per Zug empfinden wir selbst als die angenehmste Reiseart. Wir empfehlen hier den Howrah Express (alle Wochentage außer montags, mittwochs und samstags). Du kannst den Zug zum Beispiel im Bahnhof von Vasco De Gama um 7:20 IST besteigen. Um 14:00 IST wirst du Hospet erreichen, der nächstgelegene Bahnhof von Hampi. Vom Bahnhof aus kannst du mit einer Rickshaw die 20 km nach Hampi fahren. Warum wir dir die Zugreise nahe legen, ist, dass du relativ schnell da bist und außerdem am Nachmittag ankommst – du hast also noch den ganzen Abend für deine erste Entdeckungstour durch Hampi.
Die Reise über die Western Ghats und den faszinierenden Dudhsagar Wasserfällen ist sehr schön. Hier überspringt der Fluss Mandovi eine prachtvolle Stufe und es scheint so, als ob Milch von einem Berg hinunterfließt. Daher rührt auch der Name des Dudhsagar Wasserfalls – ein ‘See aus Milch’.
Der Howrah Express durchquert die Dudhsagar Wasserfälle – Credit: Benjamin Rualthanzauva
Mit dem Auto (und Fahrer)
Eine dritte Möglichkeit ist es ein Auto mit Fahrer zu mieten und von Goa nach Hampi zu fahren. Allerdings ist es eine lange und teure Fahrt. Du musst mit einer ca. sieben bis neunstündigen Reisezeit rechnen, die dich zwischen 9000 INR bis zu 11000 INR kostet wird (USD 120-150, EUR 110-135), Treibstoff eingerechnet.
Hampi wird auch als Tagestour angeboten, Touristen mieten ein Auto und fahren innerhalb eines Tages hin und zurück. Ehrlich gesagt halten wir dies jedoch für eine unnötig lange Autofahrt und Hampi verdient einen ausgiebigen Besuch. Ein Sonnenuntergang oder -Aufgang in Hampi kann einer der schönsten und erinnerungswürdigsten Momente deiner Indienreise werden. Die gesamte Landschaft des roten Granits funkelt in den Sonnenstrahlen.
Die Ruinen von Hampi sind nicht nur prachtvoll und voller Geschichte, sondern auch in Hülle und Fülle in dem gesamten Städtchen zu finden.
wie komme ich Von Hampi nach Goa
Um von Hampi nach Goa zu reisen steht es dir frei die gleichen Möglichkeiten zu nutzen wie andersherum – per Bus, zum Beispiel mit Paulo Travels, oder per Zug mit dem Howrah Express. Unser Vorschlag ist es jedoch den Bus zu nehmen. Denn der Howrah Express beginnt seine Reise in Kalkutta – 36 Stunden entfernt von Hospet – und verspätet sich oft, außerdem kann er durch die lange Fahrt sehr schmutzig sein.
Wenn du Hampi erreicht hast und dich vielleicht fragst wohin die Weiterreise gehen könnte, dann probiere doch Kerala aus, es wird nicht umsonst ‘God’s Own Country – Gottes eigenes Land‘ genannt.
Hier findest du Reisemöglichkeiten von Goa nach Kerala.
Auf was wartest du noch? Plane deine Reise mit unserer Unterstützung und du wirst es nicht bedauern Goa, Hampi oder andere idyllische Orte in Indien besucht zu haben!
Versuche dich im Klettern oder Bouldern in Hampi – Credit: derek_2001
Let India Someday handle it and plan your best trip.