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Wie bekommt man eine SIM-Karte in Indien für Touristen?

Egal, wohin man auf der Welt reist – es fühlt sich sicherer und besser an, wenn man Zugang zum einheimischen Handynetzwerk hat. Mal schnell den Weg nachschauen oder mit einer Übersetzungsapp Konversationen mit Locals führen, mit einem funktionalen Smartphone in der Tasche läuft vieles im Urlaub besser. Doch wie schwierig ist es für Touristen in Indien an eine SIM-Karte zu kommen? Zum Glück ist es nicht besonders schwierig, eine aktivierte SIM-Karte in Indien für Touristen zu bekommen. In diesem Artikel erklären wir euch, wie genau es geht.

Sim-Karte Indien Touristen

Warum solltet ihr eine SIM-Karte in Indien kaufen?

Wenn ihr euch für längere Zeit in Indien aufhaltet, ist es vorteilhaft, eine SIM-Karte zu kaufen. Zum einen können die Roaming-Gebühren exorbitant hoch sein, während die Tarife in Indien sehr günstig sind. Zum anderen ist die Netzabdeckung überraschend gut in Indien. So könnt ihr jederzeit euer Smartphone nutzen, wenn ihr irgendwie Hilfe benötigt. Mit einer aktivierten SIM-Karte in Indien könnt ihr als Touristen Google Maps, Übersetzungsapp oder auch Taxi-Apps wie Uber oder Ola nutzen.

Sim-Karten in Indien für Touristen

Was sind Prepaid und Postpaid Dienste bei SIM-Karten in Indien?

In Indien kann man eine Prepaid-SIM-Karte oder eine Postpaid-SIM-Karte erwerben. Bei einer Prepaid-SIM-Karte ladet ihr vor der Nutzung das Guthaben auf, ähnlich wie bei einem Prepaid-Handy. Eine Postpaid-SIM-Karte hat einen monatlichen Vertrag, den Sie am Ende jedes Monats bezahlen.

Wir empfehlen euch, eine Prepaid-SIM-Karte in Indien zu erwerben, da der Papierkram viel geringer ist und ihr so eure Karte in den meisten Telefonläden oder online aufladen könnt.

Wenn ihr eine Postpaid-SIM-Karte kauft, müsst ihr die Verbindung gemäß den Unternehmensrichtlinien mindestens vier Monate lang nutzen.

Welche Sim-Karten-Anbieter sind zuverlässing in Indien?

In Indien gibt es vier große Mobilfunkanbieter: Airtel, Vodafone Idea, Jio und BSNL. Airtel ist der beliebteste Anbieter unter allen, mit besserer Geschwindigkeit und großer Netzabdeckung zu einem günstigeren Preis. Jio bietet ebenfalls eine gute Netzabdeckung in ganz Indien, allerdings ist es für Ausländer etwas mühsam, eine Jio-SIM-Karte zu bekommen.

Indien ist ein großes Land, und die Netzabdeckung ist nicht in allen Regionen gleich. Prüft daher vorab, welche Anbieter die Regionen abdecken, die ihr besuchen oder durchreisen werdet. Diese Netzbetreiber bieten wettbewerbsfähige Preise, um mehr Kunden zu gewinnen. Wählt daher einen Netzbetreiber auf der Grundlage all dieser Faktoren und euren Anforderungen aus.

 

Was benötigt ihr um eine SIM-Karte in Indien als Tourist zu erwerben?

Um in Indien eine SIM-Karte zu erhalten, benötigt ihr einige Unterlagen.

  • Ihr müsst eine Kopie eures Reisepasses und des indischen Visums vorlegen. Möglicherweise müsst ihr auch die Originaldokumente vorlegen, die euch nach Überprüfung durch den Verkäufer zurückgegeben werden.
  • Außerdem benötigt ihr ein Passfoto. Haltet bis zu vier Kopien des Fotos bereit.
  • Möglicherweise müsst ihr auch eine Referenz einer in Indien ansässigen Person vorlegen.
  • Da der deutsche Reisepass keine Adresse enthält, müsst ihr eventuell auch einen Wohnsitznachweis aus dem Heimatland vorlegen, z. B. den Personalausweis oder Führerschein.

Ihr werdet dann gebeten, ein Formular auszufüllen und zu unterschreiben. Zudem wird zum Zeitpunkt des Kaufs im Rahmen der KYC-Prüfung ein Foto von euch gemacht.

Möglicherweise gibt es Probleme mit der Bestätigung eurer Aufenthaltsadresse in Indien. Wenn ihr in einem Hotel übernachtet, reicht in den meisten Fällen eine Visitenkarte des Hotels aus, aber die Mitarbeiter des Geschäfts verlangen möglicherweise auch ein Bestätigungsschreiben der Hotelrezeption.

Wenn ihr in einer privaten Unterkunft wie einem Airbnb oder bei Freunden übernachtet, müsst ihr die Daten des Eigentümers angeben, damit der SIM-Kartenverkäufer anrufen und die Informationen überprüfen kann.

Jede SIM-Karte muss registriert werden. Wenn ein Geschäft dieses Verfahren nicht befolgt, kauft die SIM-Karte lieber nicht, denn eventuell ist es dann ein Betrugsfall.

Sobald eure Angaben überprüft wurden, wird die SIM-Karte innerhalb von 2 bis 24 Stunden nach dem Kauf aktiviert. Um sie zu aktivieren, ruft die Nummer auf der Verpackung der SIM-Karte an. Wenn eure SIM-Karte nach mehr als 24 Stunden noch nicht aktiviert ist, wendet euch an den Verkäufer, bei dem ihr die Karte gekauft habt.

SIM-Karte Indien Ausländer

Wo kann man in Indien als Tourist eine SIM-Karte erwerben?

Es gibt viele Orte, an denen ihr in Indien eine lokale SIM-Karte bekommen könnt.

Am Flughafen

Als Tourist in Indien ist der Flughafen der beste Ort, um eine SIM-Karte zu kaufen. Zwar ist sie dort teurer, aber die Abwicklung ist reibungsloser. Das Personal spricht fließend Englisch und die SIM-Karten lassen sich schneller registrieren.

Ihr benötigt lediglich euren Reisepass, um am Flughafen eine SIM-Karte zu erhalten. Die meisten SIM-Karten am Flughafen sind Touristen-SIM-Karten. Sie haben ein festes Tarifpaket und sind in der Regel 90 Tage lang gültig. Das Paket bietet täglich 1,5 GB Datenvolumen sowie kostenlose Anrufe innerhalb Indiens und kann bis zu 10 USD kosten.

Ihr könnt in Indien eine SIM-Karte am Chhatrapati Shivaji International Airport Mumbai, am Indira Gandhi International Airport Delhi und am Kempegowda International Airport Bengaluru erwerben.

In speziellen Einzelhandelsgeschäften

In ganz Indien findet ihr zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte, in denen ihr eine SIM-Karte erwerben könnt. Die SIM-Karten sind hier zwar günstiger und der Kundenservice ist besser, aber in den meisten Geschäften werdet ihr fast immer nach einem lokalen Adressnachweis und einem Ausweis gefragt, über die ihr möglicherweise nicht verfügt.

Die meisten Airtel-Geschäfte bieten SIM-Karten für ausländische Touristen gegen Vorlage des Ausweises und Hoteladresse an.

Jio hingegen verlangt eine indische Adresse und den Reisepass. Wenn ihr jedoch unbedingt eine Jio-Karte möchtet, müsst ihr einen langwierigen Prozess durchlaufen, der mindestens 25 Tage dauert. Wenn ihr einen Freund vor Ort habt, der bereit ist, eine SIM-Karte für euch zu besorgen, kann dies die bequemste Option sein, auch wenn dies nicht ganz legal ist.

Im Hotel oder Hostel

Manchmal kann das Personal im Hotel oder Hostel euch helfen, eine SIM-Karte in Indien zu bekommen. Fragt am besten vorher, ob sie euch den Service auch anbieten können. Auch wenn sie dafür vielleicht eine Gebühr verlangen, ist das eine sehr bequeme Option. Selbst wenn ihr euch für diese Option entscheidet, müsst ihr eure Dokumente vorlegen.

Auf der Website des Netzbetreibers

Ihr könnt auch eine SIM-Karte auf der Website des Netzbetreibers kaufen. Dafür braucht ihr eine indische Telefonnummer. Wenn ihr Hilfe braucht, fragt einfach im Hotel oder Hostel nach. Für die KYC-Verifizierung braucht ihr eine Adresse, die zu eurem Wohnort passt. Normalerweise macht das ein Mitarbeiter vom Netzbetreiber. Auf der offiziellen Website kann man mit Kredit- oder Debitkarte bezahlen.

 

Welche Alternativen gibt es in Indien zu einer traditionellen SIM-Karte?

Wenn euch das mit der SIM-Karte für Touristen in Indien zu kompliziert ist, gibt es ein paar andere Möglichkeiten, um während deines Trips nach Indien online zu sein.

Roaming

Wenn ihr in Indien nur für kurze Zeit besucht, könnt ihr checken, welche Roaming-Dienste euer Heimatnetzwerk anbietet. Mit internationalem Roaming könnt ihr eure bestehende Nummer nutzen und braucht keine neue SIM-Karte in Indien. Aber die Qualität der Dienstleistungen und die Netzabdeckung können von Region zu Region in Indien unterschiedlich sein. Es kann sein, dass ihr eine langsamere Datenübertragung akzeptieren müsst. Außerdem können Roaming-Gebühren in anderen Ländern ziemlich hoch sein, also checkt die Preise und die Netzabdeckung mit eurem Anbieter, bevor ihr euch entscheidet.

Eine weitere Option wäre der Kauf eines Pocket-WIFI-Routers. Ihr könnt den Router überall mit hinnehmen. Ihr könnt auch einen kleinen Router nutzen, um mehrere Geräte zu verbinden.

E-Sim

Eine weitere Möglichkeit wäre auch eine E-SIM. Das ist eine digitale SIM, mit der ihr Prepaid- oder Postpaid-Telefoniedienste nutzen könnt, ohne dass ihr eine traditionelle SIM-Karte benötigt. Aber es ist eine teure Option – ihr habt keinen Zugriff auf eine lokale Nummer und könnt keine Anrufe oder Kurznachrichten im Land tätigen.

FlexiRoam

Wenn ihr in einer Gruppe unterwegs seid, ist FlexiRoam eine super E-SIM-Option, weil es die Funktion FlexiShare hat. Wenn ihr den gleichen Festpreis wie eine Gruppe kauft, könnt ihr mit FlexiRoam den Service gemeinsam nutzen. Ihr könnt zwischen einem Fix- und einem Unlimited-Tarif wählen. Die Preise starten ab 3,50 $ für 1 GB Datenvolumen.

GigSky

GigSky ist ein US-amerikanischer Anbieter von eSIM-Diensten, der in vielen Ländern, auch in Indien, feste Datenpläne anbietet. Das Gute an GigSky ist, dass man 100 MB Datenvolumen zum Testen der E-Sim bekommt, ohne dass man danach zahlen muss, wenn man das Datenvolumen aufgebraucht hat. Die Datenpakete sind bis zu 10 GB groß und kosten 49,99 $. GigSky hat auch Datenpläne für Flüge und Kreuzfahrten. Die sind zwar nicht billig, aber praktisch, wenn ihr unterwegs das Inernet nutzen möchtet.

SIM-Karte in Indien auf der Reise

Was gibt es beim Kauf einer SIM-Karte in Indien zu beachten?

  • In Indien muss man mindestens 18 Jahre alt sein, um eine SIM-Karte zu erwerben. Falls ihr jünger seid, könnr ihr eine Karte auf den Namen eines Elternteils oder Erziehungsberechtigten kaufen.
  • Wenn ihr eine SIM-Karte am Flughafen kaufen möchtet, benötigt ihr Bargeld. Stellt also sicher, dass ihr vorher Geld abhebt oder wechselt.
  • Die Internetbandbreite in Indien ist im Vergleich zu anderen Ländern langsamer. Ein Grund dafür ist die große Anzahl von Smartphone-Nutzern im Land. In den Städten ist die Geschwindigkeit gut, in ländlichen und abgelegenen Gebieten variiert sie jedoch stark.
  • Derzeit bieten Airtel und Jio in verschiedenen indischen Städten 5G-Services an.
  • Wenn ihr in Indien eine Staatsgrenze überquert, erhaltet ihr eine Benachrichtigung auf eurem Telefon und das Roaming wird automatisch aktiviert. Innerhalb Indiens fallen jedoch keine zusätzlichen Roaming-Gebühren an, sodass ihr überall im Land zum gleichen Preis telefoniert und im Internet surfen könnt.
  • Ihr könnt euren aktuellen Tarif oder Datenverbrauch in der offiziellen App Ihres Netzbetreibers überprüfen. Ihr könnt auch das Guthaben online aufladen.
  • Prepaid-Services sind aus Sicherheitsgründen in Jammu und Kashmir nicht verfügbar.

Ist dieser Blog hilfreich? Wenn ihr weitere Fragen habt, können ihr euch gerne an uns wenden! Und wenn ihr eine Reise nach Indien plant, kontaktiert uns und wir helfen euch dabei, die perfekte Reise für euch zu planen, ganz nach euren Wünschen!

Freiwilligenarbeit in Indien – zwischen Voluntourismus und nachhaltigem Impact

Voluntourismus, eine Ausprägung der Ökotourismus-Bewegung der 1990er Jahre, entstand, als Reisende Pauschalreisen zugunsten authentischerer Erlebnisse mieden. Da sie bereit waren, für diese Erlebnisse zu bezahlen, förderten sie unbeabsichtigt das gewinnorientierte Wachstum von Organisationen, die solche „Authentizität” anboten. Auch heute noch ist den meisten Menschen nicht bewusst, dass kurzfristige Freiwilligentätigkeiten im Ausland eher schädlich als nützlich sind. Versteht uns nicht falsch – Voluntourismus hat seine Vorteile, aber nur, wenn man sich gut informiert damit auseinandersetzt. Lest unseren Blog über Voluntourismus in Indien und erfahrt, wie ihr trotz der hitzigen Debatte immer noch euren Beitrag durch Freiwilligenarbeit in Indien leisten könnt.

freiwilligenarbeit in indien
Freiwilligenarbeit kann ganz unterschiedlich aussehen, so wie hier wo Gäste eines Homestays helfen, Mangroven Setzlinge zu pflanzen

Die negative Seite von Voluntourismus

Voluntourismus, obwohl von edlen Gefühlen getragen, basiert auf widersprüchlichen wirtschaftlichen Überlegungen. Freiwillige melden sich gerne bei Organisationen an, die ihnen die Möglichkeit bieten, an Bauprojekten in armen Dörfern mitzuwirken oder ein Waisenhaus zu besuchen. Obwohl es für die Gäste definitiv transformativ ist, ist der tatsächliche Nutzen für die lokale Bevölkerung  eine Grauzone.

Voluntourismus in Dörfern

Voluntourismus in Dörfern ist ein wichtiger Bestandteil des Voluntourismus in Indien. Allerdings kann man damit mehr Schaden als Nutzen anrichten. Zum einen suchen die Menschen in solchen Dörfern oft verzweifelt nach Arbeit. Das Letzte, was sie brauchen, sind importierte ungelernte Arbeitskräfte, die ihnen nicht nur ihre Jobchancen nehmen, sondern ihnen auch eine mangelhafte Infrastruktur oder Versorgung bieten, da sie nur kurzfristig dort sind. In den meisten Fällen gibt es in diesen Dörfern genügend willige und fähige Menschen. Und der Zeit- und Ressourcenaufwand für die Ausbildung und Überwachung ungelernter Helfer und Helferinnen schmälert den Aufwand, den die lokalen Gemeinden in die Umsetzung der Projekte selbst stecken könnten. Seid euch also der Auswirkungen bewusst, wenn ihr das nächste Mal in Versuchung geratet, euch für Freiwilligenarbeit in Indien für Brunnen- oder Schulbau engagieren zu wollen. 

Waisenhaus- und Schultourismus

Waisenhaustourismus ist der zweite große Bereich des Voluntourismus und ebenfalls problematisch. Dabei besuchen Reisende Waisenhäuser, Schulen und andere Einrichtungen im Rahmen von Pauschalreisen, Tagesausflügen oder Rundreisen. Die größte Gefahr bei der Kommerzialisierung des Waisenhaustourismus ist, dass er einen Markt für Waisenkinder schafft, wodurch Kinder in die Hände von Kriminellen fallen. In Indien gab es mehrere Fälle, in denen Waisenhäuser als Tarnung für finstere Machenschaften dienten. Dies zeigt, wie verheerend die Auswirkungen der gut gemeinten Freiwilligenarbeit in Indien sein können. Auch in Kambodscha sind die Waisenhäuser stark gewachsen, nur um dem Hilfsbedürfnis von Reisenden nachzukommen. Kinder, die keine Waisen sind, werden als Anziehungspunkt für Voluntouristen genutzt. In solchen Fällen zeigt sich Voluntourismus als lukratives Geschäft ohne wirkliche soziale Wirkung.

Auch der Besuch von Schulen für einen kurzen Zeitraum ist schädlich. Freiwillige müssen Englisch als Muttersprache haben oder fließend Englisch sprechen, damit ihr Unterricht von Nutzen ist. Kurzfristige Freiwilligenarbeit in Indien stört lediglich den Lernfluss der Schüler und Schülerinnen. Freiwilligen darf nicht die Macht übertragen werden, über den Lehrplan zu entscheiden. Dies ist ein Warnsignal, und solche Organisationen verfolgen meist ausschließlich Profitinteressen. Auch wenn die Kinder den Eindruck haben, den Kontakt mit Fremden zu genießen, stört dies ihren Schulalltag und Lehrplan und bringt keinen wirklichen Lernvorteil. In manchen Ländern, wie beispielsweise Indien, gibt es genügend lokale Fachkräfte mit hervorragenden Englischkenntnissen, sodass ausländische Reisende als Englischlehrende nicht benötigt werden.

Anstatt ein Waisenhaus oder eine Schule für kurze Zeit zu besuchen und die Kinder mit dem vertrauten Gefühl des Verlassenseins zurückzulassen, ist die Unterstützung lokaler NGOs und Betreuungspersonal  eine viel bessere Alternative.

Schaut euch hier einen sehr gelungenen Artikel zur Erklärung des Begriffs “White Saviour Complex” (Weißer-Retter-Komplex) an. 

freiwilligenarbeit in indien
India Someday unterstützt selbst Schulen in ablegenen Gebieten mit Sachspenden wie Schulranzen und Schreibwaren

Freiwilligenarbeit in Indien richtig angehen

Die Situation mag düster erscheinen, doch wenn ihr an Freiwilligenarbeit in Indien interessiert seid, dann gibt es viele Wege, dies in einer Art und Weise zu tun, die sowohl euch als auch den lokalen Gemeinden zugutekommt. 

Dauer

Engagiert euch mehrere Monate statt nur ein paar Tage oder Wochen. So haben beide Seiten Zeit, sich einzugewöhnen und einen Kompromiss zu finden, um die bestmögliche Arbeit zu leisten. Wenn ihr für langfristige Freiwilligenarbeit in Indien keine Zeit habt, ist finanzielle oder materielle Unterstützung oft sinnvoller als ein kurzer Einsatz.

Hintergrundrecherche

Recherche ist immer hilfreich. Informiert euch gründlich über die Organisationen, die Programme und die Einsatzstellen. Sucht direkt nach NGOs, anstatt sich an Organisationen zu wenden, die Geld verlangen. Schaut, ob es Organisationen gibt, die eure Fähigkeiten nutzen können. Buchhaltung, Fundraising oder Verwaltungsarbeit erscheinen vielleicht nicht so spannend, wie Kinder zu unterrichten oder einen Brunnen zu graben. Bedenkt jedoch, dass NGOs diese Fähigkeiten oft am meisten benötigen, daher kann euer Beitrag durch Freiwilligenarbeit in Indien hier am nachhaltigsten sein.

Hinweis: Ein spannendes Programm ist das SES (Senior Expert Service), bei dem ihr im Alter ab 30 Jahren euer Know-How ganz gezielt und ehrenamtlich einbringen könnt und somit zu nachhaltiger Entwicklung beitragt. Und ganz sicher lernt ihr dabei selbst noch so einiges dazu!

Selbst Hand anlegen

Wenn ihr euch ehrenamtlich in Bauprojekten engagieren möchtet, empfehlen wir euch einen längeren Zeitraum, in dem ihr mit jemandem interagieren und vorzugsweise unter der Leitung von jemandem arbeiten könnt, der sich z. B. mit dem Bau von Mauerwerk auskennt. Findet heraus, ob die NGO auch lokale Arbeiter und Arbeiterinnen beschäftigt, und scheut euch nicht, mit ihnen oder unter ihrer Leitung zu arbeiten. Noch wichtiger: Stellt sicher, dass das Bauvorhaben Teil eines größeren Entwicklungsplans für die Gemeinde ist. Oder helft mit, eine nachhaltige Strategie zu entwickeln, die nicht nur kurzfristige Lösungen bietet. Ein langfristiger Plan, der sich um lebensnotwendige Dinge wie Wasser und Sanitärversorgung, Wohnraum und Infrastruktur dreht, zeigt, dass der NGO das Wohl der Gemeinde am Herzen liegt.

Nachhaltige Freiwilligenarbeit in Indien

Tragt dazu bei, dass die positiven Ergebnisse eurer Arbeit möglichst nachhaltig sind. Nachhaltigkeit ist oberstes Gebot, denn ohne Freiwilligenarbeit gibt es keinen echten Nutzen für die Empfänger-Seite. Sprecht mit den Leuten vor Ort und unterstützt sie bei den Dingen, die sie brauchen und verzichtet darauf, selbst Entscheidungen zu treffen. Die lokalen Mitarbeitenden einer NGO kennen die Bedarfe und den kulturellen Kontext besser als ihr.

Und schließlich: Klärt das ewig diskutierte Dilemma: Was sind eure Gründe für die ehrenamtliche Freiwilligenarbeit in Indien? Wollt ihr damit die Welt verbessern? Auch wenn es eine unangenehme Frage ist, muss sie beantwortet werden. Falls ihr aufgrund der erforderlichen Fähigkeiten oder aufgrund von Zeitbeschränkungen nicht in die Länder reisen können, in denen ihr euch ehrenamtlich engagieren wollt, denkt an die lokalen Gemeinschaften in eurer Umgebung. Nachhaltige Entwicklung und die Lösung sozialer und ökologischer Probleme sind überall auf der Welt erforderlich. Fangt erst klein zu Hause an und erkundet nach und nach, wie ihr dieses Engagement global ausweiten könnt. Verschiedene Wege sind beispielsweise Partnerschaften mit Kommunen in Indien, gezielter Wissensaustausch zu Themen wie Klimawandelanpassung oder informelle soziale Netzwerke, Jugendaustausche zur Förderung gegenseitiger Verständigung und Verständnis, etc. Dazu gibt es in Deutschland viele Möglichkeiten der Förderung. 

freiwilligenarbeit in indien
Natürlich macht es besonders viel Spaß mit Schulkindern zu arbeiten, aber seid euch immer der Auswirkungen eures Handelns bewusst Agoodbye (Credit: Church of Kings)

Freiwilligenarbeit in Indien mit positiver Wirkung 

Scheint euch die Aussicht auf Freiwilligenarbeit in Indien nun zu düster? Keine Sorge – es gibt NGOs und Projekte, die einen Lichtblick in der Profitgier bieten. Hier sind einige NGOs und Organisationen in Indien, die wir recherchiert haben und die unserer Meinung nach die passenden Kandidaten für nachhaltigen Voluntourismus in Indien sind:

Die Himalayan Media Welfare Society in Gorubathan bei Darjeeling bietet ethisches Freiwilligenengagement mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit, Bildungs- und Sensibilisierungsprogrammen.

Für alle, die eine größere Herausforderungen suchen, bietet Aarohi in Uttarakhand langfristige Freiwilligenarbeit an abgelegenen Orten an.

Clap Global mit Sitz in Mumbai ist ideal für Reisende, die ein paar Stunden Freiwilligenarbeit in Indien leisten möchten. Ihr habt die Möglichkeit, mit einer Gruppe kleiner Kinder über euer Land zu sprechen und sie über ihr Indien zu befragen. Kontaktiert uns, um mehr zu erfahren.

Die Fandry Foundation mit Sitz in Mumbai und einigen anderen Städten unterstützt Freiwilligenarbeit in Indien mit Projekten in Stammesgebieten.

Atma mit Sitz in Pune und Mumbai bietet verschiedene Freiwilligenarbeit in Indien an, allerdings für mindestens drei Monate. Eure Rolle richtet sich nach eurem Erfahrungsniveau und eurem persönlichen Hintergrund.

Wenn ihr gerne in Indien leben und es erleben möchtet, schaut euch auch Workaway oder Worldpackers an, beides globale Organisationen. Ihr arbeitet täglich für bestimmte Stunden und erhaltet  dafür Verpflegung und Unterkunft.

Südindien Freiwilligenarbeit in indien
Ein langfristiger Freiwilligendienst kann nicht nur positive Auswirkungen auf das Projekt haben, sondern auch auf euch

Wenn ihr auf eurer nächsten Auslandsreise etwas Gutes tun möchtet, solltet ihr euch einiger praktischer und ethischer Fragen bewusst sein, mit denen ihr wahrscheinlich konfrontiert werdet. Verantwortungsbewusstes und nachhaltiges Reisen sind andere Möglichkeiten, Gutes zu tun, auch ohne Freiwilligenarbeit in Indien. Letztendlich liegt die Entscheidung, wie in allen Situationen, bei euch. India Someday bietet Beratung und Unterstützung für Freiwilligenarbeit in Indien an, allerdings nur für diejenigen, die mindestens zwei Monate lang ehrenamtlich arbeiten möchten. Darüber hinaus helfen wir euch gerne bei der Planung einer nachhaltigen Indienreise. Klicke einfach auf „Reise planen“ und wir helfen euch gerne weiter.



Unser Guide fürs Fotografieren in Indien

Indien ist eines der besten Länder der Welt für Fotografie-Enthusiasten. Angesichts der vielfältigen Landschaften dieses pulsierenden Landes wird es euch schwerfallen, die Kamera aus der Hand zu legen. Doch auch wenn es an jeder Ecke wunderschöne Motive gibt, solltet ihr als Reisende einige Regeln für das Fotografieren in Indien beachten. Lest unseren Guide zum Fotografieren in Indien, um Regeln und Gesetze zu kennen, bevor die Reise losgeht. 

Fotografieren in Indien
Befolgt die Foto Regeln und ihr werdet in Indien immer auf der sicheren Seite sein

Gesetze zum Fotografieren in Indien

Es gibt keine klaren Regeln und Vorschriften zum Fotografieren in Indien. Allerdings schützt die indische Verfassung Fotografierende und Fotografierte durch einige Gesetze. 

  • Das Recht auf Privatsphäre ist ein Grundrecht der indischen Verfassung, das Einzelpersonen vor unbefugten Eingriffen in ihr Leben schützt. Bei der Straßenfotografie, bei der die fotografierte Person nicht weiß, dass sie fotografiert wird, kann dies als Verletzung der Privatsphäre einer Person angesehen werden.
  • In der Regel haben Inder und Inderinnen nichts dagegen, fotografiert zu werden. Es ist jedoch immer am besten, vor dem Fotografieren von Personen in privaten Umgebungen um Erlaubnis zu fragen. In öffentlichen Räumen ist dies kein Problem, aber achtet dennoch auf Angemessenheit in der Situation.
  • Wenn ihr eine Person fotografiert und das Bild für kommerzielle Zwecke verwenden möchtet, benötigt ihr die schriftliche Zustimmung dieser Person zur Verwendung. Wenn ihr dies nicht tut, könntet ihr rechtliche Probleme bekommen. Wenn ihr das Bild für nicht-kommerzielle Zwecke wie soziale Medien verwendet, ist es dennoch ratsam, vor der Veröffentlichung die mündliche oder schriftliche Zustimmung der Person einzuholen.
  • Das Urheberrechtsgesetz von 1957 gewährt Fotografierenden das ausschließliche Recht an ihren Originalwerken. Wenn eure urheberrechtlich geschützten Bilder ohne eure Erlaubnis von anderen Personen verwendet werden, kann dies als Urheberrechtsverletzung angesehen werden. Diese Bilder dürfen jedoch zum Wohle der Öffentlichkeit fair verwendet werden.

Dies sind nur einige Beispiele für Gesetze rund ums Fotografieren in Indien.

Schaut euch hier die hilfreichsten Apps für eure Indienreise an! 

Fotografieren in Indien
Indiens Land und Leute bieten wundervolle Motive für beeindruckende Fotos

Allgemeine Regeln zum Fotografieren in Indien für Reisende

  • Das Fotografieren ist an den meisten öffentlichen Orten in Indien erlaubt, beispielsweise auf Straßen, Märkten und an Sehenswürdigkeiten. Vermeidet es jedoch, Personen ohne deren Zustimmung zu fotografieren.
  • An den meisten Denkmälern, historischen Stätten und Kulturstätten in Indien ist das Fotografieren mit einer normalen Kamera erlaubt. Dennoch können bestimmte Bereiche der Stätte für das Fotografieren gesperrt sein. Bitte respektiert diese Regeln
  • An vielen dieser Orte wird eine geringe Gebühr erhoben, wenn Sie eine DSLR-Kamera oder Videoausrüstung mit sich führen. Stative sind oft nicht erlaubt.
  • An vielen religiösen Stätten wie Tempeln, Gurudwaras und Moscheen ist das Fotografieren im Inneren des Heiligtums oder in sensiblen Bereichen nicht erlaubt. Möglicherweise findet ihr  Schilder mit der Aufschrift „Fotografieren verboten”. Wenn nicht, könnt ihr jederzeit einen Verantwortlichen fragen, ob das Fotografieren erlaubt ist.
Fotografieren in Indien
Auch wenn es keine ausdrücklichen Regeln gibt, achtet darauf, euch respektvoll zu verhalten (Credit: Thom Holmes)

Orte, an denen das Fotografieren in Indien nicht erlaubt ist

Militäreinrichtungen: Zu den Militäreinrichtungen gehören Militärlager, Grenzgebiete und einige Regierungsgebäude. An diesen Orten ist das Fotografieren in Indien strengstens verboten.

Stammesgebiete: In einigen Stammesgebieten Indiens, insbesondere im Nordosten, ist für den Besuch eine Sondergenehmigung erforderlich. Für das Fotografieren benötigt ihr ebenfalls eine ausdrückliche Genehmigung.

Flughäfen, Bahnhöfe und U-Bahn-Stationen: Obwohl das Fotografieren an öffentlichen Orten oft erlaubt ist, dürft ihr möglicherweise keine Bilder von der Infrastruktur aufnehmen. An vielen Bahnhöfen ist es nicht erlaubt, Personen zu fotografieren, und auch das Fotografieren in der U-Bahn ist nicht gestattet, wenn es andere Fahrgäste stört.

Einige religiöse Stätten: An vielen religiösen Stätten ist das Fotografieren in bestimmten Bereichen des Geländes nicht erlaubt. Respektiert die lokalen Bräuche und Regeln und fragt um Erlaubnis, bevor ihr Fotos macht.

Privatgrundstücke: Ihr dürft auf Privatgrundstücken keine Fotos machen, ohne zuvor die Erlaubnis der Eigentümer einzuholen.

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Respektiert die Regeln, wenn ihr nicht fotografieren sollt (Credit: Herbert Aust)

Regeln für kommerzielle Fotografie in Indien

Reisende, die mit professioneller Ausrüstung Aufnahmen für kommerzielle Zwecke machen möchten, benötigen eine vorherige Genehmigung der Behörden. Außerdem ist der Einsatz von Drohnen an vielen Orten ohne DGCA-Lizenz, Geo-Zone-Freigabe und vorherige Genehmigung nicht gestattet. 

Schaut euch hier ein Merkblatt der indischen Regierung zu Erlaubnissen zum kommerziellen Filmen und Fotografieren in Indien an!

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Ein ruhiger Abend am Mandvi Beach in Gujarat (Credit: Kaushik Patel)

Ethische Fragen zum Fotografieren in Indien

  • Der Kontext ist wichtig. Es ist zwar in Ordnung, an öffentlichen Orten Fotos zu machen, vermeidet es aber, sensible Situationen wie Beerdigungen oder schutzbedürftige Menschen wie Bettelnde zu fotografieren. Fotografierende bewegen sich auf einem schmalen Grat, wenn es darum geht, ausdrucksstarke Bilder aufzunehmen und gleichzeitig nicht unsensibel zu sein.
  • Ihr werdet vielleicht auf viele Menschen treffen, die sich scheuen, fotografiert zu werden. Manchmal reicht es schon, höflich und mit einem Lächeln zu fragen. Respektiert dennoch immer deren Entscheidung.
  • Baut zunächst eine Beziehung zu den Menschen auf, die ihr fotografieren wollt.. Das verbessert nicht nur eure Ergebnisse, sondern sorgt auch dafür, dass sich die Menschen wohler fühlen, wenn ihr sie fotografiert. Macht keine Fotos, wenn sich Menschen dabei unwohl fühlen. 
  • Besonders vorsichtig solltet ihr bei Frauen mit Kopftuch sein, denn meist geht es gegen ihre religiösen Überzeugungen, sich fotografieren zu lassen. 
  • Respektiert “safe spaces” wie beispielsweise Frauen-Abteile in Zügen, Orte religiöser Verehrung oder Orte, an denen Menschen sich oder Kleidung waschen. Auch wenn diese Orte öffentlich sind, fühlen sich viele Menschen nicht wohl hier fotografiert zu werden
  • Wenn ihr Fotos von jemandem macht, zeigt ihm diese. Die meisten Menschen freuen sich über eine Kopie ihrer Fotos oder sie wollen selbst auch eines machen
  • Es kann vorkommen, dass ihr nicht die einzigen seid, die Fotografieren wollen. Oft werden ausländische Reisende nach Fotos gefragt. Ihr entscheidet selbst, ob und wann ihr zustimmt. Denkt einfach daran, immer freundlich zu reagieren, auch wenn es manchmal zu viel wird. 
Fotografieren in Indien
Achtet vor allem bei vulnerablen Gruppen wie Kindern und Alten auf respektvolles Fotografieren (Credit: Shekharchopra85)

Kulturelle Hinweise zum Fotografieren in Indien

  • Das Beten in Indien ist ein emotionales und privates Ritual. Fotografiert niemanden beim Beten, es sei denn, ihr kennt die Person sehr gut oder sie hat ihre Zustimmung gegeben.
  • Wenn ihr eine religiöse Kultstätte betretet, zieht eure Schuhe draußen aus, auch wenn ihr nur fotografieren möchtet.
  • Manche Menschen erwarten möglicherweise ein Trinkgeld dafür, dass sie fotografiert werden. Ihr könnt ihnen aus Respekt 10 bis 50 INR geben. Das wichtigste ist immer Consent – Wenn ihr also kein Geld geben wollt, dann verzichtet darauf, die Menschen zu fotografieren.
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Wichtig ist immer das Einverständnis der Fotografierten einzuholen (Credit: Mark Robinson)

Nützliche Tipps zum Fotografieren in Indien

  • Bewahrt eure Fotoausrüstung sicher auf. Indien ist ein dicht besiedeltes Land, in dem es sehr leicht passieren kann, dass eure Ausrüstung im Trubel verloren oder kaputt geht.
  • Schützt eure Geräte vor Hitze, Staub oder Regen, indem ihr Wetterschutz wie Abdeckungen und Taschen verwendet.
  • Sichert alle Fotos und haltet zusätzliche Akkus bereit. Eine Gelegenheit zum Fotografieren in Indien kann sich jederzeit und überall ergeben.
  • Die goldene Stunde und die blaue Stunde bieten in Indien atemberaubende Ausblicke. Verpasst diese Zeiten nicht, um einige fantastische Aufnahmen beim Fotografieren in Indien zu machen.
  • Indien ist ein pulsierendes Chaos, das einige der beeindruckendsten Bilder hervorbringt. Feste wie Holi, Diwali, Navratri und Ganesh Chaturthi sind ein Feuerwerk der Farben und ihr werdet viel Spaß dabei haben, diese Ereignisse festzuhalten. Seid wie immer sensibel gegenüber der Kultur und schützt eure Ausrüstung.
  • Bei der Auswahl der Motive lohnt es sich, sich mit den eigenen (bildlichen) Stereotypen von Indien auseinander zu setzen. Vermeidet ihr es hochmoderne Architektur oder die urbane Mittelschicht zu fotografieren, weil es nicht mit eurem Bild eines traditionellen Indiens zusammenpasst? Sind Fotos von Müllbergen und Chaos eine Bestätigung des Stereotyps des rückständigen Indiens, das eure Freunde und Familie zu Hause sehen möchten? Geht in euch und reflektiert, warum ihr welches Bild macht und inwiefern ihr es z. B. auf Social Media öffentlich teilen wollt!

Schaut euch hier einige Tipps von Reisebloggern zum Fotografieren in Indien an! 

Fotografieren in Indien
Der Bandra-Worli Sealink vor der Skyline Mumbais (Credit: nahushraj23)

War dieser Guide zum Fotografieren in Indien hilfreich? Teilt uns eure Meinung mit! Bei India Someday stellen wir euch ganz nach euren Vorlieben und Abneigungen personalisierte Reisen nach Indien zusammen. Wenn ihr an einer Reise nach Indien interessiert seid, kontaktiert uns und wir helfen euch dabei, die “picture-perfect” Reise nach Indien zu planen!



12 Tipps für eure Indien Safari mit Tiger, Elefant und Co.

Indien ist mit mehr als 40 Tigerreservaten, 100 Nationalparks und 400 Naturschutzgebieten einer der besten Orte weltweit für Wildtiersafaris. Die vielfältige Geografie des Landes und seine reiche Tierwelt machen es zu einem großartigen Reiseziel für Naturliebhabende und Wildtierbegeisterte. Lest weiter, um mehr über die besten Indien Safaris zu erfahren.

indien Safari
Im November sind Indien Safaris besonders beliebt

1. TADOBA ANDHARI TIGER RESERVE, MAHARASHTRA

Der Tadoba-Nationalpark, bekannt als das „Juwel von Vidarbha“, ist eines der besten Tigerreservate Indiens und das älteste und größte in Maharashtra. Wenn ihr ein reichhaltiges Naturerlebnis ohne Menschenmassen sucht, ist dies der richtige Ort für eure Indien Safari..

Mit einer reichen Population an Tigern, Leoparden, indischen Bisons und Lippenbären ist die Tadoba Jeep Safari jeden Cent wert. Die besten Chancen, Tiger zu sehen, habt ihr von März bis Mai. Der Park ist das ganze Jahr über geöffnet, aber die Kernzonen sind während der Monsunzeit von Juli bis September geschlossen.

Flughafen in der Nähe: Nagpur (107 km)

Bahnstation in der Nähe: Chandrapur (36 km)

Wenn ihr von Tigern fasziniert seid, dann schaut euch hier die 5 besten Nationalparks an, in denen in Tiger sehen könnt, an.

indien Safari tiger reservat
Die majestätischen Tiger sind im Tadoba Nationalpark einen Besuch wert (Credit: Raghav Kabra)

2. PENCH TIGER RESERVE, MADHYA PRADESH

Das Pench Tiger Reservat liegt an der Grenze zwischen Madhya Pradesh und Maharashtra und soll die Inspiration für Mowglis Abenteuer in „Das Dschungelbuch“ gewesen sein. Der Nationalpark ist die Heimat des majestätischen Bengalischen Tigers und umfasst 750 Quadratkilometer mit atemberaubenden Landschaften und einer vielfältigen Umwelt. Zu den weiteren Wildtierarten zählen Leoparden, Wölfe, Fleckhirsche, Indische Bisons und Wildhunde sowie viele Vogelarten.

Die beste Zeit für einen Besuch des Pench-Nationalparks für eure Indien Safari ist von Oktober bis Juni. Während von Oktober bis Februar ein angenehmes Klima herrscht, bietet der Zeitraum von März bis Mai die besten Chancen, Tiger zu beobachten.

Flughafen in der Nähe: Nagpur (103 km)

Bahnstation in der Nähe:: Seoni (86 km)  und Nagpur (84 km)

indien Safari Pench nationalpark
Hier gibt es auch Leoparden zu sehen, die viel scheuer sind als Tiger

3. KANHA NATIONAL PARK, MADHYA PRADESH

Der Kanha Nationalpark in Madhya Pradesh ist ebenso als Inspiration für Rudyard Kiplings „Dschungelbuch“ bekannt. Mit dichten Sal- und Bambuswäldern und wunderschönen Wiesen ist der Park die Heimat von Panthern, Bären, Elefanten und Pythons. Dies ist einer der wenigen Orte, an denen man den Barasingha, eine vom Aussterben bedrohte Hirschart, beobachten kann.

Die beste Zeit für einen Besuch dieses Nationalparks ist von Oktober bis Juni, aber von März bis Juni kann man mehr Tiere beobachten, da sich aufgrund der Hitze mehr Tiere an den Wasserstellen versammeln.

Flughafen in der Nähe: Jabalpur (130 km)

Bahnstation in der Nähe: Gondia (122 km)

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Wer kann sich hier nicht ins Dschungelbuch versetzt fühlen (Credit: Tanvi Jaiman)

4. BANDHAVGARH NATIONAL PARK, MADHYA PRADESH

Der Bandhavgarh-Nationalpark in Madhya Pradesh hat eine der höchsten Tigerpopulationen Indiens, perfekt also, wenn ihr auf eurer Indien Safari auf jeden Fall Tiger sehen wollt. Der 1968 gegründete kleine Nationalpark verfügt über eine vielfältige Landschaft mit Wäldern, Wiesen sowie antiken Ruinen und Höhlen.

Im Park leben auch Leoparden, Lippenbären, Streifenhyänen und Languren sowie mehr als 250 Vogelarten. Die beste Zeit für einen Besuch dieses Parks ist von Oktober bis Juni, aber wenn ihr mehr Tiere sehen möchtet, solltet ihr zwischen März und Mai kommen.

Flughafen in der Nähe: Jabalpur (180 km)

Bahnstation in der Nähe: Umaria (32 km)

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Ein unvergesslicher Anblick

5. SATPURA NATIONAL PARK, MADHYA PRADESH

Der Satpura-Nationalpark ist ein stark unterschätzter Nationalpark für eure Indien Safari. Das ist ideal für Reisende und Naturliebhabende, die auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Erlebnis sind, da hier weniger Reisende anzutreffen sind. Das hügelige Gelände des Parks beherbergt Leoparden, Lippenbären, Wildhunde und über 300 Vogelarten. Obwohl es im Park auch Tiger und Elefanten gibt, sind diese nur selten zu sehen.

Eine Besonderheit des Satpura Nationalparks ist, dass er sowohl Flusssafaris als auch Wandersafaris anbietet. Die beste Zeit für einen Besuch dieses Parks ist von Oktober bis April.

Flughafen in der Nähe: Bhopal (115 km)

Bahnstation in der Nähe: Itarsi (14 km)

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Wie aus einem Märchen und perfekt für eure Indien Safari (Credit: Abhishek Gupta -Unsplash)

6. JIM CORBETT NATIONAL PARK, UTTARAKHAND

Der Jim Corbett Nationalpark ist wahrscheinlich einer der beliebtesten Nationalparks sowohl bei Indern und Inderinnen als auch bei ausländischen Reisenden. Benannt nach dem Naturschützer Jim Corbett, ist er Indiens ältester Nationalpark. Er beherbergt den Königstiger, Elefanten und andere Wildtiere sowie mehr als 650 Vogelarten wie den Fischadler und den Himalaya-Gänsegeier.

Mehr noch als für seine Tiere ist der Park für seine idyllische Landschaft, seine Waldhütten und seine Bemühungen zum Schutz der Tierwelt bekannt. Außerdem befinden sich hier das Jim Corbett Museum und der Corbett-Wasserfall.

Der Park ist das ganze Jahr über geöffnet, einige Bereiche sind jedoch während des Monsuns geschlossen. Für eure Indien Safari solltet ihr hier rechtzeitig im Voraus buchen.

Flughafen in der Nähe: Pantnagar (83 km)

Bahnstation in der Nähe: Ramnagar (15 km)

Um andere Nationalparks in Nordindien zu entdecken, schaut euch unseren Artikel dazu hier an! 

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Den Elefanten beim Sandbaden zusehen im Jim Corbett Nationalpark ist einzigartig (Credit: Aashish Pareek)

7. KAZIRANGA NATIONAL PARK, ASSAM

Der Kaziranga-Nationalpark, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, beherbergt die größte Population der vom Aussterben bedrohten Panzernashörner. In diesem atemberaubenden, sich über 429 Kilometer erstreckenden Park könnt ihr aber auch Elefanten, Panther, Bären und eine Vielzahl von Vögeln beobachten. Die Sumpflandschaft des Parks ist reich an dichten Wäldern, Flüssen und Graslandschaften – eine unvergleichliche Landschaft, die sich für eure Indien Safari zu besuchen lohnt.

Die beste Zeit für einen Besuch dieses Parks ist von November bis April. Von Februar bis April herrscht perfektes Wetter und die Chancen, Tiere zu beobachten, sind hoch. Während der Monsunzeit ist der Park aufgrund starker Regenfälle geschlossen.

Flughafen in der Nähe: Jorhat (102 km)

Bahnstation in der Nähe: Furkating (86 km)

Indien Safari
Diese faszinierenden Dickhäuter sind hier zu Hause

8. SUNDARBAN NATIONAL PARK, WEST BENGAL

Auch die Sundarbans in Westbengalen sind ein UNESCO-Weltkulturerbe und liegen im Delta der Flüsse Ganges, Brahmaputra und Meghna. Das Biosphärenreservat beherbergt viele gefährdete Arten wie den Königstiger, Ganges- und Irrawaddy-Delfine sowie Krokodile.

Dieser Nationalpark bietet wunderschöne Mangrovenwälder, Flüsse und Inseln, die man bei Bootssafaris durch kleine Buchten und schmale Flussarme erkunden kann.

Die beste Zeit für einen Besuch auf eurer Indien Safari ist von Oktober bis März, wenn das Wetter kühl und angenehm ist.

Flughafen in der Nähe: Kolkata (100 km)

Bahnstation in der Nähe: Canning (48 km)

Sundarban National Park

indien Safari Sundarbans
Auf einer Safari durch die Sundarbans geht es mit dem Boot durch Mangrovenwälder

9. SASAN GIR NATIONAL PARK, GUJARAT

Das Sasan Gir Wildlife Sanctuary ist der einzige Ort weltweit, an dem ihr den asiatischen Löwen in seinem natürlichen Lebensraum beobachten können. Außerdem könnt ihr auf einer Indien Safari hier Leoparden, Streifenhyänen und Schakale entdecken. Die abwechslungsreiche Landschaft umfasst Trockenwälder, Buschland und Dörfer und bietet Naturliebhabenden ein wunderschönes Erlebnis.

Der Park ist von Oktober bis Juni geöffnet. Die beste Zeit für Löwensichtungen ist von April bis Juni.

Flughafen in der Nähe: Diu (67 km)

Bahnstation in der Nähe: Veraval (45 km)

Entdeckt weitere wunderbare indische Nationalparks und passende Unterkünfte für eure Indien Safari hier!

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Die Heimat des asiatischen Löwen ist hier im Gir Nationalpark

10. RANTHAMBORE NATIONAL PARK, RAJASTHAN

Das Ranthambore Tiger Reservat ist wahrscheinlich der bekannteste Nationalpark Indiens. Dieser Park erstreckt sich über 1334 Quadratkilometer und ist die Heimat des Königstigers. Hier könnt ihr auch Leoparden, Sambarhirsche, Wildschweine und Lippenbären beobachten.

Der königliche Charme Rajasthans spiegelt sich in diesem Park durch atemberaubende Landschaften und eine reiche Geschichte wider. Das Ranthambore Fort ist ebenfalls Teil des Nationalparks und einen Besuch wert.

Der Park ist aufgrund der Monsunzeit von Juli bis September geschlossen.

Flughafen in der Nähe: Jaipur (180 km)

Bahnstation in der Nähe: Sawai Madhopur (11 km)

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Im Sommer ist die Chance Tiger zu sehen groß

11. PERIYAR WILDLIFE SANCTUARY, KERALA

Das Periyar Wildlife Sanctuary liegt eingebettet in den Westghats von Kerala und beherbergt Elefanten, Tiger und viele tropische Vogelarten. Ihr könnt hier auch eine Bootsfahrt auf dem Periyar-See unternehmen und von dort aus Tiere beobachten.

Der Park bietet auch Waldwanderungen und Aktivitäten wie Bambus-Rafting an, ideal für eine abenteuerliche Indien Safari.. Der Park ist das ganze Jahr über geöffnet, aber die beste Zeit für einen Besuch ist von September bis Dezember.

Flughafen in der Nähe: Madurai (140 km)

Bahnstation in der Nähe: Kottayam (110 km)

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Zwischen grünen Hügeln könnt ihr hier Elefanten und andere wilder Tiere erspähen

12. HEMIS NATIONAL PARK, LADAKH

Der Hemis-Nationalpark ist der höchstgelegene Nationalpark der Welt und der beste Ort, um den scheuen Schneeleoparden zu beobachten. Der Park erstreckt sich über 4400 Quadratkilometer und beherbergt auch tibetische Schafe, Steinböcke, Steinadler und Blauschafe.

Die beste Zeit für einen Besuch dieses Nationalparks ist von Mai bis September. Einige Trekkingrouten sind aufgrund von starkem Schneefall ab November geschlossen und werden erst im April oder Mai wieder geöffnet.

Flughafen in der Nähe: Leh (48 km)

Schaut euch hier ein paar mögliche Reiserouten für Ladakh an! 

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Diese Landschaft ist einzigartig

Die besten Tipps für eure Indien Safari

  • Wählt einen Nationalpark nach euren Vorlieben aus. Jeder Nationalpark in Indien ist für verschiedene Arten von Wildtieren bekannt, also recherchiert gründlich und entscheidet, welche Tiere ihr auf eurer Indien Safari gerne sehen wollt
  • Bucht möglichst früh im Voraus. Beliebte Wildschutzgebiete wie Ranthambore und Bandhavgarh beginnen früh mit der Buchung und sind schnell ausgebucht.
  • Die meisten Nationalparks sind in verschiedene Zonen unterteilt, wobei in einigen Zonen die Wahrscheinlichkeit, Tiere zu sehen, höher ist. Erkundigt euch vor der Buchung nach den besten Zonen.
  • Die beste Zeit für eine Indien Safari in den Nationalparks ist von Oktober bis April, da das Klima dann kühler und angenehmer für Wildtiersafaris ist. Die beste Zeit für Tigerbeobachtungen ist jedoch von März bis Mai. Das Klima ist zwar extrem heiß, aber zu dieser Zeit versammeln sich die Tiger vermehrt an den Wasserstellen. Viele Nationalparks sind während der Monsunzeit von Juli bis September geschlossen.
  • Für die Buchung einer Safari müsst ihr euren Reisepass bereithalten. Bringt Kameras, Ferngläser, Hut und Sonnenbrille mit. Tragt während der Safaris reichlich Sonnencreme und Mückenschutz auf. Achtet darauf, dass ihr im Winter warm genug angezogen seid, damit ihr nicht friert, während ihr auf die Tiger wartet
  • Tragt erdige Farben wie Beige, Olivgrün und Braun. Für Safaris am frühen Morgen und am Abend solltet ihr mehrere Schichten Kleidung tragen.
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Auch tolle Vogelbeobachtungen könnt ihr in den Nationalparks von Indien machen (Credit: Mohan Moolepetlu)

Na, für welche Indien Safari entscheidet ihr euch oder seid ihr noch planlos? Lasst es uns wissen! Bei India Someday stellen wir euch individuelle Reiserouten für Indien zusammen, die auf euren Vorlieben und Präferenzen basieren. Kontaktiert uns und gemeinsam planen wir die perfekte Reise nach Indien für euch!

Mit köstlicher Vielfalt in Indien vegetarisch essen

Indien ist ein Paradies für Feinschmecker, insbesondere für Menschen, die sich vegetarisch ernähren. Die schiere Menge an Gerichten, die in Indien vegetarisch zubereitet werden und lange Tradition haben, ist beeindruckend. Kaum ein anderes Land bietet eine so große Auswahl an vegetarischen Gerichten wie Indien. Es gibt so viel zu probieren, dass ihr die indische Küche in nur ein oder zwei Reisen nicht vollständig erkunden könnt. Denn das Land ist riesig und in den verschiedenen Regionen gibt es ganz unterschiedliche Speisen, abhängig von den frischen Zutaten, die dort angebaut werden. So findet ihr im Süden viele Gerichte mit Kokosnuss, im Osten Gerichte mit Erdnüsse und im Norden viel Rahmkäse und Paneer. In Indien vegetarisch essen ist eine inspirierende Erfahrung und regt alle Sinne an. 

in indien vegetarisch essen
Die Vielfalt der vegetarischen Gerichte lässt keine Wünsche offen

Warum ist vegetarisches Essen in Indien so verbreitet?

Hinduismus, Buddhismus und Jainismus bilden in Indien eine bedeutende Gruppe. Alle diese Religionen fördern den Vegetarismus in gewissem Maße. Die Betonung der Gewaltlosigkeit gegenüber allen Lebewesen in alten Schriften und die gleichzeitige Einhaltung einer „sattvischen“ Ernährung für eine gute Gesundheit haben den Vegetarismus in Indien gestärkt. Damit ist es super easy und ausgewogen, sich in Indien vegetarisch zu ernähren. 

Indien wird oft als vegetarisches Land angesehen, doch in Wirklichkeit sind nur etwa 30 % der Bevölkerung rein vegetarisch. Ein großer Teil der Bevölkerung praktiziert jedoch an einigen Tagen und wichtigen Festen Vegetarismus.

Es gibt auch einige religiöse Einschränkungen für die nicht-vegetarische Ernährung der Inder. Beispielsweise essen die meisten Hindus kein Rindfleisch, während viele Muslime auf Schweinefleisch verzichten.

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Essen und Religion sind eng miteinander verknüpft (Credit: Tasha’s Artisan Foods)

Verschiedene Arten vegetarischer Ernährung in Indien

Vegetarismus in Indien wird weiter in verschiedene Kategorien unterteilt. Nicht alle vegetarisch essenden ernähren sich gleich.

Lacto-vegetarisch: Der Begriff „veg“ wird allgemein verwendet, um lacto-vegetarische Ernährung zu beschreiben, die die Mehrheit der Bevölkerung in Indien vegetarisch essenden Bevölkerung ausmacht. Ihre Ernährung umfasst alles außer Fleisch, Meeresfrüchten und Eiern.

Ovo-vegetarisch: Diese Kategorie von Menschen isst alles außer Fleisch und Meeresfrüchten. Ihre Ernährung umfasst Eier und Milchprodukte. Das entspricht am ehesten der vegetarischen Ernährung, wie wir sie hier kennen. 

Jain: Praktizierende Jainisten sind in ganz Indien zu finden. Ihre Religion folgt einer Ernährung, die Wurzelgemüse, Zwiebeln und Knoblauch (alles, was aus der Erde kommt) sowie Fleisch, Fisch und Eier ausschließt. Sie konsumieren auch keine fermentierten Lebensmittel, es sei denn, diese wurden am selben Tag frisch zubereitet.

Satvik: Eine satvikische oder ayurvedische Ernährung ist weniger verbreitet und findet sich hauptsächlich unter religiösen und spirituellen Menschen. Diese Ernährung konzentriert sich auf den Verzehr frischer, natürlicher und nahrhafter Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte. Nicht-vegetarische Lebensmittel, Zwiebeln, Knoblauch und sogar scharfe Speisen sind ausgeschlossen.

Vegan: Sich vegan zu ernähren heißt, auf jegliche  tierische Produkte wie Milchprodukte, Ghee und Honig zu verzichten, zusätzlich zu Fleisch, Meeresfrüchten und Eiern. Dies ist ein weltweit wachsender Trend. Schaut euch  hier unseren Guide zum veganen Essen in Indien an! 

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In Südindien wird das Essen in Tempeln und bei Veranstaltungen oft auf einem Bananenblatt serviert (Credit: Rashmi Gupta)

Beliebte vegetarische Gerichte je nach Region

Die meisten denken an Paneer oder Hüttenkäse, wenn es darum geht, wie man in am besten Indien vegetarisch isst. Doch in Wirklichkeit ist kein Land so kreativ in seiner vegetarischen Ernährung wie Indien. Ihr werdet in Indien so viele fantastische vegetarische Gerichte finden, dass ihr vielleicht gar nicht abreisen möchtet, ohne einige mitzunehmen!

Da sich das Essen in Indien von Region zu Region sehr unterscheidet, betrachten wir die vegetarische Küche Indiens grob in vier Regionen unterteilt.

Nordindien

Nordindien ist vor allem für seine nicht-vegetarischen Gerichte bekannt, lässt aber auch in Sachen vegetarisches Essen keine Wünsche offen. Chhole Bhature (Kichererbsen mit Brot), Aloo Paratha (mit Kartoffel gefülltes Fladenbrot), Rajma Chawal (rote Bohnen und Reis) und alle möglichen Paneer-Gerichte sind ein Muss, wenn ihr hierher reist.

Südindien

Südindien hat eine reichhaltige vegetarische Ernährung mit vielen fermentierten Gerichten wie Idli, Dosa, Vada, Uttappam, Appam (alles verschiedene Versionen von “Reis-Kuchen”) und Curd Rice (Joghurt-Reis) sowie Sambar (eine übliche Soße), Upma (mit Grieß), Avail (Kokosnuss-Curry), Bisi Bele Bath (ein Reisgericht aus Karnataka) und Payasam (ein süßer Kokosnuss-Pudding). Dies ist die Region, wo in Indien vegetarisch zu essen am leichtesten ist. Hier gibt es viele Restaurants, die nur “veg” anbieten. 

Westindien

In Westindien gibt es eine gute Mischung aus vegetarischen und nicht-vegetarischen Gerichten, sodass ihr in diesem Teil des Landes viele köstliche Gerichte genießen könnt. Pav Bhaji (Brot mit Gemüsecurry – besonders in Mumbai berühmt), Undhiyu (Gemüsecurry aus Gujarat), Misal Pav (ein Snack mit Bohnen), Pithla Bhakri (cremiges Curry aus Maharashtra), Kadhi (Gericht auf Joghurtbasis aus Rajasthan), Gatte ki Sabzi (Gemüsecurry aus Rajasthan) und Dal Baati Churma (ein Gericht aus Linsen) sind nur einige der vegetarischen Gerichte, die ihr hier probieren könnt. Probiert auch das Gujarati Thali, das Rajasthani Thali und das Maharashtra Veg Thali, um einen guten Überblick zu bekommen, wie man in Indien vegetarisch schlemmen kann. Thalis sind große Teller mit vielen kleinen Schälchen mit verschiedenen Curries, oft mit Reis und Brot und Nachspeise serviert – perfekt also, um sich durchzuprobieren. 

Ostindien

Die vegetarische Küche Ostindiens wird aufgrund der vielen nicht-vegetarischen Gerichte oft nicht ausreichend gewürdigt. Die vegetarische Küche Ostindiens konzentriert sich jedoch auf regionale Produkte und umfasst köstliche Gerichte wie Shukto (Gemüsecurry aus West-Bengalen und Bangladesch), Luchi (fluffiges Fladenbrot), Dalma (ein Linsengericht aus Odisha), Litti Chokha (gefüllte Teigtaschen), Bharta und Saag (Auberginen und Spinat). Hier kann es etwas schwieriger werden, in Indien vegetarisch zu essen, aber die vegetarischen Gerichte, die es gibt, sind umso köstlicher. 

in Indien vegetarisch essen
Thalis sind die beste Möglichkeit sich durchzuprobieren

In Indien vegetarisch auf der Straße essen

Vegetarisches Streetfood findet man in Indien an jeder Ecke. Für jedes nicht-vegetarische Gericht gibt es in diesem Land eine vegetarische Variante. Zu den besten vegetarischen Streetfoods in Indien gehören Chaat (jegliche Snacks an Straßenständen), Vada Pav (Brot mit frittierter Kartoffel – Berühmt in Mumbai), Kachori (gefüllte und frittierte Teigtaschen), Dabeli (ein Snack aus Rajasthan) und Jhalmuri (ein Snack mit Puffreis und Gemüse und Gewürzen). Achtet beim Experimentieren mit Streetfood in Indien jedoch auf hygienische Stände. Esst nur Speisen, die frisch vor euren Augen zubereitet werden. Vermeidet es außerdem, an Streetfood Ständen etwas zu trinken, da ihr nicht wisst, mit welchem ​​Wasser es zubereitet wird.

Streetfood das mit Fleisch zubereitet ist, ist tendenziell auch viel riskanter als vegetarisches Streetfood. Daher habt ihr hier die Chance, die vielen Gerichte, die in Indien vegetarisch zubereitet werden, in kleinen Mengen zu probieren.

Für noch mehr Tipps rund um Sicherheit beim Essen in Indien schaut euch unseren Guide dazu an! 

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Streetfood ist wichtiger Teil der kulinarischen Vielfalt Indiens (Credit: Marco Zanferrari)

Hilfreiche Tipps um in Indien vegetarisch zu essen

  • Der Begriff “vegetarisch” wird in Indien allgemein für lacto-vegetarische Ernährung verwendet. Gebt vor der Bestellung unbedingt an, welche Art von Essen ihr möchtet.
  • Ihr könnt Essensliefer-Apps wie Swiggy und Zomato nutzen, um Essen zu bestellen. Beide Apps verfügen über einen Filter, der euch nur rein vegetarische Restaurants und Gerichte anzeigt, um euch die Bestellung zu erleichtern. Schaut euch unseren Guide für Essenslieferdienste in Indien hier an! 
  • Indisches Essen kann scharf sein, egal ob vegetarisch oder nicht-vegetarisch. Fragt nach „weniger scharf“, wenn ihr nur eine geringe Schärfe vertragt.
  • Wenn ihr euch vegan ernährt, achtet auf Ghee (geklärte Butter), Butter, Milch oder Paneer. Viele kleine Restaurants in Indien sind mit dem Konzept der veganen Ernährung nicht vertraut. Klärt dies daher vorher ab. 
  • Versucht, mit den Händen zu essen! So essen die meisten Menschen in Indien, und es macht Essen zu einem ganz anderen Erlebnis. 
  • Viele der authentischen indischen Süßigkeiten sind vegetarisch, aber fragt trotzdem nach, bevor ihr sie bestellt
  • Oft findet ihr eine Orientierungshilfe in Form von kleinen Stickern auf abgepackten Lebensmitteln. Ein roter Punkt heißt “non-veg” (also nicht-vegetarisch) und ein grüner Punkt bedeutet “veg”. Zusätzlich gibt es auch manchmal die Bezeichnung “pure veg”, die sich auf Produkte bezieht, die nicht in Kontakt mit jeglicher nicht-vegetarischer Nahrung gekommen sind (z. B. in Pfannen oder auf Tellern). Diese Punkte beziehen sich mittlerweile sogar nicht nur auf Nahrungsmittel, sondern auch auf Haushaltsprodukte, Kosmetik und Kleidung. Lest dazu hier einen spannenden Artikel über neue Regelungen dazu. 
  • Um euch in indischen Restaurants zurecht zu finden wenn ihr in Indien vegetarisch essen wollt, schaut euch unsere Tipps zum Essen bestellen in Indien an! 
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Meist ist das Fürhstück in Südindien sowieso vegetarisch, wie Idli und Sambar (Credit: mcthrissu)

Na, auf was habt ihr nach dem Lesen dieses Artikels am meisten Lust? Lasst es uns wissen, was ihr als erstes in Indien vegetarisch essen werdet! Bei India Someday planen wir individuelle Reiserouten für eure Indienreise, basierend auf euren Wünschen. Kontaktiert uns und wir planen gemeinsam die perfekte Indienreise für euch!

Traumhafte Tipps für Indien Luxusreisen

Indiens königliche Geschichte und sein Erbe machen Luxus zum Thema. Das wunderschöne Land ist eines der besten Reiseziele für Luxusreisen mit historischen Hotels, Festungen und Palästen, maßgeschneiderten Erlebnissen und luxuriösen Transportmitteln. Dieser Reiseführer für Indien Luxusreisen hilft euch bei der Planung des nächsten Urlaubs!

Indien Luxusreisen
Ein wunderbar luxuriöses Erlebnis mitten im Himalaya

Die schönsten Destinationen für eure Indien Luxusreise

Bei so vielen luxuriösen Destinationen in Indien kann die Auswahl für eure Reise schwierig sein. Hier sind einige der besten Reiseziele für eine Indien Luxusreise!

Rajasthan

Wenn es einen Ort in Indien gibt, der Luxus und Tradition in jeder Ecke ausstrahlt, dann ist es Rajasthan. Das Land der Könige bietet einige der exquisitesten Erlebnisse in Städten wie Udaipur, Jaipur, Jodhpur und Ranthambore. Übernachtet in Palästen und Havelis, historische Kaufmannsvillen, die zu stilvollen Hotels umgebaut wurden, unternehmt private Führungen durch Festungen und Paläste, geht auf Wüstensafari mit Glamping oder genießt ein Lagerfeuer in der Wüste unter dem Sternenhimmel.

Rajasthan bietet Geschichte, Tradition, Kultur und Luxus in einem – wenn ihr eine Indien Luxusreise plant, ist Rajasthan also ein prädestiniertes Ziel. Schaut euch hier die besten Orte für eure Rajasthan-Reise an! 

Mumbai

Mumbai, die Finanzhauptstadt Indiens, bietet urbanen Luxus. Als Heimat von Bollywood beherbergt Mumbai einige der besten Nachtclubs, gehobene Restaurants und luxuriöse Hotels mit faszinierendem Blick auf das Arabische Meer.

Vorgebirge des Himalaya

Das Vorgebirge des Himalaya umfasst Regionen wie Shimla, Manali, Rishikesh und Dehradun, wo ihr weniger expressiven Luxus findet. Diese Region ist perfekt für Reisende, die Spiritualität und Wellness suchen und verfügt über einige der luxuriösesten Resorts und Spas des Landes. Das absolute Highlight ist hier die Aussicht: schneebedeckte Berge, üppige Täler, Wälder und die reine Bergluft – besser geht es nicht!

Goa

Der Bundesstaat Goa ist bei Einheimischen und Ausländern, sowohl bei Budget- als auch bei Luxusreisenden, gleichermaßen beliebt. Das Beste an Goa sind seine Strände, und wie könnte man sie besser genießen als in einer privaten Strandvilla? Für Indien Luxusreisen bietet Goa faszinierende Strandunterkünfte wie das Taj Exotica und das Ahilya by the Sea. Genießt hier auch private Abendessen am Strand, Bootstouren bei Sonnenuntergang und Spas.

Agra

Mit einem der schönsten Weltwunder, dem Taj Mahal, zählt Agra natürlich zu den beliebtesten Zielen für Indien Luxusreisen. Mit seiner reichen Geschichte aus der Zeit der Moguln, die durch prächtige Monumente noch heute lebendig wirkt, ist Agra ein wahres Paradies. Übernachtet im Oberoi Amarvilas, wo jedes Zimmer einen freien Blick auf das Taj Mahal bietet, unternehmt eine private Führung durch das Taj Mahal bei Sonnenaufgang und genießt die köstliche Moguln-Küche.

Leh und Ladakh

Leh und Ladakh sind ein ungewöhnliches Reiseziel, die unberührte Schönheit und Abenteuer erleben möchten. Aber auch Luxusreisende kommen hier auf ihre Kosten – Helikopterflüge über den Himalaya, Glamping in der kalten Wüste, Ausritte auf dem Trampeltier, private Klosterausflüge und private ladakhische kulinarische Erlebnisse – klingt fantastisch, oder?

Hier haben wir einige Tipps für Leh und Ladakh für euch zusammengefasst! 

Indien Luxusreisen
Viele Orte in Indien bieten sich für Luxusreisen an, besonders wenn alte Forts und Paläste in Hotels umgewandelt werden wie hier im Nahargarh in Ranthambore.

Die besten Tipps für Unternehmungen auf eurer Indien Luxusreise

Bei so vielen luxuriösen Erlebnissen, die dieses wunderschöne Land bietet, habt ihr die Qual der Wahl! Egal, welcher Reisetypen ihr seid, hier ist für alle etwas dabei.

Private Wildtiersafaris

Indien hat eine vielfältige Tierwelt und eine florierende Tigerpopulation. Die Suche nach dem majestätischen Königstiger ist ein Abenteuer, das durch private Safaris und hochwertige Wildtier-Lodges perfekt in eine Indien Luxusreise passt. 

Einige der besten privaten Tigersafaris werden im Ranthambore-Nationalpark, Bandhavgarh-Nationalpark, Kanha-Nationalpark und Pench-Nationalpark angeboten. Ihr könnt einen privaten Jeep mit erstklassigen Naturforschern buchen und in luxuriösen Wildtier-Lodges wie SUJÁN Sher Bagh, Oberoi Vanyavilas und Jim’s Jungle Retreat übernachten.

Entgiftung in luxuriösen Wellness-Retreats

Das Land des Ayurveda bietet viele luxuriöse Wellness-Retreats, die Kurz- und Langzeitprogramme für spirituelles, mentales und körperliches Wohlbefinden anbieten. Ananda in the Himalayas, Kalari Kovilakom, Six Senses Vana und Taj Chia Kutir Resort and Spa sind nur einige der renommierten Luxus-Wellness-Resorts in Indien.

Kreuzfahrten

Indien bietet einige fantastische Luxuskreuzfahrten, die euch durch die Flüsse, Meere und Backwaters Indiens führen. Oberoi MV Vrinda, Sundarbans Luxury Cruise, MV Ganga Vilas und The Empress von Cordelia Cruises sind nur einige der Kreuzfahrten, die euch das beste Erlebnis in verschiedenen Bundesstaaten bieten.

Wenn ihr etwas Intimeres auf euren Indien Luxusreisen abseits anderer Menschen sucht, könnt ihr auch ein privates Hausboot in den Backwaters von Kerala oder auf dem Dal-See in Kaschmir buchen. Diese Hausboote sind komplett möbliert und verfügen über alle notwendigen Annehmlichkeiten. Eine Ansprechperson ist rund um die Uhr für euch da. Genießt Gourmet-Essen oder sogar ein Spa, während ihr ganz in die Schönheit der Natur eintaucht.

Private Weinprobe

Nashik in Maharashtra ist als das Napa Valley Indiens bekannt. Rund um die Stadt gibt es zahlreiche Weinberge. Besucht die Sula Vineyards oder Soma Vineyards für ein luxuriöses Erlebnis. Übernachtet in wunderschönen Villen mit Blick auf die Weinberge und nehmt an privaten Weinverkostungen teil. 

Gehobene Küche

Das Essens ist ein bedeutender Bestandteil  von Indien Luxusreisen. Mit einigen der besten Küchen der Welt ist Indien nicht nur für sein leckeres Streetfood, sondern auch für seine gehobenen Restaurants bekannt. Gehobene Küche in Indien ist ein Erlebnis für sich. Zu den besten Luxusrestaurants Indiens gehören Indian Accent (Neu-Delhi), The Table (Mumbai), Tresind (Mumbai), Mohan Mahal (Jaipur), Avartana (Chennai) und Le Cirque Signature (Bengaluru). Genießt  vielleicht sogar ein privates Abendessen im Mehrangarh Fort – was könnte luxuriöser sein als zu speisen wie die Maharajas? 

Sundowner in der Wüste

Sundowner können sehr luxuriös sein, wenn sie zum Beispiel vor der Kulisse einer weiten Wüste mit einem Glas Champagner in der Hand und anregender Musik serviert werden. Die kalte Wüste des Nubra-Tals und die Sanddünen von Jaisalmer bieten dafür ein einzigartiges Luxuserlebnis!

Shopping

Ob Budget- oder Luxusreisende, Shopping in Indien ist ein Muss. Bei so vielen verschiedenen Regionen und Kulturen gibt es neben Erinnerungen noch viel mehr zu entdecken! Luxus-Shopping in Indien ist eine ganz andere Sache. In Luxushotels und Einkaufszentren könnt ihr Personal Shopper buchen. In Indien findet ihr viele Luxusmarken. Auf den lokalen Basaren des Landes findet ihr außerdem einzigartige Artefakte, handgefertigte Produkte und traditionelles Kunsthandwerk. Fragt am besten den Hotel-Concierge nach Kontakten zu renommierten Kunsthandwerkern oder Top-Ateliers.

indien Luxusreisen
In einer Ayurveda-Kur in Indien erlebt ihr entspannende Ölmassagen- und Behandlungen.

Die beste Art zu reisen auf Indien Luxusreisen 

Luxus und Opulenz beschränken sich in Indien nicht nur auf Reiseziele und Erlebnisse. Warum nicht auch luxuriös reisen? Und wir sprechen hier nicht von der ersten Klasse in Linienflügen!

Luxuszüge

Wolltet ihr schon immer mal mit dem Orient-Express reisen? Auf Indien Luxusreisen habt ihr die Möglichkeit auf ein Erlebnis, welches möglicherweise sogar eine Fahrt mit dem Orient-Express überflügeln. Indien hat einige der besten Luxuszüge der Welt: Der Maharajas Express, der Palace on Wheels und der Deccan Odyssey sind nur einige der Züge, die euch mit Fünf-Sterne-Service durch die verschiedenen Bundesstaaten Indiens bringen.

Privatchauffeure

Viele Luxushotels stellen für die Dauer eures Aufenthalts vollausgestattete Autos mit englisch sprechenden Chauffeuren. Einige historische Hotels bieten auch Abholungen in Cabrios oder Oldtimern an. 

Charterflüge und Helikopter

Die Flughäfen Mumbai, Delhi und Bengaluru bieten Privatjets zu kleinen Landebahnen an ausgewählten Orten in ganz Indien an, wie zum Beispiel luxuriösen Wildtier-Lodges, spirituellen Orten und Resorts. Ihr könnt auch Helikopterflüge zu hochgelegenen Zielen wie den spirituellen Orten Kedarnath, Vaishnodevi und Amarnath sowie den Andamanen oder Ladakh für Indien Luxusreisen buchen.

indien luxusreisen
An Bord eines Luxus-Zuges wird es euch an nichts fehlen

Die paradiesischen Unterkünfte für Indien Luxusreisen

In Indien gibt es ein Sprichwort: „Atithi Devo Bhava“, was so viel bedeutet wie: „Ein Gast ist wie Gott.“ Indien zeigt seine Gastfreundschaft auf die bestmögliche Weise und setzt alles daran, seinen Gästen alles zu bieten, was sie brauchen. Luxusreisende finden in Indien einige der beeindruckendsten Unterkünfte.

Schaut euch hier anschauliche Beschreibungen der schönsten Luxushotels in Indien an! 

Luxushotelketten

Zu den besten Luxushotelketten Indiens gehören Taj, Oberoi und Leela. Diese Hotels sind der Inbegriff von Luxus und bekannt für ihre atemberaubende Architektur, ihren tadellosen Service und ihre einzigartigen Erlebnisse. Zu den besten Hotels zählen das Taj Lake Palace (Udaipur), das Taj Mahal Palace (Mumbai), das Oberoi Amarvilas (Agra) und das Leela Kovalam (Kerala). 

Kulturerbestätten

In Indien habt ihr  die Möglichkeit, in Havelis, Festungen und Palästen zu übernachten, die einst von den Kaufmännern und Königen des Landes bewohnt wurden. Ahilya Fort, RAAS Devigarh, Neemrana Fort Palace und Samode Palace bieten diesen Luxus. Im Taj Umaid Bhawan Palace könnt ihr an der Seite der Royals residieren, denn der Palast ist teilweise noch immer von der Königsfamilie von Jodhpur bewohnt.

Boutique-Unterkünfte

Boutique-Unterkünfte sind abgeschiedene und umweltbewusste Rückzugsorte, wo sich Luxus persönlicher anfühlt. Zu den besten Unterkünften in Indien zählen das Niraamaya Retreat, das Chamba Camp Thiksey und das Nimmu House. Da ist für alle Indien Luxusreisen etwas dabei. 

Indien Luxusreisen
Ob Luxus-Zelt oder Zimmer mit Blick aufs Taj Mahal – Indien enttäuscht nicht wenn es um Luxusreisen geht

Hilfreiche Tipps für Indien Luxusreisen

Die beste Reisezeit für Indien ist von Oktober bis Februar. Luxusreisende können aber auch im September direkt nach dem Monsun reisen und die wunderschöne Atmosphäre von ihrer Villa oder ihrem Hotel aus genießen. Da die Straßen nach Leh und Ladakh erst ab Juni geöffnet sind, ist dies eine gute Reisezeit für diese Region. 

  • Passt eure Reise individuell an. So wird das Erlebnis noch intensiver und ihr könnt selbst entscheiden, was ihr wo unternehmen möchtet. Wir von India Someday helfen euch gerne, eure Reise ganz nach euren Wünschen und Bedürfnissen zu gestalten.
  • Genießt die einzigartigen Erlebnisse, die Indien bietet. Es gibt viele Aktivitäten wie ein privates Ganga Aarti (Gebetszeremonie am Ganges), eine Heißluftballonfahrt über Pushkar oder eine Yoga-Stunde inmitten des Himalaya, die ihr nirgendwo sonst auf der Welt so erleben könnt
  • Bucht Indien Luxusreisen genügend im Voraus. Wildtiersafaris, gehobene Restaurants und Luxushotels sind in der Regel schnell ausgebucht.
  • Engagiert einen privaten Fotografen – Indien ist faszinierend und bietet überall wunderschöne Motive. Es ist eine großartige Idee, Erinnerungen festzuhalten. Viele Hotels bieten diesen Service an.
  • Respektiert die lokale Kultur. Indien ist ein konservatives Land und legt großen Wert auf Tradition und Kultur.
indien luxusreisen, Delhi
Im Indian Accent in Delhi könnt ihr fine dining in romantischer Atmosphäre genießen.

Für welche Art von Indien Luxusreisen würdet ihr euch entscheiden? Lasst es uns wissen! Bei India Someday stellen wir personalisierte Reisen nach Indien zusammen, die auf eure Wünsche und Bedürfnisse zugeschnitten sind. Kontaktiert uns und wir planen gemeinsam die perfekte Reise nach Indien für euch!

Ola und Uber in Indien: Taxi-Fahrten einfach per App buchen

In allen Teilen Indiens warten verborgene Schätze darauf, entdeckt zu werden. Taxis sind ein bequemes Transportmittel, um verschiedene Sehenswürdigkeiten der Stadt zu erreichen. Dank Taxi-Apps ist die Navigation zu diesen vielfältigen Zielen für Reisende heute einfacher denn je. Ola und Uber in Indien sind führende Plattformen mit umfassender Anbindung in städtische und ländliche Gebiete. Diese Plattformen bieten sichere, bequeme und günstige Fahrten per App.

Uber ist ein US-amerikanisches Unternehmen, das 2013 nach Indien kam und einen Mitfahr-Buchungsservice über seine App anbietet. Ola ist ein indisches Startup, das 2010 gegründet wurde und sich neben Uber in Indien zu einem weiteren führenden App-basierten Taxidienstleister entwickelt hat. Lest weiter, um mehr über die Taxidienste von Ola und Uber in Indien zu erfahren!

Ola und Uber in Indien
Die gelben Taxis in Kolkata versetzen euch in eine andere Zeit

Verfügbarkeit und Gebiete

Uber in Indien ist in Großstädten wie Mumbai, Bengaluru und Delhi sehr üblich und zu angemessenen Preisen verfügbar. In abgelegenen Gebieten und Kleinstädten ist das Angebot jedoch eingeschränkt.

Ola hingegen deckt im Vergleich zu Uber in Indien sowohl Großstädte als auch Kleinstädte ab und ist auch in abgelegenen Gebieten problemlos verfügbar.

Ladet am besten beide Apps herunter, um Preise und Taxiverfügbarkeit für euren Standort zu vergleichen.

ola und uber in indien
Besonders bei Regen oder extremer Hitze ist es entspannt ein Taxi über Ola oder Uber zu buchen

Preise und Bezahlung

Die angebotenen Preise variieren häufig, da sie je nach den äußeren Bedingungen auf beiden Plattformen steigen. Die Preise hängen von der Tageszeit, der Route und der gewählten Fahrzeugkategorie ab. Bei Ola und Uber in Indien ist der Preis oft günstiger als ein regulärer Fahrpreis für normale Taxen..

Uber bietet eine bessere Integration mit internationalen Karten und E-Wallets wie Apple Pay und PayPal, sodass ihr problemlos bezahlen könnt. Ola hingegen akzeptiert UPI, Bargeld und Ola Money (Aufladen des Wallets). Daher kann es beim Hinzufügen der internationalen Karte zur Zahlung zu Problemen kommen.

Es ist immer ratsam, Bargeld dabei zu haben, falls die Zahlung nach der Ankunft fehlschlägt.

ola und uber in indien
‘Kaali Peeli’ (Schwarz Gelb) Taxen sind in Indien üblich (Credit: ibrahim rifath – flickr)

App Interface und Benutzung 

Da Uber weltweit verfügbar ist, ist die Benutzeroberfläche standardisiert und die Bedienung der App einfach. Ola verfügt ebenfalls über eine benutzerfreundliche Oberfläche, allerdings sind einige Abschnitte möglicherweise nur in lokalen Sprachen verfügbar.

Die Integration beider Apps dient der Live-Verfolgung, der Auswahl einer Zahlungsmethode und der Fahrpreisberechnung.

Uber in indien, taxi in indien
Meist sind die Fahrer sehr nett, aber mit Ola und Uber habt ihr mehr Sicherheit, wenn es um die Strecke und Bezahlung geht (Credit: Fabio Campo)

Kategorien und Optionen für Fahrten mit Ola und Uber in Indien

In beiden Apps gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Buchung von Fahrten, zugeschnitten auf eure Reisepräferenzen.

Kategorie Uber Ola
Preiswert Uber Go Ola Mini
2-4 Personen Uber Go Ola Mini
4-6 Personen UberXL  Prime SUV
Motorräder (nur in einigen Städten verfügbar) Uber Moto Ola Bike
Premium Fahrten Uber Premier, Uber Sedan Ola Premier Sedan
Autorickshaws (nur in ausgewählten Städten verfügbar) Uber Auto Ola Auto

 

Beide Apps bieten die Möglichkeit, die Fahrt mit Freunden und Familie zu teilen, sodass diese eure Fahrt live verfolgen können. In den Autos gibt es Notrufknöpfe, die im Notfall die Behörden alarmieren, wenn ihr sie drückt.

Ola und Uber in Indien
Rickshaw fahren lohnt sich sehr, zum Glück bieten Ola und Uber auch Rickshaws in einigen Städten an

Tipps zum Transport mit Ola und Uber in Indien

  • Ladet am besten beide Apps herunter und registriert euch mit eurer lokalen Nummer.
  • Vergleicht vor der Buchung immer die Preise zwischen Ola und Uber in Indien, da die Apps manchmal unterschiedliche Preise aufrufen.
  • Haltet zur Not immer Bargeld bereit, falls die Karte oder UPI nicht funktioniert.
  • In der Regel rufen die Fahrer an, um den Standort zu bestätigen. Seid also nicht überrascht, wenn ihr angerufen werdet. Da die Fahrer möglicherweise kein Englisch sprechen, könnt bei Bedarf Google Translate zur Kommunikation nutzen oder jemanden im Hotel oder Restaurant fragen, ob sie schnell übersetzen.
  • Verwendet WLAN oder lokale SIM-Daten, damit die Apps funktionieren. Schaut euch hier an, wie ihr in Indien eine lokale SIM Karte bekommt und sie aufladet
  • Wenn ihr Uber bereits nutzt, könnt ihr die App auch in Indien weiter verwenden. Sowohl Ola als auch Uber in Indien bieten eine benutzerfreundliche Oberfläche für unkomplizierte Buchungen von Fahrten.
  • Erfahrt hier mehr darüber, wie ihr in Indien ein Auto mit Fahrer mieten könnt, falls ihr eines für längere Strecken oder mehrere Tage braucht. 
Ola und Uber in indien
Sowohl Uber als auch Ola sind gute Optionen (Credit: The Economic Times)

Habt ihr noch Fragen zu Ola oder Uber in Indien? Schreibt uns gerne! Bei India Someday planen wir individuelle Reisen nach Indien für  euch, basierend auf euren Interessen und Anforderungen. Kontaktiert uns und wir helfen euch bei der Planung der perfekten Indienreise.

Wie ihr eure SIM Karte für Indien aufladet

Eine lokale SIM Karte ist unerlässlich, wenn ihr verschiedene Teile Indiens erkunden möchtet. Eine lokale SIM-Karte bietet euch günstiges Datenvolumen, die Möglichkeit zum Telefonieren und eine gute Konnektivität für eine einfache Navigation. Sobald ihr eure SIM Karte für Indien aktiviert habt, müsst ihr sie unter Umständen zwischendurch aufladen. Lest  weiter, um zu erfahren, wie ihr eure SIM Karte für Indien aufladen könnt.

SIM Karte für indien
Eine SIM Karte für Indien zu haben, erleichtert eure Reise

Indische SIM Karte kaufen und aktivieren

Am Flughafen

Der Kauf einer SIM Karte für Indien am Flughafen ist sehr bequem und unkompliziert. Bei der Ankunft am Flughafen könnt ihr eure SIM Karte einfach kaufen und vom Personal am Stand aktivieren lassen. Reisende erhalten SIM-Karten von Airtel, Jio und Vi mit Tarifen, die 28 bis 30 Tage gültig sind und 1,5/2 GB Datenvolumen pro Tag bieten. Die Preise für SIM-Karten sind am Flughafen jedoch höher als im Einzelhandel.

Beim Einzelhändler

Verkaufsstellen gibt es in allen Städten und Gemeinden Indiens. Airtel, Jio und Vi haben eigene Verkaufsstellen, die ihr über eine Google-Suche finden könnt. Verkaufsstellen bieten sowohl Prepaid- als auch Postpaid-SIM-Dienste an. Die meisten Verkaufsstellen verlangen jedoch einen lokalen Adressnachweis, den ihr bei einem Postpaid-Tarif möglicherweise nicht angeben könnt. In den meisten Airtel-Filialen erhaltet ihr jedoch eine SIM Karte für Indien gegen Vorlage des Ausweises und der Adresse (des Hotels, Hostels oder Homestays). Für die KYC-Prüfung müsst ihr einen Reisepass, ein Visum und eine Adresse vorlegen.

Im Hotel oder im Hostel

Viele Unterkünfte helfen ihren Gästen beim Erwerb von SIM Karten für Indien und unterstützen sie sogar beim Aufladen der SIM Karten.

sim karte für indien
Vergesst nicht eure eigene SIM Karte gut zu verwahren, solange ihr in Indien unterwegs seid

Indische SIM Karte aufladen

Online Aufladen 

Ladet die App eures Datenanbieters herunter, in der ihr eure SIM Karte für Indien ganz leicht aufladen könnt. Mit diesen Apps könnt ihr euer Guthaben prüfen, Tarife durchsuchen und sofort aufladen. Sie bieten Zahlungsoptionen wie internationale Kredit-/Debitkarten und indische Karten oder UPI. Besucht alternativ die offizielle Website des Datenanbieters, gebt eure Nummer ein, wählt einen Tarif und bezahlt online.

Apps der Datenanbieter:

So funktioniert die Online-Aufladung

  • Ladet die App eures Anbieters herunter.
  • Registriert eure indische Nummer.
  • Durchsucht die verfügbaren Tarife (Daten, Kombi, Gültigkeit).
  • Wählt einen Tarif und fahrt mit der Zahlung fort.
  • Bezahlt mit Karte (internationale Karten funktionieren meist), UPI oder einem Wallet.
  • Die Bestätigung erfolgt per SMS/App-Benachrichtigung; Das Guthaben wird sofort aktualisiert.

Offline Aufladen 

Viele Geschäfte laden eure SIM Karte für Indien auf. Sucht ein Geschäft in der Nähe, gebt eure Telefonnummer und den gewünschten Aufladebetrag an. Ihr könnt bar bezahlen, um das SIM-Datenvolumen sofort aufzuladen.

eSIM und Alternativen

Um den ganzen Aufwand zu vermeiden, könnt ihr euch für eine eSIM entscheiden, sofern euer Smartphone kompatibel ist. Airtel, Jio und Vi bieten diesen Service an. Allerdings müsst ihr zur Aktivierung der SIM Karte für Indien den KYC-Prozess durchlaufen. Die Aufladetarife für eSIMs unterscheiden sich und können über die jeweiligen Apps der Anbieter aktiviert werden.

Internationale eSIMs sind eine weitere gute Option. Ihr könnt das Guthaben online über die Website oder App des Anbieters aufladen, oft mit internationalen Karten. Zur Aktivierung der  SIM Karte für Indien ist hier KYC-Prozess erforderlich, die Gebühren für internationale eSIMs sind jedoch viel höher als für indische eSIMs.

sim karte für Indien
Egal für welchen Anbieter ihr euch entscheidet, ihr könnt sowohl online als auch offline aufladen (Credit: TelecomTalk)

Weitere Tipps zum Aufladen eurer SIM Karte für Indien

  • Ladet das Guthaben vor Ablauf eures Tarifs auf, um Serviceunterbrechungen zu vermeiden. Meist werdet ihr bereits vorab informiert, dass der Tarif bald ausläuft.
  • Bei Problemen könnt ihr jederzeit das Hotelpersonal oder die Ladenbesitzer fragen, die euch in der Regel gerne weiterhelfen.
  • Ladet euer Guthaben nur an offiziellen Verkaufsstellen oder über verifizierte Apps/Websites auf, um potenziellen Betrug zu vermeiden.
  • Es ist wichtig, Bargeld griffbereit zu haben, insbesondere in Kleinstädten oder ländlichen Gebieten, wo digitale Zahlungen möglicherweise nicht funktionieren.
  • Informiert euch über die besten Mobilfunknetze in Indien und besonders für die Regionen, in die ihr reisen wollt.
  • Schaut euch hier hilfreiche Apps für eure Indienreise an!
sim karte für Indien
Easy mit einer SIM Karte in Indien unterwegs

Das Aufladen der lokalen SIM Karte für Indien ist auf Reisen ganz einfach. Dank einer Vielzahl von Aufladetarifen könnt ihr verschiedene Orte ungestört erkunden. Bei India Someday planen wir individuelle Reisen nach Indien für euch, basierend auf euren Interessen und Anforderungen. Kontaktiert uns und wir helfen euch  bei der Planung der perfekten Indienreise.



Impfungen für Indien: Alles was ihr wissen müsst!

Indien ist ein vielfältiges Land mit einer spannenden Geschichte, faszinierender Kultur und einem reichen Erbe an Traditionen. Es gibt jedoch auch potenzielle Krankheiten, denen ihr ausgesetzt sein könntet. Für Reisen nach Indien sind fast keine Impfungen vorgeschrieben, dennoch besteht für viele Reisende ein erhöhtes Gesundheitsrisiko. Hier findet ihr eine Liste der Impfungen für Indien, die ihr in Betracht ziehen solltet. 

Impfungen für indien
Impfungen für Indien erleichtern euch die Reise und nimmt euch viele Sorgen

HEPATITIS A

Hepatitis A ist ein Virus, das durch verunreinigtes Wasser und Lebensmittel sowie durch engen Kontakt mit einer infizierten Person übertragen wird. Diese Krankheit befällt die Leber. Das Risiko für Hepatitis A ist in Indien hoch. Daher ist diese eine der Impfungen für Indien, die allen Reisenden empfohlen wird, unabhängig davon, wohin sie reisen oder wo sie sich im Land aufhalten.

Impfungen für Indien, Hepatitis A
Wir lieben Streetfood, aber hier können auch gesundheitliche Gefahren lauern (Credit: bhimsingh29)

HEPATITIS B

Hepatitis B ist eine Virusinfektion, die durch Kontakt mit Körperflüssigkeiten oder Blut, durch die Verwendung infizierter Produkte wie Nadeln oder Rasierklingen oder durch Geschlechtsverkehr übertragen wird. Es handelt sich um eine chronische Lebererkrankung.

Der Hepatitis-B-Impfstoff wird im Kindesalter verabreicht, in Indien gibt es jedoch eine hohe Hepatitis-B-Infiziertenrate. Mitarbeitende des Gesundheitswesens, Reisende, die sich tätowieren oder piercen lassen möchten, sowie alle, die mit Nadeln, Klingen oder Körperflüssigkeiten umgehen, sollten sich impfen lassen.

MALARIA

Malaria wird durch Mücken übertragen und kann bei unzureichender Behandlung oft schwerwiegend und sogar tödlich verlaufen. Indien ist von Malaria bedroht, obwohl es im Land Gebiete mit geringem und höherem Malariarisiko gibt. Es gibt noch keinen Impfstoff gegen Malaria, aber Medikamente zur Malariaprophylaxe, die ihr entweder vorbeugend oder bei infektion einnehmt. Euer Arzt/ eure Ärtzin/ das Tropeninstitut können euch das am besten geeignete Medikament empfehlen, ebenso wie andere notwendige Impfungen für Indien.

Impfungen für Indien
In der Nähe von Gewässern sind Mücken besonders häufig

CHOLERA

Cholera ist eine bakterielle Infektion, die den Darm befällt und Durchfall verursacht. Sie wird durch verunreinigtes Wasser und Lebensmittel übertragen. Diese Krankheit stellt ein Risiko für alle Reisenden nach Indien dar. Vermeidet das Schwimmen in den beliebten Flüssen und Bächen, die von Millionen anderer Menschen genutzt werden. Wenn ihr in ländlichen Gebieten oder Regionen mit schlechten Hygienebedingungen lebt,  wird außerdem eine Impfung empfohlen. Anders als die anderen Impfungen für Indien, wird die Cholera Impfung meist als Schluckimpfung verabreicht, die ihr selbst vor der Reise einnehmt. 

TYPHUS

Typhus kann durch den Verzehr verunreinigter Lebensmittel oder Wasser verursacht werden. In Indien besteht ein hohes Typhusrisiko, das tödlich verlaufen kann. Daher wird diese Impfung allen Reisenden nach Indien empfohlen, unabhängig davon, ob sie sich in ländlichen oder städtischen Gebieten aufhalten. Ihr könnt entweder eine Impfung erhalten, die zwei Jahre lang wirkt, oder eine orale Impfung, die fünf Jahre lang wirkt. Ärzte und Ärztinnen können euch die am besten geeigneten Optionen für alle Impfungen für Indien empfehlen.

Impfungen für indien
Wenn es um verunreinigtes Wasser geht, dann solltet ihr Eis und Eiswürfel möglichst meiden

JAPANISCHE ENZEPHALITIS

Japanische Enzephalitis wird durch den Stich einer Mücke übertragen, die vor allem in ländlichen Gebieten Asiens vorkommt. Die Krankheit befällt das menschliche Gehirn und kann tödlich verlaufen. Indien ist ein Hochrisikogebiet für diese Krankheit. Reisende, die Indien während der Monsunzeit besuchen oder sich in ländlichen Gebieten aufhalten, sollten sich besonders impfen lassen. Mücken vermehren sich während der Monsunzeit und sind dann aktiver.

TOLLWUT

Tollwut wird durch kranke Tiere wie Hunde, Fledermäuse und einige Wildtierarten übertragen. Das Tollwutrisiko in Indien ist hoch und kann tödlich verlaufen. Wenn ihr Aktivitäten nachgeht, bei denen ihr Kontakt mit tollwütigen Tieren haben könntet, solltet ihr euch vor der Reise nach Indien unbedingt impfen lassen. Zu diesen Aktivitäten gehören Arbeit in der Landwirtschaft, Jagd oder der Aufenthalt in abgelegenen Gebieten mit Tieren.

Sollte es in Indien zu einem Tollwutkontakt kommen, ist in den meisten Teilen des Landes, mit Ausnahme einiger abgelegener Gebiete, eine Tollwutimpfung erhältlich. Auch für Kinder ist diese eine der Impfungen für Indien, die empfohlen werden.

Impfungen für Indien
Streunende Hunde, kleine Äffchen und Kühe findet ihr überall in Indien, wobei letztere zum Glück keine Tollwut übertragen können

GELBFIEBER

Gelbfieber ist eine virale hämorrhagische Erkrankung, die durch Mückenstiche ausgelöst wird. In Indien besteht kein Gelbfieberrisiko, und die meisten Reisenden benötigen keine Impfung. Reisende aus Ländern mit Gelbfieber-Übertragungsrisiko in Afrika und Südamerika benötigen jedoch eine Impfung und einen Impfausweis.

POLIO

Indien ist seit 2014 poliofrei. Um dies aufrechtzuerhalten, verlangt Indien häufig einen Nachweis der Polio-Immunität, wenn ihr aus einem polioinfizierten Land einreist. Es ist ratsam, vor der Reise nach Indien über aktuelle Polio-Impfungen zu verfügen.

TETANUS-DIPHTHERIE

Tetanus kann durch kontaminierte Schnitte oder Prellungen in der Haut verursacht werden. Weltweit gibt es jährlich über eine Million Fälle von Tetanus. Durch eine Impfung ist die Erkrankung jedoch vollständig vermeidbar. Die Impfung wird oft mit einem Schutz gegen Diphtherie kombiniert und hält bis zu 10 Jahre. Schaut also nach, ob euer Impfschutz noch gültig ist und frischt ihn bei Bedarf auf! 

Neben Impfungen für Indien solltet ihr auch ein wenig Vorsicht beim Essen und Trinken walten lassen. Schaut euch hier an, was ihr beim Essen und Trinken in Indien beachten solltet, damit ihr gesund bleibt! 

CORONAVIRUS 2019

Seit dem Ausbruch von COVID-19 wird dieser Impfstoff allen Reisenden in allen Regionen empfohlen, sowohl im Inland als auch im Ausland. Für die Einreise nach Indien ist kein PCR-Test mehr erforderlich, Reisenden wird jedoch empfohlen, mindestens zwei Dosen des COVID-19-Impfstoffs und ein gültiges Zertifikat dafür mitzuführen.

Impfungen für Indien
Eine COVID-Impfung wird immer noch ausdrücklich empfohlen

WEITERE TIPPS RUND UM IMPFUNGEN FÜR INDIEN

  • Informiert euch vor eurer Reise auf offiziellen Gesundheitswebsites in Indien wie https://www.mohfw.gov.in über aktuelle Impfempfehlungen. Weitere aktuelle Empfehlungen zu  Impfungen für Indien findet ihr auf der Webseite des Auswärtigen Amtes (Deutschland)
  • Prüft vor der Reise, ob die Region, in die ihr reist, die notwendige Gesundheitsversorgung bietet.
  • Schließt eine geeignete Reiseversicherung ab, die unerwartete medizinische Behandlungen abdeckt.
  • Informiert euch mindestens acht Wochen vor der Reise über die neuesten Impfempfehlungen für Indien und schaut, wie es mit eurem Impfschutz steht.
  • Impft euch vier bis sechs Wochen vor Reiseantritt, je nachdem wie viele Impfungen für Indien ihr braucht.
  • Packt für eure Reise nach Indien Mückenschutzmittel, körperbedeckende Kleidung und in malariagefährdeten Regionen sogar Moskitonetze ein.
  • Reisedurchfall, auch Delhi Belly genannt, ist eine Erkrankung, die viele Reisende in Indien betrifft. Er wird durch verunreinigte Lebensmittel oder Wasser verursacht, klingt aber in der Regel nach wenigen Tagen ab. Sucht dennoch unbedingt einen Arzt auf, wenn die Symptome länger als 3 Tage anhalten.. Esst nur frisch zubereitete Speisen.
  • Kleiner Disclaimer: Wir geben euch hier Tipps zu Impfungen für Indien, erheben aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder medizinische Expertise. Der Artikel soll für euch nur als Leitfaden gelten. 
Impfungen für indien
Das Thema Impfungen ist für Indien wichtig, aber ihr solltet euch dadurch die Vorfreude nicht nehmen lassen

Wir hoffen, dieser Artikel zu Impfungen für Indien war hilfreich. Schreibt uns gerne bei weiteren Fragen oder Anliegen. Bei India Someday erstellen wir individuelle Reiserouten,  basierend auf euren Wünschen und Anforderungen. Kontaktiert uns, und gemeinsam planen wir die perfekte und sichere Indienreise für euch!

Praktische Tipps für indische Tempel und den Besuch religiöser Zeremonien

Indien ist ein tief religiöses und spirituelles Land, in dem Menschen unterschiedlicher Religionen und Glaubensrichtungen harmonisch zusammenleben. Der Besuch der verschiedenen Tempel, Moscheen, Gurudwaras und Klöster des Landes kann für Ausländer eine bereichernde Erfahrung sein. Hier sind ein paar Tipps für indische Tempel und die Teilnahme an religiösen Zeremonien für eure Reise nach Indien. 

indische Tempel
Der goldene Tempel in Amritsar ist einer der beeindruckendsten

RESPEKTIERT LOKALE UND TRADITIONELLE BRÄUCHE

Orte religiöser Anbetung sind in Indien heilig und werden verehrt. Ob Tempel, Moschee, Gurudwara, Kirche, Jain-Tempel oder Kloster – jeder Ort hat seine eigenen Traditionen und Bräuche. Auch wenn ihr nicht religiös seid, solltet ihr diese Orte mit dem höchsten Respekt besuchen. 

Indische Tempel und Orte des Gebets sind auf ihre ganz eigene Art faszinierend. Schaut euch hier die 10 schönsten Tempel Indiens an! 

indische Tempel
In südindischen Hindu-Tempeln findet ihr bunte Tempeltürme (Gopurams), auf denen sich unzählige Figuren tummeln

Kleidet euch angemessen

Der Besuch einer Kultstätte ist eine heilige Handlung. Es ist wichtig, die lokalen Bräuche zu beachten und angemessene Kleidung zu tragen. Indische Tempel haben einige Regeln, die ihr beachten solltet: Schultern, Brust und Beine sollten bedeckt sein. Vermeidet also Shorts und kurze Kleider. Ihr müsst in Tempeln keine traditionelle indische Kleidung tragen, aber eure Kleidung sollte nicht aufreizend oder zu knapp sein. 

In einigen Tempeln in Südindien ist jedoch von Männern das Tragen eines Lungi oder Dhoti und von Frauen ein Sari vorgeschrieben. Auch in Gurudwaras und Moscheen ist innerhalb der Anlage eine Kopfbedeckung mit einem Schal oder Taschentuch vorgeschrieben. Oft gibt es diese auch zum Ausleihen am Eingang. 

indische Tempel
Im bunten Gewusel von Tempeln werdet ihr oft Frauen sehen, die ihren Kopf mit einem Schal oder ihrem Sari bedecken wie hier im Jagdish Tempel zum Festival Janmashtami

Indische Tempel nur barfuss betreten 

Fast alle religiösen Stätten in Indien verlangen, dass ihr vor dem Betreten die Schuhe auszieht. Der indische Tempel gilt als heiliger Ort und jeglicher Schmutz, der an euren Schuhen haftet, sollte außerhalb des Tempelkomplexes bleiben. Aus diesem Grund finden ihr vor vielen Tempeln auch eine Wasserpumpe oder einen Wasserhahn, an dem ihr euch vor dem Betreten des Tempels Hände und Füße waschen müsst.

Viele indische Tempel und andere religiöse Stätten haben im Freien einen Stand, an dem ihr eure Schuhe sicher aufbewahren könnt, da dieser vom Tempelpersonal besetzt ist. Tragt bequeme Schuhe, die ihr beim Tempelbesuch leicht ausziehen könnt.

indische Tempel
Schuhe müssen in Tempeln draußen bleiben

Respektiert Regeln zum Fotografieren und der Handynutzung

Schaltet euer Handy an religiösen Orten auf lautlos. An vielen religiösen Orten in Indien ist das Fotografieren und Filmen verboten. Normalerweise gibt es irgendwo ein entsprechendes Schild. Falls ihr kein Schild seht, fragt immer um Erlaubnis zum Fotografieren. Wenn es erlaubt ist, seid diskret und schnell. Macht keine aufwendigen Fotoshootings innerhalb der Tempelanlage, es sei denn, ihr habt eine ausdrückliche Erlaubnis. Denkt auch daran, den Blitz auszuschalten, um alte Kunstwerke zu erhalten und andere Gläubige nicht zu stören.

indische Tempel
Ihr solltet zurückhaltend sein und mit Respekt Fotos von Tempeln und Gläubigen machen

Sprecht leise

Indische Tempel und andere religiöse Stätten sind Orte der Spiritualität und Meditation. Haltet daher den Geräuschpegel so gering wie möglich. Sprecht leise oder flüsternd. Möglicherweise wird  laute religiöse Musik gespielt oder gesungen, aber das gehört zum Tempelerlebnis dazu.

indische Tempel Udaipur,
Tempel sind Orte der Andacht (auch wenn Gebete und Gesänge manchmal sehr laut sein können). Hier der Ranakpur Jain Tempel

Indische Tempel verstehen: Erst beobachten, dann handeln

Wenn ihr nicht wissen, wie ihr euch am respektvollsten verhalten solltet, beobachtet, was andere tun. Oft verehren Menschen dieselbe Gottheit auf unterschiedliche Weise. Ihr könnt Gläubige bei ihren Ritualen beobachten und es ihnen gleichtun. Ihr könnt auch Priester oder Mitarbeitende  fragen, was ihr vor oder nach dem Beten tun sollt. Aber stört niemanden beim Beten oder bei den Zeremonien. Die meisten Inder sind sehr herzlich und helfen euch gerne oder nehmen euch an die Hand. 

indische Tempel, Khajuraho
Haltet euch an andere Gläubige, um zu verstehen, wie ihr euch verhalten solltet. Hier der Khajuraho Tempel)

Die Aarti-Zeremonie: Ein Ritual, das ihr nicht verpassen solltet

In jedem Hindutempel findet morgens und abends eine Aarti-Zeremonie statt, bei der sich Gläubige versammeln, Hymnen und Gebete singen, während sie mitklatschen und Glocken läuten. Es ist ein einzigartiges, tief spirituelles Erlebnis. Wenn ihr den Tempel zur Zeit des Aarti besucht, könnt ihr es selbst miterleben. .

Nach der Zeremonie wird euch möglicherweise eine brennende Flamme angeboten. Ihr werdet dann gebeten, eure Hand über der Flamme zu wärmen und sie über Augen oder Stirn zu führen (als würdet ihr euch mit der Flamme waschen), um den Segen der Gottheit zu empfangen.

In Tamil Nadu gibt es besonders viele Tempel auf engem Raum. Daher wird der Staat auch Land der Tempel genannt. Schaut euch hier die schönsten Tempel von Tamil Nadu an! 

indische Tempel, Aarti
Aarti-Zeremonie bedeutet Feuer-Zeremonie

Gebt und nehmt Gaben mit Respekt

Es ist eine Form des Respekts, den Gottheiten etwas zu opfern, obwohl es nicht verpflichtend ist. Außerhalb der Tempel finden sich oft kleine Läden, die Blumen, Früchte oder Kleidung verkaufen, die ihr den Gottheiten als Opfergaben darbringen könnt. Gebt diese Gaben dem Priester, der sie dann der Gottheit darbringt. Viele indische Tempel haben auch eine Spendenbox, in die ihr Geld einwerfen könnt. 

Im Gegenzug erhaltet ihr Opfergaben in Form von Prasad, einer von Gott gesegneten Speise. Dabei handelt es sich meist um Früchte oder Süßigkeiten, manchmal aber auch um eine Mahlzeit. Nehmt das angebotene Prasad immer mit der rechten Hand oder mit beiden Händen an. Wenn ihr es aus irgendeinem Grund nicht essen könnt, gebt es jemand anderem, aber lehnt es nicht ab und werft es nicht weg. Dies gilt als respektlos.

Ein Langar ist eine komplette Mahlzeit, die in Gurudwaras (Tempeln der Sikhs) als Prasad angeboten wird. Diese Mahlzeit ist für alle kostenlos. Verpasst nicht die Gelegenheit, ein Langar zu erleben. Meist wird auf dem Boden in einer großen Halle gegessen. Habt keine Scheu, auch ausländische Reisende sind herzlich willkommen, das Langar zu essen.

indische Tempel, Prasad
Auf dem Weg zum Tempel findet ihr Stände mit vorbereiteten Gaben, die ihr kaufen könnt

Berührt die Gottheiten nicht 

Im indischen Tempel solltet ihr die Gottheit nie berühren! Hindus glauben, dass die Gottheit im Tempel eine Quelle göttlicher Energie ist, und es gilt als respektlos, sie zu berühren. Normalerweise ist es nur Priestern erlaubt, die Gottheit während der Anbetung zu berühren. Außerdem ist Nicht-Hindus der Zutritt zum innersten Heiligtum des Tempels oft untersagt.

indische tempel, göttin Durga
Die Gottheiten sind meist kleine Statuen im inneren des Tempels wie die Göttin Durga (Credit: Subharnab Majumdar)

Weitere praktische Tipps für indische Tempel und religiöse Stätten

  • Viele religiöse Stätten in Indien können unabhängig von der eigenen Religion besucht werden. Einige Moscheen erlauben Frauen jedoch nicht den Zutritt zum Innersten, während andere Nicht-Muslime während ihrer Gebete nicht zulassen.
  • Viele Tempel haben getrennte Warteschlangen für Männer und Frauen, hauptsächlich aus Effizienzgründen.
  • In Jain-Tempeln und anderen religiösen Gotteshäusern ist Leder nicht erlaubt. Wenn ihr Ledergegenstände wie Gürtel oder Jacken tragt, legt diese vor dem Betreten des Tempels ab.
  • Viele Hindu-Tempel erlauben Nicht-Hindus den Zutritt zum Hauptschrein nicht. In fast allen Tempeln ist das Betreten des inneren Raumes und das Berühren der Statuen nur den Priestern erlaubt.
  • Weder Rauchen noch der Konsum von Alkohol, Tabak oder Drogen ist in und um religiöse Stätten in Indien erlaubt.
  • Manchmal können indische Tempel nachmittags von 12 bis 15 Uhr geschlossen sein. Plant euren Besuch daher entsprechend.
  • Viele Hindus besuchen Tempel mit leerem Magen. Wenn das nicht möglich ist, essen sie vor dem Tempelbesuch keine fleischhaltigen Speisen, um Körper und Seele rein zu halten.
  • Die Laufrichtung in einem Tempel, in dem man den Schrein umrundet, ist immer im Uhrzeigersinn. Wendet euch nach Betreten also nach links. 
  • Kehrt der Gottheit nicht den Rücken zu. Geht immer ein paar Meter rückwärts von der Gottheit weg, bevor ihr euch umdreht.
  • Viele indische Tempel erlauben menstruierenden Frauen den Zutritt nicht, da die Menstruation als unrein gilt. Obwohl es keine Möglichkeit gibt, dies zu kontrollieren, solltet ihr den Tempelbesuch aus Respekt vermeiden.
  • Nehmt vor dem Besuch ein Bad. Hindus glauben, dass Tempel heilig sind und dass man sie nicht betreten sollte, ohne vorher zu baden oder zu duschen.
indische Tempel
Indische Tempel sind ganz eigene Ort, an denen manche sogar Zeitung lesen(Credit: Mark Cook)

War dieser Blog über indische Tempel hilfreich? Lasst es uns wissen und schreibt uns wenn ihr noch weitere Fragen habt! Bei India Someday planen wir individuelle Reiserouten nach Indien, basierend auf euren Bedürfnissen und Anforderungen. Kontaktiert uns und gemeinsam planen wir die perfekte Indienreise für euch!

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