Eure Packliste für eine Indienreise hängt von den Reisezielen, Aktivitäten und der Jahreszeit der Reise ab. So braucht ihr zum Beispiel für einen Trekkingtour bessere Schuhe und einen größeren Rucksack als für eine einfache Kulturreise. In diesem Blog haben wir für euch Artikel zusammengestellt, welche auf keiner Reise nach Indien, egal welcher Art, auf eurer Packliste fehlen dürfen!
Feste bequeme Schuhe (z.B. Sandalen mit Riemchen bei Kulturreisen, diese sollten allerdings leicht aus- und wieder anzuziehen sein, da ihr u. a. in Tempeln die Schuhe ausziehen müsst) und Flip-Flops für Duschen & Strandbesuche
1 Paar Wollsocken (für Tempelbesuche oder Wanderungen)
1x Plastiktüte für dreckige Wäsche
Tipps für Frauen: In Indien ist knappe und enge Kleidung unüblich, lasst also eure Miniröcke, Tanktops und Hot Pants zuhause. Haltet euch am besten an die Grundregel: Knie, Schultern und Ausschnitt bedecken! Die weite und lange Kleidung schützt euch zusätzlich vor Sonne, Staub und und unangenehmen Blicken.
Leichte und weite Kleidung machen euch das Reisen in Indien angenehmer!
Hygieneartikel:
Kleine Reiseapotheke mit Schmerzmitteln, Durchfalltabletten, Mückenspray, Creme oder Gel zur Linderung von Insektenstichen und Elektrolyten
Desinfektionstücher oder Spray
Taschentücher (auch als Notfall-Klopapier verwendbar)
Sonnencreme
Deo
Seife & Shampoo
Zahnbürste & Zahnpasta
Einwegrasierer
Kamm
Nagelschere (in Indien gibt es meistens nur Nagelknipser)
Feuchtigkeitscreme (indische Cremen enthalten oft Bleiche)
Weitere Artikel:
Reisepass (plus Kopie, welche ihr immer auf euch trägt)
Ohropax für erholsame Nächte
Buch oder E-Reader für lange Reisestrecken
Powerbank für euer Handy
Adapter (wenn nötig, z.B. für Dreifachstecker aus der Schweiz)
Kopien aller wichtigen Reisedokumente (Pass, Visum, Flugticket, Versicherungspolice, Impfausweis usw.)
Wasserflasche (auch wenn das Leitungswasser in Indien nicht trinkbar ist, bieten die meisten Hotels Wasserfilter zum auffüllen an)
Kleine Taschenlampe
Ein Buch darf auf einer Reise nie fehlen!
Artikel für Monsunzeit (Juli bis September)
leichte Regenjacke UND Schirm
Sandalen aus Gummi oder Plastik mit Schnalle um den Knöchel (KEINE Flip-Flops)
Leichte, schnell trocknende Kleidung
Regenschutz für Rucksack
Wasserfester Zip-Beutel für Wertsachen
Moskitoschutz (z.B. Spray)
Seid gerüstet für den Monsun in Indien!
Was hier zuhause lassen solltet:
Zu warme Kleidung
Für Frauen: Knappe Kleidung
Großer sperriger Koffer
High Heels & edle Schuhe
Wertvoller, auffälliger Schmuck
Indische Kinder lassen sich meistens gerne fotografieren!
Was auch nicht schaden kann:
Impfungen (Für Indien empfehlen sich einige Standard Impfungen, hier haben wir für euch einen ausführlichen Artikel dazu geschrieben)
Neugier & Gelassenheit
Fotoapparat für viele Erinnerungen
Lust auf indisches Essen
Notizbuch mit Stift (Auch als Tagebuch verwendbar)
Platz im Gepäck für Souvenirs
Gut zu wissen: In Indien ist es nicht erlaubt, indische Rupien ein- oder auszuführen. Rupien sollten also nicht auf eurer Packliste für eine Indien Reise stehen. Versucht wenn möglich nicht direkt am Flughafen Geld zu wechseln, da die Wechselkurse dort immer am höchsten sind. Am besten hebt ihr direkt am Flughafen etwas Geld ab, damit ihr Bargeld bei euch habt. Auch dazu haben wir einen ausführlicheren Artikel für euch, nämlich hier.
Wir hoffen natürlich, dass wir eure nächste Indienreise mit unserer Packliste so unkompliziert wie möglich gestalten konnten und dass euer Gepäck auf dem Nachhauseweg zusätzlich voll mit Erinnerungen und unvergesslichen Momenten ist.
Na, hat euch nach diesem Artikel auch das Reisefieber gepackt? Dann zögert nicht und bucht eure Reise mit uns!
Unsere Reihe “indisches Streetfood” führt dich nun in die Haupstadt West-Bengalens: Kalkutta. Das Streetfood in Kalkutta ist fast so revolutionär wie das Erbe der Stadt. Wenn also ein Student in dem einst vom Bürgertum regierten Staat nach Hause kam und sagte, dass er bereits gegessen hatte, war das eine Form von Rebellion. Mit dieser Generation, die sich rebellisch einen Platz in den Straßen der Stadt verschaffen wollte, entwickelte sich eine kulinarische Kultur mit Einflüssen aus China und ganz Bengalen.
Hier nun ein kleiner Einblick in die Spezialitäten der Stadt, die nirgendwo anders zu finden sind.
Das Victoria Memorial in Kalkutta
Puchka
Wenn du mit indischem Streetfood bereits vertraut bist, wird dir Puchka bekannt vorkommen, allerdings wohl eher unter dem Namen Pani Puri oder Golguppa. Allerdings ist diese bengalische Version des Snacks einzigartig. Die kleinen knusprigen Puris werden mit den Fingern aufgebrochen und gefüllt mit würzigem Kartoffelpüree und Tamarindensauce bevor sie dann in eiskaltes, würzig-scharfes Wasser (Pani) getaucht werden. Wer es weniger scharf mag, kann auch die Variante mit süßem Joghurt probieren. Das kleine Puri wird im Ganzen in den Mund geschoben und dann kann die Geschmacksexplosion beginnen.
Puchka – ideal als Snack für zwischendurch (Credit: Suramya Khanal – Flickr)
Finde heraus, was indisches Streetfood noch so zu bieten hat und lasse dich auch vom Streetfood in Mumbai begeistern.
Kathi Rolls
Bei den Kathi Rolls kommt es ganz auf die Füllung an, die ein Highlight für Fleischliebhaber sein wird. Ob gefüllt mit Hühnchen, Lamm, Ei, oder einer Mischung, diese Rolls sind füllend für ein Abendessen. Für dieses Gericht, welches ursprünglich aus Kalkutta stammt, nun aber aus indischem Streetfood nicht wegzudenken ist, wird ein Fladenbrot (Paratha) mit würzigem Fleisch, Gemüse, Kebab oder Ei gefüllt, ganz nach Belieben. Abgerundet wird das Ganze mit einer vielseitigen Auswahl von Saucen, einer Prise Chaat Masala und Zwiebeln.
Der Wrap des indischen Streetfoods – Kathi Roll (Credit: Yutta Takanashi – Flickr)
Jhalmuri
Jhalmuri wird nie langweilig, mit jedem Bissen bekommst du einen anderen Geschmack. Jedes Jhalmuri ist ein wenig anders, aber besteht hauptsächlich aus Puffreis gemischt mit Kartoffeln, Tomaten und Zwiebeln. Um dem Ganzen Pepp zu verleihen, werden würzige und süße Chutneys, verschiedene Masalas (Gewürzmischungen) und gelegentlich Sev (knusprige Nudeln aus Kichererbsen) oder Stückchen von Puchka Puris hinzugefügt. Der gesunde Snack wird in ganz Kalkutta in Papiertüten von Händlern an Straßenecken verkauft.
Die Mischung macht’s – das bunte Jhalmuri ist immer einen Versuch wert! (Credit: bora_basanta -Flickr)
GHUGNI
Diese Köstlichkeit ist besonders beliebt in den Wintermonaten, da die dicke Linsensuppe aus schwarzen Linsen (black matar daal) von innen wärmt. Verfeinert wird sie mit Zwiebeln und Koriander. Man sagt, die beste Ghugni sei in Gariahat zu finden.
Ghugni – ein wahrer Liebling, der Körper und Seele wärmt (Credits: ambidextrousindian – Flickr)
Chowmein
In Kalkutta findet man die unterschiedlichsten Kulturen, die sich austauschen und gegenseitig beeinflussen. So hat auch die chinesische Küche zu einer Reihe neuer Kreationen zusammen mit bengalischem Essen beigetragen. Eine dieser Neuinterpretationen ist Chowmein, ein ursprünglich chinesisches Nudelgericht, das nun mit indischen Gewürzen, unterschiedlichstem Gemüse und viel Öl einen neuen Charakter bekommen hat. Wer will kann Chowmein auch mit Fleisch bekommen, der Fantasie für weitere Zutaten sind keine Grenzen gesetzt. Die Nudeln werden in riesigen Bergen zu sehr niedrigen Preisen serviert, ideal für Reisende mit kleinem Budget.
Indische Gewürze geben dem Chowmein in Kalkutta seinen ganz eigenen Charakter (Credit: Adam Cohn – Flickr)
Momos
Ein weiteres Gericht, das die Diversität der Stadt repräsentiert, sind Momos. Mittlerweile in ganz Indien zu finden, wurden diese kleinen Teigtaschen von tibetischen Geflüchteten nach Kalkutta gebracht. Du kannst sie in allen Formen und Geschmacksrichtungen finden. Ob weich gedämpft oder scharf angebraten, ob mit Fleisch, Gemüse oder Meeresfrüchten gefüllt oder ob mit scharfer oder milder Sauce serviert, hier ist für alle was dabei.
Momos – ein Muss für Neugierige in Kalkutta (Credit: Karan Rajpal – Flickr)
Wenn du Lust auf leckeres indisches Streetfood bekommen hast, buche deine Reise mit uns und lasse dich kulinarisch verwöhnen.
Als wahre Foodies glauben wir daran, dass nichts eine Stadt mehr repräsentiert als das Essen, das frisch an Straßenständen zubereitet wird. Besonders indisches Streetfood ist für seine Vielfältigkeit bekannt. Was Locals von Reisenden unterscheidet ist der regelmäßige Verzehr von frisch zubereitetem Streetfood. Für Reisende ist Streetfood oft eine besondere kulinarischen Erfahrung, während Einheimische es im Vorbeigehen genießen. Mal ist es der Wunsch nach Abwechslung vom “ghar ka khana” (zu Hause zubereitetes Essen), mal der kleine Hunger zwischendurch, der zu den Straßenständen treibt. Oder es dient als günstige Alternative, wenn die Taschen am Ende des Monats leicht sind, ein Essen im Restaurant zu teuer und McDonalds einfach nicht desi (indisch) genug ist.
Indisches Streetfood unterscheidet sich von Ort zu Ort und jede Stadt hat ihre eigenen Spezialitäten. Die Stadt und ihr Essen sind untrennbar miteinander verknüpft. Und so sind die Menschen, die in ihr leben. Wenn ihr ein Gefühl für die Menschen eines bestimmten Ortes bekommen wollt, probiert deren Streetfood.
Entdecke das köstliche Streetfood in Mumbai und fühle dich gleich heimisch! (Credit: Andreas Mariotti – Flickr)
5 SPEZIALITÄTEN, DIE DU IN MUMBAI TESTEN SOLLTEST
Den ersten Teil unserer Serie “Indisches Streetfood” beginnen wir mit der Stadt der Extreme: Mumbai. Warum? Ganz einfach: IndiaSomeday hat seinen Sitz in Mumbai und die Stadt hat eine ungeheuer große Auswahl an Streetfood zu bieten. Im kosmopolitischen Schmelztiegel Mumbai kommen kulinarische Einflüsse aus dem ganzen Land zusammen. Die Stadt macht daraus ihr ganz eigenes Streetfood. Selbst die feinsten Gaumen werden hier zufrieden gestellt, egal ob ihr fleischhaltig, vegetarisch oder sogar vegan bevorzugt! Hier könnt ihr euch nach Belieben durchprobieren, sobald ihr wisst, was was ist.
Straßenstände in Mumbai (Credit: Ivan Komarov -Flickr)
VADA PAV
Starte dein Streetfood-Abenteuer mit diesem Leckerbissen! Die indische Version eines Burgers und der absolute Liebling der Mumbaikars (Einwohner von Mumbai). Es ist heiß und scharf; und um die Schärfe ein wenig zu lindern, wird süßes Tamarinden- und Dattelchutney dazu serviert. Einer der besten vegetarischen Snacks, die die Stadt zu bieten hat.
Besonders beliebt ist Vada Pav als Mittagssnack zum Mittag, besonders für diejenigen mit kleinem Budget und wenig Zeit. Mit seinen Ursprüngen aus der Küche Maharashtras und Portugals ist dies eine Ur-Spezialität aus Mumbai. Vada Pav setzt sich auch Vada, einem frittierten Gebäck oft aus Kartoffel, und einem Pav, einem weichen Brötchen zusammen, serviert mit einem Chutney
Wo du Vada Pav bekommen kannst:
Das sollte nicht allzu schwer sein. Der Snack wird dir an jeder Ecke über den Weg laufen.
Wer bietet dir Geschmack in Perfektion?
Aaram Vadapav, CST (42, Mint Road, Opposite GPO, Fort, Mumbai). Das ist in kleiner Stand gegenüber des berühmten UNESCO Weltkulturerbe-Bahnhofs CST im Süden Mumbais. Dazu macht sich ein Cutting Chai sehr gut und wenn du es knusprig magst, dann probiere auch Samosa Pav.
Kleiner Tipp: Der Stand gehört zu einem kleinen Restaurant nebenan, in dem du weitere frisch zubereitete lokale Spezialitäten zu kleinen Preisen probieren kannst.
Der König des Mumbaier Streetfoods: Vada Pav!
PAV BHAJI
Eine andere Leckerei, das in Mumbai am besten schmeckt, ist Pav Bhaji, ein Gemüsebrei aus Tomaten- und Kartoffelcurry, verfeinert mit einer Menge Butter, serviert mit dem typischen Pav Brot, garniert mit Zwiebeln und Zitronensaft. Wenn dir schon bei dem Gedanken daran das Wasser im Mund zusammen läuft, solltest du dieses rein vegetarische Streetfood unbedingt ausprobieren.
Wo du Pav Bhaji bekommen kannst
Wir empfehlen Sardar Pav Bhaji in Tardeo, in der Nähe der Grant Road Station (Western Line), wenn du gerade in der Stadt bist. Das Sardar ist eines der ältesten Restaurants, das Pav Bhaji verkauft, und hat den höchsten Butterverbrauch in ganz Mumbai. Nun weißt du auch, warum das Pav Bhaji dort so lecker schmeckt.
Wenn du in den Vororten Mumbais unterwegs ist, bekommst du das beste Pav Bhaji im Amar Juice Center. Was die ganze Sache noch besser macht ist, dass beide Läden noch lange bis nach Mitternacht geöffnet haben.
Das köstliche Pav Bhaji! (Credits: Jeromy Dobson – Flickr)
KEBABS
Obwohl Indien das Land mit den meisten Vegetariern der Welt ist, gibt es dennoch eine Menge Streetfood, das nicht vegetarisch ist. Ein köstliches Beispiel dafür sind Kebabs. Sie sind nicht aus indischem Streetfood wegzudenken. Doch in Mumbai lassen sich einige der besten finden.
Wo du Kebabs bekommen kannst:
Unsere Empfehlung ist Sarvi, ein Ort, an dem schon seit 90 Jahren die unschlagbar besten Mutton Seekh Kebabs serviert werden. Steige an der Bombay Central Station aus und du findest Sarvi direkt neben der Nagpada Police Station.
Kebabs! Ein Must für alle Fleischliebhaber! (Credits: Saurabh Sharan – Flickr)
PANI PURI
Mumbaikars schwören auf Pani Puri, natürlich nur wie sie in Mumbai serviert werden. Sie kommen als kleine knusprige Puris, die mit würzigem Wasser (Pani), Tamarindenchutney, Kichererbsen, Kartoffeln und Linsen gefüllt sind. Du solltest diesen erfrischenden Snack auf keinen Fall verpassen, wenn du in Mumbai bist. Wenn du nicht an Schärfe gewöhnt bist, lasse es den Verkäufer bei der Bestellung wissen, damit du den Genuß ohne Feueratem und tränende Augen erleben kannst.
Wo du Pani Puri bekommen kannst:
Die beste Adressen sind Elco in Bandra und Kailash Parbat in Colaba. Da diese beiden Läden zur Zubereitung Mineralwasser verwenden, kannst du die Erfahrung ganz ohne Sorgen über Hygiene machen. Vergiss nicht, als süßen Abschluss nach einem Sukha Puri zu fragen.
Pani Puri in Mumbai! Auch Golgappas in Delhi genannt
BHEL PURI
Wer sagt indisches Streetfood wäre ungesund? Bhel Puri ist einer der beliebtesten Snacks in Mumbai und dazu noch gesund (zumindest gesünder als der Rest auf dieser dieser Liste). Der oft in einer Papiertüte servierte Snack besteht aus Puffreis, Zwiebeln, Sev (knusprige Nudeln aus Kichererbsenteig), Gewürzen und Chutneys. Mumbaikars lieben Bhel Puri als leichten, günstigen Snack am Abend.
Wo du Bhel Puri bekommen kannst:
Sharmajee und Badshahs am Girgaum Chowpatty, in der Nähe der Charni Road Station, sind stadtbekannt für ihr schmackhaftes Bhel Puri.
Bhel Puri wird an kleinen Ständen auf der Straße in Zeitungspapier verkauft (Credits: foam – Flickr)
Wenn dir jetzt schon das Wasser im Mund zusammenläuft, plane deine Reise mit uns und probiere dich durch alle Leckereien!
Wie viel Budget soll ich für einen Tag in Indien einplanen?
Einer der größten Bedenken, die Reisende vor ihrer Reise haben ist immer die Frage nach den Kosten pro Tag. Besonders in einem Land, das man vorher noch nie bereiste, kann es schwer einschätzbar sein, wieviel man pro Tag einplanen sollte. Indien ist ein Reiseland, welches für jedes Budget etwas bietet, egal ob ihr das Land per Rucksack oder eher luxuriös bereisen möchtet. Trotzdem hilft es natürlich einen Überblick zu haben, mit welchen Kosten man pro Tag ungefähr rechnen sollte. In diesem Artikel haben wir deshalb für euch die ungefähren Kosten pro Tag in Indien für Essen, Sehenswürdigkeiten, Aktivitäten und öffentliche Verkehrsmittel zusammengestellt!
Egal ob kleines oder grosses Budget, Indien bietet für jeden etwas!
Unterwegs in Indien
Durchschnittliche Kosten pro Tag in Indien: INR 500 – INR 1’000
Der beste und oftmals auch günstigste Weg, um in Indien von A nach B zu kommen ist die Verwendung von öffentlichen Verkehrsmitteln. Das Zugnetz ist in Indien erstaunlich gut ausgebaut und ihr findet je nach Saison und Klasse bereits Nachtzüge für zirka 10 Euro.
Ebenfalls findet ihr in ganz Indien in jeder größeren Stadt die berühmten Tuk-Tuks, auch Rikschas genannt. Auch wenn die Fahrt mit einer Rikscha nicht immer die angenehmste ist (Schlaglöcher, Fahrstil des Fahrers etc.), so ist sie die günstigste und auch authentischste Art, wie ihr in einer indischen Stadt unterwegs sein könnt. Außerhalb Mumbais fahren die meisten Rikschas nicht mit einem Taxameter, ihr müsst also zu Beginn mit dem Fahrer feilschen. Jede Stadt hat seine eigenen Tarife, am besten fragt ihr in eurer Unterkunft oder Einheimische nach den üblichen Preisen für eine bestimmte Strecke. Falls ihr keine Angaben habt, dann folgt der Faustregel, einfach mit der Hälfte des geforderten Preises beim Feilschen einzusteigen.
Natürlich sind auch Busse eine Option, wobei die Zustände der Busse und somit auch der Komfort sehr unterschiedlich sein können. Reisen könnt ihr natürlich auch immer per eigenen Mietwagen mit Fahrer oder innerhalb einer Stadt per Uber oder Ola (Indiens Taxiapp).
Zugfahren in Indien-eine günstige Art zu reisen!
Für den großen Hunger- Essen in Indien
Durchschnittliche Kosten pro Tag in Indien: INR 500 – INR 2’000
Die Preise für Essen in Indien können sehr stark variieren, von einfachen sehr günstigem Streetfood, bis hin zu teuren edlen Restaurants. Generell ist Essen in Indien aber sehr günstig und ihr bekommt vor allem leckeres Streetfood schon für ein paar Euro. Natürlich müsst ihr euch vor dem berüchtigten «Delhi Bauch» (Magenprobleme, die man beim Reisen in Indien hat) in Acht nehmen und darum ein Auge auf die Hygiene werfen. Orte, welche eine lange Schlange und viele Einheimische haben, sind meistens sicher in der Hygiene und lecker.
Indien ist für Feinschmecker ein echtes Paradies und besonders in den Großstädten findet ihr alles, was euer Herz begehrt, von lokalen indischen Gerichten bis zu Küchen aus aller Welt. Wenn ihr in einer Touristenhochburg seid, dann lohnt es sich ein lokales Restaurant zu suchen, welches keine überteuerten Touristenpreise hat.
Ein einfaches Frühstück (Omelette/ Idli / Dosas) inkl. Tee oder Kaffee kostet in Indien sehr vertretbare INR 100 bis 150 (ca. 1,20 – 1,80 EUR). Außerdem bieten sich lokale Essensstände wunderbar an, um das wahre indische Leben zu erleben. Auch ein vollwertiges Mittag- oder Abendessen ist mit INR 150 bis 300 (1,80 – 4 EUR) sehr erschwinglich. Wenn ihr es etwas gemütlicher haben möchtet, dann sind die Speisen für europäische Verhältnisse immer noch sehr günstig. Ein Essen in einem regulären Restaurant, wird eure Reisekasse um ca. INR 300 bis 400 (4 – 6 EUR) erleichtern. Deutlich teurer wird es in Restaurants von Luxushotels, wo sich die Rechnung für ein Essen schnell auf INR 1‘000 oder gar 2‘000 (14 – 28 EUR) beläuft.
Pav Baji- ein bekanntes Streetfood in Indien, besonders in Mumbai
Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten:
Durchschnittliche Kosten pro Tag in Indien: INR 300 – INR 2’000
Etwas, was ihr beim Reisen schnell feststellen werdet, sind die unterschiedlichen Eintrittspreise für Ausländer und Einheimische Touristen. So bezahlen Ausländer bei staatlich verwaltenden Denkmalen deutlich mehr. Beim Taj Mahal zum Beispiel kostet der Eintritt für indische Staatsangehörige INR 250 (etwa 3 EUR), internationale Gäste zahlen um die INR 1‘000 (Zirka 12 EUR). Der indische Staat möchte den Besuch von Monumenten auch der ärmeren Bevölkerung Indiens ermöglichen und subventioniert darum viele Eintrittspreise. Am besten denkt ihr über den großen Unterschied gar nicht nach und vergleicht man es mit europäischen Eintrittspreisen, so sind auch die internationalen Preise in Indien immer noch günstig.
Tipp: Befindet ihr euch noch im Studium, dann nehmt unbedingt euren Studentenausweis mit, denn oftmals gibt es Rabatte.
Grundsätzlich hängt das Budget für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Indien natürlich auch von euren Interessen ab, was ihr alles besuchen möchtet und ob ihr einen Guide dazu bucht. Hier sind jedoch einige Beispiele, die als Richtwerte dienen können:
Kochkurs: Wenn ihr selbst den Kochlöffel schwingen wollt, um die wundervolle indische Küche noch näher kennenzulernen, könnt ihr das ziemlich günstig tun. Unter Anleitung kocht ihr ca. 3 Stunden lang landestypische Gerichte, die ihr selbstverständlich auch selber verzehren dürft. Das alles schlägt lediglich mit INR 800 – 1’500 (11 – 20 EUR) zu Buche.
Jeepsafari: Eine Tiger Safari, z.B. durch den legendären Ranthambore Nationalpark, kostet hingegen für zwei Personen rund INR 3’000 INR (38 EUR).
Das weltberühmte Taj Mahal in Indien.
Muss ich Trinkgeld geben?
Wenn ihr auswärts essen geht, dann gibt es grundsätzlich zwei Varianten. Entweder ist die sogenannte Servicegebühr schon in der Rechnung einkalkuliert, in diesem Falle braucht ihr natürlich nicht noch zusätzlich Trinkgeld zu geben. Ist keine Servicegebühr inbegriffen, ist Trinkgeld gern gesehen. Auch in Hotels ist ein Trinkgeld für das Personal gerne gesehen, aber keineswegs zwingend. Hier haben wir für euch einen ausführlichen Artikel über Trinkgelder in Indien geschrieben.
Ihr möchtet eine Backpacking oder andere Reise in Indien buchen? Dann zögert nicht und bucht eure Reise mit uns!
Ihr sucht die beste Reisezeit in Indien und denkt über den Oktober nach? Der Oktober in Indien kann am besten als “Zwischenmonat” bezeichnet werden: Der Monsun ist offiziell vorbei, aber es kann manchmal trotzdem noch regnen, der Winter steht kurz bevor, aber es ist immer noch heiß, die Tourismussaison hat noch nicht begonnen, aber die Zimmerpreise fangen langsam an zu steigen. Wie ihr also seht, ist der Oktober ein Monat zwischen zwei Jahreszeiten und Saisons. Während der zurückweichende Monsun Tamil Nadu und Kerala trifft, beginnt es in Ladakh und Uttarkhand in Nordindien zu schneien. Während es in Zentralindien und Rajasthan heiß werden kann, übernimmt die Kälte in den Bergregionen im Norden. Wenn ihr also plant, durch ganz Indien zu touren, solltet ihr euch wie eine Zwiebel anziehen: viele Schichten, die ihr abziehen könnt.
Während das Wetter sicherlich eine wichtige Rolle bei eurer Wahl nach der besten Reisezeit in Indien spielt, kommt im Oktober noch ein weiterer wichtiger Faktor hinzu: Festivals! Der Oktober bietet nämlich viele davon, auf welche wir in diesem Artikel eingehen werden. Aber lasst uns zuerst die verschiedenen Klimazonen in Indiens anschauen! Los geht’s!
In Rajasthans könnt ihr euch auf angenehme Temperaturen einstellen.
Nordindien im Oktober
Der Oktober ist die beste Reisezeit in Indien, um die Berge im Norden und Nordosten zu bereisen. Allerdings könnt ihr nicht zu nördlich reisen, in Uttarkhand, Himachal Pradesh und in Ladakh (Jammu, Kaschmir) wird es bereits sehr kalt. Auch kann schon erster Schnee fallen und dadurch können viele Straßen und Dörfer aufgrund der Wetterbedingungen abgeschnitten werden. Allerdings könnt ihr Rishikesh, Shimla, Manali, Dharamsala und die Umgebung ohne Probleme besuchen und unvergessliche Wanderungen mit einer einzigartigen Aussicht genießen. Packt aber auf jeden Fall auch warme Kleidung ein, da es nachts kalt werden kann!
Ihr möchtet in den Himalaya reisen? Hier haben wir mehr über Abenteuerreiserouten im Himalaya für euch zusammengestellt.
In Rajasthan kann es im Oktober am Tage sehr heiß werden, Temperaturen von bis zu 35°C und höher sind an der Tagesordnung. Auch in Mumbai ist der Oktober mit Temperaturen um die 35°C einer der wärmsten des ganzen Jahres. Im Oktober regnet es zudem in Zentralindien normalerweise nicht, aber es kann trotzdem gelegentlich vorkommen. Die Temperaturen sinken zudem in der Nacht, packt also einen Pullover und Socken für ein Abendessen draußen ein.
Die Hauptreisezeit für Nordindien beginnt etwa Mitte Oktober, die Zimmer sind also nicht so günstig wie in der Monsunzeit, haben aber ihr Maximum zur Hauptsaison noch nicht erreicht.
Mumbai ist eine nie schlafende Großstadt.
Südindien im Oktober
In Kerala regnet es im Oktober oft, da der sich zurückziehende Monsun aus dem Nordosten (der zweite Monsun, der jedes Jahr Indien trifft) eintrifft. Es regnet nicht ganz so viel wie zur Hauptmonsunzeit im Juni oder Juli, aber es regnet definitiv mehr als im September. Der Regen kann zu starken Regenfällen und langanhaltenden Stürmen führen. Es ist also definitiv nicht die beste Zeit, um die Strände zu besuchen, ihr könnt aber in die Berge entfliehen. Die Landschaften sind vom Regen in ein üppiges Grün verwandelt worden und die Seen, Flüsse und Wasserfälle sind mit strömendem Wasser gefüllt. Im Flachland kann es recht warm werden, in den Bergen mit Temperaturen von 16 bis 30 °C jedoch angenehm kühl. Hier müsst ihr jedoch auch auf jeden möglichen Wetterwechsel vorbereitet sein, von Nieselregen bis Sturm, von bewölkt bis sonnig, von heiß bis kalt. Falls ihr nach Karnataka reist, dann könnt ihr mit demselben Klima rechnen wir in Kerala, aber mit weniger Regen.
Die Hauptregenzeit von Tamil Nadu beginnt Mitte Oktober und dauert bis Mitte Dezember. Die Region im Südwesten erhält von Juni bis September wenige Niederschläge und wird daher erst im letzten Quartal des Jahres richtig nass. Es ist darum besser, wenn ihr die Ostküste und Orte wie Pondicherry, Mahabalipuram und Chennai im Oktober vermeidet.
In Goa hingegen fängt die Saison in Oktober langsam an, viele Resorts und Restaurants öffnen nach der Monsunzeit und bereiten sich auf die Hauptsaison vor. In Süd-Goa beginnt die Saison später und vieles ist noch geschlossen. An den Stränden von Nord-Goa könnt ihr jedoch schon eine gute Zeit haben! Das Wetter kann an manchen Tagen regnerisch und am nächsten heiß sein, wobei die warmen Tage klar überwiegen.
Erlebt Kerala im Oktober von seiner schönsten Seite!
Festivals im Oktober
Oktober ist die beste Reisezeit in Indien für Festivals, egal ob Diwali, die Pushkar Kamel Fair, das Ashura oder das Navaratri Festival, im Oktober in Indien werdet ihr mit reichlich Kultur verwöhnt!
Diwali, das Fest der Lichter
Während das Wetter im Oktober in manchen Orten ziemlich unvorhersehbar sein kann, werdet ihr dafür mit einem der schönsten und wichtigsten Festival Indiens belohnt: Diwali! Diwali, das Fest der Lichter ist das größte und wichtigsten Hindu-Fest, vergleichbar mit Weihnachten im Westen. Während des mehrtägigen Festivals verwandelt sich Indien in ein riesiges Lichtermeer und am Ende wird das neue Jahr für die Hindus mit Feuerwerken eingeläutet. Während Diwali in Indien zu sein ist ein unvergessliches Erlebnis. Plant eure Reise und Unterkünfte jedoch weit genug im Voraus, da alles schnell ausgebucht werden kann, vor allem Zugtickets! Viele Inder reisen in dieser Zeit zu Verwandten nach Hause, Zugtickets sind daher oft Monate im Voraus ausgebucht. Auch solltet ihr während Diwali selbst nicht mehr reisen, da viele Reisende unterwegs sind. Am besten verbringt ihr eure Zeit in einem Homestay bei einer hinduistischen Familie und bekommt die Feierlichkeiten somit hautnah mit. Mehr über Diwali und weitere Tipps haben wir hier für euch zusammengestellt.
Die Pushkar Camel Fair
In Rajasthan findet ihr im Oktober viele einzigartige Festivals wie das Marwar Festival, das Rajasthan International Folk Festival in Jodhpur und die Pushkar Camel Fair statt! Die Camel Fair ist eines der größten Volksfeste in Indien und der größte Kamelmarkt der Welt. In den ersten Tagen dreht sich alles um Kamelhandel, Rennen, Musik und Folklore. Am letzten Tag strömen dann viele Pilger zu einer religiösen Zeremonie in die kleine Stadt. In der letzten Vollmondnacht baden die Hindus im Heiligen See, um sich von allen Sünden zu befreien und die Stadt ist mit Öllampen und Feuerwerk erhellt. Obwohl die Region während der Camel Fair immer überfüllt und alle Hotels Monate voraus ausgebucht sind, mit Zimmerpreisen 5-10 mal höher als die üblich, lohnt sich die Reise allemal. Wir können euch bei eurer Reise nach Rajasthan im Oktober helfen oder einen Stopp in eurer Rundreise bei der Camel Fair einplanen! Hier haben wir für euch noch einen ausführlichen Blog über die Camel Fair.
Die Pushkar Camel Fair wird euch für immer in Erinnerung bleiben!
Weitere Festivals im Oktober
Das Ashura-Festival ist ein muslimisches Fest, das das Martyrium von Hazrat Imam Hussain, dem Enkel des Heiligen Propheten, feiert. In Udaipur findet jedes Jahr eine große Prozession statt.
Das Navaratri & Dusshera Festival ist ein neuntägiges Fest, welches unmittelbar vor Diwali stattfindet. Navaratri feiert die Muttergöttin in all ihren Formen. Die Menschen fasten tagsüber und tanzen und feiern nachts. Am 10. Tag wird Dussehra, der Sieg des Guten über das Böse, gefeiert. Das größte Fest findet in Kalkutta (Durga Puja) statt, ihr könnt aber auch Zeremonien in ganz Gujarat, Rajasthan, in Delhi, Varanasi, Mumbai, Mysore und in der Kleinstadt Kullu in Himachal Pradesh beobachten.
Ihr findet Oktober ist die beste Reisezeit in Indien? Oder ihr möchtet lieber zu einer anderen Zeit reisen? Egal wann, wir planen eure individuelle Reise für euch, bucht eure Reise jetzt.
Die meisten Reisenden wissen es noch nicht, aber einer der besten Reisezeiten in Indien ist der September. Er markiert den letzten Monat der Monsunzeit, die im Juni beginnt. Normalerweise regnet es nur in kurzen Abschnitten leicht bis gelegentlich stark. Im Ganzen jedoch ist der September trockener und sonniger als die Monate Juli und August – und gleichzeitig noch nicht so heiß wie der Oktober, da es oft bewölkt ist. Nordindien ist dabei generell trockener als Südindien. Kerala kann auch im September noch von anhaltenden Regenschauern heimgesucht werden.
Des Weiteren ist es der letzte Monat der Nebensaison für Hotels und Unterkünfte in Indien. Hotels bieten verführerisch gute Vergünstigungen während der Nebensaison an. Dass heißt, du kannst in fantastischen Heritage Hotels und Resorts unterkommen, ohne dein Bankkonto plündern zu müssen. Gleichzeitig drängeln sich keine riesige Touristenscharen um die Besichtigung von Sehenswürdigkeiten, Denkmälern und Museen, da die Hauptsaison noch nicht begonnen hat.
Festivals in Indien im September
Bevor wir auf die einzelnen Destinationen mit dem jeweiligen Wetter detailliert eingehen, möchten wir dich noch auf einen weiteren Vorteil des Reisens im September in Indien aufmerksam machen: Festivals! Über den gesamten Monat hinweg finden überall auf dem Subkontinent Feierlichkeiten statt. Hier ein Überblick:
Ganesh Chaturthi. Dieses elftägige Festival für den hinduistischen, mit einem Elefanten-Kopf versehenen Gott Ganesha oder Ganpati wird vor allem in Mumbai gefeiert. Gewaltige, kunstvolle Statuen von Ganesha schmücken während elf Tagen für spezielle Gebete die Wohnzimmer gläubiger Hindus. Begleitet von Gesang und Tanz werden sie schliesslich am letzten Tag des Festivals in einer Parade durch die Straßen getragen (12/09/2019, 01/09/2020) und schließlich im Meer versenkt– ein faszinierender Anblick an den Stränden der Grossstadt.
Onam. Onam ist ein zehntägiges Festival, dass die Menschen in Kerala feiern. Die Häuser werden farbenfroh dekoriert, Festessen werden serviert und Spiele gespielt. Die größten Veranstaltungen finden in Trivandrum, Thrissur und Kottayam statt. (01/09 – 13/09/2019, 22/08-02/09/2020)
Onam Pulikkali Tiger Play. Eines der wohl phantastischsten Festivals Indiens ist das Onam Pulikkali Tiger Play. Hier verkleiden sich hunderte Männer als Tiger und tanzen durch die Straßen der Stadt Thrissur. (13/09/2019, 02/09/2020)
Nordindien im September
Nordindien zählt zu einer der besten Regionen, die es im September zu besuchen gilt. Die Regenschauer sind gewöhnlich leicht und von kurzer Weile; die Tage dabei meist sonnig und die Temperaturen variieren von angenehm warm bis heiß, wobei es sowohl tagsüber als auch nachts nie zu kalt wird. Da es seit Juni geregnet hat erstrahlen die ländlichen Gegenden in üppigem Grün, die Bauern arbeiten auf den Feldern und die Seen, Flüsse und Wasserfälle sind mit Wasser gefüllt.
Die Hügel in Udaipur verändern im Monsun ihre Farbe von trockenen Brauntönen zu einem lebendigen Grün – Credit: Evonne
Gerade Rajasthan bietet sich im September als großartiges Reiseziel an, denn preislich gilt noch Nebensaison und die Anzahl der Touristen ist überschaubar, außerdem sind die Tage sonnig und klar. Es regnet weniger als im Juli und August und ist kälter als im Oktober. Im Großen und Ganzen stellt die Monsunzeit kaum ein Hindernis dar Rajasthan zu besuchen und schon gar nicht im September.
Jedoch muss beachtet werden, dass durch die Nebensaison viele touristische Aktivitäten noch nicht begonnen haben. Zum Beispiel könnte es passieren, dass du noch keine Kameltour in Jaisalmer machen kannst und die meisten Nationalparks öffnen erst Anfang oder Mitte Oktober.
Hier haben wir dir 5 Tipps für deine nächste Rajasthan Route zusammengestellt.
Die Berge im Norden
Der September wird in der Himalaya-Region als der erste Monat nach dem Monsun betrachtet, speziell auf die Vorgebirgszone um Rishikesh, Shimla, Dharamshala und andere Orte in den Hügeln bezogen. Während die Monsunmonate wie Juni, Juli und August Gefahren vor Erdrutschen, Wolkenbrüchen, Überschwemmungen und Stürmen bieten ist das Wetter im September meist klar und wenige Regenschauer sowie angenehme, nicht zu kalte Temperaturen machen die Reise unvergesslich. Die majestätischen, entfernten Berggipfel sind in den Monaten nach dem Monsun (von September ausgehend) oft am deutlichsten zu sehen und zu bestaunen. Der September bietet sich also wunderbar zur Erholung und ausgedehnten Wanderungen in den Vorgebirgsorten des Himalayas.
Die ersten Vorboten des Winters setzen in Ladakh schon mit leichten Schneefällen im September ein – ausgezeichnet also um von hier aus den Anblick der Berge zu bestaunen
Die Haupttouristensaison in Ladakh dauert von Juni bis Anfang September. Allerdings kann es schon Ende August zu ersten Schneefällen kommen und es wird kälter. Dies ist sehr schwer voraus zu sagen und ändert sich von Jahr zu Jahr. Dennoch kannst du nach Leh fliegen und den Anblick der Berge genießen sowie einige nah gelegene Orte besuchen. Beachte aber, dass es sein kann, dass du die Straße von Manali nach Leh und zu dem wunderschönen Pangong Tso See oder in das Nubra Valley eventuell aufgrund des Schnees nicht mehr befahren kannst.
Im Nordosten Indiens werden die Regenfälle im September immer schwächer und kürzer und das Wetter wird klarer. Da die Infrastruktur und der Zustand der Straßen in der gesamten Region jedoch schwach sind und die Instandsetzung für die Hauptsaison Zeit braucht, empfiehlt sich eine Reise hierin erst ab Ende September, Oktober oder November.
Ob du mit Regen in Südindien im September rechnen muss, kommt auf deine Destination an. Vor allem in Kerala musst du mit Niederschlag rechnen. Die Landschaft erstrahlt in einem wunderschönen Grün, doch starke Regenfälle gehören während des gesamten Monats zur Tagesordnung. Nichtsdestotrotz, wenn du das tropische Klima und Wanderungen in kälteren Temperaturen ohne starken Sonnenschein genießt, dann ist der September der perfekte Monat für dich. Nationalparks wie Periyar und Eravikulam bleiben für Besucher geöffnet.
Tamil Nadu und Karnataka bleiben im September gewöhnlich trocken. Die Tage sind sonnig und heiß, da der Hauptmonsun an der Ostküste im Oktober beginnt. Es lohnt sich jetzt nach Hampi zu fahren, ein vor allem unter Backpacker-Touristen beliebtes Reiseziel in Karnataka. In den restlichen Monaten kann Hampi sehr heiß und trocken werden – im September aber erwartet dich hier frisches Grün und kühlere Luft. Weiter geht’s zum Beispiel nach Mysore und Wayanad und eventuell nach Kerala.
Diese üppig grünen Reisfelder umgeben Hampi im September – Credit: Manoj Vasanth
Im September ist es noch relativ ruhig in Goa. Es ist ein noch nasser Monat, wenn die Regenschauer auch leichter sind. Es kann sogar sein, dass während einer ganzen Woche kaum Regen fällt und die Tage gegen Ende September schon sonnig und trocken sind. Beachte allerdings, dass die See immer noch sehr rau ist. Süd-Goa wird erst im Oktober und November beschäftigter und besser besucht sein, im September ist es hier noch sehr ruhig und leer. Im Norden wirst du aber schon einige Restaurants, Shacks und Aktivitäten finden können. Vergesse nicht, dass Goa nicht nur Strände, sondern auch eine tolle Landschaft bietet, mit Regenwäldern und beeindruckenden Wasserfällen.
Wenn du dich für solch eine Reise interessierst, schau dir unbedingt diese unvergleichbare Route an, mit der du die meistensüdindischen Orte aufsuchen kannst.
Mit günstigen Angeboten und weniger Touristen entpuppt sich der September zu einem fantastischen Monat, um Indien zu bereisen. Rajasthan und der Himalaya sind dabei die wohl besten Regionen für eine Reise. Ungeachtet dessen ist eine Tour durch Tamil Nadu und Karnataka genauso möglich. Die Strände in Kerala und Goa sollten allerdings vermieden werden. Dafür sind die ländlichen Gebiete und Orte in den Hügeln umso schöner.
Wenn du im September eine Reise nach Indien planst, gestalte und buche deine Tour mit uns und wir entwerfen die beste Route speziell auf deine Wünsche zugeschnitten, die sowohl das Wetter als auch andere Bedingungen berücksichtigt. Wir stellen sicher, dass du eine großartige Zeit hast!
Das Klima in Indien ist extrem und verändert sich ständig – von Schnee zu heftigen Regenfällen, von trockener Hitze zu hoher Luftfeuchtigkeit und von klirrender Kälte zu brennender Hitze. Ende Juni überzieht der Monsun die meisten Teile des Landes mit einer dicken und nassen Wolkendecke und das Wetter in Indien im Juli kann als nichts anderes als nass bezeichnet werden. Von Kerala im Süden bis zum Himalaya im Norden, von Rajasthan im Westen bis Sikkim und Darjeeling im Osten, es regnet oft und heftig in allen Regionen. Finde hier im Blog mehr über die Auswirkungen der Regenzeit heraus, wie sie deine Reise beeinflussen kann und für manche Orte trotzdem die beste Reisezeit sein kann.
Die meisten Einheimischen werden sich über das Wetter freuen, da die heißen Sommermonate endlich vorüber sind. Die Temperaturen fallen zwischen 5 und 10 °C im monatlichen Durchschnitt. Die Flüsse und Seen füllen sich und als Folge wird die Agrarwirtschaft wiederbelebt. Es ist eine hervorragende Zeit für Trekkingtouren und für diejenigen unter euch, welche die tropische Natur lieben.
Der Monsun bringt plötzliche schwere Regenfälle und eine hohe Luftfeuchtigkeit – Credit: Reji
SüDINDIEN im JULI
Kerala hat im Juli weniger heftige Regenfälle als im Juni. Dafür regnet es jedoch öfter und langanhaltend. Es ist eine großartige Jahreszeit für Trekkingtouren und um Nationalparks zu besuchen. Aber pass gut auf die blutsaugenden Blutegel auf! Wenn du weniger nasse Ferien mit viel Sonne bevorzugst, dann ist der Juli definitiv nicht die beste Zeit um nach Kerala zu reisen.
Der andauernde Regen kann außerdem zu Unterbrechungen der Reise und anderer Aktivitäten führen. So sind in Goa viele Resorts, Restaurants und saisonabhängige Hütten von Mai bis September geschlossen. Wenn du aber ein Resort findest, das während der Regenmonate in Betrieb ist, kannst du großartige und günstige Angebote ergattern, sogar in den Luxusresorts. Sowohl Goa als auch Kerala bieten während des Monsuns eine wunderschöne grüne Landschaft.
Falls du dich trotz der hohen Luftfeuchtigkeit und des nassen Wetters für eine Reise nach Südindien in Juli entscheidest, so empfehlen wir dir dich auf die Gegend der Western Ghats zu konzentrieren. Die Region bietet sowohl Nationalparks, geschützte Lebensräume für Wildtiere, Waldschutzgebiete als auch bezaubernde Rückzugsorte in den höher gelegenen Hügeln. In den Hügelregionen der Western Ghats triffst du auf eine vielfältige und einzigartige Pflanzen- und Tierwelt mit schier endlosen Obst-, Tee- und Kaffeeplantagen. Außerdem fallen die Temperaturen hier im Juli und dich erwartet eine sattgrüne Natur. Wayanad, Munnar und Thekkady zählen zu diesen Orten, aber auch die Dudhsagar Wasserfall-Wanderung in Goa. Ooty in Tamil Nadu ist sehr beliebt unter den einheimischen Touristen, um den anstrengenden Bedingungen der Städte während des Monsuns zu entfliehen.
Der Bundesstaat Tamil Nadu wird im Juli nicht von der Naturgewalt der Regenzeit eingeholt, sondern erst etwas später, von Oktober bis Dezember, wobei Oktober der Monat mit den stärksten Regenfällen ist. Jedoch kann es hier im Juli recht wolkenverhangen sein und ist damit etwas kühler als in den Monaten zuvor. Tamil Nadu tendiert dazu in den restlichen Monaten – mit Ausnahme des Winters – sehr heiß zu sein und so bietet sich der Juli als gute Reisezeit an. Vor allem aber, wenn du an der Besichtigung von Tempeln und anderen religiösen Denkmälern interessiert bist.
Eine ausgezeichnete Zeit Wasserfälle und die Natur in Südindien zu besichtigen – Credit: Amit Rawat
NORDINDIEN IM JULI
Ende Juni und Anfang Juli trifft der Monsun auf Rajasthan und andere zentrale und nördliche Regionen Indiens mit voller Macht. Alle bekannten und unter Touristen beliebte Städte wie Jaipur, Agra, Delhi, Varanasi, Rishikesh und Amritsar sehen sich im Juli und August der höchsten Niederschlagsmenge und Anzahl von Regentagen ausgesetzt. Allerdings ist der Monsoon nicht so stark in diesen Regionen und somit kommt es zu wenigen Einschränkungen der Reisepläne.
Da die Sonne selten scheint fallen die Temperaturen, aber die Luftfeuchtigkeit nimmt zu. Reisende, die die schwüle Hitze der trockenen bevorzugen sollten Rajasthan jetzt besuchen. Sei jedoch darauf vorbereitet, dass dich das Wetter ermüdet, wenn du physisch aktiv unterwegs bist.
Die östliche Strömung der Monsunwinde erreicht Nordost-Indien Anfang Juni. Regionen wie Meghalaya werden von einer unvorstellbaren Menge an Regen heimgesucht. Hier empfiehlt es sich eine Reise erst nach Oktober zu planen.
Nehme dich vor den Überflutungen in den Städten in Acht.
Entfliehe dem Monsoon
Die kühleren Regionen in den Ausläufen des Himalayas bilden einen guten Zufluchtsort vor der Hitze. Allerdings solltest du die Macht des Monsuns nicht unterschätzen, wenn es die Berge erreicht und der Regen in Wolkenbrüchen niederprasselt. Himachal Pradesh und Uttarkhand sind regelmäßig solch extremen Wetterereignissen ausgesetzt. Auf einmal geht eine riesige Menge Wasser in sehr kurzer Zeit auf das Land nieder. Im Jahre 2013 liessen Tausende von Einheimischen, Touristen und Pilgern in der Nähe des Tempels von Kedarnath ihr Leben, als in Folge eines besonders heftigen Niederschlags ein Erdrutsch das Gebiet erschütterte. Auch wenn sich dies im Juni ereignete, so sind Wolkenbrüche und Erdrutsche eher im Juli üblich. Behalte dies bei deiner Reiseplanung in die Berge im Hinterkopf!
Wenn du sowohl der Hitze als auch dem Monsun entfliehen und eine überwältigende Landschaft genießen willst, sind Ladakh oder Lahual Spiti die wohl besten Reiseziele im Juli in Indien für dich. Inmitten der hohen Bergketten des Himalayas eröffnen sie dem Reisenden atemberaubende Ausblicke und tolle Möglichkeiten für Wanderungen. Ladakh wird auch die kalte Wüste genannt, genau aus dem Grund, da die Niederschlagswahrscheinlichkeit hier sehr gering ist. Im Juli erreichen die Temperaturen ihre höchsten Werte mit maximal 30°C. Da es die Hauptreisesaison für diese Region Indiens ist, solltest du darauf vorbereitet sein, dass es hier nicht so touristen-frei ist wie im Rest von Indien im Juli!
Um dem Monsun zu entfliehen reise gen Norden in die Berge!
zusammenfassend
Der Monat Juli bietet offensichtlich eher schwieriges Wetter für ein Reise nach Indien. Es regnet viel und die Luftfeuchtigkeit ist hoch, hinzu kommt die Hitze. Die Sonne scheint wenig und sowohl Überflutungen als auch die Gefahr vor Erdrutschen gehören zur Tagesordnung. Jedoch, während die Städte in dieser Jahreszeit mit ihrer dichten Infrastruktur und Mangel an funktionierenden Abflusssystemen eher weniger einladend sind, so heißen dich die ländlichen Gegenden, vor allem aber die Rückzugsorte in den Hügeln, mit einem üppigen Grün und imposanten Wasserfällen Willkommen. Der Norden Indiens im Himalaya bietet die wohl beste Wahl als Reiseziel im Juli, da die Temperaturen angenehm sind und die Niederschlagswahrscheinlichkeit gering.
Wenn du gerne eine Reise nach Indien im Juli unternehmen möchtest, schlagen wir dir gerne die besten Orte und Reiseziele vor, sodass du deine Reise vollauf genießen kannst. Plane deine Reise jetzt mit uns!
Wir helfen dir dabei dich für etwaiges Wetter zu wappnen, egal für welche Region du dich entscheidest
Wenn man mit einer Reiseplanung für eine Reise nach Indien beginnt, dann kommt fast immer als erstes die Frage auf: Wie viel Zeit soll ich für meine Reise einplanen? Wie viel Zeit ist genug? Was ist die ideale Dauer für eine Reise in Indien? Wir helfen euch bei eurer Reiseplanung, sodass jede Reise – unabhängig von der Dauer, unvergesslich wird und ihr so viel wie möglich sehen könnt. Sei es ein Familienurlaub oder eine Backpacker-Reise als Einzelperson, kontaktiert uns und wir helfen euch bei eurer Planung!
Plant eure nächste Familienreise oder Backpacker-Tour mit India Someday.
Wieviel Zeit soll ich minimum einplanen?
Ihr könnt ganze sechs Monate in Indien verbringen und immer noch nicht alles vom Land gesehen haben! Leider haben nicht alle den Luxus so viel Zeit zur Verfügung zu haben. Wenn ihr wirklich in das Land und seine Kultur eintauchen und ein paar verschiedene Regionen sehen möchtet, dann solltet ihr mindestens drei Wochen in Indien einplanen. Überlegt euch, welche Regionen und Sehenswürdigkeiten ganz oben auf eurer Liste stehen und wir helfen euch die Reise danach zu planen.
Wir helfen euch gerne dabei euren Traumfamilienurlaub in Indien zu planen.
Wieviel kann ich in drei Wochen Indien sehen?
Wieviel ihr in drei Wochen sehen könnt, kann nicht pauschal gesagt werden. Es hängt ganz davon ab, was ihr gerne unternehmt, wie euer Budget aussieht, wie reiseerfahren ihr bereits seid und welches Reisetempo ihr bevorzugt. Reisen innerhalb Indiens per Zug, Bus oder Mietwagen ist sehr preiswert. Falls ihr jedoch mehre Inlandflüge innerhalb eurer Reise bucht, kann es schnell teuer werden. Jedoch bedeuten mehr Inlandflüge auch, dass ihr mehr innerhalb einer kurzen Zeit sehen könnt.
Idealerweise empfehlen wir eine Tour durch zwei Regionen innerhalb von drei Wochen. So könnt ihr zum Beispiel Nordindien bereisen und dabei z.B. Delhi – Agra – Varanasi – Rajasthan und den Himalaya besuchen. Alternativ könnt ihr mehrere Regionen im Süden bereisen, wie z.B. Goa – Karnataka – Tamil Nadu und Kerala. Wenn euch ein paar Inlandsflüge nichts ausmachen, dann könnt ihr auch eine Nord- und Südindien-Tour machen, jedoch könnt ihr dann nur ein paar Sachen in jeder Region besuchen. Wenn ihr denkt, dass dies euer einziger Besuch in Indien sein wird, dann ist dies sicherlich eine Option, die ihr in Betracht ziehen solltet.
Bedenkt jedoch immer, dass das Reisen innerhalb Indiens, vor allem auf den Straßen, viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Auch kann es anstrengend werden und ihr könnt krank werden. Nehmt euch deshalb nicht zu viel vor, manchmal ist weniger mehr, schließlich möchtet ihr eure Reise ja genießen!
Geniesst eure Zeit in Indien zusammen mit Freunden!
Was kann ich in zwei Wochen sehen?
Oftmals sind zwei Wochen das Maximum, was man von der Arbeit freinehmen kann. Auch wenn dies eure erste Reise nach Asien, in eine ganz andere Kultur und in ein chaotisches Land ist, dann solltet ihr Indien vielleicht nur für zwei Wochen besuchen. Im Idealfall solltet ihr nur eine Region in zwei Wochen besuchen. Wir empfehlen euch eine Mischung aus bekannten und eher unbekannten Orten in Süd- sowie Nordindien. So startet ihr zum Beispiel mit einer 8-9 tägigen Tour in Nordindien und beendet eure Reise mit einem Strandbesuch von 4-5 Tagen. Natürlich ist auch eine zweiwöchige Tour durch Nord- und Südindien möglich, jedoch nicht empfehlenswert, da ihr dabei die Regionen nicht wirklich erleben und nicht alles gründlich sehen könnt.
Wir richten eure Reise ganz nach euren Wünschen aus.
Was kann ich in einem ganzen Monat oder mehr sehen?
Du fragst dich vielleicht, wie lange du mit einem Rucksack in Indien unterwegs sein kannst? Was ist die ideale Dauer für eine Rucksackreise in Indien? In diesem Fall empfehlen wir alles, was über zwei Monate hinausgeht. Natürlich werdet ihr nicht immer alles sehen können, aber ihr werdet viel abhaken können. Zudem habt ihr nicht so einen großen Stress, da ihr nicht unter Zeitdruck steht.
Indien hat ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis bezüglich Unterkunft und Verpflegung. Reisen per Zug ist überraschend günstig, jedoch muss man die Tickets im Voraus buchen. Wenn ihr frühzeitig plant, dann könnt ihr auch günstige Flüge erwischen! Ihr könnt zudem mehrere Regionen besuchen, Freiwilligenarbeit leisten oder sogar einige Zeit in einem Ashram verbringen. In Indien gibt es mehr als genug zu erleben und zu sehen! Erinnert euch aber auch immer wieder daran, dass Indien keine einfache Reisedestination ist und ihr zu Beginn einen Kulturschock erleben werdet. Auch werdet ihr früher oder später Heimweh bekommen. Allerdings werdet ihr nach einer längeren Reisedauer mit einem tieferen Verständnis für das Land und Kultur, sowie mit vielen Erfahrungen im Gepäck nach Hause zurückkehren!
Wie helfen Alleinreisenden Frauen bei der Planung ihrer Reise und geben zudem viele Tipps und Tricks.
Egal wie lange eure Reise dauern soll, wir helfen euch gerne bei der Planung, bucht jetzt eure Reise mit uns!
Nordostindien ist eine der abgelegensten Regionen Indiens. Es ist weitgehend unberührt von der mächtigen Tourismusindustrie, was es zu einem der interessantesten Orte macht, den ihr in Indien besuchen könnt. Nordostindien besteht aus sieben Bundesstaaten: Assam, Arunachal Pradesh, Manipur, Meghalaya, Mizoram, Nagaland und Tripura. Obwohl die Kulturen des Nordostens oftmals in den gleichen Topf geschmissen werden, sind sie je nach Region unglaublich vielfältig und verschieden.
Wir haben alles, was ihr für eine Reise in diese Region wissen müsst, zusammengefasst, damit ihr optimal vorbereitet seid und die raue Schönheit in vollen Zügen genießen könnt.
Wenn ihr eine Reise in einen der Bundesstaaten oder an einen anderen Ort in Indien planen möchtet, zögert nicht und kontaktiert uns!
In vielen Regionen im Nordosten findet ihr Brücken aus Wurzeln, wie diese in Meghalaya, was das Wandern umso interessanter macht!
Wie komme ich nach Nordostindien und wie reise ich dort?
Am Flughafen von Guwahati landen Flugzeuge aus den meisten größeren indischen Städten. Die gleiche Stadt ist auch die einzige mit nennenswerten Zugverbindungen. Es heißt für dich also: Entweder auf Busse oder privaten Fahrer zurückgreifen.
Da es sich um ein abgelegenes und hügeliges Gebiet handelt, ist die Infrastruktur nicht allzu gut entwickelt. Ihr werdet also auf holprigen Straßen fahren, aber habt dafür Zeit, die wunderschöne Landschaft zu bestaunen. Überraschenderweise verfügt Assam über eine vierspurige Autobahn. In Arunachal und Nagaland sind die Straßen kurvenreich und voller Schlaglöcher, mit einer möglichen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. All dies macht das Reisen zwischen den Orten lang und beschwerlich. Dafür ist die Aussicht spektakulär und wird euch während der gesamten Reise in ihren Bann ziehen.
Für diesen Blick lohnt es sich doch allemal ein paar Schlaglöcher in Kauf zu nehmen (Credit: Saravanan Dhandapani – Flickr)
Wie sind die Unterkünfte in Nordostindien?
Die Unterkünfte sind in der Mehrheit der Region recht einfach. Hotels haben oft keine Boiler oder Duschen, so dass euch eher Eimer mit Warmwasser erwarten werden. Auch haben einige Orte keine Toiletten im westlichen Stil, stellt euch also besser auf Hockklos ein! Assam, Sikkim und Gangtok bieten einige sehr komfortable Unterkünfte für Reisende, einige davon sogar ökologisch nachhaltig. Das wachsende Interesse von Touristen an der Region wird das Angebot und die Art der Unterkünfte außerdem in den nächsten Jahren verändern. Die Touristen-‚Hochburgen‘ (alles ist relativ) in Nordostindien sind der Kaziranga Nationalpark, die Hill Station Shillong sowie Jorhat und Dibrugarh.
Die atemberaubende und unberührte Landschaft in Arunachal Pradesh
Für wen eignet sich Nordostindien?
Der Nordosten hat eine raue und unberührte Schönheit, welche eher an Südostasien als an das typische Indien erinnert. Reist ihr gerne intensiv, einfach und möchtet das Leben anderer Kulturen wirklich erleben? Dann ist das genau der richtige Ort für euch! Erlebt das Unentdeckte und Unerwartete!
Trotz der allgemeinen Vorstellung, dass der Nordosten zurückgeblieben und unzivilisiert ist, befindet sich hier die größte Rockmusikszene in ganz Indien. Haltet also unbedingt nach Festivals, lokalen Konzerten und anderen Veranstaltungen Ausschau, da es meistens unvergessliche Events sind. Außerdem finden auch regelmäßig eine ganze Reihe von Musikfestivals statt, die Menschen und Bands aus dem ganzen Land anlocken.
In Nordostindien gibt es nur sehr wenige Luxushotels und die, die es gibt, befinden sich an ausgewählten Orten wie Kaziranga, Shillong, Jorhat und Dibrugarh. Wenn ihr also eher zu den Luxusreisenden gehört, dann solltet ihr euch auf andere Regionen Indiens fokussieren.
Im Kazinranga Nationalpark findet man die letzten Nashörner Indiens
Wie hoch sind die Reisekosten in Nordostindien?
Wir rechnen für Reisen in den Nordosten üblicherweise mit Mehrkosten von rund 20% gegenüber vergleichbaren Reisen in andere Regionen Indiens. Dies ist vor allem auf die Transportkosten zurückzuführen, die aufgrund der Begebenheiten der Straßen und ihrer schlechten Zustände recht hoch sind. Wie empfehlen euch darum, eine Reise in einer Gruppe von 4 oder mehr Personen zu machen, um die Kosten pro Person zu senken. Auch die Hotels sind teurer. Ein großer Bonus ist hingegen, dass die anderen Kosten, wie z.B. Essen, niedrig sind und es sehr unwahrscheinlich ist, dass ihr übers Ohr gehauen werdet.
Schaut euch hier an, welche Kosten bei einer Indienreise auf euch zukommen!
Landschaftlich lohnt sich der Nordosten Indiens – hier ein Einblick in Arunachal Pradesh (Credit: foto_mogana – Flickr)
Was ist die beste reisezeit für nordostindien ?
Eine gute Zeit, um Nordostindien zu besuchen ist November bis Mai. Allerdings hängt das auch sehr von den Orten ab, welche ihr bereisen möchtet. Nordostindien gilt als einer der Regionen mit den meisten Niederschlägen der Welt, seid also auf (manchmal anhaltende) Regenfälle vorbereitet. Der Regen hat aber auch seine guten Seiten, da er die Region in eine sattgrüne Oase verwandelt und atemberaubend schön macht. Beachtet, dass die meisten Nationalparks (wie z. B. der Kaziranga Nationalpark) während des Monsuns (Mai – Oktober) geschlossen sind!
In der Nach-Monsun Saison im Herbst bieten sich die besten Aussichten auf den Himalaya. Im Gegensatz dazu bietet der späte Frühling (Februar/März) bessere Chancen, Nashörner in Kaziranga zu entdecken. Im Dezember findet das spektakuläre Hornbill Festival in Nagaland statt, bei dem die Bewohner in traditioneller Kriegermontur Tänze aufführen.
Wir veranschlagen als Minimum 10 Tage um einen Eindruck des Nordosten zu bekommen. Aber durch die schlechten Straßenverhältnisse und um in Ruhe die Region zu entdecken, solltet ihr ein paar extra Tage einplanen. Für Reiserouten durch den Nordosten, die Nagaland und Arunachal beinhalten, sollte man mit rund 20 Tagen Reisedauer rechnen.
Erkundet die beeindruckenden Wurzelbrücken in Meghalaya umgeben von geheimnisvoll grünen Wäldern!
Wie ist das Essen in Nordostindien?
Klebreis ist die Grundlage in fast jeder Region im Nordosten Indiens. Er wird mit einer Vielfalt von Beilagen wie Fleisch, Bohnen in verschiedenen Variationen, Gurken und anderem Gemüse ergänzt. Schweinefleisch ist am beliebtesten, aber auch Hühnchen, Fisch, Schnecken und Kleinwild kommen auf den Tisch. Die Bewohner der Region sind berühmt dafür, alles zu kochen, was sich bewegt, auch wenn das ein Gesprächsthema ist, welches ihr nicht unbedingt ansprechen solltet. Die verschiedenen Gerichte sind jedoch immer ein absolutes Highlight, wenn man wirklich in eine fremde Kultur eintauchen möchte. Da Reis und Hirse die Grundlage für köstliche lokale Biere bilden, gönnt euch doch auch ein Bierchen zu den verschiedenen Fleischgerichten!
Köstlichkeiten in Nordostindien sind meist auch von anderen asiatischen Küchen beeinflusst (Credit: Tam Chiak – Flickr)
Reisegenehmigungen für Nordostindien
Um die Region interessanter für Touristen zu machen, gibt es heute nicht mehr viele Reiseauflagen. Lediglich für Arunachal Pradesh wird eine sogenanntes ‘Protected Area Permission‘ (PAP) benötigt. Diese kostet 100$ für zwei Personen und ist für 30 Tage gültig. Es muss bei einem von der Lokalregierung anerkanntem Reiseveranstalter beantragt werden.
Nachdem ihr nun mehr über das faszinierende Nordostindien wisst, kann es losgehen! Plant eure Reise mit uns!
Südindien ist ein tropisches Paradies mit endlosen Stränden, dichtem Dschungel, Ruinen und köstlichen Speisen. Wie in ganz Indien gibt es unendlich viel zu sehen und leider nie genügend Zeit. In diesem Artikel zeigen wir euch, wie ihr das Beste aus einer zwei Wochen Südindien Rundreise herausholen könnt. Nehmt euch dabei jedoch nicht zu viel vor, schließlich wollt ihr die Zeit genießen!
Falls euch Festungen, Paläste und Berge mehr interessieren, dann schaut doch unseren Beitrag von Routen durch Nordindien an!
DER KLASSIKER
Mumbai – Goa – Hampi – Mysore – Kerala
Diese Route ist perfekt, wenn ihr Ruinen, Tempel sowie die Natur erkunden und dabei noch ein paar entspannte Strandtage verbringen möchtet. Gestartet wird im lebendigen und gut gelegenen Mumbai, welches voll mit Pubs, Einkaufsmöglichkeiten und Architektur ist. Von hier aus könnt ihr jede Art von Transportmittel nehmen und über Nacht im sommerlichen Goa sein. Goa ist der perfekte Ort, um einfach mal loszulassen. Entspannt am Strand, trinkt billige Biere und Cocktails, nehmt an Yogaklassen teil, besucht eine Gewürzplantage oder shoppt auf einem der Night markets.
Mumbai ist eine nie schlafende Großstadt.
Verlangsamt euer Tempo im friedlichen Hampi. Die historische Stätte ist ruhig und unscheinbar, direkt am Fluss Tungabhadra gelegen und zieht euch sofort in ihren Bann. Nach dem hektischen Treiben in Mumbai und Goa ist dies ein schöner Ausgleich. Hier könnt ihr ein wenig Zeit zwischen den gigantischen Felsen, Ruinen und Tempeln verbringen und Energie tanken, bevor ihr weiter nach Mysore fahrt. Mysore ist ein weiteres Paradies für Geschichtsliebhaber, wenn auch größer und viel opulenter als Hampi. Wer gut mit scharfen indischen Essen umgehen kann, sollte hier unbedingt die berühmten Mysore masala dosa probieren, hauchdünne Reispfannkuchen, welche mit Chilipaste bestrichen und mit Bratkartoffeln sowie Gemüse belegt werden. Enden wird eure Reise südlicher in Kerala. Auf dem Weg in die Backwaters oder in die Kolonialstadt Kochi, solltet ihr auf jeden Fall aus ausgedehnten Stop in der bergigen Region von Wayanad machen. Wenn euch das noch nicht genug ist, wäre auch eine Reise in das 4 Stunden von Kochi entfernt gelegene Teetrinker-Paradies Munnar möglich, falls ihr noch ein paar Tage ran hängen könnt.
Verbringt eine entspannte Zeit bei den Teeplantagen von Munnar.
Highlights: Pendelt zwischen Großstadt-Vibe und Entspannung während ihr die verschiedenen Regionen bereist.
Gut zu wissen: Diese Reiseroute hat nicht die beste Infrastruktur, wodurch Fahrten mit dem Zug (auch über Nacht) und mit dem Bus notwendig sind.
DER TIEFE SÜDEN
Chennai – Pondicherry – Tanjavur – Madurai – Munnar – Backwaters – Fort Kochi
Reist hinunter in die Bastionen des südindischen Stolzes: Tamil Nadu und Kerala. Zwei Regionen, welche in ihrer Kultur nicht gegensätzlicher sein können, aber dennoch viele Gemeinsamkeiten haben.
Keralas mysteriöse Backwaters.
Ihr landet in Tamil Nadus Hauptstadt Chennai. Früher sehr traditionell und kulturverbunden, ist es heute ein pulsierender Knotenpunkt und ermöglicht euch somit einen einfachen Einstieg in die Route in Südindien. Von hier aus geht es weiter zum französischen Gebiet Pondicherry, wo viele Kulturen aufeinandertreffen. Pondicherry ist zu einem Zufluchtsort für Reisende auf der Suche nach Frieden und Ruhe geworden, welche an den felsigen Ufern Kunstcafés und Bioläden einrichteten.
Zweiter Stopp? Tanajvur und Madurai, zwei atemberaubende Tempelstädte von Tamil Nadu. Tanajvur ist die Heimat der begehrten Seidensaris und perfekt, um schöne Souvenirs zu kaufen. Vergesst nicht die detailliert ausgeschnitzten Tempelmauern zu bewundern und wenn ihr die Möglichkeit habt, dann nehmt unbedingt an einer Puja Zeremonie teil. Anschließend geht es weiter über die in die Bergregion Munnar. Besucht eine Teefabrik, reitet auf einem Elefanten und verbringt die nebligen kühlen Nächte mit einem heißen Chai. Tankt danach ausgiebig Vitamin D auf dem Deck eines Hausbootes, auf den bekannten Alleppeys. Die Reise wird dann im quirligen Hafen von Kochi beendet, wo ihr einen Rundgang durch die interessanten Viertel machen könnt.
Highlights: Wunderschöne Architektur, von jahrhundertalten Tempeln bis zu kolonialen Überbleibseln. Zudem ist diese Route für Frauen sehr sicher.
Gut zu wissen: Wenn ihr noch ein paar Tage Urlaub übrig habt, dann besucht unbedingt die Strände von Kerala. Tamil Nadu bekommt nur wenige Internationale Touristen und ist somit sehr authentisch, aber auch nicht immer komfortabel und einfach.
ABSEITS DER TOURISTENPFADE in Südindien
Mumbai – Aurangabad – Pune – Hampi – Aihole – Pattadakal – Badami – Goa
Fan von alten zerstörten Festungen? Check! Wir geben euch sogar ein Dutzend! Macht die übliche Touristenreise von Mumbai nach Goa, aber mit sechs weniger bekannten Zwischenstopps.
Die Mischung aus einzigartiger Landschaft und edlen Tempeln verleiht Hampi eine unverwechselbare Atmosphäre.
Ihr started in der Millionenstadt Mumbai, eine nie schlafende Grossstadt, welche euch schnell in ihren einziartigen Bann zieht. Nächster Stopp? Aurangabad, die frühere Hauptstadt des mächtigen Großmoguls Aurangzeb. Die Stadt ist Ausgangspunkt um die berühmten Buddhistischen und Jain Höhlen und Tempel in Ellora und Ajanta zu besichtigen. Pune wird oftmals als kulturelles Zentrum von Maharashtra angepriesen. Wenn ihr hier seid, dann besucht unbedingt ein oder zwei Theaterstücke oder einen in Maharashtra produzierten Film, ein Marathi, welcher euch mit seiner Einzigartigkeit in bester Erinnerung bleiben wird. Von hier aus könnt ihr einen Bus nach Hampi nehmen und euch entspannen, bevor ihr weiter nach Aihole fährt. Aihole ist ein kleines Dorf in Karnataka, welches für seine antiken historischen Tempelkomplexe bekannt ist. Hierhin verirren sich nicht viele Touristen und es bietet darum eine gute Gelegenheit, das Dorfleben ungeschönt zu erleben. Die Tempel sind Teil der Chalukya Ruinen, die bis nach Pattadakal und Badami reichen. Die Tempel in Pattadakal sind sogar so gut erhalten, dass sie zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Wenn ihr genug kulturelle Eindrücke und Wissen gesammelt habt, dann geht’s ab zu den Stränden von Goa, denn jetzt ist Entspannung angesagt!
Beendet eure Reise in Goa, umgeben von Strand und pulsierendem Stadtleben.
Highlights: Diese Route eignet sich besonders, wenn ihr authentisches Dorfleben und eine Reise abseits der Stadt mit Ruhe und Stille möchtet.
Gut zu wissen: Währen der Reise werdet ihr wahrscheinlich auf einige Annehmlichkeiten verzichten müssen, bringt also unbedingt alles mit, was ihr unbedingt braucht!
Ihr wollt Wildparks und üppige, grüne Wälder soweit das Auge reicht? Perfekt! Dann ist diese Route nämlich genau das Richtige für euch!
Kumarokams Backwater im sogenannten ‘God’s Own Country’.
Bangalore und Mysore in Südindien sind besonders bekannt für ihre weitläufigen Gärten. Von Mysore könnt ihr direkt zum Bandipur National Tiger Reservat fahren, welches früher ironischerweise das Tigerjaggebiet der Maharadscha Herrscher war. Das Waldgebiet von Bandipur grenzt an das Wayanad Wildlife Reservat von Kerala. Hier findet ihr dichte, schattige Wälder, welche die Heimat von vielen Elefanten sind, die glücklich zwischen den Teakbäumen herumtrompeten. Entlang des Waldes, welcher seine grünen Blätter dem Fluss Kabini verdankt, befinden sich viele Bauernhöfe und Dörfer. Anschließend reist ihr in den Süden Keralas, um dort die Backwaters und die Kolonialstadt Kochi zu erleben.
Dee Landschaft von Wayanad
Highlights: Ganz einfach: Schönheit, Ruhe und Frieden. Wegen der Nähe zum Wasser aber leider auch viele Moskitos, also unbedingt langärmlige Kleidung tragen!
Gut zu wissen: Diese Route kann theoretisch das ganze Jahr bereist werden, aber im Juli und August kann es durch schwere Regenfälle oft zu Erdrutschen und spontanen Schließungen der Parks kommen.
In Südenindien sind die Tempel seit jeher das Zentrum der Gemeinschaft. Hierhin bringen Gläubige ihre Gebete und Opfergaben. Der Tempel gibt der Gemeinschaft dafür diverse Wohltätigkeitsaktionen für Bedürftige, Tanz, Musik und Kunst. Aufgrund der sich veränderten Gesellschaft verlieren die Tempel jedoch zusehends an Einfluss, aber ihren Charme werden sie nie ganz verlieren.
Bei den Madurais Tempeln und der tamilischen Kultur werdet ihr aus dem Staunen nicht mehr herauskommen.
Diese Route wird oftmals als Pilgerweg genutzt und ihr werdet darum mit Sicherheit viele religiöse Reisende auf eurem Weg antreffen. Somit habt ihr die Gelegenheit, die Menschen und ihren Glauben kennenzulernen. Scheut euch auch nicht hinter die Fassade von Architektur und Geschichte zu blicken, denn diese Städte haben viel mehr zu bieten. Besucht Chennai für die Möglichkeiten, welche nur eine Stadt bietet, Mahabalipuram für seine Strände, Trichy für seine felsige Festung, Tanjore für seine Musik und Saris, Chettinad für sein sehr scharfes Essen, Madurai für seine traditionelle tamilische Kultur und schlussendlich Kanyakumari, das geographische Ende Indiens. Was aber alle gemeinsam haben sind die Tempel. Somit könnt ihr die tamilischen Praktiken des Hinduismus und die religiöse Architektur sehen und das alles in nur zwei Wochen!
Highlights: Da man an lokale Besucher gewöhnt ist, sind das Essen und die Unterhaltung authentisch und farbenfroh. Auch die Unterkünfte haben einen einfachen, aber guten Standard.
Gut zu wissen: Die tamilische Kultur kann sehr intensiv sein, es lohnt sich also, wenn ihr vorher ein wenig Nachforschungen über die Gepflogenheiten anstellt. Außerdem könnt ihr auf dieser Route einfache, saubere und komfortable Unterkünfte erwarten, aber kaum Luxushotels.
Am Strand in der Sonne liegen? Check! Diese Route in Südindien bietet euch jede Art von Strand, von dem ihr je geträumt habt! Ihr startet in Mumbai, der pulsierenden Großstadt direkt an der Küste. Obwohl die Strände in Mumbai nicht wirklich zum Baden einladen, könnt ihr trotzdem eine unvergessliche Zeit dort haben. In Goa hingegen findet ihr einen klassischen Sandstrand mit warmer Atmosphäre. Mit Flohmärkten, billigen Bieren und einem ausschweifenden Partyleben wird jeder Aufenthalt hier unvergesslich. Was in Goa das berühmte Nachtleben ist, ist in Gokarna der Strand. Hier gibt es im Landesinneren zusätzlich noch einige Tempel, aber der Strand mit seinen Surfern ist das absolute Highlight. Hütten am Strand sind günstig und mit dem eingesparten Geld könnt ihr frisches Seafood genießen.
Nicht einmal die Kühe können zum Strand in Goa nein sagen.
Bekal in Kerala hat die schönsten Sonnenuntergänge weit und breit. Verbringt euren Tag indem ihr durch das Bekal Fort, eine Festung direkt am Strand, welche wie ein riesiges Schlüsselloch geformt ist, klettert, um dann an einem der berühmten Fenster den Sonnenuntergang zu genießen. Danach lohnt es sich definitiv, ein bisschen mehr Geld auszugeben und in einem Strandresort in Marari einzuchecken, welches sich weiter südlich der Kerala Küste befindet. Die Resorts arbeiten mit den lokalen Fischern zusammen und geben euch somit einen authentischen Einblick, ohne die Einheimischen auszubeuten oder aufdringlich zu sein. Danach geht’s weiter nach Varkala, wo die Rotten Klippen einen tollen Ausblick bieten. Der Ort ist voll von Surfern und Yoga-Geeks, welche von den Einheimischen mit offenen Armen empfangen wurden.
Die unberührte Natur in Marari rundet eure zweiwöchige Reise in Südindien perfekt ab.
Highlights: Auch wenn sich nur Strand auf Dauer für eine Reise langweilig anhört, so unterscheiden sich alle Strände auf dieser Reise wesentlich. Auch haben die Städte, an welche sie jeweils angrenzen, jeweils ihren ganz eigenen Charme.
Gut zu wissen: Diese Route eignet sich sehr gut für Backpackers, aber ihr solltet im Voraus buchen, da vor allem die Züge schnell ausgebucht sein könnten. Zusätzlich sollte die Route während der Monsunzeit von Mai bis September vermieden werden.
Let India Someday handle it and plan your best trip.