Gujarat Indien: Kaum eine Region Indiens ist kulturell und landschaftlich so vielfältig wie Kutch. Die Region ist besonders für die weiße Salzwüste bekannt. Aber die Region bietet noch viel mehr: Traditionelles Dorfleben, eindrucksvolle Handwerkskunst und eine vielseitige Geschichte in der Hauptstadt Bhuj. Wenn ihr Nordindien abseits der Tourismuspfade bereisen wollt, dann ist die Region im Norden des Staates Gujarat absolut perfekt für euch. Dieser Artikel bringt euch die unentdeckten Orte Gujarats näher.
Traditionelle Holzkunst aus den Dörfern in Kutch
Unberührte Wüstenlandschaft
In ganz Indien ist die Kutch Region für die Rann of Kutch bekannt. Das ist eine weiße Salzwüste, die sich bis nach Pakistan erstreckt. Während der Regenzeit ist die Fläche komplett überflutet. Sobald das Wasser aber im Boden versickert ist, bildet sich eine feste weiße Salzkruste über dem gesamten Sumpf und verzaubert die gesamte Fläche in eine atemberaubende Landschaft.
Während eurer Fahrt zur Rann of Kutch wird die Landschaft immer karger und weiter. Vielleicht habt ihr Glück und seht seltene Tierarten oder einen wirbelnden Sandsturm. Vom Kalo Dungar, dem “Schwarzen Berg”, habt ihr eine wunderbare Sicht über die Ausmaße der Landschaft. Zum Sonnenuntergang fahrt ihr dann mitten in die Wüste. Dieses Naturschauspiel werdet ihr sicherlich eurer Leben lang nicht vergessen.
Rann of Kutch – Die weiße Salzwüste bei Sonnenuntergang
Traditionelles Dorfleben
Die Kutch Region in Gujarat Indien ist stark vom Dorfleben geprägt. Überall inmitten der weiten Landschaft liegen ursprüngliche kleine Dörfer. Hier leben die Bewohner nach wie vor auf traditionelle Weise und in meist einfachsten Bedingungen. Die vielseitigen Lebensformen sind von Dorf zu Dorf unterschiedlich, abhängig von Stamm, Religion, Herkunft und Anschluss an die Außenwelt. Die Männer arbeiten oft in der Landwirtschaft, als Hirten oder in der Handwerkskunst. Frauen erledigen Hausarbeit, produzieren ebenfalls Handwerk und helfen beim Marktverkauf.
Auf eurer Reise könnt ihr diese kulturelle Vielfalt hautnah erleben. India Someday bucht für euch einen regionalen und zertifizierten Guide, mit dem ihr unterschiedliche Dörfer besuchen werdet. So beobachtet ihr das Alltagsleben, kommt mit den Bewohnern ins Gespräch und lernt Traditionen kennen, die von euren nicht unterschiedlicher sein könnten.
Zwei Dorfmädchen im traditionellen Gewand in Kutch, Gujarat Indien.
Eindrucksvolle Handwerkskunst
Jeder Stamm ist stolz auf seine eigene Handwerkskunst. Besonders verbreitet sind Stickerei, Weben, Holzkunst, Glockenkunst und Lederarbeit. Während dieses Handwerk früher nur für die Familie und Dorfgemeinschaft gefertigt wurde, produzieren viele Handwerksfamilien inzwischen auch für den Verkauf. Abhängig davon wie erfolgreich das Familienunternehmen ist, werden die Waren auf lokalen Märkten angeboten oder sogar nach ganz Indien und ins Ausland verschickt.
Auf eurer Reise könnt ihr die Handwerkskunst in Gujarat Indien auf vielfältige Weise erleben. In Bhuj und Ajrakhpur, nahe Bhuj, gibt es interessante Museen, die näher auf Geschichte und Gegenwart der Traditionen von Kutch eingehen. In ein paar Dörfern ist es möglich, auf eigene Faust kleine Handwerksfabriken zu besichtigen oder Waren in den dazugehörigen Läden zu kaufen. Den authentischsten Einblick bekommt ihr aber, wenn ihr mit eurem Guide in die entlegenen Dörfer fahrt. Denn hierher kommen nur wenige Touristen. Die Familienunternehmen sind deshalb kleiner und das Handwerk wird auf traditionellere Weise produziert.
Diese handbestickten Stoffe werden über Türen gehängt, um Gäste willkommen zu heißen.
Historisches Zentrum Bhuj
Schon seit 1549 ist Bhuj die Hauptstadt der Kutch Region. Ihre Geschichte geht allerdings zurück bis in die Indus Kultur. Während der Kolonialisierung blieb die Region unabhängig. Erst seit der Unabhängigkeit gehört Bhuj offiziell zu Indien. Die Stadt liegt inmitten einer Erdbebenregion. Im Jahr 2001 hat ein Beben die historische Architektur der Stadt stark beschädigt. Die bis dahin gut erhaltene Stadtmauer wurde fast vollständig zerstört. Andere Bauwerke wie das Aina- und Prag Mahal aus dem 18. und 19. Jahrhundert konnten glücklicherweise renoviert werden.
India Someday wird für euch die beste Unterkunft in Bhuj buchen. Die Besichtigung der Denkmäler der Stadt wird ungefähr einen Tag dauern. Verpasst auch das Alltagsleben nicht. Der Markt in Bhuj ist ein besonderes Highlight. Hierher kommen die Bewohner der Stadt und umliegenden Dörfer, um Handel zu betreiben sowie Klatsch und Tratsch auszutauschen. Die Menschen von Bhuj sind unglaublich freundlich. Ihr werdet sicherlich oft auf ein Glas Chai eingeladen werden. Nachdem ihr die Stadt ausreichend erkundet habt, ist Bhuj der perfekte Ausgangspunkt für all eure Entdeckungstouren in die gesamte Kutch Region.
Die Architektur des eindrucksvollen Prag Mahal in Bhuj ist italienische Gotik.
Neugierig geworden? Eine Reise nach Kutch wird euch eine einzigartige und super authentische Seite von Indien zeigen. Geschichte, Natur und Kultur pur! India Someday kennt sich aus in Bhuj und hilft euch gerne bei der Planung.
Backpacking Indien: Das Rucksackreisen ist seit der Hippiebewegung der 60er Jahre ein fester Bestandteil des indischen Tourismus. So ist es erstaunlich, dass das Konzept ‘Hostel’ in Indien noch sehr jung ist: Erst vor fünf Jahren eröffnete das erste Backpacker Hostel. Seitdem allerdings schießen die Unterkünfte wie Pilze aus dem Boden. Vielerorts ist die Auswahl riesig. Das ist nicht nur für Backpacker perfekt, sondern für alle Reisenden, die Geld sparen oder Gleichgesinnte treffen wollen. In diesem Artikel erklären wir euch mehr über die indische Hostelkultur.
Backpacking Indien hat viele großartige Hostels zu bieten – wie hier in Pushkar.
Das Konzept Backpacker Hostel
Die Idee ist einfach: Eine günstige Unterkunft, in der Reisende aus der ganzen Welt unter einem Dach zusammen kommen. In Indien gibt es unabhängige Hostels und Hostelketten wie zum Beispiel “GoStops” oder “Moustache”. Diese werden vor Ort individuell verwaltet, aber das Konzept hinter den Hostels einer Kette ist das gleiche.
Typisch für jedes Hostel sind besonders die “Dorms”. Das sind Gemeinschaftsschlafräume, in denen vier, sechs, acht oder zwölf Betten stehen. Je mehr Betten, desto günstiger der Preis. Meistens sind auch ein paar Einzelzimmer vorhanden. Es gibt für jeden zugängliche Gemeinschaftsräume und oft eine Gemeinschaftsküche. Hostels organisieren außerdem allerhand Aktivitäten. So ist es super einfach Gleichgesinnte kennenzulernen und das Beste aus eurem Urlaubsort herauszuholen.
Für Touristen ist Holi sicherlich ein unvergessliches Erlebnis
Indische Hostels im Vergleich zu Europäischen
Ihr fühlt euch unwohl bei dem Gedanken, ein indisches Hostel zu buchen? Viele Reisende bezweifeln, dass der Standard indischer Hostels mit dem in Europa vergleichbar ist. Aber wir können euch beruhigen: Das Niveau der meisten Hostels beim Backpacking Indien ist wie das in Europa.
Ein paar Unterschiede gibt es natürlich: Hostels in Indien sind billiger als im Westen. Vielerorts könnt ihr für bereits fünf Euro oder weniger übernachten. Natürlich heißt das manchmal, dass ihr Abstriche in puncto Einrichtung machen müsst. Nur selten hat ein indisches Hostel einen Pool, manchmal gibt es keine Gemeinschaftsküche oder das Frühstück muss extra bezahlt werden. Besonders in indischen Großstädten gibt es große Platzprobleme und die Mieten sind hoch. Die einzige Möglichkeit, die Übernachtungspreise so gering zu halten, ist also mit etwas weniger Platz auszukommen. Da India Someday aber alle Hostels kennt, die wir für euch buchen, könnt ihr sicher sein, dass ihr die bestmögliche Unterkunft in eurem Urlaubsort bekommt.
Backpacking Indien: So sieht ein typischer Hostel Dorm aus.
Hier findet ihr Hostels in Indien
Besonders in Nordindien und den großen Metropolen wie Delhi, Mumbai oder Jaipur gibt es eine große Auswahl an hippen Hostels. Im Süden, mit Ausnahme von Goa, ist das Angebot an Indien Backpacking Unterkünften noch gering. In den nächsten Jahren allerdings wird der Markt auch hier beginnen zu boomen. Bislang weichen wir für unsere Budget Reisenden auf Alternativen wie günstige Hotels oder Homestays aus.
Vielleicht erlebst du beim Backpacking in Indien sogar ein Land, dass du so gar nicht erwartet hast.
Die Vorteile von Hostels in Indien
Reisende lieben das Übernachten in Hostels. In Backpacking Indien sind die Vorteile der Backpacker Unterkünfte besonders deutlich zu spüren. Wir sagen euch warum:
Andere Reisende treffen
Nirgendwo ist es einfacher, Gleichgesinnte kennen zu lernen, als in Hostels. Besonders in Indien ist das ein riesiger Vorteil. Denn Indien ist so anders im Vergleich zu Europa, das es schnell überfordern kann. Perfekt also, wenn ihr andere Reisende findet, mit denen ihr gemeinsam losziehen könnt. Oder am Ende eines erlebnisreichen Tages könnt ihr eure Gedanken mit den anderen diskutieren und Reisetipps austauschen.
An Aktivitiäten teilnehmen
Parties, Streetfood Touren, Yoga, Lagerfeuer oder Spieleabende – die meisten Hostels in Indien haben eine lange Liste an Aktivitäten im Angebot. Viele davon sind kostenlos, für andere müsst ihr nur etwas Geld zahlen. So habt ihr definitiv immer etwas zu tun und seht Seiten eines Ortes, die ihr sonst nicht gefunden hättet.
Diese Tafel in einem Hostel in Udaipur listet alle Aktivitäten auf.
Geld sparen mit Hostels in Indien
Hostels sind eure billigste Übernachtungsmöglichkeit in Indien. Vielerorts könnt ihr schon für 5 Euro pro Nacht ein Dorm-Bed bekommen. Billiger geht es kaum und so senkt ihr eure Reisekosten immens. Auch bei den Aktivitäten spart ihr viel Geld, denn viele der Angebote würden außerhalb das Doppelte kosten.
Perfekt für allein reisende Frauen
Die oben aufgelisteten Vorteile sind besonders für allein reisende Frauen relevant. Denn falls ihr euch unwohl fühlt, alleine eine Stadt zu erkunden, dann findet ihr in Hostels schnell Anschluss. An all den Aktivitäten könnt ihr ohne Bedenken teilnehmen. India Someday hat alle Hostels, die wir für euch buchen, persönlich getestet: Wir kennen die genaue Lage der Unterkunft, die Atmosphäre in den Hostels und die Angestellten. Außerdem können wir euch ein Bett in Only-Female-Schlafzimmer buchen. So fühlt ihr euch garantiert wohl und sicher!
Wir von India Someday übernehmen die Auswahl eurer Hostels gerne für euch! Und auch wenn ihr eine andere Art von Unterkunft bevorzugt, wie beispielsweise Homestays oder Boutique Hotels, so beraten wir euch gerne. Klickt auf den “Plant eure Reise” Button und erzählt uns, wie ihr euch eure Reise vorstellt. Mit uns wird eurer Urlaub garantiert authentisch und kostengünstig.
Die Frage nach der richtigen Gesundheitsvorsorge vor und während eurer Indienreise ist für Urlauber einer der größten Sorgenpunkte. Indien ist so anders als Europa, da ist es wichtig zu wissen, wie ihr gesundheitlich auf der sicheren Seite seid. India Someday hat deshalb eine Checkliste für euch zusammengestellt, die alle wichtigen Informationen zu Impfungen Indien und die ideale Reiseapotheke beinhaltet. So wird euer Urlaub sicher und entspannt!
Plant ihr eure Reise nach Indien, dann kümmert euch rechtzeitig um einen ausreichenden Impfschutz! Wenn ihr mit einem Direktflug aus Europa anreist, dann müsst ihr keine Impfungen für eure Einreise vorweisen. Dennoch sind Impfungen für eure eigene Sicherheit ein absolutes Muss, damit ihr euren Indienurlaub unbesorgt ohne größere Gesundheitsrisiken genießen könnt.
In ländlichen Regionen benötigt ihr andere Impfungen als in der Stadt.
Ihr solltet den Impfschutz aller auch in Deutschland empfohlenen Standardimpfungen haben, denn ein Infektionsrisiko für diese Krankheiten herrscht in Indien genauso wie in Deutschland. Zu den Impfungen gehören: Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Polio und gegebenenfalls Masern, Mumps und Röteln, sowie Grippe und Pneumokokken.
Zusätzlichen Impfungen Indien
Das Auswärtige Amt empfiehlt in jedem Fall einen Impfschutz gegen Hepatitis A und gegen Typhus. Welche zusätzlichen Reiseimpfungen ihr benötigt, hängt stark davon ab, wohin und wie lange ihr reist und wie intensiv euer Kontakt mit den Einheimischen sein wird. Plant ihr einen Langzeitaufenthalt oder Besuch in ländlichen und wenig touristisch erschlossenen Gebieten, dann solltet ihr euch auf jeden Fall von eurem Hausarztes oder Reisemediziner beraten lassen. Denn es könnte gegebenenfalls eine Vorsorge gegen Hepatitis B, Tollwut, Meningokokken-Meningitis ACWY und Japanische Encephalitis erforderlich werden.
Wichtig ist, dass ihr genügend Zeit im Vorfeld für eure Indien Impfungen einplant. Die Tollwut Impfung muss beispielsweise dreimal innerhalb von drei bis vier Wochen verabreicht werden, bis sie ihre vollstandige Wirkung erreicht hat. Andere Impfungen können gegebenenfalls nicht am gleichen Tag verabreicht werden. Eine ausreichende Planung eurer Gesundheitsvorsorge ist also der Schlüssel, zu eurem entspannten und sicheren Indienabenteuer.
In Indien herrscht abgesehen vom hohen Norden ein ganzjähriges Malaria und Dengue Fieber Risiko. Aber keine Panik! Zwar gibt es noch immer keine medizinische Malariaprophylaxe, aber die Krankheit kann in allen größeren Orten Indiens zuverlässig behandelt werden. Reist ihr in abgelegene Gebiete, so kann es empfehlenswert sein, ein Malariamedikament aus Deutschland mitzubringen, damit ihr bei einer Infektion schnell genug reagieren könnt. Fragt dazu euren Hausarzt.
Natürlich könnt ihr euch vor Stechmücken schützen und so euer Infektionsrisiko bedeutend senken. Tragt lange Kleidung, wenn ihr draußen unterwegs seid. Reibt euch regelmäßig mit Insektenschutzmittel ein und kauft ein Mosquitospray für euer Zimmer. All diese sind in Indien leicht erhältlich. Viele Unterkünfte stellen Mosquitonetze für Betten bereit, besonders wenn keine Klimaanlage im Zimmer vorhanden ist.
In der Nähe von Gewässern sind Mücken besonders häufig.
Allgemeine Reiseapotheke
Wenn ihr eine kleine Reiseapotheke aus Deutschland mit in den Urlaub nehmt, könnt ihr in Indien schnell reagieren, wenn ihr gesundheitliche Beschwerden habt. Für folgende Erkrankungen solltet ihr Medizin im Gepäck haben.
Durchfall- und Darmerkrankungen
Diese sind die häufigsten gesundheitlichen Beschwerden mit denen Reisende in Indien zu kämpfen haben. Natürlich empfiehlt es sich deshalb Durchfallmedizin wie Imodium von zu Hause mitzunehmen. Allerdings haben wir schon oft erlebt, dass die deutsche Medizin gegen die indischen Krankheitserreger keine oder nur wenig Wirkung zeigt. Deshalb empfehlen wir, diese Medizin lieber in Indien zu kaufen – vorsichtshalber am besten gleich in der Stadt, in der ihr landet.
Wenn ihr auf ausreichende Hygiene beim Essen achtet und das Leitungswasser vermeidet, dann sind Margen- und Darminfektionen gut zu vermeiden. Trotzdem ist das indische Essen natürlich anders als das in Europa, sodass kleinere Magenverstimmungen leicht auftreten können. Was hilft, sind magenberuhigende Tropfen wie Iberogast. Das ist in Indien nur schwer zu bekommen und sollte deshalb unbedingt Teil eurer Reiseapotheke sein.
Das indische Streetfood ist großartig. Ihr solltet es unbedingt probieren, aber achtet etwas auf Hygiene.
Erkältung und Fieber
Packt auch etwas gegen Fieber, Schmerzen und Erkältung ein. Wiedererwachten könnt ihr euch in Indien schnell eine Erkältungen einfangen, denn Innenräume sind oft stark klimatisiert. Das führt zu einem ständigen Hin und Her zwischen den heißen Temperaturen draußen und dem kühlen Drinnen. Standardmedizin hierfür könnt ihr ohne Probleme in Indien kaufen. Aber natürlich schadet es auch nicht, sie aus Deutschland mitzubringen und gegebenenfalls sofort zur Verfügung zu haben. Außerdem ist es empfehlenswert, immer einen leichten Schal oder ein Tuch dabei zu haben. So könnt ihr euch gegebenenfalls warm halten.
Aufgrund der hohen UV-Belastung in Indien ist eine Sonnencreme, am besten mit Lichtschutzfaktor 50+, absolut notwendig. Denkt daran, euch regelmäßig einzuschmieren und meidet die direkte Sonne so viel wie möglich.
Wir empfehlen außerdem ein Handdesinfektionsmittel einzupacken. Denn in öffentlichen Toiletten gibt es häufig keine Seife und da ihr in Indien wahrscheinlich viel mit den Fingern essen werdet, ist Handhygiene ein Muss.
Hier haben wir zudem für euch eine Packliste für eure nächste Indienreise geschrieben!
Bei einer Indienreise mit India Someday an eurer Seite, habt ihr immer einen kompetenten Partner vor Ort, der euch bei Problemen 24/7 helfen kann. Plant eure Reise mit uns jetzt!
Mumbai – Das ist Indiens absolute Mega-Methropole! Die „City of Dreams“ ist das Zuhause von rund 22 Millionen Menschen und das wirtschaftliche sowie kommerzielle Zentrum des Landes. Diese Stadt steht niemals still! Fūr euch Touristen gibt es also unglaublich viel zu entdecken, denn dieMumbai Sehenswürdigkeiten sind so vielseitig, wie die Stadt selbst. Hier ist unsere Liste von Highlights, die ihr euch nicht entgehen lassen dürft!
Mumbai, die Stadt, die niemals schläft
Gateway of India
Der 1924 erbaute Torbogen ist wohl die berūhmteste der Mumbai Sehenswürdigkeiten. Das Postkartenmotiv Nummer eins liegt direkt am Arabischen Meer und wurde als Erinnerung an den Besuch von König George V und Queen Mary im Jahr 1911 erbaut. Heute tummeln sich hier rund um die Uhr unzählige Besucher. Besonders schōn ist ein Besuch in den frühen Morgenstunden oder während des Sonnenuntergangs, wenn das warme Licht der Sonne das Monument in eine traumhafte Stimmung taucht. Vom Gateway aus könnt ihr auch diverse Ausflüge unternehmen, so starten hier die Boote zu den Elephanta Caves. Auch habt ihr von hier aus einen der schönsten Aussichten auf das berühmte Taj Hotel.
Das berühmte Gateaway of India!
Märkte in Mumbai
Fūr Touristen ist Indien ein Shopping Paradies. Mumbai ist da natūrlich keine Ausnahme. Es gibt zahlreiche Mārkte, die wir definitiv in unsere Mumbai Sehenswūrdigkeiten Liste aufnehmen wollen. Auf dem Colaba Causeway gibt es hauptsāchlich Schmuck und Bekleidung zu kaufen. Der immer überfüllte Crawford Market hat dagegen fast alles: Lebensmittel, Alltagsgegenstānde, Klamotten, Elektronik und vieles mehr. Täglich wird er deshalb von tausenden Einheimischen aufgesucht. Auf dem Chor Bazaar findet ihr Antiquitāten, rund um den Flora Fountain befinden sich gūnstige zahlreiche Buchstände und im Zaveri Bazaar gibt es Schmuck.
Besucht frühmorgens den berühmten Flower market in Mumbai.
Unsicher wie viel Geld ihr nach Indien mitnehmen sollt? Lest, wie viel eine Indienreise ungefähr kostet. Wir planen Reisen fūr jedes Budget, erzāhlt uns hier mehr von euren Vorstellungen.
Taj Mahal Hotel
Unmittelbar neben dem Gateway stehts das altehrwūrdige Taj Mahal Hotel. Der architektonisch eindrucksvolle 5-Sterne Komplex wurde 1903 erōffnet. Im Jahr 1973 wurde dann noch der Taj-Mahal-Tower als Erweiterung dazu gebaut. Zahlreiche internationale Berühmtheiten wie Hilary Clinton, die Beatles oder Prince Charles haben hier bereits ūbernachtet. Fallsdie hohen Zimmerpreise euer Budget sprengen, solltet ihr dennoch einen Blick in den luxuriōsen Eingansbereich werfen.
Taj Mahal Palace Hotel Credit: Aleah Phils
Am 26 November 2008 kam das Taj in die internationalen Schlagzeilen, als es zum Anschlagsziel der Mumbai Terrorattacken wurde. 31 Menschen kamen hier an diesem Tag ums Leben. Gott sei Dank konnten die beschädigten Elemente des Hotels schnell restoriert werden und so erstrahlt die Mumbai Sehenswürdigkeit heute wieder im alten Glanz.
Egal ob Taj, Homestay oder Hostel, wir buchen Unterkünfte, die eurem Budget und Vorstellungen entsprechen. Kontaktiert uns hier und erzählt uns von euren Traumreise Vorstellungen.
Elephanta Caves
Wenn euch nach einer Pause vom Großtadttrubel ist, dann unternehmt einen Tagesausflug zu den Elephanta Höhlen. Die hinduistischen Hōhlentempel sind UNESCO Weltkulturerbe und wurden irgendwann zwischen dem 5. und 9. Jahrhundert in den Fels gehauen. Die Sehenswürdigkeit ist nur per Boot zu erreichen (eine Stunde Fahrt), welche regelmāßig direkt vom Gateway of India ablegen. Vor Ort laden eine Mensche Straßeneinkaufsstānde zum Bummeln ein. Außerdem kōnnt ihr jede Menge Affen beobachten.
Elephanta Caves Credit: Christian Croft
Marine Drive
Natürlich haben die Einwohner Mumbais kaum Zeit, zu den Elephanta Hōhlen zu fahren, wenn ihnen nach einer Auszeit zumute ist. Sie gehen stattdessen zum Marine Drive. Das ist die 4 Kilometer lange Kūstenpromenade im Sūden der Stadt. Frūh morgens joggen hier die Berufstätigen, nachmittags klicken Schüler Selfies und abends treffen sich Freunde und Verliebte, um zu entspannen. Mit seinem wundervollen Blick auf die Skyline von Mumbai ist der Marine Drive definitiv eine der top Mumbai Sehenswürdigkeiten.
Marine Drive Credit: Kaustav Bhattacharya
Darstellende Kunst in Mumbai
Da Mumbai eines der Kulturzentren Indiens ist, sind die Theater der Stadt ein nennenswerter Teil der Mumbai Sehenswürdigkeiten. Zwar ist die darstellende Kunst Szene nicht so systematisiert, wie in Deutschland, dennoch finden fast täglich interessante Vorstellungen statt. Im National Centre of Performing Arts (NCPA) und im Opera House gibt es neben Theater auch viel Musik und Tanz. Das Prithvi Theater hat sich mehr auf Schauspiel spezialisiert. Besonders Aufführungen von indischen Kunstformen – zum Beispiel klassische indische Musik oder Tanz – könnten zu einem Highlight eurer Indienreise werden. Seit ein paar Jahren boomt auch die Stand Up Comedy Szene in Mumbai. Der Canvas Laugh Club ist hierfūr die beste Adresse.
Neben der klassischen Kunst findet ihr auch viel Streetart in ganz Mumbai.
Der Stadtteil Bandra
Bandra ist der hippste Vorort der Stadt. So schafft er es in unsere Liste von Mumbai Sehenswürdigkeiten. Hier findet ihr hinter jeder Straßenecke nette Cafes und Restaurant, die Rezepte aus Indien und der ganzen Welt auf den Tisch zaubern. Es gibt nette ruhige Wohnstraßen, viele alten Stadtvillen und die Meerstraße Carter Road. Besonders während der Weihnachtszeit herrscht hier ein ganz besonderer Flair. Denn in Bandra leben besonders viele Christen, die die Häuser und Straßen zu dieser Zeit des Jahres wundervoll mit Lichtern schmücken. Wenn ihr feiern gehen wollt, egal ob zu westlicher oder Bollywood Musik, dann ist Bandra auch ideal. Am Wochenende verwandelt sich der Stadtteil zum Hotspot von Mumbais tobendem Nachtleben, wo sich Bars und Clubs dicht aneinander reihen.
Rund 7.6 Millionen Menschen nutzen das Zugsystem von Mumbai täglich. Viele, die im Sūden der Stadt arbeiten, steigen am Chhatrapati Shivaji Terminus (CST) aus. Das macht den Bahnhof zu einem der meist genutzen der Welt. Doch nicht nur die Menschenmassen, sondern auch die viktorianisch neu-gothische Architektur des Gebāudes ist hōchst eindrucksvoll. Die UNESCO ernannte ihn deshalb zum Weltkulturerbe.
To mark the 16 Days of Activism to End Violence Against Women and Girls, the iconic Chatrapati Shivaji Terminus in Mumbai, India is illuminated in Orange. Photo by: UN Women/Deepak Malik
Bollywood in Mumbai
Mumbai ist das Zentrum von Bollywood. Anders als in Hollywood allerdings, gibt es keine bestimmte Gegend, in der sich das Filmleben abspielt. Trotzdem ist das Bollywood-Feeling uberall in der Stadt zu vernehmen. Das mag an den zahlreichen berühmten Film Locations wie Juhu Beach, Bandra Fort oder Dharavi liegen und natūrlich an den omnipresenten Filmplakaten und Kinos. Zwar gibt es fūr Bollywood Filme in Mumbai keine Untertitel, aber ein Kinobesuch in der Filmmethropole ist dennoch ein aufregendes Erlebnis. Oder ihr besucht das Jalsa House, in dem Amitabh Bachchan wohnt, an einem Freitag, denn dann zeigt sich der Schauspieler immer kurz seinen Fans, die drausen auf der Strase in Schaaren warten.
Bollywood ist einer der Grūnde, wofūr Mumbai weltweit berūhmt ist
Haji Ali Moschee
Die Moschee aus weisem Marmor ist mitten ins Meer hineingebaut worden und zählt deshalb zu den schönsten Indiens. Zu ihr führt ein langer Steg. Nicht nur die Atmosphäre innerhalb der Moschee ist eindrucksvoll, sondern auch die tolle Sicht von ihr auf die Skyline Mumbais. Die religiöse Pilgerstätte wurde von Haji Ali Dargah erbaut, einem reichen Händler, der als Heiliger verehrt wurde, nachdem er materiellen Werten den Rücken zukehrte, nach Mekka pilgerte und Legenden nach Wunder verübte.
Besucht die berühmte Haji Ali Moschee in Mumbai. Credit: balrajarts
Dhobi GhaT
Die dreckige Kleidung aus der ganzen Stadt kommt hierher, um gewaschen zu werden. Der Dhobi Ghat ist eine Art Freiluft Waschstraße in der jeden Tag ūber 100,000 Kleidungsstücke und Bedlaken gesäubert werden. Hier geschieht noch fast alles per Hand. Die „Dhobis“ (Wäscher) schrubben, schlagen, seifen und tunken die Klamotten bis sie wieder blitz blank sind – eine Knochenarbeit. Fūr euch Besucher allerdings ist der Dhobi Ghat eine Mumbai Sehenswürdigkeit, die ihr nicht verpassen solltet.
Dhobi Ghat gehört zu Mumbais Stadtbild! Credit: Sourav Sarkar
Streetfood in Mumbai
Mumbai is ein Mekka fūr Essensliebhaber und wir finden Essen ist auch eine Sehenswürdigkeit, vor allem in Indien. Besonders das Streetfood ist absolut fantastisch: billig, schmackhaft und der perfekte Weg, um mit den Einheimischen in Kontakt zu kommen. Pav Baji (Brot mit würziger Tomatensoße), Chaat (frittierte Teig, Gemūse und Soßen Mischungen), Vada Pav (frittierte Kartoffel in Brot) frische Fruchtsäfte, typisch indische Süßigkeiten – die Liste ist schier endlos. Zieht also los in die Straßen und ihr werdet an jeder Ecke fündig werden. Und solange ihr schmutzige Stände sowie das Wasser meidet und besonders gekochtes Essen esst, sollte euer Magen auch alles gut vertragen.
Pav Baji ist eines der bekanntesten Streetfoods in Mumbai
Wir hoffen, wir haben euch mit diesem Artikel Lust gemacht, Mumbai zu erkunden. Mumbai ist auch der Standpunkt von India Someday. Wenn ihr also hier seid, schaut doch mal bei uns vorbei! Davor helfen wir euch gerne mit der Planung eurer Reise. Tretet hier unverbindlich mit uns in Kontakt.
Ayurveda, eine 5000 Jahre alte Heilwissenschaft, ist das älteste uns überlieferte traditionelle Medizinsystem, das heute noch genauso gelebt und praktiziert wird. Es betrachtet den Menschen in seiner physischen und mentalen Konstitution und in seinen sozialen Beziehungen zu seiner Umwelt. Ayurveda lehrt, wie unser Leben beeinflusst, geformt, erweitert und schließlich gesteuert werden kann. Daher setzt es auch Eigenverantwortlichkeit im Hinblick auf die Qualität der Ernährung, des eigenen Lebensstiles und der Achtsamkeit mit sich und anderen voraus. Ayurveda Reisen kann allgemein Entspannung und Wohlbefinden fördern.
Aber auch bei vielen chronischen Krankheiten, z. B. Rheumatische Erkrankungen, Stoffwechselstörungen, Herz- Kreislaufbeschwerden, Allergien, Hautkrankheiten und Frauenleiden kann Ayurveda spürbare Linderung bis hin zu Heilung bringen. Es kann sich auch auf psychische Störungen wie Depressionen, Angsterkrankungen, etc. positiv auswirken, denn körperliche und psychische Störung haben beide nach dem Ayurveda-Konzept ihre Ursache in Störungen des Energieflusses und -gleichgewichtes. Dabei ist natürlich vorausgesetzt, dass man die Theorien auch im alltäglichen Leben und nicht nur während einer Kur anwendet.
Wie funktioniert Ayurveda?
Nach sorgfältiger Diagnostik durch Untersuchung von Augen, Puls und Zunge und auf der Basis der Informationen aus einem Gesundheitsfragebogen legt der lizenzierte Arzt ein Behandlungskonzept fest. Dieses wird ganz individuell nach Anliegen, der zur Verfügung stehenden Zeit und dem vorherrschenden Klima zur Zeit des Kuraufenthaltes angepasst. Während der gesamten Therapie gibt es eine tägliche Beratung für alle Patienten, sodass Art und Intensität der Behandlung immer wieder je nach Verfassung individuell angepasst werden kann.
Persönliche Diagnosen und tägliche Beratungen mit professionellen Ayurveda-Experten gehören zu jeder qualitativ guten Ayurveda-Kur hinzu.
Geist und Körper werden dann durch Kräuter- und Ölanwendungen in Einklang gebracht. Das eigentliche Herzstück von Ayurveda, das Kräuterwissen, ist in Deutschland noch nahezu unbekannt. Auch wenn verschiedene Ayurveda-Schulen mit unterschiedlichen Zusammensetzungen arbeiten, so verdankt der Patient die heilende Wirkung zu einem Großteil der Zusammensetzung der individuell hergestellten Öl- und Kräutermischungen.
Yoga und Meditation sind ebenfalls wesentliche Bestandteile der Ayurveda Reisen. Beide entstammen aus den vedischen Wissenschaften, die seit Jahrtausenden zur Heilung des Körpers sowie zur Stärkung der Achtsamkeit und zur Klärung des Bewusstseins genutzt werden.
Die Ernährung spielt im Ayurveda eine entscheidende Rolle und ist ebenfalls ein wesentlicher Baustein der ayurvedischen Medizin. Da jeder Körpertyp einen ganz eigenen bestimmten Stoffwechsel hat, gehört die individuelle Diagnose und Ernährungsberatung entsprechend des eigenen Körpertyps zum typischen Behandlungsprogram. So lernt man was den Körper belastet und was man in Zukunft besser machen kann. Grundsätzlich ist Ayurveda Reisen für jeden, der präventiv etwas für seine Gesundheit und sein Wohlbefinden tun möchte.
Auch die Ernährung spielt in der Ayurveda-Praxis eine wichtige Rolle.
Wann und wie lange sollte man für Ayurveda Reisen nach Indien kommen?
Die klassische Zeit für Ayurveda Reisen ist der Monsun. Dieser findet in Kerala in Südindien, wo die meisten Kuren angeboten werden, von Anfang Juni bis September und nochmals im Oktober und November statt. In dieser Zeit kann der Körper am besten entschlacken. Aber das bedeute auch viel Regen, hohe Luftfeuchtigkeit und manchmal sogar Überschwemmungen sowie Erdrutsche. Wer das lieber vermeiden möchte, sollte im Winter, also von Dezember bis März, kommen. Ab Mitte März bis zum Eintritt des Monsuns Ende Mai kann es sehr heiß und schwül werden.
Für Erholung und Wellness sind ein bis zwei Wochen Ayurveda Reisen durchaus in Ordnung. Für ernsthafte Krankheiten sollte man eher 4 bis 6 Wochen einplanen, gegebenenfalls sogar länger.
Wieso ihr bei uns an der richtigen Stelle für Ayurveda Reisen seid?
Wir glauben daran, dass Ayurveda Reisen besonders in Indien, dem Ursprungsland dieser Technik, absolute Authentizität und medizinischen Erfolg bieten kann. Daher arbeitet India Someday mit den Deutschsprachigen Experten von Global Veda zusammen um allen Reisenden, die sich für eine authentische und wohlwollende Ayurveda-Therapie in Indien interessieren, kompetenten Beratungs- und Planungsservice anzubieten.
In einer Ayurveda-Kur in Indien erleben Sie zahlreiche entspannende Ölmassagen- und Behandlungen.
Global Veda hat 20 Jahre Erfahrung im Bereich Ayurveda Reisen in Indien und anderen Ländern, wo diese traditionellen Techniken praktiziert werden. Man nimmt sich viel Zeit, jeden Kunden ausführlich zu beraten und zu bestimmen welche Kur an welchem Ort für euer Anliegen das Richtige ist.
Das Team bietet vor allem Ayurveda in kleinen professionellen Einrichtungen mit Schwerpunkt auf traditionelle, medizinische Behandlungen und Therapien. Dabei kann man natürlich je nach persönlichem Budgetvorstellungen zwischen einfachen und Luxuseinrichtungen wählen. Der Service beinhaltet umfangreiche Beratung vor, während und nach der Ayurveda Reisen, eine gute Vorbereitung auf das, was sie vor Ort erwartet, schnelle unbürokratische Hilfe und Unterstützung vor Ort, falls nötig.
Wenn ihr vor oder nach der Ayurveda-Therapie in Indien reisen möchtet, kann India Someday euch natürlich auch dabei unterstützen. Denn was gibt es schöneres als Land und Leute kennenzulernen, um dann den Aufenthalt mit einer regenerativen ” Wohlfühlzeit “zu krönen?
Kontaktiert uns jetzt um euch für eine Ayurveda Kur und Reise in Indien beraten zu lassen und ein unverbindliches Angebot zu erhalten. Wir helfen Ihnen gerne dabei, medizinisch und urlaubstechnisch das Beste aus Ihren Aufenthalt in Indien zu holen.
Indien ist bekannt für viel Spiritualität. Der Subkontinent bietet zahlreiche Tempel und Religionsstätten sowie kostbares Wissen über Traditionen wie Yoga und Meditation. Eine aus Indien stammende Methode, die in den letzten Jahrzehnten international sehr beliebt geworden ist, ist die Vipassana Meditation. Im folgenden Artikel erklärt euch Barbara, die im Februar 2018 an einem Kurs teilgenommen hat, was Vipassana ist und was ihr erwarten könnt.
Am Anfang ist das Wichtigste der eigene Atem
Was ist Vipassana Meditation?
Der Begriff „Vipassana“ kommt aus dem Buddhistischen und bedeutet übersetzt so viel wie „Einsicht“ oder „die Dinge so sehen, wie sie wirklich sind“. Es handelt sich hierbei um eine uralte Meditationsform Indiens – eine Art „Achtsamkeitsmeditation“.
Heutzutage gibt es weltweit verschiedene Organisationen, die Vipassana Meditation Kurse anbieten. Ich entschied mich im Februar 2018 für die Teilnahme an einem 10-Tage-Kurs in einer Einrichtung der Organisation Dhamma in Pune (ca. 150 km südöstlich von Mumbai). Dieses Meditationszentrum richtet sich nach der Vipassana Lehre des burmesischen Organisationsgründers S.N. Goenka.
Für Meditationen eignen sich solche ruhigen Orte in der Natur am besten, wie im Dhamma Meditationszentrum in Pune (Credit: Boyko Blagoev – Flickr)
Ablauf des 10-Tageskurs:
Während der 10 Tage halten sich alle an die Regel des „edlen Schweigens“. Es darf nicht mit den anderen Teilnehmern kommuniziert werden, egal in welcher Form: kein Sprechen, keine Gesten, kein Blickkontakt oder Lächeln, keine Berührung.
Es gibt festgelegte Sprechzeiten, in denen man den Lehrern auf Vipassana Meditation bezogene Fragen stellen oder Schwierigkeiten besprechen kann.
Auch die freiwilligen Helfer, die für Essen, pünktliches Aufstehen und etc. sorgen, kann man bei Fragen zu Unterkunft und Ablauf ansprechen.
Der vorgegebene Tagesablauf beginnt um 4 Uhr morgens und endet um 21:30 Uhr abends. Alle Zeiten für Mediation und Pausen sind so genau festgelegt. Es gibt 3 Gruppenmediationen pro Tag, an denen alle Teilnehmer in der Halle gemeinsam meditieren.
Tag 1-3: Konzentriere dich auf deinen Atem
An den ersten drei Tagen meditierst du, in dem du nur deinen Atem wahrnimmst und beobachtest. Es geht darum, die Konzentration zu schärfen und nicht mit den Gedanken dabei abzuschweifen.
Tag 4-9: Vipassana Meditation
Erst am vierten Tag geht es mit der eigentlichen Technik der Vipassana Meditation los.
Stück für Stück wanderst du mit deinem Bewusstsein und deiner Wahrnehmung über deinen Körper von oben bis unten und wieder zurück. Dadurch werden die Sinnegeschärft und äußerliche (wie auch innere) Empfindungen werden intensiver wahrgenommen. Diese Empfindungen können sein: Kitzeln, Kälte, Wärme, Jucken, Schmerz…
Ziel dabei ist es, die Empfindungen zu beobachten ohne sie zu bewerten, sie dann „loszulassen“ und mit dem Geist weiter zu wandern. Du solltest dabei keine emotionale Anhaftung oder Ablehnung bei den angenehmen oder unangenehmen Empfindungen entwickeln, sondern allem mit „Gleichmut“ begegnen.
Tag 10: Abschlussmeditation
Am letzten Tag wird das edle Schweigen aufgelöst. Es finden zwar noch ein paar Gruppenmeditationen statt, aber die Atmosphäre ist aufgelockert. Jeder erhält seine privaten Gegenstände zurück und so kann auf einmal auch das ein oder andere Handy während der Mediation klingeln.
Bei Vipassana geht es um das Finden von Gelassenheit und Bewusstsein
Mein persönliches Fazit
Würde ich es noch einmal machen?
Ja – definitiv. Der Effekt war stark: ich habe mich als viel „bewusster“ und „konzentrierter“ empfunden. Wenn ich gehe, dann gehe ich. Wenn ich esse, dann esse ich. Egal, was ich tue – ich bin bei der Sache, in dem Moment.
Meine 4 größten Herausforderungen:
Das frühe Aufstehen
Das lange Sitzen
Nicht einzuschlafen während der Meditation
Kein Blickkontakt – kein Lächeln
Zu Beginn wurde ich geplagt von Rückenschmerzen durch das lange Sitzen. Außerdem spürte ich viel Frust, weil ich es nicht schaffte, meinen Geist still zu halten und nicht abzuschweifen.
Manchmal erlebte ich eine „gute“ Meditation und fühlte mich zuversichtlich, den nächsten Tag wiederum dachte ich: „Wozu das Ganze? Was tust du dir hier eigentlich an?“
Erst am 8. Tag wurde auf einmal alles anders. Mit einem Mal, schaffte ich es während der Meditation, wach und achtsam zu sein, die Empfindungen meines Körpers besser wahrzunehmen, ohne sie zu bewerten.
Das Gefühl, das ich in diesem Moment erreichte war das Gefühl vollkommener Zufriedenheit und Ruhe: Ich spürte die Fähigkeit, den Dingen und Empfindungen mit Gleichmut zu begegnen und zu wissen, dass alles vergänglich ist: Das Schöne wie auch das Schlechte.
Ich war plötzlich wacher und erholter und spürte die Verspannungen und Rückenschmerzen nicht mehr.
Die letzten zwei Nächte habe ich z.B. wahrgenommen, als ob ich wach auf meinem Bett gelegen und meditiert hätte. Und trotzdem fühlte ich mich am nächsten Morgen so ausgeschlafen wie nie zuvor.
Am letzten Tag erzählten einige Teilnehmerinnen, dass sie sogar Halluzinationen während der Mediation hatten und teilweise kurz davor waren, abzubrechen.
Dieses Erlebnis habe ich nicht teilen können, aber das brauche ich auch nicht. Die Erfahrung der sensiblen Wahrnehmung und des inneren „Wohlbefindens“ – zu begreifen, wie viel davon nur durch unseren Geist gesteuert wird, hat mir viel beigebracht und wird mir sicher noch in der ein oder anderen Situation in meinem Leben weiter helfen.
Wie lange hält der Zustand der sensiblen Wahrnehmung an?
Vipassana ist ein Tool. Es ist eine Illusion zu glauben, dass man nach 10 Tagen ein anderer Mensch ist. Ich meditiere seit dem jeden Tag. Trotz allem holt einen der Alltag immer wieder schnell ein, alte Gewohnheiten, Zweifel und negative Gefühle treten immer noch auf. Aber es hilft, sich bewusst zu machen, einen Moment inne zu halten und diesem mit mehr Gelassenheit zu begegnen.
Auch wenn eure Meditation beim Vipassana nicht soo aussehen wird, sitzt ihr doch meist im Schneidersitz während ihr meditiert
Wichtig zu wissen für Teilnehmer:
Du solltest psychisch stabil sein, denn es ist verdammt hart, so viel Zeit „mit sich“ ohne jegliche Ablenkung zu verbringen!
Du musst alle Unterhaltungs- und Kommunikationsmittel für die Zeit entbehren: Handy, Bücher, Schreibmaterialien
Es gibt 5 feste Regeln, an die sich alle Teilnehmer halten müssen:
Kein Lebewesen töten (gilt auch für Moskitos)
Nicht stehlen
Keine sexuellen Aktivitäten
Nicht lügen
Keine Rauschmittel (einschließlich Tabak und Alkohol)
Zusätzlich gibt es für bereits erfahrene Schüler folgende Regeln:
Keine Nahrung nach 12 Uhr mittags zu sich nehmen
Auf Körperschmuck verzichten
Nicht in übertrieben weichen oder luxuriösen Betten schlafen.
Kosten
Die Teilnahme an einem Vipassana Meditation Kurs ist spendenbasiert. Das heißt, am Ende zahlt jeder so viel, wie sie oder er kann/ möchte und was es einem wert gewesen ist.
Ich fragte vorher indische Freunde, was ihrer Meinung nach angebracht wäre zu zahlen und mir wurde ein Betrag von ca. 100-150€ empfohlen. Wenn du aber aufgrund einer finanziellen Notlage oder falls du besser gestellt bist, weniger oder mehr geben möchtest, ist das auch ok.
Für Barbara war die Erfahrung sehr lehrreich. Überlegt euch allerdings gut, ob ihr für eine Vipassana Meditation für 10 ganze Tage bereit seid (Credit: David Baxendale – Flickr)
Ihr wollt mehr erfahren, wo und wie ihr an einem Vipassana Mediation Kurs teilnehmen könnt oder wie ihr eine spirituelle Erfahrung mit eurer Indienreise verbinden könnt? Dann schreibt uns – wir helfen euch bei der Reiseplanung und liefern euch weitere Ideen!
India Someday hat für euch die 10 besten Indien Reisetipps zusammengestellt. Mit diesen Tipps werdet ihr definitiv nicht übers Ohr gehauen und vermeidet sicher (fast) jedes kulturelle Fettnäpfchen. Unsere Indien Reisetipps sind die perfekte Vorbereitung für jede Indienreise.
Tipp 1: Hände weg von ‘Fliegen-Streetfood-Ständen’!
Ihr wollt das Risiko eines verdorbenen Magens so klein wie möglich halten, aber trotzdem nicht auf Indiens großartiges Streetfood verzichten? Unser 1. Reisetipp ist einfach: Je mehr Insekten und undefinierbares Getier auf einem Straßenstand krabbelt, desto weniger solltet ihr das Essen von dort essen. Hört auf euren gesunden Menschenverstand. Es muss hygienisch und sauber aussehen (jedenfalls annähernd 😉 ).
Klar, eine Garantie ist das noch lange nicht. Deshalb solltet ihr es besonders am Anfang der Reise langsam angehen lassen mit dem Streetfood. Achtet darauf, dass das Essen gekocht wurde und trinkt auf keinen Fall Getränke, die mit ungekochtem Leitungswasser gemischt wurden. Fruchtsäfte (ohne Eis!) oder Chai sind unbedenklich. Diese können bei vielen Ständen auch aus Plastikbechern getrunken werden. Seid euch jedoch stets bewusst, dass das Essen auf der Straße bei Weitem nicht den deutschen Hygienestandards entspricht. Es zu essen ist ein Risiko, aber eben auch ein unglaubliches Geschmackserlebnis!
Streetfood ist eine köstliche Angelegenheit, wenn es hygienisch ist
Tipp 2: Schal und Jacke ins Gepäck!
Was ist nach Magenproblemen das zweit häufigste Gesundheitsproblem von Touristen? Die Erkältung! Natürlich ist es in fast ganz Indien sehr warm. Jedoch lieben es die Inder daher, die Klimaanlagen richtig aufzudrehen. In Einkaufszentren, Kinos oder Bussen ist es deshalb oft eisig kalt. Die Einheimischen haben sich längst an das ständige Hin und Her von kochend heiß zu bitter kalt gewöhnt. Doch bei Europäern lassen der kratzende Hals und die triefende Nase nicht lange auf sich warten. Die meisten Indien Reisetipps im Internet empfehlen, nur möglichst leichte Klamotten nach Indien mitzunehmen. Wir empfehlen aber, dass ihr auf jeden Fall stets eine leichte Jacke oder einen Schal mit euch tragt. So könnt ihr euch gegebenenfalls warm halten.
Überall werdet ihr Klimaanlagen in Indien finden, alles kein Problem, wenn man etwas zum Drüberziehen dabei hat (Credit: Chromatograph – Unsplash)
Tipp 3: Vorsicht mit offenen Taschen!
Indische Städte sind voll und hektisch. Taschendiebstähle sind deshalb keine Seltenheit. Zwar ist das Land in dieser Hinsicht nicht gefährlicher als andere Orte, trotzdem solltet ihr aber vorsichtig sein. Beachtet deshalb diese Indien Reisetipps: Benutzt nur Taschen, die vollkommen verschließbar sind und tragt eure Rucksäcke vorne, wenn ihr in der Menge unterwegs seid. Besonders für wichtige Dokumente oder höhere Geldbeträge ist ein Brustbeutel natürlich die beste Lösung. Reist ihr in Zügen, dann stellt sicher, dass ihr alle eure Wertsachen stets bei euch tragt. Auch euer Koffer sollte stets in Sichtweite sein. In Bussen werden größere Gepäckstücke oft in den Kofferraum geladen. Hier müsst ihr keine Bedenken haben.
Besonders bei Festivals sind die Menschenmassen groß – also vorsicht!
Tipp 4: Nicht nur gucken, Mund auf!
Als weißer Tourist erregt ihr in Indien viel Aufsehen. Ihr werdet angeguckt, angestarrt und oft nach Selfies gefragt. Ob ihr euch fotografieren lassen wollt oder nicht, ist eure Entscheidung. Falls jemand allerdings zu aufdringlich wird, müsst ihr eurer Desinteresse klar ausdrücken. Es reicht nicht, nur genervt zurück zu schauen oder das Starren zu ignorieren. Fordert die Person stattdessen direkt auf, euch in Ruhe zu lassen. Manchmal wird das auch einen lauten Tonfall benötigen. Seid lieber zu laut als zu leise! Denn so gastfreundlich und liebenswert die indische Kultur auch ist, auf der Straße ist der Tonfall meist viel rauer als in Deutschland.
Wenn es okay für euch ist, dann könnt ihr mit einem kleinen Foto eine riesen Freude machen – wenn nicht, dann sagt es ganz klar
Tipp 5: Richtig verhandeln
Straßenverkäufer verlangen von westlichen Touristen gerne mal das Doppelte des eigentlichen Preises. Verhandeln ist also absolut notwenig.
An Verkaufsständen lohnt es sich, das Preisangebot erst um die Hälfte zu senken. Einer unserer Geheim- Indien Reisetipps ist: Je theatralischer eure Mimik beim Verhandeln ist und je bestimmter ihr auftretet, desto höher sind eure Chancen auf einen guten Deal. Manchmal hilft es auch mit verzogener Miene langsam weiterzugehen. Dann ruft der Verkäufer oft einen besseren Preis hinterher. Ein bisschen Hindi-Kenntnisse können auch nicht schaden: ‘Kam Karo!’ bedeutet soviel wie ‘Mach den Preis geringer!’.
Verhandeln in Indien macht Spaß und ist ein bisschen wie Theater spielen. Trotz allem solltet ihr nicht vergessen, dass die meisten Verkäufer ein nur sehr geringes Einkommen haben. Seid also nicht zu streng und versteht, warum von Touristen oft ein höherer Preis verlangt wird als von Indern.
Wenn ihr einmal raushabt, wie ihr am erfolgreichsten handelt, dann kann es sogar richtig Spaß machen
Tipp 6: Magenberuhigende Tropfen
Da Magenprobleme auch für Inder keine Seltenheit sind, findet ihr in jeder Apotheke eine große Auswahl an starken Übelkeits- und Durchfalltabletten. Touristen schlägt besonders die Schärfe des indischen Essens oft auf den Magen. Meistens führt das nicht sofort zur totalen Darmentleerung, sondern zu Magenverstimmungen oder leichtem Durchfall. Pflanzliche magenberuhigende Tropfen können da Wunder wirken und Schlimmeres verhindern. Unser Indien Reisetip ist, leichte natürliche Tropfen am Besten schon in Deutschland zu kaufen, denn in Indien selbst wird euch meist sofort Antibiotikum und andere intensive Medizin angeboten.
Apotheken sind an jeder Ecke zu finden und die Verkäufer sind oft sehr zuvorkommend (Credit: Flowcomm – Flickr)
Tipp 7: Der richtige Umgang mit Bettlern
Soll man Bettlern in Indien Geld geben oder nicht? Ehrlich gesagt: Die perfekte Antwort gibt es auf diese Frage nicht. Viele Bettler, aber eben nicht alle, gehören Banden an oder nutzen das erhaltene Geld für Drogenkonsum. Obwohl ihr helfen wollt, unterstützt ihr mit einer Spende also ein größeres Übel. Eine gute Alternative ist es, Essen zu geben. Viele Bettler fragen inzwischen auch direkt nach Reis, Daal oder anderen Grundnahrungsmitteln. In Indien gibt es an fast jeder Straßenecke kleine Keks- und Snackpackungen zukaufen. Diese könnt ihr bei euch tragen und gegebenenfalls weitergeben. Während euer Reise werdet ihr wahrscheinlich auch vielen Transgender-Bettlern begegnen. Sie finden in Indien aufgrund von Stigmatisierung keine Arbeit. So bleibt ihnen keine andere Option, als zu betteln. Ihnen Geld zu geben hilft also.
Wenn ihr mehr tun wollt um zu helfen, dann ist unser Indien Reisetipp eine lokale NGO finanziell zu unterstützen. So geht ihr sicher, dass das Geld wirklich da ankommt, wo es gebraucht wird. Wir helfen euch gerne dabei, eine passende Einrichtung zu finden. Schreibt uns einfach an: adina@indiasomeday.com.
Transgender – auch Hijras genannt – sind auf Spenden angewiesen (Credit: eugeniovilasalom – Flickr)
Tipp 8: ‘Change’ statt großer Geldbeträge!
Für das Bezahlen von geringen Geldbeträgen beispielsweise in Geschäften, Restaurants oder an Taxis/Rickshaws werdet ihr kleine Scheine benötigen. Das heißt 10, 20, 50 oder 100 Rupien. Die Inder nennen diese “Change”. Große Scheine (200, 500 und 2000 Rupien) werden im Regelfall nicht angenommen, wenn der Betrag sehr klein ist. Unser Tip: Stellt sicher, dass ihr stets etwas Kleingeld mit euch führt, um unangenehme Situationen zu vermeiden. Versucht gleich nachdem ihr eure Euros umgetauscht habt, ein paar große Scheine in Kleinere zu wechseln. Ihr könnt dies sowohl in Banken als auch in größeren Geschäften oder Hotels tun.
Einer unser Indien Reisetipp: Habt immer etwas “Change” in der Tasche
Tipp 9: Seid nicht überfreundlich!
Dieser Rat ist besonders für Frauen einer der wichtigsten Indien Reisetipps: In Indien entsprechen weiße Frauen dem absoluten Schönheitsideal. Es ist deshalb wichtig, etwas vorsichtig im Umgang mit Männern zu sein. Zum Beispiel mit euren Fahrern oder Reisführern solltet ihr einen offenen, aber stets professionellen Umgang pflegen. Zu viel Freundlichkeit kann schnell zu Missverständnissen führen.
Natürlich heißt das nicht, dass ihr nicht mit den Einheimischen in Kontakt treten sollt! Interesse und Neugierde sind das eine, schlechte Absichten das andere. Macht euch also nicht zu viele Sorgen. In 99 von 100 Fällen sind die Inder einfach nur gastfreundliche Menschen, die wollen, dass ihr das Land in den besten Erinnerungen behaltet.
Als blonde ‘weiße’ Frau hat man es in Indien manchmal nicht leicht.
Tipp 10: Habt eure Rolle immer dabei!
Inder benutzen kein Klopapier. Das ist für euch sicher keine Neuigkeit mehr. Wenn ihr auf eure kulturbedingte Abputzstechnik nicht verzichten wollt, packt ein paar Klopapierrollen ins Gepäck. In größeren Städten könnt ihr diese auch einfach vor Ort kaufen. Dort gehört in nobleren Hotels oder Restaurants das Klopapier inzwischen zum Standard.
In einfacheren Unterkünften gibt es statt Papier eine Brause. Mit starkem Wasserdruck reinigt diese sehr gut und angenehm. Die wahre Herausforderung beginnt, wenn ihr lediglich einen Eimer (meist mit zusätzlichem Becher) vorfindet. Besonders auf längeren Busreisen oder in kleinen Orten ist das der Fall. Dann heißt es: weit nach vorne beugen und das Wasser gekonnt über die richtigen Stellen fließen lassen. Damit alles sauber wird, muss meist die linke (nicht die rechte!) Hand nachhelfen. Klar, für Europäer ist das keine schöne Vorstellung. Habt für Reisen außerhalb von großen Städten also stets ein paar Taschentücher und ein Handdesinfektionsmittel dabei.
Fühlt ihr euch mit diesen Indien Reisetipps gewappnet für euren Indienurlaub? Oder wollt ihr noch mehr Tipps erfahren? Wir helfen euch gerne mit Informationen und der Planung eurer Reise in Indien. Kontaktiert uns und teilt uns eure Pläne und Fragen mit.
Majestätische Hindu Tempel, historische Festungen der Mogulherrscher und naturbelassene Landschaften – in Indien gibt es unzählige Bauwerke und Regionen zu bestaunen, die ihr auf keinen Fall auf eurer Reise verpassen solltet. Aber die Sehenswürdigkeiten in Indien sind noch vielseitiger! Denn auch die Attraktionen der indischen Kultur können zum absoluten Reisehighlight werden. So könnt ihr einen ganz authentischen Einblick in das “echte” indische Leben bekommen. Wir haben deshalb für euch die 10 Top Sehenswürdigkeiten in Indien zusammengestellt – Erlebnisse und Orte, die eure Indienreise garantiert zum unvergesslichen Erlebnis machen.
Die bekannteste der Indien Sehenswürdigkeiten: Das Taj Mahal in Agra
Indien Sehenswürdigkeiten Tipp 1: Rajasthan
Eine der beliebtesten Indien Sehenswürdigkeiten ist der Staat Rajasthan. Hier erledigen Frauen in knallbunten Gewändern ihre täglichen Haushaltseinkäufe unter der roten Wüstensonne. Gleich daneben sitzen Turban tragende Männer am Straßenrand und beobachten das Geschehen. Ein paar Meter weiter flötet ein Schlangenbeschwörer und Kamele stehen aufgereiht vor einer Jahrhunderte alten Festung.
Besonders bei der ersten Reise nach Indien entscheiden sich viele Besucher für die Sehenswürdigkeiten in Rajasthan. Und das aus gutem Grund! Der Staat ist reich an Geschichte und atemberaubender Architektur, die ihr auf verschiedenen Reiserouten besuchen könnt. Eine Besichtigung der vielen Forts, Palästen und Tempel fühlt sich an wie in den Märchen aus 1001 Nacht. Besichtigt das Hawa Mahal und Amber Fort in Jaipur oder die romantischen Seen in Udaipur.
Auch das weltberühmte Taj Mahal in Agra ist nur einen Steinwurf entfernt. Für den zusätzlichen Schuss Abenteuer sorgen Kamelsafaris und Wüstencamps. Die Region ist touristisch gut erschlossen. Besonders zur Hochsaison sind viele Touristen unterwegs, weshalb es eine große Auswahl an wundervollen Unterkünften gibt. Die Einheimischen sind außerdem an Ausländer gewöhnt. Das macht den Besuch der Sehenswürdigkeiten um einiges entspannter.
Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Indiens sind die Forts in Rajasthan.
Ihr pant eine Reise nach Rajasthan? Wir helfen euch gerne. Erzählt uns hier mehr von euren Vorstellungen und wir setzen sie in die Tat um. Für Tipps zur Routenplanung, schaut euch unsere 6 Routenvorschläge für Delhi, Agra und Rajasthan an.
Indien Sehenswürdigkeiten Tipp 2: Indische Gastfreundlichkeit in Homestays erleben
Das indische Leben findet nicht nur auf der Straße, sondern besonders zuhause in den Familien statt. Warum wohnt ihr während eurer Reise also nicht in einem Homestay? So seid ihr mittendrin in der indischen Kultur. Die indische Gastfreundlichkeit wird euch überwältigen.
In Homestays könnt ihr aus erster Hand erfahren, wie die Traditionen der Region gelebt werden, welche Orte die interessantesten sind und wie der Alltag einer indischen Familie gelebt wird. Natürlich werdet ihr auch echtes indisches ‘Home-Food’ probieren. Kurzum: Ihr erlebt Indien auf eine Weise, die kein Reiseführer vermitteln kann. Homestays werden deshalb vielleicht zu eurer Lieblings-Sehenswürdigkeit in Indien, denn sie haben immer neue Überraschungen im Gepäck.
Alle Homestays, die wir von India Someday buchen, kennen wir persönlich. Gerne buchen wir diese auch für euch. Schreibt uns einfach hier!
Indien Sehenswürdigkeiten Tipp 3: Land der Festivals
Indien ist ein zutiefst spirituelles Land. Religiöse Festivals (und von denen gibt es viele) werden ausgiebig und laut gefeiert. Es lohnt sich, eure Indienreise so zu planen, dass ihr während eines Festivals vor Ort seid. Denn Festivals gehören zu den einzigartigsten Indien Sehenswürdigkeiten. Die Feierlichkeiten der Holi und Ganesh Chaturthi Festivals finden draußen statt. Sie sind deshalb für Besucher besonders interessant.
Holi, das Fest der Farben, wird vor allem in Nordindien gefeiert. Die Menschen beschmieren sich gegenseitig mit Farben, bespritzen sich mit Wasser und trinken Bhang, ein Milchgetränk, das Kannabis beinhaltet. So wird der Sieg von Gut über das Böse und der Beginn des Frühlings gefeiert. Abhängig von den Mondphasen wird das Festival im März oder April gefeiert.
Das Fabenfest Holi in Indien ist ein unvergessliches Erlebnis
Das Zentrum von Ganesh Chaturthi ist Mumbai. Am letzen Tag des zehntägigen Festivals ziehen schier endlose Menschenmassen durch die Straßen und versenken Statuen des Gottes Ganesha im Meer. Es wird ausgelassen getanzt und die Musik verstummt nicht bis in die frühen Morgenstunden. Ganesh Chaturthi findet im August oder September statt.
Menschenmassen während dem Ganesh Chaturthi Festival in Mumbai
Indien Sehenswürdigkeiten Tipp 4: Entspannung in den Backwaters in Kerala
Oder wollt ihr lieber etwas Ruhe? Dann sind die Backwaters in Kerala ein ideales Ziel. Die Backwaters sind ruhige und weit verzweigte Gewässer, die sich durch tiefen Dschungel schlängeln. Eine grüne Oase inmitten des sonst so hektischen Indiens. Direkt an den Ufern haben sich Einheimische niedergelassen. Ihr Leben dreht sich um das Wasser. Sie nutzen es zum Wäsche waschen, duschen und die Kinder zum spielen.
Am besten erlebt ihr die Backwaters mit den inzwischen zum Kult gewordenen Hausbooten. Diese sind für eine oder mehrere Nächte buchbar. Das Personal wird euch rund um die Uhr versorgen und ihr könnt einfach nur entspannen. Wenn ihr mit einem geringen Budget reist, dann macht einen Tagesausflug mit einem kleineren Boot. Diese können auch die engeren Kanäle befahren, von denen das Leben der Einheimischen am besten zu beobachten ist.
Die Backwaters mit Hausboot in Kerala
Ihr habt Lust bekommen auf Kerala? Hier haben wir eine Touridee in die Region für euch.
Indien Sehenswürdigkeiten Tipp 5: Flexibel mit dem Moped unterwegs
Während das Verkehrschaos in indischen Metropolen Touristen schnell die Schweißperlen auf die Stirn treibt, ist das Straßenleben in kleinen Städten oder auf dem Land meist entspannt. Besonders in Küstenregionen, z. B. in Goa, ist das Mieten eines Mopeds die perfekte Lösung, um den Ort und Indiens Sehenswürdigkeiten flexibel zu erkunden.
Das ‘Activa’ fahren ist innerhalb von Minuten erlernt und macht riesig Spaß. Die Landschaft fliegt vorbei, die Menschen grüßen freundlich und viele Straßenstände locken mit Snacks. Davon abgesehen sind Mopeds oft die billigste Transportmöglichkeit. Pro Tag liegen die Kosten zwischen Rs 400 und 800. Beim Anmieten müsst ihr einen Ausweis hinterlegen. Stellt deshalb sicher, dass ihr mindestens zwei Dokumente mit euch führt. Ein internationaler Führerschein ist außerdem von Vorteil. Absolut notwendig ist er aber nicht – it’s India ;).
Auch wenn ihr euch nicht mit der ganzen Familie auf ein Moped quetschen solltet, ist es zu zweit vollkommen okay
Indien Sehenswürdigkeiten Tipp 6: Chai Chai Chai
Es gibt viele Wege, mit den Einheimischen in Kontakt zu kommen. Wir sind uns einig: eine der besten Möglichkeiten ist der Chai. Das ist ein Schwarztee, der mit exotischen Gewürzen, Milch und meist viel Zucker verfeinert wird. Dieses inoffizielle Nationalgetränk gehört zur indischen Küche genauso wie Curry oder Masala.
Er wird mehrmals täglich und fast überall getrunken. Egal ob auf der Couch, beim ‘Tea-Stall’ am Straßenrand oder gemeinsam im Café. Indiens Bevölkerung ist dem Chai verfallen und wenn ihr nicht aufpasst, werdet ihr auch bald nach dem süßen Getränk dürsten. Denn auch Reisende schätzen den belebenden Geschmack und das Gefühl von Zusammengehörigkeit, das der Chai entstehen lässt. Legt also ab und zu eine Chai Pause ein und kommt so ins Gespräch mit Gleichgesinnten. Und keine Sorge, das mehrmals aufgekochte Getränk ist eine sichere Wahl für jeden europäischen Magen.
Ein Blick in die glücklichen Gesichter genügt, um zu wissen, es ist Tea Time!
Indien Sehenswürdigkeiten Tipp 7: Trekking im Himalaya
Oder sucht ihr nach einem richtigen Abenteurer und körperlicher Betätigung? Dann könnte ein Trek in den Himalayas genau das Richtige für euch sein. Die Weiten und die Wildnis der Berglandschaft gehören zu den Indien Sehenswürdigkeiten Nummer 1. Von verschiedenen Bergstädten aus (Shimla, Manali, Dharamsala oder Leh) starten ein- oder mehrtägige Wanderungen. Einen persönlichen Guide zu buchen, ist in Indien relativ günstig und so hat man die Erfahrung der einheimischen Bergbewohner auf seiner Seite.
Ihr schlaft in Zelten abgelegen von jeglicher Zivilisation und lernt, euch mit einfachsten Mitteln zurecht zu finden – das absolute Abenteuer. Seid euch aber bewusst, dass das Wandern im Himalaya kein Spaziergang ist. Aufgrund der großer Höhe (etwa 5000m) müsst ihr körperlich fit sein. Wenn ihr euch aber gut vorbereitet und zu Beginn akklimatisiert, kann dem Abenteuer nichts mehr im Wege stehen.
Indien Sehenswürdigkeiten Tipp 8: Unterwegs mit dem Zug
Das indische Zugsystem wird jeden Tag von mehr als 23 Millionen Menschen genutzt. Es nicht nur sehr billig, sondern auch der schnellste und meist zuverlässigste Weg auf dem Subkontinent zu reisen. Egal ob regional (z.B. in den ‘Locals’ in Mumbai) oder auf Langstrecke – Zug fahren ist für Indienreisende ein unvergessliches Erlebnis.
Am Bahnhof herrscht Gedrängel und Aufregung, während der Fahrt fliegt die weite Landschaft vorbei und im Zug versorgen euch zahlreiche Verkäufer mit Snacks und Getränken. Kein anderes Transportmittel lässt euch außerdem so einfach mit anderen ins Gespräch kommen. Und da es verschiedene Zugklassen gibt, seid ihr nicht einmal gezwungen, auf zu viel Komfort zu verzichten. Züge sind also nicht nur ein Transportmittel zu Indiens Sehenswürdigkeiten, sondern sind selbst eine Attraktion.
Eine Zugfahrt in Indien ist abenteuerlich und aufregend.
Indien Sehenswürdigkeiten Tipp 9: Farbenfrohe Kleidung und Textilkunst
Fragt man einen Ausländer, was typisch indisch ist, so ist die Antwort oft: die bunten Farben. Die vielen bunten Stoffe und kunstvollen Designs der indischen Gewänder sind eine Augenweide und ganz besondere Sehenswürdigkeit. Dabei hat die Kleidung jeder Region ihre eigene Geschichte und Herstellungsweise. Touristen können vielerorts mehr darüber erfahren. In Rajasthan findet ihr alteingesessene Blockdruck-Fabriken, in Südindien lohnt sich der Besuch in einer Seidenfarm und in Gujarat werden die Saris bunt bestickt.
In Indien ist es außerdem ganz normal, seine Kleidung von einem lokalen Schneider maßfertigen zu lassen. Meist ist das sogar billiger, als Kleidung im Geschäft zu kaufen. Vielleicht also die perfekte Idee für ein Mitbringsel? Mit eurem Interesse am traditionellen Textilhandwerk unterstützt ihr die lokale Bevölkerung sowie wie das Überdauern jahrhundertealter Traditionen.
Frauen in Rajasthan sind meist besonders farbenfroh gekleidet
Indien Sehenswürdigkeiten Tipp 10: Indischer Tanz
Über Jahrtausende hat sich in Indien eine schier endlose Varietät an traditionellen Theater- und Tanzformen entwickelt. Diese unterscheiden sich von Region zu Region und werden regelmäßig aufgeführt. Regionale Performancekunst gehört zu den faszinierendsten Indien Sehenswürdigkeiten. ‘Kathakali’ beispielsweise ist eine Tanztheaterform aus Kerala. Der Performer (immer männlich) trägt ein üppiges Gewand, eine goldene Krone und sein Gesicht ist grün bemalt. Eine Geschichte wird durch übertriebene Mimik (es gibt 9 festgeschriebene Gesichtsausdrücke) und Handgesten erzählt.
Ein Kathakali Tänzer mit dem typischen grün bemalten Gesicht
‘Kathak’ klingt zwar ähnlich, ist aber ein Tanzstil aus Nordindien. Die Tänzerin (immer weiblich) ist besonders auf schnelle Fußbewegungen fokussiert. Dazu kommen Gesichts- und Oberkörper-Bewegungen passend zur traditionellen Musik. Auch hier werden Geschichten vertanzt, die mithilfe eines komplexen Vokabulars an Bewegungsabläufen vermittelt werden. Hier ein kleiner Vorgeschmack.
In Indien ist die Performance-Kunst eng verknüpft mit Religion. Tanz und Schauspiel dienen der Nacherzählung von Mythologien und der Bestärkung des Glaubens. Während einer Aufführung könnt ihr also tief in die Kultur der Region eintauchen und auch viel über Religion und Geschichte lernen.
Dies ist eine traditionelle Tanzform aus Orissa, ähnlich wie Kathak
Hat euch unsere Liste von Indien Sehenswürdigkeiten gefallen? Wollt ihr diese auch persönlich erleben? Dann erzählt uns von euren Reisevorstellungen. Wir helfen euch gerne bei der Planung und Umsetzung eurer Indien Traumreise. Also kontaktiert uns und teilt und eure Pläne mit. Dann schauen wir zusammen, wie wir eure persönliche Auswahl an Indien Sehenswürdigkeiten zusammenstellen können.
Die indische Kultur unterscheidet in vielerlei Hinsicht von der deutschen Kultur. Indien ist ein unglaublich vielfältiges Land und so ist auch auch die Kultur. Beeinflusst von der Religion, der klimatischen Bedingungen und besonderer Traditionen, ist Indiens Kultur so komplex, dass sie auf Besucher oft überwältigend und unverständlich wirken kann. Um zu vermeiden, dass ihr in Fettnäpfchen tretet, haben wir von India Someday einige Besonderheiten der Indien Kultur zusammengestellt. So seid ihr perfekt auf eure Reise vorbereitet! Auf den ersten Blick wirkt Indien bunter, lauter, heißer und natürlich voller als Deutschland.
Indien Kultur – Auf den ersten Blick wirkt Indien bunt, laut, heiß und überfüllt. Auf den zweiten Blick gibt es noch so viel mehr zu sehen.
1: Schuhe ausziehen
Wie in vielen asiatischen Ländern üblich, werden auch in Indiens Kultur beim Betreten eines Haushalts die Schuhe ausgezogen. Das ist ein Zeichen von Respekt. Die Schuhe oder “Chappals” werden entweder vor der Haustür oder, wie besonders in den Städten üblich, im Eingangsbereich abgestellt. Auch in Tempeln, Moscheen und sogar manchen Kirchen wird diese Tradition strikt befolgt. Das gilt als Ausdruck von Bescheidenheit und Gottesverehrung. Am Eingang der Gotteshäuser befinden sich deshalb Schuhschränke oder Schuh- Abgabestellen. Keine Angst, die Schuhe werden nicht geklaut!
Auch der goldene Tempel in Amritsar darf nur barfuß betreten werden
2: Indirekte Kommunikation
Die indische Kommunikation ist viel indirekter als ihr es möglicherweise gewohnt seid. Während wir oft auf Fragen mit einem klaren “Ja” oder “Nein” reagieren, wird eine so direkte Antwort in Indien immer mehrmals hinterfragt oder sogar als unhöflich betrachtet. “Nein” wird hier deshalb oft zum “Ja, aber…”. Ein gutes Beispiel dafür ist die indische Bürokratie. Die ist nämlich sehr ‘flexibel’. Ein “Nein” heißt hier noch lange nicht, dass etwas wirklich nicht geht. Bleibt ihr nämlich geduldig und hartnäckig, so ändern Offizielle oftmals ihre Meinung. Dann sind “falsche” Dokumente plötzlich doch “gültig” oder Unterschriften auf einmal doch erhältlich.
Ihr könnt diese Besonderheit der Indien Kultur sogar in der Körpersprache beobachten: Das berühmte indische Kopfwackeln kann zu einem Rätsel werden. Ob ein seitliches Hin- und Herwackeln des Kopfes, nur ein kaum merkliches Nicken oder eine schüttelnde Hand, um die kleinen Nuancen zu verstehen, braucht es ein wenig Übung. Außerdem spielen noch andere Faktoren in der Deutung der Antwort eine Rolle. Ein und die selbe Bewegung ist von Situation zu Situationunterschiedlich und hängt auch vom Gesichtsausdruck, der Schnelligkeit des Wackelns und der zusätzlichen Gestik ab. Keine Sorge, nach ein paar Momenten des völligen Unverständnisses wird es meist besser.
Indische Kommunikation mit vielen Gesten und Kopfwackeln (Credit: Brett Davies – Flickr)
3: Vegetarisches Essen
Aufgrund der vielen Religionen ist in Indiens Kultur das vegetarische Essen sehr verbreitet. Denn Hindus essen bekannterweise kein Rind, Muslime kein Schwein und Sikhs nichts, was bei lebendigen Leib verarbeitet wird. Viele Restaurants bieten deshalb nur vegetarisches Essen an. Aber keine Sorge, die indisch-vegetarischen Küche ist so vielseitig, ihr werdet Fleisch kaum vermissen!
Außerdem sind in Läden alle Lebensmittel mit entweder einem grünen Punkt (vegetarisch) oder einem roten Punkt (nicht-vegetarisch) gekennzeichnet. Was Touristen oft verwirrt: Eier gelten in Indien als nicht vegetarisch. Wundert euch also nicht, wenn ihr rot gekennzeichnete Backwaren seht. Es handelt sich dabei keinesfalls um Würstchen-Kuchen oder Schinken-Muffins ;).
Indien Kultur: ein All-time-favourite: Indische Thalis gibt es vegetarisch oder mit Fleisch
4: Leben im Hier und Jetzt
Weit im Voraus geplante Termine und Verabredungen sich nicht so bindend wie bei uns. In Indien ist es keinesfall unhöflich kurzfristig abzusagen oder vage Planungen über den Haufen zu werfen. Indien Kultur: Die Menschen oganisieren ihren Tagesablauf viel spontaner. Der Satz: “We should meet next week!” heißt keinesfalls, dass das wirklich passiert. Und auch wenn konkrete Pläne gemacht wurden, ist es völlig in Ordnung, wenn kurz zuvor doch etwas dazwischen kommt. Viele Planungsfreudige treibt das schnell zur Weißglut, denn besonders effizient ist dieses Verhalten natürlich nicht. Doch für Inder ist diese Spontanität eine Art Lebensphilosophie. Sie konzentrieren sich lieber auf die Gegenwart als auf die Zukunft. Das Leben wird als nicht voraussehbar und ständige Veränderung betrachtet.
In den Tag leben: das bekommt in Indien eine ganz neue Bedeutung
5: Platzmangel und Körperkontakt
Indischen Großstädte sind voll mit Menschen. Besonders auf belebten Plätzen oder in den öffentlichen Verkehrsmitteln ist das Vermeiden von Körperkontakt deshalb schier unmöglich.
Die Inder haben sich an den akuten Platzmangel längst gewöhnt. Deshalb haben sie ein ganz anderes Verständnis von persönlichem Freiraum. Das versehentliche Berühren oder Anrempeln eines Anderen wird in Indien keinesfalls als unhöflich empfunden. Meist wird nicht einmal darauf reagiert. Selbst wenn mal mehr Platz ist, ist es vollkommen normal, dass sich ein Inder trotzdem direkt neben euch stellt oder setzt. Bekommt also keine Platzangst, sondern versteht die kulturellen Unterschiede 😉
Die indischen Züge sind voll, aber das trübt keinesfall die Stimmung der Passagiere: Ein Schwatz zum Feierabend oder Musik sind üblich
6: Alkoholkonsum in Indien
Mit einem Glas Wein in der Hand im Park zu sitzen oder mit einer Flasche Bier durch die Straßen zu ziehen ist für die meisten von uns üblich. Tut das aber nicht in Indien! Denn hier ist das Alkohol trinken auf offener Straße verboten. Nicht einmal die Flasche offen herumzutragen, ist erlaubt. Wineshops verpacken Alkohol deshalb immer in Papiertüten.
So mancher Staat geht sogar noch einen großen Schritt weiter und verbietet den Alkoholkonsum ganz. Diese sogenannten ‘Dry States’ sind Gujarat, Nagaland und Bihar. Aber auch andere Staaten denken über eine Verschärfung der Alkoholgesetze nach. Im beliebten Kerala zum Beispiel bekommt man nur in 3-5 Sterne Hotels oder unter dem Ladentisch Alkohol. Davon abgesehen wurden bestimmte Feiertage zu ‘Dry Days’ erklärt (zum Beispiel der Republic Day oder Gandhis Geburtstag). An diesen Tagen darf im ganzen Land kein Alkohol verkauft werden.
Old Monk is ein in Indien produzierter Rum, der recht billig ist
7: Respekt gegenüber Älteren
Eine weitere Besonderheit der Indien Kultur ist, dass alte Menschen aufs Höchste respektiert. Besonders im Kreise der Familie herrschen strikte Altershierarchien: Die Jüngeren gehorchen den Älteren. Den recht lockeren und gleichgestellten Umgang zwischen den Generationen gibt es in Indien selten. Es ist deshalb ganz normal, dass die Kinder den Meinungen der (Groß-)Eltern nicht widersprechen, auch wenn diese vielleicht problematisch sind.
In traditionellen Familien ist es zudem üblich, die Füße von alten Personen bei der Begrüßung zu berühren. So wird Respekt und die Anerkennung der Hierarchie ausgedrückt. Auch aufgrund solcher Traditionen bleibt der Familienzusammenhalt in Indien stark. Er garantiert auch, dass die Älteren der Familie versorgt werden. Das ist wichtig, denn in Indien bekommt die Mehrheit der Menschen keine ausreichende Rente oder Versicherungsschutz. Sich nicht ausreichend um seine Eltern zu kümmern, ist sogar strafbar.
Alte Menschen werden in Indiens Kultur sehr respektiert
8: Öffentliche Zärtlichkeiten
Ihr reist als Paar durch Indien? Dann solltet ihr ein paar Regeln beachten. Denn der öffentliche Austausch von Zärtlichkeiten ist, anders als bei uns, bei Indern nicht gerne gesehen und wird oft als unanständig betrachtet. Vermeidet es, euch in der Öffentlichkeit zu küssen. Selbst das Händchen-Halten wird von indischen Paaren auf der Straße meist vermieden. Außerhalb von den vom Westen beeinflussten Städten, finden es die Menschen zudem sehr ungewöhnlich, junge unverheiratete Paare zu sehen. Ein Grund hierfür ist, dass in Indien die arrangierten Ehen noch immer üblich sind. Vor der Hochzeit ist es in traditionellen Haushalten deshalb verpönt, in einer Beziehung zu sein. In Großstädten hingegen wird eine frühe Partnerschaft oft als Ablenkung von Bildung und Karriere betrachtet. Manchmal ist es also selbst als reisendes ausländisches Paar einfacher, einfach eine Ehe vorzugeben, um unangenehme Situationen zu vermeiden.
Wundert euch allerdings nicht, wenn ihr junge Männer Hand in Hand seht. Das ist lediglich ein Ausdruck ihrer Freundschaft und Gruppenzugehörigkeit.
Der Marine Drive ist Mumbais Küstenpromenade und Treffpunkt für junge Paare, die sich den Blicken der Familien entziehen wollen
9: Heilige Kühe
Kühe gehören zum indischen Straßenbild genauso wie hupende Rickshaws und Mopeds. Dass die Vierbeiner hier heilig sind, ist altbekannt und deshalb genießen sie einen entscheidenden Vorteil gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern: Sie haben immer Vorfahrt! Klar, das führt oft zu Staus. Trotzdem ist diese informelle Verkehrsordnung unanfechtbar. Auf der Straße dürft ihr die Tiere nicht füttern oder streicheln. Allerdings stehen von Hirten gepflegte Kühe auch häufig vor Tempeln. Für ein paar Rupien können Gläubige und Touristen hier Gras kaufen und es an die Kuh verfüttern. Dies gilt als gute und Glück bringende Tat.
Eine Kuh am Strand in Goa.
10: “Chalta hain”
Diese indische Redensart heißt so viel wie “Das passt schon” oder “Das läuft schon von alleine”. Es wäre ein kleines Wunder, wenn ihr diesen Satz auf eurer Indienreise kein einziges Mal hören würdet. Denn in der Indien Kultur ist er eine Lebensweisheit. Während wir es gewöhnt sind, Probleme sofort und möglichst effizient zu beheben, finden es Inder wichtiger, die eigene Ruhe zu bewahren und das Leben auch in schwierigen Zeiten ruhig weiterlaufen zu lassen. Das heißt natürlich nicht, dass Missstände nicht behoben werden. Aber sie werden meist langsamer und mit geringerer Priorität adressiert. Wie groß ein Problem ist, liegt eben nicht am Problem selbst, sondern daran wie wir damit umgehen. Der Zug ist verspätet? – “Chalta hain!”; Die Musik eines Festivals dröhnt bis nach Mitternacht? – “Chalta hain!”.
Indische Mentalität: Alles kommt, wie es kommen soll
Hat die überraschende Indien Kultur eure Neugierde geweckt? Wollt ihr Indien hautnah erleben? Wir organisieren eure Indienreise ganz nach euren persönlichen Vorstellungen. Kontaktiert uns und teilt uns eure Pläne und Fragen mit.
Ihr wollt euch auf eure Indienreise vorbereiten und das Land etwas besser verstehen? Oder ihr vermisst das Land nach eurer Reise? Was gibt es besseres als vor, während oder nach eines Besuches in Indien in Romanen zu schmökern, welche euch hinter den Vorhang des Lebens in Indien schauen lassen? So lernt ihr einiges über in Indien, könnt das vielfältige Land besser verstehen und werdet nebenbei noch bestens unterhalten. Wir stellen hier unsere Lieblingsbücher zum Thema Indien vor. Los geht’s!
1) Das Gleichgewicht der Welt, Rohinton Mistry
Dieser beeindruckende Roman des Indo-Kanadiers Rohinton Mistry erzählt den Lebensweg von 4 Individuen deren Weg sich im Indien der 70er Jahren kreuzen. Unsere vier Protagonisten kommen alle aus unterschiedlichen Lebensumständen und dennoch teilen sie die Probleme im Indien unter den Ausnahmegesetzen und Premierministerin Indira Gandhi. Das Buch schildert Probleme des Kastensystems und die Ohnmacht des Einzelnen gegenüber den Normen der Gesellschaft und der Willkür der Mächtigen. Lichtblicke bietet die Menschlichkeit mit der sich die Protagonisten begegnen – trotz all ihrer Probleme. Dabei erfährt der Leser auf unglaublich feinfühlige Art und Weise viel über die Faktoren die die Lebenswirklichkeit vieler Inder bestimmen. Auch wenn das Buch bereits rund 20 Jahre auf dem Buckel hat, gibt es nur wenige Romane die einen auf so fesselnde Weise das Leben in Indien näher bringen.
(Originaltitel: A fine Balance)
2) Der weiße Tiger, Aravind Adiga
Der Gewinner des Man Booker Preises (2008) ist vielleicht der populärste Indienroman der letzten zehn Jahre. Das Buch erzählt die Geschichte von Balram Halwai der sich von einem Sohn eines Rikschafahrers zu einem Unternehmer in Bangalore hochgearbeitet hat. Das Buch ist aber mitnichten eine ‚feel good‘ Geschichte. Aravind Adiga beleuchtet die dunklen Seiten der indischen Gesellschaft recht ausführlich. Der Protagonist erzählt seine Lebensgeschichte in Briefform die er an den chinesischen Premierminister richtet – hört sich abstrus an? Ist es auch. Das Buch strotzt vor schwarzen Humor und wird getragen von einer etwas überdrehten Geschichte. Das Tempo ist deutlich höher als zum Beispiel in ‚Das Gleichgewicht der Welt‘, dennoch schildert es eindrucksvoll die Missstände in der indischen Gesellschaft. Ein toller, einfach zu lesender Roman zum Thema Indien.
(Originaltitel: The White Tiger)
3) Annawadi oder der Traum von einem anderen Leben, Katherine Boo
Pulitzerpreisträgerin Katherine Boo erzählt die Geschichten der Menschen, die in Annawadi, einem der Slums von Mumbai, leben. Auf der einen Seite geht es um das nackte Überleben in einer eher feindseligen Umgebung. Auf der anderen Seite geht es um Hoffnung, um Beziehungen zueinander, um das gemeinschaftliche Leben und Lieben, wenn man eng auf eng, nur durch dünnes Wellblech voneinander getrennt, lebt. Manchmal etwas schwierig zu lesen, da uns diese Art des Lebens oft grausam und traurig erscheint. Aber genauso einfach ist es, sich in die Leben der Bewohner hineinzuversetzen und dessen Emotionen, Hoffnungen und Wünsche nachzuempfinden. Boo hat einen fiktionalen Roman erschaffen, der doch auf eine gewisse Art real erscheint – und genau das ist es, was dieses Buch so interessant macht. Gerade, wenn man sich ein Bild von der Armut des Landes und dem Potential der Menschen in Slums machen möchte.
(Originaltitel: Behind the Beautiful Forevers: Life, Death and Hope in a Mumbai Slum)
4) Bombay: Maximum City, Suketu Mehta
Aufgewachsen in den USA, kehrt der Autor als Erwachsener zurück nach Mumbai in die Heimat seiner Familie. Um dort mit seinen überwältigenden Impressionen und Emotionen umgehen zu können, recherchiert er interessante Geschichte aus dem Leben der Menschen, die in dieser Stadt ihr Glück suchen: von Transgender-Nachtclub-Tänzerinnen, über korrupte Bollywood-Produzenten und vielleicht etwas zu engagierten Polizei-Inspektoren zu Straßenjungs und sich bekämpfende Underground-Gangs. Somit deckt er nicht nur die dunklen Geheimnisse dieser Millionen-Metropole auf, sondern wirft auch ein Licht auf Missstände und Einzigartigkeiten der Indischen Gesellschaft und Kultur. Mehta hat das unglaubliche Talent, Menschen dazu zu bewegen, sich zu öffnen und ihm ihre Geschichten zu erzählen, die in den Augen des in der westlichen Welt aufgewachsenen Lesers schier unglaublich erscheinen.
(Originaltitel: Maximum City: Bombay Lost and Found)
5) The First Firangis: Remarkable Stories of Heroes, Healers, Charlatans, Courtesans & Other Foreigners Who Became Indian, Jonathan Gil Harris
Leider noch nicht in Deutsch erschienen, aber trotzdem ein sehr interessantes Buch, wenn man mehr über die Geschichte des Subkontinents lernen möchte. Denn es waren nicht nur die Briten und Portugiesen, die als erste Firangis (= Ausländer in Hindi) nach Indien kamen. Lange vorher kamen die Mongolen, Griechen, Perser, Armenier etc. um in Indien als Heiler, Künstler, Soldaten oder sogar als Mätressen in einem Harem zu leben. Sie kamen als politische oder religiöse Flüchtlinge, Sklaven, Abenteurer oder einfach nur um extremer Armut zu entfliehen. Der Autor selbst spiegelt seine Erfahrung, Indien zu seinem Zuhause zu machen, in den unglaublichen Geschichten dieser Individuen wieder.
6) Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr, um dort seine große Liebe wiederzufinden, Per. J. Andersson
Eine so unglaubliche Geschichte, dass Sie nur wahr sein kann, denn es ist schwierig so etwas zu erfinden. Pikay kommt aus einem kleinen Dorf in einem armen Staat im Osten des Landes und gehört dazu noch zu der Kaste der Dalits, der Unberührbaren und somit untersten Klasse der Indischen Gesellschaft. Doch er wächst in einer Zeit auf, in der das Kastensystem sich aufzulösen scheint und nun jeder sein eigenes Glück in den Händen hält, die Vorurteile und Hindernisse der Ärmsten aber noch genauso existieren. Er zieht nach Delhi, versucht sein Glück als Künstler und kämpft tagtäglich ums Überleben, während er zur gleichen Zeit die berühmtesten Menschen malen darf. Es ist sein vorbestimmtes Schicksal, das Ihn alle Probleme und Hindernisse trotzen lässt: an seiner Geburt wurde vorausgesagt, dass er eines Tages ein Mädchen aus einem fernen Land kennenlernen und ihr aus Liebe folgen wird.
Der Titel ist etwas irreführend, denn es geht in dem größten Teil der Geschichte nicht um die Liebe oder die Reise nach Schweden, sondern Pikay’s Leben am untersten Rande der Gesellschaft, seinen Gedanken zu dieser Ungerechtigkeit und Indien’s Transformation nach der Unabhängigkeit aus den Augen eines armen Bewohners Delhis. Es geht auch um die Backpacker-Route von Indien nach Europa in den 70ern und wie unterschiedlich die Europäische und Indische Gesellschaften sind. Aber vor allem geht es um das Kastensystem, dass nach wie vor in den Köpfen der modernen Indischen Gesellschaft vorherrscht und nur ganz selten aus den Augen eines talentierten, aber unfair behandelten Unberührbaren selbst erklärt wird.
(Originaltitel: New Delhi – Boras, Swedish)
7) Shantaram, Gregory David Roberts
Dieses Buch ist ein dicker Schinken, aber ein absolutes Muss für jeden Indien-Fan: Auf der Flucht vor Interpol landet der Australier Lindsay in Bombay. Dort lernt er den jungen Inder Prabaker kennen, der Lindsay unter seine Fittiche nimmt. Zwischen den beiden entwickelt sich eine tiefe Freundschaft, und Lindsay lernt durch Prabaker nicht nur das „echte“ Indien kennen, sondern auch, mit sich ins Reine zu kommen. Doch das ist erst der Anfang einer unglaublichen Geschichte, denn als Lindsay einflussreiche Männer aus Bombays Unterwelt kennenlernt und sich in die schöne Karla verliebt, geht das Ganze erst richtig los. Wenn man bedenkt, dass die Geschichte Lindsays eigentlich die von Autor Gregory David Roberts ist, wird das Ganze noch unglaublicher. Roberts nimmt uns mit durch die Slums und die Unterwelt Bombays, in ein indisches Dorf und das Afghanistan der 80er Jahre. Ein unheimlich spannendes und wundervoll geschriebenes Buch.
Übrigens: Seit letztem Jahr gibt es mit „Im Schatten des Berges“ endlich eine Fortsetzung des Romans. Vielen Dank an Shirani von Kleiner Elefant für diesen Buchtipp!
Wir hoffen diese Auswahl unserer persönlichen Lieblingsbücher über Indien inspiriert euch dieses spannende Land mit all seinen Gegensätzen selbst zu erkunden.
Haben wir ein tollen Indienroman übersehen? Ab in die Kommentare 😉
Let India Someday handle it and plan your best trip.