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Wie bekommt man eine SIM-Karte in Indien für Touristen?

Egal, wohin man auf der Welt reist – es fühlt sich sicherer und besser an, wenn man Zugang zum einheimischen Handynetzwerk hat. Mal schnell den Weg nachschauen oder mit einer Übersetzungsapp Konversationen mit Locals führen, mit einem funktionalen Smartphone in der Tasche läuft vieles im Urlaub besser. Doch wie schwierig ist es für Touristen in Indien an eine SIM-Karte zu kommen? Zum Glück ist es nicht besonders schwierig, eine aktivierte SIM-Karte in Indien für Touristen zu bekommen. In diesem Artikel erklären wir euch, wie genau es geht.

Sim-Karte Indien Touristen

Warum solltet ihr eine SIM-Karte in Indien kaufen?

Wenn ihr euch für längere Zeit in Indien aufhaltet, ist es vorteilhaft, eine SIM-Karte zu kaufen. Zum einen können die Roaming-Gebühren exorbitant hoch sein, während die Tarife in Indien sehr günstig sind. Zum anderen ist die Netzabdeckung überraschend gut in Indien. So könnt ihr jederzeit euer Smartphone nutzen, wenn ihr irgendwie Hilfe benötigt. Mit einer aktivierten SIM-Karte in Indien könnt ihr als Touristen Google Maps, Übersetzungsapp oder auch Taxi-Apps wie Uber oder Ola nutzen.

Sim-Karten in Indien für Touristen

Was sind Prepaid und Postpaid Dienste bei SIM-Karten in Indien?

In Indien kann man eine Prepaid-SIM-Karte oder eine Postpaid-SIM-Karte erwerben. Bei einer Prepaid-SIM-Karte ladet ihr vor der Nutzung das Guthaben auf, ähnlich wie bei einem Prepaid-Handy. Eine Postpaid-SIM-Karte hat einen monatlichen Vertrag, den Sie am Ende jedes Monats bezahlen.

Wir empfehlen euch, eine Prepaid-SIM-Karte in Indien zu erwerben, da der Papierkram viel geringer ist und ihr so eure Karte in den meisten Telefonläden oder online aufladen könnt.

Wenn ihr eine Postpaid-SIM-Karte kauft, müsst ihr die Verbindung gemäß den Unternehmensrichtlinien mindestens vier Monate lang nutzen.

Welche Sim-Karten-Anbieter sind zuverlässing in Indien?

In Indien gibt es vier große Mobilfunkanbieter: Airtel, Vodafone Idea, Jio und BSNL. Airtel ist der beliebteste Anbieter unter allen, mit besserer Geschwindigkeit und großer Netzabdeckung zu einem günstigeren Preis. Jio bietet ebenfalls eine gute Netzabdeckung in ganz Indien, allerdings ist es für Ausländer etwas mühsam, eine Jio-SIM-Karte zu bekommen.

Indien ist ein großes Land, und die Netzabdeckung ist nicht in allen Regionen gleich. Prüft daher vorab, welche Anbieter die Regionen abdecken, die ihr besuchen oder durchreisen werdet. Diese Netzbetreiber bieten wettbewerbsfähige Preise, um mehr Kunden zu gewinnen. Wählt daher einen Netzbetreiber auf der Grundlage all dieser Faktoren und euren Anforderungen aus.

 

Was benötigt ihr um eine SIM-Karte in Indien als Tourist zu erwerben?

Um in Indien eine SIM-Karte zu erhalten, benötigt ihr einige Unterlagen.

  • Ihr müsst eine Kopie eures Reisepasses und des indischen Visums vorlegen. Möglicherweise müsst ihr auch die Originaldokumente vorlegen, die euch nach Überprüfung durch den Verkäufer zurückgegeben werden.
  • Außerdem benötigt ihr ein Passfoto. Haltet bis zu vier Kopien des Fotos bereit.
  • Möglicherweise müsst ihr auch eine Referenz einer in Indien ansässigen Person vorlegen.
  • Da der deutsche Reisepass keine Adresse enthält, müsst ihr eventuell auch einen Wohnsitznachweis aus dem Heimatland vorlegen, z. B. den Personalausweis oder Führerschein.

Ihr werdet dann gebeten, ein Formular auszufüllen und zu unterschreiben. Zudem wird zum Zeitpunkt des Kaufs im Rahmen der KYC-Prüfung ein Foto von euch gemacht.

Möglicherweise gibt es Probleme mit der Bestätigung eurer Aufenthaltsadresse in Indien. Wenn ihr in einem Hotel übernachtet, reicht in den meisten Fällen eine Visitenkarte des Hotels aus, aber die Mitarbeiter des Geschäfts verlangen möglicherweise auch ein Bestätigungsschreiben der Hotelrezeption.

Wenn ihr in einer privaten Unterkunft wie einem Airbnb oder bei Freunden übernachtet, müsst ihr die Daten des Eigentümers angeben, damit der SIM-Kartenverkäufer anrufen und die Informationen überprüfen kann.

Jede SIM-Karte muss registriert werden. Wenn ein Geschäft dieses Verfahren nicht befolgt, kauft die SIM-Karte lieber nicht, denn eventuell ist es dann ein Betrugsfall.

Sobald eure Angaben überprüft wurden, wird die SIM-Karte innerhalb von 2 bis 24 Stunden nach dem Kauf aktiviert. Um sie zu aktivieren, ruft die Nummer auf der Verpackung der SIM-Karte an. Wenn eure SIM-Karte nach mehr als 24 Stunden noch nicht aktiviert ist, wendet euch an den Verkäufer, bei dem ihr die Karte gekauft habt.

SIM-Karte Indien Ausländer

Wo kann man in Indien als Tourist eine SIM-Karte erwerben?

Es gibt viele Orte, an denen ihr in Indien eine lokale SIM-Karte bekommen könnt.

Am Flughafen

Als Tourist in Indien ist der Flughafen der beste Ort, um eine SIM-Karte zu kaufen. Zwar ist sie dort teurer, aber die Abwicklung ist reibungsloser. Das Personal spricht fließend Englisch und die SIM-Karten lassen sich schneller registrieren.

Ihr benötigt lediglich euren Reisepass, um am Flughafen eine SIM-Karte zu erhalten. Die meisten SIM-Karten am Flughafen sind Touristen-SIM-Karten. Sie haben ein festes Tarifpaket und sind in der Regel 90 Tage lang gültig. Das Paket bietet täglich 1,5 GB Datenvolumen sowie kostenlose Anrufe innerhalb Indiens und kann bis zu 10 USD kosten.

Ihr könnt in Indien eine SIM-Karte am Chhatrapati Shivaji International Airport Mumbai, am Indira Gandhi International Airport Delhi und am Kempegowda International Airport Bengaluru erwerben.

In speziellen Einzelhandelsgeschäften

In ganz Indien findet ihr zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte, in denen ihr eine SIM-Karte erwerben könnt. Die SIM-Karten sind hier zwar günstiger und der Kundenservice ist besser, aber in den meisten Geschäften werdet ihr fast immer nach einem lokalen Adressnachweis und einem Ausweis gefragt, über die ihr möglicherweise nicht verfügt.

Die meisten Airtel-Geschäfte bieten SIM-Karten für ausländische Touristen gegen Vorlage des Ausweises und Hoteladresse an.

Jio hingegen verlangt eine indische Adresse und den Reisepass. Wenn ihr jedoch unbedingt eine Jio-Karte möchtet, müsst ihr einen langwierigen Prozess durchlaufen, der mindestens 25 Tage dauert. Wenn ihr einen Freund vor Ort habt, der bereit ist, eine SIM-Karte für euch zu besorgen, kann dies die bequemste Option sein, auch wenn dies nicht ganz legal ist.

Im Hotel oder Hostel

Manchmal kann das Personal im Hotel oder Hostel euch helfen, eine SIM-Karte in Indien zu bekommen. Fragt am besten vorher, ob sie euch den Service auch anbieten können. Auch wenn sie dafür vielleicht eine Gebühr verlangen, ist das eine sehr bequeme Option. Selbst wenn ihr euch für diese Option entscheidet, müsst ihr eure Dokumente vorlegen.

Auf der Website des Netzbetreibers

Ihr könnt auch eine SIM-Karte auf der Website des Netzbetreibers kaufen. Dafür braucht ihr eine indische Telefonnummer. Wenn ihr Hilfe braucht, fragt einfach im Hotel oder Hostel nach. Für die KYC-Verifizierung braucht ihr eine Adresse, die zu eurem Wohnort passt. Normalerweise macht das ein Mitarbeiter vom Netzbetreiber. Auf der offiziellen Website kann man mit Kredit- oder Debitkarte bezahlen.

 

Welche Alternativen gibt es in Indien zu einer traditionellen SIM-Karte?

Wenn euch das mit der SIM-Karte für Touristen in Indien zu kompliziert ist, gibt es ein paar andere Möglichkeiten, um während deines Trips nach Indien online zu sein.

Roaming

Wenn ihr in Indien nur für kurze Zeit besucht, könnt ihr checken, welche Roaming-Dienste euer Heimatnetzwerk anbietet. Mit internationalem Roaming könnt ihr eure bestehende Nummer nutzen und braucht keine neue SIM-Karte in Indien. Aber die Qualität der Dienstleistungen und die Netzabdeckung können von Region zu Region in Indien unterschiedlich sein. Es kann sein, dass ihr eine langsamere Datenübertragung akzeptieren müsst. Außerdem können Roaming-Gebühren in anderen Ländern ziemlich hoch sein, also checkt die Preise und die Netzabdeckung mit eurem Anbieter, bevor ihr euch entscheidet.

Eine weitere Option wäre der Kauf eines Pocket-WIFI-Routers. Ihr könnt den Router überall mit hinnehmen. Ihr könnt auch einen kleinen Router nutzen, um mehrere Geräte zu verbinden.

E-Sim

Eine weitere Möglichkeit wäre auch eine E-SIM. Das ist eine digitale SIM, mit der ihr Prepaid- oder Postpaid-Telefoniedienste nutzen könnt, ohne dass ihr eine traditionelle SIM-Karte benötigt. Aber es ist eine teure Option – ihr habt keinen Zugriff auf eine lokale Nummer und könnt keine Anrufe oder Kurznachrichten im Land tätigen.

FlexiRoam

Wenn ihr in einer Gruppe unterwegs seid, ist FlexiRoam eine super E-SIM-Option, weil es die Funktion FlexiShare hat. Wenn ihr den gleichen Festpreis wie eine Gruppe kauft, könnt ihr mit FlexiRoam den Service gemeinsam nutzen. Ihr könnt zwischen einem Fix- und einem Unlimited-Tarif wählen. Die Preise starten ab 3,50 $ für 1 GB Datenvolumen.

GigSky

GigSky ist ein US-amerikanischer Anbieter von eSIM-Diensten, der in vielen Ländern, auch in Indien, feste Datenpläne anbietet. Das Gute an GigSky ist, dass man 100 MB Datenvolumen zum Testen der E-Sim bekommt, ohne dass man danach zahlen muss, wenn man das Datenvolumen aufgebraucht hat. Die Datenpakete sind bis zu 10 GB groß und kosten 49,99 $. GigSky hat auch Datenpläne für Flüge und Kreuzfahrten. Die sind zwar nicht billig, aber praktisch, wenn ihr unterwegs das Inernet nutzen möchtet.

SIM-Karte in Indien auf der Reise

Was gibt es beim Kauf einer SIM-Karte in Indien zu beachten?

  • In Indien muss man mindestens 18 Jahre alt sein, um eine SIM-Karte zu erwerben. Falls ihr jünger seid, könnr ihr eine Karte auf den Namen eines Elternteils oder Erziehungsberechtigten kaufen.
  • Wenn ihr eine SIM-Karte am Flughafen kaufen möchtet, benötigt ihr Bargeld. Stellt also sicher, dass ihr vorher Geld abhebt oder wechselt.
  • Die Internetbandbreite in Indien ist im Vergleich zu anderen Ländern langsamer. Ein Grund dafür ist die große Anzahl von Smartphone-Nutzern im Land. In den Städten ist die Geschwindigkeit gut, in ländlichen und abgelegenen Gebieten variiert sie jedoch stark.
  • Derzeit bieten Airtel und Jio in verschiedenen indischen Städten 5G-Services an.
  • Wenn ihr in Indien eine Staatsgrenze überquert, erhaltet ihr eine Benachrichtigung auf eurem Telefon und das Roaming wird automatisch aktiviert. Innerhalb Indiens fallen jedoch keine zusätzlichen Roaming-Gebühren an, sodass ihr überall im Land zum gleichen Preis telefoniert und im Internet surfen könnt.
  • Ihr könnt euren aktuellen Tarif oder Datenverbrauch in der offiziellen App Ihres Netzbetreibers überprüfen. Ihr könnt auch das Guthaben online aufladen.
  • Prepaid-Services sind aus Sicherheitsgründen in Jammu und Kashmir nicht verfügbar.

Ist dieser Blog hilfreich? Wenn ihr weitere Fragen habt, können ihr euch gerne an uns wenden! Und wenn ihr eine Reise nach Indien plant, kontaktiert uns und wir helfen euch dabei, die perfekte Reise für euch zu planen, ganz nach euren Wünschen!

Die besten Tipps für eure Karnataka Reise

Wenn ihr auf der Suche nach Unternehmungen für eure Karnataka Reise seid, hat dieser Bundesstaat viel zu bieten. Karnataka ist eine wunderschöne Mischung aus Geschichte und Moderne und ein Paradies mit faszinierenden Landschaften, historischen Bauwerken und einem schnell wachsenden Industriesektor. Von ruhigen Stränden in Gokarna über wunderschöne Tempel in Hampi bis hin zu abenteuerlichen Erlebnissen und Wildtierbeobachtungen in Chikmagalur – eine Karnataka Reise lohnt sich für jeden Reisenden. Hier sind einige der besten Unternehmungen für eure Karnataka Reise.

Karnataka reise
Hampi ist besonders faszinierend und ist einen Besuch wert!

Ein Besuch im Mysore Palast

Mysore, die Stadt der Paläste, ist bekannt für ihre wunderschöne und kunstvolle Architektur. Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt ist der Mysore Palast, auch bekannt als Mysuru Palast oder Amba Vilas Palast. Das heutige Gebäude wurde im 14. Jahrhundert vom englischen Architekten Henry Irwin im indo-sarazenischen Baustil erbaut.

An Sonn- und Feiertagen wird der Palast mit 97.000 Lichtern beleuchtet, ein grandioser Anblick, der Reisende aus aller Welt anzieht. Er ist auch für seine Licht- und Soundshow bekannt, die die 400-jährige Geschichte von Mysore erzählt. Während des Dussehra-Festes, das im September oder Oktober stattfindet, wird der Palast festlich geschmückt, und dies ist eine der besten Zeiten, um den Palast zu besuchen.

Neben dem Mysore Palast könnt ihr in der Stadt auch den Jaganmohan-Palast und den Lalitha Mahal-Palast erkunden. Mysore ist eine angenehme Stadt, in der ihr dem Chaos von Bengaluru entkommen könnt und trotzdem städtisches Flair erlebt – also auf jeden Fall einen Besuch auf eurer Karnataka Reise wert. 

Schaut euch auch unseren Artikel über eine Visite beim Maharaja von Mysore an!

Mysore oalace
Mysore Palast bei Einbruch der Nacht

Von Strand zu Strand in Gokarna 

Gokarna empfängt euch mit ruhigen Stränden und alten Tempeln. Die bezaubernde Stadt, von der aus ihr wunderschöne Strandwanderungen unternehmen könnt, ist ein absolutes Muss auf einer Karnataka Reise. Die grüne Natur und die malerische Aussicht auf das Meer, das zwischen Palmen hervorblitzt, machen Gokarna so beliebt. 

Der berühmte Om Beach, der Paradise Beach und der C-förmige Kudle Beach sind perfekt, um einen Tag in der Sonne zu verbringen – fahrt mit dem Bananenboot am Om Beach, beobachtet Delfine am Paradise Beach und kauft auf den lokalen Flohmärkten ein.  Vergesst nicht, verschiedene Gerichte in den Imbissbuden am Strand zu probieren. Camping und Strand-Yoga sind hier ebenfalls beliebte Aktivitäten.

12 Best Things to Do in Karnataka
Kudle Beach, Gokarna

Entdeckt die wilde Seite auf eurer Karnataka Reise 

Karnataka beherbergt zahlreiche Wildreservate mit einer vielfältigen Flora und Fauna. Das Nagarahole Tiger Reserve in Kodagu und Mysore ist die Heimat einer Vielzahl von Tieren, darunter Tiger, Sambarhirsche, Leoparden, Lippenbären und Vögel wie Eisvögel, Schlangenadler und Nektarvögel. Es ist nach dem Nagarahole-Bach benannt, der durch den Wald fließt und wörtlich „Schlangenbach“ bedeutet.

Das Kali-Tigerreservat, ursprünglich bekannt als Dandeli Wildlife Sanctuary, beherbergt 40 Tiger und andere Wildtiere wie Spechte, Eisvögel, Leoparden usw. Erlebt eine Dschungelsafari und andere Aktivitäten wie Trekking, Angeln, Wildwasser-Rafting und Krokodilbeobachtungen im Kali-Fluss, der durch das Reservat fließt.

Sogar eine Jeep-Safari könnt ihr auf eurer Karnataka Reise unternehmen: durch das Bhadra Wildlife Sanctuary in Chikmagalur. Die Safari führt euch über faszinierende Pfade mit Wasserfällen, üppigen Hügeln und Tälern. 

Das Bandipur Tiger Reserve ist ein weiterer wunderschöner Ort für Tier- und Naturliebhaber. Als Teil des Nilgiri Biosphere Reserve beherbergt dieses Schutzgebiet viele gefährdete Arten wie den Nilgiri-Langur und den Löwenschwanzmakaken sowie andere Tiere wie Tiger, Elefanten, Lippenbären und Fleckhirsche.

Das Daroji Sloth Bear Sanctuary ist Indiens und Asiens erstes Schutzgebiet für Lippenbären. Es wurde 1994 gegründet und beherbergt 150 Lippenbären sowie Wildschweine, Schakale und über 70 Vogelarten, darunter Pfauen und Spornhühner.

Ihr seht also, auf einer Karnataka Reise bekommt ihr eine unglaubliche Vielfalt geboten – von Palästen, Tempeln bis zu unglaublichen Naturerlebnissen.

12 Best Things to Do in Karnataka
Nagarahole Tiger Reservat

Ein Besuch der Tempel auf eurer Karnataka Reise 

Wunderschöne Tempel und spirituelle Erlebnisse finden sich überall in Karnataka und ziehen Reisende aus aller Welt an.

Besucht auf jeden Fall den Virupaksha-Tempel in Hampi, ein UNESCO-Weltkulturerbe, das im 7. Jahrhundert während der Herrschaft des mächtigen Vijayanagara-Reiches erbaut wurde. Der Tempel ist mit aufwendigen Skulpturen und Steinmetzarbeiten verziert und verfügt über Gopurams (hohe Türme), die zu den inneren Korridoren führen. Ein Höhepunkt des Tempels ist das Wagenfest, das im März inmitten lebhafter Feierlichkeiten stattfindet. Der Vijaya Vittala-Tempel ist ein weiteres prächtiges Monument in Hampi, das für seinen ikonischen Steinwagen bekannt ist. Der große Innenhof hat mehrere kleine Tempel, die den Steinwagen umgeben. Auch der Hazara Rama-Tempel in Hampi ist einen Abstecher wert. Hampi darf auf eurer Karnataka Reise nicht fehlen! 

Der Mahabaleshwar-Tempel in Gokarna ist ein beeindruckendes Bauwerk, das aus weißem Granit im dravidischen Stil erbaut wurde. Er ist berühmt für seinen 6 Fuß hohen Shiva Linga, der angeblich 1500 Jahre alt ist. Allerdings ist für Besucher nur die Spitze des Atmalinga sichtbar. Der gesamte Atmalinga kann nur während des Ashta Bandana Kumbhabhishekam-Festes besichtigt werden, das alle 40 Jahre stattfindet.

Weitere Tempel, die ihr auf eurer Karnataka Reise einen Besuch wert sind, sind der Kudroli Gokarnath-Tempel in Mangalore und der imposante neu erbaute ISKCON-Tempel in Bengaluru. 

12 Best Things to Do in Karnataka
Virupaksha Temple, Hampi

Kemmangundi erkunden

Die traumhafte Bergstation Kemmangundi in Chikmagalur ist ein Paradies für Motorradfahrer. Nehmt an einer Motorradtour teil oder mietet selbst ein Motorrad und fahrt durch die ruhige Landschaft. Ihr könnt auch zum Z Point wandern und die herrliche Aussicht auf die Bergkette der Westghats genießen. 

Kemmangundi beherbergt zudem viele Wasserfälle, darunter die Kalahari-Fälle, die Hebbe-Fälle und die Shanti-Fälle. Vergesst nicht, den Shiva-Tempel in Kemmangundi zu besuchen. Eingebettet zwischen Wasserfällen und üppigen Waldlandschaften bietet der Tempel ein spirituelles Erlebnis wie kein anderes. 

12 Best Things to Do in Karnataka
Kemmangundi, Chikmagalur

Eine Ruheinsel im Botanischen Garten Lalbagh

Der Botanische Garten Lalbagh in Bengaluru verfügt über die größte Sammlung tropischer und subtropischer Pflanzen in Indien. Er wurde im 18. Jahrhundert gegründet und ist bekannt für sein beeindruckendes Gewächshaus, das vom Londoner Crystal Palace inspiriert wurde, was ihn zu einem Muss für Naturliebhaber macht.

Die Lalbagh Flower Show findet zweimal im Jahr statt, am Tag der Republik (26. Januar) und am Unabhängigkeitstag (15. August), und ist eine der beliebtesten Veranstaltungen in Bangalore – vielleicht habt ihr Glück und eines der Daten fällt in eure Karnataka Reise. 

12 Best Things to Do in Karnataka
Lalbagh Botanischer Garten in Bengaluru

Die Höhlen von Badami

Die Höhlen von Badami sind Teil einer Gruppe von Denkmälern im Distrikt Pattadakal, in den Orten Aihole, Badami und Pattadakal, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Sie sind wahrlich beeindruckend und einen Besuch wert, wenn ihr auf eurer Karnataka Reise noch Zeit habt. Die vier Höhlen wurden zwischen dem 6. und 8. Jahrhundert n. Chr. von der Chalukya-Dynastie erbaut und umfassen vier Tempel aus rotem Sandstein. Drei Tempel sind mit Schnitzereien der hinduistischen Götter Shiva und Vishnu verziert, während der vierte Tempel den Jain-Tirthankaras gewidmet ist.

Informiert euch vorher über die Öffnungszeiten der verschiedenen Tempel, die je nach Saison variieren. Die Tempel könnt ihr zu Fuß erkunden.

Die Felshöhlen in Badami

Ein Muss auf einer Karnataka Reise: die Jog Falls

Ein besonderes Highlight ist die Wanderung zu den atemberaubenden Jog-Wasserfällen, den zweithöchsten Wasserfällen Indiens. Der Wasserfall ist in vier Abschnitte unterteilt – Raja, Roarer, Rocket und Rani. Sie sind nach ihren Eigenschaften benannt: Raja ist der ununterbrochene Strom, Roarer der heftige, Rocket fließt in verschiedenen Strahlen und Rani ist der ruhige Strom. 

Der Weg kann rutschig sein, insbesondere während des Monsuns, daher solltet ihr festes, geeignetes Schuhwerk tragen. 

12 Best Things to Do in Karnataka
Jog Falls

Entspannung auf der Netrani Island

Die große Anzahl an Tauben auf der Insel Netrani in der Nähe von Murudeshwar hat ihr den Namen „Taubeninsel” eingebracht. Diese herzförmige Insel vor der Küste Karnatakas mit ihrem faszinierenden blauen Wasser ist der perfekte Ort, um Wassersportarten wie Tauchen und Schnorcheln auszuprobieren. Es gibt Angebote für Anfänger und erfahrene Taucher, bei denen ihr einen einzelnen Tauchgang unternehmen oder einen Kurs bei den Anbietern in Murudeshwar belegen könnt. Schreibt uns, wenn ihr einen Tauchgang in eure Karnataka Reise einplanen wollt! 

12 Best Things to Do in Karnataka
Netrani Island, Murudeshwar

Besuch einer Pilgerstätte und der Gomateshwara Statue 

Mit einem Besuch in Shravanabelagola auf eurer Karnataka Reise ist folgt ihr unzähligen Jain-Pilgern zum Gomateshwara-Tempel (auch: Bahubali-Tempel). Die Gomateshwara-Statue auf dem Vindhyagiri-Hügel ist mit einer Höhe von 57 Fuß eine der höchsten freistehenden monolithischen Statuen der Welt.

Die Statue wurde 981 n. Chr. von Chamundaraya, einem Ganga-Krieger, aus einem einzigen Granitblock gehauen. Sie zeigt Gomateshwara Bahubali in meditativer Haltung, eine verehrte Figur im Digambara-Jainismus. Die Statue verkörpert die Jain-Prinzipien der Gewaltlosigkeit, des Friedens und der Selbstdisziplin. 

Das Mahamasthakaabhisheka ist ein alle 12 Jahre stattfindendes Fest, bei dem die Statue mit Safranpaste, Milch und Wasser gebadet wird. Das nächste Mahamasthakabhisheka findet im Jahr 2030 statt – vielleicht ein gutes Jahr für eure Karnataka Reise?!

Karnataka Reise
Gomateshwara Statue

Kaffee-Plantagen von Coorg 

Coorg, bekannt als das Schottland Indiens, bietet bezaubernde Ausblicke auf neblige Hügel und Täler, Kaffeeplantagen und ein angenehmes Klima. Der charmante Bergort ist vor allem für seine Kaffeeproduktion bekannt, die hier seit weit über hundert Jahren betrieben wird.

Zahlreiche Kaffeeplantagen wie Tata Coffee Plantation, Avadale Coorg, Serene Woods usw. bieten Führungen an, bei denen ihr erfahrt, wie der Kaffee nach Indien kam, wie er geerntet und verarbeitet wird, während ihr von üppigem Grün und den reichen Aromen der Plantagen umgeben seid. Verpasst dieses wunderschöne Erlebnis nicht auf eurer Karnataka Reise und geht auf keinen Fall, ohne hier eine Tasse Kaffee getrunken zu haben!

Karnataka Reise, Kaffee in Coorg
Coorg Kaffeeplantagen

Shopping auf eurer Karnataka Reise

In Karnataka gibt es so viel zu kaufen, denn jede Stadt hat etwas Einzigartiges zu bieten.

Mysore ist ein Paradies für Shopping-begeisterte. Besucht Sie den Seidenmarkt, um exquisite Seidensaris, Sandelholzöl, Seife oder das köstliche Mysore Pak, ein lokales Dessert, zu kaufen.

In Bengaluru sind die Brigade Road, die Commercial Street, der Malleswaram Market und der Gandhi Bazaar ideal zum Einkaufen. Hier findet ihr alles von Markenshowrooms bis hin zu kleinen Läden, aber vergesst nicht, vorher eure Verhandlungskünste aufzufrischen! Buchliebhabende sollten unbedingt Blossom’s Book House besuchen, eine der ältesten und größten Buchhandlungen in Karnataka.

Chikmagalur ist bekannt für seinen hausgemachten Wein, Kokosnussöl und Gewürze, während ihr in Coorg Kaffee, Tee, authentische Gewürze und natürlichen Honig kaufen könnt.

Activities to do in Kochi
Deckt euch mit allerlei Gewürzen ein, damit ihr zu Hause an den Duft eurer Reise erinnert werdet

Also, welcher Ort darf auf eurer Karnataka Reise nicht fehlen? Schreibt uns. Bei India Someday erstellen wir personalisierte Reisen nach Indien, die ganz nach euren Anforderungen und Interessen maßgeschneidert sind. Kontaktiert uns und wir planen die perfekte Reise nach Indien für euch!



Beste Reisezeit für Himachal Pradesh

Es gibt keine bestimmte beste Zeit für einen Besuch in Himachal Pradesh. Das ist richtig. Der herrliche Bundesstaat Himachal Pradesh im Norden Indiens hat zu jeder Jahreszeit etwas zu bieten. Ganz gleich, zu welcher Zeit ihr Indien besuchen möchtet, Himachal Pradesh ist fast das ganze Jahr über eine gute Idee. Lest diesen Artikel, um mehr über die beste Reisezeit für Himachal Pradesh zu erfahren.

Beste Zeit für einen Besuch in Himachal Pradesh

Die beste Zeit für einen Besuch in Himachal Pradesh hängt von der Art der Erlebnisse und der Art des Urlaubs ab, den ihr euch wünscht. Himachal Pradesh ist ein atemberaubender Staat, der zu allen Jahreszeiten glänzt. Die hübschen Landschaften und die schneebedeckten Berge im Hintergrund machen die Region zu einer Sehenswürdigkeit, ganz gleich, wann man sie besucht. Auch die Traditionen und der kulturelle Reichtum der Region machen sie zu einem lohnenden Ausflugsziel. Zwischen März und Juni ist in Himachal Pradesh Sommer, super, um der Hitze weiter südlich in Indien zu entfliehen. Das ist auch die Hochsaison für den Tourismus in der Region, die zu dieser Zeit mit wunderschönen Aussichten und blühenden Blumen lockt. Aber auch für Schnee und Winteraktivitäten ist Himachal Pradesh geeignet, dann am besten im Winter zwischen Dezember und Januar. Frühling und Herbst sind ideal, um die gesamte Region zu erkunden, die Feste und Veranstaltungen zu genießen und die natürliche Schönheit von Himachal Pradesh zu bewundern, ohne Massen an anderen Reisenden.

Im Allgemeinen ist die Monsunzeit die einzige Nebensaison für den Tourismus in Himachal Pradesh, aber wenn euch der Regen nichts ausmacht, ist dies auch eine gute Zeit, um die einzigartige Schönheit des Bundesstaates zu sehen, und das auch noch zu einem günstigen Preis. Allerdings kommt es häufig zu heftigen Regenfällen, daher solltet ihr die Wettervorhersagen prüfen, bevor ihr Pläne schmiedet.

Himachal Pradesh
Taucht ein in die bezaubernde Natur von Himachal Pradesh

Winter in Himachal Pradesh (Oktober – Februar)

Wenn ihr einen idyllischen weißen Winter in Indien erleben möchten, seid ihr in Himachal Pradesh genau richtig. Während das Wetter im Oktober bereits kälter wird, könnt ihr von November bis Februar Schnee erleben. Dezember und Januar sind dabei die kältesten Monate, also zieht euch warm an. An einigen Orten ist es extrem kalt, und die Temperatur fällt bis auf -8 Grad Celsius.

Der unberührte weiße Schnee und die zugefrorenen Seen sorgen für atemberaubende Landschaften. Perfekt auch für Wintersportarten und Aktivitäten wie Skifahren, Schlittschuhlaufen und Wandern. In Kufri, Shimla und Narkanda gibt es starke Schneefälle. Der Rohtang-Pass bleibt für Reisen im Winter unzugänglich.

Kullu Dussehra wird im Winter in Himachal Pradesh gefeiert. Das Himalayan Paragliding Pre-World Cup Event findet ebenfalls im November in Bir Billing statt.

Die besten Orte für einen Besuch im Winter in Himachal Pradesh: Hill stations wie Shimla, Manali, Khajjiar, Kufri, Spiti Valley, McLeod Ganj

Himachal Pradesh
Khajjar im Winter ist so idyllisch wie man es sich nur vorstellen kann

Frühling und Sommer in Himachal Pradesh (März – Juni)

Frühling und Sommer erstrecken sich von März bis Juni in Himachal Pradesh. Während der größte Teil des Landes in dieser Zeit unter großer Hitze leidet, bleibt es in Himachal Pradesh kühl und angenehm, eine perfekte Sommerfrische für Reisende. Die Temperaturen reichen von 5 bis 24 Grad Celsius. Viele Menschen reisen im Sommer an Orte wie Manali, Dharamsala und McLeod-Ganj. Es ist auch für einheimische Reisende die beste Jahreszeit, um in die Region zu fliehen, wo das angenehme Wetter perfekt kühl ist, während der Rest des Landes von der großen Hitze erfasst wird.

Der Schnee beginnt zu schmelzen und bunte Blumen blühen. Im März und April könnt ihr zudem die Apfel- und Kirschblüte bestaunen, die vor den stets schneebedeckten Bergen im Hintergrund einen malerischen Anblick bietet.

Für Abenteuerlustige ist dies die perfekte Zeit für einen Besuch hier. In Himachal Pradesh könnt ihr Abenteuersportarten und Aktivitäten wie Trekking, Wandern, Naturspaziergänge, Camping, Klettern, Gleitschirmfliegen, Wassersportarten wie Kajaking und Wildwasser-Rafting sowie Heißluftballonfahrten genießen. Besonders schön ist es, durch die Kirschgärten in Kotkhai, Baghi oder Kumarsain zu schlendern, ein Erlebnis, das der Kirschblütenzeit in Japan in nichts nachsteht. Auch der Rohtang-Pass wird im Mai oder Juni geöffnet, so dass diejenigen, die Ladakh mit dem Fahrrad besuchen wollen, auch ein wenig Himachal Pradesh erkunden können. Es ist auch eine gute Zeit für Wildtiersafaris.

Denkt daran, dass im Frühling und Sommer die Hauptreisezeit für Himachal Pradesh ist. Bucht eure Tickets und Unterkünfte also rechtzeitig im Voraus.

Die besten Orte für einen Besuch im Sommer und Frühling: Hill stations wie Dharamsala, Kasol, Kullu, Manali

Himachal pradesh
Auch weit oben in den Bergen zeigt der Frühling sich in bunten Farben

Monsun in Himachal Pradesh (Juli – September)

Der Monsun verwandelt Himachal Pradesh in eine atemberaubende Naturschönheit mit üppigem Grün. Die Landschaft glänzt in saftigem Grün in allen Tönen, aber es ist nicht die beste Zeit, um den Bundesstaat zu besuchen. Denn in der Region kommt es häufig zu unerwarteten und heftigen Regenfällen und es besteht erhöhte Gefahr von Erdrutschen. Trekking und Wandern sind in dieser Jahreszeit nur eingeschränkt möglich, so dass es für den Tourismus eher Nebensaison ist. Es gibt jedoch einige Orte wie Kasauli, Spiti und Kinnaur, die ihr ohne Bedenken besuchen könnt, hier fällt das Wetter meist nicht so extrem aus. In der Regenzeit können viele verschiedene Vogelarten gesichtet werden.

Während die meisten Reisenden es vermeiden, ein Risiko einzugehen und Himachal Pradesh in der Monsunzeit zu besuchen, gibt es einige, die von den niedrigen Preisen für Zug- und Flugtickets, Unterkünften, weniger Menschenmassen und Rabatten außerhalb der Saison profitieren wollen. Informiert euch jedoch regelmäßig über die Wettervorhersagen, bevor ihr eure Pläne schmiedet, um Probleme während der Reise zu vermeiden.

Die besten Orte für einen Besuch in der Monsunzeit in Himachal Pradesh: Kullu, Manali, Solang Valley, Dharamsala, Mashobra, Narkanda

Himachal pradesh
Der Monsun entlädt sich hier teilweise stark, schaut euch also die Wettervorhersagen gut an

Herbst in Himachal Pradesh (September – November)

Während der Herbst in den meisten Teilen Indiens keine nennenswerte Jahreszeit, erleben die nördlichsten Bundesstaaten wie Himachal Pradesh das Fallen der Blätter, wenn sich die Bäume in rote und goldene Farbtöne kleiden, bevor sie dem kalten Winter Platz machen. In Himachal Pradesh gibt es viele Feste und Abenteueraktivitäten, die man im Herbst erleben kann, wie das Kullu Dussehra und das Sair Festival.

Dies ist die ideale Zeit für Paare, um den Bundesstaat zu besuchen. Die angenehmen Wetterbedingungen sind sehr romantisch, und es gibt viele Outdoor-Aktivitäten zu erkunden. Es ist auch eine gute Zeit für einen Familienurlaub.

Die besten Orte für einen Besuch im Herbst: Dalhousie, Tirthan-Tal, Kasauli, Manali, Dharamsala

Himachal pradesh
Der Herbst ist hier ganz zauberhaft, ganz anders als im Rest von Indien

Festivals und Events in Himachal Pradesh

Minjar-Fest: Das Minjar-Fest findet jedes Jahr im Juli oder August in der Stadt Chamba statt. Bei dieser siebentägigen Minjar-Messe versammeln sich viele Menschen in der Nähe des Laxmi-Narayan-Tempels, um Gebete zu sprechen. Das Wort “Minjar” bezieht sich auf die Blüten von Maisstängeln. Die Einheimischen tragen zu dieser Jahreszeit eine besondere Art von Seidenkleidung. Maisblütenstängel werden an diesen Gewändern befestigt.

Kullu Dussehra: Das im Oktober stattfindende Kullu Dussehra ist ein siebentägiges Fest mit einer Prozession zu Ehren von Lord Raghunath. Während des Festes finden zahlreiche kulturelle Musik- und Tanzaufführungen statt, die Reisende aus dem ganzen Land anziehen.

Losar: Losar ist das tibetische Neujahrsfest, das im Februar oder März stattfindet. Das fünfzehntägige, lebhafte Fest wird von der tibetischen Gemeinschaft mit vielen traditionellen Ritualen und kulturellen Darbietungen gefeiert.

Internationales Himalaya-Festival: Das Internationale Himalaya-Festival findet jedes Jahr im Dezember im Kangra-Tal statt. Auf dem dreitägigen Festival werden kulturelle Darbietungen und Kunstausstellungen gezeigt.

Himalayan Paragliding Pre-World Cup: Der Himalayan Paragliding Pre-World Cup wird in Bir Billing als Vorläufer des Hauptweltcup-Events abgehalten. Er findet zwar nicht jedes Jahr statt, ist aber ein fester Bestandteil des Weltcups. Er wird in Bir Billing abgehalten, da die Region als eine der besten für das Gleitschirmfliegen gilt.

Himachal Pradesh
Paragliding über Bir Billing (Credit – Nicolas Tissot)

Tipps für eine gelungene Reise nach Himachal Pradesh

  • Wenn ihr in ländliche Gebiete in Himachal Pradesh reist, findet ihr möglicherweise keine Geldautomaten und der Empfang könnte schlechter sein als gewohnt. Nehmt also genügend Bargeld mit
  • Packt Kleidung entsprechend der Jahreszeit ein, in der ihr unterwegs seid. Während ihr im Winter vielleicht keine kühle oder atmungsaktive Kleidung braucht, solltet ihr diese für eine Sommerreise nicht vergessen. Unabhängig von der Jahreszeit solltet ihr warme Kleidung, Sonnenschutzmittel und eine Sonnenbrille mitnehmen
  • Stay hyderated: In hoch gelegenen Regionen ist es wichtig, viel Wasser und andere Flüssigkeiten zu trinken, vor allem, wenn ihr auf Wanderungen unterwegs seid
  • Die Wasserströmung in den Flüssen von Himachal Pradesh ist extrem stark und kann oft trügerisch sein. Achtet darauf, dass ihr einen sicheren Abstand zu den Felsen und Steinen in der Nähe des Wassers einhaltet
  • Informiert euch über die Wettervorhersage, bevor ihr euch zu Tagestouren aufmacht, vor allem während der Monsunzeit. In dieser Zeit kann es in einigen Gebieten zu Erdrutschen kommen, seid also vorsichtig

Möchtet ihr Himachal Pradesh auf eurer Reise nach Indien besuchen? Schreibt uns gerne! Bei India Someday planen wir maßgeschneiderte Reisen nach Indien, die ganz auf euren Vorlieben und Interessen basieren. Teilt uns eure Wünsche mit und wir erstellen euch die perfekte Reise nach Indien.

Beste Zeit für eure Gujarat Reise

Für eine Gujarat Reise ist die beste Zeit im Winter zwischen Oktober und März. Gujarat liegt an der Westküste Indiens und hat je nach Region unterschiedliche Geografie und auch unterschiedliches Klima.

Wenn ihr im Sommer eine Gujarat Reise plant, dann ist der Beginn der Monsunzeit im Juli ebenfalls geeignet – vor allem in den Regionen, in denen es nicht so viel regnet. In den Sommermonaten von März bis Juni herrscht große Hitze mit Temperaturen von bis zu 40 Grad. Auch wenn es zu dieser Zeit einige Orte gibt, in denen man sich von der Hitze erholen kann, empfehlen wir sie nicht für eure Gujarat Reise. Findet in diesem Artikel heraus, welches die beste Zeit und die besten Orte sind, um nach Gujarat zu reisen.

gujarat reise beste Reisezeit
Credit: Satyajeet Mazumdar

 

im Winter nach Gujarat reisen (November-Februar)

Im Winter, von November bis Februar, ist die ideale Zeit, um nach Gujarat zu reisen. Es herrscht ein angenehmes Klima mit Temperaturen zwischen 12 und 25 Grad. Blauer Himmel und angenehmes Klima tagsüber und kühle Nächte machen es zu einer guten Zeit für Sightseeing.

Wenn ihr wegen der Natur nach Gujarat reisen wollt, dann solltet ihr den Gir-Nationalpark, die Heimat der asiatischen Löwen, und das Rann von Kutch, einen riesigen Salzsumpf, der sich bis nach Pakistan erstreckt, anschauen. Zu dieser Jahreszeit findet in Kutch das Rann Utsav statt, eines der wichtigsten Festivals der Region. Das Festival Makar Sankranti, oder Uttarayan, wird im Januar gefeiert, wo ihr die tausenden steigenden Drachen vor der eindrucksvollen Kulisse des Rann bestaunen könnt. Außerdem solltet ihr auf eurer Gujarat-Reise den Sabarmati Ashram, Kalo Dungar und vieles mehr erkunden. Da die Wintermonate jedoch die Hauptreisezeit sind, kann es sein, dass Gujarat zu dieser Zeit von vielen anderen Reisenden besucht wird.

Die besten Orte für eine Gujarat Reise im Winter: Rann of Kutch, Ahmedabad, Modhera, Gandhi Nagar, Dwarka, Sasan Gir

Gujarat reise
Das Drachenfest im Rann von Kutch (Credit: Kaushik Patel)

im Sommer nach Gujarat reisen (März-Juni)

Von März bis Juni ist Nebensaison für den Tourismus in Gujarat: Die Temperaturen steigen auf bis zu 40 Grad Celsius, und die große Hitze macht es schwierig, Sehenswürdigkeiten im Freien zu besuchen. Der Sommer ist für eine Gujarat Reise nicht zu empfehlen, aber wenn ihr doch in dieser Zeit nach Gujarat reisen wollt, dann solltet ihr die beliebte (und kühlere) Hillstation Saputara besuchen. Das Klima ist hier auch in dieser Jahreszeit angenehm, das wussten schon die Briten. Für einen Kurzurlaub bietet sich auch Dwarka und Vadodara an. Dort gibt es viele Tempel und andere Attraktionen, die ihr in der Nacht besuchen könnt, während ihr tagsüber die Kühle eurer wunderschönen Unterkünfte genießt.

Der Sommer ist zudem die beste Zeit für einen Besuch der Nationalparks in Indien. Aufgrund der hohen Temperaturen versammeln sich die Tiere an den Wasserstellen, so dass es einfacher ist, sie zu sehen. Für eine Gujarat Reise im Sommer empfehlen wir den Sie Gir Forest National Park, den Blackbuck National Park und den Vansda National Park.

Im März wird in Gujarat, wie in ganz Indien Holi, das Fest der Farben, zum Beginn des Frühlings gefeiert.

Die besten Orte für einen Besuch im Sommer in Gujarat: Diu-Daman, Saputara, Gir-Nationalpark, Dwarka

Gujarat Reise
Der Asiatische Löwe ist in Gujarat heimisch (Credit: Pexels Leif)

in der Monsunzeit nach Gujarat reisen (Juli- September)

Der Monsun in Indien von Juli bis September. Das Klima wird dann kühler, die Temperaturen liegen zwischen 27 und 35 Grad Celsius. Die Landschaft färbt sich üppig grün und bietet einen herrlichen Anblick. In Gujarat fallen in den verschiedenen Regionen unterschiedlich hohe Niederschlagsmengen.

Die meisten Nationalparks sind während der Monsunzeit geschlossen. Wenn ihr also nach Gujarat reisen wollt, um einen der beeindruckenden Nationalparks zu besuchen, solltet ihr zu einer anderen Zeit kommen.

Ende September/ Anfang Oktober findet das neuntägige Fest Navratri statt, das in Gujarat mit viel Pomp und Enthusiasmus gefeiert wird. Ende Oktober/ Anfang November wird in ganz Indien Diwali, das Lichterfest, gefeiert, welches sich auch lohnt in Gujarat anzusehen.

Die besten Orte für einen Besuch im Monsun in Gujarat: Saputara, Girnar, Jambughoda, Wilson Hills, Dandi Strand

Gujarat Reise
Navratri ist eines der beeindruckendsten Festivals für eure Gujarat Reise

Feste in Gujarat

In Gujarat werden das ganze Jahr über mehr als 3000 Feste und Veranstaltungen gefeiert. Während die meisten dieser Feste und Veranstaltungen auf sehr lokaler Ebene stattfinden, gibt es ein paar Feste, die ihr auf keinen Fall verpassen solltet, wenn ihr zu dieser Zeit vorhabt, nach Gujarat zu reisen.

Navratri: Navratri ist zweifellos das berühmteste Fest in Gujarat, ein neuntägiges Fest zu Ehren der Göttin Durga. Das Fest findet im September oder Oktober statt und ist bekannt für die nächtlichen Tanzveranstaltungen von Garba und Dandiya Raas.

Diwali: Diwali, das Fest der Lichter, wird in ganz Indien gefeiert. Mit dem Fest wird der Sieg des Lichts über die Dunkelheit gefeiert. In Gujarat gehören das Schmücken der Häuser mit Laternen und Diyas (Öllampen), Feuerwerk und der Austausch von Süßigkeiten zu den Feierlichkeiten. Familien und Freunde besuchen sich gegenseitig und genießen dieses Fest gemeinsam.

Rann Utsav: Von November bis Februar wird in Gujarat das Rann Utsav in den Salzsümpfen des Großen Rann von Kutch gefeiert. Sie können unter dem Vollmond in der weißen Wüste zelten, eine surreale Erfahrung wie keine andere. Das Festival bietet auch Volkstänze und Musik, Ausstellungen und lokales Kunsthandwerk.

Internationales Drachenfest: Das Fest Makar Sankranti oder Uttarayan wird jedes Jahr am 14. oder 15. Januar mit dem Internationalen Drachenfest in Gujarat gefeiert. Der Himmel ist voller einzigartiger, farbenfroher Drachen in allen Formen und Größen, und es kommen Besucher aus der ganzen Welt, um daran teilzunehmen und zuzusehen.

Modhera Dance Festival: Das Modhera Dance Festival wird in der dritten Januarwoche in Gujarat gefeiert. Es ist ein Fest der Musik, des Tanzes, der Kunst und der Kultur vor der Kulisse des herrlichen Sonnentempels in Modhera. Renommierte Künstler aus dem ganzen Land treten bei diesem wunderschönen Festival auf.

Janmashtami: Die Geburt von Lord Krishna wird im August in Gujarat mit Freude gefeiert. Bei einer der Traditionen bilden die Menschen auf den Straßen menschliche Pyramiden und versuchen, einen Topf mit Quark zu zerschlagen, der viele Meter hoch hängt. Es gibt auch Wettbewerbe und Preise für diese Leistung. Die Menschen feiern außerdem mit hingebungsvollen Liedern, Tänzen und köstlichen, für Lord Krishna zubereiteten Speisen.

Gurajat Reise
Das Janmashtami Festival ist jedes Mal ein Spektakel für Zuschauende (Credit: Jay Hariani)

Tipps für eine angenehme Gujarat Reise

Gujarat ist in erster Linie ein vegetarischer Staat, und nicht-vegetarische Speisen und Alkohol sind in vielen Orten des Staates nicht erhältlich. Nichtsdestotrotz gibt es auf eurer Gujarat Reise unter anderem die lokale Küche zu entdecken, die köstlich ist.

Egal, wann ihr nach Gujarat reisen wollt, nehmt leichte, atmungsaktive Kleidung mit. Im Winter können die Nächte kalt werden, also Pullover und dicke Socken nicht vergessen. Wenn ihr während des Monsuns nach Gujarat reisen wollt, dann nehmt auch einen Regenschirm oder einen Regenmantel mit. Schutz vor der Sonne ist ebenfalls empfohlen, sowie ausreichend Flüssigkeit während der Reise. Um die lokalen Gepflogenheiten zu respektieren, solltet ihr darauf achten, euch in Tempeln und anderen religiösen Stätten angemessen zu kleiden – am besten mit langer, weiter Kleidung.

Wir empfehlen euch für eure Gujarat Reise mindestens eines der Feste wie Navratri, Rann Utsav oder Makar Sankranti zu besuchen. Es lohnt sich! Haben wir eure Lust geweckt, nach Gujarat zu reisen? Dann schreibt uns und wir planen eine individuell auf euch abgestimmte Gujarat Reise. Natürlich planen wir gerne noch andere Regionen Indiens für euch!

Die 10 besten Orte in Ladakh in Indien

Es gibt nur wenige Orte auf der Welt, die so magisch sind wie Ladakh in Indien. Die Region besticht durch die eindrucksvollen Berge, die tiefblauen eiskalten Seen und die szenischen Routen quer durchs Land. Kein Wunder, dass Ladakh in Indien immer mehr Reisende anzieht. Abgesehen von der landschaftlichen Schönheit gibt es eine Menge spannender Orte, die ihr auf jeden Fall besuchen solltet, wenn ihr eine Reise nach Ladakh plant. Die friedlichen Klöster, herrschaftlichen Paläste und abgeschiedenen Dörfer inmitten der Berge bringen euch die Kultur dieser Region näher.

Wir haben in diesem Artikel die 10 besten Orte in Ladakh für euch zusammengestellt, damit ihr für die Reise bestens vorbereitet seid.

Außerdem haben wir alles Wichtige, was ihr vor der Reise auf dem Schirm haben solltet, übersichtlich in diesem Artikel über das Reisen nach Ladakh und Leh beschrieben.

Leh und Ladakh
Von kleinen Dörfern bis riesigen Bergketten – Ladakh in Indien ist eine ganz einzigartige Region

Der Palast in Leh

Der Palast ist mit seiner Lage auf einem Berggipfel eines der schönsten Beispiele mittelalterlicher tibetischer Architektur. Daher wird er auch oft mit dem weltberühmten Potala Palast in Lhasa verglichen. Dieser Palast in Leh, der Hauptstadt Ladakhs, ist aus Stein, Holz, Lehm und Sand erbaut. So speichern die Wände im Winter die Wärme und spenden angenehme Kühle im Sommer.

Das Innere dieses Palastes ist mit Kronen, Festtagskleidung, Schmuck und Gemälden geschmückt, die die Jahrhunderte alte Kultur repräsentieren. Manche dieser 450 Jahre alten Gemälde wurden mit Farben aus gemahlenen Edelsteinen angefertigt.

Und damit noch nicht genug. Der ganze Palast erzählt die Geschichte vergangener Tage mit Wandgemälden, die noch immer eindrucksvoll die Hallen mit Leben füllen. Ihr werdet aus dem Staunen nicht mehr herauskommen, denn der Ausblick auf die majestätischen Berge und das Tal zu ihren Füßen ist ebenso beeindruckend wie das Innere des Palastes.

Kein Wunder also, dass dieser Palast es in die Liste der 10 schönsten Orte in Ladakh geschafft hat.

Ort: Leh

Anfahrt: Der Palast von Leh liegt nur wenige Gehminuten vom Leh Market den Berg hinauf. Ihr könnt aber auch direkt zum Eingang fahren.

Leh Palast
Ganz unwirklich thront der Palast über der Stadt

Shanti Stupa

Der Shanti Stupa ist einer der beeindruckendsten Stupas der Region. Mit seinem weißen Dom steht er auf einem steilen Hügel und bietet einen atemberaubenden Ausblick auf schneebedeckte Berge. Die Architektur unterscheidet sich ein wenig von den anderen Stupas in Ladakh und in Indien, denn er wurde zusammen mit japanischen Buddhisten erbaut, die ihre Einflüsse mit einbrachten. Der Stupa ist ein Symbol des Friedens und wurde zur Feier von 2500 Jahren Buddhismus errichtet.

Im Inneren findet ihr eine goldene Buddhastatue und Bilder seiner Geburt und seines Todes zieren die Wände.

Mit seiner Lage auf einem steilen Hügel bietet dieser Ort einen umfassenden Blick auf das Dorf unter euch. Wenn der Stupa dann in der Nacht angestrahlt wird, entfaltet er eine ganz besonders magische Wirkung wie er so hoch über dem Dorf thront. Um Sonnenauf- und untergänge zu bestaunen ist dies der beste Ort in ganz Ladakh.

Ort: Leh

Anfahrt: ihr könnt mit dem Auto direkt bis vor den Eingang fahren

Shanti Stupa Leh
Der Shanti Stupa enthält verschiedene architektonische Elemente des Buddhismus (Credit: daemonzzz )

Sangam in Nimmu

Auf dem Weg nach Leh, entlang der Srinagar-Leh Schnellstraße liegt der Sangam. Das ist der Ort, an dem sich zwei Flüsse in Nimmu treffen. Hier könnt ihr mit Staunen beobachten, wie sich das smaragdgrüne Wasser des Indus mit dem braunen Wasser des Zanskar mischt. Nicht nur ein tolles Spektakel für Naturbegeisterte, denn das ist definitiv ein Wunder der Natur, das ihr nicht missen solltet.

Ort: Sham Valley

Anfahrt: von Leh sind es 33 km auf der Schnellstraße

Ladakh indien
Sangam ist die Vereinigung zweier Flüsse in Nimmu (Credit: narumi31)

Das Kloster in Lamayuru

Lamayuru ist ein abgeschiedenes Dorf zwischen Kargil und Leh und ist bekannt für seine Landschaft, die einen glauben lässt, man sei auf dem Mond gelandet. Daher wird diese Region auch “Moonland” genannt.

Der Legende nach kam ein Lama (ein buddhistischer Geistlicher) namens “Naropa” in diese Gegend als sie noch völlig unter Wasser lag. Auf sein Bitten zog sich das Wasser zurück, sodass er an dieser Stelle das heute berühmte Lamayuru Kloster errichten konnte. Ihr werdet zustimmen, dass dieses Kloster eines der schönsten in Ladakh ist. Denn das Innere ist mit Fresken und Gemälden geschmückt, wie ihr sie noch nie gesehen habt. In der Tat werdet ihr das Gefühl bekommen, nicht mehr auf dieser Welt, sondern womöglich auf dem Mond gelandet zu sein. In einer Höhle in der Nähe des Klosters stehen Statuen von Naropa und seinen Anhängern – schaut euch hier unbedingt den Schrein an, der ein absolutes Highlight ist.

Da das Kloster auf einem Hügel liegt, könnt ihr die umliegende Mondlandschaft ringsherum bestaunen.

Ort: Lamayuru (liegt an der Leh-Srinagar Schnellstraße)

Anfahrt: von Leh sind es 116 km auf ebendieser Straße

Ladakh indien
Das Kloster steht inmitten einer surrealen “Mondlandschaft” (Credit: Lionel Borie)

Khardunga La Pass

Stellt euch vor, ihr stündet auf dem Dach der Welt. Wir reden natürlich nicht von der mühsamen Besteigung des Everest. Aber dieser Pass gibt euch einen kleinen Vorgeschmack, wie es sein muss, dort oben zu stehen. Auf dem Weg ins Nubra Tal, das zu den beliebten Reisezielen in Ladakh in Indien gehört, liegt der Khardunga La Pass. Einige Superlative erfüllt auch dieser Pass, denn er ist die höchste befahrbare Straße der Welt auf 5600 m Höhe!

Nehmt euch die Zeit für einen Stopp und bestaunt mit einem heißen Tee in der Hand die überwältigende Aussicht auf die surreal hohen schneebedeckten Berge ringsum. Der Schnee taucht alles in eine erhabene Stille – die Schönheit des Winters hier kann es mit keinem anderen Ort in Indien aufnehmen.

Wer es bis hierher schafft, darf sich ruhig mal selbst auf die Schulter klopfen, denn der steile und felsige Untergrund der gewundenen Straßen, die eiskalten Winde und das unvorhersehbare Wetter machen die Anfahrt nicht gerade zu einem Kinderspiel. Kein Wunder, dass dieser Pass also als Initiationsritus für Motorradfahrer, Fahrradfahrer und Reiseverrückte gilt.

Achtung: Da dieser Pass auf über 5000 m liegt, ist der Sauerstoffgehalt in der Luft sehr gering. Haltet euch also nicht mehr als 20 Minuten hier auf!

Ort: Khardung La Top

Anfahrt: Von Leh sind es 40 km

Ladakh
Der Khardunga La Pass ist der höchste Pass der Welt, der befahren werden kann (Credit: Mia Weiland – Unsplash)

Die Sanddünen in Hunder

Wer nach Ladakh in Indien reist und die Sanddünen von Hunder nicht sieht, hat wahrlich etwas verpasst. Was wenn wir euch sagen, dass eine der besten Erlebnisse in Ladakh ist, in der Wüste zu liegen und die Sterne zu bewundern? Ihr glaubt uns nicht? Denn wer erwartet schon eine Wüste inmitten des Himalaya zu finden?

Aber ganz Ladakh ist eigentlich eine hochgelegene Kältewüste. Ganz besonders deutlich wird das im malerischen Nubra Tal. 

Eine der beliebtesten Attraktionen hier ist das Dorf Hunder. Jedes Jahr wird es von von tausenden Reisenden besucht, die sich die surreale Schönheit der Sanddünen umgeben von goldenbrauen Bergen ansehen wollen.

Ein weiteres Highlight ist das zweihöckrige oder baktrische Kamel, das eine seltene Art ist und fast ausschließlich hier in Ladakh vorkommt. Ein Ritt auf dem Rücken dieser Tiere ist eine einzigartige Erfahrung.

Ort: Nubra Valley

Anfahrt: es liegt 120 km von Leh entfernt

Könnt ihr es gar nicht mehr abwarten Ladakh mit eigenen Augen zu sehen? Hier haben wir einige Vorschläge für mögliche Routen durch Ladakh.

Nubra valley
Auf dem Rücken eines Kamels durch das Nubra Tal zu reiten und dabei die Sanddünen zu bestaunen solltet ihr euch nicht entgehen lassen

Turtuk

Turtuk ist das letzte für Touristen zugängliche Dorf vor der LOC, der Line of Control zwischen Indien und Pakistan. Die Landschaft hier erscheint in einem Wechselspiel von karger Brachlandschaft und grünen Oasen mit reichen Aprikosen- und Pfirsichplantagen.

Das Dorf Turtuk wird zum größten Teil von Muslimen bewohnt und sie ist eines der letzten Orte in Indien, an denen ihr die Balti Kultur findet. Hier solltet ihr unbedingt das köstliche Essen dieser ethnischen Gruppe, die aus Tibet stammt, probieren. Wir können besonders den Eintopf auf Basis von Aprikosen empfehlen!

Turtuk wirkt wie das Paradies durch die idyllische Ruhe, die malerischen Ausblicke und den kristallblauen Fluss Shyok, der durch das Land mäandert. Zudem werdet ihr nicht viele andere Reisende hier treffen, wodurch ihr die Schönheit dieses Ortes ungestört genießen könnt.

Ort: Nubra Valley

Anfahrt: es liegt 205 km von Leh entfernt

Turtuk, Ladakh Indien
Der Kontrast, den die Landschaft hier darstellt, ist besonders außergewöhnlich

Der Pangong Tso See

Aufgrund der Höhe verschafft Ladakh Indien eine Reihe an Bergseen. Aber keiner ist vergleichbar mit dem Pangong Tso. Spätestens seit dem Film “3 Idiots” (übrigens ein Tipp für alle, die sich auf eine Reise nach Indien vorbereiten) ist dieser See das beliebteste Reiseziel in Ladakh.

Gesäumt von Bergen, die mit verschiedenen Brauntönen einen wundervollen Kontrast zum azurblauen Wasser bilden, ist der See auf jedem Bild postkartenreif. Je nach Tageszeit changiert der See in anderen Tönen von Blau und wenn ihr in der Nacht den Kopf aus euren Zelten steckt, könnt ihr bestaunen wie sich Millionen von Sternen auf der glatten Oberfläche des Sees spiegeln. Ob bei Tag oder bei Nacht, der Pangong Tso ist immer magisch. 

Ort: Tso Pangong, Changthang Plateau

Anfahrt: es liegt 160 km von Leh entfernt

Ladakh Indien, Tso Pangong
Von der blauen Farbe des Sees kann man den Blick nur schwerlich abwenden

Das Hemis Kloster

Das Hemis Kloster ist größte Kloster in Ladakh und ist besonders für das Hemis Festival jedes Jahr im Juni bekannt. Die beeindruckende Architektur, die idyllische Umgebung und die Sicht auf die Berge ringsum lassen alle Sorgen verschwinden.

Zudem hat das Kloster eine seltene Sammlung von Thangka Bildern, Wandgemälden, buddhistischen Schriften und Stupas aus Gold und Silber. Die Wände zieren Bilder von Buddha.

Wenn ihr während des Festivals hierher kommt, dann werdet ihr maskierte Tänzer, traditionelle Musik, farbenfrohe Festtagskleidung bewundern und köstliches Essen probieren können. Es lohnt sich!

Ort: bei Karu, an der Leh-Manali Schnellstraße

Anfahrt: es ist 44 km von Leh entfernt

Hemis Kloster
Ein Besuch lohnt sich besonders zum Klosterfest jedes Jahr im Juni (Credit: Alex Hanoko – Flickr)

Der Tso Moriri See

Tso Moriri ist der kleine Bruder von Pangong, ähnelt ihm mit seiner faszinierenden blauen Farbe und steht ihm in Schönheit um nichts nach. Da der Tso Moriri höher liegt als der Pangong, kommen weniger Touristen hierher. Wenn ihr also einen Hochgebirgssee ganz in Ruhe genießen wollt, dann solltet ihr euch für diesen entscheiden! Zu einer Seite des Sees ragen die braunen Bergketten in die Höhe, zur anderen erstreckt sich eine grüne Ebene. 

Vogelliebhaber können hier eine Reihe von Wandervögeln beobachten, von Möwen über Enten und Gänse bis hin zu den seltenen Schwarzhalskranichen.

Wenn ihr euch gar nicht sattsehen könnt an dem wunderschönen Anblick des Tso Moriri, dann könnt ihr in der Nähe im Dorf Korzok campen.

Ort: Korzok Village, Changthang Plateau

Anfahrt: es ist 220 km von Leh entfernt

Ladakh indien
Weit und breit keine Menschenseele – ideal um die Natur in ihrer umwerfenden Schönheit zu genießen

Ladakh in Indien ist eine wunderschöne Region, die mit umwerfender Natur jeden Reisenden besticht. Auf jeden Fall einen Besuch wert! 

Hat euch dieser Artikel zu einer Reise inspiriert? Dann schreibt uns und wir helfen euch mit weiteren Tipps und der Planung der Reise. 

Wandern im Himalaya: Ausgangspunkt McLeodganj in Dharamsala

 McLeodganj ist ein kleiner Vorort von Dharamsala und der Ort, wo der Dalai Lama im Exil lebt. Wegen der großen buddhistischen Bevölkerung in McLeodganj wird es auch “Little Lhasa” genannt. Dieser kleine Ort hat einen ganz besonderen Charme mit vielen kleinen Cafés, netten Hotels und Reisenden aus aller Welt. Außerdem ist McLeodganj ein guter Ausgangspunkt fürs Wandern im Himalaya. 

Ein guter Freund von India Someday, Aditya Lalla, erzählt uns von seinen Erfahrungen mit Wanderungen rund um McLeodganj.

Mcleodganj, wandern im himalaya
Die Berge sind in McLeodganj allgegenwärtig und ziehen jeden Reisenden wie magisch an (Credit: Pranav Bhasin – Flickr)

Wandern im Himalaya von McLeodganj aus 

Dal Lake 

Wenn ihr vom Hauptplatz in McLeodganj durch die Khao Gully (wörtlich: Essensgasse) und den Basar geht, findet ihr euch plötzlich auf einem einsamen Pfad wieder, der nur gelegentlich von Einheimischen oder Kühen genutzt wird. Diese kleine Straße, die man Dal Lake-McLeodganj Road nennt, ist mit der unberührten Landschaft ringsum ein Ort der Idylle und sehr angenehm zu gehen, denn es gibt hier kaum Steigung. Bis zum Dal See sind es 2,5 km und dort gabelt sich der Weg. Entweder ihr nehmt einen kleinen Aufstieg hinauf zum Dorf Naddi oder ihr besucht das Dorf der tibetischen Kinder. Dort engagiert sich eine NGO, die in Dharamsala gegründet wurde, für die Ausbildung geflüchteter tibetischer Kinder und Waisen. 

Dauer: ein Halbtagesausflug

Wandern im Himalaya, Dal Lake
In der Morgen- und Abendröte ist der Dal See besonders schön (Credit: Jarjan Fisher – Flickr)

Bhagsu Nag 

Eine weitere Wanderung führt euch nach Bhagsu Nag, ein kleines Dorf ca. 1,5 km östlich von McLeodganj. Dieses Dorf ist berühmt für seinen Shiva-Tempel und atemberaubende Ausblicke. Außerdem könnt ihr von hier einen kurzen aber steilen Aufstieg zum Bhagsu Nag Wasserfall machen. Um euch den Weg zu erleichtern, wurde ein Handlauf angebracht, der Weg gepflastert und Stufen für die steileren Strecken gebaut. Der Wasserfall ist ein beliebter Ort für alle Touristen, die nach McLeodganj kommen. Daher ist es nicht ungewöhnlich, auf diesem Weg Reisende jeden Alters zu treffen. 

Dauer: ein Halbtagesausflug

wandern im Himalaya, Bhagsu Nag
Der Bhagsu Nag Wasserfall ist besonders schön nach der Regenzeit im Oktober, wenn die Pflanzen ringsum sattgrün sind (Credit: Nirmit Chetwani – Flickr)

Triund Hill

Der Trek zum Triund Hill ist zum Wandern im Himalaya einer der beliebtesten Treks von McLeodganj aus. Ihr könnt in den Trek entweder von der staatlichen Grundschule in Dharamkot oder von der German Bakery in Bhagsu Nag aus starten. Die Strecke von Bhagsu Nag ist ein wenig kürzer, aber dafür auch steiler und während der Regenzeit zu rutschig für einen sicheren Aufstieg. Beide Routen treffen aufeinander am Gallu Devi Tempel, wo der Trek erst wirklich beginnt. 

Am Gallu Devi Tempel findet ihr einige nette Cafés. Auf dem Weg werden euch noch weitere Cafés begegnen. Eine schöne Gelegenheit, um zwischendurch einen Tee bei einer entspannten Pause zu genießen. Je weiter ihr auf dem Trek vorankommt, desto steiler und schwieriger wird es. Aber keine Sorge, der Weg ist gut gekennzeichnet und es wird nie schwieriger als mittelschwer. 

Abhängig davon, wie viele Pausen ihr einlegt und wie schnell ihr geht, braucht ihr für den Aufstieg 2-6 Stunden. Die Aussicht ist die Mühen allemal wert: Die weite Wiese auf dem Triund Hill bietet euch ein spektakuläres Panorama der Bergkette Dhauladhar zu beiden Seiten der Ebene. Diese Bergkette lässt sich auch auf anderen mehrtägigen Treks erkunden, dafür müsst ihr euch allerdings einer Gruppe mit einem erfahrenen Guide anschließen. 

Dauer: ein Halbtagesausflug

wandern im himalaya, triund hill
Tiefhängende Wolken und grüne Hänge erwarten euch beim Wandern im Himalaya wie hier auf dem Triund Hill (Credit: Rahul Verma – Flickr)

Trek zum Kareri Lake 

Dieser Trek ist einer der schönsten Rundtreks fürs Wandern im Himalaya. Die vielfältige Landschaft auf diesem Trek gibt euch das Gefühl, länger als nur 4-5 Tage unterwegs zu sein. Am besten wagt ihr euch an diesen Trek von Mai-Juni oder von September-Oktober.  

Von McLeodganj geht es zuerst zum Kareri Village auf 1800 m Höhe. Der Weg dorthin führt durch dichte Pinienwälder und kleine Dörfer bis ihr das Kareri Village erreicht, wo ihr die erste Nacht verbringt. Der nächste Tag hält ein wenig mehr Steigung und Abenteuer bereit: Durch weites Grasland und über Flüsse geht es in den kleinen Ort Lioti. Von hier geht es an reißenden Flüssen entlang und über steinige Wege hinauf zum Kareri Lake (3300m). Dieser wird von Gletschereis gespeist und ist umgeben von der beeindruckenden Silhouette des Baleni und Minkiani Passes. Ein besonderes Highlight ist hier der Shiva Tempel, der auf einer Anhöhe liegt und wie ein Wächter über dem See thront. 

Der Abstieg vom Kareri Lake am nächsten Tag führt erneut durch kleine Siedlungen, dichte Wälder und sattgrüne Wiesen zum Guna Devi Tempel. Von dort nehmt ihr einen kleinen Aufstieg nach Triund und von dort den bereits bekannten Weg zurück nach McLeodganj. 

Dauer: 4-5 Tage

Schwierigkeitsgrad: mittelschwer

Wandern im Himalaya, Kareri Lake, Dharamsala
Der glasklare Hochgebirgssee ist eine Freude für erschöpfte Füße (Credit: India Hops – Flickr)

Indrahar La Passüberquerung

Eine echte Herausforderung ist die Überquerung des Indrahar La Passes. Auf diesem anstrengenden Trek werdet ihr 4-5 Tage unterwegs sein und eine Höhe von 4420m erreichen. Der Pass ist von Juni bis November geöffnet, die beste Zeit für diesen Trek ist allerdings September und Oktober, da es in dieser Zeit kaum Regen gibt. 

Zunächst geht es hinauf nach Triund zu der Gebirgswiese mit dem tollen Blick. Dort wird das erste Nachtlager aufgeschlagen bis es dann am nächsten Tag zur nächsten Ebene weiter geht. Auch hier in Laka Got auf 3350m erwartet euch eine Wiese, allerdings weniger üppig und mit Felsbrocken übersät. Ein wenig weiter findet ihr einen steilen Felsüberhang, der Lahesh Cave genannt wird und euer Etappenziel für den Tag ist. Ganz früh am nächsten Morgen steht das Highlight des Treks an: Die Überquerung des Indrahar La (4420m). Schon allein für den Ausblick von dort oben lohnt sich das Wandern im Himalaya. 

Der Abstieg führt euch über mehrere Ebenen und Wiesen ins Chamba-Tal. Manchmal ist der Weg hier nicht leicht auszumachen, achtet also besonders darauf. Zum Ende des Treks kommt ihr zur Holi-Kharamukh-Chamba-Straße, von wo aus Busse zurück nach Dharamsala fahren. 

Dauer: 4-5 Tage

Schwierigkeitsgrad: mittelschwer, aber anstrengend

Dharamsala, Wandern im Himalaya
Der Blick auf das Chamba-Tal ist einzigartig und erweckt in jedem die Wanderlust (Credit: Kartik Kumar S – Flickr)

Wenn ihr nicht nur in McLeodganj wandern wollt, sondern auch in anderen Teilen Indiens, dann schaut euch hier eine Übersicht zu den vielen Möglichkeiten in Indien zu wandern an. 

Was ihr mitbringen solltet

Festes Schuhwerk, ein Pullover und eine wasserfest Jacke (falls es regnen sollte) reicht für die meisten kurzen Wanderungen. Wasser und ein paar Snacks sind keine schlechte Idee, aber nicht unbedingt notwendig, da ihr nie zu weit von einem Laden oder Café entfernt seid. 

Wenn ihr längere Treks macht, dann sprecht vorher mit eurem Guide. Das Wetter kann unvorhersehbar sein und der Himalaya unerbittlich. 

Von Ende Juni bis Anfang September ist es hier besonders regnerisch, während es im Winter von November bis März ziemlich kalt werden kann. Bringt also dementsprechende Kleidung mit.

Wo ihr am besten in McLeodganj übernachtet

8 Auspicious Him View Hotel 

Es ist einfach, hat angemessene Preise und vor allem eine atemberaubende Aussicht auf den Himalaya. Eine Familie betreibt dieses kleine Guesthouse mit erstaunlich großen Zimmern. Es wird nach dem Wandern im Himalaya einen ruhigen und komfortablen Ort zum Ausruhen für euch sein. Die gesamte Einrichtung ist auch Pinienholz und das Essen ist vegetarisch. Pro Zimmer zahlt ihr um die INR 3000, ein einfaches aber fabelhaftes Frühstück inbegriffen.  

Mcleodganj, hotel
Der rustikale Charme mit Aussicht auf die Berge ist genau das Richtige, um sich vom Wandern im Himalya zu erholen (Credit: Tripadvisor)

Wo ihr am besten in McLeodganj esst

8 Auspicious Him View

Das traditionelle tibetische Frühstück hier ist zu empfehlen, da es köstlich ist und euch fürs Wandern im Himalaya perfekt stärkt. Probiert das Him View Sandwich – besonders lecker. 

The Crazy Crepe Pancake (aka The Brew Club Book Club) 

Dieses kleine gemütliche Café serviert unglaublich leckere vegane Crepes und Waffeln. Ihr könnt sowohl einen Teig als auch einen Belag wählen (Zimt-Hafer-Teig mit Aprikosensauce? Mmh Lecker! Oder doch lieber Nutella-Crepe mit extra Nutella?). Außerdem sind die Portionen riesig, perfekt also um ausgiebig zu schlemmen. Die Atmosphäre lädt dazu ein, lange dort zu verweilen mit einem guten Buch, einer Tasse Kaffee oder Tee und einem Crepe nach dem nächsten. Eine schöne Art, einen ruhigen Tag in McLeodganj zu verbringen. 

Shiva Café 

Gleich über dem Bhagsu Nag Wasserfall versteckt ist das Shiva Café ein idealer Ort, um für einige Zeit zu entspannen. Der Weg dorthin ist teilweise zugewachsen und nicht sehr gut ausgeschildert, aber den Ausblick, den ihr vom Shiva Café auf den Himalaya habt, ist jede Mühe wert. Ihr könnt entweder drinnen oder draußen sitzen und euch durch deren Snacks probieren. 

Mcleodganj
Das Shiva-Café hat kleine bemalte Steine in ihrem Garten

Was ihr sonst noch in McLeodganj machen könnt 

McLeodganj ist der Ort in Dharamsala in dem der Dalai Lama lebt und daher auch eine große buddhistische Gemeinschaft um sich herum versammelt hat. Der Tempelkomplex rund um sein Haus ist der Grund für viele, McLeodganj überhaupt zu besuchen. Bis auf die Unterkunft des Dalai Lamas können Besucher den ganzen Komplex frei besichtigen. Hier findet ihr viele betende Mönche, könnt etwas über tibetische Geschichte lernen oder einfach in den spektakulären Gärten sitzen und die Atmosphäre auf euch wirken lassen. 

Bedenkt allerdings, dass dies auch das Zentrum der politischen Macht ist. Daher sind jegliche elektronische Geräte im inneren des Tempelkomplexes verboten und bewaffnete Wärter schützen bestimmte Regionen. 

Wie schon erwähnt könnt ihr auch das Dorf der tibetischen Kinder besuchen, das von einer NGO geführt wird, die diejenigen aufnimmt, die jährlich aus Tibet fliehen. Hier ist der Hauptsitz der Institution, sie hat mittlerweile aber weitere Orte von Ladakh bis Bylakuppe geschaffen, in denen tibetische Kinder Zuflucht finden. Die Gesamtzahl der Kinder, um die sich die NGO kümmert, liegt bei über 16000. 

Des Weiteren findet ihr in ganz Dharamsala und auch in McLeodganj Klöster, Stupas, Museen und Bibliotheken, die von der Geschichte und den Menschen Tibets zeugen. 

Dharamshala, Monks
Tauche in Mcleodganj in die Welt des Buddhismus ein und besuche buddhistische Klöster und schaue Mönchen bei der Arbeit zu (Credit: Pranav Bhasin – Flickr)

 

Wenn euch die besondere Atmosphäre McLeodganj reizt und ihr fürs Wandern im Himalaya hierher kommen wollt, dann schreibt uns und wir planen gerne eure Reise!

Auf in den Nordosten nach Sikkim reisen!

Ein kleiner Bundesstaat am Fuße des Himalayas, von dem man sagt, dass dort die glücklichsten Menschen Indiens leben: Willkommen in Sikkim in Nordostindien. Die Mischung aus einzigartiger Natur und buddhistisch geprägter Kultur, macht Sikkim zu einem ganz besonderen Reiseziel für diejenigen von euch, die gerne durch atemberaubende bergige Landschaften wandern und Geheimnisse spiritueller Stätten entdecken. Wenn ihr nach Sikkim reisen wollt, dann seid ihr hier genau richtig. 

Von moosbedeckten Wäldern, über herabstürzende Bäche und schroffe Felsformationen, überall sind in Sikkim im Wind wehende bunte Gebetsflaggen zu finden. Je nördlicher ihr kommt, desto wilder wird die Landschaft. Umso beeindruckender wirken dann Hochgebirgsseen wie der Tsomgo-See und der Anblick des Khangchendzönga, der dritthöchste Gipfel der Welt mit einem der höchst gelegenen Ökosysteme auf über 8000 m. 

Sikkim war bis 1975 ein unabhängiges Königreich und daher für Touristen schwer zugänglich. Aber das hat sich geändert. Auch wenn es in dem Staat in Nordostindien heute noch immer einige Orte gibt, die von Touristen eine Genehmigung verlangen oder ganz gesperrt sind, so ist Sikkim doch mehr und mehr ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Nicht nur wegen unberührter und vielfältiger Natur wollen Touristen nach Sikkim reisen, sondern auch weil der kleine Staat Großes leistet im Hinblick auf Nachhaltigkeit. 

Dieser Artikel bringt euch den kleinen grünen Bundesstaat ein wenig näher – mit Tipps, für diejenigen, die nach Sikkim reisen wollen, und Einblicken in die Strategien Sikkims für mehr Nachhaltigkeit.

Ihr interessiert euch für den Nordosten Indiens? Hier haben wir eine Übersicht über die sogenannten 7 Schwesterstaaten im Nordosten für euch!

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Der ikonische Khangchendzönga ist an vielen Orten in Sikkim immer ein stiller riesiger Wächter

Gangtok und RumteK

Die Hauptstadt Gangtok ist übersät mit buddhistischen Tempeln und Klöstern, da Sikkim eng mit tibetischer Geschichte und Kultur verknüpft ist. Außerdem ist sie besonders sauber im Vergleich zu anderen indischen Städten, da Sikkim schon seit vielen Jahren erfolgreich gegen Verschmutzung von Wasser und Umwelt kämpft. Verpasst auf keinen Fall das Gangtok Food und Cultural Festival, welches jedes Jahr im Dezember stattfindet, wenn ihr in dieser Zeit nach Sikkim reisen könnt. 

Von Gangtok aus erreicht ihr Rumtek, ein spirituelles Zentrum des Buddhismus. Die beiden Orte sind durch ein tiefes grünes Tal voneinander getrennt, was deren Unterschiede hervorragend untermalt. Während ihr in Gangtok ein lebhaftes Nachtleben mit feinen Restaurants und gut gefüllten Pubs findet, ist Rumtek ein ruhiger Ort, der seine Bedeutung durch das Kloster erhält, welches eines der heiligsten Stätten des Buddhismus ist. Mit der farbenfrohen Gebetshalle und dem goldenen Stupa zieht es nicht nur Pilger, sondern Touristen gleichermaßen an. 

rumtek Kloster, Sikkim
Das berühmte Kloster in Rumtek ist eine der wichtigsten heiligen Stätten in Sikkim (Credit: Shalini Sethiya – Flickr)

Yuksom

Yuksom ist ein kleiner historischer Ort mit ganz besonderem Charme, noch sehr ländlich und eine tolle Ruheoase für müde Reisende. Wenn ihr nach Sikkim reisen wollt, dann solltet ihr Yuksom auf keinen Fall verpassen. Der Name Yuksom bedeutet der “Treffpunkt der drei Lamas”, die im 17. Jahrhundert hier zusammen kamen, um den ersten König Sikkims zu krönen. Im Norbugang Park findet ihr sogar neben einem kleinen Garten, einem Tempel und einer riesigen Gebetsmühle noch den Krönungsthron. Auf dem Kamm Tashi Tenka ein wenig außerhalb könnt ihr außerdem noch die Ruinen eines majestätischen Palastes aus den goldenen Tagen der Könige von Sikkim finden. Das Dubdi Kloster auf einem kleinen Kamm oberhalb des Ortes soll das älteste noch aktive buddhistische Kloster in Sikkim sein. Yuksom ist außerdem beliebter Ausgangspunkt für Treks zum Kangchendzönga.

Yuksom, Sikkim
Die ländliche Idylle in Yuksom ist beruhigend und gibt Reisenden Zeit mit Einheimischen in Kontakt zu kommen (Credit: Sarah and Andrew – Flickr)

Pelling 

Viele Touristen zieht es nach Pelling, von wo ihr einen atemberaubenden Blick auf den Kangchendzönga genießen könnt. Umgeben von unberührten Wäldern, die zu Spaziergängen einladen, ist Pelling ein nettes Örtchen auf eurer Reise. Die buddhistischen Klöster beherbergen hier reiche spirituelle Schätze der Religion und Kultur. So heißt eines der Klöster ganz passend “perfekt erhabener Lotus” (Pemanyangste) und ein anderes lockt mit einem faszinierenden Ausblick auf die massiven Berge hinter Stupas deren Spitzen golden in der Sonne funkeln. 

Unser Geheimtipp ist eine Übernachtung in einem authentischen entspannten Homestay im kleinen Dorf Darap, 8 km von Pelling entfernt. Dort werden die Traditionen des Limboo Stammes noch immer gelebt und ihr könnt zusammen mit euren Gastgebern ein Gespür für das alltägliche Leben dort bekommen. 

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Pelling liegt im Schatten des mächtigen Khangchendzönga-Massivs (Credit: Natureholidaysindiaassam – Flickr)

Trekking in Sikkim

Wenn ihr euch in Nordostindien zum Wandern entscheidet, dann ist Sikkim eine tolle Option. Besonders der Norden Sikkims, der im Himalaya liegt, bietet euch viele Möglichkeiten, die atemberaubenden Berge mit eigenen Augen zu bestaunen. 

Ikonisch über Sikkim thront das Khangchendzönga-Massiv mit dem gleichnamigen Gipfel, der mit seinen über 8000 m Höhe von den Menschen in Sikkim schon immer (verständlicherweise) als Gott verehrt wurde. Nicht nur die Höhe ist beeindruckend, sondern auch Flora und Fauna wirken wie nicht von dieser Welt: bunte Rhododendronhaine, unberührte Wälder, Wiesen voller Orchideen und eine Vielzahl von Schmetterlingen. Im Schatten dieses beeindruckenden Massives könnt ihr auf dem Green Lake Trek Wege begehen, die nicht viele Wanderer anziehen. Dieser Trek ist dennoch einer der schönsten Indiens, der euch für 10 Tage durch unberührte Landschaften führt. Am Ende werdet ihr mit dem Anblick des grünen Hochgebirgssees belohnt. Falls ihr abenteuerlich in Sikkim reisen wollt, wagt euch an den Goecha La Trek, eine Gratwanderung zu einem Pass mit spektakulären Aussichten auf das Khangchendzönga-Massiv. Für zauberhafte Farbenpracht plant für April bis Mai den Barsey Rhododendron Trek auf eurer Reise ein, hier könnt ihr ein rotes, pinkes und lila Blütenmeer erleben. Besonders schön ist dies vor der rauhen Silhouette des mächtigen gottgleichen Berges. 

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Sikkim ist im Winter noch rauher und eindrucksvoller

Festivals 

Da Sikkim eine große religiöse und kulturelle Vielfalt hat, werden hier auch viele Festivals gefeiert. Jeden Monat gibt es das ein oder andere Festival. Ihr könntet also Glück haben und eines live miterleben. Eines der wichtigsten Festivals ist Loosong im Dezember oder Januar, eine Art Erntedankfest, bei dem Maskentänze aufgeführt und religiöse Zeremonien vollzogen werden. Und natürlich darf das köstliche Essen nicht fehlen. Das Maskenfestival Losar leitet im Februar oder März das tibetische Neujahr ein. Besonders aufregend ist es, die Festlichkeiten in Rumtek mitzuerleben. Zum Gedenken an Buddhas Geburt und seine Erleuchtung wird im Mai oder Juni das Saga Dawa mit Zeremonien und Umzügen gefeiert. Auch hier ist es in Rumtek am schönsten. Der Khangchendzönga spielt in Sikkim eine so wichtige Rolle, dass es sogar ein Fest zu seinen Ehren gibt. Beim Phang Lhabsol Festival im August wird mit Tänzen und Gebeten gefeiert, dass der riesige Berg über die Bewohner Sikkims wacht.

Falls ihr euch für weitere Festivals in Indien interessiert, dann schaut doch mal in diesem Blog vorbei.

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Mönche, die einen traditionellen Tanz aufführen (Credits: Jeff Newman – Flickr)

Grünes Sikkim 

Nach Sikkim reisen ist nicht nur interessant, weil man dort nicht viele Touristen findet, sondern auch weil Sikkim einer der ersten Regionen der Welt ist, die eine beeindruckende Strategie in Sachen Nachhaltigkeit verfolgen. 

Die Regierung Sikkims leistet seit einiger Zeit Erstaunliches durch strenge Maßnahmen und die Schaffung eines Bewusstseins für Nachhaltigkeit bei der Bevölkerung. So ist Sikkims Landwirtschaft die erste in der Welt, die zu 100% nachhaltig ist. Seit 2003 hält die Regierung Bauern dazu an, auf nachhaltige Methoden zurückzugreifen und so Pestizide zu vermeiden. Nicht nur zum Wohl der Natur, sondern auch zum Wohle der Menschen. Alle Agrarprodukte sind bio! Auch im Kampf gegen Verschmutzung durch Plastik liegt Sikkim im Vergleich zum Rest Indiens ganz weit vorn. Da Sikkim ein kleiner Staat mit wenig Platz für Müllhalden ist, haben sie schon lange vor der bundesweiten Initiative Swacch Bharat (“sauberes Indien”) das Problem von Verschmutzung durch Plastik erkannt und Maßnahmen ergriffen, um den Gebrauch drastisch einzuschränken. 

Auch der World Future Council hat erkannt, welch großartige Anstrengungen die Regierung von Sikkim aufwendet, um die unglaubliche Biodiversität und die Bewohner der Region zu schützen. 2018 erhielt Sikkim den Future Policy Award, der Ländern oder Regionen verliehen wird, die sich besonders für die Verbesserung von Umwelt und sozialen Bedingungen für kommende Generationen einsetzen. 

Vielleicht ist das einer der Gründe, warum die Menschen in Sikkim so glücklich sind. 

Wenn ihr nach Sikkim reisen wollt, dann achtet darauf, so wenige Spuren wie möglich zu hinterlassen, um die Anstrengungen dieses kleinen Staates zu würdigen. Schaut euch hier Tipps zum nachhaltigen Reisen in Indien an. 

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Sikkim hat Erstaunliches erreicht, indem die Landwirtschaft mit nachhaltigen Methoden läuft (Credit: Pulak Bhagawati – Unsplash)

Beste Reisezeit für Sikkim

Am besten kommt ihr nach Sikkim von April bis Juni, die Temperaturen sind dann besonders angenehm, oder kommt im Winter (November – März), wenn ihr Schnee und ruhige Idylle sucht. Im Monsun hingegen solltet ihr die Region meiden. Beachtet, dass ihr für einige Gebiete, besonders zum Wandern in großen Höhen, unter Umständen eine Sondergenehmigung braucht.

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Schulkinder auf dem Weg nach Hause in Sikkim (Credit: Sauro Pucci – Flickr)

Wenn ihr nun den dringenden Drang verspürt, die Schönheit und Ursprünglichkeit Sikkims mit eigenen Augen zu sehen, dann schreibt uns. Plant eure Reise nach Sikkim mit uns!

Gut gerüstet fürs Wandern in Indien: Die besten Destinationen und Tipps

Indien ist ein tolles Ziel für Wanderbegeisterte. Natürlich lockt Indien mit dem Himalaya, aber selbst wenn ihr nicht ganz so ambitionierte Bergsteiger seid, wird euch die Vielfalt an Möglichkeiten zum Wandern in Indien überraschen. Indien ist als Reiseziel zum Wandern noch nicht so etabliert, aber genau das ist das Schöne. Die Natur ist viel unberührter und der Kontakt mit Einheimischen viel authentischer. 

Ihr könnt sowohl mehrtägige Treks als auch kleine Tageswanderungen unternehmen und das ultimative Freiheitsgefühl in den unterschiedlichen Landschaften bekommen. Von schneebedeckten Bergen im Norden bis zu sattgrünen Hügeln im Süden – Indien hat für jeden etwas zu bieten. Wir haben die besten Ziele und Tipps zum Wandern in Indien zusammengestellt und geben euch Tipps, die eure Wanderherzen höher schlagen lassen.

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Hier eine kleine Übersicht über die physischen Gegebenheiten von Indien (Credit: Bob – Flickr)
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Mit Blick auf den Himalaya wird jede Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis 

Nordindien 

Der Ort, wo Schnee fällt. Das ist die wörtliche Übersetzung von Himalaya, eines der höchsten Gebirgsketten der Welt. Hier könnt ihr unzählige Wanderungen und Treks machen. Ob Abenteurer, Naturliebhaber oder Entspannungsdurstige, für alle ist im Himalaya etwas dabei. Wir geben euch einen kleinen Überblick über Destinationen Wandern im Himalaya, geordnet nach indischen Bundesstaaten. 

 

Jammu und Kashmir

Im nördlichsten Teil von Indien findet ihr im Himalaya eine Mischung aus Spiritualität, gewaltiger Natur und ursprünglichen Dörfern. Bei mehrtägigen Touren durch Ladakh und Zanskar werden euch schroffe Berggipfel und kleine buddhistische Enklaven begegnen. Euer Gepäck könnt ihr von Packpferden tragen lassen und erfahrene Führer werden euch leiten. Aber Achtung! Überschätzt eure Fähigkeiten nicht und plant genug Zeit ein, denn die Höhenkrankheit kann euch hier erwischen. Außerdem solltet ihr vorher abklären, ob ihr bestimmte Genehmigungen für Ladakh braucht.

Für diejenigen unter euch, die noch ein wenig mehr Nervenkitzel wollen, gibt es den Chadar Trek, bei dem ihr im Februar auf dem zugefrorenen Zanskar-Fluss eine alte Handelstraße begeht. Wanderungen durch die verschneite Landschaft mit Überquerungen von Schneebrücken und Übernachtungen in Felshöhlen sollte eure Abenteuerlust aufs Äußerste befriedigen. 

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Auf dem Chadar Trek (wörtlich: Schneedecken Trek) werdet ihr für eure Mühen mit atemberaubenden Blicken belohnt (Credit: Badri – Flickr)

 

Himachal Pradesh

Himachal hat einiges an Bergbesteigungen zu bieten, von Gipfeln für weniger erfahrene Bergsteiger (Friendship Peak – 5289m) bis zu Gipfeln für Experten (Deo Tibba – 6001m). Außerdem könnt ihr auf mehrtägige Treks durch grasbewachsene Hügel mit Blick auf eine faszinierende Kette von Bergen gehen. McLeodganj in Dharamsala ist dafür ein guter Ausgangspunkt. Die meisten Touristen kommen zum Wandern in Indien hier her. 

Wenn ihr nicht nur die Natur bestaunen, sondern auch Kultur und Menschen kennenlernen wollt, dann probiert den Homestay Trail. Dies ist eine fünftägige Wanderung mit Unterkunft in Homestays, wo ihr die lokale Kultur und Küche auf eine nachhaltige Weise kennenlernt. Zwei Geheimtipps von India Someday sind der sechstägige Pind Bhaba Trek an Gletschern und grünen Weiten vorbei und die idyllische Khir Ganga Hochebene mit Thermalquellen über dem Parvati-Tal. 

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Die grünen Berge in Himachal sorgen für frische Luft (Credit: Munish Chandel – Flickr)

 

Uttarakhand

Im Land der Götter findet ihr nicht nur besonders schöne Wanderwege, sondern auch eine besonders große Spiritualität. So ist eine Wanderung zum Gangotri Gletscher, der Quelle des Ganges und als Schrein eine der heiligsten Stätten Indiens, für viele indische Pilger ein besonderes Erlebnis. Viele Geschichten ranken sich auch um den Om Parvat, einen Gipfel, auf dem eine Formation von Schnee das heilige Om formt. Auch auf kleineren Tageswanderungen könnt ihr kleine Tempel an jeder Ecke finden. Bedenkt allerdings bei eurer Planung, dass die heiligen Stätten vor allem im Mai von besonders vielen indischen Touristen besucht werden.

Uttarakhand verzaubert mit unberührter Natur im Valley of Flowers Nationalpark, in dem ihr in der Monsunzeit einen Blumenteppich umgeben von schneebedeckten Bergen finden könnt. Und selbst ohne Blumen außerhalb des Monsuns ist dieses Tal einen Besuch wert. Auch hier werdet ihr fündig, wenn ihr euch auf abenteuerliche Wanderungen begeben wollt: Wie wäre es mit anspruchsvollen Gletscherwanderungen zum Milam- und Pindari-Gletscher?!

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Das atemberaubende Valley of Flowers wird euch verzaubern (Credit: Allseason Holiday – Flickr)

 

Sikkim

In diesem Bundesstaat werdet ihr von der Silhouette der zahlreichen Sechstausendern auf eurem Weg begleitet. Die Erhabenheit dieser Naturwunder wird euch zum Staunen bringen. In Tageswanderungen oder mehrtägigen Treks könnt ihr außerdem das ländliche Leben in Dörfern erleben und passiert die verschiedensten Landschaften über kleine verwinkelte Pfade. Um die Essenz von Sikkim zu erleben, ist der Khangchendzönga Trek ideal, der nur mit Führung möglich ist. 

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Der Blick auf den Khangchendzönga von Pelling aus ist besonders bei Sonnenaufgang beeindruckend

 

Nordosten 

Die touristische Infrastruktur des Nordosten Indiens ist noch nicht ganz so gut ausgebaut, was aber auch seinen Reiz hat. Hier könnt ihr ganz einmalige Wanderungen machen, z. B. in Assam und Arunachal Pradesh, die an den Ausläufern des Himalaya liegen. Es empfiehlt sich allerdings, geführte Touren zu buchen oder zumindest einen lokalen Guide dabei zu haben, der sich mit der Bürokratie bei der Beantragung von Genehmigungen und den lokalen Gegebenheiten auskennt. 

Wenn euch diese Region reizt, dann schaut euch hier an, was der Nordosten noch alles zu bieten hat

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Bei Wanderungen in Nordostindien werdet ihr auf unberührte Natur treffen (Credit: rideandclimbadventure – Flickr)

 

Rajasthan

Wandern in Indien und Rajasthan passen für viele nicht zusammen. Aber im Norden Rajasthans könnt ihr an den Ausläufern des Aravalligebirges Mt. Abu, eine der Hill Stations in Indien, besuchen. Diese Region kann eine Oase sein, wenn ihr der Hitze Rajasthans entfliehen wollt. In Tagestouren könnt ihr die Frische grüner Wälder einatmen, an kleinen Seen rasten, einsame Schreine der Hindus und Jains bestaunen und in Kontakt mit Nomaden kommen. Durch die Berge solltet ihr allerdings nicht ohne Guide wandern (Achtung: wilde Tiere!). 

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Das Aravalligebirge ist eine kühle Oase im heißen Rajasthan (Credit: Daniel Mennerich – Fickr)

 

Beste Reisezeit zum Wandern in Nordindien 

In den Gebirgsregionen ist es im indischen Sommer (Mai – Juni) besonders angenehm zu wandern, wenn ihr nicht gerade zu den überfüllten hinduistischen Heiligtümern unterwegs seid. Im Monsun (Juni – September) kann es an einigen Orten wegen Erdrutschen ziemlich gefährlich werden zu wandern, während sich nach dem Monsun (September – November) die ganze Schönheit des Himalayas entfaltet. Im Winter (November – März) sind viele Einrichtungen im Himalaya geschlossen, da viele Straßen und Wege wegen zu viel Schnee nicht begehbar sind. Wenn im April das ganze Land von Hitze erdrückt wird, ist es besonders in den Hill Stations angenehm kühl. 

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Egal zu welcher Zeit ihr in Nordindien reist, ihr werdet mit verschiedensten Landschaften belohnt werden

Südindien 

Bei Wandern in Indien denken viele sofort an den Himalaya. Dabei gibt es auch eine weniger hohe, aber dafür sogar ältere Gebirgskette in Indien: Die Western Ghats, welche sich mit 2000 m Höhe fast durch ganz Westindien ziehen. Vom Norden bis in den Süden erstrecken sich die Western Ghats an der Westküste entlang von Gujarat, Maharashtra, Karnataka, Tamil Nadu bis nach Kerala. Daher sind sie für Wanderungen in Südindien die Hauptdestination. Mit einer unglaublichen Biodiversität und meist angenehmen Klima ist dies ein Paradies für Wandertouren. Ob ihr euch für Ausflüge in die Tee- und Gewürzplantagen oder längere Touren durch die Hügellandschaft von Wayanad und der Nilgiri-Region entscheidet, diese Gebiete in Kerala und Tamil Nadu sind perfekt für euch, wenn ihr nach entspannten Touren mit faszinierenden Ausblicken sucht. 

Wenn ihr euch nach mehr Abenteuer sehnt, dann wagt euch an den Aufstieg auf den Meesapulimala in Kerala, der mit 2640 m Höhe einen der schwierigsten Treks in Südindien bietet. 

Abseits der ausgetretenen Pfade könnt ihr auch in den Wäldern der Eastern Ghats in Andhra Pradesh für mehrere Tage wandern, wo euch Wasserfälle und wunderschöne Flora und Fauna erwarten. 

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Die Teeplantagen in Munnar laden zu ausgedehnten Wanderungen ein

 

Beste Reisezeit zum Wandern in Südindien

Zur besten Reisezeit für Wanderungen in Südindien empfiehlt sich der Sommer (März-Juni), um der brütenden Hitze an der Küste zu entkommen. Wenn ihr allerdings kühlere Temperaturen für eure Wanderungen bevorzugt, dann kommt im Winter (November-Februar). Sogar für den Monsun (Juni-Oktober) gibt es Touren, die sich besonders zu dieser Zeit lohnen, da die Natur nach der langen Hitze aufatmet und im schönsten Grün erstrahlt. 

Wenn es euch in den Süden zieht, schaut euch hier die besten Tipps zum Wandern in Südindien an. 

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Die Wanderung zum Meesapulimala bietet euch Blicke wie diesen (Credit: Nihal Jabin – Flickr)

Allgemeine Tipps 

Nun wo ihr wisst, wie viele Möglichkeiten zum Wandern in Indien es gibt, hat euch hoffentlich die Reiselust gepackt. Damit ihr euch bestmöglich vorbereiten könnt, haben wir noch einige allgemeine Tipps und Verhaltensregeln zusammengestellt. 

Indien ist was Wandern angeht weniger kommerzialisiert als andere Destinationen, wie Nepal. Daher ist es vor allem bei Wanderungen abseits der Touristenpfade empfehlenswert, einen Guide dabei zu haben, der sich mit der Region auskennt. Wenn ihr einen Guide über einen Veranstalter bucht, macht auf jeden Fall vorher einen Vertrag, in dem ihr Wesentliches festhaltet. Informiert euch zudem, ob ihr besondere Genehmigungen für das Gebiet, in dem ihr wandern wollt, braucht.

Lasttiere sind auf längeren Wanderungen vor allem in höheren Lagen sehr nützlich. Vor allem in Höhen kann es anstrengender sein, als ihr denkt, euer Gepäck selbst zu tragen. Eure Ausrüstung und Kleidung sollte auf die Höhen- und Wetterlage abgestimmt sein, informiert euch hier auch im Voraus. Was außerdem auf eurer Packliste für Wanderungen auf keinen Fall fehlen darf: Wanderschuhe oder zumindest festes Schuhwerk, eine Wasserflasche mit integriertem Filter, ein Erste-Hilfe-Kit und eine Trillerpfeife. 

Als Verhaltensregel gilt, was überall anders auch gilt, geht achtsam mit der Umwelt und den Menschen um euch herum um. Nehmt also euren Abfall selbst wieder mit, fragt bevor ihr Fotos von Menschen macht und hinterlasst keine Spuren.

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Vergesst nichts auf eurer Packliste, nehmt aber auch nur so viel mit wie nötig (Credits: Andrew Walker – Flickr)

Sicherheit 

Abschließend noch ein paar Tipps zu eurer Sicherheit. Wie schon erwähnt, mit der Höhenkrankheit ist nicht zu spaßen. Überschätzt euch also nicht und plant genug Zeit ein, um längere Aufenthalte zur Akklimatisierung an eine bestimmte Höhen zu haben, bevor es weiter nach oben geht. Seid vorsichtig mit jeder Art von Tieren, besonders Hirtenhunde oder Tiere, die mit Tollwut infiziert sind, können aggressiv werden. Damit ihr auf euren Expeditionen nicht verloren geht, solltet ihr gute Karten dabei haben und in der Lage sein, diese auch zu lesen. Oder ihr verlasst euch auf euren lokalen Guide. 

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Der Om Parvat Gipfel in Uttarakhand trägt seinen Namen wegen des Zeichen Om (Credit: Saumil Shah – Flickr)

Hier noch ein Tipp, wenn ihr nicht nur wandern, sondern auch klettern wollt, indmount.org hat gute Informationen zu diesem Thema. Schaut euch außerdem hier die besten Orte zum Klettern in Indien an! 

Hat euch nun die Abenteuerlust gepackt hat und ihr wollt Indien als Wanderdestination entdecken? Wir helfen euch gerne, euren Trip zu planen. Ganz nach euren Vorstellungen lassen wir eure abenteuerlichsten Träume wahr werden. Plant jetzt mit uns

Die besten Orte zum Wandern im Süden von Indien

Wenn ihr nach Abenteuern sucht, dann ist Wandern und Trekking die beste Option. Wandern im Süden von Indien ist sowohl aufregend als auch beruhigend. Ob mehrtägige abenteuerliche Touren oder kleinen Tagesausflüge in die wunderschönen und vielseitigen Landschaft – Südindien hat viel zu bieten. Wir haben euch die besten Orte zum Wandern im Süden zusammengestellt, damit eure Reise noch abwechslungsreicher wird. 

Die Western Ghats, wandern im süden
Die reichhaltige Natur der Western Ghats macht das Wandern im Süden von Indien zu einem echten Erlebnis

CHEMBRA TREK, NORD-KERALA 

Chembra ist einer der beliebtesten Orte fürs Wandern in Indien. Mit 2100 m über dem Meeresspiegel gehört der Chembra Peak zur Wayanad Gebirgskette in den Western Ghats, die sich an der Westküste entlang erstrecken. Wenn ihr in der Monsunzeit (Juni – September) reist, dann ist dieser Trek ideal mit überwältigendem Grün und geheimnisvollen Nebelschwaden. Allerdings braucht ihr eine Genehmigung von den zuständigen Behörden, um diesen Trek zu machen. Aber keine Sorge, wir helfen euch dabei! 

Über weite grasbewachsene Hügel und durch dichte Wälder führt euch die Wanderung zu einem herzförmigen See. Und danach geht es hoch auf die Spitze des Chembra Peak. Umgeben von den Hügeln des Wayanad werdet ihr für eure Anstrengungen mit einer eindrucksvollen Aussicht belohnt.

Der insgesamt 14km lange Trek ist nicht allzu schwierig, kann im Monsun allerdings an einigen Stellen etwas heikel werden. Wenn ihr außerhalb des Monsuns kommen wollt, sind die Wintermonate November bis Februar am besten geeignet. Nur 20 km von Kalpetta entfernt, könnt ihr den Ausgangspunkt des Treks einfach erreichen. 

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Auf dem Chembra Peak befindet ihr euch weit weg von der Welt und könnt eins werden mit der Natur (Credit: Sankara Subramanian -Flickr)

Dudhsagar Trek, Goa

Wenn ihr genug vom Strand habt und euch auf eine Wanderung im Süden begeben wollt, dann wagt euch an diesen abenteuerlichen Trek. Er führt euch zu den Dudhsagar Wasserfällen, was wörtlich Milchsee heißt. Die 300 m hohen Wasserfälle sehen von Weitem aus wie Milch. Besonders während des Monsuns lohnt es sich diesen Trek zu machen, da die Landschaft ringsherum in schönstem Grün erstrahlt und die Wasserfälle besonders rauschend sind. Was diesen Trek besonders macht, ist die Zugstrecke und die vielen Tunnel, an denen ihr vorbeikommen werdet. Der Schwierigkeitsgrad dieses Treks ist relativ hoch, ihr werdet gute Schuhe und Ausdauer brauchen. Außerdem wandert ihr dort mit einem Guide. Beim Wandern im Süden von Indien darf dieser Trek auf keiner Liste fehlen.   

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Der Dudhsagar Wasserfall ist der fünft höchste in Indien und zur Regenzeit besonders schön

Chimmini, Zentral-Kerala 

Wenn euch nach einem Waldspaziergang ist, um der Hektik der indischen Städte zu entkommen, dann begebt euch auf Pfade, die nur wenig besucht werden. Nur zwei Stunden von Cochin entfernt liegt das Naturschutzgebiet Chimmini im Thrissur Distrikt. Hier könnt ihr die wohltuende Einsamkeit inmitten des dichten tropischen Waldes genießen. Die einzigen Lebewesen, die euch über den Weg laufen werden, sind die natürlichen Bewohner des Waldes. So beherbergt Chimmini 160 Arten von Vögeln, großartig für die Ornithologen unter euch. Außerdem findet ihr hier seltene Insektenarten wie die größte Motte der Welt, die Atlas Motte, oder wunderschöne Schmetterlinge wie den Southern Birdwing oder den Blue Mormon. Wenn euch das noch nicht genug ist, könnt ihr ein wenig mehr Abenteuer hinzufügen! Wie wäre es mit Rafting auf einem Boot aus Bambus? Plant mindestens einen Tag ein, um Chimmini gerecht zu werden und alles erkunden zu können. 

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Der verwunschene Charme dieses Waldes wird euch schnell in seinen Bann ziehen (Credit: Ani KC – Flickr)

Nagalapuram Hills, Andhra Pradesh

Wenn euch das Fieber gepackt hat und ihr vom Wandern im Süden Indiens nicht genug bekommen könnt, dann wagt euch an einen längeren Trek in den Nagalpuram Hills. Der Bundesstaat Andhra Pradesh ist wenig touristisch. Freut euch daher auf einen Trek abseits der üblichen Pfade. Das heißt aber auch, dass ihr einen Guide braucht, damit ihr in den Tiefen der Eastern Ghats, einer Gebirgskette im Osten Indiens, nicht verloren geht.

Wie die Western Ghats hat das Äquivalent im Osten ebenfalls eine beeindruckende Flora und Fauna zu bieten. Ihr startet im kleinen Dorf Arai, von wo aus ihr zu einem mächtigen Wasserfall wandert und euch eine kleine Abkühlung gönnen könnt. Auf diesem zweitägigen Trek braucht ihr Zelte, die ultimativ abenteuerliche Erfahrung also. Wie fast überall in Südindien ist die beste Reisezeit zum Wandern im Winter (November – Februar). Von Chennai sind es bis hier 90 km, von der spirituellen Stadt Tirupati nur 70 km. 

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Die Eastern Ghats sind für viele Reisende noch unbekanntes Gebiet (Credit: Arve_Bee – Flickr)

Meesapulimala, Zentral-Kerala

Meesapulimala ist ein Muss für euch, wenn ihr zum Wandern in den Süden von Indien kommt. Der Aufstieg auf diesen Gipfel, der UNESCO Weltnaturerbe und 2640 m hoch ist, zählt zu den schwierigsten Treks in Südindien. Wenn ihr sowohl abenteuerlich als auch geduldig seid, dann ist dieser Trek genau das Richtige für euch: Der Aufstieg dauert 9 Stunden und ist 15 km lang. Die Aussicht belohnt euch aber allemal für die Mühen. Der Trek führt euch durch grüne Hänge mit Teeplantagen. Mit etwas Glück könnt ihr sogar sehen, wie die Teeblätter dort gepflückt werden. Auf diesem Trek könnt ihr die perfekte Mischung aus Wandern und Camping in Südindien erleben. Hier ist allerdings wieder eine Genehmigung nötig, aber auch hier können wir euch helfen.

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Der Meesapulimala ist einer der höchsten Gipfel Südindiens (Credit: Nihal Jabin – Flickr)

Perumal, Tamil Nadu

Wenn ihr nach einem kleinen nicht allzu aufregenden Abenteuer sucht oder wenn ihr mit euren Kindern unterwegs seid, ist der Aufstieg auf den Perumal Peak ideal. Wandern im Süden von Indienn im Monsun ist hier besonders beliebt. Gelegen in den Nilgiri Hills, auch blue mountains genannt, werdet ihr hier von sattgrünen Hügeln und weiten Blicken auf die blau schimmernden Berge empfangen. Der 4-stündige Trek beginnt in Kodaikanal, ihr müsst also gar nicht weit fahren, um dorthin zu gelangen. 

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Ein Trek für die ganze Familie –  Perumal Peak (Credit: Scrap View – Flickr)

 

Wenn ihr nicht genug bekommen könnt, schaut euch an, was Indien noch so für Wanderlustige bereit hält. 

Na, ist die Wanderlust geweckt? Wollt ihr auf eurer Tour in Südindien noch ein wenig mehr Abwechslung und Abenteuer haben, dann schreibt uns und wir helfen euch, das perfekte Wandervergnügen zu planen.

Ladakh Reisen – Vorschläge für Reiserouten durch Leh und Ladakh

Hoch oben im Himalaya gelegen, ist Ladakh eines der begehrtesten Reiseziele in Indien. Über die Jahre hinweg hat es sich zum Synonym für den perfekten indischen Road Trip entwickelt. Nicht umsonst, diese Auszeichnung ist wohlverdient, denn einige Reiserouten nach und durch Leh und Ladakh sind unvergleichbar. Die Herausforderung des schroffen Geländes, unvorhersehbare Wetterbedingungen und die große Höhenlage lassen Ladakh Reisen für Abenteurer besonders attraktiv erscheinen.

Es gibt verschiedene Routen für deinen Road Trip durch Ladakh, abhängig von deiner Reisezeit und deinem Reiseziel. Willst du erfahren, welche Route perfekt für dich ist? Schmökere in unserem Reiseführer über die 5 besten Routen um deine Traumreise nach Ladakh zu finden.

Ladakh Reisen
Der Pangong Tso ist ein außerordentliches Wunder, das du erleben solltest

Wenn du Leh und Ladakh besuchen möchtest ohne die Mühen der Recherche und Hotelbuchungen, der Auswahl an Transportmöglichkeiten und zu besuchenden Orte auf dich nehmen zu müssen, kontaktiere uns und fülle unser Formular aus. Gerne erledigen wir all das für dich!

Ladakh Reisen ROUTE 1 : CHANDIGARH – MANALI – JISPA – LEH (LADAKH) – DELHI

Ladakh Reisen
Vom Leh Palace, der über der Stadt tront, hat man einen tollen Blick über die Region

Die Reise beginnt in Chandigarh und umfasst eine achtstündige Fahrt nach Manali. Sobald du an Kullu vorbeigefahren bist, werden üppig grüne Berge und ein klarer blauer Himmel deine treuen Begleiter. Der Fluss Beas mit seinem türkisklaren Wasser schlängelt sich beständig neben der Straße entlang.

Die Stadt Manali ist mit ihrem Panoramablick auf die Berge zu einem beliebten Reiseziel in den Bergen geworden. Wenn du gerade nicht den wunderschönen Ausblick bewunderst, dann solltest du auf jeden Fall in den heißen Quellen von Vashisht baden, im Solang Tal Gleitschirm fliegen und in den Cafés entlang des Flusses speisen. Nach einem erholsamen Ausflug hier bist du bereit, dich auf den Weg nach Ladakh zu machen.

Die Route von Manali nach Leh gilt weltweit als einer der malerischsten Roadtrips überhaupt. Es ist fast wie ein Initiationsritus für jeden Abenteurer, Motorradfahrer und Reisesüchtigen.

Kurzum, die zweitätige Reise entwickelt sich ähnlich einem Thriller: Du weißt niemals, was dich hinter der nächsten Ecke erwartet. Die Landschaft wechselt zwischen saftigem Grün und schneebedeckten Gipfeln, zwischen Gletscherseen, bezaubernden Dörfern und einsamen Ödland, wenn du die hohen Bergpässe überquerst. Sobald du Leh erreichst, entspanne für einen Tag und kundschafte die örtlichen Sehenswürdigkeiten aus. Stelle dich zum Beispiel ganz oben auf den Leh Palace und bestaune die Shanti Stupa. Natürlich kannst du auch in den lebhaften Märkten nach Antiquitäten und günstiger Winterkleidung suchen.

Darüber hinaus lohnt es sich, das Nubra Tal und den Pangong Tso zu erkunden, die zwei beliebtesten Orte in Ladakh. Das Nubra Tal ist für seine Klöster, ausgedörrten Wüsten und heißen Quellen bekannt. Der Pangong Tso braucht keine Einführung: Es ist ein See von ätherischer Schönheit. Schlage dein Lager an seinen Ufern auf und schaue zu wie sich im Laufe des Tages langsam seine Farbe verändert – dies wird der Höhepunkt deiner Reise sein.

Dauer: mindestens 8 Nächte – 9 Tage

Gut zu wissen: Die durchschnittliche Höhenlage der Manali-Leh-Landstraße beträgt ca. 3048 m ü. M, mit fünf hohen Bergpässen auf der Route. D.h., es ist extrem wichtig, sich während der Reise langsam zu akklimatisieren. Achte darauf, dass du immer genug trinkst.

Ladakh Reisen ROUTE 2: SRINAGAR – KARGIL – LEH (LADAKH) – DELHI

Ladakh Reisen
Zahlreiche Kloster säumen die Straße nach Leh!

Ein anderer möglicher Ausgangspunkt für deine Ladakh Reise ist Srinagar. Die Stadt siedelt sich teilweise um den ruhig vor sich hin plätschernden See Dal an, der von hohen Bergen umgeben wird.

Der Reiseweg nach Leh führt dich durch Sonmarg. Der Ort ist ein beliebter Rückzugsort in den Bergen, der sich an ein grünes Tal anschmiegt, das von Gletschern des Himalayas gespeist wird. Das Abenteuer deiner Reise beginnt hier in Sonmarg, denn von nun an führt dich die Straße hoch in die Berge hinauf. Als erstes bezwingst du den gewaltigen Bergpass Zoji La, zwei weitere Pässe werden folgen.

Während der Reiseroute gibt es viele Dinge zu bestaunen: zum Beispiel das Mahnmal in Kargil oder das Zusammentreffen der zwei Flüsse Indus und Zanskar in Nimmu. An diesem Ort vermischt sich das smaragdgrüne Wasser des Indus mit dem braunen des Zanskar. Des Weiteren bietet das Kloster Lamayuru, auf einem Felsvorsprung gelegen, eine spektakuläre Sicht auf die Landschaft drum herum. Diese erinnert an die Oberfläche des Mondes und hat sich dadurch den Spitznamen ,Mondlandschaft’ verdient.

Sobald du Dras durchquerst, wird sich die Landschaft schlagartig ändern. Das üppige Grün weicht Bergen mit braunen Farbtönen. Die letzte Strecke kurz vor Leh ist einfach nur atemberaubend.  Die Straße führt durch karges Land und die goldschimmernden Berge bieten eine nahezu surreale Kulisse.

Dauer: mindestens 6 Nächte – 7 Tage

Gut zu wissen: Die Straße von Srinagar ist die angenehmste Reiseroute nach Ladakh. Sie überquert 3 Pässe und der Anstieg geschieht graduell, sodass du dich langsam und natürlich akklimatisieren kannst.

Ladakh Reisen ROUTE 3: AMRITSAR – DHARAMSHALA – MANALI – JISPA – LEH (LADAKH) – DELHI

Ladakh Reisen
Die Mondlandschaften von Ladakh werden dich zum Staunen bringen!

Amritsar ist eine lebhafte Stadt und vor allem bekannt durch den eleganten Golden Temple, das spirituelle Zentrum der Sikhs. Trotz seiner Pracht strahlt der Tempel Ruhe und Frieden aus.

Amritsar ist eine sehr lebendige Stadt. Sie beherbergt den Golden Temple, einen Pilgerort für die Religionsgruppe der Sikhs. Auch die Zeremonie zum Einholen der Flagge an der indisch-pakistanischen Grenze, ca. 30 km von Amritsar entfernt, ist durchaus eine Attraktion. Jeden Abend führen Soldaten der beiden Länder einen fein abgestimmten Drill mit ihren jeweiligen Flaggen aus. Außerdem solltest du nicht vergessen, dich mit ein paar köstlichen Parathas zu verwöhnen.

Dharamsala, ein malerisches Städtchen, das von schneebedeckten Gipfeln umgeben wird, dient als Aufenthaltsort des Dalai Lamas, was die vorherrschende buddhistische Kultur erklärt. Auch lohnt es sich, die anmutige St. John Church (Kirche des Hl. Johannes), das Norbulingka Institute, den Dal Lake und das Namgyal Kloster zu besuchen.

Als nächste Reisestation folgt Manali, ein sehr beliebter Rückzugsort in den Bergen. Während deines Aufenthaltes hier besuche unter anderem den Hidimba Tempel, ein Heiligtum, an dem sich Geschichte und natürliche Schönheit vereinen. Wandere zu den Jogni Wasserfällen, eine 25 km lange Strecke von Vashisht aus, wo du in den heißen Quellen baden kannst. Außerdem kannst du verschiedene Abenteuersportarten wie Felsklettern und Gleitschirm fliegen ausprobieren. Oder streife durch Manali und entspanne dich in den vielen Cafés entlang des Flusses.

Die Manali-Leh-Landstraße, auch das ,Tor nach Ladakh’ genannt, nimmt dich mit auf eine Reise durch die wohl schönsten Landschaften unseres Planeten.

Da es eine lange Fahrt ist, bietet sich ein Zwischenhalt in Jispa an, einem hübschen Städtchen am Fluss Bhaga. Von Wolken umflossen und von üppigem Grün strotzend, lohnt es sich den Ort für sich genommen zu besuchen.

Obendrein passierst du einige der höchstgelegenen Pässe der Welt – Baralacha, Lachulung und Tanglang La. Lege einen kurzen Halt am Suraj Tal See ein und gib aber Acht auf die berüchtigten Gata Loops, 21 aufeinander folgende Haarnadelkurven.

Dauer: mindestens 11 Nächte – 12 Tage

Gut zu wissen: Diese Route bietet dir ein bisschen von allem in einer kurzen Zeitspanne an – Kultur, Geschichte, Kulinarik, Abenteuer und Landschaft.

Ladakh Reisen ROUTE 4: DELHI – LEH (LADAKH) – KHARDUNG LA – NUBRA VALLEY – CHANG LA – TSO PANGONG – TSO MORIRI – TSO KAR – TANGLANG LA – LEH – DELHI

Ladakh Reisen
Schneebedeckte Berggipfel in der Ferne, grüne Landschaften im Tal: das ist Leh!

Nachdem du in Leh gelandet bist, solltest du dich erst an die Höhenlage anpassen. Es ist also eine gute Idee, erst einmal die nähere Umgebung auszukundschaften. Die Stadt hat viele Sehenswürdigkeiten wie Paläste, Stupas, ein Kriegsmuseum und farbenfrohe Märkte.

Beginne deine Reise damit in Richtung des Nubra Tals zu fahren. Zumal es auf einer geringeren Höhenlage wie Leh liegt und dir dabei hilft, dich zu akklimatisieren. Auf deiner Route wirst du den Khardung La Pass überqueren, der mit einer Höhe von 5,359 m ü. M die weltweit höchste befahrbare Straße ist.

Das Nubra Tal gehört wohl zu den surrealsten Landschaften überhaupt: goldene Sanddünen umringt von gewaltigen Bergketten. Du kannst die Wüste auf einem zweihöckrigen Bactrian Kamel reitend besuchen, eine seltene Kamelart und endemisch in dieser Region.

Weiter gehts mit einer Fahrt nach Turtuk, einem idyllischen Dorf an der indisch-pakistanischen Grenze gelegen. Es zählt zu einem der letzten Dörfer in Indien, das die Tradition des Balti-Stammes fortführt.

Vom Nubra Tal ausgehend kannst du direkt zum Pangong Tso fahren – einem See mit strahlend blauem Wasser. Schlendere am Ufer entlang und bewundere die überwältigende Schönheit des Sees.

Besuche anschließend den Bruder des Pangong Tso, den See Tso Moriri. Seine Abgelegenheit sorgt dafür, dass nur wenige Reisende es soweit schaffen. Der Tso Moriri ist unter anderem ein großartiger Ort für Vogelliebhaber. Vergiss nicht zuletzt den Tso Kar, ein See, dessen Ufer zum Teil mit Salzkrusten bedeckt sind.

Nach einer unvergesslichen Reise kannst du über die Manali-Leh-Landstraße nach Manali hinunterfahren.

Hier wirst du auf einer der schwierigsten Straßen überhaupt unterwegs sein, das schroffe Gelände und seichte Bäche machen das Abenteuer jedoch jede Anstrengung wert. So zäh es ist, so bereichernd ist es gleichzeitig. Die Aussichten unterwegs lassen alle Anstrengungen vergessen.

Dauer:  9 Nächte – 10 Tage

Gut zu wissen: Da du direkt von Delhi nach Leh fliegst, wirst du sehr rasch an großer Höhe gewinnen. Stelle sicher, dass du dich zuerst richtig akklimatisierst und dir in Leh Zeit lässt.

Ladakh Reisen ROUTE 5: SRINAGAR – KARGIL – LEH (LADAKH) – KHARDUNG LA – NUBRA VALLEY – CHANG LA – TSO PANGONG – TSO MORIRI – TSO KAR – TANGLANG LA – SARCHU – MANALI – CHANDIGARH

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Khardungla Top, einer der höchsten befahrbaren Pässe der Welt.

Mit wenigen Worten, diese Route bietet dir das beste von beiden Welten: sowohl die Srinagar-Leh als auch die Manali-Leh-Landstraße.

Du beginnst die Reise in Srinagar und fährst mit einem Zwischenstopp in Kargil nach Leh. Unterwegs kannst du das Kriegsdenkmal in Kargil und den Zusammenfluss der beiden Flüsse Indus und Zanskar in Nimmu besuchen. Halte am Magnetic Hill an, einer mysteriösen Bergstrecke, an dem die Autos vermeintlich dem Gesetz der Physik trotzen. Sobald du Leh erreichst, ruhe dich etwas aus.

Der lange und abenteuerliche Road Trip von Leh beginnt nach einem Tag der Akklimatisierung und Besichtigungen. Während dieser Reise wirst du das großartige Nubra Tal erleben. Auf dem Weg dorthin mache einen Schnappschuss am Khardung La, wo dir schneebedeckte Gipfeln vor die Linse kommen.

Setze dich an die Ufer von zwei der schönsten Seen der Welt – Pangong Tso und Tso Moriri. Zelte neben ihnen und betrachte die ganze Nacht den Sternenhimmel.

Ladakh ist des Weiteren das Land von auserlesenen Klöstern. Lerne etwas über die tibetanische Architektur im Hemis, Thiksey und Lamayuru Kloster.

Der letzte Reiseabschnitt, die Manali-Leh-Landstraße, bildet den Höhepunkt deines Road Trips. Er zählt zu den aufregendsten der Welt. Du wirst Natur in all ihrer Pracht sehen und erleben!

Dauer: 14 Nächte – 15 Tage

Gut zu wissen: Da du von Srinagar aus nach Leh reist, ist der Anstieg graduell und hilft dir, dich besser zu akklimatisieren. Auf dem Rückweg nimmst du die Manali-Leh-Route, die etwas höher gelegen ist. Unterdessen hat sich dein Körper jedoch schon an die niedrigeren Sauerstoff Werte angepasst, was die Rückreise erleichtert.

Hast du Interesse eine unserer unvorstellbaren und lebensverändernden Reisen zu unternehmen? Plane deinen Trip mit uns und wir stehen dir gerne jederzeit zur Seite und helfen dir bei deiner Reiseplanung, ganz egal was du brauchst.

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