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Wie bekommt man eine SIM-Karte in Indien für Touristen?

Egal, wohin man auf der Welt reist – es fühlt sich sicherer und besser an, wenn man Zugang zum einheimischen Handynetzwerk hat. Mal schnell den Weg nachschauen oder mit einer Übersetzungsapp Konversationen mit Locals führen, mit einem funktionalen Smartphone in der Tasche läuft vieles im Urlaub besser. Doch wie schwierig ist es für Touristen in Indien an eine SIM-Karte zu kommen? Zum Glück ist es nicht besonders schwierig, eine aktivierte SIM-Karte in Indien für Touristen zu bekommen. In diesem Artikel erklären wir euch, wie genau es geht.

Sim-Karte Indien Touristen

Warum solltet ihr eine SIM-Karte in Indien kaufen?

Wenn ihr euch für längere Zeit in Indien aufhaltet, ist es vorteilhaft, eine SIM-Karte zu kaufen. Zum einen können die Roaming-Gebühren exorbitant hoch sein, während die Tarife in Indien sehr günstig sind. Zum anderen ist die Netzabdeckung überraschend gut in Indien. So könnt ihr jederzeit euer Smartphone nutzen, wenn ihr irgendwie Hilfe benötigt. Mit einer aktivierten SIM-Karte in Indien könnt ihr als Touristen Google Maps, Übersetzungsapp oder auch Taxi-Apps wie Uber oder Ola nutzen.

Sim-Karten in Indien für Touristen

Was sind Prepaid und Postpaid Dienste bei SIM-Karten in Indien?

In Indien kann man eine Prepaid-SIM-Karte oder eine Postpaid-SIM-Karte erwerben. Bei einer Prepaid-SIM-Karte ladet ihr vor der Nutzung das Guthaben auf, ähnlich wie bei einem Prepaid-Handy. Eine Postpaid-SIM-Karte hat einen monatlichen Vertrag, den Sie am Ende jedes Monats bezahlen.

Wir empfehlen euch, eine Prepaid-SIM-Karte in Indien zu erwerben, da der Papierkram viel geringer ist und ihr so eure Karte in den meisten Telefonläden oder online aufladen könnt.

Wenn ihr eine Postpaid-SIM-Karte kauft, müsst ihr die Verbindung gemäß den Unternehmensrichtlinien mindestens vier Monate lang nutzen.

Welche Sim-Karten-Anbieter sind zuverlässing in Indien?

In Indien gibt es vier große Mobilfunkanbieter: Airtel, Vodafone Idea, Jio und BSNL. Airtel ist der beliebteste Anbieter unter allen, mit besserer Geschwindigkeit und großer Netzabdeckung zu einem günstigeren Preis. Jio bietet ebenfalls eine gute Netzabdeckung in ganz Indien, allerdings ist es für Ausländer etwas mühsam, eine Jio-SIM-Karte zu bekommen.

Indien ist ein großes Land, und die Netzabdeckung ist nicht in allen Regionen gleich. Prüft daher vorab, welche Anbieter die Regionen abdecken, die ihr besuchen oder durchreisen werdet. Diese Netzbetreiber bieten wettbewerbsfähige Preise, um mehr Kunden zu gewinnen. Wählt daher einen Netzbetreiber auf der Grundlage all dieser Faktoren und euren Anforderungen aus.

 

Was benötigt ihr um eine SIM-Karte in Indien als Tourist zu erwerben?

Um in Indien eine SIM-Karte zu erhalten, benötigt ihr einige Unterlagen.

  • Ihr müsst eine Kopie eures Reisepasses und des indischen Visums vorlegen. Möglicherweise müsst ihr auch die Originaldokumente vorlegen, die euch nach Überprüfung durch den Verkäufer zurückgegeben werden.
  • Außerdem benötigt ihr ein Passfoto. Haltet bis zu vier Kopien des Fotos bereit.
  • Möglicherweise müsst ihr auch eine Referenz einer in Indien ansässigen Person vorlegen.
  • Da der deutsche Reisepass keine Adresse enthält, müsst ihr eventuell auch einen Wohnsitznachweis aus dem Heimatland vorlegen, z. B. den Personalausweis oder Führerschein.

Ihr werdet dann gebeten, ein Formular auszufüllen und zu unterschreiben. Zudem wird zum Zeitpunkt des Kaufs im Rahmen der KYC-Prüfung ein Foto von euch gemacht.

Möglicherweise gibt es Probleme mit der Bestätigung eurer Aufenthaltsadresse in Indien. Wenn ihr in einem Hotel übernachtet, reicht in den meisten Fällen eine Visitenkarte des Hotels aus, aber die Mitarbeiter des Geschäfts verlangen möglicherweise auch ein Bestätigungsschreiben der Hotelrezeption.

Wenn ihr in einer privaten Unterkunft wie einem Airbnb oder bei Freunden übernachtet, müsst ihr die Daten des Eigentümers angeben, damit der SIM-Kartenverkäufer anrufen und die Informationen überprüfen kann.

Jede SIM-Karte muss registriert werden. Wenn ein Geschäft dieses Verfahren nicht befolgt, kauft die SIM-Karte lieber nicht, denn eventuell ist es dann ein Betrugsfall.

Sobald eure Angaben überprüft wurden, wird die SIM-Karte innerhalb von 2 bis 24 Stunden nach dem Kauf aktiviert. Um sie zu aktivieren, ruft die Nummer auf der Verpackung der SIM-Karte an. Wenn eure SIM-Karte nach mehr als 24 Stunden noch nicht aktiviert ist, wendet euch an den Verkäufer, bei dem ihr die Karte gekauft habt.

SIM-Karte Indien Ausländer

Wo kann man in Indien als Tourist eine SIM-Karte erwerben?

Es gibt viele Orte, an denen ihr in Indien eine lokale SIM-Karte bekommen könnt.

Am Flughafen

Als Tourist in Indien ist der Flughafen der beste Ort, um eine SIM-Karte zu kaufen. Zwar ist sie dort teurer, aber die Abwicklung ist reibungsloser. Das Personal spricht fließend Englisch und die SIM-Karten lassen sich schneller registrieren.

Ihr benötigt lediglich euren Reisepass, um am Flughafen eine SIM-Karte zu erhalten. Die meisten SIM-Karten am Flughafen sind Touristen-SIM-Karten. Sie haben ein festes Tarifpaket und sind in der Regel 90 Tage lang gültig. Das Paket bietet täglich 1,5 GB Datenvolumen sowie kostenlose Anrufe innerhalb Indiens und kann bis zu 10 USD kosten.

Ihr könnt in Indien eine SIM-Karte am Chhatrapati Shivaji International Airport Mumbai, am Indira Gandhi International Airport Delhi und am Kempegowda International Airport Bengaluru erwerben.

In speziellen Einzelhandelsgeschäften

In ganz Indien findet ihr zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte, in denen ihr eine SIM-Karte erwerben könnt. Die SIM-Karten sind hier zwar günstiger und der Kundenservice ist besser, aber in den meisten Geschäften werdet ihr fast immer nach einem lokalen Adressnachweis und einem Ausweis gefragt, über die ihr möglicherweise nicht verfügt.

Die meisten Airtel-Geschäfte bieten SIM-Karten für ausländische Touristen gegen Vorlage des Ausweises und Hoteladresse an.

Jio hingegen verlangt eine indische Adresse und den Reisepass. Wenn ihr jedoch unbedingt eine Jio-Karte möchtet, müsst ihr einen langwierigen Prozess durchlaufen, der mindestens 25 Tage dauert. Wenn ihr einen Freund vor Ort habt, der bereit ist, eine SIM-Karte für euch zu besorgen, kann dies die bequemste Option sein, auch wenn dies nicht ganz legal ist.

Im Hotel oder Hostel

Manchmal kann das Personal im Hotel oder Hostel euch helfen, eine SIM-Karte in Indien zu bekommen. Fragt am besten vorher, ob sie euch den Service auch anbieten können. Auch wenn sie dafür vielleicht eine Gebühr verlangen, ist das eine sehr bequeme Option. Selbst wenn ihr euch für diese Option entscheidet, müsst ihr eure Dokumente vorlegen.

Auf der Website des Netzbetreibers

Ihr könnt auch eine SIM-Karte auf der Website des Netzbetreibers kaufen. Dafür braucht ihr eine indische Telefonnummer. Wenn ihr Hilfe braucht, fragt einfach im Hotel oder Hostel nach. Für die KYC-Verifizierung braucht ihr eine Adresse, die zu eurem Wohnort passt. Normalerweise macht das ein Mitarbeiter vom Netzbetreiber. Auf der offiziellen Website kann man mit Kredit- oder Debitkarte bezahlen.

 

Welche Alternativen gibt es in Indien zu einer traditionellen SIM-Karte?

Wenn euch das mit der SIM-Karte für Touristen in Indien zu kompliziert ist, gibt es ein paar andere Möglichkeiten, um während deines Trips nach Indien online zu sein.

Roaming

Wenn ihr in Indien nur für kurze Zeit besucht, könnt ihr checken, welche Roaming-Dienste euer Heimatnetzwerk anbietet. Mit internationalem Roaming könnt ihr eure bestehende Nummer nutzen und braucht keine neue SIM-Karte in Indien. Aber die Qualität der Dienstleistungen und die Netzabdeckung können von Region zu Region in Indien unterschiedlich sein. Es kann sein, dass ihr eine langsamere Datenübertragung akzeptieren müsst. Außerdem können Roaming-Gebühren in anderen Ländern ziemlich hoch sein, also checkt die Preise und die Netzabdeckung mit eurem Anbieter, bevor ihr euch entscheidet.

Eine weitere Option wäre der Kauf eines Pocket-WIFI-Routers. Ihr könnt den Router überall mit hinnehmen. Ihr könnt auch einen kleinen Router nutzen, um mehrere Geräte zu verbinden.

E-Sim

Eine weitere Möglichkeit wäre auch eine E-SIM. Das ist eine digitale SIM, mit der ihr Prepaid- oder Postpaid-Telefoniedienste nutzen könnt, ohne dass ihr eine traditionelle SIM-Karte benötigt. Aber es ist eine teure Option – ihr habt keinen Zugriff auf eine lokale Nummer und könnt keine Anrufe oder Kurznachrichten im Land tätigen.

FlexiRoam

Wenn ihr in einer Gruppe unterwegs seid, ist FlexiRoam eine super E-SIM-Option, weil es die Funktion FlexiShare hat. Wenn ihr den gleichen Festpreis wie eine Gruppe kauft, könnt ihr mit FlexiRoam den Service gemeinsam nutzen. Ihr könnt zwischen einem Fix- und einem Unlimited-Tarif wählen. Die Preise starten ab 3,50 $ für 1 GB Datenvolumen.

GigSky

GigSky ist ein US-amerikanischer Anbieter von eSIM-Diensten, der in vielen Ländern, auch in Indien, feste Datenpläne anbietet. Das Gute an GigSky ist, dass man 100 MB Datenvolumen zum Testen der E-Sim bekommt, ohne dass man danach zahlen muss, wenn man das Datenvolumen aufgebraucht hat. Die Datenpakete sind bis zu 10 GB groß und kosten 49,99 $. GigSky hat auch Datenpläne für Flüge und Kreuzfahrten. Die sind zwar nicht billig, aber praktisch, wenn ihr unterwegs das Inernet nutzen möchtet.

SIM-Karte in Indien auf der Reise

Was gibt es beim Kauf einer SIM-Karte in Indien zu beachten?

  • In Indien muss man mindestens 18 Jahre alt sein, um eine SIM-Karte zu erwerben. Falls ihr jünger seid, könnr ihr eine Karte auf den Namen eines Elternteils oder Erziehungsberechtigten kaufen.
  • Wenn ihr eine SIM-Karte am Flughafen kaufen möchtet, benötigt ihr Bargeld. Stellt also sicher, dass ihr vorher Geld abhebt oder wechselt.
  • Die Internetbandbreite in Indien ist im Vergleich zu anderen Ländern langsamer. Ein Grund dafür ist die große Anzahl von Smartphone-Nutzern im Land. In den Städten ist die Geschwindigkeit gut, in ländlichen und abgelegenen Gebieten variiert sie jedoch stark.
  • Derzeit bieten Airtel und Jio in verschiedenen indischen Städten 5G-Services an.
  • Wenn ihr in Indien eine Staatsgrenze überquert, erhaltet ihr eine Benachrichtigung auf eurem Telefon und das Roaming wird automatisch aktiviert. Innerhalb Indiens fallen jedoch keine zusätzlichen Roaming-Gebühren an, sodass ihr überall im Land zum gleichen Preis telefoniert und im Internet surfen könnt.
  • Ihr könnt euren aktuellen Tarif oder Datenverbrauch in der offiziellen App Ihres Netzbetreibers überprüfen. Ihr könnt auch das Guthaben online aufladen.
  • Prepaid-Services sind aus Sicherheitsgründen in Jammu und Kashmir nicht verfügbar.

Ist dieser Blog hilfreich? Wenn ihr weitere Fragen habt, können ihr euch gerne an uns wenden! Und wenn ihr eine Reise nach Indien plant, kontaktiert uns und wir helfen euch dabei, die perfekte Reise für euch zu planen, ganz nach euren Wünschen!

Mit köstlicher Vielfalt in Indien vegetarisch essen

Indien ist ein Paradies für Feinschmecker, insbesondere für Menschen, die sich vegetarisch ernähren. Die schiere Menge an Gerichten, die in Indien vegetarisch zubereitet werden und lange Tradition haben, ist beeindruckend. Kaum ein anderes Land bietet eine so große Auswahl an vegetarischen Gerichten wie Indien. Es gibt so viel zu probieren, dass ihr die indische Küche in nur ein oder zwei Reisen nicht vollständig erkunden könnt. Denn das Land ist riesig und in den verschiedenen Regionen gibt es ganz unterschiedliche Speisen, abhängig von den frischen Zutaten, die dort angebaut werden. So findet ihr im Süden viele Gerichte mit Kokosnuss, im Osten Gerichte mit Erdnüsse und im Norden viel Rahmkäse und Paneer. In Indien vegetarisch essen ist eine inspirierende Erfahrung und regt alle Sinne an. 

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Die Vielfalt der vegetarischen Gerichte lässt keine Wünsche offen

Warum ist vegetarisches Essen in Indien so verbreitet?

Hinduismus, Buddhismus und Jainismus bilden in Indien eine bedeutende Gruppe. Alle diese Religionen fördern den Vegetarismus in gewissem Maße. Die Betonung der Gewaltlosigkeit gegenüber allen Lebewesen in alten Schriften und die gleichzeitige Einhaltung einer „sattvischen“ Ernährung für eine gute Gesundheit haben den Vegetarismus in Indien gestärkt. Damit ist es super easy und ausgewogen, sich in Indien vegetarisch zu ernähren. 

Indien wird oft als vegetarisches Land angesehen, doch in Wirklichkeit sind nur etwa 30 % der Bevölkerung rein vegetarisch. Ein großer Teil der Bevölkerung praktiziert jedoch an einigen Tagen und wichtigen Festen Vegetarismus.

Es gibt auch einige religiöse Einschränkungen für die nicht-vegetarische Ernährung der Inder. Beispielsweise essen die meisten Hindus kein Rindfleisch, während viele Muslime auf Schweinefleisch verzichten.

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Essen und Religion sind eng miteinander verknüpft (Credit: Tasha’s Artisan Foods)

Verschiedene Arten vegetarischer Ernährung in Indien

Vegetarismus in Indien wird weiter in verschiedene Kategorien unterteilt. Nicht alle vegetarisch essenden ernähren sich gleich.

Lacto-vegetarisch: Der Begriff „veg“ wird allgemein verwendet, um lacto-vegetarische Ernährung zu beschreiben, die die Mehrheit der Bevölkerung in Indien vegetarisch essenden Bevölkerung ausmacht. Ihre Ernährung umfasst alles außer Fleisch, Meeresfrüchten und Eiern.

Ovo-vegetarisch: Diese Kategorie von Menschen isst alles außer Fleisch und Meeresfrüchten. Ihre Ernährung umfasst Eier und Milchprodukte. Das entspricht am ehesten der vegetarischen Ernährung, wie wir sie hier kennen. 

Jain: Praktizierende Jainisten sind in ganz Indien zu finden. Ihre Religion folgt einer Ernährung, die Wurzelgemüse, Zwiebeln und Knoblauch (alles, was aus der Erde kommt) sowie Fleisch, Fisch und Eier ausschließt. Sie konsumieren auch keine fermentierten Lebensmittel, es sei denn, diese wurden am selben Tag frisch zubereitet.

Satvik: Eine satvikische oder ayurvedische Ernährung ist weniger verbreitet und findet sich hauptsächlich unter religiösen und spirituellen Menschen. Diese Ernährung konzentriert sich auf den Verzehr frischer, natürlicher und nahrhafter Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte. Nicht-vegetarische Lebensmittel, Zwiebeln, Knoblauch und sogar scharfe Speisen sind ausgeschlossen.

Vegan: Sich vegan zu ernähren heißt, auf jegliche  tierische Produkte wie Milchprodukte, Ghee und Honig zu verzichten, zusätzlich zu Fleisch, Meeresfrüchten und Eiern. Dies ist ein weltweit wachsender Trend. Schaut euch  hier unseren Guide zum veganen Essen in Indien an! 

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In Südindien wird das Essen in Tempeln und bei Veranstaltungen oft auf einem Bananenblatt serviert (Credit: Rashmi Gupta)

Beliebte vegetarische Gerichte je nach Region

Die meisten denken an Paneer oder Hüttenkäse, wenn es darum geht, wie man in am besten Indien vegetarisch isst. Doch in Wirklichkeit ist kein Land so kreativ in seiner vegetarischen Ernährung wie Indien. Ihr werdet in Indien so viele fantastische vegetarische Gerichte finden, dass ihr vielleicht gar nicht abreisen möchtet, ohne einige mitzunehmen!

Da sich das Essen in Indien von Region zu Region sehr unterscheidet, betrachten wir die vegetarische Küche Indiens grob in vier Regionen unterteilt.

Nordindien

Nordindien ist vor allem für seine nicht-vegetarischen Gerichte bekannt, lässt aber auch in Sachen vegetarisches Essen keine Wünsche offen. Chhole Bhature (Kichererbsen mit Brot), Aloo Paratha (mit Kartoffel gefülltes Fladenbrot), Rajma Chawal (rote Bohnen und Reis) und alle möglichen Paneer-Gerichte sind ein Muss, wenn ihr hierher reist.

Südindien

Südindien hat eine reichhaltige vegetarische Ernährung mit vielen fermentierten Gerichten wie Idli, Dosa, Vada, Uttappam, Appam (alles verschiedene Versionen von “Reis-Kuchen”) und Curd Rice (Joghurt-Reis) sowie Sambar (eine übliche Soße), Upma (mit Grieß), Avail (Kokosnuss-Curry), Bisi Bele Bath (ein Reisgericht aus Karnataka) und Payasam (ein süßer Kokosnuss-Pudding). Dies ist die Region, wo in Indien vegetarisch zu essen am leichtesten ist. Hier gibt es viele Restaurants, die nur “veg” anbieten. 

Westindien

In Westindien gibt es eine gute Mischung aus vegetarischen und nicht-vegetarischen Gerichten, sodass ihr in diesem Teil des Landes viele köstliche Gerichte genießen könnt. Pav Bhaji (Brot mit Gemüsecurry – besonders in Mumbai berühmt), Undhiyu (Gemüsecurry aus Gujarat), Misal Pav (ein Snack mit Bohnen), Pithla Bhakri (cremiges Curry aus Maharashtra), Kadhi (Gericht auf Joghurtbasis aus Rajasthan), Gatte ki Sabzi (Gemüsecurry aus Rajasthan) und Dal Baati Churma (ein Gericht aus Linsen) sind nur einige der vegetarischen Gerichte, die ihr hier probieren könnt. Probiert auch das Gujarati Thali, das Rajasthani Thali und das Maharashtra Veg Thali, um einen guten Überblick zu bekommen, wie man in Indien vegetarisch schlemmen kann. Thalis sind große Teller mit vielen kleinen Schälchen mit verschiedenen Curries, oft mit Reis und Brot und Nachspeise serviert – perfekt also, um sich durchzuprobieren. 

Ostindien

Die vegetarische Küche Ostindiens wird aufgrund der vielen nicht-vegetarischen Gerichte oft nicht ausreichend gewürdigt. Die vegetarische Küche Ostindiens konzentriert sich jedoch auf regionale Produkte und umfasst köstliche Gerichte wie Shukto (Gemüsecurry aus West-Bengalen und Bangladesch), Luchi (fluffiges Fladenbrot), Dalma (ein Linsengericht aus Odisha), Litti Chokha (gefüllte Teigtaschen), Bharta und Saag (Auberginen und Spinat). Hier kann es etwas schwieriger werden, in Indien vegetarisch zu essen, aber die vegetarischen Gerichte, die es gibt, sind umso köstlicher. 

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Thalis sind die beste Möglichkeit sich durchzuprobieren

In Indien vegetarisch auf der Straße essen

Vegetarisches Streetfood findet man in Indien an jeder Ecke. Für jedes nicht-vegetarische Gericht gibt es in diesem Land eine vegetarische Variante. Zu den besten vegetarischen Streetfoods in Indien gehören Chaat (jegliche Snacks an Straßenständen), Vada Pav (Brot mit frittierter Kartoffel – Berühmt in Mumbai), Kachori (gefüllte und frittierte Teigtaschen), Dabeli (ein Snack aus Rajasthan) und Jhalmuri (ein Snack mit Puffreis und Gemüse und Gewürzen). Achtet beim Experimentieren mit Streetfood in Indien jedoch auf hygienische Stände. Esst nur Speisen, die frisch vor euren Augen zubereitet werden. Vermeidet es außerdem, an Streetfood Ständen etwas zu trinken, da ihr nicht wisst, mit welchem ​​Wasser es zubereitet wird.

Streetfood das mit Fleisch zubereitet ist, ist tendenziell auch viel riskanter als vegetarisches Streetfood. Daher habt ihr hier die Chance, die vielen Gerichte, die in Indien vegetarisch zubereitet werden, in kleinen Mengen zu probieren.

Für noch mehr Tipps rund um Sicherheit beim Essen in Indien schaut euch unseren Guide dazu an! 

indien vegetarisch
Streetfood ist wichtiger Teil der kulinarischen Vielfalt Indiens (Credit: Marco Zanferrari)

Hilfreiche Tipps um in Indien vegetarisch zu essen

  • Der Begriff “vegetarisch” wird in Indien allgemein für lacto-vegetarische Ernährung verwendet. Gebt vor der Bestellung unbedingt an, welche Art von Essen ihr möchtet.
  • Ihr könnt Essensliefer-Apps wie Swiggy und Zomato nutzen, um Essen zu bestellen. Beide Apps verfügen über einen Filter, der euch nur rein vegetarische Restaurants und Gerichte anzeigt, um euch die Bestellung zu erleichtern. Schaut euch unseren Guide für Essenslieferdienste in Indien hier an! 
  • Indisches Essen kann scharf sein, egal ob vegetarisch oder nicht-vegetarisch. Fragt nach „weniger scharf“, wenn ihr nur eine geringe Schärfe vertragt.
  • Wenn ihr euch vegan ernährt, achtet auf Ghee (geklärte Butter), Butter, Milch oder Paneer. Viele kleine Restaurants in Indien sind mit dem Konzept der veganen Ernährung nicht vertraut. Klärt dies daher vorher ab. 
  • Versucht, mit den Händen zu essen! So essen die meisten Menschen in Indien, und es macht Essen zu einem ganz anderen Erlebnis. 
  • Viele der authentischen indischen Süßigkeiten sind vegetarisch, aber fragt trotzdem nach, bevor ihr sie bestellt
  • Oft findet ihr eine Orientierungshilfe in Form von kleinen Stickern auf abgepackten Lebensmitteln. Ein roter Punkt heißt “non-veg” (also nicht-vegetarisch) und ein grüner Punkt bedeutet “veg”. Zusätzlich gibt es auch manchmal die Bezeichnung “pure veg”, die sich auf Produkte bezieht, die nicht in Kontakt mit jeglicher nicht-vegetarischer Nahrung gekommen sind (z. B. in Pfannen oder auf Tellern). Diese Punkte beziehen sich mittlerweile sogar nicht nur auf Nahrungsmittel, sondern auch auf Haushaltsprodukte, Kosmetik und Kleidung. Lest dazu hier einen spannenden Artikel über neue Regelungen dazu. 
  • Um euch in indischen Restaurants zurecht zu finden wenn ihr in Indien vegetarisch essen wollt, schaut euch unsere Tipps zum Essen bestellen in Indien an! 
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Meist ist das Fürhstück in Südindien sowieso vegetarisch, wie Idli und Sambar (Credit: mcthrissu)

Na, auf was habt ihr nach dem Lesen dieses Artikels am meisten Lust? Lasst es uns wissen, was ihr als erstes in Indien vegetarisch essen werdet! Bei India Someday planen wir individuelle Reiserouten für eure Indienreise, basierend auf euren Wünschen. Kontaktiert uns und wir planen gemeinsam die perfekte Indienreise für euch!

Sauberes Trinkwasser in Indien – ein Guide für mehr Sicherheit beim Reisen!

Das Thema Trinkwasser in Indien ist super wichtig, wenn es um eine sichere Reise geht.. Reisende bekommen schon beim Gedanken an das Trinkwasser in Indien ein flaues Gefühl im Magen. Wir helfen euch jedoch, euch zurechtzufinden. Erfahrt in diesem Artikel mehr über Leitungswasser, sicheres Trinkwasser und Alternativen.

Trinkwasser in Indien
Sehr wichtiges Thema: sauberes Trinkwasser in Indien

STAY HYDRATED – Trinkt genug! 

In Indien ist es sehr wichtig, ausreichend zu trinken. Das Land hat in den meisten Regionen ein heißes und feuchtes Klima, ganz anders als viele Reisende es gewohnt sind. Die intensive Hitze und das ständige Schwitzen können zu Dehydrierung und Müdigkeit führen. Seid also vorbereitet und habt immer eine Wasserflasche bei euch, damit ihr über den Tag verteilt genug Wasser trinkt. 

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Limonade? Ja immer gerne, aber dann die versiegelte und nicht wie hier am Straßenstand ! (Credit:Christian Trachsel – Pixabay)

Ist Leitungswasser sicheres Trinkwasser in Indien?

Nein. Es wird dringend davon abgeraten, Leitungswasser in Indien zu trinken! Selbst die Einheimischen trinken kein Leitungswasser. Wasserleitungen führen kein sauberes Trinkwasser in Indien, da es stark verschmutzt ist und viele Bakterien und Schadstoffe enthält, die gesundheitliche Probleme wie Durchfall, Erbrechen, Cholera oder Typhus verursachen können.

Ein kleiner Teil der Bevölkerung hat zwar Zugang zu aufbereitetem Leitungswasser, aber es gibt keine Garantie für dessen Qualität. Der Großteil der ländlichen Bevölkerung in Indien ist für seine Trinkwasserversorgung auf Brunnen, Bohrbrunnen, Rohrbrunnen und Handpumpen angewiesen, und auch das ist nicht sehr sicher.

Selbst Grundwasser, das einst als sicher galt, ist heute durch schädliche Pestizide und das Eindringen von Arsen, Nitraten, Eisen und anderen Metallen extrem verschmutzt.

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Leider ist Leitungswasser kein sicheres Trinkwasser in Indien

Zähneputzen mit Leitungswasser? 

Während die meisten Einheimischen in Indien ihre Zähne mit Leitungswasser putzen, ist dies für Reisende nicht empfehlenswert. Selbst beim Zähneputzen besteht die Gefahr, versehentlich Schadstoffe aufzunehmen. Verwendet zum Zähneputzen in Indien sicherheitshalber abgefülltes, gereinigtes oder abgekochtes Wasser.

Trinkwasser in Indien
Vor allem an Anfang der Reise solltet ihr nur mit Wasser aus Flaschen eure Zähne putzen

Duschen und Waschen mit Leitungswasser?

Ja, das Duschen oder Waschen des Gesichts mit Leitungswasser ist in Indien normalerweise unbedenklich, auch wenn das Wasser aus der Leitung kein Trinkwasser in Indien ist.. Vermeidet es daher auch, das Wasser beim Duschen oder Waschen des Gesichts zu schlucken.

Welches ist das sicherste Trinkwasser in Indien? 

Abgefülltes Trinkwasser 

Abgefülltes Trinkwasser in Indien ist die beste Wahl, aber manchmal findet man auch Fälschungen beliebter Marken. Bekannte Marken sind Bisleri, Aquafina, Himalayan und Kinley. Prüft vor dem Kauf, ob das Siegel der Flasche intakt ist.

Die meisten Restaurants in Indien führen Wasser in Flaschen. Besteht daher auf Flaschenwasser, egal wo ihr essen geht.

Gefiltertes Wasser

RO-gefiltertes oder UV-gereinigtes Wasser wird in den meisten Haushalten und vielen Restaurants, Hotels und Pensionen verwendet. Es ist trinkbar. Es gibt auch andere Möglichkeiten, Wasser selbst zu filtern, wie z. B. Filterflaschen, Tabletten und UV-Stifte. Es gibt Filterflaschen und tragbare Wasserfilter, die Bakterien und Viren aus dem Wasser entfernen. Einige Modelle entfernen auch schwerere Chemikalien.

In Apotheken erhaltet ihr auch Filtertabletten. Diese sind ideal, wenn ihr in abgelegene Gebiete reist, in denen Flaschenwasser nicht überall erhältlich ist. Gebt eine Tablette ins Wasser und das Wasser wird innerhalb weniger Minuten gereinigt und trinkbar.

Abgekochtes Wasser

Wenn ihr keinen Zugang zu Flaschenwasser oder gefiltertem Wasser habt, ist das Abkochen die beste Methode, sauberes Trinkwasser in Indien zu bekommen. Lange gekochtes und anschließend gründlich abgeseihtes Wasser ist trinkbar, da es durch das Abkochen weitgehend gereinigt wird.

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Flaschen mit eingebauten Filtern können helfen, damit ihr überall genug Wasser trinken könnt

Sichere Getränke in Indien 

Kokoswasser: Kokoswasser ist in Indien eine hervorragende Wasserquelle. Kokoswasser findet man problemlos an den Küsten Indiens. Es ist natürlich und in der Kokosnuss verschlossen. Wenn ihr dabei seid, wie die Kokosnuss geöffnet wird, ist das Wasser darin sehr bedenkenlos trinkbar.

Milch: Pasteurisierte Milch, die in versiegelten Flaschen im Handel erhältlich ist, ist in der Regel behandelt und daher bedenkenlos trinkbar. Trinkt jedoch keine offen gelagerte Milch.

Heißgetränke: Heißer Tee, Kaffee oder Schokolade sind bedenkenlos trinkbar, wenn sie heiß serviert werden. Tee an lokalen Ständen wird in der Regel lange gekocht, bevor er serviert wird, und ist daher völlig unbedenklich. Trinkt keinen lauwarmen oder zimmerwarmen Kaffee oder Tee.

Getränke in Dosen: Getränke in Dosen oder abgepackten, versiegelten Flaschen sind bedenkenlos trinkbar. Kohlensäurehaltige Getränke sind völlig unbedenklich, da ihr beim Öffnen die Bläschen seht – ein Zeichen dafür, dass sie versiegelt waren.

Spirituosen: Die meisten Spirituosen haben einen Alkoholgehalt, der ausreicht, um eventuell vorhandene Keime abzutöten. Spirituosen sind daher bedenkenlos trinkbar.

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Einen Lassi solltet ihr auf jeden Fall probieren, wenn ihr in Indien seid (Credit: Adam Jones)

WAS ihr VERMEIDEN SOLLTEt 

Eis: Eis wird meist aus Leitungswasser hergestellt, was in kein Trinkwasser in Indien ist. Daher solltet ihr Eis in jedem Fall meiden, selbst in guten Restaurants und Hotels. Fragt am besten nach Getränken ohne Eis.

Geschnittenes Obst oder Rohkostsalate: Vorgeschnittenes Obst von Straßenhändlern oder Rohkostsalate können mit Leitungswasser gewaschen und für den Verzehr nicht geeignet sein. Am besten ganze Früchte nehmen und selbst schälen und gekochte Speisen meiden.

Schaut euch auch unseren Artikel zum sicheren Essen und Trinken in Indien an! 

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Eiswürfel am besten vermeiden, besonders an Bahnhöfen!

Was tun, wenn ihr doch Leitungswasser getrunken habt? 

Wenn ihr versehentlich nur sehr wenig Leitungswasser trinkt, besteht wahrscheinlich kein Grund zur Sorge. Solltet ihr jedoch leichte Symptome wie Magenverstimmung oder Unwohlsein bemerken, solltet ihr viel Flüssigkeit zu euch nehmen. Trinkt abgepacktes Wasser und vermeidet schwere Mahlzeiten, Milchprodukte oder Rohkost. Esst etwas Leichtes wie geröstetes Brot oder Khichdi und ruht euch ausreichend aus. Bei schweren Symptomen wie Fieber oder Durchfall, der länger als ein oder zwei Tage anhält, sucht ihr besser einen Arzt auf. Aber keine Sorge, ihr solltet nicht zu ängstlich sein. Sicheres Trinkwasser in Indien zu finden ist nicht schwierig und ihr werdet euch schnell daran gewöhnen. 

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Bei Magenverstimmung hilft leichte Kost wie Curd Rice (Credit: Sharan -India.org)

Tipps rund um Trinkwasser in Indien 

  • Wenn  ihr jemanden zu Hause besucht, ist es kulturell üblich, Gästen Wasser anzubieten. Fragt höflich, ob es gefiltert ist. In den meisten indischen Häusern gibt es gefiltertes oder abgekochtes Trinkwasser.
  • In Tempeln wird euch möglicherweise heiliges Wasser als Prasad angeboten. Ihr könnt respektvoll ablehnen, wenn ihr das Risiko von gesundheitlichen Problemen nicht eingehen wollt. 
  • Nehmt wichtige Dinge wie Elektrolyte, Medikamente gegen Durchfall, ORS oder Wasserreinigungstabletten mit, auch wenn ihr diese problemlos in jeder Apotheke in Indien erhalten könntet.
  • Der berühmte Delhi Belly (Magenverstimmung und Durchfall) kann jeden treffen, aber die meisten werden hier nicht krank. Meist ist die Verstimmung innerhalb von zwei Tagen wieder verschwunden. 
  • Vertraut eurem eigenen Gefühl. Auch wenn ihr gefiltertes Wasser bekommt, das aber nicht gut aussieht oder schmeckt, trinkt es lieber nicht. Sauberes Trinkwasser in Indien ist leider nicht immer eine Selbstverständlichkeit. 
sauberes Trinkwasser in Indien
Versucht darauf zu achten, nur sauberes Trinkwasser zu trinken, aber vergesst dabei nicht, eure Reise zu genießen (Credit: Free Photos)

War dieser Leitfaden hilfreich? Habt ihr noch weitere Tipps für andere Reisende? Lasst es uns wissen! Bei India Someday stellen wir individuelle Reiserouten nach Indien für euch zusammen, basierend auf euren Anforderungen und Vorlieben. Kontaktiert uns und gemeinsam planen wir die perfekte Indienreise für euch!



Essen in Indien: Wie ihr im Restaurant das Richtige bestellt

Indien hat einige der besten Gerichte der Welt zu bieten – farbenfroh, aromatisch und köstlich. Für Neulinge kann Essen in Indien und die Bestellung indischer Speisen jedoch überwältigend sein. In unserem Guide, wie ihr das Richtige in indischen Restaurants bestellt, führen wir euch durch den Bestellvorgang in einem indischen Restaurant, damit ihr das beste Erlebnis mit Essen in Indien habt. 

Essen in indien
Der Reichtum an Gewürzen prägt die indische Küche (Credit: Spurekar)

Indische Küche verstehen 

Indisches Essen wird in den meisten Teilen der Welt hauptsächlich mit nordindischen Gerichten wie Butter Chicken, Chicken Tikka Masala, Saag Paneer und Naan in Verbindung gebracht. Beim Essen in Indien werdet ihr aber feststellen, dass die indische Küche jedoch so viel mehr zu bieten hat. Tatsächlich unterscheiden sich die Aromen und Zutaten der Gerichte von Region zu Region. Darüber hinaus ist Indien ein Paradies für vegetarische Gerichte. Es gibt hier so viele vegetarische Optionen, dass ihr auch ohne Fleisch ganz und gar auf eure Kosten kommt! Auch für vegane Ernährung findet ihr in Indien viele Optionen, schaut euch unseren Artikel dazu an. 

Um die Bestellung in einem indischen Restaurant zu vereinfachen, unterteilen wir die Küche in die größeren Regionen Indiens, aber denkt daran, dass dies immer noch eine Verallgemeinerung ist und Essen in Indien sich schon von Stadt zu Stadt sehr unterscheiden kann. 

Nordindien

Die nordindische Küche zeichnet sich durch dickflüssige, cremige Currys, dickere Brotsorten wie Naan und Parathas sowie Tandoori-Gerichte aus. Die Küche ist gehaltvoll und verwendet viele Milchprodukte wie Ghee (geklärte Butter) und Sahne. Dazu gehören Gerichte wie Chicken Tikka Masala, Chicken Dum Biryani, Kebabs und Tandoori-Hühnchen.

Südindien

Südindien hat ein tropisches Klima und in der Küche werden viel Kokosnuss und Tamarinde verwendet. Das Essen hier ist sättigend und dennoch leicht, um der Hitze zu trotzen. Die Currys sind wässriger als im Norden, aber dennoch sehr würzig. Gerichte wie Idli, Dosa, Vada, Sambar, Rasam, Fischcurry und Reis gehören hier zum täglichen Speiseplan. Außerdem werden Speisen gekocht und manchmal in Bananenblättern serviert.

Ostindien

Die ostindische Küche ist bekannt für ihre Desserts wie Rosogolla, Mishti Doi und Sandesh. Die Aromen reichen von subtil bis würzig und variieren von Region zu Region, aber die Grundnahrungsmittel sind Reis und Fisch. In dieser Region finden Sie köstliche Gerichte wie Fischcurry, Dalma, Tenga, geräuchertes Fleisch, Momos und Litti Chokha.

Westindien

Die westindische Küche ist äußerst vielfältig und umfasst würzige Currys, einfache vegetarische Gerichte, köstliche Snacks und einzigartige Süßigkeiten. In dieser Region werden viele Gewürze in den Speisen verwendet. An der Westküste gibt es fantastische Gerichte wie Fisch- und Garnelencurrys, Goan Pork Vindaloo, würzige Hühner- und Hammelcurrys, Snacks wie Pani Puri, Vada Pav und Dhokla sowie süße Speisen wie Puran Poli, Bebinca, Ghewar und Modak.

Zentralindien

Die Küche in Zentralindien ist einfach, aber herzhaft. Diese Küche hat erdige Aromen und verwendet viel Weizen, Hülsenfrüchte und Reis in ihren Gerichten. Die Speisen werden aus lokalen Produkten zubereitet und sind eine ausgewogene Mischung aus vegetarischen und nicht-vegetarischen Gerichten wie Poha und Jalebi, Bhutte Ka Kees, Faraa, Aamat, Imarti und Mawa Bati. Ihr seht also, das Essen in Indien spiegelt die Vielfalt des Landes wider. 

Essen in Indien
Die Auswahl ist riesig! Probiert euch durch das vielfältige Essen in Indien

Fürs Essen in Indien das richtige Restaurant wählen

In Indien gibt es verschiedene Arten von Restaurants, darunter zwanglose Lokale wie kleine Imbissbuden oder lokale Dhabas (Mittags-Bistros), Restaurants der mittleren Preisklasse, die sauber und komfortabel sind und sich perfekt für Familien eignen, sowie gehobene Restaurants, die gehobene Küche und ein elegantes Ambiente bieten.

Für die ersten Besuche in indischen Restaurants, wählt ein Restaurant der mittleren oder gehobenen Preisklasse. Der Grund dafür ist, dass die Speisekarten hier leichter zu verstehen sind und die meisten Mitarbeiter Englisch sprechen und euch bei der Bestellung behilflich sein können.

Sobald ihr aber ein Gefühl für das indische Leben und das Essen in Indien habt, solltet ihr auch kleinere Restaurants ausprobieren. Die Küche ist hier meist noch traditioneller und “wie bei Mama”. 

Kankarwa Haveli, Udaipur, Essen in Indien
Besonders schön sind Rooftop Restaurants wie das Lakeview Restaurant in Udaipur

Speisekarten und Abläufe beim Essen in Indien verstehen

Der Ablauf einer Mahlzeit in einem indischen Restaurant entspricht in der Regel dem eines dreigängigen Menüs – Suppen und Vorspeisen, Hauptgericht und Dessert. Wenn ein indisches Restaurant sowohl vegetarische als auch nicht-vegetarische Gerichte anbietet, werden diese deutlich gekennzeichnet (als veg oder non-veg). 

Weitere Kategorien auf der Speisekarte sind:

Suppen: Indische Restaurants bieten in der Regel einige regionale Suppen an, wie Tomatensuppe, Kashmiri Yakhni-Suppe oder Dal Shorba. Viele indische Restaurants haben indo-chinesische Suppen auf der Speisekarte, die sich stark von denen unterscheiden, die ihr aus authentischen chinesischen Restaurants kennt.

Vorspeisen: Dazu gehören Kebabs, Tikkas, Tandoori, Samosas, Chaat, Pakoras und vieles mehr. Ihr findet hier eine große Auswahl an Vorspeisen, die ihr unbedingt probieren solltet.

Hauptgericht: Das Hauptgericht in indischen Restaurants umfasst reichhaltige Soßen, Currys und Dals. Die vegetarischen Optionen umfassen Paneer-, Pilz- oder gemischte Gemüsecurrys, während die nicht-vegetarischen Alternativen meist aus Hühner-, Lamm- oder Meeresfrüchtecurrys bestehen.

Brot: Zu den indischen Brotsorten gehören Naan, Roti, Paratha, Chapati oder Neer Dosa. Diese Brotsorten werden zum Hauptgericht gegessen, um die Soße aufzusaugen, und diese Kombination isst man am besten mit den Händen, wie im Allgemeinen auch das restliche Essen in Indien. 

Reis: Ihr könnt Currys auch mit Reis als Beilage essen. In den meisten indischen Restaurants bekommt ihr einfachen Reis, Jeera-Reis, Pulao, Dal Khichdi und Biryani.

Beilagen: Zu den Beilagen gehören Raita, Chutneys, Pickles und andere Dips, die normalerweise zu den Hauptgerichten gereicht werden. Ihr könnt auch Papad bestellen, das ihr zu eurem Essen oder allein essen könnt.

Desserts: Indische Desserts sind vielfältig und haben einen wunderbaren Geschmack. Zu den beliebtesten indischen Desserts gehören Gulab Jamun, Gajar Halwa, Kheer und Kulfi.

Getränke: Obwohl ihr in den meisten Restaurants viele kohlensäurehaltige Getränke bekommt, solltet ihr die authentischen indischen Getränke wie Masala Chai, Lassi, Buttermilch oder frische Limonade probieren. Es wird empfohlen, Masala Chai nach dem Essen zu trinken, aber ihr könnt sowohl Chai als auch die anderen Getränke während des Essens genießen – es gibt hier keine strengen Regeln. Das gilt auch im Allgemeinen für das Essen in Indien. 

Essen in indien, im restaurants
Indische Restaurants sind genauso vielfältig wie die indische Küche

Achtet auf die Schärfe beim Essen in Indien

Es stimmt, dass nicht alle indischen Gerichte scharf sind. Allerdings gibt es einige indische Gerichte, die für euch extrem scharf sein können, wenn ihr nicht an scharfes Essen gewöhnt seid. Seid euch also eurer Schärfetoleranz bewusst und bestellt entsprechend. Am besten ist es, sich vorsichtig heran zu tasten, bis ihr euch bereit fühlt, ein wenig schärfer als sonst zu essen.  

Wenn ihr eine geringe Schärfetoleranz habt, bestellt milde Gerichte. Anstatt zu bitten, ein scharfes Gericht sehr mild zuzubereiten, ist es besser, gleich mildere Gerichte zu wählen. Denn bei einigen Gerichten in Indien bedeutet das Weglassen der Schärfe, dass man die Essenz des Gerichts weglässt. Ihr könnt euch auch immer vor Ort beraten lassen, die Kellner und Kellnerinnen kennen sich am besten aus und können euch die besten milden Gerichte vorschlagen, sodass ihr das Essen in Indien in vollen Zügen genießen könnt. 

Essen in Indien, restaurants in indien
Die berühmten grünen Chilis geben einen tollen Geschmack, aber sollten mit Vorsicht genossen werden – sie sind wirklich scharf!

Achtet auf die Größe des Gerichts 

Bei uns ist es üblich, für jede Person einzelne Gerichte zu bestellen, aber in Indien und vielen anderen asiatischen Ländern sind Mahlzeiten ein gemeinschaftliches Ereignis, und das Essen soll mit allen geteilt werden. Die Menge eines Gerichts in Indien reicht in der Regel für zwei bis drei Personen, aber fragt immer zuerst nach. Anstatt für jede Person ein komplettes Drei-Gänge-Menü zu bestellen, bestellt verschiedene Gerichte und teilt sie miteinander. So bekommt ihr auch ein gutes Gefühl, was Essen in Indien für viele Menschen bedeutet. 

Essen in Indien
Gemeinsam zu essen ist in Indien Teil der Kultur und daher wird alles auf dem Tisch geteilt, wie hier in einem gemütlichen Homestay

Thali ist immer eine gute Wahl 

Wenn ihr euch nicht entscheiden könnt, was ihr essen möchtet, bestellt ein Thali. In vielen indischen Restaurants gibt es vegetarische oder nicht-vegetarische Thalis. Ein Thali enthält alle Bestandteile einer typischen indischen Mahlzeit – ein oder zwei Vorspeisen, ein oder zwei Soßen oder Currys, ein trockenes vegetarisches oder nicht-vegetarisches Hauptgericht, Brot, Reis, Dessert und Beilagen. Perfekt also, um euch durchprobieren und herauszufinden, was ihr mögt. Wir empfehlen Thalis in verschiedenen Regionen des Landes zu bestellen, denn so vielfältig wie das Essen in Indien ist, werden auch die Thalis immer anders sein. 

Mit einem Thali könnt ihr verschiedene Gerichte genießen, ohne euch entscheiden zu müssen. Außerdem bekommt ihr in vielen Restaurants unbegrenzt Reis oder auch Nachschlag für die Curries im Thali. Ein Thali reicht für eine oder manchmal sogar zwei Personen. 

Essen in Indien
Thali ist nicht nur ein kulinarischer Genuss, sondern auch ein Augenschmaus

Wichtige Tipps fürs Essen in Indien 

Die indische Küche kann ziemlich überwältigend sein, also zögert nicht, Fragen zu stellen. Fragt das Personal in Restaurants, was sie empfehlen würden, welche Gerichte eure Gewürzvorlieben erfüllen und welche Gerichte gut zusammenpassen. 

  • Wenn ihr Essen in Indien bestellt, informiert das Personal über eventuelle Allergien. Viele indische Gerichte enthalten Milchprodukte und möglicherweise Nüsse. 
  • Haltet euch an die Küche, auf die sich das Restaurant spezialisiert hat. Indien bietet eine Vielzahl unterschiedlicher regionaler Küchen. Wenn ihr also ein indisches Restaurant besucht, bestellt das Essen, auf das sich das Restaurant spezialisiert hat, damit ihr ein authentisches Erlebnis genießen könnt.
  • Probiert euch durch die ganze Speisekarte. Essen in Indien kann einschüchternd wirken, da ist es oft leicht, auf das “Altbekannte” zurückzugreifen. Aber erstens ist “Altbekanntes” in Indien meist anders als bei uns und zweitens lohnt es sich, Neues auszuprobieren. 
  • Wenn ihr mit Kindern essen geht, gibt es viele indische Gerichte, die mild und für Kinder geeignet sind, wie Reis und Dal, Gemüse-Pulao, Malai Kofta, gefüllte Parathas und Desserts.
  • Versucht,  mit den Händen zu essen. In Indien essen die Menschen traditionell mit der rechten Hand (auf keinen Fall mit der linken!). Probiert es aus, das Erlebnis ist noch ganz anders. Wenn ihr es jedoch nicht schafft, steht auch immer Besteck zur Verfügung.
  • Bestellt in jedem Restaurant immer Mineralwasser in Flaschen. In den meisten Lokalen habt ihr die Wahl zwischen normalem Wasser (meist aus Wasserfiltern) und Wasser in versiegelten Flaschen.  Die sicherste Variante ist das Wasser in Flaschen. Schaut euch hier weitere Tipps zum sicheren Essen in Indien an! 
  • Trinkgeld ist in Indien nicht obligatorisch, wird aber sehr empfohlen und geschätzt. Gebt in einfachen Restaurants 5 bis 10 % des Gesamtbetrags und in gehobenen Restaurants 10 bis 15 % Trinkgeld. Hier findet ihr einen Leitfaden für Trinkgeld in Indien.
  • Sprecht mit den Locals über Essen in Indien. Essen ist hier ein essentieller Teil der Kultur und daher ein perfektes Small-Talk Thema. Damit können alle etwas anfangen. Und meist leuchten die Augen des Gegenübers auf, wenn ihr das Essen lobt oder nach Empfehlungen fragt.
Essen in Indien, essen im tempel
Auch in vielen Tempeln spielt das gemeinsame Essen eine wichtige Rolle (Credit: Clara Giraud)

War dieser Leitfaden hilfreich? Habt ihr noch weitere Fragen zum Essen in Indien? Lasst es uns wissen! Bei India Someday erstellen wir für euch personalisierte Reiserouten nach Indien, die auf euren Vorlieben und Präferenzen basieren. Kontaktiert uns und gemeinsam planen wir die perfekte Reise nach Indien für euch!

Lieferservice Apps fürs Essen in Indien

Wenn ihr auf einer Reise in Indien seid, kann es vorkommen, dass ihr nach der Erkundung des Landes so erschöpft seid, dass ihr nicht mehr ausgehen möchtet, um zu essen. Dank der vielen Lieferservice Apps in Indien ist das Online-Bestellen von Essen zu einem einfachen Vorgang geworden. In diesem Guide für Lieferservice Apps in Indien erklären wir,  wie man in Indien online Essen bestellt. Lest weiter, um hilfreiche Tipps für das Bestellen zu bekommen. 

Lieferservice Indien
Auch Indien müsst ihr nicht auf Lieferdienste verzichten

Lieferservice Apps in Indien 

Zomato

Zomato ist eine der ältesten und beliebtesten Apps als Lieferservice von Speisen in Indien. Diese App macht die Bestellung von Mahlzeiten sehr einfach, mit Speisekarten, Bildern, Restaurantinformationen sowie Bewertungen und Rezensionen. Die App hat auch Blinkit übernommen, eine großartige App, mit der man innerhalb weniger Minuten Lebensmittel bestellen kann.

Swiggy

Swiggy ist eine weitere beliebte App für die Lieferung von Speisen in Indien. Live-Bestellverfolgung, Kontakt zum Restaurant und Lieferpartner sowie viele Angebote und Rabatte machten Swiggy zu einer großartigen App für Online-Bestellungen. Später expandierte Swiggy auch zu Swiggy Instamart, einem Lebensmittellieferservice, und Swiggy Genie, einem On-Demand Lieferservice.

EatSure

EatSure ist eine Lieferservice App, die in den großen Städten Indiens verfügbar ist und sich der Bereitstellung von hoher Qualität und Hygiene sowie köstlichen Aromen verschrieben hat.

EatClub

EatClub bietet Essenslieferungen von Top-Marken wie MOJO Pizza und Box8. Diese Lieferservice App konzentriert sich auf den Aufbau eines erfolgreichen Netzwerks von Cloud-Küchen.

Zepto

Zepto ist eine App für Lebensmittellieferungen, die auch Speisen aus dem eigenen „Zepto Cafe“ liefert. Die Auswahl an Gerichten ist zwar nicht besonders groß, aber wenn ihr nicht 30 bis 40 Minuten auf Ihr Essen warten möchtet, ist dies eine gute Option.

IRCTC

IRCTC hat sich mit verschiedenen Apps wie Zomato, Swiggy und EatSure zusammengetan, um frische Lebensmittel in Zügen zu liefern. Zoop und YatriRestro sind offizielle E-Catering-Partner von IRCTC. Sie benötigen eure 10-stellige PNR-Nummer (auf dem Zugticket), um die Reisedetails zu überprüfen und zu sehen, an welchem Bahnhof eure Lebensmittel als nächstes geliefert werden können.

Viele andere Lebensmittelmarken haben ihre eigenen Apps in Indien, darunter McDonald’s, Domino’s, Burger King, KFC, Pizza Hut, Barbeque Nation und viele mehr.

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Schritt für Schritt Anleitung für die Nutzung von Lieferservice Apps in Indien 

Besorgt euch eine lokale SIM-Karte

Viele Lieferservice Apps erfordern eine indische Handynummer für die Registrierung. Ihr könnt eine Prepaid-SIM-Karte von Mobilfunkanbietern wie Vi, Airtel oder Jio erwerben. Schaut euch unsere Anleitung zum Erwerb einer SIM-Karte in Indien an! Sobald ihr euch in der App angemeldet habt, erhaltet ihr ein OTP (One time password) zum Einloggen und könnt mit der Bestellung beginnen.

Ladet die App herunter

Ladet die gewünschte App herunter – Swiggy und Zomato sind in Indien am weitesten verbreitet. Ihr findet diese Apps sowohl im Google Play Store als auch im Apple App Store.

Legt euren Lieferort fest

Nachdem ihr die App heruntergeladen habt, erlaubt den Zugriff auf euren Standort und gebt die lokale Adresse manuell ein. Die meisten Hotels und Hostels erlauben die Lieferung in die Lobby, aber überprüft dies zur Sicherheit noch einmal.

Wählt ein Restaurant oder ein Gericht aus

Wählt aus, was ihr essen möchtet und woher. Ihr könnt genau angeben, nach welchem Gericht ihr sucht, oder nach Küche oder Restaurants in eurer Nähe suchen. Die meisten Lieferservice Apps verfügen über Filter wie „Nur vegetarisch“ und „Schnelle Lieferung“ und zeigen oft Bewertungen an.

Fügt spezielle Anweisungen hinzu

Ihr könnt auch Anweisungen wie „Mild und weniger scharf“ hinzufügen oder Allergien oder Ernährungspräferenzen angeben. Schaut euch hier auch unsere Tipps für vegane Ernährung in Indien an! 

Bezahlung

Sobald ihr eure Bestellung abgeschlossen habt, steht die Zahlung an. Einige Apps akzeptieren internationale Kreditkarten, sodass ihr diese Option wählen könnt. Ihr könnt auch E-Wallets wie Paytm oder PhonePe verwenden, wenn ihr diese eingerichtet habt, oder ihr könnt euch für Nachnahme (COD) entscheiden, bei der ihr die Zahlung nach Erhalt der Bestellung vornehmt.

Bestellung entgegennehmen

Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, könnt ihr die Bestellung verfolgen und bei Bedarf sogar den Lieferpartner kontaktieren. Wenn ihr in einem Hotel oder Hostel übernachtet, holt die Bestellung am besten in der Lobby oder am Eingang ab. Überprüft die Bestellung bevor ihr sie entgegen nehmt. Trinkgeld ist nicht obligatorisch, aber wir empfehlen es sehr – die Fahrer schätzen es sehr. Ein kleines Trinkgeld von 10 bis 50 INR sollte ausreichen.

Dabba Walas in Mumbai, Lieferservice Indien
Mumbais Dabba Walas haben schon Essen ausgeliefert als es noch keine Apps dafür gab

Lieferservice Apps nutzen ohne indische SIM-Karte 

Bei Zomato oder Swiggy bestellen

Swiggy hat kürzlich eine Funktion eingeführt, mit der Ausländer und NRIs (Non-Resident Indians) von ihrer internationalen Nummer aus an jeden Ort in Indien bestellen können. Diese Funktion „Internationale Anmeldungen” wurde für Nutzer in 27 Ländern weltweit eingeführt.

Falls die Funktion bei euch jedoch nicht funktioniert, könnt ihr euch über einen Webbrowser bei Zomato oder Swiggy anmelden und sich statt mit Ihrer Telefonnummer mit Ihrer E-Mail-Adresse anmelden. Wenn ihr eure internationalen Kreditkarten nicht verwenden könnt, wählt die Option „Nachnahme”.

Direkt bei Restaurants bestellen

Eine weitere gute Option ohne lokale SIM-Karte ist die Suche nach Restaurants auf Google, die Bestellung per Telefon unter der auf der Website angegebenen Nummer und die direkte Bestellung. Ihr könnt auch auf der Website des Restaurants bestellen, sofern es eine hat und einen Lieferservice an Ihren Standort anbietet.

Das Hotelpersonal um Hilfe bitten

Wenn ihr in einem Hotel übernachtet, könnt ihr die Rezeption bitten, euch bei der Bestellung zu helfen. Das Personal wird euch gerne helfen, Essen über ein lokales Konto zu bestellen, und ihr könnt bar bezahlen oder die Kosten erstatten. Wenn ihr in einem Hostel oder Airbnb übernachtet, helfen euch die meisten Gastgebenden gerne bei der Bestellung oder geben sie sogar für euch auf. 

Lieferservice
Wenn der Trubel auf den indischen Straßen zu viel wird, kann Essen bestellen eine willkommene Abwechslung sein

Hilfreiche Tipps für die Nutzung von Lieferservice Apps

  • Bestellt nur bei Restaurants mit einer Bewertung von mindestens 4,0 und vielen Bewertungen, damit ihr eine fundierte Entscheidung treffen könnt.
  • Vermeidet es, rohe Speisen wie Salate und Sushi aus unbekannten Restaurants zu bestellen.
  • Wenn ihr etwas Ungewöhnliches an eurer Bestellung feststellt, meldet es über die App. Lasst das Essen im Zweifel besser stehen und esst es nicht. 
  • Haltet etwas Bargeld bereit, falls eure Kreditkarten nicht funktionieren.
  • Wenn ihr euch hinsichtlich der Schärfe der Speisen unsicher seid, fügt eine spezielle Anmerkung hinzu, damit die Speisen weniger scharf oder mild zubereitet werden.
Lieferservice
Street Food in Mumbai (Photo Credit: Kashish Lamba)

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Gesund und sicher essen in Indien – ein Kinderspiel!

Die indische Küche ist eine Explosion von Aromen, wobei jede Region etwas Einzigartiges zu bieten hat. Beim Essen in Indien müssen jedoch bestimmte Dinge beachtet werden, um sich erfolgreich vor Krankheiten zu schützen. Dieser Artikel erläutert einige Maßnahmen, die im Zusammenhang mit dem Verzehr von Lebensmitteln und der Gesundheit in Indien zu beachten sind. Lest weiter, um mehr zu erfahren

essen in indien
Ein Besuch in Mumbai ohne das köstliche Street food zu probieren ist unmöglich

Sauberes Wasser

  • Trinkt in Indien kein Leitungswasser. Das Leitungswasser im Land ist oft verunreinigt, und sein Verzehr kann zu Erkrankungen wie Durchfall und Erbrechen führen.
  • Versiegeltes Mineralwasser in Flaschen ist in Indien die beste Wahl. Kauft bekannte Marken wie Bisleri oder Aquafina. An vielen Orten findet ihr möglicherweise Fälschungen dieser Marken, überprüft daher vor dem Kauf einer Flasche Wasser immer den Namen, das Siegel und das Markenzeichen.
  • Eine weitere Alternative zu abgefülltem Wasser sind tragbare Reinigungsgeräte wie SteriPens und LifeStraw, mit denen ihr das Wasser nach dem Einfüllen aufbereiten könnt.
  • Viele Hotels, Hostels und Restaurants verfügen auch über Wasserfilter für Trinkwasser, das in der Regel sicher ist. Krüge mit Wasser, die beim Essen in Indien oft auf dem Tisch stehen, sind meist mit gefiltertem Wasser gefüllt.
  • Vermeidet Getränke mit Eiswürfeln, da diese aus unsauberem Wasser hergestellt sein können.
  • Wenn ihr keinen Zugang zu abgefülltem oder gefiltertem Wasser habt, ist das Abkochen die beste Methode, um sauberes Wasser zu erhalten. Durch das Abkochen wird das Wasser weitgehend gereinigt.
  • Es wird empfohlen, auch beim Zähneputzen abgefülltes, gereinigtes oder abgekochtes Wasser zu verwenden.
  • In Indien ist es in der Regel unbedenklich, Leitungswasser zum Duschen oder Waschen des Gesichts zu verwenden. Vermeidet jedoch, das Wasser beim Baden oder Waschen zu schlucken.

    Essen und trinken in indien
    Verlockende Limonaden sind zu meiden wenn sie offen wie hier stehen (Photo Credit – Christian Trachsel from Pixabay)

Sicher Essen in Indien: Do’s und Don’ts

Es ist am sichersten, sich beim Essen in Indien für frisch zubereitete warme Speisen zu entscheiden. Vermeidet den Verzehr von Lebensmitteln, die lange Zeit offen gestanden haben, da diese Keime und Bakterien enthalten können.

  • Vermeidet den Verzehr von rohem Salat oder Gemüse, da diese kontaminiert sein könnten.
  • Vermeidet  vorgeschnittenes oder geschältes Obst, da dieses anfällig für ungesunde Bakterien ist. Esst ganze Früchte, die ihr selbst schneiden oder schälen könnt. Denkt daran, diese vor dem Verzehr zu waschen (mit sauberem Wasser!) 
  • Vermeidet während des Monsuns (Juni bis September) den Verzehr von Meeresfrüchten, da starke Regenfälle die Wasserquellen verunreinigen und das Risiko von lebensmittelbedingten Erkrankungen erhöhen. Esst Meeresfrüchte vorzugsweise in den Küstenregionen des Landes, da dort die frischesten Produkte erhältlich sind.
  • Seid vorsichtig mit Straßenessen. Esst an Ständen, an denen ihr sehen könnt, wie das Essen zubereitet wird. Heiße und frisch zubereitete Gerichte sind unbedenklich. Besucht außerdem Stände, die von Einheimischen bevorzugt werden und hygienisch aussehen.

    Essen in indien
    Wenn das Street Food heiß auf den Teller serviert wird, ist es meist unbedenklich

Zum Essen in Indien in Restaurants

  • Überprüft die Bewertungen und Rezensionen von Restaurants auf Google und in Liefer-Apps, bevor ihr es ausprobiert. Besucht Restaurants, die auf die Art von Küche spezialisiert sind, die ihr probieren möchtet.
  • Essen in Indien kann für Reisende eine Herausforderung sein: Indisches Essen kann ziemlich scharf sein. Erkundigt euch vor der Bestellung nach der Schärfe der Gerichte. Wenn ihr scharfes Essen probieren möchtet, tastet euch langsam vor. 
  • Wenn ihr einen empfindlichen Magen habt, vermeidet Street Food oder nicht-vegetarische Speisen. Esst einfache vegetarische Gerichte, die vorzugsweise vor euren Augen zubereitet und heiß serviert werden.
Essen in indien
Thali, ein Teller mit vielen Leckereien ist perfekt, um vieles auf einmal zu probieren

Hygienestandards beim Essen in Indien 

Wascht euch häufig die Hände, insbesondere vor und nach dem Essen in Indien sowie nach der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel und Toiletten. Zudem bietet es sich an, immer ein kleines Fläschchen Desinfektionsmittel dabei zu haben.

  • Die Benutzung öffentlicher Toiletten kann in Indien eine unangenehme Erfahrung sein. Es lohnt sich, Sitzdesinfektionsmittel und Toilettenpapier bei sich zu haben, falls ihr den Sitz vor der Benutzung reinigen müsst. In dieser Hinsicht sind die Hocktoiletten meist sogar hygienischer.
  • Verwendet in öffentlichen Toiletten keine Handseife, sondern Handdesinfektionsmittel oder Papierseife, die sicherere Alternativen sind

    Essen in Indien
    Es ist üblich, in Indien mit den Händen zu essen. Daher ist Hygiene umso wichtiger

Zur Sicherheit und Gesundheit

  • Nehmt ein grundlegendes Erste-Hilfe-Set mit notwendigen Medikamenten wie Elektrolytbeuteln, Medikamenten gegen Durchfall, ORS oder Wasserreinigungstabletten mit, einschließlich Mitteln gegen Magenverstimmungen.
  • Elektrolyte kann man übrigens zum Sofort-Verzehr in der Apotheke schon angemischt in Trinkpäckchen kaufen. 
  • Stellt sicher, dass eure Reiseversicherung medizinische Notfälle abdeckt.
  • Erwägt vor der Reise nach Indien einige empfohlene Impfungen, beispielsweise gegen Cholera, Typhus und COVID-19.

Eure Reise kann sicher und frei von Krankheiten sein, wenn ihr die notwendigen Gesundheitsvorkehrungen trefft und beim Essen in Indien aufmerksam seid! Wir wollen euch auf keinen Fall abschrecken, denn Essen in Indien ist ein wunderbares Abenteuer, das euch neue Horizonte eröffnen kann. Lest zum Beispiel hier über Veganes Essen in Indien

Essen in indien
Essen ist ein wichtiger Teil der Kultur in Indien, taucht also voll und ganz ein und probiert alles – Photo Credit Rashmi Gupta

Bei India Someday planen wir für euch maßgeschneiderte Reisen nach Indien, die auf euren ganz persönlichen Interessen und Anforderungen basieren. Kontaktiert uns und wir helfen euch dabei, die perfekte Reise nach Indien zu planen.



Hygiene in Indien – Tipps und Tricks

Während die indische Regierung klare Position für ein sauberes Indien bezieht, solltet ihr euch nicht zu früh freuen. Hygiene in Indien ist eine verwirrende Angelegenheit: Auf der einen Seite scheint die Bevölkerung nichts gegen Müll auf der Straße zu haben, auf der anderen werden die Hände vor jedem Essen penibel gewaschen. Wie auch immer die Prioritäten ausfallen, ihr solltet euch darauf einstellen, dass es Probleme mit der Hygiene in Indien geben kann. 

Aber keine Sorge – mit unseren praktischen Tipps werdet ihr gewappnet sein und sobald ihr einmal eine Routine für euch gefunden habt, wird es gar nicht mehr so schwierig erscheinen, die Hygiene in Indien zu wahren!

Und wo wir schon bei praktischen Tipps und Wissen sind, hier sind einige indische Gesetze, die ihr als Reisende kennen solltet

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Auch wenn die indische Regierung mehrere Kampagnen für ein sauberes Indien ins Leben gerufen hat, solltet ihr nicht erwarten, dass die Fußwege glänzen

Ein eigenes Hygiene-Kit

Was alles in dieses Kit gehört, liegt natürlich an euch, wir haben aber einige Tipps: Desinfektionsmittel, Feuchttücher, Wunddesinfektion und Toilettenpapier. Alle diese Dinge könnt ihr ganz einfach in indischen Apotheken kaufen. Außerdem sind Seifenstreifen (soap strips) hilfreich. Diese werden in kleinen Heftchen verkauft und besonders nützlich für Bus- oder Zugfahrten, wo ihr oft keine Seife findet.

Hygiene in Indien
Mit ein wenig Vorbereitung fühlt ihr euch auch gleich sicherer (Credit: tetiana shyshkina)

Toiletten

Bestimmt habt ihr schon so einiges über indische Toiletten gehört und seid vielleicht besorgt. Aber keine Sorge! In Restaurants oder in Einkaufszentren gibt es oft sehr annehmliche Toiletten – im westlichen Stil. Früher oder später werdet ihr wahrscheinlich dennoch Bekanntschaft mit den berühmten indischen Toiletten machen. Auch wenn eure Beinmuskeln sich am Anfang an die ungewohnte Hockposition gewöhnen müssen, sind diese Toiletten die hygienischste Option aufgrund des minimalen Kontakts.

Wenn ihr euer eigenes Toilettenpapier dabei habt, umso besser, dann braucht ihr euch nicht um den Wassereimer zum Säubern kümmern. Eine andere Möglichkeit ist die Handdusche, die ihr in vielen Toiletten – auch in westlichen – findet.

Toiletten indien
Keine Sorge – Toilettenpapier findet ihr in Indien mittlerweile in fast jeder Apotheke

Essen

Beim Essen solltet ihr auf euer Gefühl vertrauen. Wenn ihr in Hotels mit 3 oder mehr Sternen esst, dann braucht ihr euch keinerlei Sorge um die Hygiene in Indien machen. In anderen Restaurants ist ein wenig Beobachtung hilfreich. Schaut, ob es sauber aussieht. Werden die Tische abgewischt? Gibt es viele Fliegen?

Um auf der sicheren Seite zu sein, solltet ihr nur Wasser aus der Flasche trinken. An manchen Straßenständen könnt ihr sogar fragen, ob sie das Essen mit Wasser aus der Flasche zubereiten können. Vorsicht ist schön und gut, aber ihr solltet davon absehen, die Küchen inspizieren zu wollen. Dadurch werdet ihr wahrscheinlich nur jemanden verärgern. Eine bessere Option, um die Hygiene in Indien zu beurteilen, ist das Lesen von Restaurant-Bewertungen online.

Falls ihr noch nicht sicher seid, ob ihr Internet haben werdet, schaut euch unseren Guide mit wichtigen Fragen zu indischen SIM-Karten, Geld abheben und anderen Themen an! 

In jedem indischen Restaurant findet ihr ein Waschbecken oder zumindest eine Kanne mit Wasser, mit der ihr eure Hände waschen könnt. Wie oben schon erwähnt, Seife findet ihr nicht immer und wenn dann ist es ein Stück Seife, das von allen Gästen benutzt wird. Aber ein kleines Fläschchen Desinfektionsgel wirkt hier Wunder! 

Ein wichtiger Tipp fürs Kaufen von Wasserflaschen ist, dass ihr prüfen solltet, ob der Deckel neu ist und ob die untere Plastiklasche noch am Deckel hängt. Denn oft werden alte Wasserflaschen gesammelt, neu befüllt und wieder verkauft – natürlich mit Wasser aus dem Hahn, das euch krank machen könnte.

Vorsicht solltet ihr auch bei frischen Früchten walten lassen. Oft werden Früchte schon aufgeschnitten verkauft. Wenn ihr darauf Lust habt, solltet ihr darauf bestehen, dass die Verkäufer die Frucht vor euren Augen aufschneidet. Denn wer weiß, wie lange die aufgeschnitten Früchte neben Abgasen und umgeben von Fliegen schon an diesem Stand liegen. Die gleiche Vorsicht gilt auch für Obst, das nicht geschält oder gekocht wird. Dieses solltet ihr gründlich waschen.

Um euch die Angst vor Essen an Straßenständen zu nehmen und die Vorfreude zu steigern, haben wir hier einen Artikel über das beste Streetfood von Mumbai für euch! 

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Obst und Gemüse wird überall an Straßenständen verkauft (Credit: Shivam Grover – Unsplash)

Hotelzimmer

Wenn ihr mit uns bucht, dann seid ihr auf der sicheren Seite, was die Hygiene in Indien in euren Hotels angeht. Wenn nicht, dann haben wir hier ein paar Tricks: Schaut euch in jedem Zimmer zuerst die Toilette an. Wenn ihr nicht zufrieden seid mit der Sauberkeit des Bades, dann bucht das Zimmer nicht. Des Weiteren solltet ihr die Bettlaken nach Flecken absuchen und in kritischen Fällen hilft es auch die Matratze kurz anzuheben, um zu sehen ob sich Bettwanzen dort verstecken. Wasser in Flaschen und Seife sollte im Zimmer bereit gestellt werden.

Madri Haveli, Hygiene in Indien
Wir kennen uns gut mit Hotels aus und wissen, welche sauber sind. Wir helfen euch gerne das perfekte Hotel zu buchen wie das Madri Haveli in Udaipur

Öffentliche Verkehrsmittel

Busse: Wenn die Busse privat betrieben werden und mit Klimaanlage ausgestattet sind, dann braucht ihr euch keine Sorgen machen. Busse in indischen Städten können allerdings sehr dreckig sein. Als Ausnahme gelten die BEST Busse in Mumbai, die jeden Tag gründlich gereinigt werden. 

Züge und Metros: Langstreckenzüge sind am Anfang der Fahrt meist sehr sauber, je länger der Zug unterwegs ist, desto schlechter wird der hygienische Zustand allerdings. Besonders Toiletten können hier besonders schmutzig sein. Daher empfehlen wir nur Züge zu buchen, die noch nicht weit gefahren sind, bevor ihr zusteigt! Lokale Züge und die Metro sind meist sehr sauber. 

Ihr plant eine Reise mit dem Zug? Dann solltet ihr euch über das Zugfahren in Indien hier belesen! 

Rickshaws und Taxen: In den meisten Städten sind Rickshaws und Taxen sehr sauber – die Fahrer haben oft ein morgendliches Ritual, bei dem sie ihre Fahrzeuge penibel reinigen.

Hygiene in Indien
‘Kaali Peeli’ taxen sind zwar oft ein bisschen heruntergekommen, aber sehr sauber (Credit : Ibrahim Rifath)

Plan B

Ihr solltet euch nicht zu sehr den Kopf über die Hygiene in Indien zerbrechen! Es kann immer passieren, dass jemand in eure Richtung niest oder dass es an Straßenständen nicht ganz so hygienisch zugeht, wie ihr es gerne hättet. Stellt euch einfach darauf ein, testet eure Grenzen aus und lasst euch die Reise nicht durch die Sorge um die Hygiene verderben. 

Für den Fall, dass ihr doch krank werden solltet, ist es gut ein paar Medikamente wie Kohletabletten und Elektrolyte dabei zu haben! Die könnt ihr allerdings auch kaufen – besonders praktisch sind die Elektrolytemischungen in kleinen Trinkpäckchen gleich ready to go.

Apotheke
Wenn doch mal etwas passiert, findet ihr in Apotheken alles nötige (Credit: Flowcomm)

Auch wenn Hygiene in Indien ein heikles Thema sein kann, werdet ihr mit diesen Tipps und Tricks gut gerüstet sein. Und der Rest wird sich schon ergeben – mit etwas indischer Gelassenheit könnt ihr die Reise richtig genießen!

Wenn ihr weitere Fragen habt oder Tipps braucht, schreibt uns gerne! Wir klären nicht nur alle Fragen, sondern helfen euch auch bei der Reiseplanung und -buchung!

Tipps für Veganes Essen in Indien

Obwohl die vegane Ernährung in Indien noch zu den Randerscheinungen gehört, so ist das Land mit seiner vielfältigen Küche ein wahres Paradies für Veganer. So sind viele Gerichte komplett vegan, wie z.B. die Kokoscurrys in Kerala oder die köstlichen Daals in all ihren Variationen. Mit einigen Tipps und Tricks ist es zudem kinderleicht in Indien vegane Gerichte zu bekommen. Die Auswahl an Gemüsecurries ist riesig und vegetarische Restaurants gibt es überall. Die Mahlzeiten werden in der Regel täglich frisch zubereitet und enthalten Zutaten, welche von lokalen Märkten bezogen werden. Zudem könnt ihr auf den Straßen frische Früchte, Gemüse und andere Snacks wie Nüsse kaufen, welche euer veganes Herz höher schlagen lassen.

Wenn ihr in Indien unterwegs seid gibt es trotzdem ein paar Dinge, auf die ihr bei  veganer Ernährung achten solltet. Während die vegetarische Variante mit einem Anteil von 40 Prozent Vegetarier im Lande kein Problem ist, so konsumiert und produziert die indische Bevölkerung viele Milchprodukte, welche folglich in vielen Gerichten stecken. Der Trick ist, die indischen Gerichte und tierischen Produkte zu kennen und danach fragen zu können. Sobald ihr dies könnt, steht veganem Essen in Indien nichts mehr im Weg!

Punjabi Chana Masala oder Chole ist ein veganes Gericht mit Kichererbsen.

Haupthürde für veganes Essen in Indien

Wenn man sich in Indien vegan ernährt, kommt die Haupthürde mit einem Bestandteil, der als Ghee bekannt ist. Ghee ist geklärte Butter und ist in vielen Teilen Indiens, besonders in Nordindien, ein fester Bestandteil der Küche. In Regionen wie Rajasthan zum Beispiel, wo es im Sommer bis zu 45 Grad heiss und Wasser somit zu einem goldenen Gut wird, wird das Essen im Allgemeinen in Ghee gekocht. Ghee wird allgemein als sehr gesund angesehen und ist auch die Hauptzutat für Süßigkeiten, Kuchen, Kekse und vieles mehr. Häufig findet man es auch auf Beilagen wie Fladenbrot. Wie ihr also seht ist Ghee ist in Indien sehr verbreitet und es kann darum auch passieren, dass es in vermeintlich veganen Gerichten vorkommt, sei es auch nur als Beilage. 

Obwohl im Süden generell mehr Fleisch- und Fisch konsumiert wird als im Norden, enthält die südindische Küche tendenziell weniger Milchprodukte, da die Bevölkerung hier Kokosöl anstelle von Ghee oder anderem Öl verwendet. Daher sind hier die meisten vegetarischen Gerichte auch vegan. In der Regel wird auf der Speisekarte angegeben, ob ein Gericht tierische Produkte enthält, aber ihr könnt auch immer nachfragen, um auf Nummer sicher zu gehen. Falls ein Gericht Milchprodukte oder Ghee enthält, ist es auch meist absolut kein Problem, darum zu bitten, es ohne tierische Produkte zu kochen.

Milch ist zudem Indiens größtes Agrarprodukt und Indien ist einer der führenden Milchproduzent der Welt. Interessanterweise gibt es jedoch ganze Regionen, insbesondere in Ostindien, in denen viele Menschen laktoseintolerant sind. Nach der Umwandlung in Ghee neigt die Milch jedoch dazu, besser verdaulich zu sein, so dass auch viele Menschen, die Milchprodukte nicht gut vertragen, dieses trotzdem essen. Laktoseintolerante essen als Eiweiss Ersatz oftmals Fleisch, Eier und Fisch. 

Ein weiteres Produkt, welches ihr vor allem in Nordindien finden werdet, ist Paneer. Paneer ist ein weicher Hüttenkäse aus Kuhmilch, welcher in vielen indischen Gerichten verwendet wird. Auch wenn er bei weitem nicht so viel vorkommt wie Ghee, so ist es trotzdem gut zu wissen, was Paneer ist, damit ihr ihn vermeiden könnt.

Veganes Essen
Veganes Street Food findet ihr in Indien ohne Probleme!
Vegetarisches Essen
Nüsse und andere vegetarische Snacks.

Vegetarische Varianten und Gerichte

Oftmals ist vegetarisch der erste Schritt zu veganem Essen. Aus religiösen Gründen ist Indien die Heimat der meisten Vegetarier der Welt. Tatsächlich sind rund 40% der indischen Bevölkerung Vegetarier, das sind rund 506.960.000 Menschen. Von diesen sind rund 31% “reine Vegetarier”  d.h. sie konsumieren auch keine Eier. In ganz Indien werdet ihr darum Restaurants antreffen, die sich entweder als “vegetarisch” (kein Fleisch oder Fisch), “rein vegetarisch” (kein Fleisch, Fisch oder Eier) oder “nicht-vegetarisch” bezeichnen. Diese Labels können sehr hilfreich sein, aber natürlich bedeutet “rein vegetarisch” nicht vegan, viele Gerichte können immer noch tierische Produkte wie Milchprodukte enthalten. Vorverpackte Lebensmittel sind ebenfalls dazu verpflichtet, ein Etikett zu haben. Ein grüner Punkt zeigt an, dass es vegetarisch ist (ebenfalls ohne Ei)  und ein brauner oder roter Punkt zeigt nicht vegetarisch an (daher findet ihr auf Kuchen oder Keksen manchmal einen roten Punkt, nicht weil sie Fleisch enthalten, sondern Ei)

Food in India, veganes Essen
Rot kennzeichnet nicht vegetarisch und grün vegetarisch.

Tipps und Tricks für veganes Essen in Indien

Aufgrund der Popularität der vegetarischen Küche in Indien sollte es kein Problem sein, vegane Optionen zu finden. Oftmals sind kleine Änderungen notwendig, nach denen ihr einfach fragen könnt. Als ultimativer Geheimtipp empfehlen wir euch, nicht direkt nach veganem Essen zu fragen, da oftmals nicht verstanden wird, was das denn genau ist. Am besten sagt ihr, dass ihr Vegetarier seid und keine Milchprodukte isst. Es hilft zudem, gängige Milchprodukte wie Milch, Ghee, Butter, Curd, Paneer und Sahne aufzulisten und zu gestikulieren, dass man sie nicht will. 

Ein weiterer Vorteil in Indien ist zudem, dass Street Food direkt vor eurer Nase zubereitet wird. So könnt ihr sofort sehen, falls eine unerwünschte Zutat beigefügt wird. Wenn ihr vegane Restaurants sucht, dann hilft euch die Internetseite HappyCow weiter und auf der Essensapp Zomato könnt ihr nach veganem Essen filtern. Diese Apps und Seiten funktionieren aber meistens nur in den größeren Städten Indiens.

Natürlich habt ihr auch die Möglichkeit, auf eurer Reise selber zu kochen, was allerdings nicht in allen Unterkünften möglich ist. 

Abschließend noch einige nützliche Links für euch: 

http://www.happycow.net/asia/india/  – Reiseführer für vegetarische Restaurants 

https://sharan-india.org/try-vegan/ – Reiseführer für veganes Essen in großen Städten 

http://www.petaindia.com/blog/mumbais-restaurant-scene-gets-vegan/ – vegan freundliche Restaurants in Mumbai 

http://www.carrots-india.com – 100% veganes Restaurant in Bangalore

Veganes Essen
Die vielfältige Küche Indiens.

Fazit:

Wie ihr also seht, veganes Essen in Indien ist nicht so schwer! Probiert euch aus, ihr werdet nach einiger Zeit merken, welche Erklärung von “vegan” die meisten Restaurants oder Street Food Stände am besten verstehen. Das Konzept “vegan” ist meist nicht ganz klar. Probiert es mit “vegetarisch ohne tierische Produkte”. Wenn ihr eine bessere Formel findet, mit der ihr gut zurecht kommt, lasst es uns wissen 🙂 

Noch etwas: Jain Food ist nicht unbedingt vegan. Das ist allerdings ein bekanntes Konzept in Indien und wird auf vielen Speisekarten ausgewiesen. Jains essen grundsätzlich nichts, was Tieren schadet. Sie essen also rein vegetarisch und verzichten zudem auf Produkte, die aus der Erde kommen (Kartoffeln, Knoblauch, Zwiebeln, usw.), da beim Ernten kleine Mikroorganismen getötet werden. Dennoch trinken sie Milch. 

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Veganes Essen- einfach lecker!

Falls euch die Reiselust gepackt hat oder ich weitere Fragen zu veganem Essen in Indien habt, dann zögert nicht, uns zu kontaktieren!

Bucht eure Reise mit uns jetzt!

Kulinarisches Kalkutta: Streetfood

Unsere Reihe “indisches Streetfood” führt dich nun in die Haupstadt West-Bengalens: Kalkutta. Das Streetfood in Kalkutta ist fast so revolutionär wie das Erbe der Stadt. Wenn also ein Student in dem einst vom Bürgertum regierten Staat nach Hause kam und sagte, dass er bereits gegessen hatte, war das eine Form von Rebellion. Mit dieser Generation, die sich rebellisch einen Platz in den Straßen der Stadt verschaffen wollte, entwickelte sich eine kulinarische Kultur mit Einflüssen aus China und ganz Bengalen. 

Hier nun ein kleiner Einblick in die Spezialitäten der Stadt, die nirgendwo anders zu finden sind. 

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Das Victoria Memorial in Kalkutta

 

Puchka

Wenn du mit indischem Streetfood bereits vertraut bist, wird dir Puchka bekannt vorkommen, allerdings wohl eher unter dem Namen Pani Puri oder Golguppa. Allerdings ist diese bengalische Version des Snacks einzigartig. Die kleinen knusprigen Puris werden mit den Fingern aufgebrochen und gefüllt mit würzigem Kartoffelpüree und Tamarindensauce bevor sie dann in eiskaltes, würzig-scharfes Wasser (Pani) getaucht werden. Wer es weniger scharf mag, kann auch die Variante mit süßem Joghurt probieren. Das kleine Puri wird im Ganzen in den Mund geschoben und dann kann die Geschmacksexplosion beginnen. 

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Puchka – ideal als Snack für zwischendurch (Credit: Suramya Khanal – Flickr)

Finde heraus, was indisches Streetfood noch so zu bieten hat und lasse dich auch vom Streetfood in Mumbai begeistern.

Kathi Rolls

Bei den Kathi Rolls kommt es ganz auf die Füllung an, die ein Highlight für Fleischliebhaber sein wird. Ob gefüllt mit Hühnchen, Lamm, Ei, oder einer Mischung, diese Rolls sind füllend für ein Abendessen. Für dieses Gericht, welches ursprünglich aus Kalkutta stammt, nun aber aus indischem Streetfood nicht wegzudenken ist, wird ein Fladenbrot (Paratha) mit würzigem Fleisch, Gemüse, Kebab oder Ei gefüllt, ganz nach Belieben. Abgerundet wird das Ganze mit einer vielseitigen Auswahl von Saucen, einer Prise Chaat Masala und Zwiebeln. 

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Der Wrap des indischen Streetfoods – Kathi Roll (Credit: Yutta Takanashi – Flickr)

 

Jhalmuri

Jhalmuri wird nie langweilig, mit jedem Bissen bekommst du einen anderen Geschmack. Jedes Jhalmuri ist ein wenig anders, aber besteht hauptsächlich aus Puffreis gemischt mit Kartoffeln, Tomaten und Zwiebeln. Um dem Ganzen Pepp zu verleihen, werden würzige und süße Chutneys, verschiedene Masalas (Gewürzmischungen) und gelegentlich Sev (knusprige Nudeln aus Kichererbsen) oder Stückchen von Puchka Puris hinzugefügt. Der gesunde Snack wird in ganz Kalkutta in Papiertüten von Händlern an Straßenecken verkauft. 

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Die Mischung macht’s – das bunte Jhalmuri ist immer einen Versuch wert! (Credit: bora_basanta -Flickr)

 

GHUGNI

Diese Köstlichkeit ist besonders beliebt in den Wintermonaten, da die dicke Linsensuppe aus schwarzen Linsen (black matar daal) von innen wärmt. Verfeinert wird sie mit Zwiebeln und Koriander. Man sagt, die beste Ghugni sei in Gariahat zu finden. 

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Ghugni – ein wahrer Liebling, der Körper und Seele wärmt (Credits: ambidextrousindian – Flickr)

 

Chowmein

In Kalkutta findet man die unterschiedlichsten Kulturen, die sich austauschen und gegenseitig beeinflussen. So hat auch die chinesische Küche zu einer Reihe neuer Kreationen zusammen mit bengalischem Essen beigetragen. Eine dieser Neuinterpretationen ist Chowmein, ein ursprünglich chinesisches Nudelgericht, das nun mit indischen Gewürzen, unterschiedlichstem Gemüse und viel Öl einen neuen Charakter bekommen hat. Wer will kann Chowmein auch mit Fleisch bekommen, der Fantasie für weitere Zutaten sind keine Grenzen gesetzt. Die Nudeln werden in riesigen Bergen zu sehr niedrigen Preisen serviert, ideal für Reisende mit kleinem Budget. 

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Indische Gewürze geben dem Chowmein in Kalkutta seinen ganz eigenen Charakter (Credit: Adam Cohn – Flickr)

 

Momos

Ein weiteres Gericht, das die Diversität der Stadt repräsentiert, sind Momos. Mittlerweile in ganz Indien zu finden, wurden diese kleinen Teigtaschen von tibetischen Geflüchteten nach Kalkutta gebracht. Du kannst sie in allen Formen und Geschmacksrichtungen finden. Ob weich gedämpft oder scharf angebraten, ob mit Fleisch, Gemüse oder Meeresfrüchten gefüllt oder ob mit scharfer oder milder Sauce serviert, hier ist für alle was dabei.

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Momos – ein Muss für Neugierige in Kalkutta (Credit: Karan Rajpal – Flickr)

 

Wenn du Lust auf leckeres indisches Streetfood bekommen hast, buche deine Reise mit uns und lasse dich kulinarisch verwöhnen. 

Mumbai Streetfood

Als wahre Foodies glauben wir daran, dass nichts eine Stadt mehr repräsentiert als das Essen, das frisch an Straßenständen zubereitet wird. Besonders indisches Streetfood ist für seine Vielfältigkeit bekannt. Was Locals von Reisenden unterscheidet ist der regelmäßige Verzehr von frisch zubereitetem Streetfood. Für Reisende ist Streetfood oft eine besondere kulinarischen Erfahrung, während Einheimische es im Vorbeigehen genießen. Mal ist es der Wunsch nach Abwechslung vom “ghar ka khana” (zu Hause zubereitetes Essen), mal der kleine Hunger zwischendurch, der zu den Straßenständen treibt. Oder es dient als günstige Alternative, wenn die Taschen am Ende des Monats leicht sind, ein Essen im Restaurant zu teuer und McDonalds einfach nicht desi (indisch) genug ist. 

Indisches Streetfood unterscheidet sich von Ort zu Ort und jede Stadt hat ihre eigenen Spezialitäten. Die Stadt und ihr Essen sind untrennbar miteinander verknüpft. Und so sind die Menschen, die in ihr leben. Wenn ihr ein Gefühl für die Menschen eines bestimmten Ortes bekommen wollt, probiert deren Streetfood. 

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Entdecke das köstliche Streetfood in Mumbai und fühle dich gleich heimisch! (Credit: Andreas Mariotti – Flickr)

 

5 SPEZIALITÄTEN, DIE DU IN MUMBAI TESTEN SOLLTEST 

Den ersten Teil unserer Serie “Indisches Streetfood” beginnen wir mit der Stadt der Extreme: Mumbai. Warum? Ganz einfach: IndiaSomeday hat seinen Sitz in Mumbai und die Stadt hat eine ungeheuer große  Auswahl an Streetfood zu bieten. Im kosmopolitischen Schmelztiegel Mumbai kommen kulinarische Einflüsse aus dem ganzen Land zusammen. Die Stadt macht daraus ihr ganz eigenes Streetfood. Selbst die feinsten Gaumen werden hier zufrieden gestellt, egal ob ihr fleischhaltig, vegetarisch oder sogar vegan bevorzugt! Hier könnt ihr euch nach Belieben durchprobieren, sobald ihr wisst, was was ist. 

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Straßenstände in Mumbai (Credit: Ivan Komarov -Flickr)

VADA PAV

Starte dein Streetfood-Abenteuer mit diesem Leckerbissen! Die indische Version eines Burgers und der absolute Liebling der Mumbaikars (Einwohner von Mumbai). Es ist heiß und scharf; und um die Schärfe ein wenig zu lindern, wird süßes Tamarinden- und Dattelchutney dazu serviert. Einer der besten vegetarischen Snacks, die die Stadt zu bieten hat.

Besonders beliebt ist Vada Pav als Mittagssnack zum Mittag, besonders für diejenigen mit kleinem Budget und wenig Zeit. Mit seinen Ursprüngen aus der Küche Maharashtras und Portugals ist dies eine Ur-Spezialität aus Mumbai. Vada Pav setzt sich auch Vada, einem frittierten Gebäck oft aus Kartoffel, und einem Pav, einem weichen Brötchen zusammen, serviert mit einem Chutney

Wo du Vada Pav bekommen kannst:

Das sollte nicht allzu schwer sein. Der Snack wird dir an jeder Ecke über den Weg laufen. 

Wer bietet dir Geschmack in Perfektion? 

Aaram Vadapav, CST (42, Mint Road, Opposite GPO, Fort, Mumbai). Das ist in kleiner Stand gegenüber des berühmten UNESCO Weltkulturerbe-Bahnhofs CST im Süden Mumbais. Dazu macht sich ein Cutting Chai sehr gut und wenn du es knusprig magst, dann probiere auch Samosa Pav. 

Kleiner Tipp: Der Stand gehört zu einem kleinen Restaurant nebenan, in dem du weitere frisch zubereitete lokale Spezialitäten zu kleinen Preisen probieren kannst. 

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Der König des Mumbaier Streetfoods: Vada Pav!

 

PAV BHAJI

Eine andere Leckerei, das in Mumbai am besten schmeckt, ist Pav Bhaji, ein Gemüsebrei aus Tomaten- und Kartoffelcurry, verfeinert mit einer Menge Butter, serviert mit dem typischen Pav Brot, garniert mit Zwiebeln und Zitronensaft. Wenn dir schon bei dem Gedanken daran das Wasser im Mund zusammen läuft, solltest du dieses rein vegetarische Streetfood unbedingt ausprobieren. 

Wo du Pav Bhaji bekommen kannst

Wir empfehlen Sardar Pav Bhaji in Tardeo, in der Nähe der Grant Road Station (Western Line), wenn du gerade in der Stadt bist. Das Sardar ist eines der ältesten Restaurants, das Pav Bhaji verkauft, und hat den höchsten Butterverbrauch in ganz Mumbai. Nun weißt du auch, warum das Pav Bhaji dort so lecker schmeckt. 

Wenn du in den Vororten Mumbais unterwegs ist, bekommst du das beste Pav Bhaji im Amar Juice Center. Was die ganze Sache noch besser macht ist, dass beide Läden noch lange bis nach Mitternacht geöffnet haben. 

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Das köstliche Pav Bhaji! (Credits: Jeromy Dobson – Flickr)

 

KEBABS

Obwohl Indien das Land mit den meisten Vegetariern der Welt ist, gibt es dennoch eine Menge Streetfood, das nicht vegetarisch ist. Ein köstliches Beispiel dafür sind Kebabs. Sie sind nicht aus indischem Streetfood wegzudenken. Doch in Mumbai lassen sich einige der besten finden.

Wo du Kebabs bekommen kannst:

Unsere Empfehlung ist Sarvi, ein Ort, an dem schon seit 90 Jahren die unschlagbar besten Mutton Seekh Kebabs serviert werden. Steige an der Bombay Central Station aus und du findest Sarvi direkt neben der Nagpada Police Station. 

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Kebabs! Ein Must für alle Fleischliebhaber! (Credits: Saurabh Sharan – Flickr)

PANI PURI

Mumbaikars schwören auf Pani Puri, natürlich nur wie sie in Mumbai serviert werden. Sie kommen als kleine knusprige Puris, die mit würzigem Wasser (Pani), Tamarindenchutney, Kichererbsen, Kartoffeln und Linsen gefüllt sind. Du solltest diesen erfrischenden Snack auf keinen Fall verpassen, wenn du in Mumbai bist. Wenn du nicht an Schärfe gewöhnt bist, lasse es den Verkäufer bei der Bestellung wissen, damit du den Genuß ohne Feueratem und tränende Augen erleben kannst. 

Wo du Pani Puri bekommen kannst:

Die beste Adressen sind Elco in Bandra und Kailash Parbat in Colaba. Da diese beiden Läden zur Zubereitung Mineralwasser verwenden, kannst du die Erfahrung ganz ohne Sorgen über Hygiene machen. Vergiss nicht, als süßen Abschluss nach einem Sukha Puri zu fragen. 

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Pani Puri in Mumbai! Auch Golgappas in Delhi genannt

 

BHEL PURI

Wer sagt indisches Streetfood wäre ungesund? Bhel Puri ist einer der beliebtesten Snacks in Mumbai und dazu noch gesund (zumindest gesünder als der Rest auf dieser dieser Liste). Der oft in einer Papiertüte servierte Snack besteht aus Puffreis, Zwiebeln, Sev (knusprige Nudeln aus Kichererbsenteig), Gewürzen und Chutneys. Mumbaikars lieben Bhel Puri als leichten, günstigen Snack am Abend. 

Wo du Bhel Puri bekommen kannst:

Sharmajee und Badshahs am Girgaum Chowpatty, in der Nähe der Charni Road Station, sind stadtbekannt für ihr schmackhaftes Bhel Puri.

Bhel Puri wird an kleinen Ständen auf der Straße in Zeitungspapier verkauft (Credits: foam – Flickr)

 

Wenn dir jetzt schon das Wasser im Mund zusammenläuft, plane deine Reise mit uns und probiere dich durch alle Leckereien! 

Let India Someday handle it and plan your best trip.

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