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Wie bekommt man eine SIM-Karte in Indien für Touristen?

Egal, wohin man auf der Welt reist – es fühlt sich sicherer und besser an, wenn man Zugang zum einheimischen Handynetzwerk hat. Mal schnell den Weg nachschauen oder mit einer Übersetzungsapp Konversationen mit Locals führen, mit einem funktionalen Smartphone in der Tasche läuft vieles im Urlaub besser. Doch wie schwierig ist es für Touristen in Indien an eine SIM-Karte zu kommen? Zum Glück ist es nicht besonders schwierig, eine aktivierte SIM-Karte in Indien für Touristen zu bekommen. In diesem Artikel erklären wir euch, wie genau es geht.

Sim-Karte Indien Touristen

Warum solltet ihr eine SIM-Karte in Indien kaufen?

Wenn ihr euch für längere Zeit in Indien aufhaltet, ist es vorteilhaft, eine SIM-Karte zu kaufen. Zum einen können die Roaming-Gebühren exorbitant hoch sein, während die Tarife in Indien sehr günstig sind. Zum anderen ist die Netzabdeckung überraschend gut in Indien. So könnt ihr jederzeit euer Smartphone nutzen, wenn ihr irgendwie Hilfe benötigt. Mit einer aktivierten SIM-Karte in Indien könnt ihr als Touristen Google Maps, Übersetzungsapp oder auch Taxi-Apps wie Uber oder Ola nutzen.

Sim-Karten in Indien für Touristen

Was sind Prepaid und Postpaid Dienste bei SIM-Karten in Indien?

In Indien kann man eine Prepaid-SIM-Karte oder eine Postpaid-SIM-Karte erwerben. Bei einer Prepaid-SIM-Karte ladet ihr vor der Nutzung das Guthaben auf, ähnlich wie bei einem Prepaid-Handy. Eine Postpaid-SIM-Karte hat einen monatlichen Vertrag, den Sie am Ende jedes Monats bezahlen.

Wir empfehlen euch, eine Prepaid-SIM-Karte in Indien zu erwerben, da der Papierkram viel geringer ist und ihr so eure Karte in den meisten Telefonläden oder online aufladen könnt.

Wenn ihr eine Postpaid-SIM-Karte kauft, müsst ihr die Verbindung gemäß den Unternehmensrichtlinien mindestens vier Monate lang nutzen.

Welche Sim-Karten-Anbieter sind zuverlässing in Indien?

In Indien gibt es vier große Mobilfunkanbieter: Airtel, Vodafone Idea, Jio und BSNL. Airtel ist der beliebteste Anbieter unter allen, mit besserer Geschwindigkeit und großer Netzabdeckung zu einem günstigeren Preis. Jio bietet ebenfalls eine gute Netzabdeckung in ganz Indien, allerdings ist es für Ausländer etwas mühsam, eine Jio-SIM-Karte zu bekommen.

Indien ist ein großes Land, und die Netzabdeckung ist nicht in allen Regionen gleich. Prüft daher vorab, welche Anbieter die Regionen abdecken, die ihr besuchen oder durchreisen werdet. Diese Netzbetreiber bieten wettbewerbsfähige Preise, um mehr Kunden zu gewinnen. Wählt daher einen Netzbetreiber auf der Grundlage all dieser Faktoren und euren Anforderungen aus.

 

Was benötigt ihr um eine SIM-Karte in Indien als Tourist zu erwerben?

Um in Indien eine SIM-Karte zu erhalten, benötigt ihr einige Unterlagen.

  • Ihr müsst eine Kopie eures Reisepasses und des indischen Visums vorlegen. Möglicherweise müsst ihr auch die Originaldokumente vorlegen, die euch nach Überprüfung durch den Verkäufer zurückgegeben werden.
  • Außerdem benötigt ihr ein Passfoto. Haltet bis zu vier Kopien des Fotos bereit.
  • Möglicherweise müsst ihr auch eine Referenz einer in Indien ansässigen Person vorlegen.
  • Da der deutsche Reisepass keine Adresse enthält, müsst ihr eventuell auch einen Wohnsitznachweis aus dem Heimatland vorlegen, z. B. den Personalausweis oder Führerschein.

Ihr werdet dann gebeten, ein Formular auszufüllen und zu unterschreiben. Zudem wird zum Zeitpunkt des Kaufs im Rahmen der KYC-Prüfung ein Foto von euch gemacht.

Möglicherweise gibt es Probleme mit der Bestätigung eurer Aufenthaltsadresse in Indien. Wenn ihr in einem Hotel übernachtet, reicht in den meisten Fällen eine Visitenkarte des Hotels aus, aber die Mitarbeiter des Geschäfts verlangen möglicherweise auch ein Bestätigungsschreiben der Hotelrezeption.

Wenn ihr in einer privaten Unterkunft wie einem Airbnb oder bei Freunden übernachtet, müsst ihr die Daten des Eigentümers angeben, damit der SIM-Kartenverkäufer anrufen und die Informationen überprüfen kann.

Jede SIM-Karte muss registriert werden. Wenn ein Geschäft dieses Verfahren nicht befolgt, kauft die SIM-Karte lieber nicht, denn eventuell ist es dann ein Betrugsfall.

Sobald eure Angaben überprüft wurden, wird die SIM-Karte innerhalb von 2 bis 24 Stunden nach dem Kauf aktiviert. Um sie zu aktivieren, ruft die Nummer auf der Verpackung der SIM-Karte an. Wenn eure SIM-Karte nach mehr als 24 Stunden noch nicht aktiviert ist, wendet euch an den Verkäufer, bei dem ihr die Karte gekauft habt.

SIM-Karte Indien Ausländer

Wo kann man in Indien als Tourist eine SIM-Karte erwerben?

Es gibt viele Orte, an denen ihr in Indien eine lokale SIM-Karte bekommen könnt.

Am Flughafen

Als Tourist in Indien ist der Flughafen der beste Ort, um eine SIM-Karte zu kaufen. Zwar ist sie dort teurer, aber die Abwicklung ist reibungsloser. Das Personal spricht fließend Englisch und die SIM-Karten lassen sich schneller registrieren.

Ihr benötigt lediglich euren Reisepass, um am Flughafen eine SIM-Karte zu erhalten. Die meisten SIM-Karten am Flughafen sind Touristen-SIM-Karten. Sie haben ein festes Tarifpaket und sind in der Regel 90 Tage lang gültig. Das Paket bietet täglich 1,5 GB Datenvolumen sowie kostenlose Anrufe innerhalb Indiens und kann bis zu 10 USD kosten.

Ihr könnt in Indien eine SIM-Karte am Chhatrapati Shivaji International Airport Mumbai, am Indira Gandhi International Airport Delhi und am Kempegowda International Airport Bengaluru erwerben.

In speziellen Einzelhandelsgeschäften

In ganz Indien findet ihr zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte, in denen ihr eine SIM-Karte erwerben könnt. Die SIM-Karten sind hier zwar günstiger und der Kundenservice ist besser, aber in den meisten Geschäften werdet ihr fast immer nach einem lokalen Adressnachweis und einem Ausweis gefragt, über die ihr möglicherweise nicht verfügt.

Die meisten Airtel-Geschäfte bieten SIM-Karten für ausländische Touristen gegen Vorlage des Ausweises und Hoteladresse an.

Jio hingegen verlangt eine indische Adresse und den Reisepass. Wenn ihr jedoch unbedingt eine Jio-Karte möchtet, müsst ihr einen langwierigen Prozess durchlaufen, der mindestens 25 Tage dauert. Wenn ihr einen Freund vor Ort habt, der bereit ist, eine SIM-Karte für euch zu besorgen, kann dies die bequemste Option sein, auch wenn dies nicht ganz legal ist.

Im Hotel oder Hostel

Manchmal kann das Personal im Hotel oder Hostel euch helfen, eine SIM-Karte in Indien zu bekommen. Fragt am besten vorher, ob sie euch den Service auch anbieten können. Auch wenn sie dafür vielleicht eine Gebühr verlangen, ist das eine sehr bequeme Option. Selbst wenn ihr euch für diese Option entscheidet, müsst ihr eure Dokumente vorlegen.

Auf der Website des Netzbetreibers

Ihr könnt auch eine SIM-Karte auf der Website des Netzbetreibers kaufen. Dafür braucht ihr eine indische Telefonnummer. Wenn ihr Hilfe braucht, fragt einfach im Hotel oder Hostel nach. Für die KYC-Verifizierung braucht ihr eine Adresse, die zu eurem Wohnort passt. Normalerweise macht das ein Mitarbeiter vom Netzbetreiber. Auf der offiziellen Website kann man mit Kredit- oder Debitkarte bezahlen.

 

Welche Alternativen gibt es in Indien zu einer traditionellen SIM-Karte?

Wenn euch das mit der SIM-Karte für Touristen in Indien zu kompliziert ist, gibt es ein paar andere Möglichkeiten, um während deines Trips nach Indien online zu sein.

Roaming

Wenn ihr in Indien nur für kurze Zeit besucht, könnt ihr checken, welche Roaming-Dienste euer Heimatnetzwerk anbietet. Mit internationalem Roaming könnt ihr eure bestehende Nummer nutzen und braucht keine neue SIM-Karte in Indien. Aber die Qualität der Dienstleistungen und die Netzabdeckung können von Region zu Region in Indien unterschiedlich sein. Es kann sein, dass ihr eine langsamere Datenübertragung akzeptieren müsst. Außerdem können Roaming-Gebühren in anderen Ländern ziemlich hoch sein, also checkt die Preise und die Netzabdeckung mit eurem Anbieter, bevor ihr euch entscheidet.

Eine weitere Option wäre der Kauf eines Pocket-WIFI-Routers. Ihr könnt den Router überall mit hinnehmen. Ihr könnt auch einen kleinen Router nutzen, um mehrere Geräte zu verbinden.

E-Sim

Eine weitere Möglichkeit wäre auch eine E-SIM. Das ist eine digitale SIM, mit der ihr Prepaid- oder Postpaid-Telefoniedienste nutzen könnt, ohne dass ihr eine traditionelle SIM-Karte benötigt. Aber es ist eine teure Option – ihr habt keinen Zugriff auf eine lokale Nummer und könnt keine Anrufe oder Kurznachrichten im Land tätigen.

FlexiRoam

Wenn ihr in einer Gruppe unterwegs seid, ist FlexiRoam eine super E-SIM-Option, weil es die Funktion FlexiShare hat. Wenn ihr den gleichen Festpreis wie eine Gruppe kauft, könnt ihr mit FlexiRoam den Service gemeinsam nutzen. Ihr könnt zwischen einem Fix- und einem Unlimited-Tarif wählen. Die Preise starten ab 3,50 $ für 1 GB Datenvolumen.

GigSky

GigSky ist ein US-amerikanischer Anbieter von eSIM-Diensten, der in vielen Ländern, auch in Indien, feste Datenpläne anbietet. Das Gute an GigSky ist, dass man 100 MB Datenvolumen zum Testen der E-Sim bekommt, ohne dass man danach zahlen muss, wenn man das Datenvolumen aufgebraucht hat. Die Datenpakete sind bis zu 10 GB groß und kosten 49,99 $. GigSky hat auch Datenpläne für Flüge und Kreuzfahrten. Die sind zwar nicht billig, aber praktisch, wenn ihr unterwegs das Inernet nutzen möchtet.

SIM-Karte in Indien auf der Reise

Was gibt es beim Kauf einer SIM-Karte in Indien zu beachten?

  • In Indien muss man mindestens 18 Jahre alt sein, um eine SIM-Karte zu erwerben. Falls ihr jünger seid, könnr ihr eine Karte auf den Namen eines Elternteils oder Erziehungsberechtigten kaufen.
  • Wenn ihr eine SIM-Karte am Flughafen kaufen möchtet, benötigt ihr Bargeld. Stellt also sicher, dass ihr vorher Geld abhebt oder wechselt.
  • Die Internetbandbreite in Indien ist im Vergleich zu anderen Ländern langsamer. Ein Grund dafür ist die große Anzahl von Smartphone-Nutzern im Land. In den Städten ist die Geschwindigkeit gut, in ländlichen und abgelegenen Gebieten variiert sie jedoch stark.
  • Derzeit bieten Airtel und Jio in verschiedenen indischen Städten 5G-Services an.
  • Wenn ihr in Indien eine Staatsgrenze überquert, erhaltet ihr eine Benachrichtigung auf eurem Telefon und das Roaming wird automatisch aktiviert. Innerhalb Indiens fallen jedoch keine zusätzlichen Roaming-Gebühren an, sodass ihr überall im Land zum gleichen Preis telefoniert und im Internet surfen könnt.
  • Ihr könnt euren aktuellen Tarif oder Datenverbrauch in der offiziellen App Ihres Netzbetreibers überprüfen. Ihr könnt auch das Guthaben online aufladen.
  • Prepaid-Services sind aus Sicherheitsgründen in Jammu und Kashmir nicht verfügbar.

Ist dieser Blog hilfreich? Wenn ihr weitere Fragen habt, können ihr euch gerne an uns wenden! Und wenn ihr eine Reise nach Indien plant, kontaktiert uns und wir helfen euch dabei, die perfekte Reise für euch zu planen, ganz nach euren Wünschen!

Nachhaltiger Tourismus mit India Someday und Kabani

Teil unserer Philosophie hier bei India Someday ist es ja seit jeher euren Indienurlaub unter Einbindung möglichst vieler kleiner und lokaler Partner zu planen. Wir tun dies, damit Tourismuseinahmen nicht bei großen Ketten sondern bei Menschen vor Ort landen und ihr Indien möglichst authentisch erlebt. Nachhaltiger Tourismus ist für uns besonders wichtig, da so die Menschen vor Ort und die Natur profitieren.

Tipping in India
Lokale Guides wie dieser können euch ganz authentisch ihre Heimat zeigen

Weil wir diesen Gedanken weiterführen möchten, freuen wir uns künftig mit der indischen non-profit Organisation Kabani zusammen zu arbeiten. Kabani hat sich zum Ziel gesetzt Konzepte für nachhaltigen Tourismus für Indienreisen zu entwickeln bei den alle Parteien profitieren: Die Dorfgemeinschaften, der Reisende und die Natur in den bereisten Gebieten. Für dieses Konzept ist Kabani bereits mehrfach ausgezeichnet worden!

Der Nachhaltigkeitsgedanke spiegelt sich bereits im Namen und Motto „Kabani – the other direction“ wieder. Der Initiator Sumesh Mangalasseri stammt aus der Wayanad Region in Kerala. Wayand verfügt über eine wunderschöne Berglandschaft, saftig grüne Wälder und exzellente Nationalparks. Die Region liegt auf einer Hochebene und ist reich an Flüssen, die alle Richtung Arabische Meer gen Westen fließen. Lediglich der Namensgebende Kabinifluss macht sich in die gegensetzte Richtung ostwärts zum Golf von Bengalen auf. Sinnbildlich steht der Kabini damit für die Idee die einende Kraft des Reisens zu nutzen statt zerstörerischem Massentourismus freien Lauf zu lassen. Nachhaltiger Tourismus gewinnt für viele immer mehr an Bedeutung und das zu recht. 

In der Praxis arbeitet das Team um Sumesh mit einzelnen Gemeinden in Wayanad um für die Einwohner Einnahmenquellen neben der Landwirtschaft zu erschließen. In den letzten Jahren verringern sich die Einnahmen aus der Landwirtschaft stetig – der Klimawandel trifft auch Wayanad., daher ist nachhaltiger Tourismus eine neue Einnahmequelle für die Lokalbevölkerung.

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Die Schönheit Wayanads verzaubert euch noch mehr, wenn ihr wisst, dass euer Guide einen fairen Lohn erhält

Schaut euch auch unsere Tipps fürs nachhaltige Reisen in Indien an!

Nachhaltiger Indienurlaub: Mensch & Natur profitieren

Kabani unterstützt die Dörfer mit umfangreichen Trainings und der Entwicklung von Aktivitäten für die Reisenden. Dabei wird sichergestellt, dass das die Tourismuseinnahmen möglichst breit in der Gemeinde gefächert ankommen. Zum einem, weil ein Teil der Einnahmen in einen Geldtopf für gemeinsame Dorfprojekte fließt, zum anderen weil möglichst viele verschiedene Bewohner mit Aufgaben betraut werden: Homestay Gastgeber, Fahrer oder Guide. Kabani sorgt durch ein Rotationsprinzip dafür, dass jeder zu gleichen Teilen profitiert, gibt Qualitätsstandards vor und bildet die Bewohner im Umgang mit Touristen und in Englisch aus. Davon profitiert ihr als Reisende, da eure Gastgeber und Guides so ihr unglaubliches spannendes Wissen über Bräuche, Pflanzen, Landschaft und vielem mehr mit euch teilen können. So entsteht ein echter Austausch zwischen Reisenden und Gastgebern! Zu guter Letzt kommt ihr natürlich in den Genuss von unglaublich leckerem, authentischem indischen Essen.

Im Sinne des nachhaltigen Tourismus ist es sicherlich auch, dass statt großer Hotel-Neubauten vorhandene Raumkapazitäten in den schönen Homestays genutzt werden. Darüber hinaus könnt ihr hier traditionell und lokal hergestellte Andenken und Waren kaufen. So werdet ihr nach einem der sehr lehrreichen ‚Village Walks‘ sicherlich viele neue Gewürze oder Früchte kennengelernt haben, die ihr probieren oder mit nach Hause nehmen wollt. Basierend auf diesen lokalen Produkten wird auch in den Homestays gekocht um die lokale Wirtschaft zu stärken, euch die traditionelle Küche näher zu bringen und den CO2 Abdruck zu verringern.

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Homestays geben euch das Gefühl in der Fremde zu Hause zu sein

Während unseres Besuchs im November 2016 hat uns Kabani Team mit diesem Konzept und ihrem unermüdlichen Einsatz überzeugt, sodass wir sie gerne dabei unterstützen wollen nachhaltiges Reisen in Indien zu fördern. Neben unserem Engagement für Tiger und Klimaschutz in Indien werden nach und nach mehr nachhaltige Touren und Aktivitäten in Zusammenarbeit mit Kabani anbieten. Sprecht uns hierzu einfach an!

Wenn ihr eine nachhaltige Reise in Indien machen wollt, dann helfen wir euch gerne bei der Planung. Schreibt uns einfach und wir erstellen euch eine super Reise mit vielen nachhaltigen Homestays und Aktivitäten. 

Nachhaltig unterwegs : Klimaneutral reisen in Indien

Wir alle lieben Reisen, aber was ist mit den unbestrittenen negativen Effekten, die Tourismus hat? Zum Beispiel ein erhöhtes Müllaufkommen oder größerer CO2-Ausstoß? Reisende haben bei den großen Fluglinien heute die Möglichkeit, einen CO2-Ausgleich hinzu zu buchen. Wie sieht es jedoch mit den Aktivitäten vor Ort aus? Reisende in Indien erhöhen den Energiebedarf, der zu verstärktem Kohlabbau und in ländlichen Gebieten zu verstärkter Abholzung führt. Nachhaltig und klimaneutral reisen ist leider gar nicht so einfach, aber keine Sorge, wir helfen euch dabei!

Wer India Someday schon kennt, weiß sicherlich, dass wir versuchen eine faire und nachhaltige Art des Indientourismus zu fördern. Das heißt für uns, dass wir soweit möglich und vom Gast gewünscht mit lokalen Partnern zusammenarbeiten. Das können kleine Homestays und familiengeführte Hotels statt großer Hotelketten sein oder bewährte lokale Fahrer und Guides. So bleibt möglichst viel der Tourismuseinnahmen vor Ort, statt an größere Konzernen abzuwandern. Wir versuchen also, unsere lokalen Partner an dem positiven Effekt der Reisen (=Einnahmen)  teilhaben zu lassen.

Nachhaltig und klimaneutral reisen ist für Reisende in Indien noch nicht selbstverständlich. Oft haben Indienurlauber bisher kaum die Möglichkeit, sich bewusst dafür zu entscheiden. Daher haben wir von India Someday uns entschlossen, ab 2017 alle Indienreisen unserer Gäste klimaneutral durchzuführen. Damit halten wir euren CO2-Abdruck und den damit negativen Effekt auf die Natur vor Ort so klein wie möglich.

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Nicht nur die Natur, sondern auch die Menschen Indiens profitieren von nachhaltigem Tourismus (Credit: Bart Huizinga – Flickr)

Weitere Tipps zum nachhaltigen Reisen in Indien findet ihr hier.

Wie könnt ihr klimaneutral reisen in Indien?

Ein Baustein unseres Konzepts für nachhaltige Indienreisen ist die Zusammenarbeit mit der renommierten Klimaschutzorganisation atmosfair. Das heißt konkret, dass wir für jeden Gast einen bestimmten Beitrag an atmosfair spenden, der dann wiederum in ein Klimaschutzprojekt in Indien fließt. Auf diese Art und Weise wird euer CO2-Ausstoß während der Indienreise neutralisiert und klimaneutral reisen wird ganz einfach für euch!

Darüber hinaus werden wir weiterhin verstärkt versuchen, den CO2 -Abdruck unserer Gäste zu reduzieren. Dies gelingt zum Beispiel dadurch

  • Inlandsflüge in Indien durch Zugreisen zu ersetzen
  • unseren Gästen interessante Möglichkeiten zu bieten, eine Region Indiens intensiver kennenzulernen, statt in kurzer Zeit durch das gesamte Land zu jetten
  • unseren Fokus auf längere Indienreisen zu legen – es ist nachhaltiger, nicht so häufig, dafür aber für einen längeren Zeitraum Fernreisen anzutreten
klimaneutral reisen mit dem Zug
Mit dem Zug durch Indien zu fahren, ist nicht nur ein Weg klimaneutral zu reisen, sondern es bietet euch auch die Möglichkeit die vorbeiziehende Landschaft zu bewundern

Welches Klimaschutzprojekt unterstützt India Someday?

Mit unseren Beiträgen unterstützen wir atmosfair bei der Durchführung eines Projekts in Karnataka, bei dem Familien eine kleine Biogas-Anlage erhalten. Diese Biogas-Anlagen wandeln Kuhdung in Gas um. Dies erlaubt den Familien, über einer Gasflamme zu kochen, statt wie bisher auf mit Holz befeuerten Öfen. Die Biogas-Anlagen bringen den Familien und der Gemeinde viele Vorteile: Zunächst einmal verursacht Gas bei der Verbrennung deutlich weniger Rauch als Holz, wodurch die Gesundheit der Frauen, die kochen, spürbar entlastet wird. Weiterhin entfällt der tägliche zwei-, bis dreistündige Marsch zu den Waldgebieten, um Feuerholz zu sammeln. Dadurch können sich die Frauen anderen Aufgaben widmen was ggf. eine zusätzliche Einnahmequelle für die Familie bedeuten kann. Zu guter Letzt wird natürlich weniger Rodung betrieben, was eine Aufforstung erlaubt. In einem so trockenen Gebiet wie Karnataka ist dies extrem wichtig, um Austrocknung und Erosion zu vermeiden.

 

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Dieses Projekt gleich den CO2-Ausstoß unserer Kunden aus – Biogas-Anlage in Karnataka (Credit: atmosfair)

Habt ihr weitere Ideen wie wir nachhaltig und klimaneutral Reisen in Indien noch effektiver machen können? Wir freuen uns über eure Vorschläge in den Kommentaren oder per Mail an adina@indiasomeday.com

Wenn ihr nachhaltig in Indien reisen wollt, dann schreibt uns und wir helfen euch gerne, eure Reise zu planen. Wir haben tolle Tipps für nachhaltige Homestays und Aktivitäten. 

Nach Indien reisen – Unser Interview bei theinder.net

Harsh, Mitbegründer von India Someday, und Lukas, deutscher Mitarbeiter bei India Someday, wurden vom deutsch-indischen Internetportal theinder.net zu den Orten, an die sie am liebsten in Indien reisen, und zu Themen wie kulturelle Unterschiede interviewt. Das ganze Interview findet ihr hier.

Wir haben das Interview in Kurzform für euch zusammengefasst!

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Indien ist ein vielfältiges und buntes Land und definitiv eine Reise wert

Schneebedeckte Berge und die Ruhe des Himalayas

Harsh ist schon viel in Indien herumgekommen. Schon immer hat er sein gespartes Geld lieber für Reisen als für Anschaffungen ausgegeben und seine Neugier brachte ihn an Orte, an die es nicht viele verschlägt. Doch nach unzähligen Indien Reisen ist für Harsh noch immer der Himalaya ein ganz besonderes Reiseziel. Die schneebedeckten Gipfel und die unberührten Bergregionen haben es ihm angetan. Er findet hier immer wieder das Gefühl, ein kleiner Teil eines großen Ganzen zu sein. Auf seinen vielen Expeditionen hat Harsh Regionen des Himalayas erkundet, die damals noch von keiner Menschenseele bereist wurden. So hat er einen authentischen Einblick in das Leben der Bewohner gewonnen und schwärmt noch heute von ihrer Gastfreundschaft und dem guten Essen.

Wenn ihr mehr über Harshs Abenteuer im Himalaya lesen wollt, dann schaut euch hier seinen Bericht vom Pind Bhaba Trek an.

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Die Blicke, die dort oben auf einen warten, sind unvergesslich (Credit: Saravanan Rajaraman – Unsplash)

Von Trinkgeld bis Tourideen

Das Trinkgeld geben in Indien bereitet vielen Reisenden einiges Kopfzerbrechen, das wissen auch Harsh und Lukas. Harsh empfiehlt für eine Reise nach Indien, so viel Trinkgeld zu geben, wie euch angemessen erscheint. Außerdem solltet ihr im Hinterkopf behalten, dass die Preise in Restaurants oft ohnehin ziemlich gering sind. Wenn ihr also mal ein wenig zu viel Trinkgeld gebt, freut sich der Angestellte – gut für ihn!

Wenn ihr euch noch immer unsicher seid, dann schaut euch unseren ausführlichen Guide zum Trinkgeld Geben in Indien an!

Harsh und Lukas schlagen für eine erste Indienreise den Norden vor. Denn dort kann man auch mit wenig Zeit viel vom Land sehen. So bietet sich natürlich das goldene Dreieck mit Delhi, Agra (Taj Mahal) und Jaipur an. Oder ihr macht noch einen Abstecher nach Varanasi ans Ufer des heiligen Flusses Ganges. Ein besonderer Tipp von Lukas ist außerdem Hampi im Süden des Landes, in das er sich auf Anhieb verliebt habt.

Schaut euch hier an, warum Hampi nicht nur Lukas, sondern auch andere so fasziniert.

Hampi in Südindien
Die uralten Tempel in Hampi in Südindien findet ihr inmitten einer außergewöhnlichen Felslandschaft

Wenn ihr das ganze Interview mit Tipps und Tricks für eine Reise nach Indien lesen wollt, dann schaut hier! Wenn ihr schon überzeugt seid, dass Indien euer nächstes Reiseziel sein soll, dann schreibt uns hier und wir helfen euch mit unserer Expertise, eine wunderbare Reise zu planen!

Der Rickshaw Run 2016 beginnt – und wir sind dabei!

Rickshaw Run…sagt euch gar nichts? Das solltet ihr dringend ändern, denn: Der Rickshaw Run findet vom 01. August bis zum 19. August 2016 zum dritten Mal statt und ist ein verrücktes Rennen quer durch Indien – natürlich in den namens gebenden Rickshaws. Teams aus aller Welt nehmen an diesem Abenteuer teil – darunter auch Bev, Bev (ja zweimal Bev) und Melanie vom Team ‘The Somedays’, gesponsert von India Someday! Die Somedays und ihre Mitstreiter müssen dabei rund 2500 km so schnell wie möglich innerhalb von 2 Wochen zurücklegen, ohne vorgegebene Route und das alles wie gesagt mithilfe einer Rickshaws. Die einzige Vorgabe: Start ist in Cochin (Kerala), Zieleinlauf in Jaisalmer (Rajasthan) – also einmal von Süd nach Nord durch ganz Indien.

Chaos, Verfahren und vor allem jede Menge Spaß sind da natürlich garantiert: Indien pur eben. Die Idee hinter diesem verrückten Rennen ist es Indien fernab von allen Touristenpfaden zu erkunden, selbstredend kommt das Team in Kontakt mit der lokalen Bevölkerung, denn sie sind ständig auf ihre Hilfe angewiesen.

Neben all diesen einmaligen Erlebnissen steht natürlich der Spaß im Vordergrund. Es geht schon mit der Gestaltung der Rickshaws los: Die Teams können die Lackierung ihrer Rickshaws selbst gestalten und von einem professionellen Maler in Indien bemalen lassen. Danach steht natürlich ein wenig Fahrtraining auf dem Programm, denn wer hat vorher schon mal einr Rickshaw gelenkt? Am Ende des Rennes erwartet alle Teams eine legendäre Party!

Rickshaw fahren in Indien
Der Rickshaw Run 2016: Unterstützt von India Someday

Für die gute Sache

Auch wenn der Spaß garantiert nicht zu kurz kommt, steht hinter dem Rickshaw Run auch ein ernster Gedanke, jedes Jahr wird eine andere indische NGO unterstützt! So hat der Veranstalter The Adventurist bereits mehr als 5 Mio. Pfund für den guten Zweck einsammeln können. Die Teilnehmer verpflichten sich mindestens 1000 Pfund für gute Zwecke zu sammeln! Die Somedays haben sich außerdem entschieden, die indische Wohltätigkeitsorganisation Sathi zu unterstützen, die in Not geratenen Kindern hilft. So verbinden sich also Spaß und guter Zweck zu einem stimmigen Paket.

Auf neuen Pfaden durch Indien
Die selbst gestaltete Rickshaw des Teams ‘The Somedays’

Wenn ihr mehr über das Abenteuer von den Somedays erfahren wollte, folgt ihnen auf ihrem Liveblog für die nächsten zwei Wochen.

Wenn ihr von der Idee inspiriert seid, dann schreibt uns und wir planen ebenfalls eine Reise von Süd nach Nord für euch, auf der ihr Indien auf ganz besondere Weise entdecken könnt.

Let India Someday handle it and plan your best trip.

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