TALK WITH US +91-9970620335
WhatsApp

Wie bekommt man eine SIM-Karte in Indien für Touristen?

Egal, wohin man auf der Welt reist – es fühlt sich sicherer und besser an, wenn man Zugang zum einheimischen Handynetzwerk hat. Mal schnell den Weg nachschauen oder mit einer Übersetzungsapp Konversationen mit Locals führen, mit einem funktionalen Smartphone in der Tasche läuft vieles im Urlaub besser. Doch wie schwierig ist es für Touristen in Indien an eine SIM-Karte zu kommen? Zum Glück ist es nicht besonders schwierig, eine aktivierte SIM-Karte in Indien für Touristen zu bekommen. In diesem Artikel erklären wir euch, wie genau es geht.

Sim-Karte Indien Touristen

Warum solltet ihr eine SIM-Karte in Indien kaufen?

Wenn ihr euch für längere Zeit in Indien aufhaltet, ist es vorteilhaft, eine SIM-Karte zu kaufen. Zum einen können die Roaming-Gebühren exorbitant hoch sein, während die Tarife in Indien sehr günstig sind. Zum anderen ist die Netzabdeckung überraschend gut in Indien. So könnt ihr jederzeit euer Smartphone nutzen, wenn ihr irgendwie Hilfe benötigt. Mit einer aktivierten SIM-Karte in Indien könnt ihr als Touristen Google Maps, Übersetzungsapp oder auch Taxi-Apps wie Uber oder Ola nutzen.

Sim-Karten in Indien für Touristen

Was sind Prepaid und Postpaid Dienste bei SIM-Karten in Indien?

In Indien kann man eine Prepaid-SIM-Karte oder eine Postpaid-SIM-Karte erwerben. Bei einer Prepaid-SIM-Karte ladet ihr vor der Nutzung das Guthaben auf, ähnlich wie bei einem Prepaid-Handy. Eine Postpaid-SIM-Karte hat einen monatlichen Vertrag, den Sie am Ende jedes Monats bezahlen.

Wir empfehlen euch, eine Prepaid-SIM-Karte in Indien zu erwerben, da der Papierkram viel geringer ist und ihr so eure Karte in den meisten Telefonläden oder online aufladen könnt.

Wenn ihr eine Postpaid-SIM-Karte kauft, müsst ihr die Verbindung gemäß den Unternehmensrichtlinien mindestens vier Monate lang nutzen.

Welche Sim-Karten-Anbieter sind zuverlässing in Indien?

In Indien gibt es vier große Mobilfunkanbieter: Airtel, Vodafone Idea, Jio und BSNL. Airtel ist der beliebteste Anbieter unter allen, mit besserer Geschwindigkeit und großer Netzabdeckung zu einem günstigeren Preis. Jio bietet ebenfalls eine gute Netzabdeckung in ganz Indien, allerdings ist es für Ausländer etwas mühsam, eine Jio-SIM-Karte zu bekommen.

Indien ist ein großes Land, und die Netzabdeckung ist nicht in allen Regionen gleich. Prüft daher vorab, welche Anbieter die Regionen abdecken, die ihr besuchen oder durchreisen werdet. Diese Netzbetreiber bieten wettbewerbsfähige Preise, um mehr Kunden zu gewinnen. Wählt daher einen Netzbetreiber auf der Grundlage all dieser Faktoren und euren Anforderungen aus.

 

Was benötigt ihr um eine SIM-Karte in Indien als Tourist zu erwerben?

Um in Indien eine SIM-Karte zu erhalten, benötigt ihr einige Unterlagen.

  • Ihr müsst eine Kopie eures Reisepasses und des indischen Visums vorlegen. Möglicherweise müsst ihr auch die Originaldokumente vorlegen, die euch nach Überprüfung durch den Verkäufer zurückgegeben werden.
  • Außerdem benötigt ihr ein Passfoto. Haltet bis zu vier Kopien des Fotos bereit.
  • Möglicherweise müsst ihr auch eine Referenz einer in Indien ansässigen Person vorlegen.
  • Da der deutsche Reisepass keine Adresse enthält, müsst ihr eventuell auch einen Wohnsitznachweis aus dem Heimatland vorlegen, z. B. den Personalausweis oder Führerschein.

Ihr werdet dann gebeten, ein Formular auszufüllen und zu unterschreiben. Zudem wird zum Zeitpunkt des Kaufs im Rahmen der KYC-Prüfung ein Foto von euch gemacht.

Möglicherweise gibt es Probleme mit der Bestätigung eurer Aufenthaltsadresse in Indien. Wenn ihr in einem Hotel übernachtet, reicht in den meisten Fällen eine Visitenkarte des Hotels aus, aber die Mitarbeiter des Geschäfts verlangen möglicherweise auch ein Bestätigungsschreiben der Hotelrezeption.

Wenn ihr in einer privaten Unterkunft wie einem Airbnb oder bei Freunden übernachtet, müsst ihr die Daten des Eigentümers angeben, damit der SIM-Kartenverkäufer anrufen und die Informationen überprüfen kann.

Jede SIM-Karte muss registriert werden. Wenn ein Geschäft dieses Verfahren nicht befolgt, kauft die SIM-Karte lieber nicht, denn eventuell ist es dann ein Betrugsfall.

Sobald eure Angaben überprüft wurden, wird die SIM-Karte innerhalb von 2 bis 24 Stunden nach dem Kauf aktiviert. Um sie zu aktivieren, ruft die Nummer auf der Verpackung der SIM-Karte an. Wenn eure SIM-Karte nach mehr als 24 Stunden noch nicht aktiviert ist, wendet euch an den Verkäufer, bei dem ihr die Karte gekauft habt.

SIM-Karte Indien Ausländer

Wo kann man in Indien als Tourist eine SIM-Karte erwerben?

Es gibt viele Orte, an denen ihr in Indien eine lokale SIM-Karte bekommen könnt.

Am Flughafen

Als Tourist in Indien ist der Flughafen der beste Ort, um eine SIM-Karte zu kaufen. Zwar ist sie dort teurer, aber die Abwicklung ist reibungsloser. Das Personal spricht fließend Englisch und die SIM-Karten lassen sich schneller registrieren.

Ihr benötigt lediglich euren Reisepass, um am Flughafen eine SIM-Karte zu erhalten. Die meisten SIM-Karten am Flughafen sind Touristen-SIM-Karten. Sie haben ein festes Tarifpaket und sind in der Regel 90 Tage lang gültig. Das Paket bietet täglich 1,5 GB Datenvolumen sowie kostenlose Anrufe innerhalb Indiens und kann bis zu 10 USD kosten.

Ihr könnt in Indien eine SIM-Karte am Chhatrapati Shivaji International Airport Mumbai, am Indira Gandhi International Airport Delhi und am Kempegowda International Airport Bengaluru erwerben.

In speziellen Einzelhandelsgeschäften

In ganz Indien findet ihr zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte, in denen ihr eine SIM-Karte erwerben könnt. Die SIM-Karten sind hier zwar günstiger und der Kundenservice ist besser, aber in den meisten Geschäften werdet ihr fast immer nach einem lokalen Adressnachweis und einem Ausweis gefragt, über die ihr möglicherweise nicht verfügt.

Die meisten Airtel-Geschäfte bieten SIM-Karten für ausländische Touristen gegen Vorlage des Ausweises und Hoteladresse an.

Jio hingegen verlangt eine indische Adresse und den Reisepass. Wenn ihr jedoch unbedingt eine Jio-Karte möchtet, müsst ihr einen langwierigen Prozess durchlaufen, der mindestens 25 Tage dauert. Wenn ihr einen Freund vor Ort habt, der bereit ist, eine SIM-Karte für euch zu besorgen, kann dies die bequemste Option sein, auch wenn dies nicht ganz legal ist.

Im Hotel oder Hostel

Manchmal kann das Personal im Hotel oder Hostel euch helfen, eine SIM-Karte in Indien zu bekommen. Fragt am besten vorher, ob sie euch den Service auch anbieten können. Auch wenn sie dafür vielleicht eine Gebühr verlangen, ist das eine sehr bequeme Option. Selbst wenn ihr euch für diese Option entscheidet, müsst ihr eure Dokumente vorlegen.

Auf der Website des Netzbetreibers

Ihr könnt auch eine SIM-Karte auf der Website des Netzbetreibers kaufen. Dafür braucht ihr eine indische Telefonnummer. Wenn ihr Hilfe braucht, fragt einfach im Hotel oder Hostel nach. Für die KYC-Verifizierung braucht ihr eine Adresse, die zu eurem Wohnort passt. Normalerweise macht das ein Mitarbeiter vom Netzbetreiber. Auf der offiziellen Website kann man mit Kredit- oder Debitkarte bezahlen.

 

Welche Alternativen gibt es in Indien zu einer traditionellen SIM-Karte?

Wenn euch das mit der SIM-Karte für Touristen in Indien zu kompliziert ist, gibt es ein paar andere Möglichkeiten, um während deines Trips nach Indien online zu sein.

Roaming

Wenn ihr in Indien nur für kurze Zeit besucht, könnt ihr checken, welche Roaming-Dienste euer Heimatnetzwerk anbietet. Mit internationalem Roaming könnt ihr eure bestehende Nummer nutzen und braucht keine neue SIM-Karte in Indien. Aber die Qualität der Dienstleistungen und die Netzabdeckung können von Region zu Region in Indien unterschiedlich sein. Es kann sein, dass ihr eine langsamere Datenübertragung akzeptieren müsst. Außerdem können Roaming-Gebühren in anderen Ländern ziemlich hoch sein, also checkt die Preise und die Netzabdeckung mit eurem Anbieter, bevor ihr euch entscheidet.

Eine weitere Option wäre der Kauf eines Pocket-WIFI-Routers. Ihr könnt den Router überall mit hinnehmen. Ihr könnt auch einen kleinen Router nutzen, um mehrere Geräte zu verbinden.

E-Sim

Eine weitere Möglichkeit wäre auch eine E-SIM. Das ist eine digitale SIM, mit der ihr Prepaid- oder Postpaid-Telefoniedienste nutzen könnt, ohne dass ihr eine traditionelle SIM-Karte benötigt. Aber es ist eine teure Option – ihr habt keinen Zugriff auf eine lokale Nummer und könnt keine Anrufe oder Kurznachrichten im Land tätigen.

FlexiRoam

Wenn ihr in einer Gruppe unterwegs seid, ist FlexiRoam eine super E-SIM-Option, weil es die Funktion FlexiShare hat. Wenn ihr den gleichen Festpreis wie eine Gruppe kauft, könnt ihr mit FlexiRoam den Service gemeinsam nutzen. Ihr könnt zwischen einem Fix- und einem Unlimited-Tarif wählen. Die Preise starten ab 3,50 $ für 1 GB Datenvolumen.

GigSky

GigSky ist ein US-amerikanischer Anbieter von eSIM-Diensten, der in vielen Ländern, auch in Indien, feste Datenpläne anbietet. Das Gute an GigSky ist, dass man 100 MB Datenvolumen zum Testen der E-Sim bekommt, ohne dass man danach zahlen muss, wenn man das Datenvolumen aufgebraucht hat. Die Datenpakete sind bis zu 10 GB groß und kosten 49,99 $. GigSky hat auch Datenpläne für Flüge und Kreuzfahrten. Die sind zwar nicht billig, aber praktisch, wenn ihr unterwegs das Inernet nutzen möchtet.

SIM-Karte in Indien auf der Reise

Was gibt es beim Kauf einer SIM-Karte in Indien zu beachten?

  • In Indien muss man mindestens 18 Jahre alt sein, um eine SIM-Karte zu erwerben. Falls ihr jünger seid, könnr ihr eine Karte auf den Namen eines Elternteils oder Erziehungsberechtigten kaufen.
  • Wenn ihr eine SIM-Karte am Flughafen kaufen möchtet, benötigt ihr Bargeld. Stellt also sicher, dass ihr vorher Geld abhebt oder wechselt.
  • Die Internetbandbreite in Indien ist im Vergleich zu anderen Ländern langsamer. Ein Grund dafür ist die große Anzahl von Smartphone-Nutzern im Land. In den Städten ist die Geschwindigkeit gut, in ländlichen und abgelegenen Gebieten variiert sie jedoch stark.
  • Derzeit bieten Airtel und Jio in verschiedenen indischen Städten 5G-Services an.
  • Wenn ihr in Indien eine Staatsgrenze überquert, erhaltet ihr eine Benachrichtigung auf eurem Telefon und das Roaming wird automatisch aktiviert. Innerhalb Indiens fallen jedoch keine zusätzlichen Roaming-Gebühren an, sodass ihr überall im Land zum gleichen Preis telefoniert und im Internet surfen könnt.
  • Ihr könnt euren aktuellen Tarif oder Datenverbrauch in der offiziellen App Ihres Netzbetreibers überprüfen. Ihr könnt auch das Guthaben online aufladen.
  • Prepaid-Services sind aus Sicherheitsgründen in Jammu und Kashmir nicht verfügbar.

Ist dieser Blog hilfreich? Wenn ihr weitere Fragen habt, können ihr euch gerne an uns wenden! Und wenn ihr eine Reise nach Indien plant, kontaktiert uns und wir helfen euch dabei, die perfekte Reise für euch zu planen, ganz nach euren Wünschen!

Freiwilligenarbeit in Indien – zwischen Voluntourismus und nachhaltigem Impact

Voluntourismus, eine Ausprägung der Ökotourismus-Bewegung der 1990er Jahre, entstand, als Reisende Pauschalreisen zugunsten authentischerer Erlebnisse mieden. Da sie bereit waren, für diese Erlebnisse zu bezahlen, förderten sie unbeabsichtigt das gewinnorientierte Wachstum von Organisationen, die solche „Authentizität” anboten. Auch heute noch ist den meisten Menschen nicht bewusst, dass kurzfristige Freiwilligentätigkeiten im Ausland eher schädlich als nützlich sind. Versteht uns nicht falsch – Voluntourismus hat seine Vorteile, aber nur, wenn man sich gut informiert damit auseinandersetzt. Lest unseren Blog über Voluntourismus in Indien und erfahrt, wie ihr trotz der hitzigen Debatte immer noch euren Beitrag durch Freiwilligenarbeit in Indien leisten könnt.

freiwilligenarbeit in indien
Freiwilligenarbeit kann ganz unterschiedlich aussehen, so wie hier wo Gäste eines Homestays helfen, Mangroven Setzlinge zu pflanzen

Die negative Seite von Voluntourismus

Voluntourismus, obwohl von edlen Gefühlen getragen, basiert auf widersprüchlichen wirtschaftlichen Überlegungen. Freiwillige melden sich gerne bei Organisationen an, die ihnen die Möglichkeit bieten, an Bauprojekten in armen Dörfern mitzuwirken oder ein Waisenhaus zu besuchen. Obwohl es für die Gäste definitiv transformativ ist, ist der tatsächliche Nutzen für die lokale Bevölkerung  eine Grauzone.

Voluntourismus in Dörfern

Voluntourismus in Dörfern ist ein wichtiger Bestandteil des Voluntourismus in Indien. Allerdings kann man damit mehr Schaden als Nutzen anrichten. Zum einen suchen die Menschen in solchen Dörfern oft verzweifelt nach Arbeit. Das Letzte, was sie brauchen, sind importierte ungelernte Arbeitskräfte, die ihnen nicht nur ihre Jobchancen nehmen, sondern ihnen auch eine mangelhafte Infrastruktur oder Versorgung bieten, da sie nur kurzfristig dort sind. In den meisten Fällen gibt es in diesen Dörfern genügend willige und fähige Menschen. Und der Zeit- und Ressourcenaufwand für die Ausbildung und Überwachung ungelernter Helfer und Helferinnen schmälert den Aufwand, den die lokalen Gemeinden in die Umsetzung der Projekte selbst stecken könnten. Seid euch also der Auswirkungen bewusst, wenn ihr das nächste Mal in Versuchung geratet, euch für Freiwilligenarbeit in Indien für Brunnen- oder Schulbau engagieren zu wollen. 

Waisenhaus- und Schultourismus

Waisenhaustourismus ist der zweite große Bereich des Voluntourismus und ebenfalls problematisch. Dabei besuchen Reisende Waisenhäuser, Schulen und andere Einrichtungen im Rahmen von Pauschalreisen, Tagesausflügen oder Rundreisen. Die größte Gefahr bei der Kommerzialisierung des Waisenhaustourismus ist, dass er einen Markt für Waisenkinder schafft, wodurch Kinder in die Hände von Kriminellen fallen. In Indien gab es mehrere Fälle, in denen Waisenhäuser als Tarnung für finstere Machenschaften dienten. Dies zeigt, wie verheerend die Auswirkungen der gut gemeinten Freiwilligenarbeit in Indien sein können. Auch in Kambodscha sind die Waisenhäuser stark gewachsen, nur um dem Hilfsbedürfnis von Reisenden nachzukommen. Kinder, die keine Waisen sind, werden als Anziehungspunkt für Voluntouristen genutzt. In solchen Fällen zeigt sich Voluntourismus als lukratives Geschäft ohne wirkliche soziale Wirkung.

Auch der Besuch von Schulen für einen kurzen Zeitraum ist schädlich. Freiwillige müssen Englisch als Muttersprache haben oder fließend Englisch sprechen, damit ihr Unterricht von Nutzen ist. Kurzfristige Freiwilligenarbeit in Indien stört lediglich den Lernfluss der Schüler und Schülerinnen. Freiwilligen darf nicht die Macht übertragen werden, über den Lehrplan zu entscheiden. Dies ist ein Warnsignal, und solche Organisationen verfolgen meist ausschließlich Profitinteressen. Auch wenn die Kinder den Eindruck haben, den Kontakt mit Fremden zu genießen, stört dies ihren Schulalltag und Lehrplan und bringt keinen wirklichen Lernvorteil. In manchen Ländern, wie beispielsweise Indien, gibt es genügend lokale Fachkräfte mit hervorragenden Englischkenntnissen, sodass ausländische Reisende als Englischlehrende nicht benötigt werden.

Anstatt ein Waisenhaus oder eine Schule für kurze Zeit zu besuchen und die Kinder mit dem vertrauten Gefühl des Verlassenseins zurückzulassen, ist die Unterstützung lokaler NGOs und Betreuungspersonal  eine viel bessere Alternative.

Schaut euch hier einen sehr gelungenen Artikel zur Erklärung des Begriffs “White Saviour Complex” (Weißer-Retter-Komplex) an. 

freiwilligenarbeit in indien
India Someday unterstützt selbst Schulen in ablegenen Gebieten mit Sachspenden wie Schulranzen und Schreibwaren

Freiwilligenarbeit in Indien richtig angehen

Die Situation mag düster erscheinen, doch wenn ihr an Freiwilligenarbeit in Indien interessiert seid, dann gibt es viele Wege, dies in einer Art und Weise zu tun, die sowohl euch als auch den lokalen Gemeinden zugutekommt. 

Dauer

Engagiert euch mehrere Monate statt nur ein paar Tage oder Wochen. So haben beide Seiten Zeit, sich einzugewöhnen und einen Kompromiss zu finden, um die bestmögliche Arbeit zu leisten. Wenn ihr für langfristige Freiwilligenarbeit in Indien keine Zeit habt, ist finanzielle oder materielle Unterstützung oft sinnvoller als ein kurzer Einsatz.

Hintergrundrecherche

Recherche ist immer hilfreich. Informiert euch gründlich über die Organisationen, die Programme und die Einsatzstellen. Sucht direkt nach NGOs, anstatt sich an Organisationen zu wenden, die Geld verlangen. Schaut, ob es Organisationen gibt, die eure Fähigkeiten nutzen können. Buchhaltung, Fundraising oder Verwaltungsarbeit erscheinen vielleicht nicht so spannend, wie Kinder zu unterrichten oder einen Brunnen zu graben. Bedenkt jedoch, dass NGOs diese Fähigkeiten oft am meisten benötigen, daher kann euer Beitrag durch Freiwilligenarbeit in Indien hier am nachhaltigsten sein.

Hinweis: Ein spannendes Programm ist das SES (Senior Expert Service), bei dem ihr im Alter ab 30 Jahren euer Know-How ganz gezielt und ehrenamtlich einbringen könnt und somit zu nachhaltiger Entwicklung beitragt. Und ganz sicher lernt ihr dabei selbst noch so einiges dazu!

Selbst Hand anlegen

Wenn ihr euch ehrenamtlich in Bauprojekten engagieren möchtet, empfehlen wir euch einen längeren Zeitraum, in dem ihr mit jemandem interagieren und vorzugsweise unter der Leitung von jemandem arbeiten könnt, der sich z. B. mit dem Bau von Mauerwerk auskennt. Findet heraus, ob die NGO auch lokale Arbeiter und Arbeiterinnen beschäftigt, und scheut euch nicht, mit ihnen oder unter ihrer Leitung zu arbeiten. Noch wichtiger: Stellt sicher, dass das Bauvorhaben Teil eines größeren Entwicklungsplans für die Gemeinde ist. Oder helft mit, eine nachhaltige Strategie zu entwickeln, die nicht nur kurzfristige Lösungen bietet. Ein langfristiger Plan, der sich um lebensnotwendige Dinge wie Wasser und Sanitärversorgung, Wohnraum und Infrastruktur dreht, zeigt, dass der NGO das Wohl der Gemeinde am Herzen liegt.

Nachhaltige Freiwilligenarbeit in Indien

Tragt dazu bei, dass die positiven Ergebnisse eurer Arbeit möglichst nachhaltig sind. Nachhaltigkeit ist oberstes Gebot, denn ohne Freiwilligenarbeit gibt es keinen echten Nutzen für die Empfänger-Seite. Sprecht mit den Leuten vor Ort und unterstützt sie bei den Dingen, die sie brauchen und verzichtet darauf, selbst Entscheidungen zu treffen. Die lokalen Mitarbeitenden einer NGO kennen die Bedarfe und den kulturellen Kontext besser als ihr.

Und schließlich: Klärt das ewig diskutierte Dilemma: Was sind eure Gründe für die ehrenamtliche Freiwilligenarbeit in Indien? Wollt ihr damit die Welt verbessern? Auch wenn es eine unangenehme Frage ist, muss sie beantwortet werden. Falls ihr aufgrund der erforderlichen Fähigkeiten oder aufgrund von Zeitbeschränkungen nicht in die Länder reisen können, in denen ihr euch ehrenamtlich engagieren wollt, denkt an die lokalen Gemeinschaften in eurer Umgebung. Nachhaltige Entwicklung und die Lösung sozialer und ökologischer Probleme sind überall auf der Welt erforderlich. Fangt erst klein zu Hause an und erkundet nach und nach, wie ihr dieses Engagement global ausweiten könnt. Verschiedene Wege sind beispielsweise Partnerschaften mit Kommunen in Indien, gezielter Wissensaustausch zu Themen wie Klimawandelanpassung oder informelle soziale Netzwerke, Jugendaustausche zur Förderung gegenseitiger Verständigung und Verständnis, etc. Dazu gibt es in Deutschland viele Möglichkeiten der Förderung. 

freiwilligenarbeit in indien
Natürlich macht es besonders viel Spaß mit Schulkindern zu arbeiten, aber seid euch immer der Auswirkungen eures Handelns bewusst Agoodbye (Credit: Church of Kings)

Freiwilligenarbeit in Indien mit positiver Wirkung 

Scheint euch die Aussicht auf Freiwilligenarbeit in Indien nun zu düster? Keine Sorge – es gibt NGOs und Projekte, die einen Lichtblick in der Profitgier bieten. Hier sind einige NGOs und Organisationen in Indien, die wir recherchiert haben und die unserer Meinung nach die passenden Kandidaten für nachhaltigen Voluntourismus in Indien sind:

Die Himalayan Media Welfare Society in Gorubathan bei Darjeeling bietet ethisches Freiwilligenengagement mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit, Bildungs- und Sensibilisierungsprogrammen.

Für alle, die eine größere Herausforderungen suchen, bietet Aarohi in Uttarakhand langfristige Freiwilligenarbeit an abgelegenen Orten an.

Clap Global mit Sitz in Mumbai ist ideal für Reisende, die ein paar Stunden Freiwilligenarbeit in Indien leisten möchten. Ihr habt die Möglichkeit, mit einer Gruppe kleiner Kinder über euer Land zu sprechen und sie über ihr Indien zu befragen. Kontaktiert uns, um mehr zu erfahren.

Die Fandry Foundation mit Sitz in Mumbai und einigen anderen Städten unterstützt Freiwilligenarbeit in Indien mit Projekten in Stammesgebieten.

Atma mit Sitz in Pune und Mumbai bietet verschiedene Freiwilligenarbeit in Indien an, allerdings für mindestens drei Monate. Eure Rolle richtet sich nach eurem Erfahrungsniveau und eurem persönlichen Hintergrund.

Wenn ihr gerne in Indien leben und es erleben möchtet, schaut euch auch Workaway oder Worldpackers an, beides globale Organisationen. Ihr arbeitet täglich für bestimmte Stunden und erhaltet  dafür Verpflegung und Unterkunft.

Südindien Freiwilligenarbeit in indien
Ein langfristiger Freiwilligendienst kann nicht nur positive Auswirkungen auf das Projekt haben, sondern auch auf euch

Wenn ihr auf eurer nächsten Auslandsreise etwas Gutes tun möchtet, solltet ihr euch einiger praktischer und ethischer Fragen bewusst sein, mit denen ihr wahrscheinlich konfrontiert werdet. Verantwortungsbewusstes und nachhaltiges Reisen sind andere Möglichkeiten, Gutes zu tun, auch ohne Freiwilligenarbeit in Indien. Letztendlich liegt die Entscheidung, wie in allen Situationen, bei euch. India Someday bietet Beratung und Unterstützung für Freiwilligenarbeit in Indien an, allerdings nur für diejenigen, die mindestens zwei Monate lang ehrenamtlich arbeiten möchten. Darüber hinaus helfen wir euch gerne bei der Planung einer nachhaltigen Indienreise. Klicke einfach auf „Reise planen“ und wir helfen euch gerne weiter.



Unser Guide fürs Fotografieren in Indien

Indien ist eines der besten Länder der Welt für Fotografie-Enthusiasten. Angesichts der vielfältigen Landschaften dieses pulsierenden Landes wird es euch schwerfallen, die Kamera aus der Hand zu legen. Doch auch wenn es an jeder Ecke wunderschöne Motive gibt, solltet ihr als Reisende einige Regeln für das Fotografieren in Indien beachten. Lest unseren Guide zum Fotografieren in Indien, um Regeln und Gesetze zu kennen, bevor die Reise losgeht. 

Fotografieren in Indien
Befolgt die Foto Regeln und ihr werdet in Indien immer auf der sicheren Seite sein

Gesetze zum Fotografieren in Indien

Es gibt keine klaren Regeln und Vorschriften zum Fotografieren in Indien. Allerdings schützt die indische Verfassung Fotografierende und Fotografierte durch einige Gesetze. 

  • Das Recht auf Privatsphäre ist ein Grundrecht der indischen Verfassung, das Einzelpersonen vor unbefugten Eingriffen in ihr Leben schützt. Bei der Straßenfotografie, bei der die fotografierte Person nicht weiß, dass sie fotografiert wird, kann dies als Verletzung der Privatsphäre einer Person angesehen werden.
  • In der Regel haben Inder und Inderinnen nichts dagegen, fotografiert zu werden. Es ist jedoch immer am besten, vor dem Fotografieren von Personen in privaten Umgebungen um Erlaubnis zu fragen. In öffentlichen Räumen ist dies kein Problem, aber achtet dennoch auf Angemessenheit in der Situation.
  • Wenn ihr eine Person fotografiert und das Bild für kommerzielle Zwecke verwenden möchtet, benötigt ihr die schriftliche Zustimmung dieser Person zur Verwendung. Wenn ihr dies nicht tut, könntet ihr rechtliche Probleme bekommen. Wenn ihr das Bild für nicht-kommerzielle Zwecke wie soziale Medien verwendet, ist es dennoch ratsam, vor der Veröffentlichung die mündliche oder schriftliche Zustimmung der Person einzuholen.
  • Das Urheberrechtsgesetz von 1957 gewährt Fotografierenden das ausschließliche Recht an ihren Originalwerken. Wenn eure urheberrechtlich geschützten Bilder ohne eure Erlaubnis von anderen Personen verwendet werden, kann dies als Urheberrechtsverletzung angesehen werden. Diese Bilder dürfen jedoch zum Wohle der Öffentlichkeit fair verwendet werden.

Dies sind nur einige Beispiele für Gesetze rund ums Fotografieren in Indien.

Schaut euch hier die hilfreichsten Apps für eure Indienreise an! 

Fotografieren in Indien
Indiens Land und Leute bieten wundervolle Motive für beeindruckende Fotos

Allgemeine Regeln zum Fotografieren in Indien für Reisende

  • Das Fotografieren ist an den meisten öffentlichen Orten in Indien erlaubt, beispielsweise auf Straßen, Märkten und an Sehenswürdigkeiten. Vermeidet es jedoch, Personen ohne deren Zustimmung zu fotografieren.
  • An den meisten Denkmälern, historischen Stätten und Kulturstätten in Indien ist das Fotografieren mit einer normalen Kamera erlaubt. Dennoch können bestimmte Bereiche der Stätte für das Fotografieren gesperrt sein. Bitte respektiert diese Regeln
  • An vielen dieser Orte wird eine geringe Gebühr erhoben, wenn Sie eine DSLR-Kamera oder Videoausrüstung mit sich führen. Stative sind oft nicht erlaubt.
  • An vielen religiösen Stätten wie Tempeln, Gurudwaras und Moscheen ist das Fotografieren im Inneren des Heiligtums oder in sensiblen Bereichen nicht erlaubt. Möglicherweise findet ihr  Schilder mit der Aufschrift „Fotografieren verboten”. Wenn nicht, könnt ihr jederzeit einen Verantwortlichen fragen, ob das Fotografieren erlaubt ist.
Fotografieren in Indien
Auch wenn es keine ausdrücklichen Regeln gibt, achtet darauf, euch respektvoll zu verhalten (Credit: Thom Holmes)

Orte, an denen das Fotografieren in Indien nicht erlaubt ist

Militäreinrichtungen: Zu den Militäreinrichtungen gehören Militärlager, Grenzgebiete und einige Regierungsgebäude. An diesen Orten ist das Fotografieren in Indien strengstens verboten.

Stammesgebiete: In einigen Stammesgebieten Indiens, insbesondere im Nordosten, ist für den Besuch eine Sondergenehmigung erforderlich. Für das Fotografieren benötigt ihr ebenfalls eine ausdrückliche Genehmigung.

Flughäfen, Bahnhöfe und U-Bahn-Stationen: Obwohl das Fotografieren an öffentlichen Orten oft erlaubt ist, dürft ihr möglicherweise keine Bilder von der Infrastruktur aufnehmen. An vielen Bahnhöfen ist es nicht erlaubt, Personen zu fotografieren, und auch das Fotografieren in der U-Bahn ist nicht gestattet, wenn es andere Fahrgäste stört.

Einige religiöse Stätten: An vielen religiösen Stätten ist das Fotografieren in bestimmten Bereichen des Geländes nicht erlaubt. Respektiert die lokalen Bräuche und Regeln und fragt um Erlaubnis, bevor ihr Fotos macht.

Privatgrundstücke: Ihr dürft auf Privatgrundstücken keine Fotos machen, ohne zuvor die Erlaubnis der Eigentümer einzuholen.

fotografieren in indien
Respektiert die Regeln, wenn ihr nicht fotografieren sollt (Credit: Herbert Aust)

Regeln für kommerzielle Fotografie in Indien

Reisende, die mit professioneller Ausrüstung Aufnahmen für kommerzielle Zwecke machen möchten, benötigen eine vorherige Genehmigung der Behörden. Außerdem ist der Einsatz von Drohnen an vielen Orten ohne DGCA-Lizenz, Geo-Zone-Freigabe und vorherige Genehmigung nicht gestattet. 

Schaut euch hier ein Merkblatt der indischen Regierung zu Erlaubnissen zum kommerziellen Filmen und Fotografieren in Indien an!

fotografieren in indien
Ein ruhiger Abend am Mandvi Beach in Gujarat (Credit: Kaushik Patel)

Ethische Fragen zum Fotografieren in Indien

  • Der Kontext ist wichtig. Es ist zwar in Ordnung, an öffentlichen Orten Fotos zu machen, vermeidet es aber, sensible Situationen wie Beerdigungen oder schutzbedürftige Menschen wie Bettelnde zu fotografieren. Fotografierende bewegen sich auf einem schmalen Grat, wenn es darum geht, ausdrucksstarke Bilder aufzunehmen und gleichzeitig nicht unsensibel zu sein.
  • Ihr werdet vielleicht auf viele Menschen treffen, die sich scheuen, fotografiert zu werden. Manchmal reicht es schon, höflich und mit einem Lächeln zu fragen. Respektiert dennoch immer deren Entscheidung.
  • Baut zunächst eine Beziehung zu den Menschen auf, die ihr fotografieren wollt.. Das verbessert nicht nur eure Ergebnisse, sondern sorgt auch dafür, dass sich die Menschen wohler fühlen, wenn ihr sie fotografiert. Macht keine Fotos, wenn sich Menschen dabei unwohl fühlen. 
  • Besonders vorsichtig solltet ihr bei Frauen mit Kopftuch sein, denn meist geht es gegen ihre religiösen Überzeugungen, sich fotografieren zu lassen. 
  • Respektiert “safe spaces” wie beispielsweise Frauen-Abteile in Zügen, Orte religiöser Verehrung oder Orte, an denen Menschen sich oder Kleidung waschen. Auch wenn diese Orte öffentlich sind, fühlen sich viele Menschen nicht wohl hier fotografiert zu werden
  • Wenn ihr Fotos von jemandem macht, zeigt ihm diese. Die meisten Menschen freuen sich über eine Kopie ihrer Fotos oder sie wollen selbst auch eines machen
  • Es kann vorkommen, dass ihr nicht die einzigen seid, die Fotografieren wollen. Oft werden ausländische Reisende nach Fotos gefragt. Ihr entscheidet selbst, ob und wann ihr zustimmt. Denkt einfach daran, immer freundlich zu reagieren, auch wenn es manchmal zu viel wird. 
Fotografieren in Indien
Achtet vor allem bei vulnerablen Gruppen wie Kindern und Alten auf respektvolles Fotografieren (Credit: Shekharchopra85)

Kulturelle Hinweise zum Fotografieren in Indien

  • Das Beten in Indien ist ein emotionales und privates Ritual. Fotografiert niemanden beim Beten, es sei denn, ihr kennt die Person sehr gut oder sie hat ihre Zustimmung gegeben.
  • Wenn ihr eine religiöse Kultstätte betretet, zieht eure Schuhe draußen aus, auch wenn ihr nur fotografieren möchtet.
  • Manche Menschen erwarten möglicherweise ein Trinkgeld dafür, dass sie fotografiert werden. Ihr könnt ihnen aus Respekt 10 bis 50 INR geben. Das wichtigste ist immer Consent – Wenn ihr also kein Geld geben wollt, dann verzichtet darauf, die Menschen zu fotografieren.
fotografieren in indien
Wichtig ist immer das Einverständnis der Fotografierten einzuholen (Credit: Mark Robinson)

Nützliche Tipps zum Fotografieren in Indien

  • Bewahrt eure Fotoausrüstung sicher auf. Indien ist ein dicht besiedeltes Land, in dem es sehr leicht passieren kann, dass eure Ausrüstung im Trubel verloren oder kaputt geht.
  • Schützt eure Geräte vor Hitze, Staub oder Regen, indem ihr Wetterschutz wie Abdeckungen und Taschen verwendet.
  • Sichert alle Fotos und haltet zusätzliche Akkus bereit. Eine Gelegenheit zum Fotografieren in Indien kann sich jederzeit und überall ergeben.
  • Die goldene Stunde und die blaue Stunde bieten in Indien atemberaubende Ausblicke. Verpasst diese Zeiten nicht, um einige fantastische Aufnahmen beim Fotografieren in Indien zu machen.
  • Indien ist ein pulsierendes Chaos, das einige der beeindruckendsten Bilder hervorbringt. Feste wie Holi, Diwali, Navratri und Ganesh Chaturthi sind ein Feuerwerk der Farben und ihr werdet viel Spaß dabei haben, diese Ereignisse festzuhalten. Seid wie immer sensibel gegenüber der Kultur und schützt eure Ausrüstung.
  • Bei der Auswahl der Motive lohnt es sich, sich mit den eigenen (bildlichen) Stereotypen von Indien auseinander zu setzen. Vermeidet ihr es hochmoderne Architektur oder die urbane Mittelschicht zu fotografieren, weil es nicht mit eurem Bild eines traditionellen Indiens zusammenpasst? Sind Fotos von Müllbergen und Chaos eine Bestätigung des Stereotyps des rückständigen Indiens, das eure Freunde und Familie zu Hause sehen möchten? Geht in euch und reflektiert, warum ihr welches Bild macht und inwiefern ihr es z. B. auf Social Media öffentlich teilen wollt!

Schaut euch hier einige Tipps von Reisebloggern zum Fotografieren in Indien an! 

Fotografieren in Indien
Der Bandra-Worli Sealink vor der Skyline Mumbais (Credit: nahushraj23)

War dieser Guide zum Fotografieren in Indien hilfreich? Teilt uns eure Meinung mit! Bei India Someday stellen wir euch ganz nach euren Vorlieben und Abneigungen personalisierte Reisen nach Indien zusammen. Wenn ihr an einer Reise nach Indien interessiert seid, kontaktiert uns und wir helfen euch dabei, die “picture-perfect” Reise nach Indien zu planen!



Mit köstlicher Vielfalt in Indien vegetarisch essen

Indien ist ein Paradies für Feinschmecker, insbesondere für Menschen, die sich vegetarisch ernähren. Die schiere Menge an Gerichten, die in Indien vegetarisch zubereitet werden und lange Tradition haben, ist beeindruckend. Kaum ein anderes Land bietet eine so große Auswahl an vegetarischen Gerichten wie Indien. Es gibt so viel zu probieren, dass ihr die indische Küche in nur ein oder zwei Reisen nicht vollständig erkunden könnt. Denn das Land ist riesig und in den verschiedenen Regionen gibt es ganz unterschiedliche Speisen, abhängig von den frischen Zutaten, die dort angebaut werden. So findet ihr im Süden viele Gerichte mit Kokosnuss, im Osten Gerichte mit Erdnüsse und im Norden viel Rahmkäse und Paneer. In Indien vegetarisch essen ist eine inspirierende Erfahrung und regt alle Sinne an. 

in indien vegetarisch essen
Die Vielfalt der vegetarischen Gerichte lässt keine Wünsche offen

Warum ist vegetarisches Essen in Indien so verbreitet?

Hinduismus, Buddhismus und Jainismus bilden in Indien eine bedeutende Gruppe. Alle diese Religionen fördern den Vegetarismus in gewissem Maße. Die Betonung der Gewaltlosigkeit gegenüber allen Lebewesen in alten Schriften und die gleichzeitige Einhaltung einer „sattvischen“ Ernährung für eine gute Gesundheit haben den Vegetarismus in Indien gestärkt. Damit ist es super easy und ausgewogen, sich in Indien vegetarisch zu ernähren. 

Indien wird oft als vegetarisches Land angesehen, doch in Wirklichkeit sind nur etwa 30 % der Bevölkerung rein vegetarisch. Ein großer Teil der Bevölkerung praktiziert jedoch an einigen Tagen und wichtigen Festen Vegetarismus.

Es gibt auch einige religiöse Einschränkungen für die nicht-vegetarische Ernährung der Inder. Beispielsweise essen die meisten Hindus kein Rindfleisch, während viele Muslime auf Schweinefleisch verzichten.

indien vegetarisch
Essen und Religion sind eng miteinander verknüpft (Credit: Tasha’s Artisan Foods)

Verschiedene Arten vegetarischer Ernährung in Indien

Vegetarismus in Indien wird weiter in verschiedene Kategorien unterteilt. Nicht alle vegetarisch essenden ernähren sich gleich.

Lacto-vegetarisch: Der Begriff „veg“ wird allgemein verwendet, um lacto-vegetarische Ernährung zu beschreiben, die die Mehrheit der Bevölkerung in Indien vegetarisch essenden Bevölkerung ausmacht. Ihre Ernährung umfasst alles außer Fleisch, Meeresfrüchten und Eiern.

Ovo-vegetarisch: Diese Kategorie von Menschen isst alles außer Fleisch und Meeresfrüchten. Ihre Ernährung umfasst Eier und Milchprodukte. Das entspricht am ehesten der vegetarischen Ernährung, wie wir sie hier kennen. 

Jain: Praktizierende Jainisten sind in ganz Indien zu finden. Ihre Religion folgt einer Ernährung, die Wurzelgemüse, Zwiebeln und Knoblauch (alles, was aus der Erde kommt) sowie Fleisch, Fisch und Eier ausschließt. Sie konsumieren auch keine fermentierten Lebensmittel, es sei denn, diese wurden am selben Tag frisch zubereitet.

Satvik: Eine satvikische oder ayurvedische Ernährung ist weniger verbreitet und findet sich hauptsächlich unter religiösen und spirituellen Menschen. Diese Ernährung konzentriert sich auf den Verzehr frischer, natürlicher und nahrhafter Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte. Nicht-vegetarische Lebensmittel, Zwiebeln, Knoblauch und sogar scharfe Speisen sind ausgeschlossen.

Vegan: Sich vegan zu ernähren heißt, auf jegliche  tierische Produkte wie Milchprodukte, Ghee und Honig zu verzichten, zusätzlich zu Fleisch, Meeresfrüchten und Eiern. Dies ist ein weltweit wachsender Trend. Schaut euch  hier unseren Guide zum veganen Essen in Indien an! 

in indien vegetarisch essen
In Südindien wird das Essen in Tempeln und bei Veranstaltungen oft auf einem Bananenblatt serviert (Credit: Rashmi Gupta)

Beliebte vegetarische Gerichte je nach Region

Die meisten denken an Paneer oder Hüttenkäse, wenn es darum geht, wie man in am besten Indien vegetarisch isst. Doch in Wirklichkeit ist kein Land so kreativ in seiner vegetarischen Ernährung wie Indien. Ihr werdet in Indien so viele fantastische vegetarische Gerichte finden, dass ihr vielleicht gar nicht abreisen möchtet, ohne einige mitzunehmen!

Da sich das Essen in Indien von Region zu Region sehr unterscheidet, betrachten wir die vegetarische Küche Indiens grob in vier Regionen unterteilt.

Nordindien

Nordindien ist vor allem für seine nicht-vegetarischen Gerichte bekannt, lässt aber auch in Sachen vegetarisches Essen keine Wünsche offen. Chhole Bhature (Kichererbsen mit Brot), Aloo Paratha (mit Kartoffel gefülltes Fladenbrot), Rajma Chawal (rote Bohnen und Reis) und alle möglichen Paneer-Gerichte sind ein Muss, wenn ihr hierher reist.

Südindien

Südindien hat eine reichhaltige vegetarische Ernährung mit vielen fermentierten Gerichten wie Idli, Dosa, Vada, Uttappam, Appam (alles verschiedene Versionen von “Reis-Kuchen”) und Curd Rice (Joghurt-Reis) sowie Sambar (eine übliche Soße), Upma (mit Grieß), Avail (Kokosnuss-Curry), Bisi Bele Bath (ein Reisgericht aus Karnataka) und Payasam (ein süßer Kokosnuss-Pudding). Dies ist die Region, wo in Indien vegetarisch zu essen am leichtesten ist. Hier gibt es viele Restaurants, die nur “veg” anbieten. 

Westindien

In Westindien gibt es eine gute Mischung aus vegetarischen und nicht-vegetarischen Gerichten, sodass ihr in diesem Teil des Landes viele köstliche Gerichte genießen könnt. Pav Bhaji (Brot mit Gemüsecurry – besonders in Mumbai berühmt), Undhiyu (Gemüsecurry aus Gujarat), Misal Pav (ein Snack mit Bohnen), Pithla Bhakri (cremiges Curry aus Maharashtra), Kadhi (Gericht auf Joghurtbasis aus Rajasthan), Gatte ki Sabzi (Gemüsecurry aus Rajasthan) und Dal Baati Churma (ein Gericht aus Linsen) sind nur einige der vegetarischen Gerichte, die ihr hier probieren könnt. Probiert auch das Gujarati Thali, das Rajasthani Thali und das Maharashtra Veg Thali, um einen guten Überblick zu bekommen, wie man in Indien vegetarisch schlemmen kann. Thalis sind große Teller mit vielen kleinen Schälchen mit verschiedenen Curries, oft mit Reis und Brot und Nachspeise serviert – perfekt also, um sich durchzuprobieren. 

Ostindien

Die vegetarische Küche Ostindiens wird aufgrund der vielen nicht-vegetarischen Gerichte oft nicht ausreichend gewürdigt. Die vegetarische Küche Ostindiens konzentriert sich jedoch auf regionale Produkte und umfasst köstliche Gerichte wie Shukto (Gemüsecurry aus West-Bengalen und Bangladesch), Luchi (fluffiges Fladenbrot), Dalma (ein Linsengericht aus Odisha), Litti Chokha (gefüllte Teigtaschen), Bharta und Saag (Auberginen und Spinat). Hier kann es etwas schwieriger werden, in Indien vegetarisch zu essen, aber die vegetarischen Gerichte, die es gibt, sind umso köstlicher. 

in Indien vegetarisch essen
Thalis sind die beste Möglichkeit sich durchzuprobieren

In Indien vegetarisch auf der Straße essen

Vegetarisches Streetfood findet man in Indien an jeder Ecke. Für jedes nicht-vegetarische Gericht gibt es in diesem Land eine vegetarische Variante. Zu den besten vegetarischen Streetfoods in Indien gehören Chaat (jegliche Snacks an Straßenständen), Vada Pav (Brot mit frittierter Kartoffel – Berühmt in Mumbai), Kachori (gefüllte und frittierte Teigtaschen), Dabeli (ein Snack aus Rajasthan) und Jhalmuri (ein Snack mit Puffreis und Gemüse und Gewürzen). Achtet beim Experimentieren mit Streetfood in Indien jedoch auf hygienische Stände. Esst nur Speisen, die frisch vor euren Augen zubereitet werden. Vermeidet es außerdem, an Streetfood Ständen etwas zu trinken, da ihr nicht wisst, mit welchem ​​Wasser es zubereitet wird.

Streetfood das mit Fleisch zubereitet ist, ist tendenziell auch viel riskanter als vegetarisches Streetfood. Daher habt ihr hier die Chance, die vielen Gerichte, die in Indien vegetarisch zubereitet werden, in kleinen Mengen zu probieren.

Für noch mehr Tipps rund um Sicherheit beim Essen in Indien schaut euch unseren Guide dazu an! 

indien vegetarisch
Streetfood ist wichtiger Teil der kulinarischen Vielfalt Indiens (Credit: Marco Zanferrari)

Hilfreiche Tipps um in Indien vegetarisch zu essen

  • Der Begriff “vegetarisch” wird in Indien allgemein für lacto-vegetarische Ernährung verwendet. Gebt vor der Bestellung unbedingt an, welche Art von Essen ihr möchtet.
  • Ihr könnt Essensliefer-Apps wie Swiggy und Zomato nutzen, um Essen zu bestellen. Beide Apps verfügen über einen Filter, der euch nur rein vegetarische Restaurants und Gerichte anzeigt, um euch die Bestellung zu erleichtern. Schaut euch unseren Guide für Essenslieferdienste in Indien hier an! 
  • Indisches Essen kann scharf sein, egal ob vegetarisch oder nicht-vegetarisch. Fragt nach „weniger scharf“, wenn ihr nur eine geringe Schärfe vertragt.
  • Wenn ihr euch vegan ernährt, achtet auf Ghee (geklärte Butter), Butter, Milch oder Paneer. Viele kleine Restaurants in Indien sind mit dem Konzept der veganen Ernährung nicht vertraut. Klärt dies daher vorher ab. 
  • Versucht, mit den Händen zu essen! So essen die meisten Menschen in Indien, und es macht Essen zu einem ganz anderen Erlebnis. 
  • Viele der authentischen indischen Süßigkeiten sind vegetarisch, aber fragt trotzdem nach, bevor ihr sie bestellt
  • Oft findet ihr eine Orientierungshilfe in Form von kleinen Stickern auf abgepackten Lebensmitteln. Ein roter Punkt heißt “non-veg” (also nicht-vegetarisch) und ein grüner Punkt bedeutet “veg”. Zusätzlich gibt es auch manchmal die Bezeichnung “pure veg”, die sich auf Produkte bezieht, die nicht in Kontakt mit jeglicher nicht-vegetarischer Nahrung gekommen sind (z. B. in Pfannen oder auf Tellern). Diese Punkte beziehen sich mittlerweile sogar nicht nur auf Nahrungsmittel, sondern auch auf Haushaltsprodukte, Kosmetik und Kleidung. Lest dazu hier einen spannenden Artikel über neue Regelungen dazu. 
  • Um euch in indischen Restaurants zurecht zu finden wenn ihr in Indien vegetarisch essen wollt, schaut euch unsere Tipps zum Essen bestellen in Indien an! 
indien vegetarisch
Meist ist das Fürhstück in Südindien sowieso vegetarisch, wie Idli und Sambar (Credit: mcthrissu)

Na, auf was habt ihr nach dem Lesen dieses Artikels am meisten Lust? Lasst es uns wissen, was ihr als erstes in Indien vegetarisch essen werdet! Bei India Someday planen wir individuelle Reiserouten für eure Indienreise, basierend auf euren Wünschen. Kontaktiert uns und wir planen gemeinsam die perfekte Indienreise für euch!

Praktische Tipps für indische Tempel und den Besuch religiöser Zeremonien

Indien ist ein tief religiöses und spirituelles Land, in dem Menschen unterschiedlicher Religionen und Glaubensrichtungen harmonisch zusammenleben. Der Besuch der verschiedenen Tempel, Moscheen, Gurudwaras und Klöster des Landes kann für Ausländer eine bereichernde Erfahrung sein. Hier sind ein paar Tipps für indische Tempel und die Teilnahme an religiösen Zeremonien für eure Reise nach Indien. 

indische Tempel
Der goldene Tempel in Amritsar ist einer der beeindruckendsten

RESPEKTIERT LOKALE UND TRADITIONELLE BRÄUCHE

Orte religiöser Anbetung sind in Indien heilig und werden verehrt. Ob Tempel, Moschee, Gurudwara, Kirche, Jain-Tempel oder Kloster – jeder Ort hat seine eigenen Traditionen und Bräuche. Auch wenn ihr nicht religiös seid, solltet ihr diese Orte mit dem höchsten Respekt besuchen. 

Indische Tempel und Orte des Gebets sind auf ihre ganz eigene Art faszinierend. Schaut euch hier die 10 schönsten Tempel Indiens an! 

indische Tempel
In südindischen Hindu-Tempeln findet ihr bunte Tempeltürme (Gopurams), auf denen sich unzählige Figuren tummeln

Kleidet euch angemessen

Der Besuch einer Kultstätte ist eine heilige Handlung. Es ist wichtig, die lokalen Bräuche zu beachten und angemessene Kleidung zu tragen. Indische Tempel haben einige Regeln, die ihr beachten solltet: Schultern, Brust und Beine sollten bedeckt sein. Vermeidet also Shorts und kurze Kleider. Ihr müsst in Tempeln keine traditionelle indische Kleidung tragen, aber eure Kleidung sollte nicht aufreizend oder zu knapp sein. 

In einigen Tempeln in Südindien ist jedoch von Männern das Tragen eines Lungi oder Dhoti und von Frauen ein Sari vorgeschrieben. Auch in Gurudwaras und Moscheen ist innerhalb der Anlage eine Kopfbedeckung mit einem Schal oder Taschentuch vorgeschrieben. Oft gibt es diese auch zum Ausleihen am Eingang. 

indische Tempel
Im bunten Gewusel von Tempeln werdet ihr oft Frauen sehen, die ihren Kopf mit einem Schal oder ihrem Sari bedecken wie hier im Jagdish Tempel zum Festival Janmashtami

Indische Tempel nur barfuss betreten 

Fast alle religiösen Stätten in Indien verlangen, dass ihr vor dem Betreten die Schuhe auszieht. Der indische Tempel gilt als heiliger Ort und jeglicher Schmutz, der an euren Schuhen haftet, sollte außerhalb des Tempelkomplexes bleiben. Aus diesem Grund finden ihr vor vielen Tempeln auch eine Wasserpumpe oder einen Wasserhahn, an dem ihr euch vor dem Betreten des Tempels Hände und Füße waschen müsst.

Viele indische Tempel und andere religiöse Stätten haben im Freien einen Stand, an dem ihr eure Schuhe sicher aufbewahren könnt, da dieser vom Tempelpersonal besetzt ist. Tragt bequeme Schuhe, die ihr beim Tempelbesuch leicht ausziehen könnt.

indische Tempel
Schuhe müssen in Tempeln draußen bleiben

Respektiert Regeln zum Fotografieren und der Handynutzung

Schaltet euer Handy an religiösen Orten auf lautlos. An vielen religiösen Orten in Indien ist das Fotografieren und Filmen verboten. Normalerweise gibt es irgendwo ein entsprechendes Schild. Falls ihr kein Schild seht, fragt immer um Erlaubnis zum Fotografieren. Wenn es erlaubt ist, seid diskret und schnell. Macht keine aufwendigen Fotoshootings innerhalb der Tempelanlage, es sei denn, ihr habt eine ausdrückliche Erlaubnis. Denkt auch daran, den Blitz auszuschalten, um alte Kunstwerke zu erhalten und andere Gläubige nicht zu stören.

indische Tempel
Ihr solltet zurückhaltend sein und mit Respekt Fotos von Tempeln und Gläubigen machen

Sprecht leise

Indische Tempel und andere religiöse Stätten sind Orte der Spiritualität und Meditation. Haltet daher den Geräuschpegel so gering wie möglich. Sprecht leise oder flüsternd. Möglicherweise wird  laute religiöse Musik gespielt oder gesungen, aber das gehört zum Tempelerlebnis dazu.

indische Tempel Udaipur,
Tempel sind Orte der Andacht (auch wenn Gebete und Gesänge manchmal sehr laut sein können). Hier der Ranakpur Jain Tempel

Indische Tempel verstehen: Erst beobachten, dann handeln

Wenn ihr nicht wissen, wie ihr euch am respektvollsten verhalten solltet, beobachtet, was andere tun. Oft verehren Menschen dieselbe Gottheit auf unterschiedliche Weise. Ihr könnt Gläubige bei ihren Ritualen beobachten und es ihnen gleichtun. Ihr könnt auch Priester oder Mitarbeitende  fragen, was ihr vor oder nach dem Beten tun sollt. Aber stört niemanden beim Beten oder bei den Zeremonien. Die meisten Inder sind sehr herzlich und helfen euch gerne oder nehmen euch an die Hand. 

indische Tempel, Khajuraho
Haltet euch an andere Gläubige, um zu verstehen, wie ihr euch verhalten solltet. Hier der Khajuraho Tempel)

Die Aarti-Zeremonie: Ein Ritual, das ihr nicht verpassen solltet

In jedem Hindutempel findet morgens und abends eine Aarti-Zeremonie statt, bei der sich Gläubige versammeln, Hymnen und Gebete singen, während sie mitklatschen und Glocken läuten. Es ist ein einzigartiges, tief spirituelles Erlebnis. Wenn ihr den Tempel zur Zeit des Aarti besucht, könnt ihr es selbst miterleben. .

Nach der Zeremonie wird euch möglicherweise eine brennende Flamme angeboten. Ihr werdet dann gebeten, eure Hand über der Flamme zu wärmen und sie über Augen oder Stirn zu führen (als würdet ihr euch mit der Flamme waschen), um den Segen der Gottheit zu empfangen.

In Tamil Nadu gibt es besonders viele Tempel auf engem Raum. Daher wird der Staat auch Land der Tempel genannt. Schaut euch hier die schönsten Tempel von Tamil Nadu an! 

indische Tempel, Aarti
Aarti-Zeremonie bedeutet Feuer-Zeremonie

Gebt und nehmt Gaben mit Respekt

Es ist eine Form des Respekts, den Gottheiten etwas zu opfern, obwohl es nicht verpflichtend ist. Außerhalb der Tempel finden sich oft kleine Läden, die Blumen, Früchte oder Kleidung verkaufen, die ihr den Gottheiten als Opfergaben darbringen könnt. Gebt diese Gaben dem Priester, der sie dann der Gottheit darbringt. Viele indische Tempel haben auch eine Spendenbox, in die ihr Geld einwerfen könnt. 

Im Gegenzug erhaltet ihr Opfergaben in Form von Prasad, einer von Gott gesegneten Speise. Dabei handelt es sich meist um Früchte oder Süßigkeiten, manchmal aber auch um eine Mahlzeit. Nehmt das angebotene Prasad immer mit der rechten Hand oder mit beiden Händen an. Wenn ihr es aus irgendeinem Grund nicht essen könnt, gebt es jemand anderem, aber lehnt es nicht ab und werft es nicht weg. Dies gilt als respektlos.

Ein Langar ist eine komplette Mahlzeit, die in Gurudwaras (Tempeln der Sikhs) als Prasad angeboten wird. Diese Mahlzeit ist für alle kostenlos. Verpasst nicht die Gelegenheit, ein Langar zu erleben. Meist wird auf dem Boden in einer großen Halle gegessen. Habt keine Scheu, auch ausländische Reisende sind herzlich willkommen, das Langar zu essen.

indische Tempel, Prasad
Auf dem Weg zum Tempel findet ihr Stände mit vorbereiteten Gaben, die ihr kaufen könnt

Berührt die Gottheiten nicht 

Im indischen Tempel solltet ihr die Gottheit nie berühren! Hindus glauben, dass die Gottheit im Tempel eine Quelle göttlicher Energie ist, und es gilt als respektlos, sie zu berühren. Normalerweise ist es nur Priestern erlaubt, die Gottheit während der Anbetung zu berühren. Außerdem ist Nicht-Hindus der Zutritt zum innersten Heiligtum des Tempels oft untersagt.

indische tempel, göttin Durga
Die Gottheiten sind meist kleine Statuen im inneren des Tempels wie die Göttin Durga (Credit: Subharnab Majumdar)

Weitere praktische Tipps für indische Tempel und religiöse Stätten

  • Viele religiöse Stätten in Indien können unabhängig von der eigenen Religion besucht werden. Einige Moscheen erlauben Frauen jedoch nicht den Zutritt zum Innersten, während andere Nicht-Muslime während ihrer Gebete nicht zulassen.
  • Viele Tempel haben getrennte Warteschlangen für Männer und Frauen, hauptsächlich aus Effizienzgründen.
  • In Jain-Tempeln und anderen religiösen Gotteshäusern ist Leder nicht erlaubt. Wenn ihr Ledergegenstände wie Gürtel oder Jacken tragt, legt diese vor dem Betreten des Tempels ab.
  • Viele Hindu-Tempel erlauben Nicht-Hindus den Zutritt zum Hauptschrein nicht. In fast allen Tempeln ist das Betreten des inneren Raumes und das Berühren der Statuen nur den Priestern erlaubt.
  • Weder Rauchen noch der Konsum von Alkohol, Tabak oder Drogen ist in und um religiöse Stätten in Indien erlaubt.
  • Manchmal können indische Tempel nachmittags von 12 bis 15 Uhr geschlossen sein. Plant euren Besuch daher entsprechend.
  • Viele Hindus besuchen Tempel mit leerem Magen. Wenn das nicht möglich ist, essen sie vor dem Tempelbesuch keine fleischhaltigen Speisen, um Körper und Seele rein zu halten.
  • Die Laufrichtung in einem Tempel, in dem man den Schrein umrundet, ist immer im Uhrzeigersinn. Wendet euch nach Betreten also nach links. 
  • Kehrt der Gottheit nicht den Rücken zu. Geht immer ein paar Meter rückwärts von der Gottheit weg, bevor ihr euch umdreht.
  • Viele indische Tempel erlauben menstruierenden Frauen den Zutritt nicht, da die Menstruation als unrein gilt. Obwohl es keine Möglichkeit gibt, dies zu kontrollieren, solltet ihr den Tempelbesuch aus Respekt vermeiden.
  • Nehmt vor dem Besuch ein Bad. Hindus glauben, dass Tempel heilig sind und dass man sie nicht betreten sollte, ohne vorher zu baden oder zu duschen.
indische Tempel
Indische Tempel sind ganz eigene Ort, an denen manche sogar Zeitung lesen(Credit: Mark Cook)

War dieser Blog über indische Tempel hilfreich? Lasst es uns wissen und schreibt uns wenn ihr noch weitere Fragen habt! Bei India Someday planen wir individuelle Reiserouten nach Indien, basierend auf euren Bedürfnissen und Anforderungen. Kontaktiert uns und gemeinsam planen wir die perfekte Indienreise für euch!

Sauberes Trinkwasser in Indien – ein Guide für mehr Sicherheit beim Reisen!

Das Thema Trinkwasser in Indien ist super wichtig, wenn es um eine sichere Reise geht.. Reisende bekommen schon beim Gedanken an das Trinkwasser in Indien ein flaues Gefühl im Magen. Wir helfen euch jedoch, euch zurechtzufinden. Erfahrt in diesem Artikel mehr über Leitungswasser, sicheres Trinkwasser und Alternativen.

Trinkwasser in Indien
Sehr wichtiges Thema: sauberes Trinkwasser in Indien

STAY HYDRATED – Trinkt genug! 

In Indien ist es sehr wichtig, ausreichend zu trinken. Das Land hat in den meisten Regionen ein heißes und feuchtes Klima, ganz anders als viele Reisende es gewohnt sind. Die intensive Hitze und das ständige Schwitzen können zu Dehydrierung und Müdigkeit führen. Seid also vorbereitet und habt immer eine Wasserflasche bei euch, damit ihr über den Tag verteilt genug Wasser trinkt. 

trinkwasser in indien
Limonade? Ja immer gerne, aber dann die versiegelte und nicht wie hier am Straßenstand ! (Credit:Christian Trachsel – Pixabay)

Ist Leitungswasser sicheres Trinkwasser in Indien?

Nein. Es wird dringend davon abgeraten, Leitungswasser in Indien zu trinken! Selbst die Einheimischen trinken kein Leitungswasser. Wasserleitungen führen kein sauberes Trinkwasser in Indien, da es stark verschmutzt ist und viele Bakterien und Schadstoffe enthält, die gesundheitliche Probleme wie Durchfall, Erbrechen, Cholera oder Typhus verursachen können.

Ein kleiner Teil der Bevölkerung hat zwar Zugang zu aufbereitetem Leitungswasser, aber es gibt keine Garantie für dessen Qualität. Der Großteil der ländlichen Bevölkerung in Indien ist für seine Trinkwasserversorgung auf Brunnen, Bohrbrunnen, Rohrbrunnen und Handpumpen angewiesen, und auch das ist nicht sehr sicher.

Selbst Grundwasser, das einst als sicher galt, ist heute durch schädliche Pestizide und das Eindringen von Arsen, Nitraten, Eisen und anderen Metallen extrem verschmutzt.

trinkwasser in indien
Leider ist Leitungswasser kein sicheres Trinkwasser in Indien

Zähneputzen mit Leitungswasser? 

Während die meisten Einheimischen in Indien ihre Zähne mit Leitungswasser putzen, ist dies für Reisende nicht empfehlenswert. Selbst beim Zähneputzen besteht die Gefahr, versehentlich Schadstoffe aufzunehmen. Verwendet zum Zähneputzen in Indien sicherheitshalber abgefülltes, gereinigtes oder abgekochtes Wasser.

Trinkwasser in Indien
Vor allem an Anfang der Reise solltet ihr nur mit Wasser aus Flaschen eure Zähne putzen

Duschen und Waschen mit Leitungswasser?

Ja, das Duschen oder Waschen des Gesichts mit Leitungswasser ist in Indien normalerweise unbedenklich, auch wenn das Wasser aus der Leitung kein Trinkwasser in Indien ist.. Vermeidet es daher auch, das Wasser beim Duschen oder Waschen des Gesichts zu schlucken.

Welches ist das sicherste Trinkwasser in Indien? 

Abgefülltes Trinkwasser 

Abgefülltes Trinkwasser in Indien ist die beste Wahl, aber manchmal findet man auch Fälschungen beliebter Marken. Bekannte Marken sind Bisleri, Aquafina, Himalayan und Kinley. Prüft vor dem Kauf, ob das Siegel der Flasche intakt ist.

Die meisten Restaurants in Indien führen Wasser in Flaschen. Besteht daher auf Flaschenwasser, egal wo ihr essen geht.

Gefiltertes Wasser

RO-gefiltertes oder UV-gereinigtes Wasser wird in den meisten Haushalten und vielen Restaurants, Hotels und Pensionen verwendet. Es ist trinkbar. Es gibt auch andere Möglichkeiten, Wasser selbst zu filtern, wie z. B. Filterflaschen, Tabletten und UV-Stifte. Es gibt Filterflaschen und tragbare Wasserfilter, die Bakterien und Viren aus dem Wasser entfernen. Einige Modelle entfernen auch schwerere Chemikalien.

In Apotheken erhaltet ihr auch Filtertabletten. Diese sind ideal, wenn ihr in abgelegene Gebiete reist, in denen Flaschenwasser nicht überall erhältlich ist. Gebt eine Tablette ins Wasser und das Wasser wird innerhalb weniger Minuten gereinigt und trinkbar.

Abgekochtes Wasser

Wenn ihr keinen Zugang zu Flaschenwasser oder gefiltertem Wasser habt, ist das Abkochen die beste Methode, sauberes Trinkwasser in Indien zu bekommen. Lange gekochtes und anschließend gründlich abgeseihtes Wasser ist trinkbar, da es durch das Abkochen weitgehend gereinigt wird.

trinkwasser in indien, filterflasche
Flaschen mit eingebauten Filtern können helfen, damit ihr überall genug Wasser trinken könnt

Sichere Getränke in Indien 

Kokoswasser: Kokoswasser ist in Indien eine hervorragende Wasserquelle. Kokoswasser findet man problemlos an den Küsten Indiens. Es ist natürlich und in der Kokosnuss verschlossen. Wenn ihr dabei seid, wie die Kokosnuss geöffnet wird, ist das Wasser darin sehr bedenkenlos trinkbar.

Milch: Pasteurisierte Milch, die in versiegelten Flaschen im Handel erhältlich ist, ist in der Regel behandelt und daher bedenkenlos trinkbar. Trinkt jedoch keine offen gelagerte Milch.

Heißgetränke: Heißer Tee, Kaffee oder Schokolade sind bedenkenlos trinkbar, wenn sie heiß serviert werden. Tee an lokalen Ständen wird in der Regel lange gekocht, bevor er serviert wird, und ist daher völlig unbedenklich. Trinkt keinen lauwarmen oder zimmerwarmen Kaffee oder Tee.

Getränke in Dosen: Getränke in Dosen oder abgepackten, versiegelten Flaschen sind bedenkenlos trinkbar. Kohlensäurehaltige Getränke sind völlig unbedenklich, da ihr beim Öffnen die Bläschen seht – ein Zeichen dafür, dass sie versiegelt waren.

Spirituosen: Die meisten Spirituosen haben einen Alkoholgehalt, der ausreicht, um eventuell vorhandene Keime abzutöten. Spirituosen sind daher bedenkenlos trinkbar.

Lassi in indien, trinkwasser in indien, sichere Getränke in indien
Einen Lassi solltet ihr auf jeden Fall probieren, wenn ihr in Indien seid (Credit: Adam Jones)

WAS ihr VERMEIDEN SOLLTEt 

Eis: Eis wird meist aus Leitungswasser hergestellt, was in kein Trinkwasser in Indien ist. Daher solltet ihr Eis in jedem Fall meiden, selbst in guten Restaurants und Hotels. Fragt am besten nach Getränken ohne Eis.

Geschnittenes Obst oder Rohkostsalate: Vorgeschnittenes Obst von Straßenhändlern oder Rohkostsalate können mit Leitungswasser gewaschen und für den Verzehr nicht geeignet sein. Am besten ganze Früchte nehmen und selbst schälen und gekochte Speisen meiden.

Schaut euch auch unseren Artikel zum sicheren Essen und Trinken in Indien an! 

trinkwasser in indien, Eiswürfel in indien
Eiswürfel am besten vermeiden, besonders an Bahnhöfen!

Was tun, wenn ihr doch Leitungswasser getrunken habt? 

Wenn ihr versehentlich nur sehr wenig Leitungswasser trinkt, besteht wahrscheinlich kein Grund zur Sorge. Solltet ihr jedoch leichte Symptome wie Magenverstimmung oder Unwohlsein bemerken, solltet ihr viel Flüssigkeit zu euch nehmen. Trinkt abgepacktes Wasser und vermeidet schwere Mahlzeiten, Milchprodukte oder Rohkost. Esst etwas Leichtes wie geröstetes Brot oder Khichdi und ruht euch ausreichend aus. Bei schweren Symptomen wie Fieber oder Durchfall, der länger als ein oder zwei Tage anhält, sucht ihr besser einen Arzt auf. Aber keine Sorge, ihr solltet nicht zu ängstlich sein. Sicheres Trinkwasser in Indien zu finden ist nicht schwierig und ihr werdet euch schnell daran gewöhnen. 

Curd Rice, Trinkwasser in Indien
Bei Magenverstimmung hilft leichte Kost wie Curd Rice (Credit: Sharan -India.org)

Tipps rund um Trinkwasser in Indien 

  • Wenn  ihr jemanden zu Hause besucht, ist es kulturell üblich, Gästen Wasser anzubieten. Fragt höflich, ob es gefiltert ist. In den meisten indischen Häusern gibt es gefiltertes oder abgekochtes Trinkwasser.
  • In Tempeln wird euch möglicherweise heiliges Wasser als Prasad angeboten. Ihr könnt respektvoll ablehnen, wenn ihr das Risiko von gesundheitlichen Problemen nicht eingehen wollt. 
  • Nehmt wichtige Dinge wie Elektrolyte, Medikamente gegen Durchfall, ORS oder Wasserreinigungstabletten mit, auch wenn ihr diese problemlos in jeder Apotheke in Indien erhalten könntet.
  • Der berühmte Delhi Belly (Magenverstimmung und Durchfall) kann jeden treffen, aber die meisten werden hier nicht krank. Meist ist die Verstimmung innerhalb von zwei Tagen wieder verschwunden. 
  • Vertraut eurem eigenen Gefühl. Auch wenn ihr gefiltertes Wasser bekommt, das aber nicht gut aussieht oder schmeckt, trinkt es lieber nicht. Sauberes Trinkwasser in Indien ist leider nicht immer eine Selbstverständlichkeit. 
sauberes Trinkwasser in Indien
Versucht darauf zu achten, nur sauberes Trinkwasser zu trinken, aber vergesst dabei nicht, eure Reise zu genießen (Credit: Free Photos)

War dieser Leitfaden hilfreich? Habt ihr noch weitere Tipps für andere Reisende? Lasst es uns wissen! Bei India Someday stellen wir individuelle Reiserouten nach Indien für euch zusammen, basierend auf euren Anforderungen und Vorlieben. Kontaktiert uns und gemeinsam planen wir die perfekte Indienreise für euch!



Essen in Indien: Wie ihr im Restaurant das Richtige bestellt

Indien hat einige der besten Gerichte der Welt zu bieten – farbenfroh, aromatisch und köstlich. Für Neulinge kann Essen in Indien und die Bestellung indischer Speisen jedoch überwältigend sein. In unserem Guide, wie ihr das Richtige in indischen Restaurants bestellt, führen wir euch durch den Bestellvorgang in einem indischen Restaurant, damit ihr das beste Erlebnis mit Essen in Indien habt. 

Essen in indien
Der Reichtum an Gewürzen prägt die indische Küche (Credit: Spurekar)

Indische Küche verstehen 

Indisches Essen wird in den meisten Teilen der Welt hauptsächlich mit nordindischen Gerichten wie Butter Chicken, Chicken Tikka Masala, Saag Paneer und Naan in Verbindung gebracht. Beim Essen in Indien werdet ihr aber feststellen, dass die indische Küche jedoch so viel mehr zu bieten hat. Tatsächlich unterscheiden sich die Aromen und Zutaten der Gerichte von Region zu Region. Darüber hinaus ist Indien ein Paradies für vegetarische Gerichte. Es gibt hier so viele vegetarische Optionen, dass ihr auch ohne Fleisch ganz und gar auf eure Kosten kommt! Auch für vegane Ernährung findet ihr in Indien viele Optionen, schaut euch unseren Artikel dazu an. 

Um die Bestellung in einem indischen Restaurant zu vereinfachen, unterteilen wir die Küche in die größeren Regionen Indiens, aber denkt daran, dass dies immer noch eine Verallgemeinerung ist und Essen in Indien sich schon von Stadt zu Stadt sehr unterscheiden kann. 

Nordindien

Die nordindische Küche zeichnet sich durch dickflüssige, cremige Currys, dickere Brotsorten wie Naan und Parathas sowie Tandoori-Gerichte aus. Die Küche ist gehaltvoll und verwendet viele Milchprodukte wie Ghee (geklärte Butter) und Sahne. Dazu gehören Gerichte wie Chicken Tikka Masala, Chicken Dum Biryani, Kebabs und Tandoori-Hühnchen.

Südindien

Südindien hat ein tropisches Klima und in der Küche werden viel Kokosnuss und Tamarinde verwendet. Das Essen hier ist sättigend und dennoch leicht, um der Hitze zu trotzen. Die Currys sind wässriger als im Norden, aber dennoch sehr würzig. Gerichte wie Idli, Dosa, Vada, Sambar, Rasam, Fischcurry und Reis gehören hier zum täglichen Speiseplan. Außerdem werden Speisen gekocht und manchmal in Bananenblättern serviert.

Ostindien

Die ostindische Küche ist bekannt für ihre Desserts wie Rosogolla, Mishti Doi und Sandesh. Die Aromen reichen von subtil bis würzig und variieren von Region zu Region, aber die Grundnahrungsmittel sind Reis und Fisch. In dieser Region finden Sie köstliche Gerichte wie Fischcurry, Dalma, Tenga, geräuchertes Fleisch, Momos und Litti Chokha.

Westindien

Die westindische Küche ist äußerst vielfältig und umfasst würzige Currys, einfache vegetarische Gerichte, köstliche Snacks und einzigartige Süßigkeiten. In dieser Region werden viele Gewürze in den Speisen verwendet. An der Westküste gibt es fantastische Gerichte wie Fisch- und Garnelencurrys, Goan Pork Vindaloo, würzige Hühner- und Hammelcurrys, Snacks wie Pani Puri, Vada Pav und Dhokla sowie süße Speisen wie Puran Poli, Bebinca, Ghewar und Modak.

Zentralindien

Die Küche in Zentralindien ist einfach, aber herzhaft. Diese Küche hat erdige Aromen und verwendet viel Weizen, Hülsenfrüchte und Reis in ihren Gerichten. Die Speisen werden aus lokalen Produkten zubereitet und sind eine ausgewogene Mischung aus vegetarischen und nicht-vegetarischen Gerichten wie Poha und Jalebi, Bhutte Ka Kees, Faraa, Aamat, Imarti und Mawa Bati. Ihr seht also, das Essen in Indien spiegelt die Vielfalt des Landes wider. 

Essen in Indien
Die Auswahl ist riesig! Probiert euch durch das vielfältige Essen in Indien

Fürs Essen in Indien das richtige Restaurant wählen

In Indien gibt es verschiedene Arten von Restaurants, darunter zwanglose Lokale wie kleine Imbissbuden oder lokale Dhabas (Mittags-Bistros), Restaurants der mittleren Preisklasse, die sauber und komfortabel sind und sich perfekt für Familien eignen, sowie gehobene Restaurants, die gehobene Küche und ein elegantes Ambiente bieten.

Für die ersten Besuche in indischen Restaurants, wählt ein Restaurant der mittleren oder gehobenen Preisklasse. Der Grund dafür ist, dass die Speisekarten hier leichter zu verstehen sind und die meisten Mitarbeiter Englisch sprechen und euch bei der Bestellung behilflich sein können.

Sobald ihr aber ein Gefühl für das indische Leben und das Essen in Indien habt, solltet ihr auch kleinere Restaurants ausprobieren. Die Küche ist hier meist noch traditioneller und “wie bei Mama”. 

Kankarwa Haveli, Udaipur, Essen in Indien
Besonders schön sind Rooftop Restaurants wie das Lakeview Restaurant in Udaipur

Speisekarten und Abläufe beim Essen in Indien verstehen

Der Ablauf einer Mahlzeit in einem indischen Restaurant entspricht in der Regel dem eines dreigängigen Menüs – Suppen und Vorspeisen, Hauptgericht und Dessert. Wenn ein indisches Restaurant sowohl vegetarische als auch nicht-vegetarische Gerichte anbietet, werden diese deutlich gekennzeichnet (als veg oder non-veg). 

Weitere Kategorien auf der Speisekarte sind:

Suppen: Indische Restaurants bieten in der Regel einige regionale Suppen an, wie Tomatensuppe, Kashmiri Yakhni-Suppe oder Dal Shorba. Viele indische Restaurants haben indo-chinesische Suppen auf der Speisekarte, die sich stark von denen unterscheiden, die ihr aus authentischen chinesischen Restaurants kennt.

Vorspeisen: Dazu gehören Kebabs, Tikkas, Tandoori, Samosas, Chaat, Pakoras und vieles mehr. Ihr findet hier eine große Auswahl an Vorspeisen, die ihr unbedingt probieren solltet.

Hauptgericht: Das Hauptgericht in indischen Restaurants umfasst reichhaltige Soßen, Currys und Dals. Die vegetarischen Optionen umfassen Paneer-, Pilz- oder gemischte Gemüsecurrys, während die nicht-vegetarischen Alternativen meist aus Hühner-, Lamm- oder Meeresfrüchtecurrys bestehen.

Brot: Zu den indischen Brotsorten gehören Naan, Roti, Paratha, Chapati oder Neer Dosa. Diese Brotsorten werden zum Hauptgericht gegessen, um die Soße aufzusaugen, und diese Kombination isst man am besten mit den Händen, wie im Allgemeinen auch das restliche Essen in Indien. 

Reis: Ihr könnt Currys auch mit Reis als Beilage essen. In den meisten indischen Restaurants bekommt ihr einfachen Reis, Jeera-Reis, Pulao, Dal Khichdi und Biryani.

Beilagen: Zu den Beilagen gehören Raita, Chutneys, Pickles und andere Dips, die normalerweise zu den Hauptgerichten gereicht werden. Ihr könnt auch Papad bestellen, das ihr zu eurem Essen oder allein essen könnt.

Desserts: Indische Desserts sind vielfältig und haben einen wunderbaren Geschmack. Zu den beliebtesten indischen Desserts gehören Gulab Jamun, Gajar Halwa, Kheer und Kulfi.

Getränke: Obwohl ihr in den meisten Restaurants viele kohlensäurehaltige Getränke bekommt, solltet ihr die authentischen indischen Getränke wie Masala Chai, Lassi, Buttermilch oder frische Limonade probieren. Es wird empfohlen, Masala Chai nach dem Essen zu trinken, aber ihr könnt sowohl Chai als auch die anderen Getränke während des Essens genießen – es gibt hier keine strengen Regeln. Das gilt auch im Allgemeinen für das Essen in Indien. 

Essen in indien, im restaurants
Indische Restaurants sind genauso vielfältig wie die indische Küche

Achtet auf die Schärfe beim Essen in Indien

Es stimmt, dass nicht alle indischen Gerichte scharf sind. Allerdings gibt es einige indische Gerichte, die für euch extrem scharf sein können, wenn ihr nicht an scharfes Essen gewöhnt seid. Seid euch also eurer Schärfetoleranz bewusst und bestellt entsprechend. Am besten ist es, sich vorsichtig heran zu tasten, bis ihr euch bereit fühlt, ein wenig schärfer als sonst zu essen.  

Wenn ihr eine geringe Schärfetoleranz habt, bestellt milde Gerichte. Anstatt zu bitten, ein scharfes Gericht sehr mild zuzubereiten, ist es besser, gleich mildere Gerichte zu wählen. Denn bei einigen Gerichten in Indien bedeutet das Weglassen der Schärfe, dass man die Essenz des Gerichts weglässt. Ihr könnt euch auch immer vor Ort beraten lassen, die Kellner und Kellnerinnen kennen sich am besten aus und können euch die besten milden Gerichte vorschlagen, sodass ihr das Essen in Indien in vollen Zügen genießen könnt. 

Essen in Indien, restaurants in indien
Die berühmten grünen Chilis geben einen tollen Geschmack, aber sollten mit Vorsicht genossen werden – sie sind wirklich scharf!

Achtet auf die Größe des Gerichts 

Bei uns ist es üblich, für jede Person einzelne Gerichte zu bestellen, aber in Indien und vielen anderen asiatischen Ländern sind Mahlzeiten ein gemeinschaftliches Ereignis, und das Essen soll mit allen geteilt werden. Die Menge eines Gerichts in Indien reicht in der Regel für zwei bis drei Personen, aber fragt immer zuerst nach. Anstatt für jede Person ein komplettes Drei-Gänge-Menü zu bestellen, bestellt verschiedene Gerichte und teilt sie miteinander. So bekommt ihr auch ein gutes Gefühl, was Essen in Indien für viele Menschen bedeutet. 

Essen in Indien
Gemeinsam zu essen ist in Indien Teil der Kultur und daher wird alles auf dem Tisch geteilt, wie hier in einem gemütlichen Homestay

Thali ist immer eine gute Wahl 

Wenn ihr euch nicht entscheiden könnt, was ihr essen möchtet, bestellt ein Thali. In vielen indischen Restaurants gibt es vegetarische oder nicht-vegetarische Thalis. Ein Thali enthält alle Bestandteile einer typischen indischen Mahlzeit – ein oder zwei Vorspeisen, ein oder zwei Soßen oder Currys, ein trockenes vegetarisches oder nicht-vegetarisches Hauptgericht, Brot, Reis, Dessert und Beilagen. Perfekt also, um euch durchprobieren und herauszufinden, was ihr mögt. Wir empfehlen Thalis in verschiedenen Regionen des Landes zu bestellen, denn so vielfältig wie das Essen in Indien ist, werden auch die Thalis immer anders sein. 

Mit einem Thali könnt ihr verschiedene Gerichte genießen, ohne euch entscheiden zu müssen. Außerdem bekommt ihr in vielen Restaurants unbegrenzt Reis oder auch Nachschlag für die Curries im Thali. Ein Thali reicht für eine oder manchmal sogar zwei Personen. 

Essen in Indien
Thali ist nicht nur ein kulinarischer Genuss, sondern auch ein Augenschmaus

Wichtige Tipps fürs Essen in Indien 

Die indische Küche kann ziemlich überwältigend sein, also zögert nicht, Fragen zu stellen. Fragt das Personal in Restaurants, was sie empfehlen würden, welche Gerichte eure Gewürzvorlieben erfüllen und welche Gerichte gut zusammenpassen. 

  • Wenn ihr Essen in Indien bestellt, informiert das Personal über eventuelle Allergien. Viele indische Gerichte enthalten Milchprodukte und möglicherweise Nüsse. 
  • Haltet euch an die Küche, auf die sich das Restaurant spezialisiert hat. Indien bietet eine Vielzahl unterschiedlicher regionaler Küchen. Wenn ihr also ein indisches Restaurant besucht, bestellt das Essen, auf das sich das Restaurant spezialisiert hat, damit ihr ein authentisches Erlebnis genießen könnt.
  • Probiert euch durch die ganze Speisekarte. Essen in Indien kann einschüchternd wirken, da ist es oft leicht, auf das “Altbekannte” zurückzugreifen. Aber erstens ist “Altbekanntes” in Indien meist anders als bei uns und zweitens lohnt es sich, Neues auszuprobieren. 
  • Wenn ihr mit Kindern essen geht, gibt es viele indische Gerichte, die mild und für Kinder geeignet sind, wie Reis und Dal, Gemüse-Pulao, Malai Kofta, gefüllte Parathas und Desserts.
  • Versucht,  mit den Händen zu essen. In Indien essen die Menschen traditionell mit der rechten Hand (auf keinen Fall mit der linken!). Probiert es aus, das Erlebnis ist noch ganz anders. Wenn ihr es jedoch nicht schafft, steht auch immer Besteck zur Verfügung.
  • Bestellt in jedem Restaurant immer Mineralwasser in Flaschen. In den meisten Lokalen habt ihr die Wahl zwischen normalem Wasser (meist aus Wasserfiltern) und Wasser in versiegelten Flaschen.  Die sicherste Variante ist das Wasser in Flaschen. Schaut euch hier weitere Tipps zum sicheren Essen in Indien an! 
  • Trinkgeld ist in Indien nicht obligatorisch, wird aber sehr empfohlen und geschätzt. Gebt in einfachen Restaurants 5 bis 10 % des Gesamtbetrags und in gehobenen Restaurants 10 bis 15 % Trinkgeld. Hier findet ihr einen Leitfaden für Trinkgeld in Indien.
  • Sprecht mit den Locals über Essen in Indien. Essen ist hier ein essentieller Teil der Kultur und daher ein perfektes Small-Talk Thema. Damit können alle etwas anfangen. Und meist leuchten die Augen des Gegenübers auf, wenn ihr das Essen lobt oder nach Empfehlungen fragt.
Essen in Indien, essen im tempel
Auch in vielen Tempeln spielt das gemeinsame Essen eine wichtige Rolle (Credit: Clara Giraud)

War dieser Leitfaden hilfreich? Habt ihr noch weitere Fragen zum Essen in Indien? Lasst es uns wissen! Bei India Someday erstellen wir für euch personalisierte Reiserouten nach Indien, die auf euren Vorlieben und Präferenzen basieren. Kontaktiert uns und gemeinsam planen wir die perfekte Reise nach Indien für euch!

13 besondere Reisetipps für Leh in Ladakh

Schneebedeckte, majestätische Berge, riesige Sanddünen, tief hängende Wolken und unberührte Seen und Flüsse – Leh in Ladakh ganz im Norden von Indien bietet Ausblicke, die euch in ihren Bann ziehen werden! Mit atemberaubender natürlicher Schönheit, Abenteuer und Kultur gibt es in dieser Region so viel zu erleben! Hier sind die besten Aktivitäten für Leh in Ladakh!

Leh in Ladakh
Leh ist ein ganz besonderer Ort, in dem sich Häuser, Klöster und Paläste an Berghänge schmiegen

1. Ein Besuch der Kloster und Stupas von Leh

Leh in Ladakh wird hauptsächlich von Buddhisten bewohnt, und ihr solltet während eures Aufenthalts mindestens ein Kloster besuchen. Das Diskit-Kloster ist eines der beliebtesten in der Stadt. Es wurde im 14. Jahrhundert erbaut und ist eines der größten und ältesten Klöster der Region. Das Lamayuru-Kloster, auch bekannt als Mondland-Kloster, ist ein einzigartiger Ort mit einer Landschaft, die wie die Oberfläche des Mondes aussieht! Das Thiksey-Kloster, Spituk Gompa, Shanti Stupa, das Shey-Kloster und das Hemis-Kloster sind weitere Orte, die ihr für eine spirituelle Erfahrung besuchen solltet.

leh in Ladakh
Stupas sind Türme von Klöstern oder anderen spirituellen buddhistischen Stätten (Credit – Jitin Narang)

2. Eine Wanderung durch die Berge von Leh in Ladakh

In Ladakh findet ihr einige der besten, wenn auch anspruchsvollsten Trekkingtouren Indiens. Die Chadar-Trekkingtour führt über den Zanskar-Fluss, der im Februar, dem besten Monat für diese Tour, zugefroren ist. Die 62 km lange Tour dauert etwa 8 bis 10 Tage.

Der Stok Kangri ist mit einer Höhe von 6153 Metern einer der höchsten Trekkinggipfel der Welt! Diese Wanderung ist eine Herausforderung für erfahrene Wanderer und definitiv nichts für schwache Nerven oder Anfänger.

Weitere beeindruckende Wanderungen rund um Leh in Ladakh sind der Nubra Valley Trek, der Markha Valley Trek, der Sham Valley Trek und der Snow Leopard Trek.

Schaut euch hier an, was ihr zum Wandern in Indien wissen solltet!

leh in Ladakh wandern
Der Chadar-Trek ist etwas ganz besonderes!

3. Eine Fahrt auf der höchsten Straße der Welt 

Wenn ihr begeisterte Motorradfahrende seid, solltet ihr euch dieses Erlebnis auf keinen Fall entgehen lassen, wenn ihr nach Leh in Ladakh reist. Der Khardung La Pass in Ladakh ist mit einer Höhe von etwa 18300 Fuß die höchste befahrbare Straße der Welt! Wenn ihr diese Straße befahrt, werdet ihr ein Gefühl der Erfüllung verspüren, aber denkt daran – diese Straße ist nichts für Anfängerinnen. Aufgrund der Höhenlage sind die Wetterbedingungen rau und die Sauerstoffversorgung ist gering.

leh Ladakh
Diese Landschaften laden zu langen Fahrten ein (Credit – Vamshi Vangapally)

4. Ein abenteuerlicher Ausflug – oder auch mehrere!

Für einen Adrenalinkick in Kombination mit atemberaubender Natur solltet ihr euch für eine Raftingtour auf dem Zanskar-Fluss entscheiden, der auch als „Grand Canyon Indiens” bekannt ist. Während dieser Fluss im Winter zugefroren ist, eignet er sich im Sommer perfekt für Rafting.

Ein weiteres aufregendes Erlebnis ist das Radfahren oder Motorradfahren durch das abwechslungsreiche Gelände der Region. Diese Aktivität ist für erfahrene Fahrende geeignet. Ihr könnt auch mit einem Quad durch die Sanddünen des Nubra-Tals fahren oder eine Jeep-Safari über die Bergpässe und durch die Täler unternehmen.

Paragliding ist eine weitere beliebte abenteuerliche Aktivität in Leh in Ladakh, bei der ihr einen magischen Blick aus der Vogelperspektive auf die Landschaft genießen könnt.

leh in Ladakh
Wo im Zanskar Fluss zwei Flussläufe in einander münden (Credit: ABP Live- ABP News)

5. Ein magischer Besuch am Magnetic Hill

Der Magnetic Hill liegt etwa 30 km von Leh in Ladakh entfernt und soll angeblich über anti-gravitative magnetische Kräfte verfügen – oder vielleicht handelt es sich auch nur um eine optische Täuschung. Wie auch immer, wenn ihr das Auto in den Leerlauf schaltet, könnt ihr beobachten, wie es von selbst bergauf fährt! Dieser Ort auf einer Höhe von 4.267 Metern ist ein spannendes Rätsel für Reisende!

magnetic hill let in Ladakh
Überzeugt euch selbst von dieser Kuriosität (Credit: Schoksi – Flickr)

6. Auf der Suche nach dem Schneeleoparden

Der Hemis-Nationalpark in Ladakh ist die Heimat des scheuen Schneeleoparden, dem Geist des Himalaya. Neben den 200 Schneeleoparden im Park könnt ihr auch tibetische Wölfe, Eurasische Braunbären, andere Wildtiere und mehr als 70 Vogelarten beobachten!

Der Hemis-Nationalpark ist reich an Flora und Fauna und auf jeden Fall einen Besuch wert.

leh Ladakh
Die scheuen Tiere sind gut getarnt und schwer zu finden

7. Ein Bestaunen der Seen und Flüsse

Der Pangong-See ist einer der beliebtesten Orte von Leh in Ladakh. Er ist ein atemberaubender blauer See mit angenehmem Klima und umgeben von natürlicher Schönheit. Der Tso Moriri ist ein ruhiger See, eingerahmt von schneebedeckten Bergen und faszinierenden Ausblicken, ideal für Naturliebhabende. Diese Seen sind auch großartige Orte zum Campen in der Region.

Ihr könnt hier auch den Zusammenfluss zweier Flüsse beobachten, wenn der schlammig-braune Zanskar-Fluss mit dem blaugrünen Indus-Fluss verschmilzt – ein atemberaubender Anblick, wie aus einem Gemälde der Natur.

Leh in Ladakh
der Pangong See wirkt fast wie ein Meer (Credit: Gautham Navada)

8. Die Erkundung der Palastes in Leh in Ladakh 

Der Leh-Palast ist ein neunstöckiges Gebäude, das die Geschichte Ladakhs durch alte Wandmalereien und Artefakte wunderschön zur Geltung bringt. Als schönes Beispiel tibetischer Architektur bietet der Palast einen herrlichen Blick auf die Stadt Leh und das Zanskar-Tal.

Vom Palast hat man eine atemberaubende Aussicht

9. Ein Ritt auf einem Kamel oder eine Yak Safari

Ein Kamelritt ist in Indien nichts Ungewöhnliches, aber ein Ritt auf einem zweihöckrigen Kamel schon! Erkundet die Sanddünen des Nubra-Tals auf dem Rücken eines baktrischen Kamels, das für seine zwei Höcker bekannt ist.

Eine der einzigartigsten Erfahrungen, die ihr in Leh in Ladakh machen könnt, ist eine Yak-Safari. Yaks kommen nur an wenigen Orten auf der Welt vor, und eine Yak-Safari ist noch seltener.

Leh in Ladakh
Diese Aussicht erwartet euch von den Rücken der zweihöckrigen Kamele

10. Ein Blick in den Sternenhimmel 

Ladakh ist einer der besten Orte in Indien für Camping und Sternbeobachtung. Schaut euch den faszinierenden Milchstraßengürtel an, während ihr unter dem Sternenhimmel im Nubra-Tal oder in der Nähe des Pangong-Sees oder des Tso Moriri zeltet. Es ist ein unwirkliches Erlebnis, das ihr euch nicht entgehen lassen solltet, wenn ihr in Leh in Ladakh seid. 

Leh in Ladakh
Ohne die Lichtverschmutzung könnt ihr hier mit Glück die Milchstraße sehen

11. Ein Genuss der lokalen Küche 

Die ladakhische Küche ist einfach und herzhaft und stark von der tibetischen Küche beeinflusst. Probiert auf jeden Fall Streetfood wie Momos (gefüllte Teigtaschen), Thukpa (Nudelsuppe), Chhurpi (Yak-Käse), Sky (Weizenteig-Eintopf), Tingmo (tibetisches Brot) und Buttertee (ein traditionelles ladakhisches Getränk aus Yak-Butter, Salz und Milch). Wenn ihr Süßigkeiten liebt, solltet ihr unbedingt die Aprikosenmarmelade probieren, die aus lokal angebauten Früchten hergestellt wird.

Leh in Ladakh momos
Die kleinen Momos sind ein perfekter Snack zur Stärkung (Credit: Karan Rajpal)

12. Ein Paradies zum Geld ausgeben

Entdeckt die lokalen Märkte von Leh in Ladakh und kauft schöne Andenken für zu Hause. Der Main Bazaar in Leh und der Moti Bazaar in Ladakh bieten eine Vielzahl lokaler Produkte wie Pashmina-Schals, Teppiche, Schmuck, tibetisches Kunsthandwerk, Gebetsmühlen und vieles mehr.

Leh in Ladakh
Gebetsmühlen in Leh (Credit: ayaneshu-bhardwaj)

13. Eine ausgelassene Atmosphäre bei den Festivals erleben

Leh in Ladakh hat einige lebhafte lokale Feste, die nach dem buddhistischen Kalender gefeiert werden. Diese Feste geben einen Einblick in die Kultur Ladakhs und sind einen Besuch wert, wenn ihr in der Region unterwegs seid.

Das Hemis-Fest wird im Juni oder Juli gefeiert, das Losar-Fest findet normalerweise im Februar statt, während das Ladakh-Fest im September abgehalten wird. Diese Feste umfassen Prozessionen, Paraden, maskierte Kostüme und Tanzvorführungen – ein kulturelles Spektakel wie kein anderes. 

Leh Ladakh festivals
Die bunten Feste sind ein tolles Spektakel, das ihr nicht verpassen solltet

Was reizt euch an Leh in Ladakh am meisten? Lasst es uns wissen! Bei India Someday stellen wir personalisierte Reisen zusammen, die ganz auf eure Anforderungen und Vorlieben zugeschnitten sind. Kontaktiert uns, damit wir gemeinsam die perfekte Reise nach Indien für euch planen können!



Die 11 besten Reisetipps für Tamil Nadu

Wenn ihr auf der Suche nach Unternehmungen in Tamil Nadu seid, dann haben wir hier die besten Reisetipps für diesen vielfältigen Bundesstaat im Süden Indiens. Tamil Nadu, bekannt als das Land der Tempel, beherbergt unzählige wunderschöne Tempel, historische Bauwerke, faszinierende Landschaften und vieles mehr. Für alle Reisende, die Tamil Nadu besuchen wollen, ist etwas dabei. Lest weiter, um zu erfahren, wie eure Reise in Tamil Nadu besonders spannend wird!

tamil nadu reisetipps
Beeindruckender Banyan-Baum in Auroville (Credit: Aleksandr Zykov – Flickr)

Faszination Tempel in Tamil Nadu

Das absolute Highlight ist der berühmte Meenakshi Amman Tempel in Madurai, ein architektonisches Meisterwerk mit Kunstwerken, die in die Säulen und Wände des Tempels integriert sind. Wenn ihr Zeit habt, könnt ihr hier auch einer der Zeremonien beiwohnen. 

Für mehr Informationen, schaut euch auch unseren Artikel zu Madurai an und seht, was die Stadt noch so zu bieten hat.

Im Gegenteil zum bunten Tempel in Madurai ist der Brihadeshwara Tempel in Thanjavur ein architektonisches Wunderwerk in Sandfarben. Der Grand Anicut Canal fließt durch die Gräben, die den Tempel schützen. Dort findet ihr auch wunderschöne Gemälde aus der Chola-Zeit. 

Der Rameshwaram-Tempel in Rameshwaram ist einer der 12 Jyotirlinga-Tempel Indiens. Er verfügt über einen der längsten Tempelkorridore der Welt, und die im Tempel abgehaltenen Pujas und Feste sind einen Besuch wert.

Wenn ihr von den Tempeln fasziniert seid, dann seid ihr in Tamil Nadu genau richtig. Es gibt unzählige weitere kleine und große Tempel aus verschiedenen Epochen und mit ganz verschiedener Architektur. 

Tamil Nadu Tempel
Der Brihadeshwara Tempel in Thanjavur

Entspannung an den Stränden

Entspannt euch am Ufer des Dhanushkodi-Strandes in Rameshwaram. Er ist einer der unberührten Strände der Region, an dem weniger Menschen unterwegs sind.

Besucht außerdem den Mahabalipuram-Strand, ein UNESCO-Weltkulturerbe mit Felsenskulpturen, wunderschönen Ausblicken und dem wunderschönen Shore-Tempel. Wenn ihr zwischen Dezember und Januar zu Besuch seid, könnt ihr sogar das Tanzfestival besuchen, das jedes Jahr von der Regierung von Tamil Nadu organisiert wird.

Schaut euch hier die beste Reisezeit für Mahabalipuram an! 

Der beliebte Marina Beach in Chennai ist einen Besuch wert, wo ihr die Brise genießen, an den Ständen Souvenirs kaufen oder sogar eine Karussellfahrt unternehmen könnt. Da es ein Stadtstrand ist, ist es hier nicht ganz so idyllisch, aber dafür abenteuerlich.

Der Kanyakumari Beach in Kanyakumari ist eine Augenweide, denn hier könnt ihr den Zusammenfluss von drei Gewässern beobachten: dem Indischen Ozean, dem Golf von Bengalen und dem Arabischen Meer. Zudem ist Kanyakumari der südlichste Punkt Indiens. Da der Strand felsig und das Wasser rau ist, wird vom Schwimmen abgeraten.

Tamil Nadu Reisetipps
Vom südlichsten Punkt Indiens in Kanyakumari den Sonnenuntergang bewundern

Wanderungen in den Hügeln von Tamil Nadu

Für alle Trekking-Fans hat Tamil Nadu viele tolle Wanderungen zu bieten. Wandert zu den Anamalai-Hügeln in den Westghats, wo ihr einen tollen Blick auf die Gipfel habt. In diesen Hügeln liegt auch das Anamalai-Tigerreservat.

Ihr könnt auch zu den Pachamalai-Hügeln wandern. Der Weg bietet atemberaubende Aussichten, einige Wasserfälle und mit etwas Glück sogar Wildtiere!

Die Velliangiri-Hügel in Coimbatore, auch bekannt als „Kailash des Südens”, sind eine weitere beliebte Trekkingroute. Diese Bergkette besteht aus sieben Hügeln, und die anspruchsvolle Wanderung durch das zerklüftete Gelände ist nichts für schwache Nerven. Der berühmte Velliangiri-Tempel befindet sich hier auch in der Nähe.

Falls ihr länger unterwegs seid und vom Wandern nicht genug bekommt, dann haben wir hier ein paar schöne Wanderrouten für Südindien zusammengestellt!

Reisetipps Tamil Nadu
Die Velliangiri Hügel sind wunderschön für Wanderungen

Einblicke in die Geschichte im Government Museum in Chennai

Taucht ein in die Geschichte und Traditionen Südindiens und besucht das 1851 gegründete Government Museum in Chennai. Es ist das zweitgrößte Museum Indiens und beherbergt wunderschöne Gemälde von Raja Ravi Varma, südindische Bronzen und die größte Sammlung römischer Antiquitäten außerhalb Europas.

Tamil Nadu
Das Government Museum ist schon wegen der Architektur einen Besuch wert

Abenteuer in der Wildnis in Tamil Nadu 

Tamil Nadu ist ein Paradies für Naturliebhabende. Das Anamalai Tiger Reserve, das zwischen Kodaikanal und Coimbatore liegt, bietet geführte Wanderungen und Dschungelsafaris an. Hier könnt ihr viele Wildtierarten wie Tiger, Fleckhirsche, Elefanten, Languren und vieles mehr beobachten. 

Das Mudumalai Tiger Reserve, das sich am Fuße der Nilgiris befindet, ist Teil des Nilgiri Biosphere Reserve und beherbergt mehr als 100 Tiger und asiatische Elefanten sowie Chitalhirsche, Wildschweine, Gaure, Pfauen, Languren und wilde Elefanten.

Tamil Nadu
Mit Glück könnt ihr in den Nationalparks Tiger sehen

Eine Kathedrale für Thomas in Chennai 

Die Kathedrale von San Thome ist ein Denkmal für den Heiligen Thomas, einen der zwölf Apostel Jesu Christi. Die im neugotischen Stil erbaute Basilika mit ihren Buntglasfenstern und Statuen der Jungfrau Maria ist bei Reisenden und Einheimischen sehr beliebt. Sie ist eine von nur drei Kirchen weltweit, die über dem Grab eines Apostels Jesu Christi erbaut wurden. 

Chennai Tamil Nadu
San Thome Kathedrale in Chennai

Spaziergang durch den botanischen Garten auf großer Höhe

Macht einen Spaziergang durch den Botanischen Garten in Ooty, einer beliebten Attraktion für Naturliebhabende. Ooty ist eine Hill Station und liegt idyllisch in den Bergen eingebettet – ein guter Ort, um der sommerlichen Hitze im restlichen Tamil Nadu zu entfliehen. Der Garten ist bekannt für einen 20 Millionen Jahre alten versteinerten Baumstamm und Kurinji-Blumen, die nur alle 12 Jahre blühen. Der Botanische Garten beherbergt auch seltene Baumarten wie den Korkbaum und den Araukarienbaum, Farne und gefährdete Orchideenarten.

Tamil Nadu
Der idyllische botanische Garten in Ooty (Credit: Kiomoi)

Beeindruckende Shiva Statue 

Die majestätische, 112 Fuß hohe Adiyogi Shiva-Büste am Fuße des Velliangiri-Gebirges ist eine berühmte Sehenswürdigkeit in Tamil Nadu. Die Skulptur befindet sich im Isha Yoga Complex in Coimbatore und gilt als die größte Büste der Welt. Sie wurde aus 500 Tonnen Stahl gefertigt und soll die Kraft des Yoga vermitteln und die Menschen dazu inspirieren, sich auf ihr inneres Wohlbefinden zu konzentrieren.

Tamil Nadu Reisetipps
Adiyogi Shiva Büste vor einer Bergkulisse (Credit: MyBestPlace)

Ein Monument für einen Swami 

Das Vivekananda Rock Memorial in Kanyakumari wurde zu Ehren von Swami Vivekananda errichtet, der hier Erleuchtung erlangte. Der heilige Ort bietet einen malerischen Blick auf den Indischen Ozean. Das Felsen-Denkmal befindet sich auf zwei benachbarten Felsen und besteht aus dem „Shripada Mandapam” und dem „Vivekananda Mandapam”. Das Shripada Mandapam verfügt auch über ein Museum und einen Studienraum, in dem Sie Vivekanandas Werk und Leben näher kennenlernen können.

Tamil Nadu
Monumental ruht das Vivekananda Rock Memorial über dem Meer

Ein Ausflug in eine andere Welt 

Auroville in Pondicherry ist vor allem durch eine goldene Kugel bekannt, die als Matrimandir bezeichnet wird. Wörtlich übersetzt bedeutet Matrimandir „Tempel der Mutter“. Als Planstadt und soziales Experiment wurde Auroville zur Völkerverständigung angelegt und beherbergt Menschen aus der ganzen Welt. 

Umgeben von 12 üppigen Gärten und einem nahe gelegenen Amphitheater ist der Matrimandir keine Touristenattraktion, sondern eher ein Ort für „diejenigen, die lernen wollen, sich zu konzentrieren“. Nicht jeder darf das Innere betreten, aber der Matrimandir Viewing Point ist für alle zugänglich.

Tamil Nadu Sehenswürdigkeiten
Matrimandir in Auroville (Credits: mrinalrai_Unsplash)

Eine Zugfahrt durch die Berge von Tamil Nadu

Die Nilgiri-Bergbahn in Ooty, im Volksmund als „Spielzeugeisenbahn“ bekannt, gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist eine der Hauptattraktionen des Bergkurorts. Die fünfstündige Fahrt durch die Natur bietet malerische Ausblicke auf neblige Wälder und Hügel.

Tamil Nadu Sehenswürdigkeiten
Mit der Einspurbahn durch die grünen Wälder und Berge zu zuckeln, entschleunigt ganz wunderbar (Credit David Brossard)

Na, habt ihr Lust auf Tamil Nadu bekommen? Lasst uns wissen, was ihr unbedingt anschauen wollt! Bei India Someday erstellen wir personalisierte Reisen nach Indien, die auf eure Anforderungen und Interessen zugeschnitten sind. Kontaktiert uns und wir planen die perfekte Reise nach Indien für euch!



Die beste Reisezeit für Mahabalipuram!

Die beste Zeit für einen Besuch in Mahabalipuram hängt davon ab, welche Art von Reise ihr plant. Die Stadt, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, beherbergt eine Reihe majestätischer Monumente, die von der Pallava-Dynastie erbaut wurden. Diese historischen Bauwerke stammen aus dem 7. und 8. Jahrhundert und versetzen euch zurück in die Vergangenheit. Die Stadt ist auch für seine schönen Strände, seine ruhige Atmosphäre und seine spirituellen Erlebnisse bekannt. Lest weiter, um mehr über die beste Reisezeit für Mahabalipuram – auch Mamallapuram genannt – zu erfahren!

Wenn ihr hier nur auf der Durchreise seid, dann schaut euch auch die besten Reisetipps für das vielfältige Tamil Nadu an!

Beste Reisezeit für Mahabalipuram

Winter in Mahabalipuram (November-Februar) 

In Mahabalipuram ist es im Winter kühl und angenehm mit Temperaturen zwischen 20 und 28 Grad Celsius, was ideal für Besichtigungen und Outdoor-Aktivitäten ist.

Erkundet die historischen Architekturstätten der Stadt wie Pancha Rathas, den Küsten-Tempel (Shore Temple) und Krishna’s Butterball. Macht einen entspannten Spaziergang zum Mamallapuram Lighthouse und genießt die malerische Aussicht.

Das berühmte Dance Festival findet jedes Jahr im Dezember über vier Wochen statt, während das Pongal-Festival im Januar stattfindet. 

Da dies jedoch die Hauptreisezeit ist, sind die Preise für Unterkünfte und Flüge ziemlich hoch. Außerdem ist alles schnell ausgebucht, daher solltet ihr unbedingt im Voraus reservieren. Die Nächte können etwas kühl sein, bringt daher bei Bedarf eine leichte Jacke mit.

Best Time to Visit Mahabalipuram
Mahabalipuram Shore Temple, der nur wenige Meter vom Meer entfernt liegt

Sommer in Mahabalipuram (März-Mai) 

Die Sommer hier sind heiß und feucht, mit Temperaturen zwischen 25 und 40 Grad Celsius. Der April ist der heißeste Monat, daher solltet ihr in diesem Monat eine Reise nach Mahabalipuram vermeiden.

Wegen der Hitze liegen diese Monate nicht in der Hochsaison für den Tourismus, wenn ihr damit aber gut zurechtkommt, dann kann es dennoch eine gute Zeit für einen Besuch der Stadt sein. Entspannt euch an den ruhigen Stränden, wie dem Mahabalipuram Beach, dem Sadras Beach und dem Wide Beach, und nehmt sogar an Strandaktivitäten wie Surfen, Kitesurfen und Windsurfen teil.

Da es sich um die Nebensaison handelt, bieten Hotels und Resorts verschiedene Rabatte auf Buchungen an. Außerdem bedeutet weniger Andrang, dass ihr mehr Platz für euch habt. 

Wenn ihr die Stadt im Sommer besucht, solltet ihr lockere, atmungsaktive Baumwollkleidung, einen Hut oder eine Mütze und eine Sonnenbrille tragen. Tragt reichlich Sonnencreme auf und trinkt den ganzen Tag über ausreichend. Die netten Lokale am Strand mit Kissen und Meerblick bieten leckere Limonaden und Getränke, um der Hitze zu trotzen. 

Beste Reisezeit Mahabalipuram

Monsun in Mahabalipuram (Juni-September)

Die Monsunzeit dauert von Juni bis September. Die Temperaturen liegen zwischen 22 und 30 Grad Celsius, und es kommt zu mäßigen Regenschauern und erhöhter Luftfeuchtigkeit.

Aufgrund der unvorhersehbaren Regenschauer ist die Monsunzeit nicht die beste Zeit für einen Besuch hier. Wenn ihr jedoch üppig grüne Landschaften und eine ruhige Atmosphäre genießen möchtet, dann enttäuscht euch die Stadt während des Monsuns nicht.

Diese Jahreszeit ist ideal, um verschiedene Höhlentempel wie den Varaha-Höhlentempel und Krishnas Mandapam zu erkunden. Seid jedoch vorsichtig, da die Böden in den Höhlentempeln rutschig sein können. Falls ihr noch mehr Abenteuer wollt, könnt ihr den Madras Crocodile Bank Trust besuchen und Krokodile und andere Reptilien beobachten.

Entflieht dem Regen und besucht Indoor-Sehenswürdigkeiten wie das Indian Seashell Museum, das Lighthouse Heritage Museum und das Maritime Heritage Museum, die die Geschichte und Kunst von Tamil Nadu eindrucksvoll präsentieren.

Im September organisieren die Einwohner von Mahabalipuram verschiedene Ausstellungen und Messen. Kauft an den Ständen Souvenirs, Statuen und Skulpturen als Souvenirs. Da dies die Nebensaison ist, erhaltet ihr angemessene Rabatte auf Unterkünfte und Buchungen. Achtet darauf, immer einen Regenschirm oder eine Regenjacke dabei zu haben. Und leider müsst ihr in dieser Zeit immer mit Verzögerungen und Stornierungen eurer Pläne wegen des Regens rechnen.

Best Time to Visit Mahabalipuram
Die Tiger Höhlen

Festivals und Events in Mahabalipuram 

Indian Dance Festival: Auch als Mahabalipuram-Tanzfestival bekannt, findet dieses vierwöchige Festival jedes Jahr im Dezember statt. Es wird in der Nähe von „The Arjuna Penance“, einer historischen Skulptur am Küsten-Tempel (Shore Temple) abgehalten. Klassische Tänzer aus ganz Indien nehmen an diesem Festival teil, das viele Reisende für ein kulturelles Erlebnis anzieht.

Pongal: Pongal markiert den Beginn der Erntezeit in Tamil Nadu. Es markiert den Beginn der Reise der Sonne nach Norden und wird gefeiert, um dem Sonnengott, Mutter Natur und den Nutztieren zu danken. Das viertägige lebhafte Ereignis wird normalerweise zwischen dem 13. und 16. Januar mit vielen Ritualen, Festen und kulturellen Veranstaltungen gefeiert.

Dances in India, Bharatanatyam, Chennai, Mahabalipuram Dance Festival
Bharatanatyam Tänzerinnen auf der Bühne

Wann wollt ihr die schöne Stadt an der Ostküste besuchen? Lasst es uns wissen! Bei India Someday planen wir maßgeschneiderte Reiserouten nach Indien, die auf eure Bedürfnisse und Anforderungen zugeschnitten sind. Kontaktiert uns und gemeinsam planen wir die perfekte Reise nach Indien für euch!



Let India Someday handle it and plan your best trip.

PLAN MY TRIP subtext