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Die schönsten Orte für eure Reise nach Rajasthan in Indien

Stellt euch Rajasthan in Indien als eine uralte Skulptur vor. Diese Skulptur ist geformt von den Winden der indischen Wüste und der Aravali Bergkette. Die stolzen Rajputen nahmen sich dieser Gegend an und prägten sie mit ihrem Heldenmut. Letztendlich gaben die Moguln den Feinschliff und heute präsentiert sich Rajasthan jedem Reisenden mit imponierender Schönheit.

Auch wenn der Bundesstaat arm an Ressourcen wie Wasser ist, so ist er doch umso reicher an angelegten Seen, Wasserbecken und Stufenbrunnen. Wir haben für euch die schönsten Orte in Rajasthan zusammengestellt. Als Reisende werdet ihr euch hier fühlen wie in der Zeit zurückversetzt, nicht ohne Grund ist Rajasthan in Indien eine der beliebtesten Reiseziele. 

Soll es nicht nur Rajasthan in Indien sein, sondern (wenn ihr schon mal da seid) noch vieles mehr? Dann lasst euch von unserem Artikel für die 20 schönsten Reiseziele in Nordindien inspirieren! 

Rajasthan in Indien
Die Farbenpracht von Rajasthan wird euch begeistern

Was erwartet euch in Rajasthan in Indien?

Mehr als jeder andere Bundesstaat in Indien beeindruckt Rajasthan mit seiner Architektur. Denn seine reiche Geschichte hat die Region mit kolossalen Zitadellen, juwelenbestückten Palästen, Wassertempeln und königlichen Anwesen ausgestattet. Und das alles aus Sandstein, Marmor und einheimischen Steinen von Hand gefertigt! Die Handwerkskünste zeigen sich auch in Kunst, Textilien und Schmuck, die ihr heute noch auf lokalen Märkten erwerben könnt. 

Wenn ihr euch sattgesehen habt an den herrschaftlichen Festungen, Denkmälern und kulturellen Stätten, dann solltet ihr euch auf eine abenteuerliche Erkundung mit Kamelen in der Wüste begeben. Und damit noch nicht genug – die vielen bunten Festivals und Märkte geben euch die Chance, mit den Einheimischen in Kontakt zu kommen. 

Noch mehr Natur erlebt ihr auf einer Safari durch die Sumpfgebiete, wo ihr unzählige Zugvögel und sogar ab und zu einen Tiger zu Gesicht bekommt. Nach einem langen Tag Sightseeing könnt ihr euch in den vielen Palästen, die nun zu Hotels umgebaut wurden, bei einem Chai oder einer Massage entspannen!

Auf geht es nun mit den schönsten Orten in Rajasthan in Indien, geordnet nach Regionen! 

Wenn ihr gleich eine ganze Route durch Rajasthan planen wollt, haben wir hier einige Vorschläge für Rajasthan, Agra und Delhi! 

Fort in Rajasthan
Auf einer Rundreise durch Rajasthan könnt ihr die reiche Kultur, Architektur und Geschichte des Staates bestaunen

Reiseziele im Osten von Rajasthan

Jaipur

Jaipur ist die Hauptstadt des Bundesstaates Rajasthans. Die Innenstadt wurde zu Ehren des Besuchs des Prinzen von Wales 1853 pink gestrichen und seitdem trägt sie den Beinamen Pink City. Denn noch heute sind die Fassaden pink und durch ein Gesetz geschützt, damit sie auch so bleiben. Mit seinen mächtigen Forts, Palästen und Tempeln zieht Jaipur jedes Jahr viele Reisende an.

Beliebte Attraktionen in der Stadt sind das Amer Fort, ein Palast aus dem 16. Jh. gebaut aus Sandstein und Marmor, in dessen unzähligen kleinen Gängen man sich glatt verlaufen könnte. Ein weiteres Fort, nicht weit vom Amer Fort entfernt, ist das Jaigarh Fort, das hoch auf dem sogenannten Hügel der Adler der Aravalli Bergkette liegt, bietet euch eine fantastische Aussicht!

Für Shoppingtouren ist Jaipur ein Paradies – von traditionellen Schuhen, über Textilien, Kunsthandwerk und Schmuck bis zu Gewürzen und Küchenutensilien findet ihr hier alles, was das Herz begehrt.

Andere Sehenswürdigkeiten sind hier der Windpalast (Hawa Mahal) mit seiner wunderschönen Fassade, der bunt verzierte City Palace und eine der historischen Sternwarten Jantar Mantar. Außerdem könnt ihr im Frühling das Elefantenfestival miterleben, bei dem die ganze Stadt in freudiger Euphorie feiert.

Wenn ihr unbedingt eines der vielen Festivals in Indien miterleben möchtet, dann schaut euch unsere Liste der schönsten Festivals für Reisende an! 

Hawa Mahala jaipur
Besonders die Fassade des Hawa Mahals ist beeindruckend – sie hat viele kleine Löcher, damit der kühlende Wind ins Innere dringen kann

Abhaneri

Wegen des trockenen Klimas in Abhaneri werdet ihr hier auf viele kreative Einfälle treffen, um mit der Hitze auszukommen. So findet ihr zum Beispiel den beeindruckenden Stufenbrunnen Chand Baori, der das Regenwasser sammelt. Er besteht aus 3500 schmalen Stufen und 13 Etagen und ist mit detailreichen Verzierungen geschmückt. Chand Baori ist der größte Stufenbrunnen in Indien und reicht bis 30 m tief. Gegenüber des Harshat Mata Tempels liegt er bequemerweise auf der Strecke zwischen Agra und Jaipur.

Bharatpur

Das “Eastern Gateway of India” ist Bharatpur. Hier findet ihr den Keoladeo Nationalpark, der besonders für Natur- und Vogelliebhaber ein Muss auf der Reise nach Rajasthan in Indien ist. Auf nur 29 Quadratkilometern tummeln sich über 300 Arten von Zugvögeln und andere wilde Tiere. Der Park bietet eine faszinierende Mischung aus verschiedenster Vegetation von sumpfigen Wäldern zu trockenem Grasland – daher gehört er auch zum UNESCO Welterbe! 

Pushkar

Pushkar ist ein beliebtes Reiseziel in Rajasthan in Indien, nicht nur für ausländische Reisende, sondern vor allem auch für indische Pilger und Kaufleute. Pushkar ist einer der heiligsten Orte in Indien und so zieht es Hindus und Sikhs gleichermaßen an. Denn der heilige See von Pushkar kommt sowohl im Heldenepos Ramayana als auch im mythologischen Mahabharata vor.

Wegen der religiösen Signifikanz findet ihr hier eine Menge Tempel und Gebetsorte um den See herum. Darunter ist einer der wenigen Tempel in Indien, der Lord Brahma gewidmet ist. Vor allem für Backpacker hat Pushkar eine besondere Anziehung. Denn Pushkar bietet sich perfekt an für eine Auszeit vom chaotischen Delhi, Agra oder Jaipur. Zu Fuß könnt ihr bequem die Stadt erkunden und die spirituelle Atmosphäre auf euch wirken lassen.

Das größte Event in Pushkar ist die jährliche Camel Fair, eine der größten Viehmärkte in Indien. Während dieses Spektakels zwischen Oktober und November ist die Stadt sehr voll und Unterkünfte sind oft schnell ausgebucht – seid also schnell, wenn ihr die Pushkar Camel Fair nicht verpassen wollt.

Pushkar camel fair
Die Pushkar Camel Fair ist ein ganz besonderes Spektakel

Ranthambore

Der Ranthambore Nationalpark in Rajasthan ist perfekt, wenn ihr schon immer mal davon geträumt habt, einen Tiger in freier Wildbahn zu sehen. Denn es ist ziemlich wahrscheinlich, dass ihr hier einen Tiger sichtet.  Aber Ranthambore hat nicht nur Tiger zu bieten, sondern auch noch eine große Vielfalt an Flora und Fauna, wie die Dhok Bäume, die wahre Überlebenskünstler in den schwierigen klimatischen Bedingungen Rajasthans sind.

Das Fort von Ranthambore ist riesig und von dort habt ihr einen atemberaubenden Blick über den gesamten Nationalpark – besonders zum Sonnenauf- und -untergang.

Wenn ihr unbedingt Tiger auf eurer Reise sehen wollt, Ranthambore aber nicht in die Route passt, dann schaut euch die Nationalparks an, die am besten zum Sichten von Tigern geeignet sind! 

Mandawa

190 km nördlich von Jaipur liegt Mandawa, eine kleine Stadt, die vor allem für die kleinen Festungen und wunderschönen Havelis (Herrenhäuser) bekannt ist. Das Mandawa Fort aus dem 18. Jh. beeindruckt mit gut erhaltenen Fresken, die ans Mittelalter erinnern. Da es nun in ein Heritage-Hotel umgewandelt wurde, habt ihr die einzigartige Chance, hier zu übernachten – ein besonders romantisches Reiseziel in Rajasthan in Indien. Die ganze Stadt mutet mit seinen Havelis an wie ein Museum. Denn auf einem Spaziergang werden euch die Details und bunten Farben der Havelis verblüffen, denn wer würde solch eine Schönheit inmitten des ländlichen Wüstenstaats Rajasthan vermuten.

Haveli, Rajasthan Indien
Die Havelis, die zu Hotels umgebaut wurden, werden euch empfangen wie Königinnen und Könige

Reiseziele im Süden von Rajasthan

Bundi

Abseits der üblichen Pfade von Reisenden liegt Bundi, ein Paradies für Fotografiebegeisterte mit phänomenalen Landschaften eines mittelalterlichen Indiens. Bei einem Besuch der Altstadt findet ihr wunderschöne Tempel, verzierte Stufenbrunnen, enge Gassen und lebendige Basare. Oft wird Bundi auch “Klein Varanasi” genannt und kann definitiv mit der spirituellen Metropole im Osten mithalten.

Zwei der bemerkenswerten Bauwerke Bundis sind der Bundi Palace und das Taragarh Fort. Das Fort erhebt sich an einem steilen Hang direkt über der Stadt und wirkt daher wie ein grimmiger Wächter, der über Bundi wacht.

Bevor ihr nach Bundi fahrt, solltet ihr euch die Tipps fürs Fotografieren in Indien anschauen – damit werden eure Fotos diesem magischen Ort gerecht! 

Bundi Rajasthan
Lasst euch von Bundis Architektur einnehmen

Kumbhalgarh

Im 15. Jh. versuchten die Gujaraten Kumbalgarh einzunehmen und versagten kläglich. Wenn ihr vor dem Kumbhalgarh Fort steht, werdet ihr verstehen warum. Dieses Fort hat riesige Ausmaße mit einem Umfang von 36 km und auf über 1100 m über dem Meeresspiegel erbaut, könnte niemand diese Festung einnehmen.

Das Fort ist einer der größten ummauerten Komplexe Indiens, vielleicht sogar der Welt. Und ihr werdet überrascht sein, was ihr alles im Inneren findet: Wasserbecken und Jain Tempel. Von dem Fort könnt ihr eine Safari auf Pferden unternehmen, um im nahegelegenen Naturschutzgebiet Leoparden, Gazellen und Antilopen zu bestaunen. Kumbhalgarh bietet sich als Stopp zwischen Udaipur und Jodhpur an.

Udaipur

Udaipur ist ohne Zweifel einer der romantischsten Reiseziele in Rajasthan und in Indien. Denn mit den wunderschön verzierten Palästen, die über dem See thronen und von denen viele in Hotels umgewandelt wurden, erfüllt es alle Kriterien für ein Flitterwochenziel. Neben diesen einzigartigen Hotels liegt auch der über 400 Jahre alte City Palace am Ufer des Sees Pichola. Und damit noch nicht genug, mitten im See liegt ein Marmorpalast und der Jag Mandir Tempel, die sich im ruhigen Wasser spiegeln und damit den Anblick noch beeindruckender machen.

Abgesehen von der bestechenden Schönheit hat Udaipur noch viele spannende Aktivitäten zu bieten: Ausritte mit dem Pferd, Yogastunden, Museumsbesuche, Kochstunden oder ein Besuch des Monsun Palast bei Sonnenuntergang.

Udaipur ist eine der beliebtesten Reiseziele in Rajasthan. Versucht auf jeden Fall in einem Hotel am Ufer des Sees unterzukommen – diese einzigartige Erfahrung lohnt sich allemal.

Wenn ihr plant, als Paar in Indien unterwegs zu sein, haben wir hier ein paar nützliche Tipps und die schönsten Destinationen für das Reisen zu zweit in Indien!

Udaipur hotel
Die Aussicht auf den See von vielen Hotels in Udaipur ist magisch, besonders abends, wenn sich die Lichter der Stadt auf der glatten Wasseroberfläche spiegeln

Ahar

Ahar liegt nur wenige Kilometer östlich von Udaipur. Es bietet sich an für eine historische Exkursion, um ein wenig mehr über die Region zu erfahren. In Ahar findet ihr eine beeindruckende Anzahl von fast 400 Ehrengrabmälern, alle mit einem kleinen Dom versehen. Sie sind Zeugnis der Mewar Maharajas und deren Königinnen. Zudem wartet ein archäologisches Museum auf euch mit Relikten, die mehr als 2000 Jahre alt sind. Zwischen den Grabmälern umher zu spazieren und auf den Spuren dieser alten Herrscherdynastien zu wandeln ist ein besonderes Erlebnis.

Deogarh

Das Highlight von Deogarh ist definitiv der Deogarh Palast, ein wunderschön verzierter gelber Palast, der heute eines der luxuriösesten Hotels in Rajasthan in Indien ist. Auch wenn es hier noch andere Luxus-Hotels gibt, ist der Deogarh Palast mit Abstand der beste und für diejenigen, die nach einer außergewöhnlichen Erfahrung suchen, perfekt geeignet. Während ihr in Deogarh seid, solltet ihr auch den Dashavatar Tempel besuchen, ein Hindu Tempel, der Lord Vishnu gewidmet ist.

Ranakpur

Das kleine Dorf Ranakpur, nicht weit von Udaipur entfernt, ist bekannt für seinen berühmten Jain Tempel. Dieser ist vermutlich der wichtigste und auch schönste Jain Tempel der Welt. Auf dem Gelände befinden sich in der Tat vier verschiedene Jain Tempel in einem leicht gefärbten Marmor. Jede der 1444 Marmorsäulen ist unterschiedlich gearbeitet und sie alle tragen den beeindruckenden Bau ringsherum, der mit einer unglaublichen Liebe zum Detail gefertigt wurde. Hier versteht ihr, was wir meinen, wenn wir von den umwerfenden Künsten der Handwerker der Vergangenheit sprechen.

Doch nicht nur in Rajasthan in Indien gibt es beeindruckende Bauwerke und Tempel, schaut euch hier unsere Liste der 10 schönsten Tempel Indiens an! 

Ranakpur in Rajasthan
Der Jain Tempel in Ranakpur ist wie alle Jain Tempel komplett aus Marmor gefertigt (Credit: Ninara)

Reiseziele im Westen von Rajasthan

Jodhpur

Die “blaue Stadt” ist die zweitgrößte Stadt Rajasthans und ein Favorit vieler Reisender. Jodhpur ist nicht nur wegen der vielen blau getünchten Mauern der Stadt ein besonderes Reiseziel in Rajasthan in Indien. Viele architektonische Meisterwerke machen den Besuch hier zu einem Erlebnis. Wie zum Beispiel das Mehrangarh Fort, eine massive Festung aus dem 15. Jh., das imposant über der blauen Stadt thront. Schon allein für dieses Fort lohnt es sich nach Jodhpur zu kommen.

Aber auch der wunderschöne Umaid Bhawan Palace und das Jawant Thada Mausoleum sind beeindruckende Sehenswürdigkeiten. Der Palast ist eines der größten bewohnten Gebäude der Welt und sogar ihr könnt ihr ein oder zwei Nächte verbringen, da sich auch ein Hotel im Inneren befindet. Um den zentralen Glockenturm herum versammeln sich täglich viele Händler, die ihre Waren feil bieten – hier könnt ihr die berühmten Schuhe von Jodhpur abstauben.

Ungefähr 60 km entfernt liegt Osian, wo ihr wieder außergewöhnliche Jain Tempel besuchen könnt.

Ein ganz besonderes Ereignis ist das Drachenfest, bei dem Groß und Klein sich auf den Dächern der Stadt versammeln, um den Himmel mit bunten Drachen zu füllen. Schaut euch hier an, wo ihr das Drachenfest in Indien noch miterleben könnt!

Jodhpur
Jodhpur schimmert schon im Morgengrauen blau (Credit: Varun Gaba – Unsplash)

Chandelao

Diese kleine Stadt in Rajasthan in Indien ist bekannt für die historische Bedeutung, die ihr wegen der Dynastie der Chandelao Tikana zukommt. Chandelao Garh wurde im späten 18. Jh. als Palast und Hauptsitz der Chandelao Familie erbaut. Heute ist der Palast ein wunderschönes Homestay, das wir wärmstens empfehlen können. Hier werdet ihr die rajasthani Kultur authentischer kennenlernen als irgendwo sonst. Und das Schöne ist zudem, dass es nicht viele Reisende hierher verschlägt und ihr ein wenig Zeit nur für euch habt.

Ihr seid euch noch nicht sicher, ob Homestays etwas für euch sind? Dann schaut euch unseren Artikel zu Homestays als Alternative zu Hotels an! 

Jaisalmer

Die Wüstenstadt, die auch “goldene Stadt” genannt wird, hält viele spannende historische Monumente für euch bereit. Beeindruckend thront das Jaisalmer Fort über der Stadt und bietet euch einen fantastischen Blick in die weite Wüste Thar. Das Besondere an diesem Fort ist, dass ein Viertel der Bevölkerung noch in diesem Fort wohnt. Da es schon im 12. Jh. gebaut wurde, ist es eines der ältesten Forts in Indien. Mit seinen gigantischen gelben Sandsteinmauern auf der Spitze eines Hügels ist es weit zu sehen und besonders schön ist es am Abend, wenn es kunstvoll beleuchtet ist.

Für andere Abenteuer rings um Jaisalmer bieten sich Besuche in im idyllischen Dorf Ramdreva und beim Gadsisar See an. Und natürlich nicht zu vergessen sind die einzigartigen Touren mit dem Kamel in die Wüste Thar, wo ihr eine Nacht unter den Sternen verbringen könnt.

Wenn ihr Inspiration für eine Rundreise in Rajasthan inklusive Jaisalmer braucht, dann schaut euch Connys und Jessicas Rundreise an!

Jaisalmer fort, Rajasthan indien
Das imposante Fort von Jaisalmer ist bis in weite Ferne zu sehen (Credit: Josephine Thomas)

Bikaner

Bikaner liegt im Nordwesten von Rajasthan und ist die viertgrößte Stadt im Bundesstaat. Mit seinen extrem engen Gassen bietet es sich an, hier mit Pferdekutschen zu reisen. Das Junagarh Fort aus dem späten 16. Jh. ist eines der bekanntesten Forts in Rajasthan in Indien. Diese Festung ist im Gegensatz zu den anderen Festungen dieser Regionen nicht auf einem Hügel gebaut und dennoch wurde sie in ihrer gesamten Geschichte nur einmal für einen Tag eingenommen.

Andere Sehenswürdigkeiten hier sind der Laxmi Niwas Palace, ein Palast in dem die alten Könige von Bikaner lebten, und das Largarh Fort. Bikaner bildet zusammen mit Jaisalmer und Jodhpur das Dreieck der Wüstenstädte.

30 km von Bikaner entfernt liegt der Karni-Mata-Tempel, von dem ihr vielleicht schon gehört ist, da er auch Rattentempel genannt wird. Der Besuch in diesem Tempel ist nicht für jeden was, aber wenn ihr fasziniert seid von einem Tempel, der von unzähligen Ratten bevölkert ist, dann habt ihr die Chance für einen Besuch, wenn ihr in Bikaner seid.

Bikaner
Eines der massivsten Festungen Indiens findet ihr in Bikaner

Wichtige Informationen und Transport

Wie ihr nach Rajasthan kommt

Wenn ihr in Indien in Delhi ankommt, dann ist es üblich nach Jaipur zu fahren und dabei einen Stopp in Agra beim Taj Mahal einzulegen. Wenn ihr dagegen von Mumbai nach Rajasthan reisen wollt, dann solltet ihr einen Inlandsflug von Mumbai nach Udaipur nehmen. Udaipur, Jaipur und Jodhpur haben alle aktive Flughäfen.

Wenn ihr nach der ereignisreichen Rundreise in Rajasthan noch ein wenig am Strand entspannen wollt, dann schaut euch hier an, wie ihr am besten von Rajasthan nach Goa kommt! 

Jaipur rickshaw
Eine tolle Initiative für Frauen in Rickshaws findet ihr in Jaipur! Pink Rickshaw

Unterwegs in Rajasthan in Indien

Um in Rajasthan von A nach B zu kommen, solltet ihr mit lokalen Bussen und Zügen reisen. Da die Straßen hier auf den großen Strecken gut ausgebaut sind, lohnt es sich auch, einen Wagen und Fahrer zu mieten. So könnt ihr die beeindruckende und einzigartige Landschaft genießen. Gelegentlich könnt ihr auch Fahrradrickshaws nehmen – natürlich die umweltfreundlichste Variante.

Unterkünfte in Rajasthan

Ihr findet in Rajasthan alles, von hochklassigen Heritage-Hotels in alten Forts und Palästen bis zu weniger teuren aber nicht weniger charmanten Unterkünften. Guesthouses oder Homestays bei Familien sind ganz besondere Erfahrungen, die euch das Leben in Rajasthan noch näher bringen. Dass Rajasthan so gut von Reisenden besucht ist, hat auch sein Gutes: Es gibt hier eine riesige Auswahl an wundervollen Unterkünften. Da ist auch für euch das Richtige dabei!

Beste Reisezeit für Rajasthan

Die Hauptsaison für Rajasthan ist Oktober bis März, da ihr hier sonnige Tage und angenehm kühle Nächte erleben werdet. Der Sommer in Rajasthan in Indien ist brütend heiß, wenn ihr also von April bis Mai kommt, solltet ihr Sonnencreme, Kopfbedeckung und ausreichend Wasser mitbringen. Auch während des Monsun (Juni-September) ist Rajasthan ein schönes Reiseziel, da aus den sandigen Ebenen grüne Oasen werden und viele Hotels fantastische Rabatte anbieten! 

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Der Wüstenstaat kann auch anders – hier ganz in Grün nach dem Monsun (Credit: Evonne – Flickr)

Kribbelt es euch schon in den Zehen, eure nächste Reise so schnell wie möglich zu planen? Wir helfen euch gerne bei Planung und Buchung – schreibt uns einfach hier und wir verhelfen euch zu einer unvergesslichen Reise in Rajasthan in Indien!

Nachhaltig reisen durch Indien

In Indien sehen viele Reisende oft zuerst eines: die großen Mengen an Müll auf den Straßen und in der Natur, die starken Abgase in der Luft großer Städte und die schlechte Trinkwasserversorgung. Auch der Tourismus hat einen nicht unbeachtlichen Anteil an der Umweltverschmutzung. Aber gibt es Möglichkeiten, wie man selbst als Reisender etwas tun und als Tourist durch Indien nachhaltig reisen kann?

Der Begriff „Nachhaltigkeit“ ist natürlich sehr breit gefächert. Er lässt viel Interpretationsspielraum und wird in den verschiedensten Sachgebieten verwendet. Auch wir wollen gerne einen Betrag dazu leisten, Möglichkeiten und Anreize zu zeigen, um in Indien „nachhaltiger zu Reisen“ und als Tourist Verantwortung zu übernehmen.

Müll findet man in Indien so gut wie überall - auch in den Flüssen
Müll findet man in Indien so gut wie überall – auch in den Flüssen

Neben unserer Initiative für klimaneutrale Indienreisen haben wir hier ein paar Möglichkeiten aufgeführt, um eine Indienreise Umwelt- und Menschenfreundlich zu gestalten:

Nachhaltig reisen der Umwelt zu Liebe

Da eine Reise nach Indien für die meisten Urlauber zeitlich begrenzt ist und damit kaum Möglichkeiten bietet, Indien auf Land- oder Wasserweg zu erreichen, lässt sich ein Langstreckenflug hier kaum vermeiden. Doch wir wissen alle, das dies eine große CO2 -“Wolke” hinterlässt.

Aber das, was man umweltbewusster und somit nachhaltiger bei seiner Fernreise gestalten kann, ist die Route innerhalb Indiens, um von A nach B zu kommen.

Hier habt ihr folgende Möglichkeiten, etwas zum Thema “nachhaltig reisen durch Indien” beizutragen:

1. Zug statt Flug

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Nachhaltig reisen durch Indien mit dem Zug

Zugfahren in Indien ist unserer Meinung nach eine tolle Erfahrung, auch um mit den Menschen vor Ort in Kontakt zu kommen. Es bietet meist guten Komfort durch die unterschiedlichen Zugklassen sowie die Möglichkeit, auf vielen Strecken, mehr von der Landschaft mitzubekommen, als wenn man im Flieger oder Auto sitzt. Außerdem freut sich auch das Reiseportemonaie über diese Wahl. Unter diesem Aspekt lohnt es sich auch, mit dem Bus zu fahren (moderne Reisebusse gibt es auch auf vielen Routen in Indien).

Viele Strecken Indiens kannst du bequem mit dem Zug zurücklegen und somit nachhaltig reisen. Dies ist oft sogar der schnellere Weg, da die Straßenverhältnisse und der Verkehr aufgrund der hohen Anzahl an Autos, Tuktuks und Scooters oft nicht gerade optimal sind.

Mehr über Zugfahren in Indien könnt ihr in folgenden Blogeinträgen finden:

Zugklassen in Indien

“Riding on a train” – Mit Zug, Bus und Rikscha durch Südindien

2. Weniger Klimaanlage gebrauchen

Wir wissen, dass es in manchen Regionen zu manchen Jahreszeiten kaum ohne den Komfort einer Klimaanlage im Hotelzimmer auszuhalten ist. Aber dennoch: man kann diesen Verbrauch auf das nötigste beschränken. Außerdem sollte man darauf achten, die Klimaanlage nicht auf Hochdruck laufen zu lassen, während man den ganzen Tag mit Stastbesichtigungen beschäftigt ist. Auch das gehört zum nachhaltig reisen dazu.

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Klimaanlagen gibt es fast in allen Häusern, ihr könnt euch aber dau entscheiden, sie so wenig wie möglich u gebrauchen (Credit: Chromatograph)

3. “Take only Memories, leave only Footprints”

Der riesige Fussabdruck am Lepakshi Tempel – © C. Varvantakis (flickr)

Denkt daran: alles, was ihr aus eurem Abreiseland mit nach Indien bringt und dort nach Verbrauch entsorgt (Duschgel, Plastiktüten, Batterien etc.), ist zusätzlicher Müll und eine große Belastung für Indien. Denn hier funktioniert das Entsorgungssystem nicht so wie bei uns. Ihr werdet auf den Straßen und auch in der Natur immer wieder auf Berge von Müll stoßen, die dort am Rand oder verstreut herum liegen. Also macht euch bewusst: auch als Tourist kann man versuchen, weniger Müll zu “produzieren”. Ihr könnt euren eigenen Müll zum Beispiel entweder wieder zurück in euer Herkunftsland nehmen, oder versucht, weniger Plastiktüten, Becher und Strohhalme während eurer Reise zu verbrauchen.

“Say no to Plastic” – nachhaltig reisen © Paul Hamilton (flickr)

Da die Sorge um unreines Trinkwasser und seine Folgen groß ist, werden bevorzugt Plastikflaschen gekauft. Aber auch hier sollte man sich bewusst machen: Die Vorgaben zur Abfüllung und Filterung von Trinkwasser sind in Indien nicht denen in Deutschland gleichzusetzen. Oft ist die Qualität, nur weil das Wasser in Plastik verpackt wurde, nicht besser als Wasser, das direkt aus kleinen Wasserfiltern in Hotels und Privathaushalten kommt.

Die Trinkflasche “LifeStraw” mit integriertem Wasserfilter als Strohhalm – (Credit: CampingWithStyle –flickr)

Eine schöne Option, um nachhaltig reisen zu können, ist der “Life Straw”. Hierbei handelt es sich um eine Trinkflasche mit integriertem Filter, so dass man auch Wasser aus der Leitung daraus trinken kann.

Mehr Infos über Wasserflaschen mit integriertem Filter findet ihr hier.

Nachhaltig reisen den Menschen zuLiebe

Der Umwelt etwas Gutes tun bedeutet natürlich auch, dass man etwas Gutes für die Menschheit tut. Aber es gibt noch weitere sozialkritische Faktoren, die man beachten sollte, wenn man durch Indien nachhaltig reisen will.

1. Zu Gast in einer anderen Kultur

Neben dem Umweltaspekt sollten wir uns als Touristen auch immer wieder bewusst machen, dass wir zu Gast in einem anderen Land sind. Daher sollten wir uns als Gast immer höflich und freundlich benehmen so gut es geht (alles gefallen lassen sollte man sich natürlich auch nicht immer).

Wenn wir nach Indien reisen, besuchen wir ein Land, in dem auf wunderbare (und in manchen Bereichen auch für viele auf erschreckende Weise) so vieles anders ist als zu Hause. Wir sollten den Menschen und der “Andersheit” offen begegnen und diese nicht auf irgendeine Weise schlechter oder anders behandeln als man Gastgebern auch daheim gegenüber treten würde.

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Neuen Kulturen freundlich und offen begegnen – nachhaltig reisen

2. Faire Bedingungen unterstützen

Statt Massenhotels, riesige Resorts und Hotelketten zu wählen, deren Einnahmen oft in die Hände großer Firmen oder reicher Manager fließen und wo viele Angestellte nicht gerade unter den besten Bedingungen arbeiten müssen, versuchen wir euch eher kleine, familiengeführte Hotels oder Homestays schmackhaft zu machen. Wenn ihr euch für diese Art von Unterbringungen entscheidet, unterstützt ihr direkt Familien vor Ort. Außerdem versuchen wir bei der Wahl auch immer darauf zu achten, dass die Hotels / Homestays ihre Mitarbeiter fair behandeln und umweltbewusst mit Ressourcen umgehen. Viele der Unterkünfte, die wir vermitteln unterstützen auch lokale Projekte, die soziale oder ökologische Bedingungen vor Ort verbessern sollen.

Mehr über die Vorteile von Homestays und ein paar Erfahrungsberichte könnt ihr hier nachlesen.

homestay india, nachhaltig reisen
Homestay bedeutet nicht, dass ihr auf Komfort verzichten müsst – hier das Sunnymead Homestay in Himachal Pradesh

Fazit

Es gibt noch viele weitere Strategien wie man durch Indien nachhaltig reisen kann. Die Welttourismusorganisation (World Tourism Organization, UNWTO) hat 1999 bereits einen sogenannten “Global Code of Ethics for Tourism” verabschiedet, der Leitlinien für einen nachhaltigen und verantwortungsbewussten Tourismus aufführt.

Wenn euch dieses Thema noch mehr interessiert, könnt hier diese Leitlinien nachlesen: Global Code of Ethics for Tourism

Jetzt handeln und nachhaltig reisen - © Franco Beccari (flickr)

Oder schreibt uns bei eurer Anfrage für eine Indienreise, dass euch eine nachhaltige Reise ganz besonders am Herzen liegt – wir freuen uns, wenn wir immer mehr Gäste dafür begeistern können und planen gerne eure Reise

Indiens heiliger Pfad im Norden: Eine Reiseroute durch Nordindien

Unsere aufregende Reise durch Nordindien

Cori und Manuel von some-where.at erkunden gemeinsam die Welt und haben in Asien schon einige Abenteuer erlebt. Bei uns erzählen sie über ihre Reise nach Nordindien. Lasst euch inspirieren!

Reiseroute Indien Himalaya
Cori & Manuel erkunden für euch Nordindien – © some-where.at

An den Ghats in Varanasi in NOrdindien

Völlig übermüdet erreichten wir frühmorgens vor Sonnenaufgang das erste Ziel auf unserer Nordindien Reise: Varanasi. Die Stadt ist bekannt für ihre öffentlichen Feuerbestattungen am heiligen Fluss Ganges. Täglich werden hier massenhaft Rituale abgehalten, wāhrend denen dahingeschiedene Menschen dem Geist des Wassers übergeben werden. Wir verbrachten unsere ersten Nordindien Tage, indem wir etwas verloren durch die Gassen der Altstadt wanderten und Chai trinkend auf den Stufen der Ghats saßen. Inmitten der unzähligen Verbrennungen von Menschen, trauernden Familien und im heiligen Fluss badenden Pilgernden, versuchten wir, die Stadt von Tag zu Tag besser zu verstehen. 

01_Varanasis Blick vom Ganges aus

Wir zeichneten in unsere Skizzenbücher und beschäftigten uns viel mit den Menschen der Stadt. Aber um diese Gefühle wirklich beschreiben zu können, muss man wirklich selbst hier gewesen sein. Varanasi ist für uns der Inbegriff authentischer Spiritualität!

Wir helfen euch bei der Reiseplanung nach Varanasi! Kontaktiert uns schnell und unverbindlich hier.

Nach vier Tagen Aufenthalt im religiösen Chaos Indiens drängte es uns jedoch wieder nach Veränderung und wir reisten weiter nach Agra, der wichtigsten Stadt des ehemaligen moghul’schen Reiches, diesmal aber gut vorausgeplant im Schlafwagon.

Fantastische Architektur in Agra

Geheimtipp Taj Mahal ohne Touristenmassen
Geheimtipp: Betrachtet das Taj Mahal auch von der anderen Flussseite! © some-where.at

Als wir in der Stadt des Taj Mahal ankamen, sahen wir schon von weitem das rote Fort mit seinen hohen Mauern. Es thront auf seinem Hügel und blickt auf die umliegende Stadt herab. Der Fokus liegt in Agra definitiv mehr auf den monumentalen Bauwerken , als auf der Stadt selbst. Unsere Unterkunftt hatte eine wundervolle Dachterrasse mit Blick aufs Taj Mahal. Die faszinierenden Geometrien und unglaubliche Reinheit, die das Weltkulturerbe ausstrahlte, hatte eine unglaublich anziehende Wirkung auf uns. Agra darf definitiv auf keiner Nordindien Rundreise fehlen! Plant euren Trip nach Nordindien hier. 

Mit der Hoffnung auf mehr Ruhe und etwas Natur stiegen wir dann in unseren ersten Nachtbus, der uns zuverlāssig in die heilige Stadt Rishikesh am Fuße des Himalaya brachte.

Spiritualität in Rishikesh

Sonnenaufgang in Rishikesh

Rishikesh wird heute als Yogahauptstadt der Welt bezeichnet. Der Ort liegt direkt dort, wo der heilige Fluss Ganges von den weniger besiedelten Bergregionen in die Terai-Tiefebene überfließt. Anfang der 60er Jahren pilgerten die ersten westlichen Menschen hierher, um Yoga und Meditation zu praktizieren. Seither hat sich viel getan: Auf Hausmauern kleben unzählige Flyer und Plakate mit Angeboten fūr Yoga Ausbildungen, Osho-Meditationen, indische Kochkurse, Ayurveda und vieles mehr. All diese Aktivitāten inmitten der bunten, lebendigen Straßen, der imposanten Architektur der Ashrams und der farbenfrohen Tempel kreieren eine einzigartige Athmosphāre. 

Yogareisen nach Indien
Rishikesh gilt als die Yoga Hauptstadt der Welt! © some-where.at

Tagsüber wimmelt es in den engen Gassen von Kühe und Motorbiken. Affen sitzen auf den Geländern der beiden Jhula Brücken und beobachten die vorbei ziehenden Menschen und jungen indischen Pärchen beim Selfie klicken. Abends spazierten wir gerne den Ganges entlang, badeten neben indischen Familien oder wurden von Sadhus zu spirituellen Gesprächen am Flussufer eingeladen. Unser beeindruckenstes Erlebnis war der Besuch eines fūr die Ōffentlichkeit offenen Ashrams. Bereits 1968 haben die Beatles auf ihrer Reise durch Nordindien diesen Ort für längere Zeit aufgesucht, weshalb er sehr populär wurde. Heute kann man dort verwachsene Gebäude erforschen und die Werke verschiedener Street Art Künstler bestaunen.

Yoga in den Hügeln von Daramsala

Unser nächstes spirituelles Ziel war der Sitz seiner Heiligkeit, des Dalai Lamas. Nonstop fuhr unser Nachtbus die Serpentinen hoch, direkt in den auf 2000 Meter Höhe gelegenen Stadtteil MC Leod Ganj. Wie eine Festung ragten dort die bewachsenen Häuserstrukturen von den Hügeln empor. In Daramsala wohnen viele Tibeter, die ihrem religiōsen Herrscher gefolgt sind. Viele von ihnen versuchen sich heute im Tourismus, betreiben tibetisches Handwerk oder sind Rikschafahrer. An einer einspurigen steilen Straße, wo sich Cafés, unterschiedliche Geschäfte und Unterkünfte um die Aufmerksamkeit der Touristen bemühen, fanden wir eine Bleibe in einem sūßen kleinen Gästehaus.

Yogaurlaub in Indien Nordindien
Autthentisch: Yogastunden in Darmsala © some-where.at

Gleich dahinter, auf der Dachterrasse eines Hauses, hat Om Shankar sein Yogainstitut. Sein liebevoller Umgang mit den Schülern und der professionelle Unterricht gefielen uns und so besuchten wir vom ersten Morgen an täglich seinen Yoga Unterricht. Das brachte ein angenehmes Gefūhl von Alltag in unseren Aufenthalt hier. Dazwischen gingen wir gut essen, zeichneten stundenlang die Landschaften oder erforschten die Wildnis. Die nordindische Stadt ist inmitten von Feldern, Bāchen gelegen. Das, in Verbindung mit den imposanten Bergketten des Himalaya, war einzigartig. Wir konnten wundervoll entspannen und auftanken! Dann ging es weiter nach Kasol.

Wandern im Parvati Valley in Nordindien

Das Dorf Rashol im Parvati Valley

 

Obwohl wir merkten, dass das moderne Zeitalter auch hier langsam angebrochen ist, sind die meisten Häuser noch in traditioneller Bauweise gebaut. Asphaltierte Straßen gibt es nur wenige. Die Kultur hingegen befindet sich stark im Wandel. Der Zugang zu Mobiltelefonen und Internet an vielen Stellen spürbar.

Entspannende Momente in Manali 

Unser nächster und letzter Stop im Himalays fūhrte uns noch weiter die Berge hinauf in die Stadt Manali. Die Temperaturen waren noch kühl und die Berge um uns herum voller Schnee. Die Stadt wird auch das Tor zum Norden genannt, weil von hier aus die Bergpässe nach Kaschmir und Leh erreicht werden können. Im kleinen Ort Vashisht fanden wir in einem kleinen Gästehaus auf einer Anhöhe ein Zimmer. Wir mussten zwar jeden Tag hundert Stufen hoch laufen, doch von hier hatten wir ein unglaubliches Panorama auf die Stadt und die Gipfel des Himalaya.

Wanderurlaub in Indien Nordindien
Begnungen mit einer anderen Welt in Nordindien © some-where.at

Die Ähnlichkeiten der Umgebung erinnerten uns oft an Zuhause. Jeden Morgen weckten uns die ersten Sonnenstrahlen, die durch die  schneebedeckten Bergspitzen spitzelten und wir beobachten die Wolkenfronten, wie sie sich zu den Gipfeln empor bewegten. Vom Besitzer unserer Unterkunft erfuhren wir von nur fūnf Minuten entfernt liegenden heißen Quellen. Dort konnten wir jeden Tag baden, insbesondere wenn im Dorf wieder der Strom ausfiel. An den anderen Tagen machten wir Ausflūge in den ursprūnglichen Stadtteil Old Manali oder wanderten zum Jogini Wasserfall mit seinem idyllischen Tempel. 

Eigentlich wollten wir auf unserer Nordindien Reise jetzt gerne weiter nach Kashmir reisen, doch aufgrund des vielen Schnees waren die hochalpinen Wege noch nicht befahrbar. Also entschieden wir uns fūr das absolute Kontrastprogramm: Indiens Hauptstadt Delhi, der Megacity mit 16 Millionen Einwohnern und durchschnittlichen 45 Grad. 

Indien-pur in Delhi

Nordindien
Eine Straße in Indiens immer lebendigen Hauptstadt Delhi

Delhi ist verkehrstechnisch super angebunden und deshalb der perfekte Start- oder Endpunkt einer jeden Nordindien Reise. Wir kamen früh morgens in der nordindischen Methropole an und schnell war klar, das Sprichwort: “Entweder man liebt Indien oder man hasst es” passte zu Delhi sehr gut. Viele Inder starrten uns aufdringlich Löcher in den Bauch und belagerten uns mit billigen Waren zu horrenden Preisen. Wir sahen viele mit Stacheldraht abgezäunte Bezirke und breite Straßen, die vollgestopft waren vom Verkehr. Wir bewegten uns meist mit der klimatisierten Metro quer durch die Stadt. Diese war sehr modern, günstig und sicher. So konnten wir  ohne Schwierigkeiten die unterschiedlichsten Bereiche der Stadt erkunden.

Wir selbst wohnten im Stadtviertel Majnu-ka-Tilla. Die Gegend wurde von Flüchtlingen aus Tibet gegrūndet und soll laut Erzählungen mit seinen engen Gassen und kulturellen Details an die ehemalige Hauptstadt Lhasa erinnern. Kleine Shops verkaufen billige Souvenirs an den Straßenecken und Restaurants zaubern leckere Momos.

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Pilgerer in Nordindien © some-where.at

Delhi wird oft als das Rom von Asien bezeichnet. Viele archäologische Denkmäler zieren das Bild der Stadt, meist angelegt mit prächtigen grünen Parkanlagen. Stets umgeben von Menschenmassen und hupenden Autos spazierten wir vorbei am roten Fort zur Marktgegend Chandni Chowk Markt. Auch die Jama Masjid, eine Freitagsmoschee während des moghul-schen Reiches aus rotem Sandsteinmit erbaut, die Platz für mehr als 20.000 Menschen bietet, statteten wir einen Besuch ab. Sehr beeindruckend!

Am Ende unserer Reise stiegen wir etwas erschōpft, aber voller wunderbarer neuer Eindrūcke in den Flieger. Kurz vor dem Abheben schauen wir uns an und wissen, ohne es aussprechen zu mūssen: Indien wird uns definitiv bald wieder sehen! 

Habt ihr jetzt auch Lust bekommen auf einen Urlaub in Nordindien? Erzāhlt uns hier von euren Traumvorstellungen und wir helfen euch, sie in die Tat umzusetzen.

Die sieben Schwestern – Entdeckt mit uns den Nordosten Indiens!

Der Nordosten Indiens ist eine der abgelegensten Gebiete des indischen Subkontinents. Er liegt abseits der üblichen Reiserouten durch Indien und ist somit deutlich weniger touristisch geprägt als andere Regionen. Der Nordosten besteht aus den sieben Bundesstaaten Assam, Arunachal Pradesh, Manipur, Meghalaya, Mizoram, Nagaland und Tripura. Diese Staaten werden auch (manchmal etwas abwertend) als die sieben Schwesterstaaten bezeichnet. Oft wird vergessen, welch kulturelle Vielfalt hier zu finden ist.

Aber nicht nur die Kulturen sind vielfältig: Nordostindien hat eine der höchsten Artendichten weltweit, die größtenteils unberührte Natur des Nordostens ist also ein echter Hotspot der Artenvielfalt. Uralte Wälder, rauschende Flüsse und plätschernde Bäche, überragende Wanderrouten – das alles ohne Besuchermassen. Die Region mit mehr als 60 Prozent Waldanteil ist jedoch auch gefährdet.

Ihr seht also, es gibt in Nordostindien unglaublich viel zu entdecken. Ach, haben wir die atemberaubende Berglandschaft schon erwähnt? Sowohl die Natur als auch die Menschen und lokalen Kulturen erinnern oft eher an südostasiatische Länder als an das typische Bild, das viele von Indien haben. Die Landschaft ist so schön wie rau und die Infrastruktur vielerorts eher mäßig entwickelt.

Schaut euch auch unsere allgemeinen Reisetipps für Nordostindien an! 

Hier geben wir euch einen Überblick über die sieben Schwesterstaaten, damit ihr auf einen Blick seht, wo es euch im Nordosten Indiens hinzieht und was die jeweils beste Reisezeit dafür ist. 

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Die sieben Schwestern ganz im Nordosten Indiens (Credit: Two Circles – Flickr )

Assam 

Assam verbindet den Nordosten Indiens nur durch einen schmalen Korridor mit dem Rest des Landes. Wie in allen sieben Schwesterstaaten macht die Mischung aus einzigartiger Landschaft und faszinierender Kultur Assam zu einem ganz besonderen Reiseziel. Der ganze Staat wird vom Fluss Brahmaputra durchzogen, welcher einer der heiligen Flüsse Indiens ist. Wahrscheinlich kennt ihr Assam wegen seines berühmten Tees. Wenn ihr eine einmalige Erfahrung rund um Tee sucht, dann besucht die Teeplantagen vor der atemberaubenden Kulisse des Himalayas und trinkt eine Tasse oder zwei in Jorhat oder Dibrugarh. 

Berühmtheit erhält Assam außerdem durch die vielen Nationalparks, in denen ein Großteil der weltweiten Nashornpopulation lebt. Die Nashörner sind am besten im März zu sehen. Nicht nur Nashörner laufen euch dort über den Weg, sondern auch wilde Elefanten, Tiger und eine große Vielfalt an außergewöhnlichen Vögeln. Ein besonderes Erlebnis für Naturliebhaber ist die Flussinsel Majuli, die mitten im Brahmaputra liegt. Die unwirkliche Schönheit der Reisfelder und Wasserwiesen ist allerdings von Erosion gefährdet. Also solltet ihr euch beeilen, wenn ihr dieses Juwel der Natur mit eigenen Augen sehen wollt. 

Die Kultur von Assam, die durch Hinduismus und die Kultur und Religionen von lokalen Volksstämmen geprägt ist, ist eine sehr stolze. Mit besonderen Trachten und Festivals bringen die Menschen in Assam ihre lokale Identität zum Ausdruck. Verpasst auf keinen Fall, euch eines dieser Festivals anzuschauen (vorausgesetzt in eurer Reisezeit findet eines statt), damit ihr einen anschaulichen Eindruck der Kultur bekommt. 

Guwahati ist die bekannteste Stadt in Assam, unter anderem weil dort der Flughafen ist, über den ihr den Nordosten Indiens erreichen könnt. Die Stadt ist am Brahmaputra gelegen und war und ist immer noch ein beliebtes Ziel für sowohl buddhistische als auch hinduistische Pilger. 

Beste Reisezeit: November – März. In Assam regnet es so viel wie fast nirgendwo anders in Indien, daher ist die beste Reisezeit außerhalb des Monsuns.

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Entdeckt Nashörner in Assam im mysteriösen Nebel

Arunachal Pradesh 

Dieser Bundesstaat ganz im Nordosten Indiens wird auch als der Ort bezeichnet, an dem die Morgenröte die Berge erleuchtet. Arunachal ist wohl der am wenigsten erschlossene Staat und daher für Touristen an vielen Stellen nur schwer zugänglich. Aber gerade die unberührte, vielfältige Natur und auch Kultur machen den Charme Arunachals aus. 

Die Landschaft ist unglaublich divers, von grünen Reisfeldern, zu dicht bewaldeten Hängen bis zu verschneiten Berggipfeln. Diese Schönheit könnt ihr in Naturschutzgebieten von Arunachal bestaunen. Ganz im Norden bahnt sich der reißende Fluss Siang einen Weg durch steile Schluchten, bis er dann in Assam zum Brahmaputra wird. Diese extreme Landschaft bietet den größten Abenteurern unter euch die Möglichkeit zum Rafting, Kayaking und zu Fahrrad- sowie Motorradtouren. 

Arunachal hat womöglich die vielfältigste Kultur von allen sieben Staaten im Nordosten Indiens, da hier noch immer 26 indigene Volksstämme in ihrem natürlichen Lebensraum leben. Auch wenn sie mittlerweile einige Teile der modernen Kultur in ihre eigene aufgenommen haben, kann man bei ihnen dennoch die ursprüngliche Lebensweise erleben. Besonders spannend sind die verschiedenen Religionen und das traditionelle Handwerk. In Festivals könnt ihr die gelebte Kultur hautnah erfahren. Diese Volksstämme beeinflussen außerdem die Küche von Arunachal maßgeblich und bereichern diese in Geschmack und Geruch ungemein. 

Noch etwas: Da Arunachal Pradesh sehr abgeschieden ist, kann es zu Verständigungsschwierigkeiten mit Einheimischen kommen. Daher reisen viele Touristen nur mit einem Guide, der sich in der Region auskennt. Zudem können unerwartet politische Unruhen entstehen. Seid hier also ein bisschen wachsam. Für den ganzen Staat braucht ihr eine Sondergenehmigung (ein sogenanntes Protected Area Permit). India Someday hilft euch bei eurer Reiseplanung allerdings, diese Genehmigungen zu bekommen. Also macht euch keine Sorgen!

Beste Reisezeit: Oktober – Juni. Auch wenn der Monsun (Juni – September) nicht so lange anhält wie in anderen Teilen des Landes, sind die Regenfälle dennoch heftig und es besteht die Gefahr für Erdrutsche. Stellt euch im Sommer (April – Juni) auf warme Temperaturen ein, die bis zu 30 Grad steigen können. Im Winter dagegen (Oktober – März) erwarten euch angenehm kühle bis kalte Temperaturen mit Schnee je nach Höhenlage. 

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Die unberührte Landschaft in Arunachal Pradesh bietet Anblicke, für die es sich lohnt, ein paar Strapazen auf sich zu nehmen (Credit: foto_morgana – Flickr)

Nagaland 

Nagaland wird noch immer “Wilder Osten” genannt, was sich in der Geschichte aus Unruhen zwischen Stammesvölkern von Nagaland begründet. Aber der Titel beschreibt nicht nur diese Seite des Staates im Nordosten Indiens. Auch landschaftlich bietet sich jedem Reisenden ein einzigartiger Anblick von wilder Schönheit von Flora und Fauna. Die grün bewachsenen Hügel und Täler erstrecken sich meilenweit bis zum Horizont und erscheinen manchmal sogar in einem blauen Schimmer, wenn sie den blauen Himmel reflektieren. Was liegt da näher als ausgedehnte Wanderungen und Treks, bei denen die frische Luft euren Lungen und eurer Seele schmeichelt. 

Die Kultur ist noch immer stark von den lokalen Stämmen beeinflusst. Besonders Musik hat einen hohen Stellenwert in Nagaland, da Musik als Kommunikationsmittel von vielen Stämmen genutzt wurde. Wenn ihr das ultimative musikalische Erlebnis haben wollt, dann besucht das Hornbill Festival Anfang Dezember, bei dem die verschiedenen Stämme Musik spielen und Tänze aufführen. Auch das traditionelle Handwerk ist nicht zu vergessen, vor allem gewebte Stoffe sind der Stolz der Stämme. Da Nagaland relativ gut entwickelt ist, könnt ihr sogar die Stammesdörfer besuchen und bei Gastfamilien übernachten, um die Kultur hautnah zu erleben. Die Kehrseite dieser lebendigen Stammeskultur ist allerdings die Existenz von rebellischen Gruppen, die kurzfristig politische Instabilität auslösen können. Informiert euch hier vorher! 

Vielleicht überrascht es euch zu hören, dass Nagaland einer der Staaten in Indien ist, die hauptsächlich christlich sind. 90 % der Bewohner bezeichnen sich als Christen und Amtssprache von Nagaland ist Englisch. Besonders um die Weihnachtszeit lohnt es sich, die Hauptstadt Kohima zu besuchen, da ihr hier ganz unverhofft auf weihnachtliche Stimmung und Dekoration stoßen werdet. 

Beste Reisezeit: Oktober bis Februar.Nagaland hat im Winter (Oktober – Februar) angenehme Temperaturen und ihr könnt viele der lokalen Festivals erleben. 

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traditionelle Tänze zum Aoling-Festival in Nagaland

Manipur

Manipur liegt ganz im äußersten Osten an der Grenze zu Myanmar. Dieser kleine Staat Indiens hat einen faszinierenden Reichtum an traditioneller Kultur. So ist Manipur die Wiege traditioneller Tanz- und Kunstformen des Nordostens. Und sogar das moderne Polospiel hat dort seinen Ursprung. Noch immer leben viele Stammesvölker in Manipur, die allerdings größtenteils den Hinduismus oder das Christentum als Religion angenommen haben. 

Leider ist Manipur aufgrund von Drogenhandel und Guerillagruppen teilweise nicht sicher für Reisende. Ihr könnt allerdings ohne Probleme die Hauptstadt Imphal und die Umgebung besuchen. Imphal ist eine Metropole mit Einflüssen aus ganz Südostasien, historischen Städten und Universitäten. Von Imphal aus könnt ihr kleine Ausflüge in die Umgebung unternehmen und das ländliche Manipur kennenlernen. 

Besonders beliebt ist der Keibul Lamjao Nationalpark, der Schutz für viele bedrohte Arten bietet. Das absolute Highlight des Nationalparks ist der Loktak-See. Darauf findet ihr kleine grasbewachsene schwimmende Inseln, auf denen Dorfbewohner in kleinen Hütten leben. Dieser Anblick ist einmalig. Wenn ihr eine Bootstour machen wollt, könnt ihr die Schönheit des Sees besonders genießen. Am Ufer findet ihr dichte Wälder und der Nationalpark ist ein Paradies für Vogelbeobachtungen. 

Beste Reisezeit: Oktober – März. In dieser Zeit werdet ihr in Manipur von Regen verschont und die Temperaturen sind angenehm kühl. 

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Ein faszinierender Anblick – Hütten auf schwimmenden Inseln im Loktaksee (Credit: Allwyn Thongchi – Flickr)

Mizoram  

Mizoram heißt wörtlich das Land der Mizos, einer Volksgruppe aus dieser Region. Dieser Staat im Nordosten Indiens hat die höchste Konzentration von verschiedenen Volksgruppen. Aufgrund der Arbeit von Missionaren ist auch hier wie in Nagaland die vorherrschende Religion das Christentum. Bemerkenswert ist, dass es kein Kastensystem und keine Hierarchie unter den Geschlechtern gibt. Frauen bewegen sich in Mizoram genau so frei und ohne Einschränkungen wie die Männer. 

Die Hauptstadt Aizawl ist mit lokalen Märkten und einer gelassenen Mentalität eine der entspanntesten Städte in Nordostindien. Nicht weit von Aizawl findet ihr ein Monument, das von einer ebenso tragischen Liebesgeschichte zeugt, wie die des Taj Mahals. Kaptluanga war unsterblich in seine Frau Chhingpuii verliebt und baute dieses Monument als sie entführt wurde. 

Bei dem Frühlingsfestival im März bekommt ihr einen besonderen Einblick in die Kultur Mizorams. Die Volksgruppen tragen ihre jeweilige traditionelle Kleidung und führen Tänze auf. Auf jeden Fall einen Besuch wert! 

Auch hier wie in anderen Staaten Nordostindiens ist die Landschaft beeindruckend und weitgehend unberührt. Von Norden bis in den Süden ist Mizoram von Bergkämmen durchzogen. Ideal also, wenn ihr wandern oder sogar Mountainbike fahren wollt. Wasserfälle, bewaldete Hügel und Höhlen werden euch hier begeistern. Ein besonderes Highlight ist der Blue Mountain, der höchste Berg Mizorams. Man sagt auf diesem wunderschönen Gipfel mit Rhododendronsträuchern und Bambushainen befinde sich die Wohnstätte der Götter. Um nicht verloren zu gehen, solltet ihr allerdings einen Guide mitnehmen. Außerdem kann euch ein Guide dabei helfen, Unterkünfte auf dem Land bei Gastfamilien zu finden. 

Beste Reisezeit: Oktober – März. Die beste Reisezeit für Mizoram ist der Winter von Oktober – März wegen angenehmer Temperaturen. Außerdem entfaltet die Landschaft ihre ganze Schönheit erst so richtig nach dem Monsun. Im kurzen Sommer von März – Mai könnt ihr ebenfalls nach Mizoram reisen, die Temperaturen können allerdings ziemlich heiß werden. 

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Inmitten der Blue Mountains – eine filigrane Brücke übe einen Fluss (Credit: Yathin – Flickr)

Tripura

Tripura ist einer der sieben Schwesterstaaten, der sehr unterschätzt wird. Es kommen sehr wenig ausländische Touristen hierher. Dennoch hat Tripura faszinierende Geschichte und Stätten aus der Hindu-Mythologie sowie reichhaltige Natur zu bieten. Es gibt auch hier viele verschiedene Volksstämme mit eigenen Traditionen und Bräuchen. Die Kultur Tripuras ist also durch diese Traditionen beeinflusst, aber auch von der bengalischen Kultur. 

Agartala, die Hauptstadt, wirkt wie eine kleine indische Stadt, in der die Zeit stehen zu bleiben scheint. Die Stadt hat einen langsamen Rhythmus und wirkt wie aus einem anderen Jahrhundert. Königliche Mausoleen und Paläste aus Zeiten der Maharajas zieren das Ufer des Flusses Haora. Für Besucher halten diese Anlagen Parks und Museen bereit. 

Eine weitere Stadt in Tripura ist Udaipur, nicht zu verwechseln mit der weitaus bekannteren Stadt in Rajasthan. Dieser Ort ist Teil der mythologischen Geschichte um Shiva, der nach dem Tod seiner Gattin Sati so verzweifelt war, dass er sie in Teile über Indien verstreut hat. Dort, wo diese Teile die Erde berührten, steht eine wichtige Pilgerstätte für Hindus: Der Tripura Sundari Tempel. 

In der kleinen Stadt Melaghar bekommt ihr nicht nur einen Einblick in das ländliche Leben Tripuras, sondern findet auch den Neermahal (wörtlich: Wasserpalast). Dieser steht auf einer Insel im Rudra-Sagar-See und bietet mit seiner Spiegelung im Wasser einen wunderschönen Anblick. Er ist das Gegenstück zum Wasserpalast in Udaipur. 

Tripura ist außerdem reich an archäologischen Stätten, wie z. B. Unakoti. Dort findet ihr riesige hinduistische Skulpturen und in den Fels gehauene Kunstwerke. Einige von ihnen aus dem 7. Jahrhundert. Viele dieser archäologischen Stätten feiern einmal im Jahr Festivals, welche vor allem hinduistische Pilger anziehen. 

Die Landschaft von Tripura ist genauso vielfältig wie die Kultur. Bewaldete Bergketten und kleine Flussläufe prägen das Bild des kleinen Staates im Nordosten Indiens. In den zahlreichen Nationalparks und Naturschutzgebieten werdet ihr von der Vielfalt der Flora und Fauna überrascht. Zudem werden euch möglicherweise Languren und Gibbons, indische Bisons oder andere außergewöhnliche Vogelarten über den Weg laufen. Eine weitere Besonderheit ist ein Spaziergang durch die Kaffee- und Kautschukplantagen. Und das Beste ist, ihr könnt die atemberaubende Natur auf Bootstouren und mit der Schmalspurbahn erkunden. 

Beste Reisezeit: Oktober – Februar. Ab März wird es in Tripura sehr heiß und daher sehr anstrengend zu reisen. 

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Die riesigen in Fels gehauenen Gesichter von Gottheiten sind für Reisende ein fast unbekannter Schatz (Credit: Pankaj Debbarma -Flickr)

Meghalaya 

Meghalaya ist ein Ort, der wirkt als wäre er nicht mehr ganz auf dieser Welt. Wörtlich bedeutet Meghalaya  der Ort, an dem die Wolken sind. Meghalayas Berge bilden die natürliche Grenze zwischen Assam und dem Flachland Bangladeshs. Dieser Staat des Nordosten Indiens liegt also wirklich halb in den Wolken und ist daher angenehm feucht und kühl. 

Landschaftlich bietet Meghalaya eine unglaubliche Vielfalt, ein Paradies für Naturliebhaber! Ihr findet hier mehrere bedeutende Gebirgsketten. Eine davon sind die Garo Hills ganz im Westen. In den Naturschutzgebieten dieser Berge könnt ihr rote Pandas, wilde Elefanten, Makaken, Büffel, Tiger und Leoparden entdecken. Außerdem findet inmitten der sattgrünen Berge Ende Oktober/Anfang November das Wangala-Trommelfest statt. Eine tolle Gelegenheit für euch, nicht nur die Natur zu entdecken, sondern auch einen Einblick in die lokale traditionelle Kultur zu erhalten. 

Eine andere Gebirgskette im Osten sind die Jaintia Hills, wo ihr in kleinen Dörfern den Alltag der Bewohner miterleben könnt. Das absolute Highlight ist der Fluss, der durch die kleine Stadt Dawki fließt. Er ist kristallklar und strahlend blau. Die Einwohner haben hier wirklich gute Arbeit geleistet, den Fluss nicht durch Verschmutzung verkommen zu lassen. Ihr könnt die unberührte Natur hier auch auf dem Boot erkunden. 

In dieser östlichen Gebirgskette liegt die Hauptstadt Shillong, eine der ehemaligen Hill Stations der Briten. Kein Wunder also, dass man in der Stadt noch immer das koloniale Erbe findet. Die vielen oft von Dunst und Nebel umhüllten Kathedralen und Kirchen verleihen der Stadt einen geheimnisvollen Charme. Die Stammesvölker nahe Shillong bieten seit einiger Zeit Touren für Besucher ihrer Dörfer an, ganz authentisch und nachhaltig. Außerdem könnt ihr auf Wanderungen euren Blick weit hinweg über die grünen Hügel Meghalayas mit kleinen weißen Wolkentupfern schweifen lassen. Wenn euch das noch nicht genügt, dann begebt euch auf eine Wanderung durch den Mawphland Sacred Forest. Einige Bäume sind hier 1000 Jahre alt. Auch hier haben es die Menschen aus Meghalaya geschafft, die Natur so wenig wie möglich zu stören. Denn sie glauben, dass dieser Wald die Wohnstätte der Götter ist. 

Cherrapunjee ist auf einem Grat an einer steilen Felswand gelegen. Besonders bekannt sind hier die Wurzelbrücken, die die Einheimischen aus Wurzeln von Gummibäumen geformt haben, um Übergänge über Flussläufe zu schaffen. Das Beeindruckende ist, dass die Wurzeln noch leben. Um diese zu sehen, müsst ihr allerdings einen ziemlich anstrengenden Trek auf euch nehmen. Es lohnt sich aber allemal! 

Außerdem fasziniert die Gegend mit zahlreichen Wasserfällen. Im Monsun rauschen riesige Mengen an Wasser in die Tiefen und die grüne Landschaft ist in einen feuchten Nebel gehüllt. Versteckt hinter den Wasserfällen liegen geheimnisvolle Höhlen, die noch nicht vollständig erschlossen sind. Wenn euch nach Abenteuern ist, könnt ihr sogar in einige Höhlen eine Erkundungstour machen. 

Beste Reisezeit: Oktober – Juni. Besonders im Sommer (März – Juni), wenn der Rest des Nordosten Indiens unter der Hitze stöhnt, ist es hier angenehm kühl. Zum Reisen also ideal. Wir empfehlen euch nicht im Monsun zu kommen. Meghalaya gilt als einer der regenreichsten Gebiete der Welt. Wenn ihr eure Reise allerdings zum Ende des Monsuns plant, dann könnt ihr die gewaltige Kraft der Wasserfälle hautnah miterleben. 

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Diese “Doppeldecker-Wurzelbrücke” wurde von den Einheimischen angelegt als das Wasser des Flusses die untere Brücke erreicht hatte (Credits: Amit Rawat – Flickr)

Der Nordosten Indiens hat so viel zu bieten. Macht euch auf die Reise, um die Schönheit und Kultur selbst zu erkunden! Wir helfen euch dabei und planen euren Trip! 

5 tolle Routenvorschläge für 4 Wochen Indienurlaub

4 Wochen Indien Urlaub

Um euch die Auswahl der Orte für euren Indien Urlaub zu erleichtern, haben wir 5 wunderschöne Routen für eine vierwöchige Indienreise zusammengestellt – jede mit ganz eigenem Charakter. So könnt ihr nach persönlichem Geschmack und abhängig davon, zu welcher Jahreszeit ihr reist, die perfekte Route für euren Indien Urlaub finden. Die Rundreisen gehen von einem mittel bis schnellem Reisetempo aus.

Lasst euch inspirieren- Indien wartet auf euch!

Route 1 – Der Klassiker

Reiseroute: Delhi – Varanasi – Agra – Jaipur – Jaisalmer – Jodhpur – Udaipur – Mumbai – Goa – Hampi – Kerala

Gleich vorweg: Diese Route für einen Indien Urlaub ist kein Geheimtipp und bei Touristen sehr beliebt – natürlich aus gutem Grund. Die Route startet in Indiens geschichtsträchtiger Hauptstadt Delhi. Weiter geht es zu einer der ältesten Städte der Welt, dem magischen Varanasi. Anschließend wartet das Taj Mahl in Agra auf euch, bevor es quer durch Rajasthan mit seinen Palästen und Forts geht. Über das boomenden Mumbai geht es in den entspannten Süden und an die Traumstrände Goas, zu dem unvergleichlichen Hampi und in die Backwaters in Kerala. Da bleiben kaum Wünsche offen, oder?

Varanasi, India Indien Urlaub
Varanasi ist Indien pur! Ein unvergesslichesErlebnis für alle Sinne
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Das Taj Mahal ist ein absolutes Highlight von jedem Indien Urlaub.

Aber im Detail: Delhi ist nicht nur ein Ort, dessen bewegte Geschichte sich an jeder Ecke zeigt. Von den islamischen Herrschern, über die Moguln bis hin zu den Briten, hat jeder Herrscher prächtige Paläste und Monumente hinterlassen. Aber auch das moderne Indien zeigt sich in Delhi: zum Beispiel im hippenAusgehviertel Hauz Khas Village.

In Rajasthan erwarten euch nicht nur spektakuläre Forts und Paläste, sondern auch ein Kamelritt mit Übernachtung in der Wüste und ein Abstecher zum berühmten Ranthambore Nationalpark. Richtung Süden lässt es sich dann wunderbar an den Strände Goas abschalten und die Teeplantagen und Backwaters von Kerala warten darauf erkundet zu werden. So werdet ihr ganz verschiedene Seite Indiens kennenlernen!

Mit dem Kamel durch die Wüste Rajasthans

Nachteile: Ihr werdet wohl nicht die einzigen sein, die bei so vielen Highlights in ihrem Indien Urlaub nicht Nein sagen können. Deshalb liegen die Preise teils etwas höher und Züge, sowie die schönsten Unterkünfte sind schnell ausgebucht. Es lohnt sich also, vorab zu planen und im Voraus zu buchen. Wenn ihr der Hauptsaison (November bis März) aus dem Weg gehen wollt und von spürbar niedrigeren Preisen profitieren wollt, kōnnt ihr im August/September reisen. Dann wird Rajasthan ungewöhnlich grün sein und die Temperaturen sind auch erträglich. In Delhi ist es recht schwül und im Süden etwas regnerisch . Aber das hat unserer Meinung nach einen ganz eigenen Reiz.

Aller de Mumbai au Kerala
Kerala wird wegen seiner wunderschönen Landschaft auch “God’s own Country” genannt

Route 2 – Ein Stück Himalaya

Reiseroute: Delhi – Dharamshala – Amritsar – Rishikesh – Delhi – Jaipur – Jaisalmer – Jodhpur – Udaipur – Pushkar – Agra – Varanasi

Der Himalaya – viele Reisende denken da sofort an Nepal. Aber auch Indien ist Heimat dieser atemberaubenden Bergwelt. Tour Nummer 2 ist recht ähnlich zur ersten, aber ersetzt den Südindien-Teil mit einer Reise in die Bergwelt des Nordwestens. Startpunkt ist wiederum Delhi. Von hier geht es nach Dharamshala – der Exilheimat vieler Tibeter und des Dalai Lama. Hier werdet ihr auf einen sehr buddhistisch geprägten Ort treffen, dessen Atmosphäre sich sehr von der von anderen indischen Städten unterscheidet. Nächster Stopp ist Amritsar – Heimat des berühmten ‚Golden Tempel‘ (Harmandir Sahib), dem höchsten Heiligtum der Sikhs. Über den Hindu-spirituellen Ort Rishikesh geht es zurück nach Delhi.

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Die Berglandschaft der Himalayas
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Der berühmte Goldene Tempel in Amritsar ist eines der beeindruckendsten Bauten, die ihr während eurem Indien Urlaub besichtigen könnt.

Nun beginnt der zweite Teil von eurem Indien Urlaub, der euch zu den Highlights Rajasthans bringt: Paläste, Forts und ein Ausflug in die Thar Wüste. Hier erlebt ihr architektonisch und kulturell ein ganz anderes Indien als im bergigen Norden. Zum Abschluss der Reise warten dann noch zwei ganz besondere Highlights auf euch: das Wahrzeichen Indiens, das Taj Mahal und die heilige Stadt der Hindus am Ganges: Varanasi.

Nachteile: Fluch und Segen zu gleich: Es ist recht viel reingepackt auf dieser Indienreise. Um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren, solltet ihr deshalb entweder vorher alles buchen und/oder euch für Teile einen Mietwagen (inkl. Fahrer) besorgen. India Someday bucht euch gerne einen zuverlāssigen Fahrer, wenn ihr uns hier mitteilt, dass ihr gerne per Auto reisen wollt. Um die Bergwelt im Norden richtig zu genießen, solltet ihr zudem über ein gewisses Fitnesslevel verfügen. Im Winter kann es sehr kalt werden, im Monsun gibt es ab und zu Sturzregen und Erdrutsche. Am besten ist also März – Juni und September -November für diesen Indien Urlaub.

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Ein traditionell gekleideter Mann in Rajasthan

Route 3 – Die Highlights in Südindien

Reiseroute: Mumbai – Goa – Hampi – Mysore – Bangalore – Chennai – Pondicherry – Trichy/Tanjore – Madurai – Munnar – Alleppey – Kochi

Manchmal ist weniger mehr. Der Süden Indiens hat so viel zu bieten, dass man locker 4 Wochen dort verbringen kann, ohne dass es langweilig wird. Das wird deutlich, wenn man sich vor Augen hält, dass die beiden größten südlichen Bundestaaten Tamil Nadu und Karnataka zusammen beinah so groß wie Deutschland sind (320.000 km² vs. 357.000km²). Und dann sind da ja auch noch Goa und Kerala.

Hampi
Einmalig: Die Tempelruinen von Hampi in Karnataka

Die Rundreise durch Südindien startet in Mumbai, das einen einzigartigen Mix aus Geschichte und Moderne bietet. Von dort geht es mit einem Flug, Bus oder Zug an der Westküste entlang zu den legendären Traumstrände Goas und zu den Felsformationen und Tempelanlagen des spannenden Hampi. Über Mysore und Bangalore in Karnataka geht es dann nach Tamil Nadu. Die Tempelkomplexe in Madurai, Trichy und Tanjore werden euch ganz sicher verzaubern.

Im franzōsisch geprāgten Pondicherry ist dann Entspannung angesagt. Die Reiseroute führt euch weiter durch das landschaftlich spannende Kerala, das nicht umsonst ‘God’s own Country’ genannt wird. Backwaters, Teeplantagen, Regenwälder, Kolonialstädte – all das findet man in diesem spannenden Bundesstaat.

Indien Urlaub
Eure Route startet in Mumbai, die Stadt, die niemals schläft

Nachteile: Der Süden kann etwas teurer sein, als Nordindien. Insbesondere, weil die Unterkünfte etwas mehr kosten, dafūr sind sie aber auch qualitativ besser. In Südindien kann es von großem Vorteil sein, auf einen Mietwagen (mit Fahrer) zurückzugreifen, weil die Zug/Busverbindungen ungünstig sind oder man öffentliche Verkehrsmittel nicht vorab buchen kann. Auch wenn es zwischen Mai und Oktober viel regnen kann, ist diese Region eigentlich rund um das Jahr gut zu bereisen.

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Besucht die berühmten Tempel in Madurai.

Route 4 – Südindien anders

Reiseroute: Mumbai – Goa – Hampi – Mysore – Kabini – Wayanad – Calicut – Fort Kochi – Munnar – Thekkady – Alleppey – Marari

Dieser Indien Urlaub durch Südindien beginnt und endet identisch zu Route 3. Wie gehabt ist der Ausgangspunkt Mumbai. Dann folgen Goa und Hampi. Nach eurem Besuch des spektakulären Palasts von Mysore führt euch der Weg aber nicht an die Ostküste, sondern in die grüne Hügelregion an der Grenze zwischen den Bundesstaaten Karnataka, Tamil Nadu und Kerala. Hier erlebt ihr den Nagarhole Nationalpark und die satt grünen Kaffeeplantagen von Wayanad.

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Der prächtige Palast von Mysore

Weiter geht es dann südlich nach Kerala zu den Highlights Kochi, Backwaters und Munnar. Diese Rundreise ist bewusst etwas langsamer angelegt und gibt euch genügend Zeit einige Tageswanderungen in der saftig-grünen Bergwelt der Western Ghats zu unternehmen. Der Fokus liegt klar auf Natur und Landleben anstatt auf Kultur und Großstadt. Zum Abschluss könnt ihr an Keralas Stränden und entspannten Backwaters die Seele baumeln lassen.

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Ein Sonnenuntergang über den malerischen Teeplantagen in Munnar.

Nachteile: Ihr seid in den 4 Wochen auf etwas weniger Regionen beschränkt, als auf den anderen Indienreisen. Für manch einen mag dies aber auch ein Segen sein. Ansonsten gelten die Einschränkungen, die zur Reiseroute 3 genannt wurden.

Route 5 – Rajasthan und der unterschätze Nordosten Indiens

Reiseroute: Delhi – Bagdogra – Gangtok – Ravangla – Pelling – Namchi – Darjeeling – Kalkutta – Varanasi – Khajuraho – Orchha – Agra – Jaipur – Jodhpur – Udaipur – Delhi

Auf dieser Rundreise durch Indiens Norden haben wir das konventionelle Indien mit etwas abgelegeneren Gebieten reizvoll kombiniert. Im zweiten Teil der Rundreise warten die Highlights Rajasthans und das Taj Mahal auf euch. Rajasthan ist einer der Touristenmagneten Indiens und steht für prächtige Festungsanlagen, Tempel und Paläste.

Das Humayun Mausoleum in Delhi.

Auf dieser Rundreise durch Indiens Norden haben wir das konventionelle Indien mit etwas abgelegeneren Gebieten reizvoll kombiniert. Im zweiten Teil der Rundreise warten die Highlights Rajasthans und das Taj Mahal auf euch. Rajasthan ist einer der Touristenmagneten Indiens und steht für prächtige Festungsanlagen, Tempel und Paläste.

Nordindien
Besucht die Teeplantagen im wunderschönen Darjeeling und lasst euch von der friedlichen Natur inspirieren.

Aber natūrlich gibt es auch abseits dieser Mainstream Ziele viel in Indien zu entdecken. Wer ein Bisschen plant, kann den magischen, aber vollkommen unterschätzen Nordosten Indiens erkunden. Es erwarten euch die unglaubliche Landschaft Sikkims, die berühmten Teeplantagen von Darjeeling (manche sagen aus Darjeeling stammt der beste Tee der Welt) und die ehemalige Hauptstadt Indiens Kalkutta.

In Kalkutta scheint es manchmal, als Ware die Zeit stehen geblieben

Um Zeit zu sparen empfiehlt sich ein Inlandsflug von Delhi nach Bagdogra. So werdet ihr in vier Wochen einen Teil Indiens kennenlernen, der den meisten Touristen verschlossen bleibt. Auf dem Weg zurück Richtung Westen geht es über die heilige Stadt Varanasi, die Tempelstadt Khajuraho (berühmt für die Kamasutra Tempel) und den ruhigen entspannten Ort Orchha zurück nach Rajasthan.

Nachteile: Es liegt nicht an den fehlenden Highlights im Nordosten, dass die Besucherzahlen relativ klein bleiben. Die Infrastruktur macht das Reisen einfach etwas mühseliger. Somit bezahlt ihr auch mehr für  den Service von Fahrer und Wagen. Aber das lohnt sich, denn ihr werdet Ecken sehen, die den meisten Reisenden vorbehalten bleiben.

Die Seen-Stadt Udaipur gilt als die romantischste Stadt Indiens

Solltet ihr lediglich 2 Wochen Zeit haben, findet ihr hier unsere Tipps für 14 Tage Indien. Außerdem haben wir mehrere Tour-Ideen für ganz Indien auf unserer Website. India Someday plant euren zwei-, drei- oder vierwöchigen Indien Urlaub mit euch und setzt diesen je nach euren Vorstellungen und Wünschen individuell um. Beantwortet einfach ein paar Fragen und schon beginnt die unverbindliche Planung für eure Indienreise. Mehr zu unserem Service könnt ihr hier lesen. 

Indien: Währung wechseln, abheben und mitnehmen

Indien Währung: Praktische Tipps

Indien Währung: Das Handhaben von Geld und Währung in Indien kann sehr verwirrend sein. Zum einen habt ihr plötzlich eine sehr große Menge Scheine in der Tasche, zum anderen kann das Umrechnen im Kopf schwierig sein. Und wie kommt ihr überhaupt an die indischen Rupie ran? Eine Kombination aus folgenden Tipps kann dabei helfen, dass die Währung in Indien nicht zum Hindernis auf der Indienreise wird.

Indien Währung
Indien Währung: INR 10 Scheine sind das perfekte Wechselgeld, das ihr oft brauchen werdet.

Wieviel eine Reise in Indien ungefähr kosten sollte, könnt ihr hier nachlesen. Wenn ihr einen kompetenten Ansprechpartner für eure Reise nach Indien sucht, lest mehr über den Service von India Someday nachlesen oder füllt unser unverbindliches Kontaktformular aus.

Indien Währung: die Indische Rupie

Im Internationalen Vergleich steht die Indische Rupie recht schwach da. Deshalb müsst ihr selbst für einen kleinen Einkauf oft zahlreiche Scheine hinlegen. Folgende Scheine und Münzen der Indien Währung gibt es:

  • 1, 2 und 5 Rupien als Münzen
  • 10 Rupien als Schein und Münze
  • 20, 50, 100, 500 und 2000 als Schein

In den letzten Jahren wurde die Indien Währung etwas angepasst, wodurch der 1000 Schein ganz verschwunden ist und viele neu-gestaltete Scheine im Umlauf gebracht wurden. An sich ist es bei den meisten Scheinen egal, ob ihr einen neuen oder alten Schein im Geldbeutel habt. Außer bei dem 500 Schein, denn der vorherige wurde 2016 ganz abgeschafft. Hier der Vergleich:

Indien Währung
Oben der alte, jetzt ungültige INR 500 Schein. Unten der Neue.

Also auf keinen Fall den alten 500 und 1000 Schein annehmen, den diese bekommt ihr nicht mehr los!

Bargeld mitnehmen und in Indien wechseln (nicht zu viel!)

US Dollar und Euro sind Währungen, die ihr leicht in Indien wechseln könnt. Schweizer Franken könnt ihr in größeren Wechselstuben wechseln. Besonders in Banken, Reiseagenturen und Hotels in größeren Städten geht das wechseln ohne Probleme. Hotels und Reiseagenturen bieten meistens einen besseren Kurs an als Banken. Oft werden auch bei Zahlungen von Shopping Touren oder Hotelrechnungen ausländische Währungen akzeptiert. Das passiert aber eher in touristischen Orten wie in Rajasthan.

Achtung, es ist  nicht erlaubt, indische Rupien nach Indien ein- und auszuführen! Euch bleibt also nichts anderes übrig, als Geld in Indien zu tauschen bzw. abzuheben. Zwar kann es vorkommen, dass ihr bei eurer Bank zu Hause Rupien erhalten könnt, einführen dürft ihr diese trotzdem nicht!

Tipp: Wechselt am Flughafen nur einen kleinen Betrag (ca. 50 – 100EUR), denn der Wechselkurs ist hier sehr ungünstig. Nachdem ihr richtig angekommen und akklimatisiert seid, kann euch die Unterkunft oder eventuell euer Fahrer dabei helfen, eine günstigere Wechselstube zu finden. 

Indien Währung
In Indien wird sich die Menge an Geldscheinen in eurer Geldbörse drastisch erhöhen. – © Kamalakannan PM (pixabay)

Geld abheben in Indien

Geldautomaten sind mittlerweile überall zu finden, sogar in Kleinstädten. Dies ist die beste Option, um zuverlässig und schnell an Indien Währung zu gelangen.

Aber Vorsicht: Indische Geldautomaten berechnen euch oft INR 100 bis INR 150 (ca. 2€) pro Transaktion. Zudem kann es sein, dass ihr Gebühren an eure Bank zahlen müsst. Klärt dies vor Reisebeginn mit eurer Bank oder dem Kreditkarteninstitut ab.

Der maximale Betrag von Indien Währung, den ihr auf einmal an indischen Geldautomaten abheben könnt, beträgt INR 10000. Allerdings ist es möglich, mehrere Transaktionen hintereinander auszuführen. Der tägliche Maximalbetrag liegt zwischen INR 25.000 und RS 65.000 (ca. 310-810€). Einige lokale indische Banken, die von Städten und Bundesländer eingerichtet wurden, akzeptieren ausländische Kreditkarten nicht. Probiert es also lieber bei den großen Banken wie Citibank, HDFC, Axis Bank, IDBI, State Bank of India, ICIC, IndusInd oder Kotak.

Wenn möglich reist immer mit einer zweiten Karte. Unsere Gäste hatten schon oft das Problem, dass einige Karten an keinem indischen Automaten funktionierten. Um sicher zu gehen ist es also das Beste, gleich größere Summen auf einmal abzuheben.

Wichtiger Tipp: In der Regel bekommt ihr die Indien Währung in recht großen Scheine ausgezahlt. Wenn ihr damit kleinere Summen, zum Beispiel von Taxifahrten, bezahlen wollt, werden diese Scheine nicht gerne oder gar nicht genommen. Versucht also die großen Scheine umzutauschen oder loszuwerden, indem ihr bei größeren Ausgaben auch nur mit großen Scheinen zahlt.  Habt außerdem immer einige kleinere Scheine (“Change”) im Portemonnaie.

Indien Reisetipps
Haltes Bargeld für Taxifahrer bereit.

Kreditkarten in Indien nutzen

Kreditkarten werden heutzutage meistens überall akzeptiert, aber verlasst euch nicht ausschließlich auf sie. Besonders in Streetshops, kleineren Geschäften und auf dem Lande wird es schwierig.

Einige Läden (vor allem in Kerala) erlauben euch, gegen eine kleine Gebühr einen “Fake Kauf” zu simulieren. Ihr tätigt diesen vermeintlichen Kauf zum Beispiel in Höhe von INR 5.000 mit deiner Kreditkarte und sie zahlen euch den entsprechenden Betrag dann in bar aus.

Diese und mehr Tipps geben wir euch mit unserem Service der Beratung, Planung und Buchung eure Reise nach Indien. Ihr müsst nur ein paar Fragen zu euren Vorstellungen und Wünschen zu eurer Indienreise beantworten und schon legen wir los. Oder kontaktiert uns direkt. Wir freue uns darauf, von euch zu hören. 

Indische Züge, die verschiedenen Klassen und das Essen auf der Reise

Unsere amerikanischen Gäste Magdalen und Brian haben eine 3-wöchige Tour durch Nordindien hinter sich. Was sie am meisten interessierte war indische Züge zu erleben, wir haben deswegen besonders viele Zugreisen in ihre Tour eingeplant.

In diesem Post teilen die zwei ihre Erlebnisse und geben Tipps. Den Original-Post und viele weitere Abenteuer von Magdalen und Brian findet ihr auf ihrem Blog.

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Brian und Magdalen schreiben auf ihrem Blog begeistert von ihrer Zugreise durch Indien (Credit: uglyducktravel)

Die Zugklassen, in denen wir reisten

Für fast alle Reisewege, die wir während unseres 3-wöchigen Urlaubs zurückgelegt haben, nutzten wir Züge. Unser Fazit: Indische Züge sind eine fantastische Art durch Indien zu reisen. 

Wir haben India Someday gebeten, bei der Planung unseres Trips darauf zu achten, viele verschiedene Zugklassen zu buchen. Vom Erste-Klasse-Schlafwagen mit Klimaanlage bis hin zum Sitzwagen ohne Klimaanlage war alles dabei. Zusammenfassend empfanden wir die Zugfahrten als sichere, bezahlbare und abenteuerliche Art des Reisens.

 

India Someday hat ja schon einige Blogs geschrieben, die euch Auskunft über die verschiedenen Klassen geben und erklären, wie man einen Zug bucht.

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Die strahlend blauen Züge sind erstaunlich weit vernetzt und ihr könnt beinahe jedes Ziel in Indien mit dem Zug erreichen

“Reserved seater” ohne Klimaanlage

Unsere erste Fahrt erlebten wir im “Reserved Seat non-AC aka. second seating class” Wagon am frühen Abend von Agra nach Delhi. Die Fahrt dauerte rund 4,5 Stunden und wir hatten glücklicherweise keine Verspätung. In diesen Wagon passen ca. 90 Personen und alle Sitze sind nummeriert, sodass ihr nur auf eurem Ticket nachsehen müsst, welcher Sitzplatz für euch reserviert wurde. Als wir unsere Plätze fanden, saßen bereits andere Leute dort, aber sie überließen uns die Plätze sofort, als wir sie höflich darum baten.

Die Fahrt kostete uns für zwei Personen INR 223 (circa 3 EUR), was ziemlich günstig ist. Im Gang standen einige Leute, aber für unser Gepäck war in der Ablage über unseren Köpfen Platz. Da der Wagen über keine Klimaanlage verfügte, waren die Fenster des gesamten Wagons offen, was besonders zusammen mit den vielen Ventilatoren einen enormen Geräuschpegel erzeugte. Ohrstöpsel wären hier angenehm gewesen.

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Das Zugfahren in Indien ist ein wundervoller Weg, um mit den Einheimischen in Kontakt zu treten

Seater Class mit Klimaanlage

Für eine Tagesfahrt nahmen wir die ‘A/C Seater Class aka. Chair Car’. Der Zugwagon war im Grunde identisch mit den Zügen, die wir vonzu Hause kennen. Pro Reihe gab es 6 Sitzplätze mit einem Gang, der durch die Mitte des Wagens führte. Die Rückenlehnen der Sitze waren ein bisschen verstellbar und ja, wir hatten eine Klimaanlage.

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Klimatisierter Sitzwagen – CC Chair Car

Sleeper Overnight Trains

Als nächstes fuhren wir mit den klimatisierten Schlafwagen der dritten und zweiten Klasse. In Indien werden diese A/C 3 and A/C 2 Tier Sleeper Class aka. 2nd AC genannt. Der größte Unterschied zwischen beiden ist die erlaubte Anzahl der Personen in den Wagons. Die dritte Klasse nimmt mehr Personen auf und lässt dementsprechend weniger Privatsphäre zu. Generell sind die Wagons in Räume aufgeteilt (ohne Vorderwand und Türen), in denen Schlafplätze zu finden sind, die man wahlweise auch zu einem Sitz umklappen kann.

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3 Tier A/C (3 AC) – Die hier abgebildete Rückenlehne lässt sich zu dem Mittelbett aufklappen

Im Zweite-Klasse-Wagon (2 AC) mit Klimaanlage können zwei Personen auf der Bank sitzen und keines der Betten muss hierfür zugeklappt werden. Ein dritter Schlafplatz oben ist nicht vorhanden. Im Dritte-Klasse-Wagon mit Klimaanlage (3 AC) muss das mittlere Bett tagsüber zusammengeklappt werden, sodass die Reisenden aufrecht auf ihren Plätzen sitzen können.

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2 Tier A/C (2 AC) – Nur zwei Betten übereinander auf einer Seite

Von Udaipur nach Delhi fuhren wir dann endlich auch mal mit der ersten Klasse. Mit INR 6.000 (circa 85 EUR) für uns beide war es unsere teuerste Zugfahrt. Wir waren positiv überrascht, als uns ein privates Zimmer zugeteilt wurde: Zwei Betten hinter einer Tür – für eine 12,5 Stunden Fahrt ein süßes kleines „Zuhause“. Es gab eine Klingel, mit der man den Zugbegleiter rufen konnte, damit er die Betten machte oder andere Dinge für uns erledigte. Als wir in Delhi ankamen, wurde an unsere Tür geklopft, um uns beim Tragen unseres Gepäcks zu helfen. Das ist wahrer Service – indische Züge haben uns immer wieder überrascht!

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In der ersten Klasse erwartet euch eine eigene Kabine mit Vorhängen, Bettzeug und privatem Servicepersonal

INdische Züge bieten eine vielfältige Auswahl an Essen

In indischen Zügen wird viel gegessen, um die lange Zeit zu vertreiben. In der Regel laufen mehrere Verkäufer regelmäßig durch die Abteile. Manchmal wurden wir von ihnen geradezu mit Essensangeboten bombardiert. Das Essen ist von Zug zu Zug und von Bahnhof zu Bahnhof unterschiedlich.

Bei den Getränken ist die Auswahl fast endlos: von Wasser (INR 20 – circa 28 Cent) und anderen Kaltgetränken bis hin zu Milk Masala Chai (INR 10) und Kaffee (wir waren uns nicht sicher, was das wirklich war). Besonders den leckeren Chai kauften wir uns immer wieder gerne.

Auch das Essensangebot war sehr umfangreich. Es wurden Chips, Kekse, Cookies, Cracker und andere Snacks verkauft. Außerdem bot ein anderer Verkäufer Samosas mit Kartoffeln und Kichererbsen oder Daal an. Kostenpunkt sehr überschaubare INR 10 (circa 14 Cent).

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Ein Essensverkäufer im Zug (Credit: Indi Samarajiva – Flickr)

Indische Züge und die vielen Snacks

Als nächstes kam der Tomatensuppenmann. Der war unserer Meinung nach der Beste.

Vorab – die Art und Weise wie die indischen Verkäufer “Tomato Soup!” aussprachen, brachte uns jedes Mal wieder dazu, von einem Ohr zum anderen zu grinsen. Für gerade einmal INR 20 bekamen wir eine Tasse super leckere Tomatensuppe (mit wirklich unfassbar leckeren Croutons). Das war toll!

Nebenan verkauften die Jungs Pakora (frittierte Gemüsetaler) und Samosa (Teigtaschen). Die Pakora, die wir einmal bestellten, waren leider nicht so lecker. Aber wir hatten großen Hunger, von daher war es ok. Der Preis lag bei rund INR 20. Es wurden auch Omeletts verkauft, aber die haben wir nicht probiert.

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Chai und Snacks in allen Variationen (Credit: Rajesh_India – Flickr)

Ganze Mahlzeiten in indischen Zügen

In unseren Nachtzügen wurden sogar ganze Mahlzeiten verkauft. Wahrscheinlich ist dies nur in den oberen Wagon-Klassen der Fall (wir haben es nur in der ersten und zweiten A/C-Klasse gesehen). Für INR 250 bekommt ihr einen kompletten Thali Teller: ein Dal-, Kartoffel- oder Paneer-Menü stand zur Auswahl, das jeweils mit (viel zu dickem, kalten, harten und unappetitlichem) Chapattis, Reis, Gulab Jamun und einem Plastiklöffel serviert wurde. Alles in allem war die Mahlzeit gut, ganz schön scharf und wirkte frisch und hygienisch (es wurde in einem mit Plastik versiegeltem Tablett serviert).

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Ganze Mahlzeiten werden in Zügen serviert, die über Nacht fahren, damit niemand mit rumorendem Magen einschlafen muss

An den verschiedenen Bahnhöfen gibt es meistens eine umfangreiche Essensauswahl. Zumindest eine Person werdet ihr immer finden, die Getränke, Snacks und abgepacktes Essen im Angebot hat. Die Verkäufer an den größeren Bahnhöfen verkaufen auch Obst und es gibt viele Läden, in denen ihr Samosas und Sandwiches bekommt. An den größten Bahnhöfen findet ihr draußen in unmittelbarer Nähe auch Restaurants. Die einzige Herausforderung ist dabei, rechtzeitig wieder im Zug zu sein bevor er abfährt!

Unser Fazit: Das Zugfahren ist für jeden Indienreisenden ein Muss, denn hier erlebt ihr das echte Indien hautnah!

Aufgrund der vielen verschiedenen Zugklassen und -typen, ist es ziemlich kompliziert, indische Züge zu buchen. Wir helfen euch, die richtigen Verbindungen auszusuchen und buchen diese für euch zuverlässig. Lasst uns hier von eurer Traumreise wissen und wir erstellen einen ersten unverbindlichen Plan für euch. 

10 Reisetipps Indien – Alles, was ihr wissen müsst

Ihr möchtet unbedingt nach Indien reisen, seid aber etwas überfordert, was die Planung einer Reise in dieses überwältigendes Land angeht? Ihr seid von dem Subkontinent fasziniert, aber habt auch großen Respekt vor der Reiseplanung? Kein Problem! Wir von India Someday haben 15 Jahre Reiseerfahrung in Indien und unser Team besteht auf Indischen und Deutschen Mitarbeitern. Hier sind unsere 10 Reisetipps Indien, die eure Ängste schnell in Vorfreude verhandeln sollten. Egal ob Reiseroute, Sicherheit oder Wetter, wir haben alles abgedeckt.

Reisetipp Indien 1: Visum

Grundsätzlich gibt es für deutsche, österreichische und schweizer Reisende zwei Visa-Optionen:

1) Reguläres  Touristenvisum

2) E-Tourist Visa – gültig für 1 Monat, 1 Jahr oder 5 Jahre

Wenn ihr nur für kurze Zeit in Indien seid, hat das E-Visa viele Vorteile: die Beantragung ist schneller, ihr müsst euren Pass nicht einsenden und es kostet weniger als das reguläre Visum.

Zu beachten: 

  • Der Antrag für das Online-Visa für Indien (ETA-Indien) ist spätestens 4 Tage vor der Abreise zu stellen.
  • Bei der Einreise müsst ihr eventuell ein Rück- oder Weiterreise Ticket vorweisen

Alle Fragen zum Visum in Indien haben wir hier beantwortet.

Tipps Indienreise
Entscheidet euch für das richtige Visum! (Credit: Jon Rawlinson – Flickr)

ReiseTipp Indien 2: genug Zeit für die Planung eurer Indienreise nehmen!

Indien ist riesig und genauso riesig sind die Gegensätze zwischen den verschiedenen Regionen. Einer der wichtigsten Reisetipps für Indien ist deshalb: Nehmt euch genug Zeit für die Planung eurer individuellen Indienreise. Lest euch ein und überlegt euch in Ruhe, was euch am wichtigsten ist: Nationalparks, Strände, Tempel, Metropolen, Sehenswürdigkeiten oder lieber off-the-beaten-path. Hier haben wir eine kleine Zusammenfassung zu den beliebtesten Reisezielen Indiens für euch.

Wir helfen euch auch gerne persönlich weiter. Schreibt uns hier und wir beraten euch und helfen eine Rundreise zu planen, die euch Indien von seiner schönsten Seite näher bringt!

Indien Reisetipps
Indien ist enorm groß und hat eine ungemeine Vielfalt an Kulturen und Sehenswürdigkeiten zu bieten, eine Reise will daher gut geplant sein

reiseTipp Indien 3: Lieber einiges richtig statt alles halb auf einer Reise nach Indien!

Ein wichtiger Reisetipp für Indien ist: Plant genug Zeit ein für jede Station auf eurer Reise. Ansonsten hastet ihr von A nach B, nur um alle Highlights auf eurer To-Do-Liste abzuarbeiten. Sagt also lieber auch mal “Nein” zu einem Ziel und erkundet ein anderes dafür ausführlicher. Auch weil Indien meistens laut und hektisch ist und die Distanzen groß sind, kann die Indien Reise sonst schnell stressig werden.

Generell raten wir, mehrere Regionen erst ab einer Reiselänge von drei Wochen oder mehr einzuplanen. Oft muss eine Entscheidung zwischen Nord– und Südindien getroffen werden, denn beide Regionen auf einer Reise sind für eine kurze Dauer zu viel. Hier eine kleine Entscheidungshilfe von uns für die Wahl zwischen Nord- und Südindien.

Wir beraten euch gerne, über die perfekte Aufenthaltsdauer an einem Ort. Schreibt uns hier.  

Indien Reisetipps
Achtet auf genügend entspannende Momente während eurer Indienreise

ReiseTipps Indien 4: Impfungen & Reiseapotheke!

Zur richtigen Urlaubsvorbereitung gehört im Falle von Indien definitiv ein ausreichender Impfschutz. Geht mindestens einen Monat vor Reisebeginn zu einem Informationsgespräch bei eurem Hausarzt oder in einem Tropeninstitut. Welche Impfungen für euch relevant sind, hängt von euren individuellen Reiseplänen ab. Bei einem Gespräch erhaltet ihr alle nötigen Informationen und könnt besprechen, welche Unklarheiten euch auf dem Herzen liegen. Mehr Hinweise findet ihr beim Auswärtigen Amt.

Wir haben auch eine kleine Starthilfe zur medizinischen Vorsorge, Impfungen und Reisepotheke zusammengefasst.

Reisetipps Indien KErala
Für die Natur in Kerala werden andere Impfungen benötigt als für nordindische Großstädte- (Credit: Thursday Next – Flickr)

ReiseTipps Indien 5: Beachtet (als Frau) einige Ratschläge für eure Sicherheit!

Gerade Frauen haben vor ihrer ersten Indienreise großen Respekt.  Natürlich ist in Indien das Frauenbild ein wenig anders als in Europa. Doch wenn ihr ein paar Reisetipps Indien beachtet, könnt ihr so manche unangenehme Situation vermeiden.

Wichtig ist es vor allem sich angemessen, also nicht freizügig zu kleiden. Außerdem es ist ratsam, nach Einbruch der Dunkelheit in großen Städten (vor allem in Nordindien) nicht allein durch menschenleere Gebiete und Straßen zu laufen. Seid nicht über-freundlich zu männlichem Personal und meidet große Menschenansammlungen, wie zum Beispiel große Feste auf den Straßen.

Besonders wichtig ist: Lasst euch durch eure Ängste und Zweifel nicht davon abhalten, das Land (auch alleine) zu erkunden. Vertaut auf eurer Bauchgefühl. Wir von India Someday sind während eurer Reise jederzeit erreichbar, wenn ihr irgendwo tatsächlich einmal in Schwierigkeiten geraten solltet. Legt euch einfach gleich zu Beginn der Indienreise eine Simkarte zu. Wie das geht, erfahrt ihr hier.

Alexandra, eine befreundete Bloggerin, hat in der Huffingtonpost über das Alleinreisen als Frau berichtet. Weitere Erfahrungsberichte und Tipps findet ihr auch in unserem Blogeintrag über das Alleinreisen als Frau in Indien.

Reisetipps Indien Sicherheit Alleinreisende Frau
Frauen sollten ein paar extra Indien Reisetipps beachten

ReiseTipps Indien 6: Hotels & Homestays In Indien!

Reist ihr während der Hauptsaison, dann ist einer der wichtigsten Reisetipps Indien: Bucht eure Unterkünfte vorab! Indien bietet viele eindrucksvolle Hotels und familiengeführte Homestays, die zu den Highlights eurer Reise nach Indien werden könnten. Allerdings sind sie schnell ausgebucht, da sie nur wenige Zimmer bieten. Vorplanung lohnt sich also. Spart auch nicht zu viel an euren Unterkünften. Denn so landet ihr leicht in weniger ansehnlichen Hotels, erlebt wenig von der klassischen Indischen Gastfreundschaft und beeinträchtig eventuell auch eure Sicherheit.

Unsere absolute Empfehlung sind Homestays. Hier bekommt ihr oft hausgemachtes Essen serviert und seid viel näher am „echten Indien“ dran. Man bekommt auch oft mehr hilfreiche Informationen und Ideen für den Ort, in dem man sich gerade befindet, als in einem anonymen Hotel. Mittlerweile gibt es auch viele Backpacker-Hostels in Indien, die nicht nur günstige Übernachtungsmöglichkeiten, sondern auch Aktivitäten und Möglichkeiten zur Interaktion mit anderen Reisenden anbieten.

Wir planen nur Unterkünfte, die wir persönlich kennen. Egal ob Homestays, Boutique- und Heritage-Hotels, Eco-Resorts oder Hostels. Wir beraten euch gerne und behalten dabei euer Budget und eure Erwartungen im Auge.

Reisetipps Indien Rajasthan
In Indien gibt es wundervolle Unterkünfte. Hier das Deogarh Mahal Hotel, ein ehemaliger Königspalast

ReiseTipps Indien 7: Plant Ruheoasen ein!

Aufgrund des garantierten Kulturschocks und der Hektik in vielen indischen Metropolen und Städten, solltet ihr auf jeden Fall Ruheoasen einplanen. Das kann eine entspannende Unterkunft wie zum Beispiel ein schickeres Heritage-Hotel fernab vom Trubel sein oder ein Aufenthalt in der Natur außerhalb der Stadt. Oder vielleicht ein paar Tage Urlaub an den Stränden Goas am Ende der Reise? Diese kleine Pausen vom indischen Wahnsinn geben euch die Möglichkeit die intensiven Indienerfahrungen zu verarbeiten und eure Akkus aufzuladen. Achtet auf einen guten Mix aus Trubel und ruhig gelegenen Zielen!

Reisetipps Indien
Zeit zur Entspannung ist wichtig, um den Indien Urlaub voll genießen zu können

ReiseTipps Indien 8: Wählt die passende Jahreszeit!

Was die passende Jahreszeit für eure Indienreise ist, hängt davon ab, welche Region ihr bereisen wollt und worauf euer Fokus liegt. Beachtet neben dem Klima auch die unterschiedlichen Feiertage und Festivals.  Ebenso sind verschiedene Outdoor-Aktivitäten (Wandern, Nationalparks, Surfen etc.) nur in manchen Monaten möglich.

Anders als oft behauptet ist Indien ganzjährig gut zu bereisen. Grob kann man sagen: Der Winter von November bis Februar/März ist die Hauptreisezeit und eignet sich für fast alle Regionen Indiens. Aber auch während der anderen Jahreszeiten finden sich passenden Reiseziele. Im Sommer sind die Himalayaregionen perfekt, wenn es im Rest des Landes zu heiß wird. Rajasthan blüht im Monsun überraschend auf und zeigt sich von seiner grünen Seite bei erträglichen Temperaturen.

Natürlich haben wir auch einen Artikel zur besten Reisezeit für Indien, aber auch für jeden individuellen Monat Reisetipps Indien auf unseren Blog.

Reisetipps Indien Amber Fort Monsun
Rajasthan zur Monsunzeit ist ein Geheimtipp: Die Landschaft ist ungewöhnlich grün!

 

ReiseTipps Indien 9: die richtigen Transportmittel!

Die Distanzen in Indien sind mitunter groß und das optimale Transportmittel zu finden, ist nicht immer leicht. Generell stehen euch drei Transportmittel zur Verfügung: Flüge, Mietwagen (inkl. Fahrer) und Züge. Hier findet ihr unsere Indien Reisetipps Indien für alle drei Optionen:

Inlandsflüge in Indien

Inlandsflüge erlauben euch mehrere Regionen während eines Urlaubs anzusteuern und weite Strecken schnell und komfortabel zu überbrücken. Die Nachteile liegen aber ebenso auf der Hand: Ihr erlebt die wunderbare indische Landschaft nur aus der Luft, es ist weniger authentisch und die Umwelt wird stark belastet. Ebenso belastet es das Reisebudget.

Zugfahren in Indien

Mit dem Zug könnt ihr lange Strecken entspannt und günstig zurückzulegen. Außerdem könnt ihr die Landschaft in Ruhe genießen und einfach mit Indern ins Gespräch kommen.

Die Nachteile des Zugfahrens: Die Buchungen sind zeit- und nervenraubend. Die Website der indischen Bahngesellschaft ist unübersichtlich und das Streckennetz und die verschiedenen Zugklassen deutlich komplexer als in Deutschland. Tickets sind oft Monate vorher ausgebucht, da das Netz extrem überlastet ist. Ihr benötigt eine indische Telefonnummer und Kreditkarte zur Online-Buchung und das wiederum macht es nicht leicht, vorab Tickets zu bekommen. Vor Ort steht euch immerhin das sogenannte Touristenkontingent (hier mehr dazu) zur Verfügung, aber selbst das ist oft ausgebucht.

Keine Sorge, wir helfen euch gerne bei der Buchung der Tickets und beraten euch, welche Klasse am besten zu euch passt. Schreibt uns hier.

Reisetipps Indien Zugfahren
Zugfahren in Indien, ein ganz besonderes Erlebnis!

Mit dem Mietwagen durch Indien

In Indien ist es üblich den Mietwagen gleich mit Fahrer zu buchen. So kommt ihr komfortabel von einem Reiseziel zum nächsten sowie zu den Sehenswürdigkeiten, denn die Ruhe des Mietwagens lässt euch gut abschalten. Der Fahrer kann euch außerdem Informationen zur Tagesplanung oder der indischen Kultur geben. Auf manchen Strecken ist es sogar notwendig mit einem Mietwagen zu reisen, da es keine Zugverbindung gibt. Hier haben wir beschrieben, wir ihr den richtigen Mietwagen findet.

Der Nachteil des Reisens mit Fahrer ist, dass ihr Indien quasi aus einer Glaskugel erlebt und weniger authentisch reist. Außerdem ist ein Mietwagen oft teuer.

Reisetipps Indien Mietwagen
Auch für Gruppenreisen kann ein Mietwagen Sinn machen

ReiseTIpps Indien 10: Mit englisch kommt ihr meist sehr weit

Ein Überbleibsel des Kolonialismus ist Englisch. Hindi und Englisch sind die am meisten gesprochenen Sprache in Indien. Das heißt zwar nicht, dass alle Menschen Englisch sprechen, aber ihr werdet vielleicht überrascht sein, wie viele diese internationale Sprache sprechen. Es gibt 22 Amtsprachen und insgesamt 121 gesprochene Sprachen in Indien. Daher fällt es auch den Indern leicht mit Englisch Brücken zu schlagen.

Auch wenn der Taxifahrer nur ein paar Brocken kann, zur Kommunikation reicht es allemal. Wenn ihr Fahrer mit uns bucht, dann achten wir darauf, dass diese zumindest grundlegende Englischkenntnisse haben. Und auch Straßenschilder, wichtige Warnungen oder Ansagen im öffentlichen Transport sind in Englisch und meist noch in der Sprache des jeweiligen Bundesstaates. Über Kommunikation müsst ihr euch also nicht allzu große Gedanken machen.

Reisetipps Indien Transport
Unsere Fahrer sind freundlich und gesprächig und geben euch einen kulturellen Einblick in das Land, in dem sie aufgewachsen sind – alles in einem verständlichen Englisch (Credit: Fabio Campo – Flickr)

Alles in allem ist Indien ein absolut faszinierendes Land, in dem sich Reisende einigen Hürden in den Weg stellen. Wir helfen euch gerne dabei, diese Hürden zeitsparend zu überwinden und planen gemeinsam mit euch eure Reise nach Indien – individuell, flexibel und transparent und mit ganz vielem Reisetipps Indien. Nehmt jetzt mit uns Kontakt auf! Und wenn ihr nach eurem Indien Abenteuer noch weiter in Asien reisen wollt, dann schaut doch auch mal auf asiasomeday.com vorbei.

Die beste Reisezeit für Indien: der März

Wie ist Indien im März?

Einer der großen Fragen vor der jeder Tourist steht, der Indien bereisen möchte lautet: Was ist die beste Reisezeit für Indien? Um euch bei der Beantwortung dieser Frage zu helfen haben wir Monat für Monat eine Übersicht über die beste Reisezeit für Indien erstellt. Wir zeigen euch, welche Destinationen sich im März besonders lohnen, welche Festivals auf euch warten und noch vieles mehr!

Beste Reisezeit in Indien
Nohkalikai Falls in Meghalaya, im März ein Reisetipp für Indien. Credit: Pankaj Kaushal

Wetter Indien März

In der oberen Grafik haben wir für euch eine Übersicht über die verschiedenen Regionen und das Wetter im März erstellt. Je voller der Mond, desto besser! Der März gilt generell als Ende der Hauptsaison in Indien, mit anderen Worten: Wer nicht in die Berge will, findet im März noch gutes Reisewetter in Indien vor! Insgesamt ist das Klima Anfang März in Indien angenehmer als gegen Ende des Monats.

Südindien im März

In Südindien kann es besonders in den Küstenregionen im Sommer unheimlich warm werden. Im März beginnt der Sommer. Das heißt, dass die Temperaturen Anfang März noch angenehm sind und mit Fortschreiten des Monats immer mehr steigen.

Kerala und Goa sind dennoch gute Ziele für Strandurlaube im März. Wenn es euch dann zu warm wird, könnt ihr kleine Abstecher ins Landesinnere machen. Wanderungen oder Ausflüge in die Teeplantagen in Kerala bieten sich hier an. Dort in den Western Ghats ist das Wetter noch angenehm und nicht zu warm.

Das gleiche gilt auch für Karnatka. Je höher ihr in die Berge kommt, desto angenehmer das Wetter. Aber auch Hampi, Mysore und Bangalore sind im März noch gut zu bereisen.

Im Flachland von Tamil Nadu findet ihr die meisten der faszinierenden Tempel. Hier kann die Sonne schon ziemlich heiß brennen. Aber auch hier gilt: Anfang des Monats ist es noch gut erträglich, wohingegen die Reise am Ende des Monats ein wenig anstrengend werden kann, wenn ihr Hitze nicht gut ertragen könnt. Der Teil Tamil Nadus, der in den Western Ghats liegt so wie Kodaikanal, ist sehr angenehm und gut für einen abkühlenden Ausflug.

Auch Mumbai könnt ihr ohne Probleme im März besuchen. Stellt euch auch hier auf mehr Hitze Ende März ein.

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Goa ist im März eine gute Destination fürs Sonnenbaden

Nordindien im März

Der März ist in der beliebten Touristenregion Rajasthan der letzte Monate bevor die sommerliche Hitze einsetzt, welche das Reisen erheblich erschwert. Gleiches gilt für die Megastädte Delhi und Kalkutta sowie ihr jeweiliges Umland: die Temperaturen im März steigen zwar stetig, sind aber meist noch gut erträglich.

Auch der oft feuchte Nordosten präsentiert sich relativ trocken im März und lädt zu Abenteuerreisen ein. Manche Staaten des Nordostens sind allerdings nicht mehr ideal zum Reisen, da der Monsun hier schon früher beginnt. Diese sind Nagaland und Tripura. Abgesehen von diesen beiden ist der März eine gute Zeit, um den Nordosten zu bereisen.

März Reisewetter Indien
Straßenszene in Kalkutta: im März ein empfehlenswertes Ziel in Indien Credit: Girish Gopi

Outdooraktivitäten im März in Indien

Der März ist wie erwähnt ein trockener Monat in Indien und bietet sich daher bestens für Outdooraktivitäten an, wenn man sich auf etwas höhere Temperaturen einstellt. Hier haben wir einige Outdooraktvitäten für euch, welche ihr im März machen könnt:

Nationalparks besuchen

Da die Temperaturen steigen, gerade nachmittags, kommen viele Tiere aus ihren Verstecken hervor und begeben sich auf die Suche nach Wasser. Damit bietet sich für euch natürlich viele Gelegenheiten,  einige der schönsten und berühmtesten Tiere Indiens, wie zum Beispiel die Tiger oder Elefanten zu erblicken. Im März sind zudem alle Nationalparks geöffnet.

Tageswanderungen in Kodagu, Karnataka

Grüne Hügel, endlose Gewürzplantagen unterbrochen von spektakulären Wasserfällen…ist so wunderschön wie es sich anhört. Die Kodagu Region (auch Coorg genannt) im Süden des Bundestaats Karnataka wird von ausländischen Touristen oft links liegen gelassen. Vollkommen zu Unrecht. Die Landschaft lädt zu wunderschönen Tageswanderungen abseits des großen Trubels ein. So bietet sich zum Beispiel der höchste Berg Kodagus der Thadiyendamol zu einem sportlichen Ausflug an, aber auch sehr gemütliche Spaziergänge in wunderbarer Naturlandschaft zu einem der vielen Wasserfälle (z.B. die Abby Falls bei Madikeri) oder dem Golden Tempel der Exil-Tibeter Bylakuppe sind sehr reizvoll. Ebenfalls spannend ist eine Führung in Indiens bedeutendsten Kaffeeanbaugebiet. Ein (Geheim)-Tipp: Der Nagarhole Nationalpark bietet ein ähnliche Landschaft und Tierwelt wie der Bandipur Nationalpark, zieht aber deutlich weniger Besucher an!

März: Das Wetter in Indien im März
Die fantastische Hügellandschaft Kodagu’s lädt im März zum wandern ein. Credit: Vijay S

Tauchen und Schnorcheln auf den Andamanen

Trotz der unglaublich langen Küstenlinie Indiens, sind gute Tauchresorts in Indien eher rar gesät. Ganz sicher dazu zählen aber die Andamanen! Diese Inselgruppe liegt fernab vom indischen Festland und bietet absolute Traumstrände und im Frühjahr (Dezember bis März), paradiesische Tauchbedingungen in glasklarem Wasser. Die Hauptinsel ist Havelock Island. Zum tauchen ist es ideal, so findet ihr hier Korallenriffe und eine großen Anzahl Fische, welche Taucherherzen höher schlagen lässt. Hier findet ihr einen schönen Reisebericht mit vielen Infos zu einer Reise auf die Andamanen.

Tauchen in Indien, Andamanen
Viel klarer kann Wasser nicht sein: Tauchen auf den Andaman Islands. Credit: Sharon Gray

Höhlenwanderungen in Meghalaya, der unentdeckte Nordosten

Der März ist zudem die beste Reisezeit in Indien, um den unbekannten Nordosten Indiens zu erkunden. Die Bundesstaaten Arunachal Pradesh, Assam, Meghalaya, Manipur, Mizoram, Nagaland und Tripura sind bisher touristisch kaum erschlossen. Wer Indien abseits der üblichen Touristenpfade erkunden möchte ist hier genau richtig. Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten ist sicherlich der ausgezeichnet Kaziranga Nationalpark mit seiner Nashornpopulation. In Meghalaya formen die Glätscherflüsse des Himalayas beeindruckende Höhlen in den Sandstein.

Für Routen und weitere Inspirationen zum Nordosten Indiens haben wir hier einen Artikel für euch.

Beste Reisezeit für Indien
Höhlenwanderungen im unbekannten Nordosten Indiens Credit:  Meghalaya Tours

Festivals im März in Indien

Im Land der tausend Festivals findet im März sicherlich das berühmteste statt: Holi. Holi- im Westen als das Fest der Farben bekannt, zieht mit Abstand die meisten ausländischen Besucher an. Die Daten exakten Daten ändern sich jährlich, aber das Holi findet immer im März statt, also die beste Reisezeit in Indien für eines der berühmtesten Festivals! Der Anlass für das farbenfrohe Fest ist der Sieg des Guten über das Böse und der Überfluss der Frühjahrsernte.

Während sich in Südindien die Festaktivitäten mehr auf die Tempel konzentrieren, feiert man in Nordindien Holi ausgelassener und eher in den Straßen. Lasst euch von diesem einmaligen Farbspektakel bezaubern. Die besten Städte um Holi zu erleben sind unserer Meinung nach Varanasi in Uttar Pradesh sowie Udaipur und Pushkar in Rajasthan. Hier haben wir zudem einen ausführlichen Artikel über das Holi in Indien.

Beste Reisezeit für Indien
Das Holi Festival in Indien!

 

Wir hoffen, dass wir euch mit unserem Blog etwas Klarheit über die beste Reisezeit in Indien schaffen konnten. Plant ihr eine Indienreise im März (oder einem anderen Monat)? Wir helfen euch gerne bei der Reiseplanung, kontaktiert uns hier.

Den richtigen Reiseführer in Indien finden

Auf der Suche nach der geeigneten Gestaltung einer Indienreise stehen viele unserer Gäste immer wieder vor diesen Fragen: Sind Guides, Reiseführer oder geführte Touren in Indien empfehlenswert? Sollten wir uns eine geführte Tour mit einem Reiseführer in Indien buchen? Oder lieber alles auf eigene Faust erkunden?

Auf diese Frage gibt es keine eindeutige Antwort. Es hängt ganz davon ab, wie ihr gerne reist und ob ihr allein, zu zweit oder mit der ganzen Familie unterwegs seid. Eine Kombination eurer Präferenzen entscheidet, ob ihr einen Reiseführer in Indien oder eine geführte Tour buchen solltet.

Sollen wir einen Reiseführer in Indien für die gesamte Reise oder nur in den jeweiligen Orten buchen?

In diesem Artikel erklären wir alles Wichtige zu lokalen Führern, d.h. Guides, die euch eine Stadt oder bestimmte Monumente zeigen und erklären können. Für Individualreisen in Indien raten wir von Reiseführern, die euch auf der gesamten Reise begleiten, ab, denn das reißt die Kosten sehr weit in die Höhe. Die Kosten für Unterbringung, Transport und Verpflegung des Reiseführers müssten mitgetragen werden, was die Reise sehr teuer macht. Für eine große Gruppe wäre es allerdings kein Problem und kann von uns arrangiert werden. Wenn ihr Angst habt, dass ihr euch ohne Reiseführer in Indien nicht zurecht findet, können wir eine Begleitung durch einen Fahrer und Wagen buchen, der euch bei organisatorischen Dingen weiterhelfen kann. Mehr dazu später im Artikel.

Guides in India
Tour Guide als Begleitung für geführte Touren vor Ort in Indien

Für gewöhnlich empfehlen wir Reiseführer in Indien, wenn…

  • … ihr in einer größeren Gruppe reist, vor allem mit Familie und unterschiedlichen Altersgruppen.
  • … ihr schon etwas älter und noch nicht viel gereist seid, vor allem nicht in Indien oder Asien generell.
  • … ihr sowieso gerne im Rahmen einer organisierten Tour reist und gerne viele relevante Informationen im Laufe der Reise erhalten möchtet.
  • …ihr Probleme mit der Englischen Sprache habt (Deutschsprachige Fremdenführer gibt es in manchen Städten).
Reiseführer in Indien
Auf Safaris wie in Jaisalmer in der Wüste werdet ihr ohnehin einen Guide haben, der euch führt und viel über das Leben am Rande der Wüste erzählen kann

Wir raten euch davon ab, einen Reiseführer in Indien zu buchen, wenn …

  • … ihr jung seid und nur ein begrenztes Budget zur Verfügung habt.
  • … ihr schon viel gereist seid und gern auf unabhängige Entdeckungstouren geht.
allein reisen in indien
Wenn ihr erfahren genug seid, dann könnt ihr sogar allein in Indien reisen, werdet tolle Menschen auf dem Weg treffen und ein ganz besonderes Indien Erlebnis haben

Was sind die größten Vorteile daran, von einem Reiseführer in Indien begleitet zu werden?

Fremdenführer müssen in Indien eine Lizenz beantragen, um als ‘Tourist Guide’ zu agieren. Dafür gibt es eine Ausbildung und eine Prüfung. Ihr könnt also davon ausgehen, dass ein gut geschulter Führer euch begleiten und viel zu der Geschichte, Kultur und anderen Dingen erklären kann. Mit der Lizenz kann ein Guide viele Monumente kostenlos besuchen und euch somit überall hin begleiten. Das steht im Kontrast zu euren Fahrern, die euch zwar zwischen den Orten eventuell vieles erklären, aber euch nicht in die Sehenswürdigkeiten begleiten können.

Zum Anderen hilft der Guide euch dabei, euch abseits von den Sehenswürdigkeiten in großen oder chaotischen Städten zurecht zu finden, in denen man sich sonst schnell überfordert fühlen kann. Varanasi oder Jaipur zum Beispiel sind eher aggressive Städte mit vielen aufdringlichen Händlern, die euch etwas verkaufen möchten. Ein einheimischer Stadtführer kann euch davor beschützen bzw. für euch verhandeln, wenn ihr das wünscht.

Zum anderen erhaltet ihr von eurem Führer gute Restaurant- und Shopping-Empfehlungen. Kurz, ihr habt den ganzen Tag einen Einheimischen an eurer Seite.

Ihr müsst also entscheiden, welche Art zu reisen euch lieber ist. Wenn ihr gerne von jemandem begleitet werden möchtet, der euch alles zeigen kann, ist ein Reisefüher definitiv das Richtige, da er eure Reise vereinfacht und stressfrei gestaltet. Solltet ihr unabhängiges Reisen bevorzugen, könntet ihr einen Guide eher als Einschränkung empfinden.

Street food in India
Streetfood Empfehlungen von eiinem Tourguide sind meist die beliebtesten und besten Stände der Stadt

Was sind die Nachteile eines Reiseführers in Indien?

Ein Reiseführer in Indien hat natürlich ein bestimmtes Program, dass vor allem alle großen Must-See-Sehenswürdigkeiten abdeckt. So findet ihr selten den Weg abseits der Touristenpfade und lernt weniger authentische Nachbarschaften kennen.

Leider kommt es immer wieder vor, dass Guides Touristen zu bestimmten Geschäften lotsen und sie dort zum Kauf von Souvenirs animieren. Der Guide selbst kassiert dann versteckt eine Provision. Also sprecht mit eurem Guide von Beginn an klar ab, dass ihr keine Geschäfte besuchen möchtet, außer ihr fragt ausdrücklich nach einer Empfehlung.

Wenn ihr Stadtführer über India Someday bucht, können wir euch leider nicht zu 100% versichern, dass ihr nicht in Geschäfte gelockt werdet, aber wir arbeiten sehr eng mit den lokalen Anbietern, um dies weitmöglichst zu vermeiden. Wir arbeiten mit sorgfältig ausgesuchten und erfahrenen Reiseführern zusammen. Allerdings ist die Praxis mit den Geschäften soweit verbreitet, dass es nicht immer absolut vermieden werden kann. Einfach direkt sein und sagen, was ihr sehen und was ihr nicht sehen wollt. Ein kleiner Hinweis, dass das Trinkgeld auch davon abhängt, ob er euch in Geschäfte lotst oder nicht, kann auch helfen.

Reiseführer in Indien
Solltet ihr dennoch in einen Shop geführt werden, dann fühlt euch nicht verpflichtet, etwas zu kaufen – lehnt höflich ab und verlasst das Geschäft

Können wir den Guide nicht direkt bei den Sehenswürdigkeiten buchen? Ist das nicht billiger?

Ihr werdet bei allen Sehenswürdigkeiten eine große Anzahl an Guides vorfinden, die euch ansprechen werden, um euch eine Führung anzubieten. Die Preise sind vernünftig und meistens haben sie eine “Rate Card” dabei, die eine Auflistung der Preise für die Touren/Führungen aufzeigt.

Ja, sie sind oft billiger als vorab gebuchte Führungen. Allerdings variiert die Qualität dieser Touren gewaltig. Ihr könnt entweder Glück oder Pech haben. Ein guter Reiseführer in Indien muss nicht auf Kunden vor einem Monument warten, sondern wird eher vorab gebucht. Daher findet man hier oft die Anfänger.

Wir raten generell nicht von ihnen ab. Sicherlich könnt ihr tolle Guides vor Ort finden. Wenn ihr aber von vorne herein wisst, dass ihr einen Führer möchtet, dann lohnt es sich, ein bisschen mehr Geld auszugeben und diesen vorab zu buchen.

reiseführer in indien
Wenn ihr euch nicht sicher seid, ob ihr einen Reiseführer braucht und es spontan entscheiden wollt, dann sind Audio Guides eine gute Alternative s. u. 

Gibt es Deutschsprachige Reiseführer in Indien?

In den touristischen Orten Nordindiens, wie Delhi, Agra, Jaipur, Jodhpur und Udaipur, gibt es deutschsprachige Reiseführer, die euch die jeweiligen Städte zeigen und erklären können. Allerdings kosten diese mehr als englischsprachige Führer, da es teuer und mühsam ist, Deutsch in Indien zu lernen. Die Sprachkenntnisse sind oft gering und die Reiseführer sprechen nicht ganz fließend und mit starken Akzent Deutsch. Wenn ihr also etwas Englisch verstehen könnt, würden wir eher zu englischsprachigen Reiseführern in Indien raten. Englischkenntnisse sind in Indien im Tourismus-Bereich immer vorhanden.

Reiseführer in indien
Entdeckt viele spannende Touren auf der Reise, auf denen ein Guide detaillierte Infos zu bestimmten Aspekten der Stadt gibt – wie hier auf der Heritage und Food Tour von India Someday

Wie viel kostet eine Tour mit Reiseführer in Indien? Wie können wir sie buchen? Wie bezahlen wir sie?

Die Kosten für eine Tour mit Guide variieren von Stadt zu Stadt. In Delhi und Mumbai sind die Preise am höchsten, hier müsst ihr mit INR 3500 bis INR 4500 pro Tag (Nur Führer, ohne Fahrer) rechnen. In anderen Städten reichen oftmals Rs 2500 für einen Führer pro Tag aus. Die Preise beinhalten oft bereits die Ausgaben für bestimmte Aktivitäten, wie zum Beispiel die Bootsfahrt in auf dem Ganges in Varanasi oder auf See in Udaipur.

Wir können euch für jede Stadt ein separates Angebot mit Details zur Tour, den Aktivitäten und den Kosten vorbereiten und die Touren auch für euch buchen. Die Zahlung ginge direkt an den Reiseführer. Innerhalb der Hauptsaison (Dezember bis Februar) raten wir auch vorab  zur Buchung von Reiseführer, da spontan vor Ort die besten Guides ausgebucht sein könnten.

Sightseeing mit dem Tuktuk-Fahrer
Sightseeing mit dem Tuktuk-Fahrer ist ebenfalls eine gute Option etwas zu sehen und dazu ein paar Infos zu bekommen

Als Alternative zu Reiseführern bieten sich oft Audioguides an!

Audio Guides kommen in Indien mehr und mehr zum Einsatz und sind eine gute Alternative zu geführten Touren mit einem Guide. Sie sind zu einem fairen Preis zwischen INR 100 und INR 300 pro Audio Tour erhältlich, an einigen Sehenswürdigkeiten kann man sich die Audio Tour zu zweit teilen.

An vielen Orten wurden die Audio Guides zum Ausleihen leider eingestellt, wie z. B. im Taj Mahal. Informiert euch also vorher, wo es Audio Guides als Alternative zu richtigen Guides gibt. Es gibt allerdings Audio Guide Apps, die ihr euch herunterladen könnt und dann je nach Belieben zu den verschiedenen Destinationen anhören könnt – auch später noch im Hotel. Eine hervorragende App ist Captiva Tours, die auführliche Touren für Delhi, Agra und Jaipur anbieten – mit Musik und spannenden Geschichten zu den Monumenten. Für Südindien empfehlen wir die App Pinakin, die für viele Städte und Sehenswürdigkeiten detailreiche Touren anbietet.

Schaut euch hier außerdem andere hilfreiche Reiseapps für Indien an!

taj mahal audio guide
Mit einer Audiotour könnt ihr ganz nach Belieben anhören, was euch interessiert und überspringen, was ihr nicht hören wollt. So seid ihr flexibel!

Kann unser Fahrer auch unser inoffizieller Reiseführer in Indien sein?

Es kann sein, dass ihr für Teile eurer Reise durch Indien einen Mietwagen samt Fahrer zur Verfügung haben werdet. Die Fahrer werden sicherlich nützliche Tipps kennen, welche Orte man besichtigen sollte, wie man den Tag am besten plant und wo ihr essen gehen könnt. Ab und zu teilt er auch sein lokales Wissen und erzählt Geschichten über Land und Leute.

Nichtsdestotrotz wird euer Fahrer ganz bestimmt nicht dasselbe fundierte Wissen über Orte und Monumente haben wie ein Reiseführer in Indien. Fahrer haben einfach nicht die selbe Ausbildung genossen, wie ein Fremdenführer und sprechen oft auch nicht so gutes Englisch. Es gibt keine Fahrer, die andere Sprachen als Englisch oder die lokalen Sprache sprechen. Es könnte allerdings passieren, dass der Fahrer euch dazu überreden möchte, eine Tour bei einem seiner befreundeten Guides zu buchen. Auch hier kann man Glück oder Pech haben. Auf einer von uns gebuchten Reise, könnt ihr jederzeit mit uns in Kontakt treten und uns fragen.

Auch Fahrer können teils wie ein Reiseführer vor Ort sein
Auch Fahrer können teils als Reiseführer in Indien dienen, aber nur bedingt

Sind geführte Walking Tours, Wandertouren, Fahrradtouren oder “Off-Beat-Touren” gängig in Indien? Wo finden wir mehr Informationen hierzu?

Ja und nein. Sie sind nicht so einfach zu finden wie in Deutschland und vielen anderen Ländern. Allerdings werden Walking Tours (in Gruppen) oder Fahrradtouren immer beliebter und wir buchen diese oft für unsere Kunden. Ob eine Fahrradtour in Cochin, eine Streetfood Tour in Mumbai oder eine Slum Tour in Delhi, es gibt mittlertweile in touristischen Orten spannende Touren und Aktivitäten. Schaut auf unserer Seite zu Aktivitäten vorbei und entscheidet euch für eine passende Tour.

Wandertouren in Bergregionen wie Dharamsala und Rishikesh im Norden oder Munnar und Thekkady im Süden werden oft direkt von den Unterkünften angeboten. Wenn ihr an Aktivitäten wie diesen in den Orten interessiert seid, können wir es gerne mit in eure Reise einplanen und buchen.

Geführte Farradtouren durch Indien
Fahrradtouren werden in Indien oft morgens angeboten, wenn die Stadt noch nicht ganz wach ist und der Verkehr überschaubar

Für einen maßgeschneiderten Urlaub in Indien, ob mit oder ohne Reiseführer, plant eure Reise jetzt mit uns. Wir planen und setzen euer Vorhaben entsprechend eurer Wünsche, Budget und Reisedaten um.

Let India Someday handle it and plan your best trip.

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