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Wie bekommt man eine SIM-Karte in Indien für Touristen?

Egal, wohin man auf der Welt reist – es fühlt sich sicherer und besser an, wenn man Zugang zum einheimischen Handynetzwerk hat. Mal schnell den Weg nachschauen oder mit einer Übersetzungsapp Konversationen mit Locals führen, mit einem funktionalen Smartphone in der Tasche läuft vieles im Urlaub besser. Doch wie schwierig ist es für Touristen in Indien an eine SIM-Karte zu kommen? Zum Glück ist es nicht besonders schwierig, eine aktivierte SIM-Karte in Indien für Touristen zu bekommen. In diesem Artikel erklären wir euch, wie genau es geht.

Sim-Karte Indien Touristen

Warum solltet ihr eine SIM-Karte in Indien kaufen?

Wenn ihr euch für längere Zeit in Indien aufhaltet, ist es vorteilhaft, eine SIM-Karte zu kaufen. Zum einen können die Roaming-Gebühren exorbitant hoch sein, während die Tarife in Indien sehr günstig sind. Zum anderen ist die Netzabdeckung überraschend gut in Indien. So könnt ihr jederzeit euer Smartphone nutzen, wenn ihr irgendwie Hilfe benötigt. Mit einer aktivierten SIM-Karte in Indien könnt ihr als Touristen Google Maps, Übersetzungsapp oder auch Taxi-Apps wie Uber oder Ola nutzen.

Sim-Karten in Indien für Touristen

Was sind Prepaid und Postpaid Dienste bei SIM-Karten in Indien?

In Indien kann man eine Prepaid-SIM-Karte oder eine Postpaid-SIM-Karte erwerben. Bei einer Prepaid-SIM-Karte ladet ihr vor der Nutzung das Guthaben auf, ähnlich wie bei einem Prepaid-Handy. Eine Postpaid-SIM-Karte hat einen monatlichen Vertrag, den Sie am Ende jedes Monats bezahlen.

Wir empfehlen euch, eine Prepaid-SIM-Karte in Indien zu erwerben, da der Papierkram viel geringer ist und ihr so eure Karte in den meisten Telefonläden oder online aufladen könnt.

Wenn ihr eine Postpaid-SIM-Karte kauft, müsst ihr die Verbindung gemäß den Unternehmensrichtlinien mindestens vier Monate lang nutzen.

Welche Sim-Karten-Anbieter sind zuverlässing in Indien?

In Indien gibt es vier große Mobilfunkanbieter: Airtel, Vodafone Idea, Jio und BSNL. Airtel ist der beliebteste Anbieter unter allen, mit besserer Geschwindigkeit und großer Netzabdeckung zu einem günstigeren Preis. Jio bietet ebenfalls eine gute Netzabdeckung in ganz Indien, allerdings ist es für Ausländer etwas mühsam, eine Jio-SIM-Karte zu bekommen.

Indien ist ein großes Land, und die Netzabdeckung ist nicht in allen Regionen gleich. Prüft daher vorab, welche Anbieter die Regionen abdecken, die ihr besuchen oder durchreisen werdet. Diese Netzbetreiber bieten wettbewerbsfähige Preise, um mehr Kunden zu gewinnen. Wählt daher einen Netzbetreiber auf der Grundlage all dieser Faktoren und euren Anforderungen aus.

 

Was benötigt ihr um eine SIM-Karte in Indien als Tourist zu erwerben?

Um in Indien eine SIM-Karte zu erhalten, benötigt ihr einige Unterlagen.

  • Ihr müsst eine Kopie eures Reisepasses und des indischen Visums vorlegen. Möglicherweise müsst ihr auch die Originaldokumente vorlegen, die euch nach Überprüfung durch den Verkäufer zurückgegeben werden.
  • Außerdem benötigt ihr ein Passfoto. Haltet bis zu vier Kopien des Fotos bereit.
  • Möglicherweise müsst ihr auch eine Referenz einer in Indien ansässigen Person vorlegen.
  • Da der deutsche Reisepass keine Adresse enthält, müsst ihr eventuell auch einen Wohnsitznachweis aus dem Heimatland vorlegen, z. B. den Personalausweis oder Führerschein.

Ihr werdet dann gebeten, ein Formular auszufüllen und zu unterschreiben. Zudem wird zum Zeitpunkt des Kaufs im Rahmen der KYC-Prüfung ein Foto von euch gemacht.

Möglicherweise gibt es Probleme mit der Bestätigung eurer Aufenthaltsadresse in Indien. Wenn ihr in einem Hotel übernachtet, reicht in den meisten Fällen eine Visitenkarte des Hotels aus, aber die Mitarbeiter des Geschäfts verlangen möglicherweise auch ein Bestätigungsschreiben der Hotelrezeption.

Wenn ihr in einer privaten Unterkunft wie einem Airbnb oder bei Freunden übernachtet, müsst ihr die Daten des Eigentümers angeben, damit der SIM-Kartenverkäufer anrufen und die Informationen überprüfen kann.

Jede SIM-Karte muss registriert werden. Wenn ein Geschäft dieses Verfahren nicht befolgt, kauft die SIM-Karte lieber nicht, denn eventuell ist es dann ein Betrugsfall.

Sobald eure Angaben überprüft wurden, wird die SIM-Karte innerhalb von 2 bis 24 Stunden nach dem Kauf aktiviert. Um sie zu aktivieren, ruft die Nummer auf der Verpackung der SIM-Karte an. Wenn eure SIM-Karte nach mehr als 24 Stunden noch nicht aktiviert ist, wendet euch an den Verkäufer, bei dem ihr die Karte gekauft habt.

SIM-Karte Indien Ausländer

Wo kann man in Indien als Tourist eine SIM-Karte erwerben?

Es gibt viele Orte, an denen ihr in Indien eine lokale SIM-Karte bekommen könnt.

Am Flughafen

Als Tourist in Indien ist der Flughafen der beste Ort, um eine SIM-Karte zu kaufen. Zwar ist sie dort teurer, aber die Abwicklung ist reibungsloser. Das Personal spricht fließend Englisch und die SIM-Karten lassen sich schneller registrieren.

Ihr benötigt lediglich euren Reisepass, um am Flughafen eine SIM-Karte zu erhalten. Die meisten SIM-Karten am Flughafen sind Touristen-SIM-Karten. Sie haben ein festes Tarifpaket und sind in der Regel 90 Tage lang gültig. Das Paket bietet täglich 1,5 GB Datenvolumen sowie kostenlose Anrufe innerhalb Indiens und kann bis zu 10 USD kosten.

Ihr könnt in Indien eine SIM-Karte am Chhatrapati Shivaji International Airport Mumbai, am Indira Gandhi International Airport Delhi und am Kempegowda International Airport Bengaluru erwerben.

In speziellen Einzelhandelsgeschäften

In ganz Indien findet ihr zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte, in denen ihr eine SIM-Karte erwerben könnt. Die SIM-Karten sind hier zwar günstiger und der Kundenservice ist besser, aber in den meisten Geschäften werdet ihr fast immer nach einem lokalen Adressnachweis und einem Ausweis gefragt, über die ihr möglicherweise nicht verfügt.

Die meisten Airtel-Geschäfte bieten SIM-Karten für ausländische Touristen gegen Vorlage des Ausweises und Hoteladresse an.

Jio hingegen verlangt eine indische Adresse und den Reisepass. Wenn ihr jedoch unbedingt eine Jio-Karte möchtet, müsst ihr einen langwierigen Prozess durchlaufen, der mindestens 25 Tage dauert. Wenn ihr einen Freund vor Ort habt, der bereit ist, eine SIM-Karte für euch zu besorgen, kann dies die bequemste Option sein, auch wenn dies nicht ganz legal ist.

Im Hotel oder Hostel

Manchmal kann das Personal im Hotel oder Hostel euch helfen, eine SIM-Karte in Indien zu bekommen. Fragt am besten vorher, ob sie euch den Service auch anbieten können. Auch wenn sie dafür vielleicht eine Gebühr verlangen, ist das eine sehr bequeme Option. Selbst wenn ihr euch für diese Option entscheidet, müsst ihr eure Dokumente vorlegen.

Auf der Website des Netzbetreibers

Ihr könnt auch eine SIM-Karte auf der Website des Netzbetreibers kaufen. Dafür braucht ihr eine indische Telefonnummer. Wenn ihr Hilfe braucht, fragt einfach im Hotel oder Hostel nach. Für die KYC-Verifizierung braucht ihr eine Adresse, die zu eurem Wohnort passt. Normalerweise macht das ein Mitarbeiter vom Netzbetreiber. Auf der offiziellen Website kann man mit Kredit- oder Debitkarte bezahlen.

 

Welche Alternativen gibt es in Indien zu einer traditionellen SIM-Karte?

Wenn euch das mit der SIM-Karte für Touristen in Indien zu kompliziert ist, gibt es ein paar andere Möglichkeiten, um während deines Trips nach Indien online zu sein.

Roaming

Wenn ihr in Indien nur für kurze Zeit besucht, könnt ihr checken, welche Roaming-Dienste euer Heimatnetzwerk anbietet. Mit internationalem Roaming könnt ihr eure bestehende Nummer nutzen und braucht keine neue SIM-Karte in Indien. Aber die Qualität der Dienstleistungen und die Netzabdeckung können von Region zu Region in Indien unterschiedlich sein. Es kann sein, dass ihr eine langsamere Datenübertragung akzeptieren müsst. Außerdem können Roaming-Gebühren in anderen Ländern ziemlich hoch sein, also checkt die Preise und die Netzabdeckung mit eurem Anbieter, bevor ihr euch entscheidet.

Eine weitere Option wäre der Kauf eines Pocket-WIFI-Routers. Ihr könnt den Router überall mit hinnehmen. Ihr könnt auch einen kleinen Router nutzen, um mehrere Geräte zu verbinden.

E-Sim

Eine weitere Möglichkeit wäre auch eine E-SIM. Das ist eine digitale SIM, mit der ihr Prepaid- oder Postpaid-Telefoniedienste nutzen könnt, ohne dass ihr eine traditionelle SIM-Karte benötigt. Aber es ist eine teure Option – ihr habt keinen Zugriff auf eine lokale Nummer und könnt keine Anrufe oder Kurznachrichten im Land tätigen.

FlexiRoam

Wenn ihr in einer Gruppe unterwegs seid, ist FlexiRoam eine super E-SIM-Option, weil es die Funktion FlexiShare hat. Wenn ihr den gleichen Festpreis wie eine Gruppe kauft, könnt ihr mit FlexiRoam den Service gemeinsam nutzen. Ihr könnt zwischen einem Fix- und einem Unlimited-Tarif wählen. Die Preise starten ab 3,50 $ für 1 GB Datenvolumen.

GigSky

GigSky ist ein US-amerikanischer Anbieter von eSIM-Diensten, der in vielen Ländern, auch in Indien, feste Datenpläne anbietet. Das Gute an GigSky ist, dass man 100 MB Datenvolumen zum Testen der E-Sim bekommt, ohne dass man danach zahlen muss, wenn man das Datenvolumen aufgebraucht hat. Die Datenpakete sind bis zu 10 GB groß und kosten 49,99 $. GigSky hat auch Datenpläne für Flüge und Kreuzfahrten. Die sind zwar nicht billig, aber praktisch, wenn ihr unterwegs das Inernet nutzen möchtet.

SIM-Karte in Indien auf der Reise

Was gibt es beim Kauf einer SIM-Karte in Indien zu beachten?

  • In Indien muss man mindestens 18 Jahre alt sein, um eine SIM-Karte zu erwerben. Falls ihr jünger seid, könnr ihr eine Karte auf den Namen eines Elternteils oder Erziehungsberechtigten kaufen.
  • Wenn ihr eine SIM-Karte am Flughafen kaufen möchtet, benötigt ihr Bargeld. Stellt also sicher, dass ihr vorher Geld abhebt oder wechselt.
  • Die Internetbandbreite in Indien ist im Vergleich zu anderen Ländern langsamer. Ein Grund dafür ist die große Anzahl von Smartphone-Nutzern im Land. In den Städten ist die Geschwindigkeit gut, in ländlichen und abgelegenen Gebieten variiert sie jedoch stark.
  • Derzeit bieten Airtel und Jio in verschiedenen indischen Städten 5G-Services an.
  • Wenn ihr in Indien eine Staatsgrenze überquert, erhaltet ihr eine Benachrichtigung auf eurem Telefon und das Roaming wird automatisch aktiviert. Innerhalb Indiens fallen jedoch keine zusätzlichen Roaming-Gebühren an, sodass ihr überall im Land zum gleichen Preis telefoniert und im Internet surfen könnt.
  • Ihr könnt euren aktuellen Tarif oder Datenverbrauch in der offiziellen App Ihres Netzbetreibers überprüfen. Ihr könnt auch das Guthaben online aufladen.
  • Prepaid-Services sind aus Sicherheitsgründen in Jammu und Kashmir nicht verfügbar.

Ist dieser Blog hilfreich? Wenn ihr weitere Fragen habt, können ihr euch gerne an uns wenden! Und wenn ihr eine Reise nach Indien plant, kontaktiert uns und wir helfen euch dabei, die perfekte Reise für euch zu planen, ganz nach euren Wünschen!

Freiwilligenarbeit in Indien – zwischen Voluntourismus und nachhaltigem Impact

Voluntourismus, eine Ausprägung der Ökotourismus-Bewegung der 1990er Jahre, entstand, als Reisende Pauschalreisen zugunsten authentischerer Erlebnisse mieden. Da sie bereit waren, für diese Erlebnisse zu bezahlen, förderten sie unbeabsichtigt das gewinnorientierte Wachstum von Organisationen, die solche „Authentizität” anboten. Auch heute noch ist den meisten Menschen nicht bewusst, dass kurzfristige Freiwilligentätigkeiten im Ausland eher schädlich als nützlich sind. Versteht uns nicht falsch – Voluntourismus hat seine Vorteile, aber nur, wenn man sich gut informiert damit auseinandersetzt. Lest unseren Blog über Voluntourismus in Indien und erfahrt, wie ihr trotz der hitzigen Debatte immer noch euren Beitrag durch Freiwilligenarbeit in Indien leisten könnt.

freiwilligenarbeit in indien
Freiwilligenarbeit kann ganz unterschiedlich aussehen, so wie hier wo Gäste eines Homestays helfen, Mangroven Setzlinge zu pflanzen

Die negative Seite von Voluntourismus

Voluntourismus, obwohl von edlen Gefühlen getragen, basiert auf widersprüchlichen wirtschaftlichen Überlegungen. Freiwillige melden sich gerne bei Organisationen an, die ihnen die Möglichkeit bieten, an Bauprojekten in armen Dörfern mitzuwirken oder ein Waisenhaus zu besuchen. Obwohl es für die Gäste definitiv transformativ ist, ist der tatsächliche Nutzen für die lokale Bevölkerung  eine Grauzone.

Voluntourismus in Dörfern

Voluntourismus in Dörfern ist ein wichtiger Bestandteil des Voluntourismus in Indien. Allerdings kann man damit mehr Schaden als Nutzen anrichten. Zum einen suchen die Menschen in solchen Dörfern oft verzweifelt nach Arbeit. Das Letzte, was sie brauchen, sind importierte ungelernte Arbeitskräfte, die ihnen nicht nur ihre Jobchancen nehmen, sondern ihnen auch eine mangelhafte Infrastruktur oder Versorgung bieten, da sie nur kurzfristig dort sind. In den meisten Fällen gibt es in diesen Dörfern genügend willige und fähige Menschen. Und der Zeit- und Ressourcenaufwand für die Ausbildung und Überwachung ungelernter Helfer und Helferinnen schmälert den Aufwand, den die lokalen Gemeinden in die Umsetzung der Projekte selbst stecken könnten. Seid euch also der Auswirkungen bewusst, wenn ihr das nächste Mal in Versuchung geratet, euch für Freiwilligenarbeit in Indien für Brunnen- oder Schulbau engagieren zu wollen. 

Waisenhaus- und Schultourismus

Waisenhaustourismus ist der zweite große Bereich des Voluntourismus und ebenfalls problematisch. Dabei besuchen Reisende Waisenhäuser, Schulen und andere Einrichtungen im Rahmen von Pauschalreisen, Tagesausflügen oder Rundreisen. Die größte Gefahr bei der Kommerzialisierung des Waisenhaustourismus ist, dass er einen Markt für Waisenkinder schafft, wodurch Kinder in die Hände von Kriminellen fallen. In Indien gab es mehrere Fälle, in denen Waisenhäuser als Tarnung für finstere Machenschaften dienten. Dies zeigt, wie verheerend die Auswirkungen der gut gemeinten Freiwilligenarbeit in Indien sein können. Auch in Kambodscha sind die Waisenhäuser stark gewachsen, nur um dem Hilfsbedürfnis von Reisenden nachzukommen. Kinder, die keine Waisen sind, werden als Anziehungspunkt für Voluntouristen genutzt. In solchen Fällen zeigt sich Voluntourismus als lukratives Geschäft ohne wirkliche soziale Wirkung.

Auch der Besuch von Schulen für einen kurzen Zeitraum ist schädlich. Freiwillige müssen Englisch als Muttersprache haben oder fließend Englisch sprechen, damit ihr Unterricht von Nutzen ist. Kurzfristige Freiwilligenarbeit in Indien stört lediglich den Lernfluss der Schüler und Schülerinnen. Freiwilligen darf nicht die Macht übertragen werden, über den Lehrplan zu entscheiden. Dies ist ein Warnsignal, und solche Organisationen verfolgen meist ausschließlich Profitinteressen. Auch wenn die Kinder den Eindruck haben, den Kontakt mit Fremden zu genießen, stört dies ihren Schulalltag und Lehrplan und bringt keinen wirklichen Lernvorteil. In manchen Ländern, wie beispielsweise Indien, gibt es genügend lokale Fachkräfte mit hervorragenden Englischkenntnissen, sodass ausländische Reisende als Englischlehrende nicht benötigt werden.

Anstatt ein Waisenhaus oder eine Schule für kurze Zeit zu besuchen und die Kinder mit dem vertrauten Gefühl des Verlassenseins zurückzulassen, ist die Unterstützung lokaler NGOs und Betreuungspersonal  eine viel bessere Alternative.

Schaut euch hier einen sehr gelungenen Artikel zur Erklärung des Begriffs “White Saviour Complex” (Weißer-Retter-Komplex) an. 

freiwilligenarbeit in indien
India Someday unterstützt selbst Schulen in ablegenen Gebieten mit Sachspenden wie Schulranzen und Schreibwaren

Freiwilligenarbeit in Indien richtig angehen

Die Situation mag düster erscheinen, doch wenn ihr an Freiwilligenarbeit in Indien interessiert seid, dann gibt es viele Wege, dies in einer Art und Weise zu tun, die sowohl euch als auch den lokalen Gemeinden zugutekommt. 

Dauer

Engagiert euch mehrere Monate statt nur ein paar Tage oder Wochen. So haben beide Seiten Zeit, sich einzugewöhnen und einen Kompromiss zu finden, um die bestmögliche Arbeit zu leisten. Wenn ihr für langfristige Freiwilligenarbeit in Indien keine Zeit habt, ist finanzielle oder materielle Unterstützung oft sinnvoller als ein kurzer Einsatz.

Hintergrundrecherche

Recherche ist immer hilfreich. Informiert euch gründlich über die Organisationen, die Programme und die Einsatzstellen. Sucht direkt nach NGOs, anstatt sich an Organisationen zu wenden, die Geld verlangen. Schaut, ob es Organisationen gibt, die eure Fähigkeiten nutzen können. Buchhaltung, Fundraising oder Verwaltungsarbeit erscheinen vielleicht nicht so spannend, wie Kinder zu unterrichten oder einen Brunnen zu graben. Bedenkt jedoch, dass NGOs diese Fähigkeiten oft am meisten benötigen, daher kann euer Beitrag durch Freiwilligenarbeit in Indien hier am nachhaltigsten sein.

Hinweis: Ein spannendes Programm ist das SES (Senior Expert Service), bei dem ihr im Alter ab 30 Jahren euer Know-How ganz gezielt und ehrenamtlich einbringen könnt und somit zu nachhaltiger Entwicklung beitragt. Und ganz sicher lernt ihr dabei selbst noch so einiges dazu!

Selbst Hand anlegen

Wenn ihr euch ehrenamtlich in Bauprojekten engagieren möchtet, empfehlen wir euch einen längeren Zeitraum, in dem ihr mit jemandem interagieren und vorzugsweise unter der Leitung von jemandem arbeiten könnt, der sich z. B. mit dem Bau von Mauerwerk auskennt. Findet heraus, ob die NGO auch lokale Arbeiter und Arbeiterinnen beschäftigt, und scheut euch nicht, mit ihnen oder unter ihrer Leitung zu arbeiten. Noch wichtiger: Stellt sicher, dass das Bauvorhaben Teil eines größeren Entwicklungsplans für die Gemeinde ist. Oder helft mit, eine nachhaltige Strategie zu entwickeln, die nicht nur kurzfristige Lösungen bietet. Ein langfristiger Plan, der sich um lebensnotwendige Dinge wie Wasser und Sanitärversorgung, Wohnraum und Infrastruktur dreht, zeigt, dass der NGO das Wohl der Gemeinde am Herzen liegt.

Nachhaltige Freiwilligenarbeit in Indien

Tragt dazu bei, dass die positiven Ergebnisse eurer Arbeit möglichst nachhaltig sind. Nachhaltigkeit ist oberstes Gebot, denn ohne Freiwilligenarbeit gibt es keinen echten Nutzen für die Empfänger-Seite. Sprecht mit den Leuten vor Ort und unterstützt sie bei den Dingen, die sie brauchen und verzichtet darauf, selbst Entscheidungen zu treffen. Die lokalen Mitarbeitenden einer NGO kennen die Bedarfe und den kulturellen Kontext besser als ihr.

Und schließlich: Klärt das ewig diskutierte Dilemma: Was sind eure Gründe für die ehrenamtliche Freiwilligenarbeit in Indien? Wollt ihr damit die Welt verbessern? Auch wenn es eine unangenehme Frage ist, muss sie beantwortet werden. Falls ihr aufgrund der erforderlichen Fähigkeiten oder aufgrund von Zeitbeschränkungen nicht in die Länder reisen können, in denen ihr euch ehrenamtlich engagieren wollt, denkt an die lokalen Gemeinschaften in eurer Umgebung. Nachhaltige Entwicklung und die Lösung sozialer und ökologischer Probleme sind überall auf der Welt erforderlich. Fangt erst klein zu Hause an und erkundet nach und nach, wie ihr dieses Engagement global ausweiten könnt. Verschiedene Wege sind beispielsweise Partnerschaften mit Kommunen in Indien, gezielter Wissensaustausch zu Themen wie Klimawandelanpassung oder informelle soziale Netzwerke, Jugendaustausche zur Förderung gegenseitiger Verständigung und Verständnis, etc. Dazu gibt es in Deutschland viele Möglichkeiten der Förderung. 

freiwilligenarbeit in indien
Natürlich macht es besonders viel Spaß mit Schulkindern zu arbeiten, aber seid euch immer der Auswirkungen eures Handelns bewusst Agoodbye (Credit: Church of Kings)

Freiwilligenarbeit in Indien mit positiver Wirkung 

Scheint euch die Aussicht auf Freiwilligenarbeit in Indien nun zu düster? Keine Sorge – es gibt NGOs und Projekte, die einen Lichtblick in der Profitgier bieten. Hier sind einige NGOs und Organisationen in Indien, die wir recherchiert haben und die unserer Meinung nach die passenden Kandidaten für nachhaltigen Voluntourismus in Indien sind:

Die Himalayan Media Welfare Society in Gorubathan bei Darjeeling bietet ethisches Freiwilligenengagement mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit, Bildungs- und Sensibilisierungsprogrammen.

Für alle, die eine größere Herausforderungen suchen, bietet Aarohi in Uttarakhand langfristige Freiwilligenarbeit an abgelegenen Orten an.

Clap Global mit Sitz in Mumbai ist ideal für Reisende, die ein paar Stunden Freiwilligenarbeit in Indien leisten möchten. Ihr habt die Möglichkeit, mit einer Gruppe kleiner Kinder über euer Land zu sprechen und sie über ihr Indien zu befragen. Kontaktiert uns, um mehr zu erfahren.

Die Fandry Foundation mit Sitz in Mumbai und einigen anderen Städten unterstützt Freiwilligenarbeit in Indien mit Projekten in Stammesgebieten.

Atma mit Sitz in Pune und Mumbai bietet verschiedene Freiwilligenarbeit in Indien an, allerdings für mindestens drei Monate. Eure Rolle richtet sich nach eurem Erfahrungsniveau und eurem persönlichen Hintergrund.

Wenn ihr gerne in Indien leben und es erleben möchtet, schaut euch auch Workaway oder Worldpackers an, beides globale Organisationen. Ihr arbeitet täglich für bestimmte Stunden und erhaltet  dafür Verpflegung und Unterkunft.

Südindien Freiwilligenarbeit in indien
Ein langfristiger Freiwilligendienst kann nicht nur positive Auswirkungen auf das Projekt haben, sondern auch auf euch

Wenn ihr auf eurer nächsten Auslandsreise etwas Gutes tun möchtet, solltet ihr euch einiger praktischer und ethischer Fragen bewusst sein, mit denen ihr wahrscheinlich konfrontiert werdet. Verantwortungsbewusstes und nachhaltiges Reisen sind andere Möglichkeiten, Gutes zu tun, auch ohne Freiwilligenarbeit in Indien. Letztendlich liegt die Entscheidung, wie in allen Situationen, bei euch. India Someday bietet Beratung und Unterstützung für Freiwilligenarbeit in Indien an, allerdings nur für diejenigen, die mindestens zwei Monate lang ehrenamtlich arbeiten möchten. Darüber hinaus helfen wir euch gerne bei der Planung einer nachhaltigen Indienreise. Klicke einfach auf „Reise planen“ und wir helfen euch gerne weiter.



Yoga in Indien – praktische Tipps von India Someday

Yoga ist mittlerweile für viele Menschen ein Ausgleich zum stressigen Alltag. Es hält nicht nur körperlich fit, sondern hilft auch konzentriert und mental aktiv zu bleiben. Oft wird jedoch vergessen, dass Yoga in Indien seine Wurzeln hat. Und noch immer ist Yoga ein Lebensstil für viele Inder*innen. 

Verschiedene Dehnübungen haben wir sogar so sehr verinnerlicht, dass uns gar nicht bewusst ist, dass auch sie ihren Ursprung in Yoga haben. Daher bietet es sich an, eure Reise mit Yoga in Indien zu verbinden. Wir helfen euch, einen Trip zu planen, auf dem ihr euch auf Yoga konzentrieren könnt.

Wir haben für euch ein Starter-Kit zusammengestellt mit allen FAQ (oft gestellten Fragen) zu Yoga in Indien!

Schaut euch die verschiedenen Arten von Yoga in Indien hier an, um noch zu entscheiden, was für euch am besten passt!

yoga in indien
Indien ist nicht nur die Wiege des Yogas, sondern bietet auch noch eine spektakuläre Kulisse dafür

Wie viel Zeit brauche ich?

Ihr könnt so viel (oder so wenig) Zeit mit Yoga in Indien verbringen, wie ihr wollt. Wenn ihr völlige Anfänger*innen seid, dann sind die vielen kurzen Klassen (ca. 1 Stunde lang), die es in fast jeder Stadt gibt, das Richtige für euch. Diese kurzen Klassen bieten sich an, um reinzuschnuppern und zu schauen, ob es was für euch ist. Und das Beste ist, hier bekommt ihr vielleicht sogar noch ein paar Reisetipps oder findet Gleichgesinnte Reisende.

Wenn ihr Yoga in Indien intensiver betreiben wollt, dann sind Aufenthalte in Ashrams oder eine Yoga-Lehrer*innen-Ausbildung vielleicht was für euch. Es gibt eine Menge Ashrams in ganz Indien und natürlich können wir euch auch dabei helfen, eines auszusuchen, das zu euren Bedürfnissen passt!

Schaut euch hier an, was vor einem Aufenthalt in einem Ashram gut zu wissen ist!

yoga kurse
Es gibt viele Kurse und Klassen für Anfänger, auch wenn ihr nur mal vorbeischauen wollt (drop-in classes)

Ich will in einem Yoga Ashram in Indien leben. Wo sollte ich hingehen?

Für euren Aufenthalt in Indien solltet ihr ganz genau planen, wohin ihr fahrt und wie lange ihr bleibt. Denn das Land ist groß und die klimatischen Bedingungen abhängig von Ort und Zeit sehr unterschiedlich. 

Schaut euch hier die beste Reisezeit für Indien an!

Wenn es euch eher in die Berge zieht, dann ist Rishikesh ein geeigneter Ort, um nach einem Ashram zu suchen. Es wird immerhin als Yoga-Hauptstadt Indiens bezeichnet. Am Fuße des Himalayas findet ihr hier eine große Auswahl an Ashrams wie Phool Chatti oder Gangadham.

Soll es doch lieber ans Meer gehen, dann ist Goa der beste Ort für Yoga in Indien. Mit den vielen Yoga Zentren und Ashrams lässt sich Sonne, Sand und Yoga perfekt verbinden. Im Lotus Yoga Retreat könnt ihr nebenbei sogar noch surfen.

Noch weiter im Süden Indien sind Ashrams ebenso leicht zu finden – vor allem in Kerala. Hier wird Yoga oft mit ayurvedischen Traditionen kombiniert, um euch eine ganzheitliche Erfahrung zu bieten. 

Schaut euch hier unsere Liste zu den besten Resorts und Ashrams für Ayurveda und Yoga in Indien an! 

Ashram Indien
In einem Ashram ist der Aufenthalt oft länger und daher werdet ihr hier ein stärkeres Gemeinschaftsgefühl entwickeln

Ich möchte eine Yoga-Lehrer*innen-Ausbildung machen. Was muss ich beachten?

Für eine Ausbildung zum Yoga-Teacher solltet ihr das Training nur in zertifizierten Instituten machen, die einen guten Ruf haben. Zudem sollte euch bewusst sein, dass es sich hier um eine Verpflichtung für eine längere Zeit handelt und natürlich auch intensiver ist als andere Erfahrungen mit Yoga in Indien.

Eure Möglichkeiten sind zum Beispiel in Rishikesh am Ganges im World Peace Yoga Institute oder in Goa in der Nähe vom Strand im Ashiyana einen Kurs zu machen.

Schaut euch hier unsere Vorschläge für drei Yoga-Routen durch Indien an! 

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Die Erfahrung ist sehr intensiv und ihr werdet viel über euch und euren Körper lernen wie bei diesem Training in Goa (Credit: The yoga people)

Wie viel kostet es mich?

Diese Frage ist nicht pauschal zu beantworten. Denn je nach Dauer, Intensität und Prestige der Kurse variieren die Preise.

Schreibt uns am besten und wir finden für euer Budget und die Reiseroute das beste Angebot, um Yoga in Indien zu praktizieren!

yoga in indien
Auch in den Bergen, vor allem in Rishikesh, gibt es viele Möglichkeiten, Yoga zu lernen

Für alle Fragen über Yoga in Indien, die nun noch nicht beantwortet sind, schreibt uns einfach und wir helfen euch!

Luxusreisen pur – Die luxuriösesten Hotels in Indien

Indien ist für seine unglaubliche Gastfreundschaft bekannt. Nicht umsonst heißt es sprichwörtlich in Indien “Atithi Dewo Bhawa” – “Der Gast ist wie ein Gott”. Daher könnt ihr euch in allen Hotels in Indien auf königliche Behandlung freuen. Besonders, wenn ihr euch für die Luxushotels Indien entscheidet. Service ist hier alles und die Gäste werden tatsächlich wie Götter behandelt. Für eine göttliche Erfahrung haben wir die Hotels in Indien für euch zusammengestellt, in denen Luxus pur für ein unvergessliches Reiseerlebnis sorgt. Egal, in welchen Konstellationen ihr reist (allein als Frau, als Paar zu zweit oder mit Kindern), in dieser Liste von luxuriösen Hotels in Indien ist für alle Bedürfnisse etwas dabei.

Hotels in Indien, Mumbai
Nicht auf dieser Liste vertreten und doch eine Erwähnung wert: Das Taj Mahal Palace Hotel in Mumbai!

Luxuriöses Heritage Hotel – The Taj Lake Palace in Udaipur

Zweifellos zählt das Taj Lake Palace Hotel in Udaipur zu den besten Luxushotels Indien. Inmitten des Pichola Sees wirkt der 1743 erbaute Palast als würde er auf der Wasseroberfläche treiben. Damals diente er noch als Sommernest für die königliche Mewar Dynastie. Auch wenn diese nun Platz gemacht haben für Gäste aus aller Welt, der weiße Marmor spiegelt sich noch immer magisch im Wasser und entführt euch mit seinem Charme zurück ins 18. Jahrhundert

Als Gäste reiht ihr euch neben großen Namen wie dem von Queen Elizabeth und Jacqueline Kennedy ein. Mit den königlich anmutenden Butlern und dem restlichen Personal, das euch jeden Wunsch von den Lippen abliest, fühlt ihr euch gleich selbst wie ein VIP. Die ultimative luxuriöse Erfahrung gepaart mit dem Gefühl in eine andere Zeit entfliehen zu können und Geschichte hautnah mitzuerleben, machen das Taj Lake Palace Hotel zu einem der schönsten Luxushotels in Indien. 

Besonders gut geeignet für: Flitterwochen, Jubiläen und anderen besonderen Anlässen

Wenn ihr schon mal im Wüstenstaat Rajasthan seid, solltet ihr euch auch andere zauberhaften Reiseziele in Rajasthan nicht entgehen lassen! 

Udaipur Taj Lake Palace
Wie ein Märchenschloss schwebt das Taj Lake Palace Hotel mitten auf dem Pichola See – und wartet erst auf die Aussicht auf die Stadt von dort!

Luxus pur im Umaid Bhavan in Jodhpur

Ein anderes Anwesen der Taj Gruppe in Rajasthan ist eines der teuersten Luxushotels in Indien. Aber für die stolzen Preise erwartet euch auch einiges: Der Palast ist eines der weltweit größten privaten Residenzen und gehört der königlichen Familie von Jodhpur. Ein kleiner Teil dieses beeindruckenden Palastes wurde in ein Hotel umgewandelt. Gut für euch, denn hier werdet ihr euch garantiert wie Könige/Königinnen fühlen! Übrigens hat das Hotel auch vor Kurzem einen Titel als bestes Hotel in der Welt gewonnen. Lasst euch von der detailreichen Architektur des Palastes verzaubern und genießt die vielen luxuriösen Annehmlichkeiten.

Perfekt wenn ihr euch mal so richtig königlich fühlen wollt!

Um die Erfahrung rundzumachen, braucht ihr natürlich auch einen Wagen mit Fahrer, um euch ganz flexibel Jodhpur und die Umgebung ansehen zu können!

Umaid Bhavan Palace, Hotels in Indien
Der königliche Palast in Jodhpur gehört zu den besten Hotels der Welt

Luxus in den Backwaters – Kumarakom Lake Resort in Kumarakom

Als Kontrast geht es nun weiter in den südindischen Bundesstaat Kerala, welcher auch ‘das Land Gottes’ bekannst ist. Kein Wunder also, dass eines der schönsten Luxushotels Indiens hier zu finden ist. Das Resort liegt idyllisch am Vembanad See und bietet eine hervorragende Mischung aus traditioneller Architektur und modernen Annehmlichkeiten. Um die Erfahrung perfekt zu machen, bekommt ihr täglich frisch zubereitete Köstlichkeiten der Kerala Cuisine, die eine der besten in ganz Indien ist.

Besonders geeignet wenn ihr mit der ganzen Familie entspannen wollt.

Wenn ihr auch Kumarakom und die Umgebung entdecken wollt, dann lasst euch von einem Gastartikel einer begeisterten Reisenden über Kumarakom sowie diesen Südindien Reiserouten inspirieren!

Kerala Kumarakom
Gesäumt von Palmen liegt das Resort mitten in der Natur – der perfekte Ort um zu entspannen

Luxus mit Heritage Charakter – Taj Falaknuma Palace in Hyderabad

Wir präsentieren ein weiteres Juwel aus der Zeit vor Indiens Unabhängigkeit. Der Falaknuma Palast war der Sitz des Nizams von Hyderabad, der über eines der reichsten Königreiche des Subkontinents herrschte. Die Opulenz des Palastes ist auch heute noch zu bewundern, da er eines der glamourösesten Hotels in Indien ist.   

Unter dem strengen Auge der ehemaligen Prinzessin wurde der Palast restauriert und der Reichtum einer längst vergangenen Ära zieht sich durch die Säle mit venezianischen Kronleuchtern, Antiquitäten, Wandmalereien und Labyrinth gleichen Gärten. Selbstverständlich zählt auch der Falaknuma Palace zu einem der kostspieligsten Luxushotels Indien.

Perfekt wenn ihr eine Schwäche für Opulenz und Prunk habt.

Auch wenn ihr euch noch nicht zwischen Nord- und Südindien entschieden habt, Hyderabad liegt so ziemlich in der Mitte von Indien und lässt sich daher in alle Pläne einbauen. 

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Lasst euch in eine Zeit voller Prunk und Glamour entführen und checkt im Falaknuma Palast in Hyderabad ein (Credit: Taj Falaknuma Palace Hyderabad)

Luxus am Taj Mahal – Das Oberoi Amarvilas

Ohne Frage, das Taj Mahal lässt sich nicht in Worten beschreiben und Fotos werden diesem Wunderwerk kaum gerecht. Das Monument in Agra zu besuchen, steht auf eine Reise nach Indien ganz oben auf der Liste. Und ja man muss es mit eigenen Augen gesehen haben. Wie wäre es aber, das Taj Mahal von eurer Suite aus zu bewundern? Diese ultimative Erfahrung in Agra beschert euch das Oberoi Amarvilas, eines der besten Luxushotels Indiens. Nicht nur die Sicht auf das Taj Mahal ist unvergleichlich, sondern auch die Ausstattung und die immense Gastfreundlichkeit.

Besonders geeignet wenn ihr mal eine Pause von einer turbulenten Reise durch Nordindien braucht.

Für zweiwöchige Routen durch Nordindien schaut euch unsere Vorschläge an! 

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Schon fast unwirklich zeichnet sich die Silhouette des Taj Mahal vor eurem Fenster im Oberoi Amarvilas ab (Credit: The Oberoi AmarVilas Agra)

Ihr könnt es kaum erwarten, euch von in einem dieser luxuriösen Hotels in Indien verwöhnen zu lassen und die Gastfreundschaft selbst zu erleben? Dann schreibt uns und wir helfen euch eine unvergessliche Reise in Indien zu planen!

Neue Fähigkeiten, die ihr auf einer Reise nach Indien erlernen könnt

Eine Reise soll ja immer eine Zeit voll schöner Erlebnisse sein, an die ihr euch noch lange erinnern könnt. Leider verblassen Erinnerungen ja nach einer Weile, auch wenn Momentaufnahmen eure Fotoalben zieren. Warum also nicht eine neue Fähigkeit erlernen, die euch euer ganzes Leben lang begleiten wird. Wir haben einige Fähigkeiten zusammengestellt, die ihr auf eurer Reise nach Indien erlernen könnt und so die Erinnerungen lebendig haltet.

Nicht nur überdauern diese Fähigkeiten eure Reise nach Indien, sondern sind zudem noch eine tolle Möglichkeit mit anderen in Kontakt zu kommen und eine Menge Spaß zu haben.

Beim Treffen von neuen Menschen seid ihr manchmal ein wenig unsicher? Wir haben hier ein paar Tipps, wie ihr auf einer Reise mit anderen ganz einfach in Kontakt kommt!

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Wie schön ist es doch Erlebnisse einer Reise mit anderen zu teilen – sei es auf der Reise selbst oder beim Erzählen zurück zu Hause

Tauchkurse mit PADI Zertifizierung

Tauchen ist eine der traumhaftesten Erfahrungen, die ihr auf einer Reise nach Indien machen könnt. Und das meinen wir wörtlich. Denn die Unterwasserwelt erscheint oft wie im Traum – irgendwie surreal und dabei wunderschön verwunschen.

Die Aufregung beim Erkunden dieser Unterwasserwelt ist einmalig. Warum die Reise nach Indien also nicht noch aufregender machen und einen Tauchkurs belegen? Ihr erlernt neue Fähigkeiten, entdeckt neue Welten und lernt tolle Menschen kennen. In Indien gibt es mehrere Orte, an denen ihr Kurse belegen könnt, die von PADI (Professional Association of Diving Instructors) zertifiziert sind. Hier findet ihr alles von Anfängerkursen bis zu Kursen für diejenigen, die Tauchlehrer*innen werden wollen!

Die abgelegenen Andamanen Inseln sind dafür der beste Ort. Wenn die zu weit ab von eurer Route liegen, dann könnt ihr aber auf eurer Reise nach Indien auch in Puducherry, Goa, Netrani und Lakshadweep Halt machen, um Tauchen zu lernen.

Schaut euch hier mal eine Beispielroute für eine Reise nach Indien mit Abschluss auf den Andamanen an! 

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Ja tatsächlich könnt ihr beim Tauchen in Indien Meeresschildkröten sehen wie hier in Pondicherry (Credit: Tanguy Sauvin)

Uralte indische Kampfkunst

Habt ihr schon mal von Kalaripayattu gehört? Man sagt, das ist die Mutter aller Kampfkünste, deren Ursprung 3000 Jahre zurückgeht. Diese Kampfkunst ist definitiv eine der außergewöhnlichsten Fähigkeiten, die ihr auf einer Reise nach Indien erwerben könnt.

Die Übungen beinhalten den Kampf mit Speeren, Dolchen, Keulen und sogar Schwertern. Dafür braucht ihr natürlich eine gute Koordination. Aber keine Sorge in Anfängerkursen lernt ihr, worauf es bei Kalaripayattu ankommt. Es gibt Schnupperkurse, solche, die zertifiziert sind und sogar ein längerfristiges Programm. Die Kalari Academy of Performing Arts in Bangalore bietet Kurse, die von erfahrenen Experten gegeben werden.

Sich dieser Kampfsportart zu widmen bringt euch indischer Kultur näher und nach einem Kurs in Kalaripayattu werdet ihr einzigartige Erinnerungen mit nach Hause nehmen.

Wenn ihr schon mal in Bangalore seid, dann solltet ihr diese interessante Stadt zwischen Tradition und Moderne auf jeden Fall erkunden. Schaut euch unsere Tipps für Bangalore an! 

Kalarippayattu in Bangalore
Kalarippayattu ist eine traditionelle indische Kampfkunst, die euch verschiedenste Techniken lehrt

Tolles Töpfern

Über die Jahre hat sich Töpfern von einer Notwendigkeit zu einer Kunstform entwickelt. Töpfer und Töpferinnen in Indien navigieren zwischen Tradition und neuen Formen, wobei die Ästhetik immer indisch anmutet und von großartigen Handwerkskünsten zeugt!

Mit dem formbaren Ton zu arbeiten und daraus etwas von Schönheit und Wert zu erschaffen ist ein befriedigendes und beruhigendes Erlebnis. Und das Beste ist, ihr nehmt nicht nur neue Fähigkeiten, sondern auch ein selbstgemachtes Stück Kunst mit nach Hause, das euch immer an die Reise nach Indien erinnern wird! 

Clayfingers ist ein Keramikstudio am Rand von Kochi, das Kurse für Gäste sowie langfristige Programme und Praktika anbietet. Alternativ könnt ihr euch auch für Kurse im Künstlerdorf Andretta in den Bergen von Himachal Pradesh entscheiden. Hier könnt ihr auch anderes Handwerk erlernen.

Kochi hat eine lange Tradition, was Kunst, Handwerk und Handel angeht. Schaut euch einen Erfahrungsbericht über Alexandras Reise nach Kochi in Kerala an! 

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Töpfern ist ein fester Bestandteil indischen Kunsthandwerks

Die vielen Seiten von Yoga

Seit einiger Zeit erfreut sich Yoga immer größerer Beliebtheit. Aber welcher Ort könnte besser geeignet sein, diese alte Technik zu erlernen als der Ort des Ursprungs? Yoga hat eine lange Tradition in Indien und daher findet ihr hier auch die meisten Experten. 

Das Ramamani Iyengar Memorial Yoga Institute in Pune ist zum Beispiel einer der besten Schulen um Iyengar Yoga zu lernen. Aber so viele Formen wie es von Yoga gibt, so viele Institute und Schulen gibt es auch im ganzen Land. Von Ashtanga, über Vinyasa bist zu Hatha Yoga – Indien bietet alles. 

Yoga ist wohl eine der beliebtesten Fähigkeiten, die Reisende aus Indien mitnehmen, denn es ist leicht in den Alltag zu integrieren, hilft bei Verspannungen, Stress und hält euch fit! Dazu bringt es euch einen Teil der indischen Kultur ganz nah.

Schaut euch hier an, welche Arten von Yoga euch in Indien erwarten und was ihr von ihnen erwarten könnt! 

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Indien bietet die perfekte Kulisse und das Wetter für Yoga im Freien

Klassische indische Musik

Der fünfmalige Grammy-Gewinner Pandit Ravi Shankar wurde in Benares (heute: Varanasi) geboren und genau hier wurde er auch zum besten Sitar-Spieler der Welt. Die spirituelle Stadt Varanasi ist Heimat vieler weltweit anerkannter Musiker. Die Stadt am Ganges wird außerdem als Geburtsstätte klassischer indischer Musik bezeichnet. 

Wenn ihr selbst einmal die Saiten der Sitar anschlagen wollt oder es euch in den Fingern kribbelt, die indischen Trommeln zu schlagen, dann schaut in der Taal Music School oder der Aalaap Music Academy in Varanasi vorbei. Auch das Spielen eines Instruments oder nur die Kenntnis klassischer indischer Musik ist eine beeindruckende Fähigkeit, die ihr von eurer Reise nach Indien mitbringen könnt.

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Die berühmtesten indischen Trommeln heißen Tabla und machen genau diesen lautmalerischen Klang (Credit: Ricky Singh)

Naa, seid ihr schon voller Tatendrang und wollt euch in aufregende Abenteuer und Herausforderungen stürzen? Dann plant eure nächste Reise nach Indien mit unserer Hilfe! Schreibt uns einfach und wir helfen gerne!

Die besten Resorts für Ayurveda und Yoga Retreat Indien

Indien ist ein Land mit reicher Kultur und Wissen, das schon lange von Generation zu Generation weitergegeben wird. Zwei Beispiele dafür sind Yoga und Ayurveda. Auch der Rest der globalisierten Welt ist auf den Geschmack gekommen, weshalb ein Yoga Retreat Indien oder eine Ayurvedakur für viele Reisende auf jeden Fall in das Reiseprogramm gehört. Daher haben wir für euch die besten Resorts für Yoga Urlaub und Ayurveda in Indien zusammengestellt.

Wenn ihr noch gar nicht richtig wisst, worum es bei Ayurveda geht, haben wir euch eine Übersicht mit allen Dingen, die ihr über die Heilkunst in Indien wissen müsst, zusammengestellt! 

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Ayurveda beinhaltet viele verschiedene Behandlungsformen wie Massagen, Ernährungsberatungen und Bewegungsübungen (Credit: Radha Madhava)

Ananda Yoga Retreat im Himalaya, Uttarakhand

Ananda liegt direkt am Fuß des Himalayas und bietet einen fabelhaften Blick über den heiligen Fluß Ganges und die spirituelle Stadt Rishikesh. Hier könnt ihr Wellness, Verjüngungsprogramme, Detox und natürlich Yoga ausprobieren. Mit wundervollen Ausblicken, erfahrenen Yogalehrern, ruhige Orten zur Meditation und einer Vieltfalt an Aktivitäten in der Umgebung, wird der Yoga Urlaub hier garantiert ein tolles Erlebnis. Keine Liste von Zentren und Resorts für Yoga in Indien wäre komplett ohne Ananda.

Hier ein kleiner Guide für Rishikesh, die Yoga-Hauptstadt Indiens!

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Yoga am Ufer des Ganges in der ‘Yoga Hauptstadt’ Rishikesh ist ein unbeschreibliches Erlebnis

Atmantan in Mulshi, Maharashtra

Wenn ihr ein wenig mehr Luxus sucht, dann ist das 5 Sterne Hotel Atmantan genau das richtige Yoga Retreat Indien für euch. Die leitende Philosophie des Ayurveda und Yoga Resorts ist Wellness für Geist, Körper und Seele – was kann es Schöneres geben. Hier könnt ihr aus vielen Programmen wählen, zu denen auch ein Spa Urlaub gehört. Atmantan gehört zu einer der besten Yoga Retreats in ganz Indien. 

Ihr seid verrückt nach Yoga? Dann schaut euch hier drei Yoga-Routen durch Indien an oder macht euch mit der Idee vertraut ein Yoga Ashram in Indien zu besuchen!

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Entspannt mit einer Massagen und lasst die ruhige Umgebung auf euch wirken (Credit: Gundula Vogel )

Carnoustie Ayurveda and Wellness Resort in Mararikulam, Kerala

Da Kerala als Wiege von Ayurveda in Indien gilt, solltet ihr auf jeden Fall einen Besuch im Carnoustie Ayurveda Resort in Betracht ziehen und dort einen entspannten Yoga Urlaub erleben. Es ist eines der besten für Ayurveda und Yoga Retreat Indien, was sich durch viele Auszeichnungen aus der ganzen Welt zeigt. Das Beste ist, dass das Resort direkt am idyllischen Marari Beach liegt, den ihr oft ganz für euch allein haben werdet. Zusammen mit den ayurvedischen Behandlungen wird euch der Strand Entspannung pur bieten.

Wenn ihr schon mal in Kerala seid, könnt ihr auch noch andere Teile dieses wunderschönen Bundesstaates erkunden, das auch God’s Own Land genannt wird. Schaut euch hier ein paar tolle Reiserouten für Kerala an!

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Zu einem Retreat gehört auch eine spezielle Ernährung, die genau auf die Bedürfnisse eures Körpers abgestimmt ist

Isha Yoga Retreat in Coimbatore, Tamil Nadu

Das Isha Yoga Centre gehört zu Jaggi Vasudevs Isha Foundation und ist eines der beliebtesten Yoga Retreat Indiens. Hier könnt ihr auf euer Reise den vier Wegen des Yoga folgen: Wissen, Handlung, Energie und Hingabe. Zusätzlich zu den Yoga-Kursen bietet das Centre auch “inner engineering” Workshops an, bei denen ihr durch verschiedene Techniken, die euch helfen, eure Bedürfnisse besser verstehen zu lernen, eure Lebensqualität verbessern könnt. 

Es gibt ganz verschiedene Arten von Yoga in Indien – schaut euch hier an, welche euch am besten gefallen könnte! Wenn ihr eher an Meditation und Schweigeklöster interessiert seid, könnt ihr hier mehr über Vipassana erfahren. 

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Yoga ist eine ganzheitliche Praxis, die euren Geist mit eurem Körper verbindet

SwaSwara in Gokarna, Karnataka

Swaswara bedeutet innere Stimme. Dieses kleine Nest ist weder Ashram noch Yoga Hotel. Dafür habt ihr hier die Möglichkeit, euch mit der Natur, mit der lokalen Gemeinschaft und mit euch selbst zu verbinden. Zudem werden hier tolle 5-tägige Kurse für Yoga und ayurvedische Behandlungen angeboten.

Gokarna gehört zu den eher außergewöhnlichen Reisezielen in Indien, das euch ganz sicher überraschen wird.

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Meditation am Strand von Gokarna ist besonders schön, wenn ihr das Rauschen der Wellen und Palmen im Wind hört (Credit: Bishnu Sarangi)

Kairali – The Ayurvedic Healing Village, Kerala

Das Kairali Village wird von leidenschaftlichen Ayurveda-Experten geleitet. Das Village ist ein Vorzeigeprojekt der Kairali Ayurvedic Group. Mit der Gründung vor ein paar Jahrzehnten wollte diese Gruppe die altertümliche Heilkunst unter der allgemeinen Bevölkerung wieder beliebt machen und ihnen die Vorteile der uralten Praxis aus Kerala nahebringen. Auch ihr könnt hier lernen, wie ihr die alternativen Methoden in euer Leben integrieren könnt. 

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Hier sind wahre Experten am Werk, die altertümliche Heilpraktiken aus der Vergangenheit in unsere Zeit transportieren

Wenn ihr nach einem entspannten Ort für Wellness, Yoga oder Ayurveda in Indien sucht, aber hier noch nichts Passendes dabei war, dann schreibt uns einfach und wir helfen euch genau das Richtige für euch zu finden! 

Tipps für Backpacking in Indien: Die 10 besten Hostels in Nordindien!

Fürs Backpacking in Indien ist es wichtig günstige Unterkünfte zu finden – aber keine Sorge, ihr müsst euch nicht auf schäbige Hotels einstellen. In Nordindien findet ihr eine Menge toller Hostels. Und das Beste ist, hier werdet ihr mit Sicherheit auf nette Menschen treffen, mit denen ihr euch über die Reise austauschen könnt. Wir haben für euch eine Liste mit den 10 besten Hostels in Nordindien zusammengestellt. 

Wenn ihr noch nicht genau wisst, wohin ihr in Nordindien reisen wollt, dann schaut euch hier außerdem die besten Orte für eine Reise in den Norden des Landes an! 

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Indien ist fürs Backpacking perfekt und unsere Auswahl von Hostels wird eure Erfahrung noch bereichern! (Credit: Ibrahim Rifath)

goStops in Neu-Delhi

Das goStops Hostel in Delhi bietet euch wirklich alles, was ihr euch nur wünschen könnt. Es gibt tägliche Touren und Aktivitäten, frisch duftende Bettwäsche, freie Parkplätze, heißes Wasser in der Dusche und kostenloser Chai ist nur die Spitze des Eisbergs. Ganz zu schweigen vom kostenlosen Frühstück, bei dem ihr Eier nach Belieben bestellen, Pancakes mampfen, Früchte genießen, Toast knuspern und Tee schlürfen könnt. Wenn ihr so in den Tag startet, kann er doch nur gut werden!

Außerdem befindet sich das Hostel in einer tollen Lage, ganz nah an den meisten Sehenswürdigkeiten in Neu-Delhi. In Laufnähe findet ihr das National Gandhi Museum, das Rote Fort, die Jama Masjid und eine Reihe von Marktständen und Restaurants. Und auch die Metro ist nicht weit entfernt, mit der ihr den Rest von Delhi unsicher machen könnt.

Da ihr direkt an der Grenze zu Old Delhi seid, habt ihr die Möglichkeit das Beste von beiden Teilen der Stadt zu erleben! 

Seid ihr noch auf der Suche nach den besten Sehenswürdigkeiten in Delhi? Dann schaut euch hier unsere Insidertipps an! 

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Der Hinterhof lädt zum Entspannen und neue Leute treffen ein (Credit: goStops)

goStops in Varanasi

Auch in der spirituellen Stadt Varanasi hält goStops eine Unterkunft für euch bereit. Hier könnt ihr aus verschiedenen Typen von Zimmern wählen – von Doppelzimmern mit Bädern bis zu Zelten mit Douglas-Adams-Toiletten. Wie in Delhi sind die Mitarbeiter freundlich und zusammen mit anderen Reisenden könnt ihr euch im Gemeinschaftsraum übers Backpacking in Indien austauschen. Er wirkt so, als kämen nur die nettesten Menschen hierher – oder vielleicht schafft die positive Atmosphäre im Hostel diese Harmonie. Wie dem auch sei, freut euch auf spannende Begegnungen mit tollen Leuten!

In Kontakt mit anderen Reisenden zu kommen, ist manchmal gar nicht so leicht – wir haben hier ein paar Tipps für euch zusammengestellt! 

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Hier werdet ihr auf andere begeisterte Reisende treffen, die euch bestimmt noch den ein oder anderen Tipp für die weitere Reise geben können

Moustache in Jaipur

Abgesehen von der üblichen frischen Bettwäsche und einem leckeren Frühstück, bekommt ihr im Moustache in Jaipur die volle Ladung des Rajasthan Flairs. Mit bunten Farben, Spiegelfliesen, bestickten Sonnenschirmen und upcycled Möbeln gibt es im ganzen Gebäude immer neue Schmuckstücke zu entdecken. Jaipur ist in seinem lebhaften Charme in diesem Hostel eingefangen – ihr bräuchtet nicht mal rauszugehen!  

Der Bahnhof und auch der Busbahnhof sind nur 1 km vom Hostel entfernt und können easy zu Fuß erreicht werden. Der Flughafen dagegen ist 30-40 min mit dem Auto entfernt. Für diese Strecke könnt ihr entweder ein Uber für INR 200 (EUR 2,30/ CHF 2,50) oder ein Prepaid Taxi vom Flughafen für INR 300 (EUR 3,50/ CHF 3,80) nehmen.

Für eine Reise durch Rajasthan haben wir hier die schönsten Ziele für euch zusammengestellt! 

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Die bunten Farben der Stadt spiegeln sich hier in den Kissen wider (Credit: booking.com)

Bunkyard, Udaipur

Das ist ganz klar unsere erste Wahl, wenn es um Hostels in Udaipur geht. Der sattgrüne Wein, der sich an den weißen Wänden empor rankt, hat einen kühlenden Effekt. Schon allein die Lage des Hostels macht es zu einem ganz einzigartigen Ort: von der Dachterrasse habt ihr einen wunderschönen Blick auf den See und könnt bei Kerzenschein fast königlich speisen. Wenn die Dachterrasse nicht gerade fürs Grillen verwendet wird, könnt ihr hier auch Yoga machen oder euch mit anderen Reisenden während der social nights anfreunden.

Das Hostel ist nur 22 km vom Flughafen, 1 km vom Palast in Udaipur und 5 min vom berühmten Jagdish Hotel entfernt. Ein Aufenthalt im Bunkyard lässt euch glatt vergessen, dass ihr Backpacking in Indien betreibt. Hier lässt es sich lange aushalten!

Schaut euch hier unsere Reisetipps für einen Trip in Rajasthan an!

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Was gibt es Schöneres als mit einem solchen Blick aufzuwachen?! (Credit: Bunyard Hostel)

Madpackers in Delhi

Ja, ja, es gibt schon ein Hostel in Delhi auf dieser Liste fürs Backpacking in Indien. Aber das Madpackers musst einfach mit drauf, denn es ist eine ruhige Oase, auf die ihr euch freut, wenn ihr nach einem langen Tag in der chaotischen City nach Hause kommt. Und auch hier werdet ihr interessante Reisegefährten*innen finden. Die reisebegeisterte Hostel-Familie hat immer gute Tipps parat, scheut euch also nicht einfach am Tresen zu fragen, was euch auf dem Herzen liegt.

Das Madpackers liegt in der Nähe des Lotus Tempels und ist umgeben von einigen grünen Parks, wodurch die Luft in der Umgebung ein wenig frischer ist als im Rest der Stadt! Perfekt also für eine Auszeit für eure Lungen!

Ihr wollt Delhi mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erkunden? Kein Problem, hier findet ihr einen Guide über die verschiedenen Transportmittel der Stadt!

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Das Madpackers lockt zudem mit einer wunderschönen Dachterrasse (Credit: booking.com)

Zostel in Jaisalmer

In Jaisalmer ganz am westlichen Ende von Rajasthan findet ihr im Zostel das Beste aus Rajasthani Architektur und Handwerk in liebevoll geschnitzten Holzbetten und bunten Dhurrie-Teppichen. Leider ist die Location fürs Backpacking in Indien nicht ganz so gut, wie wir es gerne hätten, aber die Schönheit des Hostels ist einen Besuch hier wert.

Ob gemischte Schlafsäle, Schlafsäle nur für Frauen oder private Zimmer – ihr findet hier alles. Auch wenn das Frühstück nicht inklusive ist, könnt ihr dennoch immer das angeschlossene Café besuchen, um euch einen kleinen Snack zu genehmigen.

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Gemütlich, Gemütlicher, Zostel (Credit: Zostel Jaipur)

Zostel in Pushkar

Ein weiteres Juwel von Zostel ist das Hostel in Pushkar, ein beliebtes Ziel zum Backpacking in Indien. Hell, sauber und gemütlich sind die Standards hier. Obendrauf gibt es einen indoor Pool und ein Restaurant auf der Dachterrasse, von der ihr gemütlich an Kissen gelehnt die Stadt bestaunen könnt. Dieses Hostel bietet Luxus, der für ein Hostel kaum zu erwarten ist.

Zudem ist die Lage im eher ruhigen Teil der Stadt und der Busbahnhof (nur 1 km entfernt) und der See von Pushkar, der gut von Pilgern besucht ist, sind fußläufig zu erreichen. In der Nähe gibt es auch einige Tempel, die ihr erkunden könnt.

Ganz besonders aufregend ist es in Pushkar zum jährlichen Kamel-Markt. Schaut euch hier alles was ihr über die Pushkar Camel Fair wissen müsst  an! 

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Nach einer kleinen Abkühlung im Pool könnt ihr die Aussicht vom Café auf dem Dach bestaunen (Credit: Zostel Pushkar)

Zostel in Agra

Das dritte im Bunde: das Zostel in Agra! Hier seid ihr nur einen Steinwurf von der meistbesuchten Attraktion Indiens entfernt. Wenn ihr auf eurem Backpacking in Indien das Taj Mahal sehen wollt, dann ist das Zostel in Agra genau die richtige Unterkunft für euch!

Das Hostel bietet Schließfächer, Fahrradstellplätze und einen Büchertausch. Leider ist Frühstück nicht inbegriffen.

Unser praktischer Guide für Agra wird euch helfen, die Stadt und ihre Sehenswürdigkeiten zu erkunden! 

Taj Mahal in Agra
Um ehrlich zu sein, wir werden jedesmal von der Schönheit des Taj Mahal umgehauen, denn kein Bild kann diesem Wunder gerecht werden!

Shiv Shakti in Rishikesh

Das Shiv Shakti ist definitiv in Rishikesh die beste Unterkunft fürs Backpacking in Indien. Die Aussicht von der Dachterrasse erstreckt sich von der Stadt bis zum heiligen Ganges. Parties werden hier jeden Donnerstag gefeiert und noch viele andere Aktivitäten warten tagsüber auf euch – wie wäre es zum Beispiel mit einer Wanderung zum Sonnenaufgang oder Yoga am Abend?!

Frischer Chai wird zu jeder Tageszeit serviert und Nitin, der Besitzer, ist immer zu einem netten Plausch aufgelegt. Er ist ein wunderbar zuvorkommender Gastgeber und wir haben uns im Shiv Shakti immer wohl gefühlt.

Schaut euch hier einen Erfahrungsbericht über Rishikesh an!

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Yoga und Spiritualität ziehen sich als Themen durch die ganze Stadt, denn das ist schließlich auch das, was viele Reisende dorthin zieht (Credit: Shiv Shakti)

Horn OK Please in Jaipur

Dieses Hostel ist das Neueste Juwel auf dieser Liste und wird euch den Aufenthalt in Jaipur versüßen. Ob ihr euch für einen der Schlafsäle oder eines der Doppelzimmer entscheidet, Komfort ist durchweg im ganzen Hostel garantiert. Denn nicht nur die Betten, die übrigens auch für die hochgewachsenen von euch lang genug sein sollten, sondern auch die vielen gemeinschaftlich genutzten Orte wie die Terrasse laden mit Kissen zum ausgiebigen Chillen ein! 

Hier werdet ihr euch definitiv nie einsam fühlen, denn das Hostel schafft eine tolle Atmosphäre, um mit anderen in Kontakt zu kommen – ob bei einem Pub Crawl oder bei geselligen Abenden auf der Dachterrasse. Der Service ist hier super und an der Rezeption wird für jedes Problem eine Lösung gefunden!

Schaut euch auch den großen Bruder des Horn Ok Please in Mumbai an!

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Wahrlich ein Ort, an dem man sich schnell wie zu Hause fühlt! (Credit: Horn OK Please Jaipur)

Nun ist die Liste komplett und ihr solltet nun eine gute Vorstellung von den vielen Möglichkeiten zum Backpacking in Indien bekommen haben. Reisen kann auch mit geringem Budget so schön sein! 

Ihr seid euch noch unsicher bei der Planung der Reise in so ein überwältigend großes Land? Dann schreibt uns einfach und wir helfen euch sowohl bei Planung als auch bei Buchungen, um eurer Backpacking in Indien zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen!

Außergewöhnliche Reiseziele Indien

Indien ist ein einzigartiges Land mit vielen Touristenattraktionen, aber gleichzeitig gibt es eine Menge außergewöhnliche Reiseziele Indien. Diese sind perfekt, wenn ihr den Massen an Touristen auf eurer Reise ausweichen und unvergessliche Erlebnisse mitnehmen wollt. In diesem Artikel stellen wir euch acht tolle Reiseziele vor, die euch Ecken von Indien zeigen, die nicht jeder Reisende auf dem Schirm hat.

Wenn ihr nicht so sehr nach außergewöhnlichen Reisezielen sucht, sondern eher nach Zielen, die ihr außerhalb der Hauptsaison besuchen könnt, dann schaut euch diesen Artikel an.

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Indien ist mehr als nur Rajasthan, Kerala und Goa! Entdeckt andere spannende Ecken des Landes (Credit: Arfan A – Unsplash)

Chambal – Ein aussergewöhnliches Reiseziel für Tiersichtungen

Ein beliebtes Reiseziel für eine Reise in der Regenzeit ist Chambal. Die Stadt liegt in Zentralindien ungefähr eine Stunde von Agra entfernt. Die spannende Geschichte dieses Ortes entführt euch in die Zeit, in der Banditen und Räuber herrschten und eine Menge Reichtum anhäuften – allen voran die “Bandit Queen” Phoolan Devi, die Chambal gründete. Auf ihren Spuren werdet ihr Entdeckungen machen, die anderen Reisenden oft vorbehalten bleiben. Vor Räuberbanden müsst ihr heute allerdings keine Angst mehr haben, für Reisende ist diese Region sehr sicher.

Wenn ihr ein Faible für Natur, Landschaft und Tierbeobachtungen habt, dann solltet ihr hier außerdem das nahegelegene Naturschutzgebiet besuchen, in dem viele bedrohte Arten leben. Darunter sind Ganges-Delfine, Gharial Krokodile und viele Wandervögel. Am besten kommt ihr in der Chambal Safari Lodge unter, die direkt auf dem Weg von Agra liegt und in der ihr von wilder Natur umgeben seid.

Für die abenteuerlichen Urlauber unter euch ist Chambal perfekt. Ihr solltet ein oder zwei Tage einplanen, um diese ungewöhnliche Stadt und die Umgebung näher zu erkunden!  

Wenn ihr jetzt schon in Gedanken an die Banditenkönigin ins Träumen kommt, dann lasst euch noch mehr von unseren Romanempfehlungen über Indien inspirieren.

Gharial Crocodile chambal
Hättet ihr gedacht, dass es in Indien Krokodile gibt? Hier könnt ihr die Gharial Krokodile mit ihrem schnabelartigen Maul bewundern (Credits: Mike Prince)

Wayanad – Eine Bergregion im Norden Keralas

Wayanad ist auf der Liste, da es außergewöhnliche Reiseziele in Indien perfekt repräsentiert. Gelegen im Norden Keralas, wird Wayanad oft von Touristen, die eher südlicher reisen, übersehen. Die sattgrünen Hügel, das angenehme Klima, die atemberaubende Aussicht auf die Täler und die rauschenden Wasserfälle machen Wayanad zum idealen Ort für eine Auszeit vom hektischen Chaos im Rest des Landes. Besonders für eure Flitterwochen ist Wayanad eine gute Idee, denn was gibt es besseres als in einem Resort mit Blick über unberührte Natur aufzuwachen und meilenweit keiner Menschenseele zu begegnen.

Wenn ihr nicht nach einem Flitterwochenziel sucht, aber dennoch als Paar in Indien reisen wollt, dann haben wir hier einige Tipps für euch

Wenn ihr von Mumbai anreist, dann solltet ihr nach Calicut in Kerala fliegen, denn das ist der nächstgelegene Flughafen zu Wayanad. Von Cochin könnt ihr ebenfalls fliegen oder einen Zug nehmen. Für eine wundervolle Rundum-Sorglos-Erfahrung empfehlen wir das von Regenwald umgebene Vythiri Resort.

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Diese grüne Oase ist der perfekte Ort, um Energie zu tanken und zur Ruhe zu kommen (Credit: Pulikkottil Rappai)

Hampi – Urlaub bei Fred Feuerstein

Na gut, von Hampi habt ihr wahrscheinlich schon gehört oder gelesen. Dennoch gehört es auf diese Liste, denn es ist auf jeden Fall außergewöhnlich! Obwohl Hampi mit seinen Tempelruinen inmitten von einer felsigen Landschaft voller außergewöhnlicher Feldformationen UNESCO Weltkulturerbe ist, kommen nicht gerade viele Reisende hierher. Denn es liegt ein wenig abgelegen im Bundesstaat Karnataka. Ihr könnt entweder im Zug von den Städten Bangalore, Mysore oder Goa oder im Bus von Mumbai anreisen.

Hampi ist nicht nur unglaublich beeindruckend – auch was di Geschichte des Reiseziels angeht – es hat auch eine super entspannte Atmosphäre und ist eine beliebte Destination für Backpacker. Macht eine Fahrradtour bei Sonnenuntergang, besucht die vielen Tempel oder sucht euch einen einsamen Platz, um ein Buch zu lesen und die Ruhe und Magie dieses Ortes zu genießen. Hier könnt ihr ohne weiteres zwei oder sogar drei Tage verbringen. Sobald ihr Hampi verlasst, werdet ihr es schon vermissen! 

Lasst euch von einem Erfahrungsbericht über Hampi zu einem Besuch inspirieren! 

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Die jahrhunderte alten Ruinen machen Hampi nur noch schöner als es ohnehin schon ist (Credit: Balaji Srinivasan)

 

Thanedhar – Ein außerrgewöhnliches Reiseziel in den Bergen indiens

Der Berg ruft! Im Bundesstaat Himachal Pradesh liegt im Schatten des mächtigen Himalayas eine kleine Stadt namens Thanedhar. Hier erwacht ihr mit dem Blick auf Berge und findet euch inmitten einer Landschaft, wo der Apfelanbau jede Jahreszeit bestimmt. Definitiv ein magischer Ort.

Ihr könnt hier Spaziergänge oder lange Wanderungen machen oder einfach die Natur um euch herum genießen. Fahrt von Shimla, der ehemaligen Sommerresidenz der Briten, nach Thanedhar und von hier weiter nach Sojha oder Kasauli. Die unberührte Natur vor der Kulisse der majestätischen Berge wird euch begeistern – besonders wenn ihr im Banjara Retreat übernachtet.

Wenn ihr nicht genug von den Bergen bekommen könnt und Lust auf ein bisschen Abenteuer habt, dann schaut euch an, wo man am besten in Indien wandern kann! 

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Ihr findet hier Pfade, auf denen ihr wahrscheinlich keiner Menschenseele begegnen werdet

Pali – Auf dem Land in Rajasthan

Außergewöhnliche Reiseziele wie Pali finden sich auch inmitten von Gebieten, die gut von Reisenden besucht werden. In diesem Fall der Region Marwar in Rajasthan. Aber Pali wird dabei immer etwas übersehen – ganz zu unrecht.

Wenn ihr darauf aus seid, ein paar seltene Tiere zu beobachten, dann solltet ihr den Kumbhalgarh Nationalpark besuchen. Dieser liegt zwischen Pali und Udaipur und ist weniger touristisch überlaufen als der Ranthambore Nationalpark weiter östlich in Rajasthan. In diesem Naturschutzgebiet in Kumbhalgarh findet ihr Wölfe, Leoparden, Hyänen und eine Menge bunter Vögel. Wenn ihr Glück habt, werdet ihr sogar auf Krokodile treffen. Ihr könnt den Park sowohl von Pali als auch von Udaipur günstig erreichen und wir empfehlen, die Nacht im Luxusanwesen Jawai Leopard Camp zu verbringen! 

Wenn ihr es allerdings auf Tiger abgesehen habt, findet hier heraus, in welchen Nationalparks in Indien man am besten Tiger sichten kann

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Die scheuen Tiere verstecken sich gerne – aber umso beeindruckender ist es, wenn man dann doch einen zu Gesicht bekommt (Credit: Castle Bera)

Arunachal Pradesh – eine Reise in eine andere Welt

Diesen wenig bekannten Bundesstaat findet ihr im Nordosten Indiens. Was Arunachal Pradesh so besonders macht ist die unberührte Natur, die mit grünen Hügeln, wunderschönen Tälern, glasklaren Seen und reißenden Flüssen verzaubert. Für alle abenteuerlichen Reisenden ist diese Region Indiens ein Paradies mit einer Menge an Wanderwegen wie dem Talley Valley Trek, dem Thembang Trek und dem Ziro Trek. Und dazu kommt eine außergewöhnliche Flora und Fauna!

Auch, was die Kultur angeht, hat Arunachal Pradesh einiges zu bieten. Es ist stark vom Buddhismus beeinflusst und so findet ihr hier beeindruckende Klöster wie das Bomdila Kloster und das Tawang Kloster, welches das zweitgrößte Kloster in Asien ist. Während ihr in Bomdila seid, solltet ihr nicht verpassen die vielen Gompas, in denen meditiert und gebetet wird, zu besuchen, das Eaglenest Wildlife Sanctuary zu erkunden, das Sissa Orchideen Schutzgebiet zu bestaunen und den Bomdila Pass zu besteigen.

Arunachal Pradesh ist eine geeignete Region für Reisen das ganze Jahr über. Im Monsun (Juni-September) und im Winter (Oktober-Februar) könnt ihr sogar eine ganze Reihe an lokalen Festivals miterleben – das Dree Festival, das Ziro Festival für Musik und das Siang River Festival, das nun sogar internationale Aufmerksamkeit genießt.

Eine unserer liebsten Unterkünfte hier ist das Reyi Homestay, das in der kleinen Stadt Aalo liegt. Eine andere Empfehlung ist das Abor River Camp!

Wenn ihr auch die anderen Bundesstaaten im Nordosten Indiens kennenlernen wollt, dann schaut euch hier unsere Beschreibung der liebevoll genannten sieben Schwestern im Nordosten Indiens an! 

Arunachal Pradesh
Arunachal Pradesh ist einer der sieben Schwestern des Nordosten Indiens und wartet auf euch mit unberührter Schönheit

Coorg – Bester Kaffee in diesem außergewöhnlichen Reiseziel indien

Coorg ist mit Abstand unser Favorit auf der Liste “außergewöhnliche Reiseziele Indien”. Die Region Coorg (auch Kodagu) liegt in den Western Ghats im südlichen Bundesstaat Karnataka und wird auch das Schottland Indiens genannt. Diese idyllische Hill Station ist weltberühmt für seine Kaffeeplantagen.

Zudem findet ihr in Madikeri den Omkareshwara Tempel, der Lord Shiva gewidmet ist und im Jahr 1820 erbaut wurde. Das Besondere an diesem Tempel ist die Mischung aus gotischer und islamischer Architektur. Wenn ihr in Madikeri seid, dann solltet ihr euch auch die Abbey Falls nicht entgehen lassen – ein wunderschönes Naturschauspiel von Wasser, das die Felsen herabplätschert. Auch Madikeri Fort, Raja’s Tomb und das tibetische Kloster sind sehenswerte Orte in Madikeri.

Für noch mehr Naturerlebnisse solltet ihr den Nagarhole Nationalpark besuchen, einer der Orte, wo es in Indien Tiger gibt. an dem ihr in Indien Tiger findet. Außerdem gibt es Leoparden und über 250 Arten von außergewöhnlichen Vogelarten zu sehen.

Da Coorg eine Hill Station ist, bleibt das Klima hier das ganze Jahr über angenehm kühl – perfekt also um sich in den Sommermonaten von April bis Mai auf einer Reise ein wenig abzukühlen. Habt ihr schon immer mal davon geträumt, inmitten einer Kaffeeplantage zu übernachten – nun ja, hier in der Casa Coorg kann dieser Traum wahr werden. Wenn ihr den Nagarhole Nationalpark besucht, dann lohnt sich eine Übernachtung in Kabini, wohin es nur wenige Reisende verschlägt und ihr die atemberaubende Schönheit ganz für euch habt. 

Coorg gehört zu den Hill Stations in Südindien, die man gut im Mai oder Juni besuchen kann. 

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Macht eine kleine Entdeckungstour durch die Kaffeeplantagen in der Coorg Region und ihr werdet noch mehr als nur Kaffee finden (Credit: Neeraj Negi – Unsplash)

Kabini – Wilde Elefanten mitten im Dschungel

Wir kommen aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus und so hat es auch Kabini in diese Liste geschafft. Kabini war einst ein beliebter Ausgangspunkt für Jagdausflüge. Diese Zeiten sind zum Glück vorbei und nun findet ihr hier das Naturschutzgebiet Kabini Wildlife Sanctuary zwischen dem Bandipur und Nagarhole Nationalparks. 

Wenn ihr Natur genauso liebt wie wir, dann ist Kabini ein Muss. Auf einer Safari in den nahegelegenen Nagarhole Nationalparks bietet auch Kabini die Möglichkeit, wilde Tiger und Elefanten hautnah zu beobachten. Hier verstecken sich sogar schwarze Panther, die ihr mit viel Glück ebenfalls sichten könnt. Ob ihr eure Kamera zückt oder die Faszination für die Natur auf euch wirken lasst, Kabini ist der richtige Ort, um dem Dschungel ganz nah zu kommen.

Wenn ihr nun schon an die Fotos denkt, die ihr von diesem unvergesslichen Ort machen werdet, dann können wir euch hier noch ein paar gute Tipps an die Hand geben, wie ihr herausragende Fotos von eurer Indienreise machen könnt.

Ein Bonus ist der Fluss Kabini, ein Nebenfluss des Kaveri und einer der wichtigsten Flüsse Südindiens. Denn die Backwaters des Kabini Flusses sind ideal zum Kanu fahren. Ein Ort, an dem ihr die Schönheit dieser Region in vollen Zügen genießen könnt ist das Serai Kabini Waterfront, in dem ihr direkt am Fluss die Seele baumeln lassen könnt. Diese Unterkunft lockt nicht nur mit einem Interieur mit Steinwänden, Holzböden und Panoramafenstern, sondern auch mit einem hauseigenen Spa. Was gibt es Schöneres?!

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Je unbereister die Region, desto mehr Natur bekommt ihr zu sehen (Credit: Murali K)

Gokarna – Abseits der Touristenpfade am Meer

Ihr habt sicher schon von Goa als traumhafter Destination für einen Strandurlaub in Indien gehört. Aber wie wäre es mit einer ebenso traumhaften Erfahrung, nur mit weniger Touristen? Wenn euch diese Vorstellung überzeugt, dann ist Gokarna genau das Richtige für euch.

Gokarna liegt nicht weit von Goa entfernt im Bundesstaat Karnataka und hat einige unberührte Strände wir den Kudle Beach, Om Beach, Half Moon Beach und Paradise Beach zu bieten, die euch mit weißem feinen Sand und blau schimmerndem Wasser willkommen heißen. Der Paradise Beach ist nicht über eine Straße zu erreichen. Stattdessen müsst ihr ein Boot nehmen oder über die Klippen wandern – dafür werdet ihr mit einem kilometerlangen Strand ganz für euch allein belohnt.

Der Gokarna Beach ist dagegen schon etwas mehr von Touristen besucht. Allerdings könnt ihr euch hier auch in Wassersport wie Surfen ausprobieren. Ähnlich wie im Süden Goas findet ihr hier auch einige Yoga Institute und Wellness-Einrichtungen wie SwaSwara und Shanti Yoga Shala. Gokarna ist also ein perfektes Ziel für eine Auszeit am Strand.

Aber nicht nur das, Gokarna beherbergt auch den Mahabaleshwara Tempel, der 1500 Jahre alt und Lord Shiva gewidmet ist. Die Mischung aus Spiritualität und den unberührten Stränden macht Gokarna zu einem magischen Ort und außergewöhnlichen Reiseziel Indien. Eine tolle Unterkunft hier ist das Namaste Cafe, wo ihr Hütten direkt am Strand mieten und euch mit Wellness-Programmen und Yoga verwöhnen lassen könnt.

Gokarna ist unter Yoga-Freunden sehr beliebt. Hier findet ihr drei Routen, auf denen man gut Yoga und Meditation praktizieren kann. 

Gokarna
Gokarna wird euch nicht enttäuschen, vor allem wenn ihr einen ruhigen Strand sucht (Credit: Darshan Gajara – Unsplash)

Für die meisten Reisenden geht es darum die wichtigsten Attraktionen abzuarbeiten. Aber das ist auch der Grund für lange Schlangen und Gedränge an diesen Orten. Warum also nicht eine Reise zu etwas anderen Destinationen planen? Indien hält noch viele andere außergewöhnliche Reiseziele für euch bereit – aber diese hier sind unsere Favoriten. Eine ausgeglichene Reise mit einigen Orten, die gut besucht sind, und anderen, an denen ihr weitgehend die einzigen Touristen seid, macht eine Reise in unseren Augen perfekt.

Lasst uns euch helfen! Wir unterstützen euch liebend gern bei der Reiseplanung und geben euch weitere Empfehlungen und Tipps. Schreibt uns hier und los geht’s!

Die verschiedenen Arten von Yoga in Indien

Die uralte Praxis von Yoga ist tief in der indischen Kultur verankert. Es gehört in Indien oft zum alltäglichen Leben dazu und daher ist Yoga in Indien für viele Reisende eine einzigartige Erfahrung. Es gibt allerdings verschiedene Arten von Yoga, die aus unterschiedlichen Schulen hervorgegangen sind. Wir stellen euch hier die Arten mit ihren Besonderheiten vor und geben euch Tipps, um die für euch beste Form von Yoga in Indien zu finden.

Wusstet ihr eigentlich schon, dass “Yoga” keine einheitliche Praxis mit den verschiedenen Übungen ist? Yoga ist mehr als nur die Asanas oder Posen, die zur körperlichen Betätigung auf der ganzen Welt beliebt geworden sind. Bei Yoga geht es um viel mehr! Denn so der Körper im Fokus steht, ist auch der Geist wichtig und so werden verschiedene Disziplinen zu einer ganzheitlichen spirituellen Erfahrung mit dem Ziel das Moksha oder die Befreiung vom Leben im unendlichen Kreislauf.

Schaut euch auch unsere Reiserouten durch Indien für Yogafreunde an!

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Yoga in Indien ist ein ganz besonderes Erlebnis – schließlich ist Yoga hier entstanden!

Hatha Yoga

In den meisten Yogaklassen wird das Hatha Yoga angeboten. Darunter versteht man im Allgemeinen die verschiedenen Posen oder Asanas, die weitläufig bekannt sind. Heutzutage hat sich Hatha Yoga zu einer Art Yoga entwickelt, bei der man die Übungen langsam und behutsam ausführt und die Asanas für einige Atemzüge hält, bevor man zur nächsten Pose übergeht. Wenn ihr also noch ganz am Anfang steht, dann solltet ihr Hatha Yoga in Indien ausprobieren, damit könnt ihr nicht viel falsch machen! 

Allerdings findet ihr in Indien auch Kurse, die anstrengender sind und über die üblichen Asanas hinausgehen. Diese ganzheitliche Form von Hatha Yoga beinhaltet Pranayama (Atemtechniken), Meditation und sogar eine bestimmte Ernährung. Wenn ihr euch also eine intensivere Yoga-Erfahrung in Indien wünscht, dann ist eine holistische Form von Hatha Yoga das Richtige für euch.

Yoga in indien
Yoga in der Natur zu machen ist eine besondere Erfahrung – so wie für diese beiden Frauen, die auf dem Gipfel eines Berges Hatha Yoga praktizieren

Iyengar Yoga

Iyengar Yoga ist eine Form von Hatha Yoga, bei dem der Fokus mehr auf den körperlichen Übungen und Bewegungen liegt. Diese ist die beliebteste Form von Yoga in Indien. Dabei geht es um präzise Bewegungen und angepasste Atemtechniken, um den Körper auszurichten. Iyengar Yoga ist nicht so frei und ruhig wie andere Formen. Denn ihr lernt hier eine Sequenz von Posen, die für eine bestimmte Dauer gehalten werden müssen. Zudem werden oft Hilfsmittel wie Blöcke oder Seile verwendet, um den Körper in die jeweiligen Positionen zu bringen.

Wenn ihr euch mehr für die körperlichen Vorteile von Yoga interessiert, dann solltet ihr definitiv Iyengar Yoga in Indien ausprobieren.

Iyengar yoga in indien
Die Asanas des Iyengar Yogas fordern euch körperlich heraus, machen euch aber auch fit (Credit: Steven Zwerink)

Kundalini Yoga

Wenn euch die Spiritualität beim Yoga in Indien wichtig ist, dann solltet ihr euch Kundalini Yoga näher anschauen. Denn diese Art von Yoga vereint Bewegungsabläufe (auch Kriyas genannt) mit Atemtechniken, Meditation und Gesang. Durch das Zusammenspiel dieser Komponenten könnt ihr das Kundalini erwecken, also die spirituelle Energie, die an der Basis der Wirbelsäule liegt. Beim Kundalini Yoga geht es also nicht nur um die körperliche Fitness, sondern es soll euch helfen, euer Bewusstsein zu stärken und das Potential, das in euch liegt, zu entfalten.

Ashram
Beim Kundalini Yoga geht es um eine ganzheitliche spirituelle Erfahrung und nicht selten entsteht dadurch eine eng verbundene Gruppe

Ashtanga Vinyasa Yoga

Diese Schule wird auch “Mysore School of Yoga” genannt. Beim Ashtanga Vinyasa Yoga folgt ihr einer bestimmten Abfolge von Asanas mit bestimmten Ausrichtungen und Atemübungen. Da die körperliche Bewegung hier sehr intensiv ist, könnte man es auch als Power Yoga bezeichnen.

Diese Form von Yoga in Indien ist weit verbreitet, wird aber nicht als traditionelle Form angesehen. Denn Ashtanga Vinyasa Yoga unterscheidet sich von den traditionellen Yogaformen, weil es von westlichen Schulen aufgegriffen und angepasst wurde. Wenn ihr also nach einem körperlich fordernden und unabhängigen Yoga sucht, dann ist diese Form genau richtig für euch! Denn nachdem ihr einmal die Routinen erlernt habt, sollt ihr sie selbst ausführen und die Lehrenden stehen euch dann nur noch zur Unterstützung zur Seite.

Yoga indien
Ashtanga Vinyasa Yoga ist die Form, die am meisten vom Westen beeinflusst ist

Yoga in Indien

Die oben aufgeführten Formen von Yoga sind nur einige der Arten, die ihr in Indien finden werdet. Es gibt noch viele andere Schulen und Methoden in verschiedenen Teilen des Landes. Schaut euch also an welche Form von Yoga euch am besten gefällt und sucht dann danach das Ashram aus.

Ihr könnt in den Ashrams einzelne Yoga Klassen belegen, um mal reinzuschnuppern oder euch für längere Kurse anmelden, bei denen ihr in den Ashrams wohnt und eine Art Ausbildung zum Lehrer/in macht.

Rishikesh gilt als Yoga-Hauptstadt in Nordindien. Schaut euch an, was euch in Rishikesh sonst noch so erwartet.

Yoga in Indien
In Rishikesh am Fuß des Himalayas werdet ihr viele Yoga Ashrams finden (Credit: AYMYogaSchool)

Ihr seht, in Indien gibt es eine riesige Auswahl an Orten und Formen für Yoga. Schließlich kommt Yoga ja auch von hier! Also was wäre ein besserer Ort, um es mal auszuprobieren oder um euren schon für Yoga schlagenden Herzen ein wahrhaft aufregendes Erlebnis zu bereiten?!

Wenn ihr euch noch nicht sicher seid, was ihr genau wollt oder Fragen zu bestimmten Ashrams und Yogaformen habt, dann schreibt uns gerne! Wir helfen euch auch die Reise zu planen, damit ihr vor und nach dem Yoga noch ein bisschen was vom Land sehen könnt.

WWOOFing in Indien – Leben und Arbeiten in Indien auf einer Farm

Indien ist ein eindrucksvolles Land – umso mehr wenn man die Kultur und Menschen näher kennenlernt und nicht nur die touristische Perspektive einnimmt. Ein Großteil der Menschen arbeiten in Indien im Landwirtschaftssektor. WWOOFing ist also in Indien eine ganz besondere Erfahrung, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet.

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Ein großer Teil der indischen Bevölkerung arbeitet in der Landwirtschaft – eine tolle Gelegenheit beim WWOOFing einen Einblick in ihr Leben zu bekommen

Was ist WWOOF?

WWOOF oder World Wide Opportunities on Organic Farms ist eine gemeinnützige Organisation, die auf der ganzen Welt aktiv ist. Das Konzept ist, dass ihr ein paar Stunden am Tag als freiwillige Helfer auf Biobauernhöfen aushelft und dafür Kost und Logis erhaltet. Darüber hinaus lernt ihr etwas über den biologischen Anbau im jeweiligen Land. In rund 100 Ländern in der Welt gibt es Organisationen, die euch über WWOOF an Biobauernhöfe vermitteln.

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Ihr habt in Indien eine große Auswahl an Gastgebenden – Farmen gibt es genug wie hier in Sikkim (Credit: Pratap Chhetri – Unsplash)

Wie geht WWOOFing in Indien?

Es ist super einfach. Besucht einfach die WWOOF Webseite http://www.wwoof.net/, wählt das Land und registriert euch als WWOOFer/in für dieses Land. Diese Webseite ist unabhängig von Seiten für die einzelnen Länder. Wenn ihr registriert seid, dann bekommt ihr eine Mitgliedschaft, die dann für ein Jahr gültig ist.

Für WWOOFing in Indien, solltet ihr euch auf der indischen Webseite registrieren (http://www.wwoofindia.org/). Auf deren Seite zur Mitgliedschaft ist der Prozess kinderleicht erklärt. Es wird sich sofort ein Koordinator melden und ihr seid dabei. Sobald das Geld eingetroffen ist, wird euch die Organisation eine Mitgliedschaft und eine zugehörige Nummer erstellen und eine Liste von potentiellen Gastgebenden beifügen.

Die Gastgebenden müsst ihr dann eigenständig kontaktieren und alle Details mit ihnen besprechen. Es steht ihnen frei, euch als Freiwillige aufzunehmen oder abzulehnen, genauso seid ihr in eurer Wahl ebenso frei.

WWOOF India hat derzeit eine Liste von über 150 Gastgebenden in verschiedenen Teilen des Landes. Um die richtige Wahl zu treffen, haben wir im Folgenden Fragen zusammengestellt, die ihr für euch vorab klären solltet.

Und dann kann es auch schon losgehen und ihr könnt das Arbeiten in Indien auf Bauernhöfen und Farmen hautnah miterleben.

Um herauszufinden, wann ihr fahren solltet, schaut euch unseren Artikel zur besten Reisezeit in Indien an!

biologische Farm
Lernt beim Arbeiten in Indien, wie Farmen Produkte biologisch anbauen und verkaufen

Wo wollt ihr hin?

Je nachdem welchen indischen Bundesstaat ihr besuchen wollt, könnt ihr euch die Gastgeber aussuchen. WWOOFing in Indien bietet eine einzigartige Gelegenheit Land und Leute so kennenzulernen, wie ihr sie als Reisende wahrscheinlich nie kennenlernen würdet.

Ganz am Ende der Liste mit den Gastgebenden könnt ihr diese nach Bundesstaaten ordnen lassen und euch dann nur für spezielle Staaten bewerben.

Allerdings müsst ihr auch darauf achten, welche Aufgaben ihr zu übernehmen habt. Auch davon könnt ihr die Wahl abhängig machen. Meistens sind die Gastgeber sehr flexibel und wollen es euch recht machen. Die Arbeit ist meist körperlich anstrengend und daher empfehlen wir eine Region zu wählen, in der das Wetter angenehm ist.

Zudem ist es wichtig zu wissen, ob die Arbeit auf schwierigem Terrain erledigt wird. Denn an Berghängen wird es natürlich viel anstrengender als auf flachem Feld. Entsprechend eurer körperlichen Fitness solltet ihr Arbeiten in Indien wählen, die nicht zu schwer sind.

Um den besten Ort zu wählen, schaut euch unseren Artikel an, in dem wir Nord- und Südindien vergleichen!

Teepflückerin
Eines der Produkte, für die Indien weltweit berühmt ist, ist Tee – er wird per Hand gepflückt (Credit: Akarsh Simha)

Was wollt ihr arbeiten? Was wollt ihr lernen?

Das tolle am WWOOFing ist, dass es nicht nur ums körperliche Arbeiten in Indien geht. Ihr könnt in vielerlei Hinsicht freiwillig helfen. Manche Gastgebenden brauchen nämlich auch Hilfe bei der Abrechnung oder dem Marketing von Produkten. Oder seid ihr Experten in der Implementierung erneuerbarer Energiesysteme? Auch dann könnt ihr helfen. Manchmal soll auch nur ein Bewusstsein unter der lokalen Bevölkerung für die biologischen Anbaumethoden der Farm geschaffen werden. Ihr seht also, es gibt so viele Möglichkeiten.

Neben dem Arbeiten in Indien könnt ihr auch so einiges lernen. Auf manchen Farmen könnt ihr Yoga lernen, auf anderen lernt ihr wie man Kräuter pflanzt oder wie man mit den Produkten köstliche Gerichte zaubert. Viele der Bauernhöfe nutzen auch eine Reihe innovativer mit Ökostrom betriebene Bewässerungsanlagen. Hier wird für jedes Interesse was dabei sein.

In der Liste mit den Gastgebenden findet ihr eine Beschreibung der Aktivitäten auf der Farm und auch was von euch als Freiwilligen erwartet wird. Ihr solltet euch vorher mit den Gastgebenden austauschen und alle Anforderungen und Erwartungen genau abklären. Denn dann wird das WWOOFing in Indien für euch und die Gastgebenden sicher ein voller Erfolg!

arbeiten in indien
Ihr könnt von den Bauern viel lernen – wie hier in einem Obst- und Gemüsegarten (Credit: Dorine Ruter)

Wie sind eure Gewohnheiten?

Jeder Bauernhof hat eigene Regeln. Die meisten essen beispielsweise rein vegetarisch und Alkoholkonsum ist nicht gern gesehen. Es könnte sein, dass ihr täglich sehr früh aufstehen müsst, um beim Tagesgeschäft zu helfen. Da die Farmen in ländlichen Regionen liegen, müsst ihr euch in bestimmter Weise kleiden.

All das solltet ihr im Kopf behalten, bevor ihr euch entscheidet. Bei welchen Gewohnheiten könnt ihr Kompromisse eingehen und welche möchtet ihr auf keinen Fall ändern? Zögert nicht, mit euren Gastgebenden darüber im Vorfeld zu reden.

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Wenn ihr Glück habt, nehmen euch die Gastgebenden auf kleine Ausflüge mit (Credit: Ajay Tallam)

Sicherheit, zusätzliche Kosten und Dauer des Aufenthalts

WWOOF Bauernhöfe und Farmen auf der ganzen Welt gelten als sehr sicher. Freiwillige haben kaum schlechte Erfahrungen gemacht. Die meisten schwärmen vom Arbeiten in Indien.

Was zusätzliche Kosten angeht, müsst ihr natürlich alle touristischen Aktivitäten, die über die Arbeit auf der Farm hinausgehen, selbst bezahlen. Manche Gastgebende werden eine nominale Summe für die Unterkunft verlangen – aber das wird im Voraus geklärt. In diesen Fällen müsst ihr nicht so viel arbeiten und ihr genießt mehr Freiheiten sowohl als Reisende als auch als Freiwillige. 

Manchmal kommt es auch vor, dass diese Summe erlassen wird, wenn die Gastgebenden euch als Gewinn für die Farm sehen. Das hängt immer von der jeweiligen Farm ab und wird informell geklärt. Das gehört nicht zu den offiziellen WWOOF-Regeln.

Die Mindestdauer für einen Aufenthalt ist meist eine oder zwei Wochen, damit das WWOOFing sich für beide Seiten lohnt. Die Dauer variiert aber von Farm zu Farm und kann auch abhängig von den klimatischen Bedingungen und der Saison sein.

reisfeld hampi
Reis ist wohl das am meisten angebaute Produkt in Indien (Credit: Nandhu Kumar – Unsplash)

Das Leben und Arbeiten in Indien wird euch eine ganz neue Perspektive auf das Land, das einen immer wieder überrascht, eröffnen. Worauf wartet ihr also noch? Schreibt uns und wir helfen euch, eine unvergessliche Reise zu planen, in der ihr Indien auf authentische Weise kennenlernt!

Let India Someday handle it and plan your best trip.

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