Wenn Kerala in Südindien auf eurer Reiseliste steht, dann kommt bei den meisten Reisenden früher oder später die Frage nach einem Hausboot in den Backwaters von Kerala auf. In diesem Blog klären wir euch über die Vor- und Nachteile eines Hausbootes auf, geben einen Überblick über die Preise und zeigen euch zudem diverse Alternativen!
Hausboot in Alleppey.
Was sind die Backwaters und was ist ein Hausboot?
Die Backwaters in Südindien sind ein einzigartiges Wasserstraßennetz mit 29 Seen und Lagunen, 44 Flüssen und 1500 Kilometer langen Kanälen und Wasserstraßen. Die Backwaters sind das Zuhause unzähliger Tier- und Pflanzenarten und ein absolutes Highlight jeder Südindienreise.
Bekannt sind die Backwaters vor allem auch für ihre motorisierten Hausboote, auf welchen man über das Wassern schippern kann. Die heutigen Hausboote in den Backwaters von Kerala sind eine moderne Version der ursprünglichen Boote, die sogenannten Kettuvallams. Die Boote wurden früher dazu verwendet, um Gewürze, Reis und andere Lebensmittel in den Backwaters zu transportieren. In der lokalen Sprache bedeutet Kettu nähen oder schnüren und Vallam heisst Boot. Das Wort bezieht sich auf die traditionelle Bauart, welche die Boote so einzigartig macht. Die Boote werden auch heute noch aus Aanjiils-Holz und Bambus gebaut. Für den Bau wird zudem kein einziger Nagel verwendet, sondern die Balken werden mit Kokos oder Palmfasern verbunden.
In den letzten Jahren hat sich mit dem zunehmenden Tourismus auch die Anzahl der Hausboote und damit verbundene Probleme erhöht. So wurde die Anzahl der Boote mittlerweile begrenzt und es wird nur noch ein neues Hausboot zugelassen, wenn ein altes ausrangiert wird. Auch haben sich die Regeln verschärft, wo ein Hausboot durchfahren darf und wo man anlegen kann. Durch die verschärften Regeln und Einschränkungen versucht man die zunehmende Umweltverschmutzung, welche durch die motorisierten Boote entsteht, einzudämmen und die Tier- und Pflanzenwelt zu schützen.
Die Anzahl Hausboote ist in den letzten Jahren gestiegen und mittlerweile begrenzt.
Gründe für ein Hausboot
Verschiedene Gründe sprechen für ein Hausboot in den Backwaters von Kerala. Am wichtigsten ist jedoch eure An- und Abreise, wie viele Reisende ihr seid und was ihr unternehmen möchtet.
Ein Aufenthalt auf einem Hausboot dauert zirka 21 Stunden, mit einem Check-in um 12 Uhr mittags und einem Checkout zwischen 9 und 10 Uhr morgens. Wenn ihr also spät anreist oder früh wieder abreisen müsst, dann lohnt sich ein Hausboot nicht, da ihr zu viel Zeit verlieren würdet.
Einmal auf dem Hausboot angekommen, fahrt ihr ungefähr drei Stunden in den Kanälen und Seen umher, bis ihr dann an einem See oder einer kleinen Insel andockt. Angedockt verbringt ihr auch eure Nacht.
An Bord befindet sich immer ein Bootsmann und eine Person, welche sich um eurer Wohl kümmert. Kaum setzt ihr einen Fuß auf das Boot, werdet ihr mit leckerem Essen aus Südindien verwöhnt. Frischer Fisch, Früchte und authentische Spezialitäten werden während eures ganzen Aufenthalts serviert.
Auf dem Boot gibt es immer einen Platz zum liegen und entspannen, wo ihr die Backwaters in aller Ruhe genießen könnt. Oftmals dockt man auch an einer Insel an, welche man dann zu Fuß erkunden kann, wenn man möchte.
Grundsätzlich ist ein Hausboot ein sehr entspanntes Erlebnis, jedoch sieht man nicht viel vom Leben in den Backwaters. Auch ist mittlerweile beschränkt, wo die Hausboote herumfahren dürfen, sodass die Hausboote meistens nur auf den großen Seen und Kanälen herumschippern.
Klassische Hausboote haben ein Schlafzimmer für 2 Personen, aber es gibt auch Boote mit 2 oder 3 Doppelzimmern. Bedenkt jedoch: je größer das Boot ist, desto weniger Kanäle und Seen kann es aufgrund seiner Größe befahren. Mit einem klassischen Hausboot für 2 Personen müsst ihr mit Kosten von mindestens 200 Euro für eine Nacht rechnen. Natürlich sind nach oben keine Grenzen gesetzt. So gibt es Hausboote mit einer Dachterrasse oder sogar Whirlpools.
Die Hausboote gibt es in verschiedenen Ausführungen.Entspannt auf einem Hausboot in Kerala!
Gründe gegen ein Hausboot
Wie schon erwähnt sind Hausboote eingeschränkt, wo sie hinfahren und anlegen dürfen. Somit könnt ihr nicht tief in die Backwaters hineinfahren und die Natur erleben, wie zum Beispiel mit einem Kanu. Auch werdet ihr die Natur und Tierwelt sowie die Kultur der Menschen nicht so nah erleben, wie zum Beispiel mit einer Unterkunft an Land. Auf einem Hausboot habt ihr zwar eine unvergessliche Zeit, jedoch ist diese auch ein wenig isoliert.
Auch empfehlen wir Alleinreisenden grundsätzlich kein Hausboot, da es zwar ein entspanntes Erlebnis ist, ihr euch aber alleine schnell langweilen könnt. Am besten eignen sich Hausboote für 2 bis maximal 4 Personen.
Ein weiterer Aspekt, den man beachten muss, ist die Umwelt. Die Boote sind motorisiert, brauchen daher Treibstoff und produzieren Abgase. So leidet das Ökosystem der Backwaters unter den Booten, dem Lärm und der Wasserverschmutzung.
Die Backwaters sind das zuhause von tausenden von Menschen.
Alternativen
In den Backwaters in Kerala gibt es viele gute Alternativen zu den Hausbooten. Hier findet ihr sehr viele schöne Unterkünfte und auch einige der besten Homestays Indiens. In einem Homestay nehmt ihr Teil am Leben der Bewohner, esst authentisches Essen und unterstützt die lokale Bevölkerung nachhaltig. Auch seht ihr in einer Unterkunft mehr von der Umgebung, könnt euch zu Fuß frei bewegen oder Fahrräder mieten und entlang der Backwaters kleine Ausflüge machen.
Einige Unterkünfte befinden sich inmitten der Backwaters auf einer eigenen Insel, wie zum Beispiel das wunderschöne Riverdale. Von eurer Unterkunft aus könnt ihr natürlich auch Ausflüge auf dem Wasser machen und ein Kanu mieten, mit welchem ihr auch in enge Kanäle fahren könnt. Somit erlebt ihr die Natur hautnah. Weitere Alternativen sind eine Bootsfahrt mit einem kleineren nicht motorisierten Kettuvallam, mit Ruderbooten oder der öffentlichen Fähre.
Erlebt die Backwaters und ihre Bevölkerung. Credit: Willem de Lange
Das wunderschöne Homestay Riverdale. Credit: Riverdale.
Wir hoffen natürlich, dass wir euch bei der Entscheidung für oder gegen ein Hausboot in den Backwaters von Kerala helfen konnten! Egal ob ihr euch für oder gegen ein Hausboot entscheidet, wir planen eure Reise für euch, individuell und unverbindlich!
Bei Südindien denken viel oft sofort an Kerala und Tamil Nadu. Die beiden Bundesstaaten im tiefen Süden des Subkontinents gehören definitiv zu den Höhepunkten jeder Südindien Reise. Denn hier könnt ihr tropische Landschaften, üppig bewaldete Bergregionen, saftig-grüne Teeplantagen, jahrtausendealte Tempel und einige der wichtigsten hinduistischen Pilgerstätten erleben. Wir geben euch allerdings noch weitere Reisetipps für Südindien, die eure Reise ungemein bereichern werden.
Denn Südindien hat noch viel mehr zu bieten! Vor allem in Maharashtra und Karnataka liegen eine Vielzahl lohnender Ziele: Pulsierende Metropolen; verlassene, mittelalterliche Königsstädte, historische Höhlentempel und prächtige Maharaja-Paläste. Der Küstenstaat Goa hingegen, läd mit seinen wundervollen Stränden und sattgrünen Landschaften zum Entspannen ein.
In Südindien gibts nicht nur wundervolle Landschaften, sondern auch Kultur und Geschichte. Hier ein hinduistischer Tempel in Mysore
Hier findet Ihr unsere Top-10-Hitliste für Orte in Südindien, die ihr unbedingt besucht haben solltet!
1. Pondicherry
Pondicherry, ein kleines, malerisches Küstenstädtchen in Tamil Nadu, war einst das Zentrum von Französisch-Indien. Bis heute ist ein wundervoller französischer Flair überall in der Stadt zu spüren. So werdet ihr oft über Namen wie Rue Souffren, Café des Arts, Crêpe Suzette oder Hotel La Promenade stolpern. Pondicherry ist der perfekte Ort für Entspannung und ein kleines Gefühl von Heimat mitten in Südindien. Genießt die europäisch inspirierte Küche der vielen exzellenten Restaurants, schlendert vorbei an katholischen Kirchen und schnuppert an den Blumen, die sich an Mauern der bunt gestrichenen Häuser nach oben ranken.
Wenn es euch dann doch wieder mehr nach Exotik zumute ist, nehmt doch an einer Zeremonie im Sri Aurobindo Ashram teil oder besucht abends den hinduistischen Tempel, wo sich nach Einbruch der Dunkelheit hunderte von Menschen einfinden, um sich vom Tempelelefanten segnen zu lassen.
Pflicht bei jedem Besuch in Pondicherry ist außerdem ein Tagesausflug in die Planstadt Auroville. Und wenn man etwas mehr Zeit hat, kann man noch einen Tag zur Entspannung an einem der Strände der Umgebung einplanen.
Pondicherry versetzt euch zurück in die französische Kolonialzeit und bietet einen erstaunlichen Mix aus indischer und französischer Kultur (Credit: Shubhra Sharma – Flickr)
2. Mumbai
Natürlich darf die Megametropole bei Reisetipps für Südindien nicht fehlen. Mumbai gehört mit 22 Millionen Einwohnern zu den größten und definitiv aufregendsten Städten der Welt. Absolut überall ist etwas los! Als Touristen werdet ihr euch vorrangig im Süden der Stadt aufhalten, denn dort befinden sich die meisten Hauptattraktionen: Fort, Colaba, Kala Ghoda, Marine Drive und Malabar Hill.
Vom Gateway of India aus könnt ihr euch einfach eines der schwarz-gelben Taxis schnappen und euch im dichten Verkehr vorbei an prächtigen Kolonialbauten wie dem Chhatrapati Shivaji Terminus und der St. Thomas Cathedral schlängeln. Ihr braust über den Marine Drive vorbei an teuren Hotels und schicken Apartment-Hochhäusern Richtung Malabar Hill, macht einen Abstecher zu den Dhobi Ghats, der größten Waschküche Indiens, und esst am Colaba Causeway im legendären Café Leopold.
Wenn ihr aber etwas mehr Zeit zur Verfügung habt und gerne zu Fuss unterwegs seid, bietet die Metropole noch vieles mehr. Zum Beispiel, die vielen Kunstgalerien in Kala Ghoda oder die Vororte der Stadt, in denen das pure indische Leben tobt. Besonders lohnenswert ist der hippe Stadtteil Bandra mit seinen alten Stadtvillen und reichem Angebot an Cafés und Restaurants. Hier befinden sich auch einige der heißesten Adressen von Mumbais tobendem Nachleben.
Nicht nur weil Mumbai Standort von India Someday und Heimat vieler unserer Mitarbeiter ist, gehört die Stadt für uns zu einem der faszinierendsten Orte der Welt. Ein Schmelztiegel der Moderne und Tradition, der indische und westliche Einflüsse verknüpft. Eine gigantische Metropole, in der die Entdeckung von jedem einzelnen Stadtviertel einzigartig ist.
Entdeckt Mumbai, eine die Stadt, die niemals schläft (Credit: Ales Dusa – Flickr)
Mumbai ist der perfekte Ausgangspunkt für jede Südindien-Reise. Lest hier zum Beispiel, wie ihr am besten von Mumbai nach Kerala kommt.
3. Hampi
Italien hat das alte Rom, Kambodscha hat Angkor Wat, Indien hat Hampi. Die südindische Ruinenstadt stammt aus der Zeit der Herrscher der Vijayanagar, die inmitten einer bizarren Felslandschaft prächtige Paläste und Tempel errichten ließen und dort in Saus und Braus lebten. Natürlich könnt auch ihr eure Tage in Hampi einfach in einer Hängematte mit Blick auf die grünen Reisfelder und den sanft dahin plätschernden Fluss verbringen.
Das gehört in Hampi definitiv zum Programm. Doch plant mindestens zwei Tage für die Erkundung der Palast- und Tempelruinen ein! Obwohl das Areal riesig ist, könnt ihr vieles zu Fuß erkunden. Lauft nach der Stippvisite im Virupaksha-Tempel in Hampi Bazaar beispielsweise bis zum Vitthala-Tempel. Unterwegs müsst ihr gegebenenfalls die ein oder andere Kuhherde umkurven und ihr werdet immer wieder auf kleine Stände treffen, an denen ihr pausieren könnt, um eine frische Kokosnuss oder einen Chai zu trinken. Die übrigen Stätten wie den Lotus Mahal oder den Hanuman Tempel könnt ihr mit einer Rikscha oder dem Fahrrad erkunden.
Die uralten Tempel in Hampi in Südindien sind größtenteils noch sehr gut erhalten und daher umso beeindruckender
Der berühmte Meenakshi Amman Temple ist der Grund, warum Madurai definitiv unter der Reisetipps für Südindien sein sollte. Dies ist nicht nur einer der ältesten und wichtigsten Tempel Indiens, sondern auf jeden Fall auch einer der imposantesten. Besucht den riesigen Tempelkomplex zweimal, damit ihr die ultimative Erfahrung macht.
Einmal am Abend, wenn die Hochzeit von Shiva und Parvati – mit großem Tam-Tam und viel Weihrauch – gefeiert wird und einmal tagsüber, wenn Herrscharen von Pilgern aus ganz Indien vor den Schreinen beten, heilige Zeremonien feiern und zwischendurch im Hof oder unter den Säulengängen ihr Picknick auspacken. Das bunte Treiben im bunten Meenakshi Amman Tempel ist eines der schönsten Beispiele dafür, wie sehr Spiritualität in Indien in den Alltag integriert ist – faszinierend! Denn dieser Tempel ist einer der ältesten noch aktiven Tempel Indiens.
Madurai hat auch einen alten Palast, den Thirumalai Nayakkar Mahal. Er ist nicht zu vergleichen mit Palästen in Rajasthan oder Mysore, aber wenn ihr Zeit habt, ist er trotzdem einen Besuch wert. Jeden Abend findet hier ein Licht- und Tanzshow statt.
Der bunte und imposante Tempel verdankt seinen Namen der fischäugigen wunderschönen Göttin Meenakshi
5. Fort Kochi
Die chinesischen Fischernetze sind das sicherlich meistfotografierte Motiv von Fort Kochi, der Hafenstadt in Kerala, die schon von Portugiesen, Engländern und Holländern regiert wurde. Ein Fotostopp bei den Fischernetzen muss ebenso auf dem Programm stehen wie ein Besuch der St. Francis Kirche, der Santa Cruz Basilika, des Dutch Palace, der Synagoge in Mattancherry und des größten Gewürzmarktes des Landes. Die südindische Stadt hat außerdem eine beeindruckend lebendige Kunst- und Designerszene. Ihr werdet eine Vielzahl von Geschäften mit Produkten einheimischer Designer und Galerien finden. Oft ist ein Café angeschlossen, in dem ihr bei einem Cappuccino oder einem Minz-Smoothie richtig entspannen könnt.
Jeden Winter findet auch die Kochi-Muziris Biennale, die größte moderne Kunst Ausstellung in Indien, statt. Fort Kochi ist eine Oase, und einer der Orte in Indien, die wir immer wieder gerne besuchen und in denen es uns noch nie langweilig geworden ist. Daher ist diese Hafenstadt eine der wichtigsten Reisetipps für Südindien.
Dank der guten Verkehrsanbindung der Stadt ist sie der ideale Ausgangspunkt für jeden Kerala Urlaub. India Someday hat für Christina und Michael beispielsweise diese Kerala Rundreise organisiert.
Die Chinesischen Fischernetze in Fort Kochi, der Altstadt der Hafenstadt Kochi
6. Backwaters
Ein weiterer Ort zum Seele-baumeln lassen sind die Backwaters in Kerala. Diese sind ein weit verzweigtes Netz aus Flüssen, Seen und Kanälen, welche sich durch viele kleine, direkt am Wasser gelegene Dörfern schlängeln. Die Backwarters dürfen auf keinem Keralaurlaub fehlen.
Schippert auf einem Boot oder Kanu über das Wasser und beobachtet dabei das Leben und Treiben am Wasser. Eine Übernachtung auf den berühmten Hausbooten ist ein Highlight jedes Südindien Urlaubs. Diese könnt ihr für 20 Stunden mieten und euch dabei wie ein König oder eine Königin zu Wasser fühlen.
Ihr könnt es euch auch im Garten eures Homestays gemütlich machen und mit Blick auf das Wasser lesen oder dösen. Mögt ihr es etwas sportlicher, so könnt ihr die Dörfer der Backwaters auch mit dem Fahrrad oder zu Fuß erkunden. Der bekannteste und touristischste Ort in den Backwaters ist Alleppey. Viel authentischer ist es allerdings in Kumarakom, einer Halbinsel bei Kottayam, wo ihr sicherlich ein paar Tage lang Entspannung findet.
Eines der schönsten Reisetipps für Südindien sind die Kerala Backwaters
7. Chettinad
Vor allem Architektur- und Kunstliebhaber verschlägt es nach Chettinad. Die Region um die Stadt Karaikkudi ist noch ein einer der geheimen Reisetipps für Südindien. Sie wurde nach den Chettiar benannt, einer tamilischen Kaufmannskaste, die durch den Handel mit dem Rest Asiens zu großem Wohlstand kam und ein Teil ihres Vermögens in palastartige Wohnhäuser investierte. Ein Großteil dieser herrschaftlichen Häuser steht heute leer, einige könnt ihr allerdings besichtigen oder sogar in ihnen übernachten. Es wird euch sicher schwer fallen, euch von den gemütlichen Chaiselongues im schattigen Innenhof loszureißen, doch es ist ein Muss, auch die umliegenden Dörfer zu erkunden. Der Mix aus tamilischer Architektur, Kolonialstil und Art Deco ist einfach einzigartig. Schnappt euch eine Rikscha und einen Plan der Gegend und los geht’s! Zurück in der Unterkunft könnt ihr dann in den Pool hüpfen oder direkt zu frisch gebrühtem Kaffee und einem Stück hausgemachten Clafouti übergehen.
Der Charme dieser alten Herrenhäuser macht die Gegend von Chettinad ganz besonders (Credit: David Tarifa – Flickr)
8. Munnar
Wenn es euch in der tropischen Küste Keralas oder den weiten Ebenen Tamil Nadus zu heiß wird, findet ihr unter den Reisetipps für Südindien einen wunderschönen grünen Ort namens Munnar. In den Western Ghats bietet euch Munnar einen perfekten Rückzugsort. Ihr könnt Munnar sowohl von den Backwaters und Fort Kochi in Kerala als auch von Madurai in Tamil Nadu gut erreichen. Deshalb und weil die Landschaft einfach so beruhigend ist, planen wir den Ort gerne in unsere Südindien Tourideen ein.
Die besten Unterkünfte sind die kleinen Hotels oder Homestays außerhalb von Munnar Bazaar. Nach einer Wanderung durch die umliegenden Wälder mit den Gewürz- und Teeplantagen und der üppigen Pracht exotischer Blüten könnt ihr den Nachmittag mit einem frischen Tee und einem Stück Schokolade, die aus dem hier geerntetem Kakao hergestellt wird, ausklingen lassen. Genießt den Ausblick bis zum Sonnenuntergang, der die traumhafte Landschaft in ein sanftes oranges Licht tauchen wird. Munnar ist ein perfekter Ort im Grünen, um frische Luft zu tanken und sich von der Hektik indischer Städte zu erholen!
Wenn ihr euch etwas mehr Aktivität wünscht, könnt ihr das Teemuseum besuchen und euch selbst beim Teepflücken versuchen. Der Roadtrip zur Bergstation ist sehr sehenswert und bietet zahlreiche tolle Fotomöglichkeiten.
Das Grün der Teeplantagen ist ein wahrer Balsam für die Seele
9. Thanjavur
Wenn euch der Tempel in Madurai beeindruckt hat, wird euch Thanjavur oder Tanjore sicherlich nicht enttäuschen. Der mehr als 1.000 Jahre alte Brihadeshvara-Tempel gehört zu den ältesten Tempeln Südindiens. Alles ist irgendwie gigantisch: das schwarze Nandi, auf dem in der hinduistischen Mythologie der Gott Shiva reitet, das Shiva Lingam, also das steinerne, phallusartige Symbol Shivas, und der in den Himmel ragende Turm oberhalb des Sanktuariums.
Die Architektur des von den Architekten der Chola-Dynastie erbauten Tempelkomplexes ist so beeindruckend, dass ihr schlichtweg die Zeit vergessen werdet. Wir könnten stundenlang auf dem Gelände auf Erkundungstour gehen, dasitzen und die kunstvoll verzierten Bauten bestaunen oder den Zeremonien beiwohnen. Thanjavur ist ein Muss für jeden Liebhaber von Tempelarchitektur!
Der Brihadeshvara Tempel ist eines der beeindruckenden Sehenswürdigkeiten nicht nur im Süden sondern in ganz Indien (Credit: svlla – Flickr)
10. Mysore
Mysore ist vor allem für vier Dinge berühmt: Sandelholz, Räucherstäbchen, Seide und den kunterbunten Maharaja-Palast, dessen Fassade jeden Tag mit 90.000 Glühbirnen erleuchet wird. Ein einzigartiges Schauspiel, das ihr euch nicht entgehen lassen dürft.
Auch der Devaraja Market, ein Gemüse- und Blumenmarkt, ist mit seiner Farbenpracht ein wahres Fest der Sinne. Nach einer Rikschafahrt zum Chamundi Hill, zur Göttin Durga im Chamundeshwari Temple und einem Besuch des riesigen schwarzen Nandi, könnt ihr weiterfahren zum Sommerpalast des Tigers von Mysore in Srirangapatnam. Oder ihr entspannt bei einem kühlen Bier oder einem Tee auf einer Dachterrasse der Hotels in der Nähe des Maharaja-Palastes.
In Mysore gibt es außerdem viele Yogazentren, besonders im Ortsteil Gokulam, wo ihr euch im Ashtanga Yoga üben könnt. Nach Mysore kehren wir von India Someday immer wieder gerne zurück und deshalb wollen wir auch diesen Ort gerne als einen der ganz besonderen Reisetipps für Südindien ans Herz legen.
Der Mysore Palast beeindruckt sowohl am Tag als auch bei Nacht (Credit: Gagan Moorthy)
Lust auf Südindien bekommen?
Diese Liste deckt nur ein paar Reisetipps für Südindien ab. Es gibt noch viel mehr zu sehen! Für Naturliebhaber planen wir zum Beispiel mehr Zeit in den Western Ghats ein. Das ist die Bergkette, die Tamil Nadu und Kerala trennt. Hier locken Nationalparks wie das Periyar Wildlife Sanctuary und Bergorte wie Wayanad, Kodaikanal oder Ooty.
DIe Landschaft von Wayanad
Von Pondicherry ist es nicht weit nach Tiruvannamalai mit seinem heiligen Berg Arunchala, in denen Meditations-Retreats angeboten werden. Ebenfalls von Pondicherry gut zu erreichen ist Mahabalipuram, das es wegen seiner zahlreichen, mittelalterlichen Tempel auf die Liste des UNESCO-Weltkulturerbe geschafft hat.
Die Tempel von Mahabalipuram liegen direkt am Meer und es gibt sogar Theorien, das noch weitere Tempel von den Wellen verschluckt wurden
Von Madurai lohnt sich ein Abstecher an den südlichsten Zipfel Indiens, nach Kanyakumari, einem der wichtigsten hinduistischen Pilgerorte. Wie ihr seht: Südindien unglaublich vielfältig.
Damit ihr diese Vielfalt ganz erleben könnt, gleichzeitig aber einen entspannten Urlaub verbringt, helfen wir euch gerne bei der Planung. Erzählt uns in unserem 2-Minuten-Formular von euren Plänen und schon legen wir los!
Alexandra Lattek ist mit India Someday nach Kumarakom in den Kerala Backwaters gereist. Sie ist von Kerala fasziniert und hat sich bereit erklärt, für uns über das kleine Örtchen Kumarakom zu schreiben – und natürlich auch für euch! Vielleicht schafft sie es ja, euch mit ihrer Begeisterung anzustecken. Schreibt uns und wir planen auch für euch eine tolle Reise in die Backwaters von Kerala!
„At what time do you want to have your tea?“ Hmmm. Ich überlege. Vielleicht so gegen halb vier, vier? Dann kann ich mich nach einer kleinen Runde Dösen auf einer der schaukelnden Liegen mit der nötigen Energie versorgen, um weiter an meinen Blogartikeln über die Kerala Backwaters zu arbeiten. Hätte ich gewusst, dass der Nachmittagstee hier immer mit einem Snack serviert wird, hätte ich mich bei den südindischen Köstlichkeiten, die ich zum Mittagessen bekommen habe, vielleicht etwas zurückgehalten.
Doch das fiel mir schwer. Denn Maria, die gute Seele des Hauses, kocht einfach zu gut. Mit ganz viel frischem Gemüse, das sie zum Teil selber anbaut. Blumenkohl, Bohnen, Erbsen, Kohl. Ganz einfache, traditionelle Gemüsesorten, die zu Hause in Deutschland eigentlich nie auf meinen Teller kommen, weil ich sie zu langweilig finde. Doch hier in Kerala wird sogar ein einfacher Weißkohl zu einem kulinarischen Vergnügen der besonderen Art. Das liegt zum einen an der Art der Zubereitung, zum anderen an der Vielfalt der Gewürze der südindischen Küche.
Hausgemachtes Essen ist in Indien immer am besten – und wenn es dann noch hausgemacht in Kerala gemacht wird, läuft jedem sofort das Wasser im Mund zusammen. Foto: Alexandra Lattek
Maria erklärt mir bei jedem Gericht, wie es zubereitet wird. Das Geheimnis: Chili. Und Kokosnuss. Die darf in der südindischen Küche nicht fehlen. Kokosnussmilch, Kokosnussraspeln, Kokosnussstücke. Kohl mit Kokosnussraspeln klingt für westliche Gaumen vielleicht zunächst etwas befremdlich. Nach süßsauer. Das mag ich persönlich nicht so gerne. Doch der Kohl mit Kokosnuss ist eine Wonne. Wie alles, was hier im Backwater Heritage, meinem Zuhause für die nächsten drei Tage, auf den Tisch kommt. Ich werde verwöhnt von Maria, die ihr Heim, ein über hundert Jahre altes Anwesen, zusammen mit ihrem Mann Xavier Joseph seit vielen Jahren mit ihren Gästen teilt und eines der beiden Häuser im Kolonialstil zu einem Homestay umgebaut hat.
Doch zurück zu meinem Nachmittagstee. Was für ein Luxus. Ich brauche noch nicht einmal meine gemütliche Schaukel mit den vielen weichen Kissen zu verlassen, auf der ich den Nachmittag halb liegend, halb sitzend verbracht habe mit Lesen und Schreiben. Und herumgetobt habe ich auch mit dem vierjährigen Sohn des Ehepaares aus Bangalore, welches das Wochenende hier verbringt. Der Junge dachte wohl, ich müsse mich doch langweilen mit meinem Laptop und meinem Reiseführer auf den Knien. Maria freut sich, als sie mir das Tablett bringt, mir den dampfenden Tee eingießt und meine strahlenden Augen sieht, als ich die Samosas erblicke. Nein, es sei keine große Arbeit, Samosas zuzubereiten, winkt sie ab. Der Teig sei in Nullkommanix gemixt, mit Gemüse gefüllt und ab ins siedend heiße Öl. Sie sind köstlich, ihre Samosas. Frisch, knusprig, die Gemüsefüllung ein Gedicht. Ich könnte mich daran gewöhnen, so bemuttert und bekocht zu werden. Und an die Idylle rings um mich herum sowieso.
Das Anwesen ist groß und an jeder Ecke findet sich ein kleines nettes Fleckchen, wo man gemütlich den Nachmittagstee genießen kann. Foto: Alexandra Lattek
Das Zirpen der Grillen und das Plätschern des Wassers
Auch wenn ich die Stadt liebe und ich mich an das Getute und Getöse in Indien schon längst gewöhnt habe, genieße ich die Stille der Backwaters – jenem weit verzweigtem Netz aus dutzenden von Flüssen, Seen, Bächen und Kanälen, das sich auf fast 2000 Quadratkilometern im Hinterland der Malabarküste im Süden Keralas zwischen Kochi und Kollam erstreckt. Es mag kitschig klingen, doch ich höre tatsächlich nur das Zirpen der Grillen und das Zwitschern der Vögel. Vielleicht aus der Ferne dann und wann das Geräusch eines Motorrads. Und das Geräusch, das entsteht, wenn jemand ein Paddel ins Wasser taucht. Doch ansonsten ist es still hier, am Ufer des Meenchali, jenem Fluss, der der indischen Schriftstellerin Arundhati Roy in ihrem preisgekrönten Roman „Der Gott der kleinen Dinge“ als Kulisse dient.
Und es gibt nichts zu tun. Der perfekte Ort, um die Seele baumeln zu lassen. Frische Luft zu tanken. Gut zu essen. Über das kleine Anwesen zu spazieren, die Nase in die duftenden Blüten zu halten oder sich mit einem Buch, einem Tee oder einem frisch gepressten Ananassaft auf eine der vielen Sitzgelegenheiten zurückzuziehen, zum Beispiel auf die Veranda. Von der Hektik Kottayams, der nächst größeren Stadt, ist hier in Kumarakom, einem kleinen Dörfchen am östlichen Rande der Backwaters, nichts zu spüren. Kumarakom ist ein Paradies für Vogelliebhaber, denn die Vögel lieben dieses Naturparadies mit seinen Mangroven, Kokosnussbäumen und den Flüssen und Kanälen genauso wie die in- und ausländischen Gäste, die die Kerala Backwaters als grüne Oase für sich entdeckt haben.
Ein kleines Boot in den Backwaters wird euch auch durch kleine Kanäle und Bäche tragen, die ihr mit einem großen Hausboot niemals befahren könntet. Foto: Alexandra Lattek
Die vielen Kanäle – Lebensader der Backwaters
Am Spätnachmittag, wenn es nicht mehr ganz so heiß ist, und die untergehende Wintersonne die Kanäle und Mangroven in ein mildes Licht taucht, verlasse ich meine Schaukel, und mache einen kleinen Spaziergang. Vorbei an bunten Häusern, vor deren Tür die Großmutter mit dem Enkel sitzt und den älteren Kindern beim Herumspritzen im Wasser zusieht. Vorbei an den Frauen, die bis zu den Knien im Wasser stehen und Wäsche waschen. Vorbei an dem jungen Mann mit dem Lunghi, der mit dem Flusswasser sein Motorrad wäscht, bevor er es wieder auf Hochglanz poliert. Vorbei an Vätern, die mit ihren Kindern die abendliche Dusche im Fluss nehmen.
Das Leben ist bunt und lebendig hier. Das Leben spielt sich am und im Wasser ab, der Hauptlebensader der Kerala Backwaters. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen drehe ich eine Runde auf den Kanälen rund um das Anwesen. Einer der Angestellten von Maria und Xavier ist Besitzer eines der langen Holzboote, die hier in den Backwaters als Transportmittel genutzt werden. Wir schippern gemächlich durch die Mangroven. Die Uhren ticken anders hier. Selbst das Grüppchen junger Frauen, die mit ihren Laptoptaschen unter dem Arm und einem Schirm gegen die Sonne in der anderen Hand über den Kiesweg am Fluss entlang zur Hauptstraße gehen, um mit dem Bus zur Arbeit zu fahren, nimmt sich Zeit. Hektik gibt es genug im Leben. Hektik passt nicht in die Backwaters.
Mein Weg führt vorbei an einer alten Frau, die ihre Wäsche in den Backwaters wäscht – und sie schenkt mir ein wunderbar herzliches Lächeln als ich frage ob ich sie fotografieren darf. Foto: Alexandra LattekFoto: Alexandra Lattek
die Backwaters mit der Reisbarke erkunden
Ich halte Ausschau nach den Kettuvalam, den zu Hausbooten umgebauten Lastkähnen, auf den früher vor allem Reis transportiert wurde. Doch von meinem letzten Besuch in Kerala 2011 erinnerte ich mich, dass die Kettuvalam nur auf den breiteren Wasserstraßen und den Seen verkehren konnten, die Kanäle sind zu schmal. Ein Tag auf einem solchen Luxushausboot zu verbringen und sich mit einem Masala Chai oder Fresh Lime Soda in der einen und einem Teller heißer Banana Fritter in der anderen Hand durch die Backwaters schippern zu lassen, gehört eigentlich zu einem Keralabesuch unbedingt dazu. Sowohl von Kottayam als auch von den anderen beiden größeren Orten hier, Kollam und Alleppey, kann man mehrstündige Bootsfahrten unternehmen. Oder sich sogar für 24 Stunden einmieten und auf dem Hausboot in den Kerala Backwaters übernachten.
Auf den Kanälen, die breit genug sind, können die Kettuvalam ungehindert fahren. Foto: Alexandra Lattek
Eine Gruppentour, bei der von 20 bis zu 25 Gäste auf ein Boot gepfercht werden, man nach drei Stunden und einer frischen Kokosnuss später wieder an Land ausgeladen wird, hinterließ bei mir jedoch den Geschmack einer Butterfahrt, als ich 2011 mit meinen Mit-Yogis aus dem Sivananda-Ashram in Neyaar Dam in Kottayam auf eine solche Reisbarke stieg. Ein Boot für einen ganzen Tag zu mieten ist definitiv die bessere Empfehlung. Dies hat jedoch seinen Preis, da man die Crew mit bezahlen muss und fürstlich mit köstlichem Essen versorgt wird. Für eine langzeitreisende Einzelperson mit begrenztem Budget nicht ganz ohne. Damals hatte ich das Glück, mich zumindest für einen halben Tag bei einem amerikanisch-tibetischen Pärchen als „Untermieter“ einquartieren zu können. Ein wunderbarer Tag, den wir zwischen Hängeschaukeln und Daybeds auf dem Dach der Barke verbracht haben. Ich konnte noch den Sonnenuntergang mit besagten Banana Fritters genießen, bevor das Boot seinen Liegeplatz für die Nacht ansteuert und ich von Bord musste.
Die ehemals zum Transport von Reis genutzten Barken befahren heute als Luxuskähne die Backwaters. Foto: Alexandra Lattek
Durch Kumarakom mit dem Mountainbike
Ich hatte mich dieses Mal gegen das Abenteuer Hausboot entschieden. Ich wollte die Tage an Land genießen und in das Leben im Dorf eintauchen. Bevor ich abgereist bin, habe ich meine Nachbarschaft noch mit dem Fahrrad erkundet. Vorbei an riesigen, üppigen, grünen Reisfeldern. Vorbei an gepflegten, alten Häusern, die aus der Kolonialzeit stammen und die heute nur noch am Wochenende oder in den Ferien von wohlhabenden Familien als Refugium genutzt werden. Vorbei an kleinen Kiosken, an denen die Kinder sich “Chocolates” kaufen oder die Hausfrau ein Päckchen Waschpulver beziehungsweise Waschseife.
Ich traf auf lauter lachende Gesichter. Die Frauen, denen ich begegnete, fanden es offenbar komisch, eine blonde, weiße Frau mit Kamera um den Hals auf dem Fahrrad herum radeln zu sehen. Hier sind alle zu Fuß unterwegs. Oder mit einem Boot auf dem Wasser der Backwaters. Die Kirchenglocken läuteten. Der Großteil der Bewohner hier sind Christen, wie in ganz Kerala. Meine Gastfamilie hatte mich eingeladen, sie Mittags in den Gottesdienst zu begleiten. Doch leider musste ich mich schon wieder verabschieden von diesem kleinen Paradies. Denn meine nächste Station wartete schon auf mich – Fort Cochi.
Das Fahrrad konnte ich im Homestay ausleihen – der Anblick einer weißen Frau auf dem Fahrrad war für die meisten Einheimischen jedoch offenbar ein seltenes Ereignis. Foto: Alexandra Lattek
Ob ich die rasante Fahrt mit dem lokalen Bus überlebt habe und wie ich dort meine Tage verbracht habe, erzähle ich Euch im nächsten Artikel, in dem ich von dem vielfältigen Fort Kochi erzähle.
Wenn ihr nun selbst Lust habt, Kumarakom mit dem Fahrrad zu erkunden oder die Kerala Backwaters auf einem alten Reiskahn zu entdecken, dann schreibt uns hier und wir machen es möglich.
Let India Someday handle it and plan your best trip.