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Beste Reisezeit Delhi

Ihr plant eine Reise nach Indien und möchtet Delhi sehen? Aber was ist die beste Reisezeit für Delhi? Die indische Hauptstadt ist eine pulsierende, geschichtsträchtige Metropole. Sie ist eines der beliebtesten Reiseziele in Indien und ein Erlebnis, das ihr nicht verpassen sollten. Lest diesen Artikel, um mehr über die verschiedenen Jahreszeiten und die beste Zeit für einen Besuch in Delhi zu erfahren. Also los geht’s: Beste Reisezeit Delhi!

Beste Reisezeit: Delhi 

Die beste Zeit für einen Besuch in Delhi ist von Oktober bis März, also im indischen Winter. Das kühle Wetter macht es zu einer angenehmen Zeit für Besichtigungen und Erkundungen in der Hauptstadt. Allerdings herrscht zwischen November und Februar einige Wochen lang starker Smog, der für den Tourismus gemieden werden sollte. Februar und März sind dagegen eine gute Reisezeit für Delhi – das Klima ist kühl und angenehm und die Luft ist relativ sauber. Die Sommer in Delhi von April bis Juni sind sehr heiß und wir empfehlen diese Zeit nicht als beste Reisezeit für Delhi. Juli bis September ist die Monsunzeit. Die meiste Zeit regnet es in Delhi nicht stark, sodass ihr an manchen Tagen gut durch die Stadt schlendern könnt

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Das rote Fort ragt unverkannt in Old-Delhi auf

Beste Reisezeit Delhi: Winter (Oktober – März)

Der Winter ist die beste Reisezeit für Delhi. Von Oktober bis März bleibt das Klima kühl und angenehm, mit Ausnahme einiger Wochen, in denen die Stadt in Smog gehüllt ist. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 8 und 24 Grad Celsius, obwohl sie manchmal auch auf bis zu 4 Grad Celsius fallen können. Der Januar kann in Delhi kälter werden als andere Monate.

Es ist die perfekte Reisezeit in Delhi für Sightseeing und die Erkundung dieser schönen Stadt. So könnt ihr zum Beispiel das Rote Fort, den Qutub Minar-Komplex und die Jama Masjid besuchen. Oder ihr schlendert über den ikonischen Markt Chandni Chowk. Delhi ist eine Stadt der Kontraste: Neu-Delhi bietet ein offenes und weitläufiges Stadtbild, während die engen Gassen und Basare von Alt-Delhi ein ganz anderes Flair versprühen. Das Fest der Farben, Holi, findet im März statt und ist ein echtes Highlight in Delhi.

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Die Jama Masjid (Freitagsmoschee) ist einen Besuch wert – Credit Vince Russell

Sommer in Delhi (April – Juni)

Die Sommer in Delhi sind heiß und trocken. Die Temperaturen können zwischen 25 und 40 Grad Celsius liegen. Der Mai ist der heißeste Monat in dieser Stadt. Die einzige Zeit, um die Stadt zu erkunden, sind die frühen Morgenstunden und spät am Abend. Es ist nicht empfehlenswert, die Hauptstadt in dieser Zeit zu besuchen, aber es gibt in Delhi auch im Sommer viel zu sehen, falls es euch doch in dieser Zeit nach Delhi verschlägt.

Alle Attraktionen, die in Innenräumen zu besichtigen sind, eignen sich perfekt, wenn ihr im Sommer nach Delhi kommt: so zum Beispiel das India National Museum, das Sulabh International Museum of Toilets oder klimatisierte Orte wie Einkaufszentren. Wasserparks sind ebenfalls eine gute Idee, um der Hitze zu trotzen. Beobachtet die schönen Sonnenuntergänge oder besucht das India Gate bei Nacht. Achtet darauf, dass ihr euch gut vor der Sonne schützt und immer ausreichend Flüssigkeit zu euch nehmt.

Eid al-Fitr ist eines der größten muslimischen Feste in Indien. Auch das internationale Mangofestival findet jedes Jahr im Sommer in Delhi statt. Der Sommer wird also nicht zur besten Reisezeit Delhi gekürt, aber die Stadt hat so viel zu bieten, da findet sich bei jedem Wetter etwas zu sehen.

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Das India Gate ist für viele Reisenden, auch die indischen, eine wichtige Sehenswürdigkeit in Delhi – Credit: Nick Irvine-Fortescue (Flickr)

Monsun in Delhi (Juli – September)

Der Monsun ist keine touristische Jahreszeit in Delhi, aber wenn euch etwas Regen nichts ausmacht, ist es eine schöne Zeit, um die Stadt zu erkunden. Der Monsun beginnt Mitte Juni und die Intensität variiert von Jahr zu Jahr. Das Klima ist kühl und die Landschaften färben sich üppig grün. Die Temperaturen bleiben zwischen 25 und 35 Grad Celsius. Allerdings besteht in dieser Jahreszeit oft die Gefahr von Überschwemmungen und Stürmen.

Aber wenn ihr zu dieser Zeit kommt, findet ihr weniger Reisende und verlockende Rabatte. Ihr könnt in einem der malerischen Cafés in Delhi sitzen, während ihr dem Regen draußen zuseht. Es gibt auch viele Kunstgalerien und Museen, die einen Besuch wert sind. Ende September ist eine gute Zeit für einen Besuch, denn dann ist der Regen fast vorbei, die Temperaturen sind niedriger und die Hauptreisesaison hat noch nicht begonnen.

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Der Lotus Tempel verliert auch bei Regen seinen Status als architektonisches Meisterwerk nicht – Credit: Shalnder kumar

Festivals und Events in Delhi

Independence Day: Der Unabhängigkeitstag Indiens wird seit 1947 jedes Jahr am 15. August gefeiert. Die wichtigsten Veranstaltungen an diesem Tag finden in Delhi, der Hauptstadt Indiens, statt. Bei Tagesanbruch versammeln sich alle am Roten Fort. Der indische Premierminister hisst die Nationalflagge und hält eine Rede. Danach finden viele weitere Veranstaltungen statt, wie zum Beispiel eine Messe zum Unabhängigkeitstag, eine Drachenflugschlacht und Kulturprogramme.

Republic Day: Der Tag der Republik Indien wird seit 1950 jedes Jahr am 26. Januar begangen. In Delhi hisst der Präsident Indiens die Nationalflagge am Kartavya Path. Das beliebteste Ereignis an diesem Tag ist die Parade zum Tag der Republik, die auf dem Rajpath, der Prachtstraße der Stadt, stattfindet und von den indischen Streitkräften durchgeführt wird, gefolgt von thematischen Darbietungen der einzelnen Bundesstaaten und ihrer Kultur.

Diwali: Diwali ist das Fest der Lichter und eines der größten Feste in Delhi. Häuser und Straßen werden mit Lichtern, Diyas (Öllampen) und farbenfrohen Rangolis geschmückt. Freunde und Familien kommen zusammen, tauschen Geschenke aus und schlemmen traditionelle Köstlichkeiten. Nachts werden Feuerwerkskörper gezündet – ein wahrhaftiges Fest, das man erleben muss. Aber Achtung: Der Smog wird durch die Feuerwerkskörper meist noch verstärkt.

Holi: Holi, das Fest der Farben, ist ein weiteres großes Fest in Delhi. Am Vorabend von Holi findet ein Freudenfeuer statt, das den Sieg des Guten über das Böse symbolisiert. Am Holi-Tag versammeln sich die Menschen und spielen mit farbigem Pulver, Wasser und mit Wasser gefüllten Luftballons. Es wird gegessen, getrunken und zu lustiger Musik getanzt.

Zuckerfest: Eid findet zweimal im Jahr statt – Eid ul-Fitr und Eid ul-Adha. Ihr werdet sehen, dass ganz Alt-Delhi diese muslimischen Feste mit Begeisterung feiert. Die Jama Masjid (die Freitagsmoschee) ist der Ort, an dem man während des Zuckerfestes sein sollte. Im Chawri Bazaar könnt ihr ein köstliches Festmahl für weniger als 500 INR genießen.

Navratri: Navratri und Durga Puja werden gefeiert, um die Göttin Durga und den Sieg des Guten über das Böse zu verehren. Navratri bedeutet “neun Nächte” und ist geprägt von lebhaften, riesigen Statuen der Göttin Durga. Die Gläubigen besuchen diese Abbilder und nehmen an Tänzen wie Garba und Dandiya teil. Am letzten Tag werden die Statuen in Wasser getaucht, was die Rückkehr der Göttin in ihre Heimat im Himmel symbolisiert.

Baisakhi: Baisakhi ist ein Erntefest der Sikh-Gemeinschaft, das in Delhi gefeiert wird. Alle Gurudwaras (Sikh Tempel), wie Gurudwara Bangla Sahib und Gurudwara Sis Ganj Sahib, werden geschmückt. Es gibt besondere Gebete, hingebungsvolle Musik und Langars (Essen in der Gemeinschaft, das an alle, die den Tempel besuchen, verteilt wird). Ihr könnt hier auch kulturelle Programme, Tänze und andere Darbietungen erleben, die das kulturelle Erbe der Sikhs feiern.

Qutub-Festival: Das Qutub-Festival wird im Oktober oder November auf dem Qutub Minar veranstaltet. Das Festival erstreckt sich über drei Tage und bietet zahlreiche klassische Musik- und Tanzaufführungen.

Internationales Mangofestival: Das Internationale Mangofestival feiert die Königin der Früchte, die köstliche Mango. Das Festival wird jährlich im Sommer von der Regierung Delhis in Zusammenarbeit mit Delhi Tourism veranstaltet. Hier werden mehr als tausend Mangosorten ausgestellt. Mango-Handel, Wettbewerbe im Mango-Essen und Mango-Quizspiele sind Teil des Festivals.

Phoolwalon-ki-Sair: Phoolwalon-ki-Sair bedeutet übersetzt “Umzug der Blumenhändler” und ist ein dreitägiges Fest, das jedes Jahr im September in Mehrauli gefeiert wird. Bei diesem Fest gibt es eine Prozession von Floristen, Musikern und Tänzern, die heilige Schreine besuchen und für eine bessere Blumensaison im kommenden Jahr beten, indem sie den Gottheiten große Blumenfächer anbieten.

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Holi ist ein buntes Fest, das in den Straßen von Delhi besonders Spaß macht – Credit Murtaza Ali

Tipps um die beste Reisezeit in Delhi zu verbringen

  • immer schön viel Wasser trinken – aber nur abgepacktes oder abgekochtes. Achtet beim Kauf von Wasserflaschen darauf, dass die Deckel noch original verschweißt sind und die Flaschen nicht mit verschmutztem Wasser aufgefüllt wurden.
  • Delhi ist bekannt für sein köstliches Straßenessen, aber achtet darauf, dass ihr nur das esst, was vor euren Augen frisch und heiß zubereitet wird. Der Delhi-Belly ist ein echtes Problem. Vermeidet daher auch rohe Salate und vorgeschnittenes Obst.
  • Die Luftqualität in Delhi ist extrem schlecht, besonders im Winter. Wir empfehlen, eine Atemschutzmaske zu tragen, wenn ihr diese Luftverschmutzung nicht gewohnt seid oder wenn ihr zu Atemproblemen neigt.
  • Lasst euch mit einer Rickshaw durch die Stadt fahren, aber schaut euch auch mal die Preise Taxi-Apps wie Ola und Uber für die gleiche Strecke an. Oft versuchen Rickshaw-Fahrer, euch zu täuschen, indem sie mehr Geld als üblich verlangen. Eine andere Möglichkeit, um nicht betrogen zu werden, ist, nach dem Taxameter zu fahren, obwohl viele Fahrer das nicht akzeptieren.

Hat euch dieser Artikel Lust gemacht, Delhi und andere Teile Indiens zu besuchen? Und habt ihr für euch die beste Reisezeit für Delhi rausgefunden? Bei India Someday stellen wir für euch individuelle Reisen zusammen, die ganz nach euren Vorlieben und Interessen maßgeschneidert sind. Habt ihr noch Fragen oder wollt direkt mit der Reiseplanung loslegen? Dann schreibt uns jederzeit!

Beste Reisezeit Rajasthan

Ihr plant eure Reise nach Indien und fragt euch, was die beste Reisezeit für Rajasthan ist? Rajasthan bietet für alle Reisenden eine faszinierende Fülle und Variation von Sehenswürdigkeiten. In diesem Artikel erklären wir euch, welche die besten Orte und die beste Reisezeit Rajasthan sind.

Die beste Zeit für einen Besuch in Rajasthan ist von Oktober bis März, also im indischen Winter. Das Klima ist angenehm und eine Erholung von der Hitze, für die Rajasthan so bekannt ist. Daher könnt ihr euch ganz auf die Besichtigung der Sehenswürdigkeiten konzentrieren, ohne einen Hitzschlag zu erleiden.

Dennoch bietet Rajasthan mit jeder Jahreszeit einen neuen Reiz. Während es im Sommer unerträglich heiß werden kann, ist die Monsunzeit ebenso wie der Winter eine sehr gute Zeit, um Rajasthan zu besuchen! Im weiteren Artikel erfahrt ihr mehr über das Klima in Rajasthan zu unterschiedlichen Jahreszeiten und könnt euch selbst ein Bild von der besten Reisezeit für Rajasthan ein Bild machen.

Beste Reisezeit Rajasthan: Winter (Oktober-März) 

Meist gilt der Winter als beste Reisezeit für Rajasthan. Je nach Region bewegen sich die Temperaturen hier zwischen 33 und 0 Grad im Winter. Meistens ist das Klima angenehm mit blauem Himmel und kühlen Nächten. Zudem kann es vereinzelt leicht regnen. Daher ist es kein Wunder, dass viele Reisende den Winter als beste Reisezeit für Rajasthan nutzen.

Dies ist die perfekte Zeit, um alle Outdoor-Aktivitäten zu genießen, die Rajasthan zu bieten hat. Ob Wüstentour mit Zelten unter den Sternen oder Kamelsafari über die Sanddünen von Jaisalmer, ihr werdet hier nicht enttäuscht.

Der Winter ist zudem eine gute Zeit, um die Nationalparks in Rajasthan zu besuchen. Der Monsun vor dem Winter macht die Landschaft grün und die Vogelwelt blüht im Oktober auf. Wenn ihr euch also für Wildtiere interessiert, solltet ihr den Bharatpur National Park, das Sariska Wildlife Sanctuary und den Ranthambore National Park besuchen.

Im Winter finden in Rajasthan viele Feste statt. Pushkar Mela im November, das Bikaner Camel Festival im Januar, das Abhaneri Festival und Navratri im September oder Oktober und das Rajasthan International Folk Festival im Oktober sind nur einige der beeindruckenden Festivals, die der Winter in Rajasthan für euch bereit hält..

Die besten Orte für einen Besuch Rajasthans im Winter: Jaipur, Udaipur, Jodhpur, Jaisalmer, Pushkar, Ranthambore, Bikaner

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Pushkar Kamel-Messe

Sommer in Rajasthan (April-Juni) 

Der Sommer in Rajasthan ist extrem heiß und die Temperaturen können bis zu 45 Grad Celsius erreichen, manchmal sogar noch höher. Das Klima ist trocken oder halbfeucht, und tagsüber kommt es häufig zu Sandstürmen. Das macht es schwierig, Sehenswürdigkeiten und Attraktionen zu besichtigen oder Aktivitäten im Freien nachzugehen. Daher ist der Sommer nicht die beste Reisezeit für Rajasthan.

Allerdings ist es in einigen Gebieten auch in dieser Jahreszeit kühler. Für einen Besuch bieten sich hier Ranakpur, Kumbhalgarh oder Mount Abu, Rajasthans einzige Hillstation, an. Die Temperatur liegt in diesen Regionen zwischen 24 und 33 Grad Celsius.

Trotz der extremen Hitze ist der Sommer die beste Reisezeit in Rajasthan, um die meisten Wildtiere zu beobachten. Wegen der sengenden Hitze versammeln sich die Tiere um die Wasserstellen. Die Chance, hier Wildtiere zu sehen, ist also sehr groß, vor allem im April, wenn der Königstiger sich im Ranthambore-Nationalpark aus seinem Versteck wagt.

Da es zu heiß wird, um die Natur zu erkunden, gilt der Sommer als Nebensaison für den Tourismus. Für euch heißt das aber auch, dass es günstige Preise und Rabatte für Einkäufe und Unterkünfte gibt.

In Indien werden das ganze Jahr über Festivals gefeiert, so auch in Rajasthan. Braj Holi im März, Mahaveerji Fair, Mewar Festival und Gangaur Festival im März oder April, The Mount Abu Summer Festival im Mai und Jaipur International Jazz and Blues Festival sind nur einige der Festivals und Veranstaltungen für den Sommer in Rajasthan.

Die besten Orte, die man im Sommer in Rajasthan besuchen kann: Udaipur, Mount Abu, Kumbhalgarh, Ranakpur.

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Der köngliche Tiger ist vor allem im Sommer zu entdecken

Monsun in Rajasthan (Juli-September)

Die Monsunzeit gehört für uns ebenfalls zur besten Reisezeit in Rajasthan. Der heiße und trockene Sommer wird durch den Monsunregen abgelöst, der die Landschaft grün färbt und das Klima viel erträglicher macht. Wenn ihr Rajasthan während des Monsuns besucht, denkt daran, Regenmäntel und Regenschirme mitzunehmen. Aber keine Sorge, die Niederschläge sind in Rajasthan, abgesehen von einigen wenigen Gebieten, moderat. Es regnet nicht jeden Tag, und wenn es regnet, dann nicht stundenlang.

Auch im Monsun hat Tourismus Nebensaison, daher gibt es wie im Sommer viele tolle Angebote und Schnäppchen für alles. Die Kosten für die Unterkunft sind niedrig und die Menschenmassen sind minimal, was die Reise perfekt für Paare macht, die einen ruhigen, romantischen Ausflug suchen, oder für Gruppen, die einen ruhigen Urlaub verbringen möchten.

Die Temperaturen sind kühl und überall findet man üppiges Grün. Allerdings sind viele Nationalparks während der Monsunzeit geschlossen. Informiert euch also, bevor ihr einen Ausflug in die Wildschutzgebiete und Nationalparks plant.

Was den Monsun ebenfalls zur besten Reisezeit für Rajasthan macht, ist der Phool Sagar Lake in Bundi, der im September ein wahrer Augenschmaus ist, denn dann ist der gesamte See mit Lotusblumen bedeckt. Das Teej-Fest und das Kajari Teej-Fest werden im August gefeiert.

Die besten Orte für einen Besuch im Monsun in Rajasthan: Aravalli-Berge, Bundi, Pushkar, Jhalawar

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Das Neemrana Fort inmitten üppigen Grüns

Festivals in Rajasthan

Wenn ihr Indiens bunte Festivals miterleben wollt, schaut euch hier an, wann welche Festivals gefeiert werden und bestimmt so selbst, wann eure beste Reisezeit Rajasthan ist. In Rajasthan werden das ganze Jahr über zahlreiche Feste gefeiert, so dass bei einem Besuch immer etwas los sein wird. Hier sind einige der Feste, die in Rajasthan gefeiert werden:

Pushkar Camel Fair: Die Pushkar-Messe, auch Pushkar Mela genannt, ist eine der größten Messen für Kamele, Pferde und Rinder weltweit. Die jedes Jahr im November stattfindende Kamelmesse ist eine der wichtigsten Touristenattraktionen Rajasthans. Hier findet ihr Kamele und Rinder, die in leuchtenden Farben geschmückt sind, den größten Schnurrbartwettbewerb, einen Kameltanzwettbewerb und viele andere kulturelle Veranstaltungen.

Jaisalmer Desert Festival: Das Jaisalmer Desert Festival findet normalerweise jedes Jahr im Februar in Jaisalmer statt. Die Veranstaltungen des Festivals finden in der Wüste Thar und in der Nähe des Jaisalmer Forts statt. Hier könnt ihr traditionelle Musik und Tänze, Puppenspiele, Turbanbinden, Kamelrennen, Kamelpolo-Spiele und vieles mehr erleben.

Bikaner Camel Festival: Das Bikaner Camel Festival findet jedes Jahr im Januar in der Stadt Ladera in Bikaner statt. Zu diesem Fest, bei dem das Wüstenschiff, das Kamel, gefeiert wird, kommen Kamelbesitzer aus dem ganzen Bundesstaat zusammen mit ihren Kamelen. Es gibt Veranstaltungen wie Kamel-Schönheitswettbewerbe, einen Wettbewerb im Kamelfellschneiden, Kamelrennen, Kameltanz und vieles mehr! Außerdem gibt es Volksmusik und -tänze, traditionelle Rajasthani-Küche und einheimische Kunstwerke zu kaufen.

Nagaur Festival: Der zweitgrößte Jahrmarkt in Indien, Nagaur Fair, findet jährlich im Januar oder Februar statt. Im Volksmund als “Viehmarkt von Nagaur” bekannt, versammeln sich hier Viehbesitzer, um mit Tieren wie Ochsen, Pferden und Kamelen zu handeln. Die Tiere sind geschmückt und auch die Besitzer tragen bunte Kleidung. Auch Schafe, Pferde und Gewürze werden auf dieser Messe gehandelt, und es gibt viele unterhaltsame kulturelle Aktivitäten.

Kumbhalgarh-Fest: Das Kumbhalgarh-Fest wird jedes Jahr drei Tage lang im Dezember in Mewar gefeiert, das in den Aravalli Bergketten liegt. Das Festival findet innerhalb des Kumbhalgarh Forts statt, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Bei diesem Festival treten neben einheimischen Künstlern auch renommierte Künstler aus aller Welt auf. Es gibt viele traditionelle Tänze wie Ghoomar, Kalbeliya und Bhavai. Es gibt auch Pop-up-Märkte oder Haats, auf denen authentische Rajasthani Artefakte verkauft werden, die ihr als Souvenirs mit nach Hause nehmen könnt.

Abhaneri-Festival: Das Abhaneri-Festival, das zwischen Kajli Teej und dem Marwar-Festival in Jodhpur im September oder Oktober gefeiert wird, ist ein 2-4-tägiges Festival, das die Kultur Rajasthans zelebriert. Bei diesem Festival finden Kamelkarrenfahrten, kulturelle Abende, Raas Leela, Puppentheater und Kunsthandwerksausstellungen statt.

Bundi Festival: Das Bundi Festival, oder Bundi Utsav, findet jedes Jahr im Oktober oder November statt. Bei diesem kulturellen Spektakel werden das reiche Erbe und die Traditionen von Bundi präsentiert. Bei diesem schönen Fest könnt ihr Shobha Yatra, eine bunte Parade, Ausstellungen, Volksmusik und Tänze sowie ein Feuerwerk erleben.

Navratri: Navratri, ein neuntägiges Fest, das auf September oder Oktober fällt, wird in verschiedenen Teilen Indiens unterschiedlich gefeiert. In Rajasthan wird Navratri mit Volkstänzen und Liedern gefeiert. Die Menschen bereiten traditionelle Köstlichkeiten zu und bringen der Göttin Durga, der das Fest gewidmet ist, Blumen dar.

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Rajasthani Lehmpuppen zum Gangaur Festival – Credit Randhir Kumar

Tipps für eure Reise nach Rajasthan

  • Packt leichte, atmungsaktive Kleidung ein. Wenn eure Reisezeit für Rajasthan in den Winter fällt, dann nehmt auch Schal und Jacke mit, vor allem in den Nächten kann es sehr kalt werden. Und Heizungen sind in den Unterkünften vergeblich zu suchen.
  • In der Monsunzeit solltet ihr für alle Fälle einen Regenschirm mitnehmen.
  • Im Sommer helfen Schals, Mützen und Sonnenbrillen, um sich vor der extremen Hitze zu schützen. Sonnenschutz ist unverzichtbar, sowie ausreichend Wasser zu trinken, und das zu allen Jahreszeiten.
  • Versucht bei eurem Besuch in Rajasthan mindestens eines der Feste zu erleben.
  • Wenn das Budget knapp ist, wird euch Rajasthan auch in der Nebensaison nicht enttäuschen. In dieser Zeit erhaltet ihr viele Preisnachlässe und der Andrang ist geringer.
  • Am authentischsten ist es, ein ländliches Dorf in Rajasthan zu besuchen oder in einer Gastfamilie zu wohnen, um einen Einblick in das tägliche Leben der Locals in Rajasthan zu bekommen.

Na, hat dieser Artikel Lust auf einen Besuch in Rajasthan geweckt? Wenn ihr noch immer Fragen habt, wann die beste Reisezeit für Rajasthan ist oder welche Orte ihr unbedingt besuchen solltet, dann schreibt uns gerne! Bei India Someday planen wir für euch individuelle Reisen nach Indien, die auf ganz auf euren Vorlieben und Interessen basieren.

Schreibt uns also, wenn ihr die beste Reisezeit für Rajasthan für euch herausgefunden habt.

Außerhalb der üblichen Reisezeit Indien besuchen

Die hauptsächliche Reisezeit für Indien ist November bis Februar. Ihr wollt aber in einem der anderen Monate Indien besuchen? Kein Problem, wir erklären euch alles, was ihr wissen müsst über eine Reise nach Indien in der Nebensaison.

Schaut trotzdem mal rein, was wir im Allgemeinen über die beste Reisezeit Indien schreiben!

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Auch während des Monsun kommt Indien nicht zum Stillstand – eure Chance also das authentische Leben ohne die üblichen Touristenmassen zu erleben

Welche Monate liegen außerhalb der üblichen Reisezeit in Indien?

Anfang Mai bis Ende September gelten in Indien als Nebensaison. Und das aus zwei Gründen: Von Mai bis Juni herrscht ein Sommer, der unerträgliche Hitze und Trockenheit mit sich bringt. Sogar die meisten Schulen haben Ferien in dieser Zeit! Und der zweite Grund ist der Monsun, der ab Juni das ganze Land überzieht und bis September andauert.

Da in den Sommermonaten die höher gelegenen Regionen im Himalaya mit angenehmen Temperaturen locken, zieht es viele einheimische Touristen in den Sommerferien dorthin.

Wenn ihr plant, Nordindien zu bereisen, dann empfehlen wir sogar die Monsunzeit dafür. In Rajasthan zum Beispiel sind die Monsunregen nicht stark und treten nur gelegentlich auf. Das Wetter ist dann angenehm und die Landschaft blüht auf. Perfekt also für einen Besuch mit ausgiebigen Erkundungstouren in den vielen Forts und Palästen.

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Das sonst so wüstenähnliche Rajasthan präsentiert sich im Monsun von einer ganz anderen Seite wie hier in Udaipur (Credit: Evonne – Flickr)

Wie reist es sich in Indien in der Nebensaison?

Das hängt ehrlich gesagt ganz von der Region ab, die ihr bereisen wollt und dann natürlich auch, ob ihr im Sommer oder im Monsun kommt. Natürlich sind einige Vorteile, wenn ihr außerhalb der üblichen Reisezeit in Indien unterwegs seid, dass ihr nie von Touristenmassen umgeben seid und dass viele Unterkünfte fantastische Rabatte geben.

Im Sommer müsst ihr allerdings mit sehr hohen Temperaturen rechnen, manchmal übersteigt das Thermometer sogar die 40 Grad! Abgesehen von den Himalaya-Regionen ist Indien zu dieser Zeit also super heiß. Das bedeutet, dass ihr langsam reisen und immer nur Unterkünfte mit Klimaanlage buchen solltet. Und natürlich viel trinken!

Aber keine Sorge, in den Sommermonaten buchen wir immer nur Unterkünfte und Transport mit angemessener Kühlung! Es empfiehlt sich, den Tag früh zu beginnen, damit ihr die Mittagshitze im Hotel oder mit kühlen Getränken überbrücken könnt, bevor ihr am Nachmittag ab 16 Uhr zur zweiten Erkundungstour des Tages aufbrecht.

Ab Juli wird die Hitze erträglicher durch den kühlenden Regen – dann sind die Temperaturen nur noch zwischen 20 und 30 Grad. Verschiedene Regionen sind unterschiedlich stark vom Monsun betroffen. Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass Nordindien weniger Regen abbekommt und so ein gutes Reiseziel darstellt. Für Orte wie Delhi, Agra, Varanasi, Rajasthan und Gujarat ist der Monsun also eine geeignete Reisezeit für Indien. 

Vor allem die Südwestküste Indiens mit Mumbai, Goa und Kerala ist am meisten vom Monsun betroffen. Wenn euch tagelanger Starkregen nichts ausmacht, dann sind diese Regionen aber in der Regenzeit besonders grün und ein absolutes Naturparadies (bis auf Mumbai). Beachtet, dass viele Unterkünfte an der Westküste während des Monsun geschlossen sind, da sich nicht viele Reisende hierher verirren.

Nichtsdestotrotz, es ist ein einzigartiges Erlebnis zu sehen, wie die Natur nach jedem Regen ein blühendes Feuerwerk vollbringt. Und die vielen Glühwürmchen machen die Erfahrung magisch! Aber es regnet halt!

Schaut euch hier an, wie eine Reise nach Goa während des Monsun aussehen könnte!

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Der Dudhsagar Wasserfall in Goa ist der fünft höchste in Indien und während des Monsun besonders beeindruckend

Die Vorzüge der Nebensaison in Indien

  • Im Mai und Juni wird es in ganz Indien sehr heiß, abgesehen von den Himalaya-Regionen. Wenn euch die Hitze nichts ausmacht, dann könnt ihr super Schnäppchen in den schönsten Hotels machen wir helfen euch natürlich gerne dabei! 
  • Auch im Monsun von Juni bis September sind viele Unterkünfte günstiger als während der besten Reisezeit in Indien. Nordindien bietet sich für diese Zeit hervorragend für Reisen ohne Massenaufläufe an! 
  • Kurz gesagt, sowohl im Sommer als auch im Monsun sind Hotelpreise fabelhaft günstig. Oft gibt es einen Rabatt von 30-50 %. Eure Chance also, um die traumhaften Boutique-Hotels und Palast-Hotels ganz für euch zu genießen.
  • Zudem werdet ihr im August und September die Möglichkeit haben, einige der schönsten Festivals in Indien mitzuerleben. Dabei erwartet euch eine Vielzahl an Festen, wie das religiöse Ganesh Chaturthi (das Fest zu Ehren des elefantenköpfigen Gottes), das 10-tägige Erntefest Onam in Kerala, das 9-tägige Festival Navratri, bei dem jeden Tag eine andere Form der Muttergöttin verehrt wird (Achtung, hier gibt es einen Farbdresscode für jeden Tag) und Dussehra, ein Festival das der Hindu Mythologie des Ramayana entspringt.

Schaut euch die schönsten Festivals für Indien-Reisende hier an!

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Die bunten Festivals in Indien sind ganz besondere Erlebnisse – so wie das Onam Festival in Kerala (Credit: Nandu Menon – Unsplash)

Wer also behauptet, außerhalb der üblichen Reisezeit hätte Indien nichts zu bieten, der irrt! Tolle Rabatte bei Unterkünften jeder Art, blühende Naturparadiese und faszinierende Paläste ohne die gewöhnlichen Menschenmassen – was braucht ihr mehr?

Wenn ihr euch noch nicht sicher seid, wann genau ihr eine Reise nach Indien plant, dann schreibt uns und wir helfen euch mit Erfahrung und Feingefühl!

Beste Reisezeit Indien: Mai

Ihr sucht für Indien die beste Reisezeit Indien? Wir präsentieren euch den Mai in Indien. Der indische Sommer beginnt Mitte März und dauert bis Mitte Juni, was bedeutet, dass im Mai Hochsommer in Indien ist, was sehr hohe Temperaturen im ganzen Land bedeutet. Es gibt jedoch auch Ziele in Indien, für die der Mai die beste Reisezeit ist! In diesem Artikel zeigen wir euch die unterschiedlichen Destinationen im Mai und was euch erwarten wird!

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Im Mai herrscht in Indien Sommer!

NORDINDIEN im Mai

Die Temperaturen in Varanasi, Rajasthan, Delhi und Agra liegen im Mai meistens zwischen 30-40 Grad. Wir empfehlen euch diese Regionen im indischen Sommer wegen der hohen Temperaturen und unangenehmen heißen Winden zu meiden. Wenn ihr jedoch für einen Schnäppchenpreis in Luxushotels und Palästen übernachten möchtet, dann ist das die Gelegenheit!

Der Mai ist auch ideal für Tigersafaris. So könnt ihr die Ranthambore, Kanha oder Bandhavgarh Nationalparks besuchen. Da die Safaris oft am frühen Morgen oder am späten Nachmittag stattfinden, seid ihr nie der direkten Sonne und brütenden Hitze ausgesetzt. Außerdem begeben sich viele Tiere und die berühmten Tiger auf lange Märsche auf der Suche nach Wasser, weshalb sie leicht zu erspähen sind.

Besucht einen Nationalpark und seht Tiger!

Ihr seid euch nicht sicher, welchen Nationalpark ihr besuchen möchtet? Dann wirft doch mal einen Blick hier rein!

Himalaya im Mai

Wenn ihr nach einem Ort im Mai sucht, der kühler und weniger intensiv ist, dann macht ihr euch am besten auf den Weg in den Himalaya. Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen hat der Schnee bereits begonnen zu schmelzen, sodass ihr jetzt im Mai viele Wasserfälle sehen könnt. Außerdem sind die Temperaturen hier angenehme 15 bis 25˚C. Ihr könnt Leh und Ladakh besuchen, obwohl die Straßen nach Pangong oder Nubra wahrscheinlich noch nicht offen sind, da die Pässe noch eingeschneit sind. Kaschmir ist jedoch sehr leicht zugänglich, dort ist im Mai Blumen- und Kirschblütenzeit.

Andere Ziele wie Himachal, Uttarakhand, Sikkim oder sogar Arunachal Pradesh sind weitere großartige Reiseziele in Indien im Mai, die beste Reisezeit Indien dafür. Dort könnt ihr buddhistische Klöster bestaunen, in Schmalspurbahnen zu den Hauptstädten Darjeeling und Shimla fahren, in malerischen Homestays bei gastfreundlichen Einheimischen übernachten oder ein Yoga-Retreat in Rishikesh besuchen. Entflieht den üblichen Touristenströmen in die malerischen Dörfer Shoja, Kotgarh in Himachal Pradesh oder Itmenaan in Uttarakhandnchal.

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Die Kalka-Shimla Zugroute ist ein Unesco-Welterbe.

Südindien im Mai

Ganz Südindien ist den ganzen Sommer über heiß und feucht. Die Luftfeuchtigkeit kann mit etwas Glück zu Regenschauern führen, aber der einzige Weg, der Hitze zu entkommen ist sich in Richtung der Hügel in Kodaikanal oder Connor zu bewegen. Die Kaffeeplantagen von Coorg und die Nationalparks von Kabini sind im Mai großartig.

Kerala ist bekannt für seine Strände und Backwaters. Aber im Sommer in Indien ist es besser, die Regenwälder (Wayanad) und Teeplantagen (Munnar) zu besuchen. Die Hotels bieten viele Rabatte außerhalb der Saison, stellt euch einen warmen, sonnigen Tag vor, ihr entspannt mit einem kalten Getränk am Pool in einem der vielen Boutique-Hotels in Kerala. Die Strände von Varkala oder Marari sind auch eine gute Option, um sich am Strand zu sonnen.

Die Küstenregionen von Goa, Kerala, Tamil Nadu sind heiß und feucht, für Sonnenbaden am Strand aber perfekt. In Goa sind vielleicht nicht alle Hotels geöffnet und vieles ist aufgrund der Nebensaison geschlossen. Goa ist aber durchs ganze Jahr ein gutes Reiseziel und hat immer was zu bieten.

Beste Reisezeit Indien
Die Teeplantagen gehören auf einer Indienreise einfach hinzu!

Ihr denkt über ein Hausboot in Kerala nach? Hier haben wir einen ausführlichen Blog dazu, mit allen Vor- und Nachteilen.

Fazit

Besucht im Mai am besten Leh und den Himalaya, dies ist für diese Regionen die beste Reisezeit Indien. Möchtet ihr in den Süden, dann solltet ihr die Teeplantagen im Nordosten oder in Kerala in Betracht ziehen. Vermeidet Nordindien (Delhi, Agra, Rajasthan), außer ihr könnt gut mit sehr heißem Wetter umgehen.

Kerala Backwaters
Kerala und seine berühmten Hausboote

Egal für welches Ziel im Mai ihr euch entscheidet, oder wenn eure Wahl auf einen anderen Monat fällt, wie buchen eure individuelle Indienreise für euch, unkompliziert und unverbindlich!

Beste Reisezeit Indien: Dezember!

Ihr sucht die beste Reisezeit Indien? Im Dezember hält der Winter Einzug in Indien. Je nach Region kann der Dezember in Indien jedoch sehr unterschiedlich sein. Während in Südindien angenehme Temperaturen und Wetterbedingungen herrschen, kann der Norden kalt sein. Es ist mehr als wahrscheinlich, dass es in den Bergen schneit und ihr sogar Skifahren könnt! Wir zeigen euch, was ihr im Dezember an welchen Destinationen erwarten könnt und geben euch zusätzliche Tipps und Tricks!

Ganz wichtig: Der Dezember markiert für viele Regionen den Beginn der Hauptreisezeit. So auch in den beliebten Regionen Rajasthan, Kerala und Goa. In der Weihnachtszeit machen viele internationale und inländische Reisende Urlaub und entfliehen dem harten Winter. So werdet ihr im Dezember sicherlich viele andere Touristen antreffen, welche der Sonne Indiens nicht widerstehen konnten. Am besten plant ihr im Voraus, um auf Nummer sicher zu gehen.

Beste Reisezeit Indien, Rajasthan
Besucht im Dezember Rajasthan!

Nordindien im Dezember

Dezember ist die beste Reisezeit Indien, um nach Rajasthan und in die Nachbarstaaten zu reisen: Gujarat, Madhya Pradesh und Uttar Pradesh. Nordindien ist einer der besten Orte, um Indien im Dezember zu besuchen, da ihr Sehenswürdigkeiten anschauen und Aktivitäten unternehmen könnt, ohne eine brütende Hitze aushalten zu müssen! In diesen Regionen wird es nämlich von März bis Juni und von September bis November sehr heiß. Im Winter jedoch ist es angenehm warm, mit Temperaturen um die 20-25 Grad. Allerdings kann es morgens und abends kalt werden, die Temperaturen können auf unter 10ºC sinken. Bedenkt dabei, dass Heizungen in Indien nicht üblich sind, die Hotels stellen aber warme Decken zur Verfügung. Packt also warme Kleidung dafür ein und eine Mütze, Schal sowie Handschuhe für die Wüste. Seid auch auf Nebel gefasst, besonders in Delhi und Agra. Dies kann dazu führen, dass sich Flüge und Züge manchmal verzögern und der Blick auf das Taj Mahal am frühen Morgen eingeschränkt ist.

Hier findet ihr Ideen für drei Wochen durch Nordindien!

In der Wüste Nordindiens

Wir empfehlen euch unbedingt eine Übernacht-Safari in die Wüste, z.B. in Jaisalmer zu unternehmen. Dort könnt ihr die Wüste und einen faszinierenden Nachthimmel voller Sterne erleben. Im Dezember finden in der Region zudem zwei einzigartige und unvergessliche Kulturmessen statt. Das Kumbhalgarh Festival (Ende November/ Anfang Dezember), wo sich die besten Musiker, Tänzer, Künstler und Handwerker Indiens präsentieren, und das Mt. Abu Winter Festival (Ende Dezember), ein buntes Winterfest mit vielen Tänzern, Musik und zahlreicher anderer Unterhaltung.

Beste Reisezeit Indien
Unternehmt eine Nachtsafari in Jaisalmer.

Die Himalaya Region

Weiter nördlich am Fuße des Himalayas wird es in Indien im Dezember sehr kalt. Meistens schneit es im Dezember an Orten wie Shimla, Sikkim oder Manali. Dies kann natürlich eine magische Erfahrung sein, packt euch aber auf jeden Fall warm genug ein! Wenn ihr zuhause damit angeben möchtet, dass ihr in Indien Skifahren wart, dann sind Gulmarg oder Auli gute Möglichkeiten, aber erwartet keine luxuriösen Ski-resorts wie in Europa, USA oder Kanada.

Beste Reisezeit Indien
Changu Lake, in Sikkim ist eines der wunscherschönen Reiseziele im Dezember.

Südindien im Dezember

Der sich zurückziehende Monsun an der Ostküste endet Mitte Dezember. Manchmal treffen noch Wirbelstürme auf Tamil Nadu und Orte wie Chennai, Pondicherry und Mahabalipuram. Dies ist jedoch eher selten und meistens am Anfang des Monats. Pondicherry, eine ehemalige französische Kolonie mit katholischen Einflüssen, ist zudem ein großartiges Ziel, wenn ihr zwar dem Winter entkommen möchtet, aber euch trotzdem Weihnachtsstimmung wünscht.

Kerala

Der Regen in Kerala endet im Dezember. Während es das ganze Jahr über ziemlich warm ist, wird es im Dezember angenehm warm bis kühl. In den bergigen Gebieten wie Munnar, Thekkaddy oder Wayanad ist es um die 17 Grad. Es ist Hochsaison an den Stränden, da es die beste Reisezeit Indien ist. Bereitet euch also auf viele andere Touristen rund um Varkala und Kovalam vor. Abseits der üblichen Touristenpfade empfehlen wir euch Marari Beach, nur 45 Minuten von Alleppey entfernt. Kerala hat auch viele christliche Einflüsse, besonders in den Backwaters und der Kochi-Region, so dass es auch ein großartiges Ziel für Weihnachten ist.

Hier findet ihr 5 Reisetipps für Kerala.

Südindien
Traditionelle Fischernetze in den paradiesischen Backwaters von Kerala.

Goa

Wenn ihr eure Ferien im Dezember in Goa verbringen möchtet, dann bucht unbedingt Monate im Voraus und plant einen mehrtägigen Aufenthalt ein, da die meisten Hotels keine Kurzaufenthalte akzeptieren. Die Preise sind zu dieser Zeit des Jahres am höchsten, wobei die Buchungsgebühren für Hochsaisonzuschläge vom 20. Dezember bis 10. Januar anfallen. Bereitet euch auch auf volle Strände vor.

Hier sind einige Routenvorschläge für drei Wochen Ferien in Südindien.

Goa Strand, beste Reisezeit Indien
Goa ist immer eine Reise wert!

Fazit

Der Dezember in Indien ist für viele Regionen die Hauptsaison. Ferien im Dezember nach Rajasthan, Südindien und Goa müssen weit im Voraus gebucht werden, vorzugsweise vor September. Zugtickets werden oft drei Monate im Voraus gebucht und Flüge können sehr teuer werden. Notfallbusfahrkarten sind erhältlich, bieten aber weniger Komfort. Für Ausflüge in die Berge im Norden und Nordosten braucht ihr warme Kleidung und nicht jede Aktivität ist möglich.

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Die Thar Desert ist eines der perfekten Reiseziele für den Dezember!

Wir hoffen, wir konnten euch einen Überblick über den Dezember in Indien geben, die beste Reisezeit Indien! Wenn ihr also dem Weihnachtswahn und der Kälte entfliehen möchtet, dann zögert nicht und plant eure Reise mit uns!

Beste Reisezeit Indien: Der November

Ihr sucht die beste Reisezeit in Indien? Wir präsentieren euch den November! Der November markiert den Beginn der Touristensaison in den meisten Teilen Indiens. Die Temperaturen beginnen zu sinken und die Regenzeit ist definitiv vorbei. Die Temperaturen liegen zwischen angenehmen 20 und 31 Grad in ganz Indien, mit niedrigeren Temperaturen in den Bergregionen sowie nachts in der Wüste von Rajasthan und höheren Temperaturen in bestimmten Gebieten in Südindien.

Der November ist ein fantastischer Monat für Reisen nach Indien, so kommen noch nicht so viele Touristen, die Preise sind noch nicht auf Hauptsaison-Niveau, das Klima ist angenehm und es gibt viele Festival, die ihr auf eurer Reise besuchen könnt! Da das Klima in ganz Indien recht angenehm ist, eignet sich dieser Monat auch am besten, um durch ganz Indien zu reisen, von Nord nach Süd, von Ost nach West!

Jodhpur DIe beste Reisezeit in Indien
Jodhpur-die blaue Stadt in Rajasthan.

Nordindien im November

Im äußersten Norden Indiens, in den Gebirgszügen des Himalayas, endet die Touristensaison im September oder Oktober aufgrund der Kälte und schwierigen Wetterbedingungen. Die Wetterbedingungen isolieren auch viele Regionen und Wanderrouten sowie Reiseverbindungen sind komplett geschlossen. Wir empfehlen, Ladakh, Kaschmir und Teile von Uttar Pradesh und Uttarakhand zu meiden, außer wenn ihr sehr niedrige Temperaturen und Schnee gewöhnt seid. Möchtet ihr diese Regionen im November bereisen, dann müsst ihr unbedingt vorher abklären, was bereisbar ist und ihr müsst damit rechnen, dass gewisse Pässe und Straßen bei Schnee geschlossen werden.

Gewappnet mit warmer Kleidung und den richtigen Erwartungen könnt ihr jedoch immer noch Dharamsala und McLeodGanj, Rishikesh und die umliegende Berglandschaft oder Shimla, Manali und andere Bergstationen besuchen. So sind die Temperaturen in Rishikesh, Dharamsala und auch in Rajasthan am Tage mit 25 Grad angenehm, fallen aber nachts unter 10 Grad. Auch wenn dies vielleicht für einige unter euch nicht kalt klingt, so denkt daran, das indische Wohnungen meistens keine Heizungen haben. Seid also auf Temperaturschwankungen vorbereitet. Auch Reisen in den Nordosten sind möglich, aber dort wird es oftmals noch kälter, auch tagsüber.

Im ganzen Norden werdet ihr im November nicht mit Regen rechnen müssen, sondern mit strahlend blauem Himmel. Das gleiche gilt auch für andere Orte im Norden wie Agra, Khajuraho, Orccha und Varanasi.

Die Nationalparks öffnen nach der Monsunzeit im Oktober wieder und sind im November sehr beliebt, auch wegen der indischen Schulferien um Diwali. Wenn ihr also eine Safari unternehmen möchtet, dann bucht unbedingt lange im Voraus.

Hier haben wir für euch 3 tolle Routenvorschläge für Nordindien zusammengestellt!

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Der Ganges fließt mitten durch Rishikesh. An vielen Plätzen werden Abends öffentliche Gebete direkt am heiligen Fluss veranstaltet.

Südindien im November

Der Südostmonsun trifft von Mitte Oktober bis Mitte Dezember vor allem die Ostküste Indiens und bringt viel Regen und Sturm nach Tamil Nadu. Es regnet weniger auf dem Land, sondern mehr an der Küste (Chennai, Mahabalipuram, Pondicherry) und in den höheren Lagen (Ooty, Chettinad). Wenn ihr also entlang der Küste reist, dann müsst ihr unbedingt einen Regenschirm einpacken.

Kerala liegt südlich und bekommt darum am Anfang der Monsunzeit viel Regen ab. Im November regnet es in Kerala darum nicht mehr so oft und ihr müsst nur mit einigen Regenschauern rechnen. Die Temperaturen liegen zwischen angenehmen 18 und 32 Grad.

In Goa beginnt im November die Hauptsaison und viele Resorts, Restaurants und Yoga Retreats öffnen nach der Monsunzeit wieder. Die Preise sind niedriger als im Dezember und Januar und vieles ist noch nicht ausgebucht. Bedenkt aber, dass Goa das ganze Jahr hindurch ein beliebtes Touristenziel ist, wenn ihr also unbedingt ein bestimmtes Hotel oder Retreat möchtet, lohnt es sich immer weit im Voraus zu buchen.

Hier haben wir für euch 3 Reiserouten für Südindien zusammengestellt!

Goa Indien
Entpannt euch im einzigartigen Goa!

November: die beste Reisezeit in Indien für Festivals

Diwali

Je nach Mondkalender wird zwischen Mitte Oktober und Mitte November das beliebteste Hindu-Festival in Indien gefeiert: Diwali! Diwali wird auch das Fest des Lichts genannt, da es den Sieg des Lichts über die Dunkelheit und das Gute über das Böse bedeutet. Indien während Diwali ist eine ganz besondere Zeit, wenn ihr also die Möglichkeit habt in dieser Zeit Indien zu bereisen, solltet ihr sie unbedingt wahrnehmen!

Hier haben wir einen ausführlichen Blog über Diwali für euch geschrieben, hier findet ihr auch die genauen Daten für die nächsten Jahre.

In Diwali sind alle Gebäude sind mit Lampen von traditionellen Öllampen bis hin zu funkelnden Lichterketten  geschmückt. Nachts gibt es überall Feuerwerk und Familien und Freunde kommen zusammen, um zu feiern, Geschenke auszutauschen und an der “Puja” teilzunehmen, einer religiösen Gebetszeremonie. Die Feierlichkeiten dauern fünf bis sieben Tage. Am besten feiert ihr Diwali in einem Homestay in Nordindien.

Während, vor und nach Diwali sind jedoch die Zug- und Flugtickets oftmals weit voraus ausgebucht und sehr teuer, da viele zu ihren Familien und Freunden reisen, um zu feiern. Bucht also auch hier weit im Voraus, besonders für spirituelle Orte wie Varanasi, Pushkar oder Rishikesh!

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Erlebt die besondere Stimmung in Indien während Diwali.

Pushkar Camel Fair

Eine weiteres großes Festival Indiens, welches im November stattfindet! Der größte Kamelmarkt der Welt findet jedes Jahr Ende Oktober/Anfang November statt, je nach Hindu Kalender. In den ersten Tagen dreht sich alles um den Kamelhandel, Musik und lokale Handwerkskunst, während am letzten Tag viele Pilger zum religiösen Teil der Veranstaltung in die kleine Stadt kommen. In der letzten Vollmondnacht baden die Hindus im Heiligen See, um sich von allen Sünden zu befreien und die Stadt mit Öllampen und Feuerwerk zu erhellen. Während der Camel Fair steigen die Zimmerpreise auf das 5-10-Fache an und alles ist weit im Voraus ausgebucht. Das Festival zieht jährlich tausende Besucher, aus der ganzen Welt, aber auch aus ganz Indien an. Auch wenn die Unterkünfte teuer und weit im Voraus gebucht werden müssen, lohnt sich der Aufwand allemal, da es wirklich eine einzigartige Erfahrung ist!

la foire de pushkar
Die Pushkar Camel Fair-eine einzigartige Erfahrung!

Dev Deepavali

Dieses Event findet 15 Tage nach Diwali in Varanasi statt und wird auch als das Diwali der Götter bezeichnet. Die Geschichte besagt, dass die Götter in der Nacht herabsteigen und im heiligen Fluss bei Varanasi ein Bad nehmen. Deshalb werden Millionen von kleinen Erdenlampen, die Diyas genannt werden, entzündet und entlang der Ghats, die zum Fluss führen aufgestellt. Viele Pilger kommen zum Baden in den Fluss und setzen Öllampen in den Fluss. Varanasi ist in dieser Zeit ein atemberaubender Anblick, besonders von einem Boot auf dem Fluss!

Dev Deepavali
Dev Deepavali-ein Lichtermeer! Credit: Dipankar26

Guru Nanak Jayanti

Dies ist eine der bedeutendsten Feierlichkeiten im Sikhismus, welche den Geburtstag des ersten Sikh-Gurus, Guru Nanak, markiert. Es ist ein perfekter Tag und die beste Reisezeit Indiens, um den Goldenen Tempel in Amritsar zu besuchen oder einen Gurudwara (Sikh-Tempel) in Indien zu besuchen.

Amritsar Golden Tempel
Der Goldenen Tempel in Amritsar ist immer einen Besuch wert-

November in Indien: die beste Reisezeit? Fazit

Alles in allem ist der November aufgrund der milden Temperaturen, weniger Niederschläge, einzigartiger Festivals und den guten Hotelpreisen ein großartiger Reisemonat. Außerdem könnt ihr dem nassen und grauen Herbstwetter zu Hause entfliehen und noch einmal ausgiebig Sonne tanken!

Kids Indien Kinder Beste Reisezeit Indien
Indien-egal zu welcher Reisezeit, ist immer eine Reise wert!

Egal ob ihr im November oder zu einer anderen Zeit nach Indien reisen möchten, wir planen gerne eure Reise für euch, individuell und unverbindlich!

 

Beste Reisezeit Indien: Der April

April, April!

Ihr sucht nach die beste Reisezeit in Indien? Indien hat drei Jahreszeiten: Winter, Sommer und Monsun. Der Sommer beginnt ab Mitte März und dauert bis Mitte Juni. Im April kann es also schon recht warm werden, besonders nachmittags. April markiert aber auch der Beginn der Nebensaison, sodass ihr in vielen Hotels schon gute Rabatte bekommen könnt! In diesem Artikel geben wir euch eine Übersicht über die verschiedenen Reisedestinationen im April!

Übersicht

Am besten erkundet ihr im April die Sehenswürdigkeiten am Morgen und entspannt euch nachmittags am Pool im Hotel.

In Rajasthan, Delhi und Agra können die Temperaturen bereits bis zu 40 Grad erreichen. Der April in der Küstenregion mit Goa, Kerala und Tamil Nadu ist heiß und schwül, für die Sonnenanbeter unter euch aber die beste Reisezeit. Der April ist die beste Reisezeit für die Himalaya Region oder für den Nordosten Indiens, da in den Bergen ein angenehmes Klima herrscht. Wenn ihr Safaris unternehmen und einen Tiger spotten möchtet, dann ist auch dies die beste Reisezeit in Indien dafür, da die Tiger längere Strecken für Wasser und Nahrung zurücklegen und darum öfter zu sehen sind.

Bedenkt auch, dass in Indien im April Sommerferien sind, sodass ihr womöglich auf vermehrte indische Reisende treffen werdet.

Tragt im April auch unbedingt leichte Kleidung aus Baumwolle und Leinen, eine Kopfbedeckung und Sonnencreme, um euch vor der Sonne zu schützen.

Hier haben wir für euch eine komplette Packliste für eure nächste Indienreise zusammengestellt!

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Ein Kuh am Strand in Goa.

Südindien im April

Südindien ist den ganzen Sommer über heiß und schwül. Von den Ruinen Hampis bis zur südlichsten Spitze Indiens Kanyakumari kann das Wetter zum Reisen im April ein wenig anstrengend sein.

Kerala und Goa

Auch im April könnt ihr die Backwaters, Regenwälder und Teeplantagen in Kerala besuchen. Wenn es euch zu schwül wird, dann könnt ihr einfach ein Bad in einem kühlen Nass nehmen. In dieser Zeit sinken zudem die Hotelpreise und ihr bekommt auch gehobene Hotels wie Coconut Lagoon (Alleppey) oder Anavilasam (Thekkady) zu Schnäppchenpreisen. Im April erlebt ihr die Natur in Kerala in seiner vollen Pracht und könnt an den Stränden von Varkala oder Marari sonnenbaden. Falls ihr es ein klein wenig kühler möchtet, dann besucht die Teeplantagen von Munnar oder die Wälder von Wayanad und Thekkady – das Wetter in diesen Regionen ist viel weniger drückend.

Goa ist bei Reisenden immer beliebt, egal zu welcher Reisezeit. Im April könnt ihr euch am Strand sonnen, die Regenwälder erkunden oder eine Unterkunft abseits der üblichen Touristenpfade erkunden, wie zum Beispiel das Off the Grid.

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Entdecke Orte abseits der üblichen Touristenpfade wie das Off the Grid mitten im Dschungel. Credit: Off the Grid.

Tamil Nadu und Karnataka

Tamil Nadu mit  Tempelstädten wie Madura oderMahabalipuram aber auch Pondicherry an der Ostküste werden im April ziemlich heiß. Tamil Nadu hat jedoch einige schöne Bergstationen in Kodaikanal und Conoor und ist im April, abgesehen von den vielen indischen Touristen, das beste Reiseziel. Hier könnt ihr auch die Kaffeeplantagen in Coorg im benachbarten Karnataka besuchen oder euren inneren Hippie in Gokarna finden.

Hampi_Reiseziel Indien
Hampi in Karnataka ist ein beliebtes Reiseziel in Indien.

Nordindien im April

Wie schon erwähnt können die Temperaturen in Varanasi, Rajasthan, Delhi und Agra nachmittags schon bis zu 40 Grad erreichen. Ihr könnt diese Region natürlich immer noch bereisen, legt dann aber eure Sehenswürdigkeiten unbedingt in den Morgen oder spätnachmittags. Auch hier profitiert hier von Rabatten in vielen Hotels, da die Nebensaison schon begonnen hat. Unternehmt im Norden auch Safaritours, hier bekommt ihr eine hohe Chance, Tiger zu sehen.

Wenn in Indien der Sommer beginnt, flüchten viele für kühlere Temperaturen in die Berge, wie schon die Briten während der Kolonialzeit.Und mit Bergen meinen wir selbstverständlich auch die ganze Himalaya Region. Die Berge sind dann in ein wunderschönes Licht getaucht, die Temperaturen sind angenehme 15 bis 25 Grad und durch den schmelzenden Schnee könnt ihr viele Wasserfälle sehen.

Reist nach Himachal Pradesh, Uttarakhand, Sikkim oder Arunachal Pradesh und erklimmt die Berge, während eine angenehme Brise euch umweht. Hier findet ihr auch handgemachte Wollpullover und Schokolade sowie wunderschöne Homestays. Nehmt eine Schmalspurbahn und reist hinauf nach Darjeeling und Shimla oder entflieht den Touristen in die malerischen Dörfer Shoja, Kotgarh in Himachal Pradesh oder Itmenaan in Uttarakhand.

Leh und Ladakh sind auch eine Reiseoption, aber die Straßen nach Pangong oder Nubra sind mit großer Wahrscheinlichkeit noch nicht offen, da die Pässe noch eingeschneit sind. Auch Kaschmir ist im April eine schöne Reisedestination, klärt dort aber im Vorfeld auf jeden Fall die politische Lage und Einschätzungen zur Sicherheit ab.

Hier haben wir für euch drei Routen durch Nordindien zusammengestellt!

Nordindien
Besucht die Teeplantagen im wunderschönen Darjeeling und lasst euch von der friedlichen Natur inspirieren.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich anbietet, im April die Berge zu besuchen sich am Strand zu sonnen und Tiger in Safaris zu entdecken. Auch sind Städte wie Delhi oder Agra möglich, macht euch dann aber auf hohe Temperaturen gefasst. Natürlich könnt ihr auch weniger bekannte Orte wie wie Peling (Sikkim), Wayanad (Kerala), Sarahan (Himachal Pradesh) oder Mon (Nagaland) bereisen, bedenkt jedoch immer, dass in Indien Sommerferienzeit  ist.

 

Egal ob ihr euch für den April als Reisemonat oder einen anderen Monat, den Norden oder den Süden entscheidet, wir helfen euch bei der Planung eurer individuellen Reise!

Beste Reisezeit in Indien: Indien im September

Die meisten Reisenden wissen es noch nicht, aber einer der besten Reisezeiten in Indien ist der September. Er markiert den letzten Monat der Monsunzeit, die im Juni beginnt. Normalerweise regnet es nur in kurzen Abschnitten leicht bis gelegentlich stark. Im Ganzen jedoch ist der September trockener und sonniger als die Monate Juli und August – und gleichzeitig noch nicht so heiß wie der Oktober, da es oft bewölkt ist. Nordindien ist dabei generell trockener als Südindien. Kerala kann auch im September noch von anhaltenden Regenschauern heimgesucht werden.

Des Weiteren ist es der letzte Monat der Nebensaison für Hotels und Unterkünfte in Indien. Hotels bieten verführerisch gute Vergünstigungen während der Nebensaison an. Dass heißt, du kannst in fantastischen Heritage Hotels und Resorts unterkommen, ohne dein Bankkonto plündern zu müssen. Gleichzeitig drängeln sich keine riesige Touristenscharen um die Besichtigung von Sehenswürdigkeiten, Denkmälern und Museen, da die Hauptsaison noch nicht begonnen hat.

Festivals in Indien im September

Bevor wir auf die einzelnen Destinationen mit dem jeweiligen Wetter detailliert eingehen, möchten wir dich noch auf einen weiteren Vorteil des Reisens im September in Indien aufmerksam machen: Festivals! Über den gesamten Monat hinweg finden überall auf dem Subkontinent Feierlichkeiten statt. Hier ein Überblick:

  • Ganesh Chaturthi. Dieses elftägige Festival für den hinduistischen, mit einem Elefanten-Kopf versehenen Gott Ganesha oder Ganpati wird vor allem in Mumbai gefeiert. Gewaltige, kunstvolle Statuen von Ganesha schmücken während elf Tagen für spezielle Gebete die Wohnzimmer gläubiger Hindus. Begleitet von Gesang und Tanz werden sie schliesslich am letzten Tag des Festivals in einer Parade durch die Straßen getragen (12/09/2019, 01/09/2020) und schließlich im Meer versenkt– ein faszinierender Anblick an den Stränden der Grossstadt.
  • Onam. Onam ist ein zehntägiges Festival, dass die Menschen in Kerala feiern. Die Häuser werden farbenfroh dekoriert, Festessen werden serviert und Spiele gespielt. Die größten Veranstaltungen finden in Trivandrum, Thrissur und Kottayam statt. (01/09 – 13/09/2019, 22/08-02/09/2020)
  • Onam Pulikkali Tiger Play. Eines der wohl phantastischsten Festivals Indiens ist das Onam Pulikkali Tiger Play. Hier verkleiden sich hunderte Männer als Tiger und tanzen durch die Straßen der Stadt Thrissur. (13/09/2019, 02/09/2020)

Nordindien im September

Nordindien zählt zu einer der besten Regionen, die es im September zu besuchen gilt. Die Regenschauer sind gewöhnlich leicht und von kurzer Weile; die Tage dabei meist sonnig und die Temperaturen variieren von angenehm warm bis heiß, wobei es sowohl tagsüber als auch nachts nie zu kalt wird. Da es seit Juni geregnet hat erstrahlen die ländlichen Gegenden in üppigem Grün, die Bauern arbeiten auf den Feldern und die Seen, Flüsse und Wasserfälle sind mit Wasser gefüllt.

Beste Reisezeit: Indien September Rajasthan_Monsoon
Die Hügel in Udaipur verändern im Monsun ihre Farbe von trockenen Brauntönen zu einem lebendigen Grün – Credit: Evonne

Gerade Rajasthan bietet sich im September als großartiges Reiseziel an, denn preislich gilt noch Nebensaison und die Anzahl der Touristen ist überschaubar, außerdem sind die Tage sonnig und klar. Es regnet weniger als im Juli und August und ist kälter als im Oktober. Im Großen und Ganzen stellt die Monsunzeit kaum ein Hindernis dar Rajasthan zu besuchen und schon gar nicht im September.

Jedoch muss beachtet werden, dass durch die Nebensaison viele touristische Aktivitäten noch nicht begonnen haben. Zum Beispiel könnte es passieren, dass du noch keine Kameltour in Jaisalmer machen kannst und die meisten Nationalparks öffnen erst Anfang oder Mitte Oktober.

Hier haben wir dir 5 Tipps für deine nächste Rajasthan Route zusammengestellt.

Die Berge im Norden

Der September wird in der Himalaya-Region als der erste Monat nach dem Monsun betrachtet, speziell auf die Vorgebirgszone um Rishikesh, Shimla, Dharamshala und andere Orte in den Hügeln bezogen. Während die Monsunmonate wie Juni, Juli und August Gefahren vor Erdrutschen, Wolkenbrüchen, Überschwemmungen und Stürmen bieten ist das Wetter im September meist klar und wenige Regenschauer sowie angenehme, nicht zu kalte Temperaturen machen die Reise unvergesslich. Die majestätischen, entfernten Berggipfel sind in den Monaten nach dem Monsun (von September ausgehend) oft am deutlichsten zu sehen und zu bestaunen. Der September bietet sich also wunderbar zur Erholung und ausgedehnten Wanderungen in den Vorgebirgsorten des Himalayas.

Ladakh
Die ersten Vorboten des Winters setzen in Ladakh schon mit leichten Schneefällen im September ein – ausgezeichnet also um von hier aus den Anblick der Berge zu bestaunen

Die Haupttouristensaison in Ladakh dauert von Juni bis Anfang September. Allerdings kann es schon Ende August zu ersten Schneefällen kommen und es wird kälter. Dies ist sehr schwer voraus zu sagen und ändert sich von Jahr zu Jahr. Dennoch kannst du nach Leh fliegen und den Anblick der Berge genießen sowie einige nah gelegene Orte besuchen. Beachte aber, dass es sein kann, dass du die Straße von Manali nach Leh und zu dem wunderschönen Pangong Tso See oder in das Nubra Valley eventuell aufgrund des Schnees nicht mehr befahren kannst.

Im Nordosten Indiens werden die Regenfälle im September immer schwächer und kürzer und das Wetter wird klarer. Da die Infrastruktur und der Zustand der Straßen in der gesamten Region jedoch schwach sind und die Instandsetzung für die Hauptsaison Zeit braucht, empfiehlt sich eine Reise hierin erst ab Ende September, Oktober oder November.

Wenn dich die Berge rufen schaue dir hier unsere vielfältigen Reiseideen für den Himalaya an.

Der Süden Indiens im September

Ob du mit Regen in Südindien im September rechnen muss, kommt auf deine Destination an. Vor allem in Kerala musst du mit Niederschlag rechnen. Die Landschaft erstrahlt in einem wunderschönen Grün, doch starke Regenfälle gehören während des gesamten Monats zur Tagesordnung. Nichtsdestotrotz, wenn du das tropische Klima und Wanderungen in kälteren Temperaturen ohne starken Sonnenschein genießt, dann ist der September der perfekte Monat für dich. Nationalparks wie Periyar und Eravikulam bleiben für Besucher geöffnet.

Tamil Nadu und Karnataka bleiben im September gewöhnlich trocken. Die Tage sind sonnig und heiß, da der Hauptmonsun an der Ostküste im Oktober beginnt. Es lohnt sich jetzt nach Hampi zu fahren, ein vor allem unter Backpacker-Touristen beliebtes Reiseziel in Karnataka. In den restlichen Monaten kann Hampi sehr heiß und trocken werden – im September aber erwartet dich hier frisches Grün und kühlere Luft. Weiter geht’s zum Beispiel nach Mysore und Wayanad und eventuell nach Kerala.

Beste Reisezeit: Indien September Hampi
Diese üppig grünen Reisfelder umgeben Hampi im September – Credit: Manoj Vasanth

Im September ist es noch relativ ruhig in Goa. Es ist ein noch nasser Monat, wenn die Regenschauer auch leichter sind. Es kann sogar sein, dass während einer ganzen Woche kaum Regen fällt und die Tage gegen Ende September schon sonnig und trocken sind. Beachte allerdings, dass die See immer noch sehr rau ist. Süd-Goa wird erst im Oktober und November beschäftigter und besser besucht sein, im September ist es hier noch sehr ruhig und leer. Im Norden wirst du aber schon einige Restaurants, Shacks und Aktivitäten finden können. Vergesse nicht, dass Goa nicht nur Strände, sondern auch eine tolle Landschaft bietet, mit Regenwäldern und beeindruckenden Wasserfällen.

Wenn du dich für solch eine Reise interessierst, schau dir unbedingt diese unvergleichbare Route an, mit der du die meisten südindischen Orte aufsuchen kannst.

Mit günstigen Angeboten und weniger Touristen entpuppt sich der September zu einem fantastischen Monat, um Indien zu bereisen. Rajasthan und der Himalaya sind dabei die wohl besten Regionen für eine Reise. Ungeachtet dessen ist eine Tour durch Tamil Nadu und Karnataka genauso möglich. Die Strände in Kerala und Goa sollten allerdings vermieden werden. Dafür sind die ländlichen Gebiete und Orte in den Hügeln umso schöner.

Wenn du im September eine Reise nach Indien planst, gestalte und buche deine Tour mit uns und wir entwerfen die beste Route speziell auf deine Wünsche zugeschnitten, die sowohl das Wetter als auch andere Bedingungen berücksichtigt. Wir stellen sicher, dass du eine großartige Zeit hast!

 

Beste Reisezeit für Indien: Indien im Juli

Das Klima in Indien ist extrem und verändert sich ständig – von Schnee zu heftigen Regenfällen, von trockener Hitze zu hoher Luftfeuchtigkeit und von klirrender Kälte zu brennender Hitze. Ende Juni überzieht der Monsun die meisten Teile des Landes mit einer dicken und nassen Wolkendecke und das Wetter in Indien im Juli kann als nichts anderes als nass bezeichnet werden. Von Kerala im Süden bis zum Himalaya im Norden, von Rajasthan im Westen bis Sikkim und Darjeeling im Osten, es regnet oft und heftig in allen Regionen. Finde hier im Blog mehr über die Auswirkungen der Regenzeit heraus, wie sie deine Reise beeinflussen kann und für manche Orte trotzdem die beste Reisezeit sein kann.

Die meisten Einheimischen werden sich über das Wetter freuen, da die heißen Sommermonate endlich vorüber sind. Die Temperaturen fallen zwischen 5 und 10 °C im monatlichen Durchschnitt. Die Flüsse und Seen füllen sich und als Folge wird die Agrarwirtschaft wiederbelebt. Es ist eine hervorragende Zeit für Trekkingtouren und für diejenigen unter euch, welche die tropische Natur lieben.

Wetter Juli Indien
Der Monsun bringt plötzliche schwere Regenfälle und eine hohe Luftfeuchtigkeit – Credit: Reji

SüDINDIEN im JULI

Kerala hat im Juli weniger heftige Regenfälle als im Juni. Dafür regnet es jedoch öfter und langanhaltend. Es ist eine großartige Jahreszeit für Trekkingtouren und um Nationalparks zu besuchen. Aber pass gut auf die blutsaugenden Blutegel auf! Wenn du weniger nasse Ferien mit viel Sonne bevorzugst, dann ist der Juli definitiv nicht die beste Zeit um nach Kerala zu reisen.

Der andauernde Regen kann außerdem zu Unterbrechungen der Reise und anderer Aktivitäten führen. So sind in Goa viele Resorts, Restaurants und saisonabhängige Hütten von Mai bis September geschlossen. Wenn du aber ein Resort findest, das während der Regenmonate in Betrieb ist, kannst du großartige und günstige Angebote ergattern, sogar in den Luxusresorts. Sowohl Goa als auch Kerala bieten während des Monsuns eine wunderschöne grüne Landschaft.

Falls du dich trotz der hohen Luftfeuchtigkeit und des nassen Wetters für eine Reise nach Südindien in Juli entscheidest, so empfehlen wir dir dich auf die Gegend der Western Ghats zu konzentrieren. Die Region bietet sowohl Nationalparks, geschützte Lebensräume für Wildtiere, Waldschutzgebiete als auch bezaubernde Rückzugsorte in den höher gelegenen Hügeln. In den Hügelregionen der Western Ghats triffst du auf eine vielfältige und einzigartige Pflanzen- und Tierwelt mit schier endlosen Obst-, Tee- und Kaffeeplantagen. Außerdem fallen die Temperaturen hier im Juli und dich erwartet eine sattgrüne Natur. Wayanad, Munnar und Thekkady zählen zu diesen Orten, aber auch die Dudhsagar Wasserfall-Wanderung in Goa. Ooty in Tamil Nadu ist sehr beliebt unter den einheimischen Touristen, um den anstrengenden Bedingungen der Städte während des Monsuns zu entfliehen.

Der Bundesstaat Tamil Nadu wird im Juli nicht von der Naturgewalt der Regenzeit eingeholt, sondern erst etwas später, von Oktober bis Dezember, wobei Oktober der Monat mit den stärksten Regenfällen ist. Jedoch kann es hier im Juli recht wolkenverhangen sein und ist damit etwas kühler als in den Monaten zuvor. Tamil Nadu tendiert dazu in den restlichen Monaten – mit Ausnahme des Winters – sehr heiß zu sein und so bietet sich der Juli als gute Reisezeit an. Vor allem aber, wenn du an der Besichtigung von Tempeln und anderen religiösen Denkmälern interessiert bist.

Eine ausgezeichnete Zeit Wasserfälle und die Natur in Südindien zu besichtigen – Credit: Amit Rawat

NORDINDIEN IM JULI

Ende Juni und Anfang Juli trifft der Monsun auf Rajasthan und andere zentrale und nördliche Regionen Indiens mit voller Macht. Alle bekannten und unter Touristen beliebte Städte wie Jaipur, Agra, Delhi, Varanasi, Rishikesh und Amritsar sehen sich im Juli und August der höchsten Niederschlagsmenge und Anzahl von Regentagen ausgesetzt. Allerdings ist der Monsoon nicht so stark in diesen Regionen und somit kommt es zu wenigen Einschränkungen der Reisepläne.

Da die Sonne selten scheint fallen die Temperaturen, aber die Luftfeuchtigkeit nimmt zu. Reisende, die die schwüle Hitze der trockenen bevorzugen sollten Rajasthan jetzt besuchen. Sei jedoch darauf vorbereitet, dass dich das Wetter ermüdet, wenn du physisch aktiv unterwegs bist.

Die östliche Strömung der Monsunwinde erreicht Nordost-Indien Anfang Juni. Regionen wie Meghalaya werden von einer unvorstellbaren Menge an Regen heimgesucht. Hier empfiehlt es sich eine Reise erst nach Oktober zu planen.

Inde au mois de Juin ?
Nehme dich vor den Überflutungen in den Städten in Acht.

Entfliehe dem Monsoon

Die kühleren Regionen in den Ausläufen des Himalayas bilden einen guten Zufluchtsort vor der Hitze. Allerdings solltest du die Macht des Monsuns nicht unterschätzen, wenn es die Berge erreicht und der Regen in Wolkenbrüchen niederprasselt. Himachal Pradesh und Uttarkhand sind regelmäßig solch extremen Wetterereignissen ausgesetzt. Auf einmal geht eine riesige Menge Wasser in sehr kurzer Zeit auf das Land nieder. Im Jahre 2013 liessen Tausende von Einheimischen, Touristen und Pilgern in der Nähe des Tempels von Kedarnath ihr Leben, als in Folge eines besonders heftigen Niederschlags ein Erdrutsch das Gebiet erschütterte. Auch wenn sich dies im Juni ereignete, so sind Wolkenbrüche und Erdrutsche eher im Juli üblich. Behalte dies bei deiner Reiseplanung in die Berge im Hinterkopf!

Wenn du sowohl der Hitze als auch dem Monsun entfliehen und eine überwältigende Landschaft genießen willst, sind Ladakh oder Lahual Spiti die wohl besten Reiseziele im Juli in Indien für dich. Inmitten der hohen Bergketten des Himalayas eröffnen sie dem Reisenden atemberaubende Ausblicke und tolle Möglichkeiten für Wanderungen. Ladakh wird auch die kalte Wüste genannt, genau aus dem Grund, da die Niederschlagswahrscheinlichkeit hier sehr gering ist. Im Juli erreichen die Temperaturen ihre höchsten Werte mit maximal 30°C. Da es die Hauptreisesaison für diese Region Indiens ist, solltest du darauf vorbereitet sein, dass es hier nicht so touristen-frei ist wie im Rest von Indien im Juli!

offbeat tours in india
Um dem Monsun zu entfliehen reise gen Norden in die Berge!

zusammenfassend

Der Monat Juli bietet offensichtlich eher schwieriges Wetter für ein Reise nach Indien. Es regnet viel und die Luftfeuchtigkeit ist hoch, hinzu kommt die Hitze. Die Sonne scheint wenig und sowohl Überflutungen als auch die Gefahr vor Erdrutschen gehören zur Tagesordnung. Jedoch, während die Städte in dieser Jahreszeit mit ihrer dichten Infrastruktur und Mangel an funktionierenden Abflusssystemen eher weniger einladend sind, so heißen dich die ländlichen Gegenden, vor allem aber die Rückzugsorte in den Hügeln, mit einem üppigen Grün und imposanten Wasserfällen Willkommen. Der Norden Indiens im Himalaya bietet die wohl beste Wahl als Reiseziel im Juli, da die Temperaturen angenehm sind und die Niederschlagswahrscheinlichkeit gering.

Wenn du gerne eine Reise nach Indien im Juli unternehmen möchtest, schlagen wir dir gerne die besten Orte und Reiseziele vor, sodass du deine Reise vollauf genießen kannst. Plane deine Reise jetzt mit uns!

Rajasthan_Monsoon
Wir helfen dir dabei dich für etwaiges Wetter zu wappnen, egal für welche Region du dich entscheidest

Monsun Indien – Was man zur Regenzeit in Indien beachten muss

Monsun in Indien bedeutet vor allem eins: Regen, Regen, Regen! Indien liegt in einer Tropenklimazone, wo es drei Jahreszeiten gibt: Sommer, Monsun und Winter. Sommer herrscht von Mitte März bis Mai, Monsun von Juni bis September und Winter von Oktober bis März. Das bedeutet, dass es in den meisten Teilen Indiens nur in vier von zwölf Monaten regnet. Und dann kommt es richtig! Hier haben wir alles zusammengefasst, was ihr über Monsun Indien wissen müsst.

Monsun Indien
Monsun Indien: nicht ideales Wetter, aber kein Grund für schlechte Laune!

 

Was kann man von Monsun in Indien erwarten?

Monsun ist ein sehr exotisches Konzept für Reisende aus europäischen Gefilden. Viele wissen nicht so richtig, was man sich darunter vorstellen soll. Wir wollen es nicht ausschmücken: es regnet von Juni bis September viel und stark. Und nicht so schwachen Nieselregen, wie wir es kennen. Es regnet manchmal stunden- bis tagelang und wie aus Eimern!

Die Westküste, also Mumbai, Goa und Kerala sowie der Nordosten Indiens, also Darjeeling, Sikkim und Co, sind am stärksten betroffen. In diesen Regionen kommt es nicht selten auch zu starken Stürmen, Überflutungen und in den Bergen zu Sturzregen und Erdrutschen. In den Städten gibt es oftmals kein Kanalsystem, weshalb Straßen innerhalb von Minuten überfluten können. An den Stränden Goas und Keralas stürmt es so stark, dass an entspannten Strandurlaub kaum zu denken ist. Die Mehrzahl der Nationalparks sind von Juni bis Oktober geschlossen. Hinzu kommt die hohe Luftfeuchtigkeit, die zum ständigen Reisebegleiter wird. Kleidung trocknet manchmal tagelang nicht und die Hitze ist noch unangenehmer als sonst.

Warum man trotzdem in Indien während der Regenzeit reisen sollte

Natürlich klingt das alles nicht wirklich verführerisch. Aber die Monsunzeit in Indien hat auch Vorteile: die Natur blüht regelrecht auf! Trockene braune Steppen und Wälder erwachen zum Leben und erstrahlen in einem strahlenden kräftigen Grün. Die Inder heißen den Monsun mit viel Enthusiasmus willkommen, da er zwei bis drei Monaten extremer Hitze und Trockenheit folgt. Kinder tanzen beim ersten Regen auf den Straßen, die Bauern werden produktiv und Seen und Wasserfälle schwellen an. Daher macht vor allem das Reisen aufs Land und in tropische Landschaften Spaß!

Monsun Indien Grün
Satt grüne Landschaften, die zum Wandern einladen: das erwartet euch auf den südindischen Hill stations!

Viele Touristen vermeiden Indien während der Regenzeit. Daher musst du Sehenswürdigkeiten und Monumente nicht mit den Massen teilen. Man trifft eher auf Einheimische und erlebt so das Land authentischer. Die Betrugsmaschen gegenüber Touristen werden seltener und man fühlt sich einfach nicht wie einer von tausend Urlaubern.

Der dritte Vorteil ist, dass es im Monsun in Indien insgesamt günstiger ist im Vergleich zu den anderen Saisons. So kommen vor allem Backpacker auf ihre Kosten. Viele Unterkünfte bieten Ihre Zimmer für günstigere Raten an, oftmals sogar für halb so viel wie in der Hauptsaison. So können sich auch kostenbewusste Reisende Zimmer in Boutique und Luxus-Hotels leisten. Eine gute Unterkunft ist ein absolutes Muss im Monsun. Nicht selten muss man einen halben Tag oder länger warten, bis der Regen aufhört und man wieder seiner Tagesplanung nachgehen kann.

Wo ist das Reisen im Monsun Indien am angenehmsten?

Theoretisch kann man auch während der Reisezeit überall hinreisen, aber natürlich sind manche Regionen einfacher und angenehmer während des Monsun in Indien.

West- und Südindien

Die Westküste ist am stärksten von dem Monsun betroffen. Daher wird es vor allem in Mumbai, Goa, Karnataka und Kerala besonders regnerisch und schwül. Die Strände verlieren ihren Charme und die starken Strömungen im Meer machen das Baden sogar gefährlich. Die Resorts und Restaurants direkt entlang der Strände schließen bereits im April und eröffnen erst wieder im Oktober. Daher würden wir empfehlen die Küstengebiete zu vermeiden.

Aber direkt hinter dem Küstenstreifen beginnt das Western Ghat Gebirge, wo die Regenzeit alles in einem leuchtenden Grün erscheinen lässt und man selbst zur Regenzeit wunderbar wandern gehen kann. Anstatt also viel Zeit am Strand in Goa zu verbringen, schlagen wir kleine Resorts und Homestays in den Bergen vor, z. Bsp. Olaulim oder Dudhsagar.

Südindiens Hill Stations sind aufgrund der blühenden Natur und dem angenehmen Wetter sehr beliebt während der Regenzeit. Wayanad, Munnar, Thekkady, Ooty oder Coorg sind Orte zum Wandern, Entspannen und Tee-Trinken, da man hier vor allem Teeplantagen findet. Das bedeutet auch, dass diese Orte vor allem von Indischen Besuchern während des Monsuns heimgesucht werden. Hier eine Route durch Kerala, auf der auch Munnar und Thekkady liegt.

Hampi in Karnataka ist auch einen Besuch wert im Monsun Indien. Hier wird es in den Sommermonaten extrem heiß und selbst im Winter kühlt es tagsüber nicht stark ab. Während des Monsuns allerdings, erstrahlt die gesamte Landschaft, die die Ruinen, Tempel und einzigartige Felsenstrukturen umgibt, in einem satten Grün. Hampi kann man mit Mumbai, Mysore und Wayanad verbinden, siehe hier.

Übrigens im Osten, vor allem in Tamil Nadu und auf den Andamanen, tritt ein späterer Monsun ab Oktober für ca. zwei Monate ein. Dabei regnet es auch an der Küste mehr als im Hinterland.

Ladakh

Es gibt auch eine Region in Indien, wo es gar nicht regnet: Ladakh und Kashmir im Himalaya Gebirge ganz im Norden Indiens, eingenistet zwischen China und Pakistan. Die hohen Berge schirmen die niederschlagsreichen Monsun-Winde ab, sodass es in den hohen Tälern trocken und angenehm warm bleibt. Daher wird diese Region auch die ‚Kalte Wüste’ genannt! Hier herrscht von Juni bis August Hauptsaison, denn von Ende September bis Mai ist das Reisen aufgrund der kalten Witterung sehr eingeschränkt.

Monsun Indien
Wunderschönes Ladakh. Hier regnet es in den Sommermonaten garnicht!

Nord- und Zentralindien

In Zentralindien, also von Rajasthan über Madhya und Uttar Pradesh und runter nach Karnataka und Tami Nadu fällt der Monsun nicht so stark aus. Hier regnet es seltener und wenn dann nicht so stark. Außerdem ist es kühler, da die dichte Wolkendecke die Sonne abschirmt. Natürlich gibt es hier auch Ausnahmen, aber im Grunde genommen kann man sagen, dass man es hier nicht so schwer hat. Somit lohnt sich eine Reise nach Rajasthan durchaus im August oder September, vor allem aufgrund der günstigen Zimmerpreise in den atemberaubenden und komfortablen Palasthotels! Die hügelige Landschaft zwischen Jodhpur und Udaipur ist ebenfalls satt grün und eine tolle Ansicht!

In den unteren Ausläufern der Himalayas kann es von Ende Juni bis September etwas gefährlich sein. Hier kommt es oft zu Sturzregen und anschließend zu Erdrutschen. Natürlich passiert das nicht jedes Jahr, aber man kann es schlecht voraussagen. Daher sollte man eventuell von Wandertouren Abstand halten!

Zusammenfassend: Bereist das tropische Hinterland an der Westküste, die trockenen Gebiete in Rajasthan und Zentralindien sowie die atemberaubende Berglandschaft in Ladakh und vermeidet Strände, Nationalparks, den Nordosten und die Mittelgebirge im Norden. Damit solltet ihr auf der sicheren Seite sein!

Was sollte man während der Regenzeit Indien tragen?

Das wichtigste, auf das ihr bei einer Reise in Indien im Monsun achten müssen, ist euer Schuhwerk. Flip-Flops sind eine schlechte Wahl, da man so nur die Pfützen und den Dreck an die Hinterbeine spritzt. Geschlossene Schuhe können unangenehm werden, wenn es nass wird, da sie nicht schnell trocknen. Stattdessen raten wir zu Sandalen aus elastischen Gummi und Plastik mit Schnalle um den Knöchel, sodass der Schuh am Fuß bleibt. Manch einer mag auch Gummistiefel, aber das kann warm werden und nimmt viel Platz im Gepäck weg. Daher investiert einfach in gute Sandalen oder geht sofort nach Ankunft zu einem Markt und schaut was die Einheimischen tragen.

Monsun Indien Regen
Packt die richtige Kleidung, die nach einem starken Regenschauer schnell trocknet.

Eine dünne Regenjacke aus atmungsaktiven Material ist absolut unentbehrlich, genauso wie leichte Kleidung, die schnell trocknen kann. Packt Kleidung, die die Haut komplett abdeckt, denn wenn die Sonne mal scheint, ist sie sehr aggressiv. Manchmal ist eine Regenjacke eventuell auch zu warm. Daher packt auch einen Schirm ein.

Besonders wichtig ist auch Moskitoschutz, denn die Malaria-Saison beginnt mit dem ersten Regen. Das kann Moskitospray oder Schutz für die Steckdose sein. Beides bekommt man auch in Indien in jeder Apotheke oder in kleinen Department Stores, daher muss man es nicht unbedingt mitbringen. Moskitonetze werden manchmal von den Unterkünften angeboten, manchmal nicht. Aber selbst mitgebrachte Netze kann man nicht immer so einfach installieren, daher würden wir eventuell dazu raten, es nicht mitzubringen.

Auch praktisch: ein Regenschutz für den Rucksack. Denn es kann Stunden dauern, bis nassgewordene Kleidung und andere Sachen wieder trocken werden.

Zusammenfassend: Du musst durch den Monsun!

Meine Sportlehrerin hat immer gesagt: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung und eine schlechte Einstellung“. Das gilt auch für den Monsun in Indien. Wenn ihr auf Niederschlag mental und packtechnisch eingestellt seid, lässt sich eine Reise in Indien auch zur Regenzeit unternehmen. Und es hat auch Vorteile: kühlere Temperaturen, frische grüne Natur und Landschaften, weniger Touristen und günstigere Preise!

Jeder Monsun fällt außerdem anders aus. Manchmal regnet es kaum, manchmal tagelang ohne Pause eimerweise! Wir können das Wetter schlecht voraussagen, aber wir können euch dabei helfen, das Beste aus einer Reise im Monsun in Indien herauszuholen. Plant eure Reise mit unserer Hilfe jetzt!

Let India Someday handle it and plan your best trip.

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