Wie viel Budget soll ich für einen Tag in Indien einplanen?
Einer der größten Bedenken, die Reisende vor ihrer Reise haben ist immer die Frage nach den Kosten pro Tag. Besonders in einem Land, das man vorher noch nie bereiste, kann es schwer einschätzbar sein, wieviel man pro Tag einplanen sollte. Indien ist ein Reiseland, welches für jedes Budget etwas bietet, egal ob ihr das Land per Rucksack oder eher luxuriös bereisen möchtet. Trotzdem hilft es natürlich einen Überblick zu haben, mit welchen Kosten man pro Tag ungefähr rechnen sollte. In diesem Artikel haben wir deshalb für euch die ungefähren Kosten pro Tag in Indien für Essen, Sehenswürdigkeiten, Aktivitäten und öffentliche Verkehrsmittel zusammengestellt!
Egal ob kleines oder grosses Budget, Indien bietet für jeden etwas!
Unterwegs in Indien
Durchschnittliche Kosten pro Tag in Indien: INR 500 – INR 1’000
Der beste und oftmals auch günstigste Weg, um in Indien von A nach B zu kommen ist die Verwendung von öffentlichen Verkehrsmitteln. Das Zugnetz ist in Indien erstaunlich gut ausgebaut und ihr findet je nach Saison und Klasse bereits Nachtzüge für zirka 10 Euro.
Ebenfalls findet ihr in ganz Indien in jeder größeren Stadt die berühmten Tuk-Tuks, auch Rikschas genannt. Auch wenn die Fahrt mit einer Rikscha nicht immer die angenehmste ist (Schlaglöcher, Fahrstil des Fahrers etc.), so ist sie die günstigste und auch authentischste Art, wie ihr in einer indischen Stadt unterwegs sein könnt. Außerhalb Mumbais fahren die meisten Rikschas nicht mit einem Taxameter, ihr müsst also zu Beginn mit dem Fahrer feilschen. Jede Stadt hat seine eigenen Tarife, am besten fragt ihr in eurer Unterkunft oder Einheimische nach den üblichen Preisen für eine bestimmte Strecke. Falls ihr keine Angaben habt, dann folgt der Faustregel, einfach mit der Hälfte des geforderten Preises beim Feilschen einzusteigen.
Natürlich sind auch Busse eine Option, wobei die Zustände der Busse und somit auch der Komfort sehr unterschiedlich sein können. Reisen könnt ihr natürlich auch immer per eigenen Mietwagen mit Fahrer oder innerhalb einer Stadt per Uber oder Ola (Indiens Taxiapp).
Zugfahren in Indien-eine günstige Art zu reisen!
Für den großen Hunger- Essen in Indien
Durchschnittliche Kosten pro Tag in Indien: INR 500 – INR 2’000
Die Preise für Essen in Indien können sehr stark variieren, von einfachen sehr günstigem Streetfood, bis hin zu teuren edlen Restaurants. Generell ist Essen in Indien aber sehr günstig und ihr bekommt vor allem leckeres Streetfood schon für ein paar Euro. Natürlich müsst ihr euch vor dem berüchtigten «Delhi Bauch» (Magenprobleme, die man beim Reisen in Indien hat) in Acht nehmen und darum ein Auge auf die Hygiene werfen. Orte, welche eine lange Schlange und viele Einheimische haben, sind meistens sicher in der Hygiene und lecker.
Indien ist für Feinschmecker ein echtes Paradies und besonders in den Großstädten findet ihr alles, was euer Herz begehrt, von lokalen indischen Gerichten bis zu Küchen aus aller Welt. Wenn ihr in einer Touristenhochburg seid, dann lohnt es sich ein lokales Restaurant zu suchen, welches keine überteuerten Touristenpreise hat.
Ein einfaches Frühstück (Omelette/ Idli / Dosas) inkl. Tee oder Kaffee kostet in Indien sehr vertretbare INR 100 bis 150 (ca. 1,20 – 1,80 EUR). Außerdem bieten sich lokale Essensstände wunderbar an, um das wahre indische Leben zu erleben. Auch ein vollwertiges Mittag- oder Abendessen ist mit INR 150 bis 300 (1,80 – 4 EUR) sehr erschwinglich. Wenn ihr es etwas gemütlicher haben möchtet, dann sind die Speisen für europäische Verhältnisse immer noch sehr günstig. Ein Essen in einem regulären Restaurant, wird eure Reisekasse um ca. INR 300 bis 400 (4 – 6 EUR) erleichtern. Deutlich teurer wird es in Restaurants von Luxushotels, wo sich die Rechnung für ein Essen schnell auf INR 1‘000 oder gar 2‘000 (14 – 28 EUR) beläuft.
Pav Baji- ein bekanntes Streetfood in Indien, besonders in Mumbai
Sehenswürdigkeiten & Aktivitäten:
Durchschnittliche Kosten pro Tag in Indien: INR 300 – INR 2’000
Etwas, was ihr beim Reisen schnell feststellen werdet, sind die unterschiedlichen Eintrittspreise für Ausländer und Einheimische Touristen. So bezahlen Ausländer bei staatlich verwaltenden Denkmalen deutlich mehr. Beim Taj Mahal zum Beispiel kostet der Eintritt für indische Staatsangehörige INR 250 (etwa 3 EUR), internationale Gäste zahlen um die INR 1‘000 (Zirka 12 EUR). Der indische Staat möchte den Besuch von Monumenten auch der ärmeren Bevölkerung Indiens ermöglichen und subventioniert darum viele Eintrittspreise. Am besten denkt ihr über den großen Unterschied gar nicht nach und vergleicht man es mit europäischen Eintrittspreisen, so sind auch die internationalen Preise in Indien immer noch günstig.
Tipp: Befindet ihr euch noch im Studium, dann nehmt unbedingt euren Studentenausweis mit, denn oftmals gibt es Rabatte.
Grundsätzlich hängt das Budget für Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Indien natürlich auch von euren Interessen ab, was ihr alles besuchen möchtet und ob ihr einen Guide dazu bucht. Hier sind jedoch einige Beispiele, die als Richtwerte dienen können:
Kochkurs: Wenn ihr selbst den Kochlöffel schwingen wollt, um die wundervolle indische Küche noch näher kennenzulernen, könnt ihr das ziemlich günstig tun. Unter Anleitung kocht ihr ca. 3 Stunden lang landestypische Gerichte, die ihr selbstverständlich auch selber verzehren dürft. Das alles schlägt lediglich mit INR 800 – 1’500 (11 – 20 EUR) zu Buche.
Jeepsafari: Eine Tiger Safari, z.B. durch den legendären Ranthambore Nationalpark, kostet hingegen für zwei Personen rund INR 3’000 INR (38 EUR).
Das weltberühmte Taj Mahal in Indien.
Muss ich Trinkgeld geben?
Wenn ihr auswärts essen geht, dann gibt es grundsätzlich zwei Varianten. Entweder ist die sogenannte Servicegebühr schon in der Rechnung einkalkuliert, in diesem Falle braucht ihr natürlich nicht noch zusätzlich Trinkgeld zu geben. Ist keine Servicegebühr inbegriffen, ist Trinkgeld gern gesehen. Auch in Hotels ist ein Trinkgeld für das Personal gerne gesehen, aber keineswegs zwingend. Hier haben wir für euch einen ausführlichen Artikel über Trinkgelder in Indien geschrieben.
Ihr möchtet eine Backpacking oder andere Reise in Indien buchen? Dann zögert nicht und bucht eure Reise mit uns!
Wenn man mit einer Reiseplanung für eine Reise nach Indien beginnt, dann kommt fast immer als erstes die Frage auf: Wie viel Zeit soll ich für meine Reise einplanen? Wie viel Zeit ist genug? Was ist die ideale Dauer für eine Reise in Indien? Wir helfen euch bei eurer Reiseplanung, sodass jede Reise – unabhängig von der Dauer, unvergesslich wird und ihr so viel wie möglich sehen könnt. Sei es ein Familienurlaub oder eine Backpacker-Reise als Einzelperson, kontaktiert uns und wir helfen euch bei eurer Planung!
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Wieviel Zeit soll ich minimum einplanen?
Ihr könnt ganze sechs Monate in Indien verbringen und immer noch nicht alles vom Land gesehen haben! Leider haben nicht alle den Luxus so viel Zeit zur Verfügung zu haben. Wenn ihr wirklich in das Land und seine Kultur eintauchen und ein paar verschiedene Regionen sehen möchtet, dann solltet ihr mindestens drei Wochen in Indien einplanen. Überlegt euch, welche Regionen und Sehenswürdigkeiten ganz oben auf eurer Liste stehen und wir helfen euch die Reise danach zu planen.
Wir helfen euch gerne dabei euren Traumfamilienurlaub in Indien zu planen.
Wieviel kann ich in drei Wochen Indien sehen?
Wieviel ihr in drei Wochen sehen könnt, kann nicht pauschal gesagt werden. Es hängt ganz davon ab, was ihr gerne unternehmt, wie euer Budget aussieht, wie reiseerfahren ihr bereits seid und welches Reisetempo ihr bevorzugt. Reisen innerhalb Indiens per Zug, Bus oder Mietwagen ist sehr preiswert. Falls ihr jedoch mehre Inlandflüge innerhalb eurer Reise bucht, kann es schnell teuer werden. Jedoch bedeuten mehr Inlandflüge auch, dass ihr mehr innerhalb einer kurzen Zeit sehen könnt.
Idealerweise empfehlen wir eine Tour durch zwei Regionen innerhalb von drei Wochen. So könnt ihr zum Beispiel Nordindien bereisen und dabei z.B. Delhi – Agra – Varanasi – Rajasthan und den Himalaya besuchen. Alternativ könnt ihr mehrere Regionen im Süden bereisen, wie z.B. Goa – Karnataka – Tamil Nadu und Kerala. Wenn euch ein paar Inlandsflüge nichts ausmachen, dann könnt ihr auch eine Nord- und Südindien-Tour machen, jedoch könnt ihr dann nur ein paar Sachen in jeder Region besuchen. Wenn ihr denkt, dass dies euer einziger Besuch in Indien sein wird, dann ist dies sicherlich eine Option, die ihr in Betracht ziehen solltet.
Bedenkt jedoch immer, dass das Reisen innerhalb Indiens, vor allem auf den Straßen, viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Auch kann es anstrengend werden und ihr könnt krank werden. Nehmt euch deshalb nicht zu viel vor, manchmal ist weniger mehr, schließlich möchtet ihr eure Reise ja genießen!
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Was kann ich in zwei Wochen sehen?
Oftmals sind zwei Wochen das Maximum, was man von der Arbeit freinehmen kann. Auch wenn dies eure erste Reise nach Asien, in eine ganz andere Kultur und in ein chaotisches Land ist, dann solltet ihr Indien vielleicht nur für zwei Wochen besuchen. Im Idealfall solltet ihr nur eine Region in zwei Wochen besuchen. Wir empfehlen euch eine Mischung aus bekannten und eher unbekannten Orten in Süd- sowie Nordindien. So startet ihr zum Beispiel mit einer 8-9 tägigen Tour in Nordindien und beendet eure Reise mit einem Strandbesuch von 4-5 Tagen. Natürlich ist auch eine zweiwöchige Tour durch Nord- und Südindien möglich, jedoch nicht empfehlenswert, da ihr dabei die Regionen nicht wirklich erleben und nicht alles gründlich sehen könnt.
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Was kann ich in einem ganzen Monat oder mehr sehen?
Du fragst dich vielleicht, wie lange du mit einem Rucksack in Indien unterwegs sein kannst? Was ist die ideale Dauer für eine Rucksackreise in Indien? In diesem Fall empfehlen wir alles, was über zwei Monate hinausgeht. Natürlich werdet ihr nicht immer alles sehen können, aber ihr werdet viel abhaken können. Zudem habt ihr nicht so einen großen Stress, da ihr nicht unter Zeitdruck steht.
Indien hat ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis bezüglich Unterkunft und Verpflegung. Reisen per Zug ist überraschend günstig, jedoch muss man die Tickets im Voraus buchen. Wenn ihr frühzeitig plant, dann könnt ihr auch günstige Flüge erwischen! Ihr könnt zudem mehrere Regionen besuchen, Freiwilligenarbeit leisten oder sogar einige Zeit in einem Ashram verbringen. In Indien gibt es mehr als genug zu erleben und zu sehen! Erinnert euch aber auch immer wieder daran, dass Indien keine einfache Reisedestination ist und ihr zu Beginn einen Kulturschock erleben werdet. Auch werdet ihr früher oder später Heimweh bekommen. Allerdings werdet ihr nach einer längeren Reisedauer mit einem tieferen Verständnis für das Land und Kultur, sowie mit vielen Erfahrungen im Gepäck nach Hause zurückkehren!
Wie helfen Alleinreisenden Frauen bei der Planung ihrer Reise und geben zudem viele Tipps und Tricks.
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Das farbenfrohe Südindien ist euer perfektes Reiseziel, wenn ihr die Vielfalt Indiens auf entspannende Weise erleben wollt. Genießt die eindrucksvolle tropische Landschaft mit ihren tiefgrünen Palmenwäldern, Gewürzplantagen und weißen Traumstränden. Auf eurer Reise werdet ihr historische Tempel besichtigen, gesunde südindische Küche verkosten und die vielseitigen Tänze und Gesänge kennenlernen. Südindien ist außerdem das zuhause von Ayurveda, von Yoga und zahlreichen religiösen Festivals. Es gibt also unendlich viel zu erleben. Hier erfahrt ihr, wie man Südindien in zwei Wochen am besten bereisen kann.
Die paradiesischen Backwaters mit einem typischen Hausboot in Kerala.
Route 1 – Alle Highlights in Südindien: Von Tamil Nadu nach Kerala
Ihr wollt alle Highlights von Südindien während euer zweiwöchigen Reise erleben? Dann ist diese Tour genau die Richtige für euch. Denn sie kombiniert atemberaubende Tempel und historische Architektur in Tamil Nadu mit der paradiesischen Natur in Kerala.
Ihr fliegt nach Chennai, die Hauptstadt Tamil Nadus. An sich könnte man die Tour mit etwas Großstadtflair beginnen, aber wir würden empfehlen bei nur zwei Wochen Reisezeit direkt weiterzureisen und Mahabalipuram als ersten Aufenthaltsort zu wählen. Hier könnt ihr ganz besondere historischen Tempel bestaunen. Sie stammen aus dem 7. und 8. Jahrhundert und wurden von der UNESCO sogar zum Weltkulturerbe erklärt. Besonders der Sea Shore Tempel und das Descent of the Ganges, eines der größten Steinreliefe der Welt, werden euch den Atem verschlagen. Nach Großstadt und Geschichte könnt ihr nun in der Küstenstadt Pondicherry in kolonialem Flair entspannen. Übernachtet in einem charmanten Heritage Hotel, trinkt guten Kaffee und schlendert entlang der Strandpromenade.
Französischer Flair in Pondicherry in Südindien.
Nun beginnt die große Tempeltour Tamil Nadus, auf der ihr beeindruckende UNESCO Weltkulturstätten erleben werdet. Zwei der drei Great Living Chola Temples liegen auf dem Weg nach Kumbakonam: der Sri Brihadeeswara Tempel in Gangaikonda Cholapuram und der Airavatesvara Tempel in Darasuram bei Kumbakonam. Nicht weniger eindrucksvoll ist Thanjavur auf dem Weg nach Chettinad, wo der dritte größte Chola Tempel, Brihadisvara Tempel steht. Zwischendurch geben wir euch eine Tempelpause: im weniger touristischen Chettinad, wo man tolle Villen-Architektur aus dem 19. Jahrhundert bewundern kann, könnt ihr etwas durchatmen. Im Anschluss erleben Sie den farbenfrohsten Tempel der Region: der Meenakshi Amman Tempel in Madurai.
In Kerala wartet der entspanntere Teil der Reise auf euch. In den hügeligen Teeplantagen von Munnar wächst der beste Tee Südindiens und ihr könnt atemberaubende Aussichten genießen. Von hier führt euch eure Route weiter gen Westen zu den paradiesischen Backwaters, wo ihr auf einem der berühmten Hausboote das lokale Leben am Wasser erkunden könnt. Euer Urlaub endet dann in Fort Kochi, wo ihr in den vielen netten Cafés und künstlerischen Atmosphäre eure Erlebnisse Revue passieren lassen könnt.
Traditionelle Fischernetze in den paradiesischen Backwaters von Kerala.
Was ihr wissen müsst
Wenn ihr ein schnelles Reisetempo mögt, dann ist diese Route ideal für euch. Denn sie erlaubt euch, so viel wie möglich in begrenzter Zeit zu erkunden. Bereitet euch auf relativ lange Fahrtzeiten vor und seid euch bewusst, dass eure Aufenthaltsdauer an jedem Ort begrenzt ist. Doch nur so holt ihr definitiv das meiste aus eurer Zeit in Südindien heraus.
Route 2 – Paradiesische Natur und Entspannung: Eine Rundreise durch Kerala in Südindien
Kerala wird nicht ohne Grund “God’s own Country” genannt. Nirgendwo sonst in Indien findet ihr so paradiesisch grüne Landschaften wie hier. Mit dieser Route könnt ihr Kerala in seiner ganzen Schönheit erleben.
Eure Reiseroute
Kochi – Munnar – Thekkady – Alleppey – Varkala
Die Highlights dieser Tour
Es geht los in Fort Kochi. Von hier haben einst die Holländer, Portugiesen und Engländer regiert. Die kolonialen Einflüsse könnt ihr bis heute in der Architektur, Atmosphäre und Kunst der Stadt wahrnehmen. Nach Kochi geht es weiter in die hügeligen Teeplantagen von Munnar. Hier findet ihr Entspannung inmitten der eindrucksvollen Hügellandschaften. Der Sonnenuntergang über den tiefgrünen Teeplantagen, in denen die Pflückerinnen in farbigen Gewändern arbeiten, ist in ganz Indien einmalig.
Die immergrünen Teeplantagen von Munnar in Südindien.
Habt ihr schonmal wilde Elefanten gesehen? Auf einer Safari in dem wilden Periyar Nationalpark bei Thekkady habt ihr dazu mit etwas Glück Gelegenheit. Und was wäre eine Keralareise ohne einen Stop in den Backwaters. Hier könnt ihr auf einem der luxuriösen Hausboote übernachten und wunderbar entspannen. Oder ihr unternehmt eine Tagesfahrt mit einem kleineren Boot, was die beste Möglichkeit ist, um den lokalen Alltag am Wasser zu erleben. Die schönsten Strände von Südindien befinden sich rund um das hippe Varkala. Natürlich führt euch eure Reiseroute auch hier hin. Mit Baden und mehr Entspannung geht eure Reise so zu Ende.
Genießt die Sonnenuntergänge an Keralas Traumstränden.
Was ihr wissen müsst
Auf dieser Route habt ihr viel Zeit, um eine einzige Region von Südindien in aller Ausführlichkeit zu erkunden. Euer Reisetempo ist langsam. So könnt ihr richtig in das lokale Leben eintauchen und euch auch entspannen. Andererseits seht ihr natürlich weniger Orte als auf den anderen Routen. Außerdem ist Schönheit von Kerala ist vom Tourismus nicht unentdeckt geblieben. Besonders im Winter werdet ihr also auf einige andere Reisende treffen. Wenn ihr trotzdem viele abgelegene und authentische Orte besuchen möchtet, kann India Someday für euch paradiesische Hotels und Homestays buchen, die euch eine einzigartige und authentische Einblicke in das echte Kerala ermöglichen. Außerdem könnte man die Reise noch etwas kulturell bereichern, in dem man zwischen Munnar und Thekkady noch eins oder zwei Nächte in Madurai einbaut. Aber dann werden die Fahrtzeiten länger.
Route 3 – Stadt, Geschichte und Natur: Die Schönheiten des westlichen Südindien
Großstadttrubel, historische Tempelruinen und paradiesische Natur. Das alles und viel mehr sind die Highlights auf dieser Route im Westen von Südindien. Ihr seht viele eindrucksvolle Sehenswürdigkeiten und reist trotzdem ohne Stress.
Eure Reiseroute
Mumbai – Goa – Hampi – Mysore – Wayanad – Kochi
Die Highlights dieser Südindien Tour
In Mumbai, der City of Dreams, beginnt euer Abenteuer. Taucht ein in den schnellen Alltag der Bollywood-Metropole, die 24 Millionen Menschen ihr Zuhause nennen. Die Stadt lebt in einem dynamischen Mix aus indischen und westlichen Lebensweise. Hier könnt ihr hervorragendes Essen genießen, Art-deco und koloniale Bauten bestaunen oder das großartige Nachtleben der Stadt erleben. Euer nächster Stop könnte gegensätzlicher nicht sein. Ihr fahrt in den berühmten Küstenstaat Goa. Hier lebt ihr, genauso wie die lokalen Einwohner, entspannt in den Tag hinein. Badet im tiefblauen Wasser, erkundet tiefgrüne Palmenwälder, feiert bis zum Morgengrauen oder relaxt in den zahlreichen Cafés und Restaurants.
In Hampi ist die entspannte Hippie Atmosphäre ähnlich. Doch hier könnt ihr zusätzlich in vergangene Zeiten eintauchen. Denn Hampi war einst das Zentrum der Vijayanagara Dynastie und zu dieser Zeit die zweitgrößte Stadt der Welt. Der Luxus der Epoche kann bis heute in unzähligen Tempelruinen bewundert
werden, die inmitten der atemberaubenden Landschaft liegen.
Einheimische Frauen in farbenfrohen Saris am Strand in Goa.
Über Mysore, das besonders für seinen prächtigen Mysore Palace, eindrucksvollen Tempel und fantastisches Essen bekannt ist, geht es nach Kerala. Im dem paradiesischen Küstenstaat, der zurecht “God’s own Country’ genannt wird, könnt ihr nach so viel Geschichte und Kultur so richtig in die Natur eintauchen. In Wayanad könnt ihr mit etwas Glück wilde Elefanten sehen und zwischen Tee- und Kaffeeplantagen entspannt wandern gehen. In der idyllischen Künstlerstadt Kochi endet eure Reise. Von dem Internationalen Flughafen könnt ihr sogar direkt nach Hause zurückkehren.
Der eindrucksvolle Palast im südindischen Mysore.
Was ihr wissen müsst
Die Route ist ideal, um all die abwechslungsreichen Highlights des westlichen Südindien erkunden zu können. Zeit für das weniger touristische Tamil Nadu mit seinen historischen Tempeln oder die Backwaters und Strände Keralas bleibt da leider nicht. Außerdem müsst ihr euch auf lange Zugfahrten einstellen: von Goa nach Hampi dauert die Fahrt 7h, von Hampi nach Mysore reist man mit dem Schlafzug über Nacht.
Bereist Südindien mit em Zug!
Haben wir eurer Reisefieber für Südindien geweckt? Egal, ob ihr auf eurer Reise einer der beschriebenen Routen folgen wollt oder ganz eigene Reisepläne habt – wir übernehmen die Planung und Buchung für euch. Individuell, flexibel und transparent.
Kaum ein Land ist so vielseitig wie Indien! Atemberaubende Berglandschaften vs. entspannte Strände, Mega-Metropolen vs. kleine verschlafene Ortschaften, goldene Sanddünen vs. tropische Wälder. Innerhalb kürzester Zeit kann man so viel erleben und entdecken! Zusätzlich ist Indien ein spannendes herausforderndes Land, wo man garantiert immer wieder aus der eigenen comfort zone katapultiert wird. Wenn ihr einen ganzen Monat Zeit habt und alle Highlights in diesen Zeitraum packen wollt, haben wir hier einen Vorschlag für eine ultimative Indien Rundreise für vier Wochen.
Auf dieser ultimativen Indien Rundreise erlebt ihr aufregende Städte wie die Hauptstadt Delhi, das spirituelle Zentrum Indiens Varanasi und Festungen, Tempel und kunterbunte Basare in Rajasthan. Mittendrin erlebt ihr sogar die weite Wüstenlandschaft in Jaisalmer. Weiter geht’s danach nach Südindien in die Mega-Metropole Mumbai, die einzigartige Felslandschaft und Ruinen von Hampi sowie die berühmten entspannten Strände Goas. Am Ende liegt der Fokus dann auf „God’s own Country“ Kerala. Dort erlebt ihr die charmante Kolonialstadt Fort Kochi, die sattgrünen Teeplantagen in Munnar und natürlich dürfen auch die Backwaters, ein flächendeckendes Netz aus Wasserwegen, Seen und Flüssen, nicht fehlen. So erlebt ihr alle Highlights Indien in nur 4 Wochen!
In Delhi beginnt die Reise und hier könnt ihr unter anderem die beeindruckende Jama Masjid besichtigen.
Ist euch diese Indien Rundreise etwas zu ‚mainstream’? Kein Problem. Wir sind auch Experten in Reiserouten abseits der Touristenpfade. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Indien Rundreise nach Gujarat, Madhya Pradesh oder dem Nordosten? Wir helfen bei der Planung.
Möglich ist diese Reise eigentlich das ganze Jahr über, aber in manchen Monaten könnte euch das Klima die Rundreise etwas erschweren. Ideal sind Ende Oktober bis Ende März. April, Mai und Oktober sind extrem heiße Monate, während von Juni bis September Regenzeit herrscht. Wenn man sich aber auf Regen einstellt, ist die Reise auch dann kein Problem.
Um mehr über die ideale Reisezeit in Indien zu erfahren, könnt ihr hier weiterlesen.
Highlights der vierwöchigen Indien Rundreise
Ultimatives Sightseeing und Kulturschock in Delhi, Varanasi und Agra
Diese drei Städte dürfen auf keiner Indienreise fehlen, da man hier die interessantesten Sehenswürdigkeiten finden und am tiefsten in die Indische Geschichte und Kultur eintauchen kann. Allerdings werden euch diese Orte euch am meisten überwältigen, da das Straßenchaos, die Menschenmassen und die kulturellen Unterschiede hier sehr intensiv sind. Daher solltet ihr hier beginnen, denn danach kann euch nichts mehr schocken!
Natürlich darf das Taj Mahal auf einer Indien Rundreise nicht fehlen!
In Delhi findet ihr Monumente aus tausenden Jahren Geschichte, lernt aber auch das moderne Indien kennen. Varanasi ist als Stadt der 1000 Tempel oder auch als Stadt des Todes bekannt. Eine typische Szene an den Ghats (Treppen, die zum Flussufer führen): Pilger führen heilige Rituale durch, nebenan eine Gruppe Männer, die eine Feuerbestattung durchführt und dahinter eine Kuh, die genüsslich die Opfergaben an den heiligen Fluss auffrisst. Alles ist möglich in Varanasi! Zu Agra müssen wir nicht viel sagen, da man hier natürlich das beeindruckendste Monument Indiens findet: das Taj Mahal!
Mehr Reisevorschläge für das Goldene Dreieck Delhi – Agra – Jaipur findet ihr hier.
Buntes Rajasthan: Jaipur, Jaisalmer, Jodhpur und Udaipur
Rajasthan ist nicht umsonst die beliebteste Region für eine Indien Rundreise für die meisten Indienurlauber. Atemberaubende altertümliche Festungen, die über interessante Altstädte emporragen. Detailreich gestaltete Tempel und Paläste, die man gar nicht verlassen möchte. Kunterbunte Basare, wo man einfach shoppen muss. An jeder Ecke gibt es etwas Neues zu entdecken und zu erleben!
Jaipur ist die Hauptstadt der Region und bietet definitiv die meisten Sehenswürdigkeiten: Amber Fort, Hawa Mahal, City Palace, Jantar Mantar usw. Jaisalmer bietet euch die Chance die Wüste Westindiens hautnah zu erleben und auf Kamelen durch Sanddünen zu reiten. Jodhpur hat einer der massivsten und am besten erhaltenen Festungen Indiens. Udaipur kommt nach so viel Sightseeing und Kultureinblicken ganz recht, denn der Ort ist mit seiner malerischen Seen- und Hügellandschaft sowie der friedlichen autofreien Altstadt eine entspannte Abwechslung.
Rajasthan ist eine faszinierende Region mit wunderschöner Architektur und noch schöneren Menschen
Von Großstadt-Vibes zu Ruinen und Stränden: Mumbai, Hampi und Goa
Dann ist erstmal wieder Schluss mit Ruhe, denn Mumbai trägt nicht umsonst den Namen Maximum City. Die Stadt ist voller Kontraste: modern und traditionell, neu und alt, arm und reich, aufgeräumt und durcheinander. Mit drei Monumenten mit Weltkulturerbe-Status, einer einzigartigen Kombination aus viktorianischer und Art Deco Architektur und einem Mix aus indischen und westlichen Einflüssen hat diese Megametropole ihren ganz eigenen Charme.
Anschließend geht es nach Hampi, wo ihr direkt in die Steinzeit von den Flintstones versetzt fühlt. Die Landschaft aus Felsen, tausenden herumliegenden Steinen und sattgrünen Reisefeldern sowie Ruinen aus einem einst mächtigen Königreich, das schon seit Jahrhunderten nicht mehr existiert, wird euch verzaubern.
Sattgrüne Reisfelder in einem einzigartigen Felslandschaft – das ist Hampi!
Danach ist erstmal Entspannen in Goa angesagt. Goa kann man mit drei Worten einfach beschreiben: Strand, Party und Essen! Der kleine Staat an der Westküste ist mit wunderschönen sauberen Stränden gesegnet und vor allem für aufregende Partys und günstigen Alkohol bekannt. Aber es gibt auch viele Orte, die ruhiger sind und wo man durchaus auch früh ins Bett gehen kann. Wenn ihr zu diesem Zeitpunkt der Reise auch schon etwas müde von der indischen Küche seid, findet ihr hier eine große und leckere Auswahl an internationalen Restaurants und Cafés.
Für eine Reise von Mumbai nach Kerala mit mehr Zwischenstopps, schaut euch Rachels Rundreise an.
God’s own Country: Kerala
Kerala im Südwesten des Landes ist in Landschaft und Kultur absolut einzigartig in Indien. Hier leben Hindus, Christen und Moslems mit einer langen einflussreichen Geschichte und Tradition friedlich zusammen und man findet Tempel, Moscheen und Kirchen auf surreale Weise direkt nebeneinander. Auch die Landschaft ist voller Kontraste: sattgrüne Teeplantagen und tropische Regenwälder mit einem großen Bestand an wilden Elefanten in den Bergen, das faszinierende Wassersystem der Backwaters und entspannte authentische Strände an der Küste.
Los geht’s auf der charmanten kleinen Insel von Fort Kochi, wo ihr auf eine lange erlebnisreiche Kolonial- und Handelsgeschichte trefft. Heute ist der Ort für sympathische Cafes und Gallerien mit moderner Kunst bekannt.
Dann geht es nach Munnar, vor allem berühmt für die unendlich weiten Teeplantagen, die die gesamte Landschaft bedecken. Man kann hier das Teemuseum besuchen und sich selbst am Teeblätter pflücken versuchen oder durch die Landschaft bis auf die höchsten Aussichtspunkte fahren oder einfach mal gemütlich durch die Plantagen wandern.
Munnar ist bedeckt mit Tee- und Gewürzplantagen.
Die Reise endet in den Backwaters, ein Labyrinth aus 900km Wasserwegen, 5 Seen und zahlreichen Inseln und Kanälen. Entweder man gönnt sich ein Hausboot für eine Nacht und fährt entspannt über die Seen und größeren Kanäle, während man auf einer gemütlichen Lounge mit leckerem Essen verwöhnt wird. Oder man übernachtet in einem der vielen Resorts oder Homestays inmitten der Natur. So entdeckt man die Backwaters auf Bootsausflügen in die kleineren Kanäle und Seen und bekommt somit einen näheren Einblick in das Leben im Einklang mit dem Wasser. Von den Backwaters sind es nur 1-2h zum internationalen Flughafen von Kochi, wo man die Indien Rundreise beenden kann.
Auf dieser Indien Rundreise schlagen wir eine bunte Mischung aus Inlandsflügen, Zug- und Busfahrten und privaten Transport mit Fahrer und Wagen vor. Natürlich hängt der Transport immer von dem Budget und den eigenen Vorlieben ab, aber auf einigen Strecken hat man aufgrund der Entfernungen und limitierten Infrastruktur keine große Auswahl an Transportmitteln.
Innerhalb der Orte können wir entweder Fahrerservice fest einplanen, sodass ihr mit Fahrer bequem die Destinationen erleben könnt. Oder ihr nutzt selbstständig Rickshaws, Taxis und die öffentlichen Verkehrsmittel. Taxi-Apps wie Uber und Ola, die günstig und zuverlässig (ohne nerviges Verhandeln) sind, sind in den meisten Städten verfügbar.
Von Delhi nach Varanasi und anschließend nach Agra empfehlen wir Inlandsflüge. Wenn man früh genug bucht, findet man auch günstige Tickets von Varanasi direkt nach Agra. Ansonsten kann man Tickets zurück nach Delhi buchen und dann innerhalb von 3-4h Agra erreichen.
In Rajasthan kann man die Strecken von A nach B weitgehend mit Tageszugfahrten oder Fahrer und Wagen zurücklegen, je nach Budget und Vorliebe. Jaipur – Jaisalmer ist allerdings eine weitere Strecke und nur mit Inlandsflug oder Nachtzugfahrt zurückzulegen.
Mehr Informationen zum Zugfahren in Indien findet ihr hier.
Nach Mumbai muss man wieder fliegen oder man nimmt eine sehr lange Nachtzugfahrt oder Nachtbus in Kauf. Nach Hampi gibt es nur einen Weg von Mumbai: Nachtbus. Allerdings sind diese Buse sehr angenehm mit Schlafkabinen und Klimaanlage. Die Reise lässt sich also ohne Verzicht auf Komfort machen. Nach Goa geht’s dann früh am Morgen mit dem Zug.
Zugfahren gehört bei einer authentischen Reise in Indien dazu!
Von Goa nach Kerala kann man entweder mit einem Nachtzug reisen oder einen indirekten Flug über Bangalore buchen. Innerhalb Kerala fahren entweder öffentliche Buse oder man gönnt sich wieder privaten Fahrerservice. Das macht vor allem in Munnar sind, denn so kann man flexibel Ausflüge in die weite Landschaft unternehmen.
Unterkünfte in Nord- und Südindien
Bei den Unterkünften habt ihr eine große Auswahl an Heritage- und Boutique-Hotels, authentischen Homestays oder günstigen sozialen Hostels – je nach Budget und Vorliebe.
Rajasthan ist vor allem für wunderschöne traditionelle ‚Haveli-Hotels’ bekannt. Das sind ehemals royale Herrschaftshäuser oder Paläste, die in Hotels umgewandelt wurden. Man findet aber auch Homestays, wo ihr das Leben der Einheimischen heute kennenlernen und vor allem super leckeres authentisches Essen genießen könnt.
Ihr könnt euch unter einem Homestay noch nicht so viel vorstellen? Lest mehr dazu hier.
In Goa können wir eine Strandhütte in Strandnähe buchen, sodass ihr zum Geräusch des Meeresrauschens einschlafen könnt. Klingt gut?
Kerala ist ebenfalls für kleine Boutique-Hotels im Kolonial- oder einheimischen Stil bekannt. Die Region ist vor allem für die sehr gute Gastfreundschaft und das leckere Essen berühmt. Hier werden euch die Unterkünfte also sicher nicht enttäuschen.
Wenn ihr lieber günstig reisen wollt, bieten sich mittlerweile in fast allen Städten Hostels mit Mehrbettzimmern und ganz viel sozialen Aktivitäten an, sodass man selbst als Solo-Reisender überall andere Reisende kennenlernen kann.
Ob Homestays in Kerala oder Havelis in Rajasthan – wir finden die passende Unterkunft für euch
Habt ihr Interesse an einer ultimativen Indien Rundreise durch Nord- und Südindien gewonnen? Oder möchtet ihr lieber eine Region langsamer und dafür intensiver kennenlernen? Wir erstellen individuelle Reisepläne, an eure Vorlieben, Reisedaten und Budget angepasst. Plant eure Reise jetzt mit uns.
Was ist die beste Zeit für meine Indienreise? Um euch bei der Beantwortung dieser Frage zu helfen, erstellen wir Monat für Monat eine Übersicht über die beste Reisezeit für Indien. Für jede Indienreise spielt dabei das Wetter bzw. das Klima eine entscheidende Rolle. Aber auch die Festivals und Aktivitäten, die in einer Region zu einer bestimmten Jahreszeit möglich sind, solltet ihr berücksichtigen. Hier beantworten wir: Wie ist das Wetter in Indien im Juni? Welche Reisedestinationen sind möglich und welche Aktivitäten kann ich unternehmen?
Mit der richtigen Einstellung, kann man auch in der Regenzeit in Indien reisen!
Das Klima und Wetter im Juni in Indien
In welcher Region kann man im Juni am besten reisen? Ein voller Kreis heißt: Die perfekte Region für den Monat!
Anfang Juni startet der Südwest-Monsun – eine Regenfront, die an der südlichsten Spitze Indiens startet und dann Richtung Norden wandert. Dementsprechend regnet es als erstes in Kerala, was nach den zwei Monaten extrem heißer Sommertemperaturen von den Einheimischen sehr begrüßt wird. Schon nach kurzer Zeit blüht die Natur auf. Alles wird saftig grün und frisch. Die Flüsse und Seen steigen an und die Bauern arbeiten fleißig am Reisanbau. Mitte Juni erreicht der Monsun dann auch Goa und Mumbai. Kurz darauf kommt er nach Rajasthan, Delhi und drückt dann gegen die Berge im Norden. Gegen Ende Juni regnet es im gesamten Land.
In der Regenzeit konzentriert sich die Landbevölkerung vor allem auf den Reisanbau. Credit: Rajarshi MITRA
Monsun-Regen ist oft stark und hält mehrere Stunden an. Wenn der ersten Regen auf die sehr trockene Erde trifft, kann das auch zu Überschwemmungen von Straßen und Häusern führen. Die Temperaturen können drastisch bis zu 6 Grad Celsius fallen. Da der Mai der heißteste Monat des Jahres ist, kommt diese Abkühlung für Einheimische und Reisende also gerade recht. Allerdings regnet es im Juni meist noch nicht so stark wie im Juli oder August und wenn die Wolkendecke aufbricht, kann es schnell wieder heiß werden.
Bereitet euch beim Reisen im Juni also auf Folgendes vor: heiße Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit und starke Regenschauer, bei denen ihr schnell mal bis zum Knöchel im Wasser steht.
Da der Monsun langsam vom Süden in den Norden wandert, ist das Klima nicht überall gleich. Hier ist deshalb ein Vergleich der Optionen für das Reisen und die Aktivitäten im Juni in verschiedenen Regionen:
Südindien im Juni
Da Kerala eine tropische Region ist, wird es hier während des Monsuns sehr feucht und heiß. Es regnet oft und stark. Wenn ihr euch allerdings mental und kleidungstechnisch darauf einstellt, erlebt ihr eine unglaubliche Zeit! Die Natur wird grüner, die Luft frischer und die Einheimischen, die acht Monate auf den erfrischenden und Fruchtbarkeit bringenden Regen gewartet haben, sind optimistischer und geschäftiger.
Die Nationalparks im Süden schließen im Gegensatz zu den nordindischen nicht während der Regenzeit. Allerdings solltet ihr euch auf Blutegel einstellen, die während der Regenzeit in Massen vorkommen. Auf den Bergstationen wie Munnar, Thekkady, Wayanad, Ooty und Corg sind die Temperaturen angenehm niedrig. So könnt ihr toll wandern und die frische Natur erleben.
Die Küste ist zur Regenzeit weniger attraktiv. Die starken Winde und Strömungen machen es schwierig im Meer zu baden und es regnet viel. Allerdings sind die Hotelpreise hier in der Regenzeit sehr niedrig. In Goa oder in ausgewählten Ayurveda-Resorts könnt ih im Juni tolle Rabatte erhaschen.
Top Tip: Das Sao Jao Festival findet am 24.06. in Goa zu Ehren des heiligen Johannes dem Täufer statt. Einheimische veranstalten Bootrennen, springen in Seen und Brunnen und lokale Bands spielen Musik.
Teeplantagen unter einer Wolkendecke im Monsun. Credit: Jakub Michankow.
Nordindien im Juni
In Nord- und Zentralindien regnet es erst später im Juni. Das bedeutet, dass in der von Touristen stark bereisten Region Rajasthan und in den beliebten Städten Delhi, Varanasi, Agra und Amritsar für den Großteil des Monats noch sehr heißes Wetter herrscht. Die Luftfeuchtigkeit ist erdrückend hoch ohne die lindernden Temperatursenkungen des Regens. Die meisten und wichtigsten Nationalparks wie Ranthambore, Jim-Corbett und Kazingra schließen Anfang Juni und bleiben bis Oktober geschlossen, um den Tieren Schutz bei der Fortpflanzung zu bieten.
Das Amer Fort in Jaipur.
In den Ausläufen der Himalayas sind die Temperaturen Anfang des Monats angenehm und es regnet selten. Doch ab Ende des Monats können starke Regenfälle hier Erdrutsche verursachen und somit eure Reisepläne einschränken. Besucht also Orte wie Rishikesh, Manali, Kasol und Dharamsala bis maximal zur dritten Woche im Juni. In dem ehemaligen britischen Bergkurort Shimla findet in den ersten zwei Juniwochen das Shimla Summer Festival mit Musik, Kino, lokalem Kunsthandwerk und anderen Aktivitäten statt. – Wir helfen euch gerne! Klickt hier!
Wenn ihr der Hitze und dem Regen ganz und gar entfliehen möchtet und aufregende Berglandschaften zu schätzen wisst, solltet ihr eine Reise nach Ladakh oder Lahaul-Spiti im Juni erwägen. Diese Regionen liegen in den höheren Lagen im Norden Indiens. Sie bieten atemberaubende Aussichten auf die höchsten Gebirge der Welt, sowie tolle Möglichkeiten für Road Trips und Wanderungen. Ladakh wird auch die kalte Wüste genannt, denn die jährliche Niederschlagsmenge ist gering und kommt meist nur in eisiger Form im Winter. Im Juni sind die Tage angenehm warm und die Nächte erfrischend kühl, während es im Juli recht heiß werden kann. Ladakh ist die einzige Region Indiens, in der im Juni Hauptsaison herrscht. Daher müsst ihr euch dann auf eine größere Anzahl an Touristen aus Indien und dem Ausland einstellen. Im Juni findet in Ladakh an dem Ufer des Flusses Indus, auch Sindhu genannt, das Sindhu Darshan Festival statt. Das Event soll die multikulturelle Vielfalt und friedliche Geschlossenheit der Völker, die im Einklang mit dem Fluss leben, zelebrieren.
In Ladakh im Norden Indiens wird es eventuell etwas wolkig, aber es regnet selten.
Plant ihr eine Indienreise im Juni (oder einem anderen Monat)? Wir helfen euch gerne bei der Reiseplanung, kontaktiert uns hier.
In Indien sehen viele Reisende oft zuerst eines: die großen Mengen an Müll auf den Straßen und in der Natur, die starken Abgase in der Luft großer Städte und die schlechte Trinkwasserversorgung. Auch der Tourismus hat einen nicht unbeachtlichen Anteil an der Umweltverschmutzung. Aber gibt es Möglichkeiten, wie man selbst als Reisender etwas tun und als Tourist durch Indien nachhaltig reisen kann?
Der Begriff „Nachhaltigkeit“ ist natürlich sehr breit gefächert. Er lässt viel Interpretationsspielraum und wird in den verschiedensten Sachgebieten verwendet. Auch wir wollen gerne einen Betrag dazu leisten, Möglichkeiten und Anreize zu zeigen, um in Indien „nachhaltiger zu Reisen“ und als Tourist Verantwortung zu übernehmen.
Müll findet man in Indien so gut wie überall – auch in den Flüssen
Neben unserer Initiative für klimaneutrale Indienreisen haben wir hier ein paar Möglichkeiten aufgeführt, um eine Indienreise Umwelt- und Menschenfreundlich zu gestalten:
Nachhaltig reisen der Umwelt zu Liebe
Da eine Reise nach Indien für die meisten Urlauber zeitlich begrenzt ist und damit kaum Möglichkeiten bietet, Indien auf Land- oder Wasserweg zu erreichen, lässt sich ein Langstreckenflug hier kaum vermeiden. Doch wir wissen alle, das dies eine große CO2 -“Wolke” hinterlässt.
Aber das, was man umweltbewusster und somit nachhaltiger bei seiner Fernreise gestalten kann, ist die Route innerhalb Indiens, um von A nach B zu kommen.
Hier habt ihr folgende Möglichkeiten, etwas zum Thema “nachhaltig reisen durch Indien” beizutragen:
1. Zug statt Flug
Nachhaltig reisen durch Indien mit dem Zug
Zugfahren in Indien ist unserer Meinung nach eine tolle Erfahrung, auch um mit den Menschen vor Ort in Kontakt zu kommen. Es bietet meist guten Komfort durch die unterschiedlichen Zugklassen sowie die Möglichkeit, auf vielen Strecken, mehr von der Landschaft mitzubekommen, als wenn man im Flieger oder Auto sitzt. Außerdem freut sich auch das Reiseportemonaie über diese Wahl. Unter diesem Aspekt lohnt es sich auch, mit dem Bus zu fahren (moderne Reisebusse gibt es auch auf vielen Routen in Indien).
Viele Strecken Indiens kannst du bequem mit dem Zug zurücklegen und somit nachhaltig reisen. Dies ist oft sogar der schnellere Weg, da die Straßenverhältnisse und der Verkehr aufgrund der hohen Anzahl an Autos, Tuktuks und Scooters oft nicht gerade optimal sind.
Mehr über Zugfahren in Indien könnt ihr in folgenden Blogeinträgen finden:
Wir wissen, dass es in manchen Regionen zu manchen Jahreszeiten kaum ohne den Komfort einer Klimaanlage im Hotelzimmer auszuhalten ist. Aber dennoch: man kann diesen Verbrauch auf das nötigste beschränken. Außerdem sollte man darauf achten, die Klimaanlage nicht auf Hochdruck laufen zu lassen, während man den ganzen Tag mit Stastbesichtigungen beschäftigt ist. Auch das gehört zum nachhaltig reisen dazu.
Klimaanlagen gibt es fast in allen Häusern, ihr könnt euch aber dau entscheiden, sie so wenig wie möglich u gebrauchen (Credit: Chromatograph)
Denkt daran: alles, was ihr aus eurem Abreiseland mit nach Indien bringt und dort nach Verbrauch entsorgt (Duschgel, Plastiktüten, Batterien etc.), ist zusätzlicher Müll und eine große Belastung für Indien. Denn hier funktioniert das Entsorgungssystem nicht so wie bei uns. Ihr werdet auf den Straßen und auch in der Natur immer wieder auf Berge von Müll stoßen, die dort am Rand oder verstreut herum liegen. Also macht euch bewusst: auch als Tourist kann man versuchen, weniger Müll zu “produzieren”. Ihr könnt euren eigenen Müll zum Beispiel entweder wieder zurück in euer Herkunftsland nehmen, oder versucht, weniger Plastiktüten, Becher und Strohhalme während eurer Reise zu verbrauchen.
Da die Sorge um unreines Trinkwasser und seine Folgen groß ist, werden bevorzugt Plastikflaschen gekauft. Aber auch hier sollte man sich bewusst machen: Die Vorgaben zur Abfüllung und Filterung von Trinkwasser sind in Indien nicht denen in Deutschland gleichzusetzen. Oft ist die Qualität, nur weil das Wasser in Plastik verpackt wurde, nicht besser als Wasser, das direkt aus kleinen Wasserfiltern in Hotels und Privathaushalten kommt.
Die Trinkflasche “LifeStraw” mit integriertem Wasserfilter als Strohhalm – (Credit: CampingWithStyle –flickr)
Eine schöne Option, um nachhaltig reisen zu können, ist der “Life Straw”. Hierbei handelt es sich um eine Trinkflasche mit integriertem Filter, so dass man auch Wasser aus der Leitung daraus trinken kann.
Mehr Infos über Wasserflaschen mit integriertem Filter findet ihr hier.
Nachhaltig reisen den Menschen zuLiebe
Der Umwelt etwas Gutes tun bedeutet natürlich auch, dass man etwas Gutes für die Menschheit tut. Aber es gibt noch weitere sozialkritische Faktoren, die man beachten sollte, wenn man durch Indien nachhaltig reisen will.
1. Zu Gast in einer anderen Kultur
Neben dem Umweltaspekt sollten wir uns als Touristen auch immer wieder bewusst machen, dass wir zu Gast in einem anderen Land sind. Daher sollten wir uns als Gast immer höflich und freundlich benehmen so gut es geht (alles gefallen lassen sollte man sich natürlich auch nicht immer).
Wenn wir nach Indien reisen, besuchen wir ein Land, in dem auf wunderbare (und in manchen Bereichen auch für viele auf erschreckende Weise) so vieles anders ist als zu Hause. Wir sollten den Menschen und der “Andersheit” offen begegnen und diese nicht auf irgendeine Weise schlechter oder anders behandeln als man Gastgebern auch daheim gegenüber treten würde.
Neuen Kulturen freundlich und offen begegnen – nachhaltig reisen
2. Faire Bedingungen unterstützen
Statt Massenhotels, riesige Resorts und Hotelketten zu wählen, deren Einnahmen oft in die Hände großer Firmen oder reicher Manager fließen und wo viele Angestellte nicht gerade unter den besten Bedingungen arbeiten müssen, versuchen wir euch eher kleine, familiengeführte Hotels oder Homestays schmackhaft zu machen. Wenn ihr euch für diese Art von Unterbringungen entscheidet, unterstützt ihr direkt Familien vor Ort. Außerdem versuchen wir bei der Wahl auch immer darauf zu achten, dass die Hotels / Homestays ihre Mitarbeiter fair behandeln und umweltbewusst mit Ressourcen umgehen. Viele der Unterkünfte, die wir vermitteln unterstützen auch lokale Projekte, die soziale oder ökologische Bedingungen vor Ort verbessern sollen.
Mehr über die Vorteile von Homestays und ein paar Erfahrungsberichte könnt ihr hier nachlesen.
Homestay bedeutet nicht, dass ihr auf Komfort verzichten müsst – hier das Sunnymead Homestay in Himachal Pradesh
Fazit
Es gibt noch viele weitere Strategien wie man durch Indien nachhaltig reisen kann. Die Welttourismusorganisation (World Tourism Organization, UNWTO) hat 1999 bereits einen sogenannten “Global Code of Ethics for Tourism” verabschiedet, der Leitlinien für einen nachhaltigen und verantwortungsbewussten Tourismus aufführt.
Oder schreibt uns bei eurer Anfrage für eine Indienreise, dass euch eine nachhaltige Reise ganz besonders am Herzen liegt – wir freuen uns, wenn wir immer mehr Gäste dafür begeistern können und planen gerne eure Reise!
Der Nordosten Indiens ist eine der abgelegensten Gebiete des indischen Subkontinents. Er liegt abseits der üblichen Reiserouten durch Indien und ist somit deutlich weniger touristisch geprägt als andere Regionen. Der Nordosten besteht aus den sieben Bundesstaaten Assam, Arunachal Pradesh, Manipur, Meghalaya, Mizoram, Nagaland und Tripura. Diese Staaten werden auch (manchmal etwas abwertend) als die sieben Schwesterstaaten bezeichnet. Oft wird vergessen, welch kulturelle Vielfalt hier zu finden ist.
Aber nicht nur die Kulturen sind vielfältig: Nordostindien hat eine der höchsten Artendichten weltweit, die größtenteils unberührte Natur des Nordostens ist also ein echter Hotspot der Artenvielfalt. Uralte Wälder, rauschende Flüsse und plätschernde Bäche, überragende Wanderrouten – das alles ohne Besuchermassen. Die Region mit mehr als 60 Prozent Waldanteil ist jedoch auch gefährdet.
Ihr seht also, es gibt in Nordostindien unglaublich viel zu entdecken. Ach, haben wir die atemberaubende Berglandschaft schon erwähnt? Sowohl die Natur als auch die Menschen und lokalen Kulturen erinnern oft eher an südostasiatische Länder als an das typische Bild, das viele von Indien haben. Die Landschaft ist so schön wie rau und die Infrastruktur vielerorts eher mäßig entwickelt.
Hier geben wir euch einen Überblick über die sieben Schwesterstaaten, damit ihr auf einen Blick seht, wo es euch im Nordosten Indiens hinzieht und was die jeweils beste Reisezeit dafür ist.
Die sieben Schwestern ganz im Nordosten Indiens (Credit: Two Circles – Flickr )
Assam
Assam verbindet den Nordosten Indiens nur durch einen schmalen Korridor mit dem Rest des Landes. Wie in allen sieben Schwesterstaaten macht die Mischung aus einzigartiger Landschaft und faszinierender Kultur Assam zu einem ganz besonderen Reiseziel. Der ganze Staat wird vom Fluss Brahmaputra durchzogen, welcher einer der heiligen Flüsse Indiens ist. Wahrscheinlich kennt ihr Assam wegen seines berühmten Tees. Wenn ihr eine einmalige Erfahrung rund um Tee sucht, dann besucht die Teeplantagen vor der atemberaubenden Kulisse des Himalayas und trinkt eine Tasse oder zwei in Jorhat oder Dibrugarh.
Berühmtheit erhält Assam außerdem durch die vielen Nationalparks, in denen ein Großteil der weltweiten Nashornpopulation lebt. Die Nashörner sind am besten im März zu sehen. Nicht nur Nashörner laufen euch dort über den Weg, sondern auch wilde Elefanten, Tiger und eine große Vielfalt an außergewöhnlichen Vögeln. Ein besonderes Erlebnis für Naturliebhaber ist die Flussinsel Majuli, die mitten im Brahmaputra liegt. Die unwirkliche Schönheit der Reisfelder und Wasserwiesen ist allerdings von Erosion gefährdet. Also solltet ihr euch beeilen, wenn ihr dieses Juwel der Natur mit eigenen Augen sehen wollt.
Die Kultur von Assam, die durch Hinduismus und die Kultur und Religionen von lokalen Volksstämmen geprägt ist, ist eine sehr stolze. Mit besonderen Trachten und Festivals bringen die Menschen in Assam ihre lokale Identität zum Ausdruck. Verpasst auf keinen Fall, euch eines dieser Festivals anzuschauen (vorausgesetzt in eurer Reisezeit findet eines statt), damit ihr einen anschaulichen Eindruck der Kultur bekommt.
Guwahati ist die bekannteste Stadt in Assam, unter anderem weil dort der Flughafen ist, über den ihr den Nordosten Indiens erreichen könnt. Die Stadt ist am Brahmaputra gelegen und war und ist immer noch ein beliebtes Ziel für sowohl buddhistische als auch hinduistische Pilger.
Beste Reisezeit: November – März. In Assam regnet es so viel wie fast nirgendwo anders in Indien, daher ist die beste Reisezeit außerhalb des Monsuns.
Entdeckt Nashörner in Assam im mysteriösen Nebel
Arunachal Pradesh
Dieser Bundesstaat ganz im Nordosten Indiens wird auch als der Ort bezeichnet, an dem die Morgenröte die Berge erleuchtet. Arunachal ist wohl der am wenigsten erschlossene Staat und daher für Touristen an vielen Stellen nur schwer zugänglich. Aber gerade die unberührte, vielfältige Natur und auch Kultur machen den Charme Arunachals aus.
Die Landschaft ist unglaublich divers, von grünen Reisfeldern, zu dicht bewaldeten Hängen bis zu verschneiten Berggipfeln. Diese Schönheit könnt ihr in Naturschutzgebieten von Arunachal bestaunen. Ganz im Norden bahnt sich der reißende Fluss Siang einen Weg durch steile Schluchten, bis er dann in Assam zum Brahmaputra wird. Diese extreme Landschaft bietet den größten Abenteurern unter euch die Möglichkeit zum Rafting, Kayaking und zu Fahrrad- sowie Motorradtouren.
Arunachal hat womöglich die vielfältigste Kultur von allen sieben Staaten im Nordosten Indiens, da hier noch immer 26 indigene Volksstämme in ihrem natürlichen Lebensraum leben. Auch wenn sie mittlerweile einige Teile der modernen Kultur in ihre eigene aufgenommen haben, kann man bei ihnen dennoch die ursprüngliche Lebensweise erleben. Besonders spannend sind die verschiedenen Religionen und das traditionelle Handwerk. In Festivals könnt ihr die gelebte Kultur hautnah erfahren. Diese Volksstämme beeinflussen außerdem die Küche von Arunachal maßgeblich und bereichern diese in Geschmack und Geruch ungemein.
Noch etwas: Da Arunachal Pradesh sehr abgeschieden ist, kann es zu Verständigungsschwierigkeiten mit Einheimischen kommen. Daher reisen viele Touristen nur mit einem Guide, der sich in der Region auskennt. Zudem können unerwartet politische Unruhen entstehen. Seid hier also ein bisschen wachsam. Für den ganzen Staat braucht ihr eine Sondergenehmigung (ein sogenanntes Protected Area Permit). India Someday hilft euch bei eurer Reiseplanung allerdings, diese Genehmigungen zu bekommen. Also macht euch keine Sorgen!
Beste Reisezeit: Oktober – Juni. Auch wenn der Monsun (Juni – September) nicht so lange anhält wie in anderen Teilen des Landes, sind die Regenfälle dennoch heftig und es besteht die Gefahr für Erdrutsche. Stellt euch im Sommer (April – Juni) auf warme Temperaturen ein, die bis zu 30 Grad steigen können. Im Winter dagegen (Oktober – März) erwarten euch angenehm kühle bis kalte Temperaturen mit Schnee je nach Höhenlage.
Die unberührte Landschaft in Arunachal Pradesh bietet Anblicke, für die es sich lohnt, ein paar Strapazen auf sich zu nehmen (Credit: foto_morgana – Flickr)
Nagaland
Nagaland wird noch immer “Wilder Osten” genannt, was sich in der Geschichte aus Unruhen zwischen Stammesvölkern von Nagaland begründet. Aber der Titel beschreibt nicht nur diese Seite des Staates im Nordosten Indiens. Auch landschaftlich bietet sich jedem Reisenden ein einzigartiger Anblick von wilder Schönheit von Flora und Fauna. Die grün bewachsenen Hügel und Täler erstrecken sich meilenweit bis zum Horizont und erscheinen manchmal sogar in einem blauen Schimmer, wenn sie den blauen Himmel reflektieren. Was liegt da näher als ausgedehnte Wanderungen und Treks, bei denen die frische Luft euren Lungen und eurer Seele schmeichelt.
Die Kultur ist noch immer stark von den lokalen Stämmen beeinflusst. Besonders Musik hat einen hohen Stellenwert in Nagaland, da Musik als Kommunikationsmittel von vielen Stämmen genutzt wurde. Wenn ihr das ultimative musikalische Erlebnis haben wollt, dann besucht das Hornbill Festival Anfang Dezember, bei dem die verschiedenen Stämme Musik spielen und Tänze aufführen. Auch das traditionelle Handwerk ist nicht zu vergessen, vor allem gewebte Stoffe sind der Stolz der Stämme. Da Nagaland relativ gut entwickelt ist, könnt ihr sogar die Stammesdörfer besuchen und bei Gastfamilien übernachten, um die Kultur hautnah zu erleben. Die Kehrseite dieser lebendigen Stammeskultur ist allerdings die Existenz von rebellischen Gruppen, die kurzfristig politische Instabilität auslösen können. Informiert euch hier vorher!
Vielleicht überrascht es euch zu hören, dass Nagaland einer der Staaten in Indien ist, die hauptsächlich christlich sind. 90 % der Bewohner bezeichnen sich als Christen und Amtssprache von Nagaland ist Englisch. Besonders um die Weihnachtszeit lohnt es sich, die Hauptstadt Kohima zu besuchen, da ihr hier ganz unverhofft auf weihnachtliche Stimmung und Dekoration stoßen werdet.
Beste Reisezeit: Oktober bis Februar.Nagaland hat im Winter (Oktober – Februar) angenehme Temperaturen und ihr könnt viele der lokalen Festivals erleben.
traditionelle Tänze zum Aoling-Festival in Nagaland
Manipur
Manipur liegt ganz im äußersten Osten an der Grenze zu Myanmar. Dieser kleine Staat Indiens hat einen faszinierenden Reichtum an traditioneller Kultur. So ist Manipur die Wiege traditioneller Tanz- und Kunstformen des Nordostens. Und sogar das moderne Polospiel hat dort seinen Ursprung. Noch immer leben viele Stammesvölker in Manipur, die allerdings größtenteils den Hinduismus oder das Christentum als Religion angenommen haben.
Leider ist Manipur aufgrund von Drogenhandel und Guerillagruppen teilweise nicht sicher für Reisende. Ihr könnt allerdings ohne Probleme die Hauptstadt Imphal und die Umgebung besuchen. Imphal ist eine Metropole mit Einflüssen aus ganz Südostasien, historischen Städten und Universitäten. Von Imphal aus könnt ihr kleine Ausflüge in die Umgebung unternehmen und das ländliche Manipur kennenlernen.
Besonders beliebt ist der Keibul Lamjao Nationalpark, der Schutz für viele bedrohte Arten bietet. Das absolute Highlight des Nationalparks ist der Loktak-See. Darauf findet ihr kleine grasbewachsene schwimmende Inseln, auf denen Dorfbewohner in kleinen Hütten leben. Dieser Anblick ist einmalig. Wenn ihr eine Bootstour machen wollt, könnt ihr die Schönheit des Sees besonders genießen. Am Ufer findet ihr dichte Wälder und der Nationalpark ist ein Paradies für Vogelbeobachtungen.
Beste Reisezeit: Oktober – März. In dieser Zeit werdet ihr in Manipur von Regen verschont und die Temperaturen sind angenehm kühl.
Ein faszinierender Anblick – Hütten auf schwimmenden Inseln im Loktaksee (Credit: Allwyn Thongchi – Flickr)
Mizoram
Mizoram heißt wörtlich das Land der Mizos, einer Volksgruppe aus dieser Region. Dieser Staat im Nordosten Indiens hat die höchste Konzentration von verschiedenen Volksgruppen. Aufgrund der Arbeit von Missionaren ist auch hier wie in Nagaland die vorherrschende Religion das Christentum. Bemerkenswert ist, dass es kein Kastensystem und keine Hierarchie unter den Geschlechtern gibt. Frauen bewegen sich in Mizoram genau so frei und ohne Einschränkungen wie die Männer.
Die Hauptstadt Aizawl ist mit lokalen Märkten und einer gelassenen Mentalität eine der entspanntesten Städte in Nordostindien. Nicht weit von Aizawl findet ihr ein Monument, das von einer ebenso tragischen Liebesgeschichte zeugt, wie die des Taj Mahals. Kaptluanga war unsterblich in seine Frau Chhingpuii verliebt und baute dieses Monument als sie entführt wurde.
Bei dem Frühlingsfestival im März bekommt ihr einen besonderen Einblick in die Kultur Mizorams. Die Volksgruppen tragen ihre jeweilige traditionelle Kleidung und führen Tänze auf. Auf jeden Fall einen Besuch wert!
Auch hier wie in anderen Staaten Nordostindiens ist die Landschaft beeindruckend und weitgehend unberührt. Von Norden bis in den Süden ist Mizoram von Bergkämmen durchzogen. Ideal also, wenn ihr wandern oder sogar Mountainbike fahren wollt. Wasserfälle, bewaldete Hügel und Höhlen werden euch hier begeistern. Ein besonderes Highlight ist der Blue Mountain, der höchste Berg Mizorams. Man sagt auf diesem wunderschönen Gipfel mit Rhododendronsträuchern und Bambushainen befinde sich die Wohnstätte der Götter. Um nicht verloren zu gehen, solltet ihr allerdings einen Guide mitnehmen. Außerdem kann euch ein Guide dabei helfen, Unterkünfte auf dem Land bei Gastfamilien zu finden.
Beste Reisezeit: Oktober – März. Die beste Reisezeit für Mizoram ist der Winter von Oktober – März wegen angenehmer Temperaturen. Außerdem entfaltet die Landschaft ihre ganze Schönheit erst so richtig nach dem Monsun. Im kurzen Sommer von März – Mai könnt ihr ebenfalls nach Mizoram reisen, die Temperaturen können allerdings ziemlich heiß werden.
Inmitten der Blue Mountains – eine filigrane Brücke übe einen Fluss (Credit: Yathin – Flickr)
Tripura
Tripura ist einer der sieben Schwesterstaaten, der sehr unterschätzt wird. Es kommen sehr wenig ausländische Touristen hierher. Dennoch hat Tripura faszinierende Geschichte und Stätten aus der Hindu-Mythologie sowie reichhaltige Natur zu bieten. Es gibt auch hier viele verschiedene Volksstämme mit eigenen Traditionen und Bräuchen. Die Kultur Tripuras ist also durch diese Traditionen beeinflusst, aber auch von der bengalischen Kultur.
Agartala, die Hauptstadt, wirkt wie eine kleine indische Stadt, in der die Zeit stehen zu bleiben scheint. Die Stadt hat einen langsamen Rhythmus und wirkt wie aus einem anderen Jahrhundert. Königliche Mausoleen und Paläste aus Zeiten der Maharajas zieren das Ufer des Flusses Haora. Für Besucher halten diese Anlagen Parks und Museen bereit.
Eine weitere Stadt in Tripura ist Udaipur, nicht zu verwechseln mit der weitaus bekannteren Stadt in Rajasthan. Dieser Ort ist Teil der mythologischen Geschichte um Shiva, der nach dem Tod seiner Gattin Sati so verzweifelt war, dass er sie in Teile über Indien verstreut hat. Dort, wo diese Teile die Erde berührten, steht eine wichtige Pilgerstätte für Hindus: Der Tripura Sundari Tempel.
In der kleinen Stadt Melaghar bekommt ihr nicht nur einen Einblick in das ländliche Leben Tripuras, sondern findet auch den Neermahal (wörtlich: Wasserpalast). Dieser steht auf einer Insel im Rudra-Sagar-See und bietet mit seiner Spiegelung im Wasser einen wunderschönen Anblick. Er ist das Gegenstück zum Wasserpalast in Udaipur.
Tripura ist außerdem reich an archäologischen Stätten, wie z. B. Unakoti. Dort findet ihr riesige hinduistische Skulpturen und in den Fels gehauene Kunstwerke. Einige von ihnen aus dem 7. Jahrhundert. Viele dieser archäologischen Stätten feiern einmal im Jahr Festivals, welche vor allem hinduistische Pilger anziehen.
Die Landschaft von Tripura ist genauso vielfältig wie die Kultur. Bewaldete Bergketten und kleine Flussläufe prägen das Bild des kleinen Staates im Nordosten Indiens. In den zahlreichen Nationalparks und Naturschutzgebieten werdet ihr von der Vielfalt der Flora und Fauna überrascht. Zudem werden euch möglicherweise Languren und Gibbons, indische Bisons oder andere außergewöhnliche Vogelarten über den Weg laufen. Eine weitere Besonderheit ist ein Spaziergang durch die Kaffee- und Kautschukplantagen. Und das Beste ist, ihr könnt die atemberaubende Natur auf Bootstouren und mit der Schmalspurbahn erkunden.
Beste Reisezeit: Oktober – Februar. Ab März wird es in Tripura sehr heiß und daher sehr anstrengend zu reisen.
Die riesigen in Fels gehauenen Gesichter von Gottheiten sind für Reisende ein fast unbekannter Schatz (Credit: Pankaj Debbarma -Flickr)
Meghalaya
Meghalaya ist ein Ort, der wirkt als wäre er nicht mehr ganz auf dieser Welt. Wörtlich bedeutet Meghalaya der Ort, an dem die Wolken sind. Meghalayas Berge bilden die natürliche Grenze zwischen Assam und dem Flachland Bangladeshs. Dieser Staat des Nordosten Indiens liegt also wirklich halb in den Wolken und ist daher angenehm feucht und kühl.
Landschaftlich bietet Meghalaya eine unglaubliche Vielfalt, ein Paradies für Naturliebhaber! Ihr findet hier mehrere bedeutende Gebirgsketten. Eine davon sind die Garo Hills ganz im Westen. In den Naturschutzgebieten dieser Berge könnt ihr rote Pandas, wilde Elefanten, Makaken, Büffel, Tiger und Leoparden entdecken. Außerdem findet inmitten der sattgrünen Berge Ende Oktober/Anfang November das Wangala-Trommelfest statt. Eine tolle Gelegenheit für euch, nicht nur die Natur zu entdecken, sondern auch einen Einblick in die lokale traditionelle Kultur zu erhalten.
Eine andere Gebirgskette im Osten sind die Jaintia Hills, wo ihr in kleinen Dörfern den Alltag der Bewohner miterleben könnt. Das absolute Highlight ist der Fluss, der durch die kleine Stadt Dawki fließt. Er ist kristallklar und strahlend blau. Die Einwohner haben hier wirklich gute Arbeit geleistet, den Fluss nicht durch Verschmutzung verkommen zu lassen. Ihr könnt die unberührte Natur hier auch auf dem Boot erkunden.
In dieser östlichen Gebirgskette liegt die Hauptstadt Shillong, eine der ehemaligen Hill Stations der Briten. Kein Wunder also, dass man in der Stadt noch immer das koloniale Erbe findet. Die vielen oft von Dunst und Nebel umhüllten Kathedralen und Kirchen verleihen der Stadt einen geheimnisvollen Charme. Die Stammesvölker nahe Shillong bieten seit einiger Zeit Touren für Besucher ihrer Dörfer an, ganz authentisch und nachhaltig. Außerdem könnt ihr auf Wanderungen euren Blick weit hinweg über die grünen Hügel Meghalayas mit kleinen weißen Wolkentupfern schweifen lassen. Wenn euch das noch nicht genügt, dann begebt euch auf eine Wanderung durch den Mawphland Sacred Forest. Einige Bäume sind hier 1000 Jahre alt. Auch hier haben es die Menschen aus Meghalaya geschafft, die Natur so wenig wie möglich zu stören. Denn sie glauben, dass dieser Wald die Wohnstätte der Götter ist.
Cherrapunjee ist auf einem Grat an einer steilen Felswand gelegen. Besonders bekannt sind hier die Wurzelbrücken, die die Einheimischen aus Wurzeln von Gummibäumen geformt haben, um Übergänge über Flussläufe zu schaffen. Das Beeindruckende ist, dass die Wurzeln noch leben. Um diese zu sehen, müsst ihr allerdings einen ziemlich anstrengenden Trek auf euch nehmen. Es lohnt sich aber allemal!
Außerdem fasziniert die Gegend mit zahlreichen Wasserfällen. Im Monsun rauschen riesige Mengen an Wasser in die Tiefen und die grüne Landschaft ist in einen feuchten Nebel gehüllt. Versteckt hinter den Wasserfällen liegen geheimnisvolle Höhlen, die noch nicht vollständig erschlossen sind. Wenn euch nach Abenteuern ist, könnt ihr sogar in einige Höhlen eine Erkundungstour machen.
Beste Reisezeit: Oktober – Juni. Besonders im Sommer (März – Juni), wenn der Rest des Nordosten Indiens unter der Hitze stöhnt, ist es hier angenehm kühl. Zum Reisen also ideal. Wir empfehlen euch nicht im Monsun zu kommen. Meghalaya gilt als einer der regenreichsten Gebiete der Welt. Wenn ihr eure Reise allerdings zum Ende des Monsuns plant, dann könnt ihr die gewaltige Kraft der Wasserfälle hautnah miterleben.
Diese “Doppeldecker-Wurzelbrücke” wurde von den Einheimischen angelegt als das Wasser des Flusses die untere Brücke erreicht hatte (Credits: Amit Rawat – Flickr)
Harsh, Mitbegründer von India Someday, und Lukas, deutscher Mitarbeiter bei India Someday, wurden vom deutsch-indischen Internetportal theinder.net zu den Orten, an die sie am liebsten in Indien reisen, und zu Themen wie kulturelle Unterschiede interviewt. Das ganze Interview findet ihr hier.
Wir haben das Interview in Kurzform für euch zusammengefasst!
Indien ist ein vielfältiges und buntes Land und definitiv eine Reise wert
Schneebedeckte Berge und die Ruhe des Himalayas
Harsh ist schon viel in Indien herumgekommen. Schon immer hat er sein gespartes Geld lieber für Reisen als für Anschaffungen ausgegeben und seine Neugier brachte ihn an Orte, an die es nicht viele verschlägt. Doch nach unzähligen Indien Reisen ist für Harsh noch immer der Himalaya ein ganz besonderes Reiseziel. Die schneebedeckten Gipfel und die unberührten Bergregionen haben es ihm angetan. Er findet hier immer wieder das Gefühl, ein kleiner Teil eines großen Ganzen zu sein. Auf seinen vielen Expeditionen hat Harsh Regionen des Himalayas erkundet, die damals noch von keiner Menschenseele bereist wurden. So hat er einen authentischen Einblick in das Leben der Bewohner gewonnen und schwärmt noch heute von ihrer Gastfreundschaft und dem guten Essen.
Die Blicke, die dort oben auf einen warten, sind unvergesslich (Credit: Saravanan Rajaraman – Unsplash)
Von Trinkgeld bis Tourideen
Das Trinkgeld geben in Indien bereitet vielen Reisenden einiges Kopfzerbrechen, das wissen auch Harsh und Lukas. Harsh empfiehlt für eine Reise nach Indien, so viel Trinkgeld zu geben, wie euch angemessen erscheint. Außerdem solltet ihr im Hinterkopf behalten, dass die Preise in Restaurants oft ohnehin ziemlich gering sind. Wenn ihr also mal ein wenig zu viel Trinkgeld gebt, freut sich der Angestellte – gut für ihn!
Harsh und Lukas schlagen für eine erste Indienreise den Norden vor. Denn dort kann man auch mit wenig Zeit viel vom Land sehen. So bietet sich natürlich das goldene Dreieck mit Delhi, Agra (Taj Mahal) und Jaipur an. Oder ihr macht noch einen Abstecher nach Varanasi ans Ufer des heiligen Flusses Ganges. Ein besonderer Tipp von Lukas ist außerdem Hampi im Süden des Landes, in das er sich auf Anhieb verliebt habt.
Die uralten Tempel in Hampi in Südindien findet ihr inmitten einer außergewöhnlichen Felslandschaft
Wenn ihr das ganze Interview mit Tipps und Tricks für eine Reise nach Indien lesen wollt, dann schaut hier! Wenn ihr schon überzeugt seid, dass Indien euer nächstes Reiseziel sein soll, dann schreibt uns hier und wir helfen euch mit unserer Expertise, eine wunderbare Reise zu planen!
Unsere amerikanischen Gäste Magdalen und Brian haben eine 3-wöchige Tour durch Nordindien hinter sich. Was sie am meisten interessierte war indische Züge zu erleben, wir haben deswegen besonders viele Zugreisen in ihre Tour eingeplant.
In diesem Post teilen die zwei ihre Erlebnisse und geben Tipps. Den Original-Post und viele weitere Abenteuer von Magdalen und Brian findet ihr auf ihrem Blog.
Brian und Magdalen schreiben auf ihrem Blog begeistert von ihrer Zugreise durch Indien (Credit: uglyducktravel)
Die Zugklassen, in denen wir reisten
Für fast alle Reisewege, die wir während unseres 3-wöchigen Urlaubs zurückgelegt haben, nutzten wir Züge. UnserFazit: Indische Züge sind eine fantastische Art durch Indien zu reisen.
Wir haben India Someday gebeten, bei der Planung unseres Trips darauf zu achten, viele verschiedene Zugklassen zu buchen. Vom Erste-Klasse-Schlafwagen mit Klimaanlage bis hin zum Sitzwagen ohne Klimaanlage war alles dabei. Zusammenfassend empfanden wir die Zugfahrten als sichere, bezahlbare und abenteuerliche Art des Reisens.
India Someday hat ja schon einige Blogs geschrieben, die euch Auskunft über die verschiedenen Klassen geben und erklären, wie man einen Zug bucht.
Die strahlend blauen Züge sind erstaunlich weit vernetzt und ihr könnt beinahe jedes Ziel in Indien mit dem Zug erreichen
“Reserved seater” ohne Klimaanlage
Unsere erste Fahrt erlebten wir im “Reserved Seat non-AC aka. second seating class” Wagon am frühen Abend von Agra nach Delhi. Die Fahrt dauerte rund 4,5 Stunden und wir hatten glücklicherweise keine Verspätung. In diesen Wagon passen ca. 90 Personen und alle Sitze sind nummeriert, sodass ihr nur auf eurem Ticket nachsehen müsst, welcher Sitzplatz für euch reserviert wurde. Als wir unsere Plätze fanden, saßen bereits andere Leute dort, aber sie überließen uns die Plätze sofort, als wir sie höflich darum baten.
Die Fahrt kostete uns für zwei Personen INR 223 (circa 3 EUR), was ziemlich günstig ist. Im Gang standen einige Leute, aber für unser Gepäck war in der Ablage über unseren Köpfen Platz. Da der Wagen über keine Klimaanlage verfügte, waren die Fenster des gesamten Wagons offen, was besonders zusammen mit den vielen Ventilatoren einen enormen Geräuschpegel erzeugte. Ohrstöpsel wären hier angenehm gewesen.
Das Zugfahren in Indien ist ein wundervoller Weg, um mit den Einheimischen in Kontakt zu treten
Seater Class mit Klimaanlage
Für eine Tagesfahrt nahmen wir die ‘A/C Seater Class aka. Chair Car’. Der Zugwagon war im Grunde identisch mit den Zügen, die wir vonzu Hause kennen. Pro Reihe gab es 6 Sitzplätze mit einem Gang, der durch die Mitte des Wagens führte. Die Rückenlehnen der Sitze waren ein bisschen verstellbar und ja, wir hatten eine Klimaanlage.
Klimatisierter Sitzwagen – CC Chair Car
Sleeper Overnight Trains
Als nächstes fuhren wir mit den klimatisierten Schlafwagen der dritten und zweiten Klasse. In Indien werden diese A/C 3 and A/C 2 Tier Sleeper Class aka. 2nd AC genannt. Der größte Unterschied zwischen beiden ist die erlaubte Anzahl der Personen in den Wagons. Die dritte Klasse nimmt mehr Personen auf und lässt dementsprechend weniger Privatsphäre zu. Generell sind die Wagons in Räume aufgeteilt (ohne Vorderwand und Türen), in denen Schlafplätze zu finden sind, die man wahlweise auch zu einem Sitz umklappen kann.
3 Tier A/C (3 AC) – Die hier abgebildete Rückenlehne lässt sich zu dem Mittelbett aufklappen
Im Zweite-Klasse-Wagon (2 AC) mit Klimaanlage können zwei Personen auf der Bank sitzen und keines der Betten muss hierfür zugeklappt werden. Ein dritter Schlafplatz oben ist nicht vorhanden. Im Dritte-Klasse-Wagon mit Klimaanlage (3 AC) muss das mittlere Bett tagsüber zusammengeklappt werden, sodass die Reisenden aufrecht auf ihren Plätzen sitzen können.
2 Tier A/C (2 AC) – Nur zwei Betten übereinander auf einer Seite
Von Udaipur nach Delhi fuhren wir dann endlich auch mal mit der ersten Klasse. Mit INR 6.000 (circa 85 EUR) für uns beide war es unsere teuerste Zugfahrt. Wir waren positiv überrascht, als uns ein privates Zimmer zugeteilt wurde: Zwei Betten hinter einer Tür – für eine 12,5 Stunden Fahrt ein süßes kleines „Zuhause“. Es gab eine Klingel, mit der man den Zugbegleiter rufen konnte, damit er die Betten machte oder andere Dinge für uns erledigte. Als wir in Delhi ankamen, wurde an unsere Tür geklopft, um uns beim Tragen unseres Gepäcks zu helfen. Das ist wahrer Service – indische Züge haben uns immer wieder überrascht!
In der ersten Klasse erwartet euch eine eigene Kabine mit Vorhängen, Bettzeug und privatem Servicepersonal
INdische Züge bieten eine vielfältige Auswahl an Essen
In indischen Zügen wird viel gegessen, um die lange Zeit zu vertreiben. In der Regel laufen mehrere Verkäufer regelmäßig durch die Abteile. Manchmal wurden wir von ihnen geradezu mit Essensangeboten bombardiert. Das Essen ist von Zug zu Zug und von Bahnhof zu Bahnhof unterschiedlich.
Bei den Getränken ist die Auswahl fast endlos: von Wasser (INR 20 – circa 28 Cent) und anderen Kaltgetränken bis hin zu Milk Masala Chai (INR 10) und Kaffee (wir waren uns nicht sicher, was das wirklich war). Besonders den leckeren Chai kauften wir uns immer wieder gerne.
Auch das Essensangebot war sehr umfangreich. Es wurden Chips, Kekse, Cookies, Cracker und andere Snacks verkauft. Außerdem bot ein anderer Verkäufer Samosas mit Kartoffeln und Kichererbsen oder Daal an. Kostenpunkt sehr überschaubare INR 10 (circa 14 Cent).
Ein Essensverkäufer im Zug (Credit: Indi Samarajiva – Flickr)
Indische Züge und die vielen Snacks
Als nächstes kam der Tomatensuppenmann. Der war unserer Meinung nach der Beste.
Vorab – die Art und Weise wie die indischen Verkäufer “Tomato Soup!” aussprachen, brachte uns jedes Mal wieder dazu, von einem Ohr zum anderen zu grinsen. Für gerade einmal INR 20 bekamen wir eine Tasse super leckere Tomatensuppe (mit wirklich unfassbar leckeren Croutons). Das war toll!
Nebenan verkauften die Jungs Pakora (frittierte Gemüsetaler) und Samosa (Teigtaschen). Die Pakora, die wir einmal bestellten, waren leider nicht so lecker. Aber wir hatten großen Hunger, von daher war es ok. Der Preis lag bei rund INR 20. Es wurden auch Omeletts verkauft, aber die haben wir nicht probiert.
Chai und Snacks in allen Variationen (Credit: Rajesh_India – Flickr)
Ganze Mahlzeiten in indischen Zügen
In unseren Nachtzügen wurden sogar ganze Mahlzeiten verkauft. Wahrscheinlich ist dies nur in den oberen Wagon-Klassen der Fall (wir haben es nur in der ersten und zweiten A/C-Klasse gesehen). Für INR 250 bekommt ihr einen kompletten Thali Teller: ein Dal-, Kartoffel- oder Paneer-Menü stand zur Auswahl, das jeweils mit (viel zu dickem, kalten, harten und unappetitlichem) Chapattis, Reis, Gulab Jamun und einem Plastiklöffel serviert wurde. Alles in allem war die Mahlzeit gut, ganz schön scharf und wirkte frisch und hygienisch (es wurde in einem mit Plastik versiegeltem Tablett serviert).
Ganze Mahlzeiten werden in Zügen serviert, die über Nacht fahren, damit niemand mit rumorendem Magen einschlafen muss
An den verschiedenen Bahnhöfen gibt es meistens eine umfangreiche Essensauswahl. Zumindest eine Person werdet ihr immer finden, die Getränke, Snacks und abgepacktes Essen im Angebot hat. Die Verkäufer an den größeren Bahnhöfen verkaufen auch Obst und es gibt viele Läden, in denen ihr Samosas und Sandwiches bekommt. An den größten Bahnhöfen findet ihr draußen in unmittelbarer Nähe auch Restaurants. Die einzige Herausforderung ist dabei, rechtzeitig wieder im Zug zu sein bevor er abfährt!
Unser Fazit: Das Zugfahren ist für jeden Indienreisenden ein Muss, denn hier erlebt ihr das echte Indien hautnah!
Aufgrund der vielen verschiedenen Zugklassen und -typen, ist es ziemlich kompliziert, indische Züge zu buchen. Wir helfen euch, die richtigen Verbindungen auszusuchen und buchen diese für euch zuverlässig. Lasst uns hier von eurer Traumreise wissen und wir erstellen einen ersten unverbindlichen Plan für euch.
Ihr möchtet unbedingt nach Indien reisen, seid aber etwas überfordert, was die Planung einer Reise in dieses überwältigendes Land angeht? Ihr seid von dem Subkontinent fasziniert, aber habt auch großen Respekt vor der Reiseplanung? Kein Problem! Wir von India Someday haben 15 Jahre Reiseerfahrung in Indien und unser Team besteht auf Indischen und Deutschen Mitarbeitern. Hier sind unsere 10 Reisetipps Indien, die eure Ängste schnell in Vorfreude verhandeln sollten. Egal ob Reiseroute, Sicherheit oder Wetter, wir haben alles abgedeckt.
Reisetipp Indien 1: Visum
Grundsätzlich gibt es für deutsche, österreichische und schweizer Reisende zwei Visa-Optionen:
1) Reguläres Touristenvisum
2) E-Tourist Visa – gültig für 1 Monat, 1 Jahr oder 5 Jahre
Wenn ihr nur für kurze Zeit in Indien seid, hat das E-Visa viele Vorteile: die Beantragung ist schneller, ihr müsst euren Pass nicht einsenden und es kostet weniger als das reguläre Visum.
Zu beachten:
Der Antrag für das Online-Visa für Indien (ETA-Indien) ist spätestens 4 Tage vor der Abreise zu stellen.
Bei der Einreise müsst ihr eventuell ein Rück- oder Weiterreise Ticket vorweisen
Entscheidet euch für das richtige Visum! (Credit: Jon Rawlinson – Flickr)
ReiseTipp Indien 2: genug Zeit für die Planung eurer Indienreise nehmen!
Indien ist riesig und genauso riesig sind die Gegensätze zwischen den verschiedenen Regionen. Einer der wichtigsten Reisetipps für Indien ist deshalb: Nehmt euch genug Zeit für die Planung eurer individuellen Indienreise. Lest euch ein und überlegt euch in Ruhe, was euch am wichtigsten ist: Nationalparks, Strände, Tempel, Metropolen, Sehenswürdigkeiten oder lieber off-the-beaten-path. Hier haben wir eine kleine Zusammenfassung zu den beliebtesten Reisezielen Indiens für euch.
Wir helfen euch auch gerne persönlich weiter. Schreibt uns hier und wir beraten euch und helfen eine Rundreise zu planen, die euch Indien von seiner schönsten Seite näher bringt!
Indien ist enorm groß und hat eine ungemeine Vielfalt an Kulturen und Sehenswürdigkeiten zu bieten, eine Reise will daher gut geplant sein
reiseTipp Indien 3: Lieber einiges richtig statt alles halb auf einer Reise nach Indien!
Ein wichtiger Reisetipp für Indien ist: Plant genug Zeit ein für jede Station auf eurer Reise. Ansonsten hastet ihr von A nach B, nur um alle Highlights auf eurer To-Do-Liste abzuarbeiten. Sagt also lieber auch mal “Nein” zu einem Ziel und erkundet ein anderes dafür ausführlicher. Auch weil Indien meistens laut und hektisch ist und die Distanzen groß sind, kann die Indien Reise sonst schnell stressig werden.
Generell raten wir, mehrere Regionen erst ab einer Reiselänge von drei Wochen oder mehr einzuplanen. Oft muss eine Entscheidung zwischen Nord– und Südindien getroffen werden, denn beide Regionen auf einer Reise sind für eine kurze Dauer zu viel. Hier eine kleine Entscheidungshilfe von uns für die Wahl zwischen Nord- und Südindien.
Wir beraten euch gerne, über die perfekte Aufenthaltsdauer an einem Ort. Schreibt uns hier.
Achtet auf genügend entspannende Momente während eurer Indienreise
ReiseTipps Indien 4: Impfungen & Reiseapotheke!
Zur richtigen Urlaubsvorbereitung gehört im Falle von Indien definitiv ein ausreichender Impfschutz. Geht mindestens einen Monat vor Reisebeginn zu einem Informationsgespräch bei eurem Hausarzt oder in einem Tropeninstitut. Welche Impfungen für euch relevant sind, hängt von euren individuellen Reiseplänen ab. Bei einem Gespräch erhaltet ihr alle nötigen Informationen und könnt besprechen, welche Unklarheiten euch auf dem Herzen liegen. Mehr Hinweise findet ihr beim Auswärtigen Amt.
ReiseTipps Indien 5: Beachtet (als Frau) einige Ratschläge für eure Sicherheit!
Gerade Frauen haben vor ihrer ersten Indienreise großen Respekt. Natürlich ist in Indien das Frauenbild ein wenig anders als in Europa. Doch wenn ihr ein paar Reisetipps Indien beachtet, könnt ihr so manche unangenehme Situation vermeiden.
Wichtig ist es vor allem sich angemessen, also nicht freizügig zu kleiden. Außerdem es ist ratsam, nach Einbruch der Dunkelheit in großen Städten (vor allem in Nordindien) nicht allein durch menschenleere Gebiete und Straßen zu laufen. Seid nicht über-freundlich zu männlichem Personal und meidet große Menschenansammlungen, wie zum Beispiel große Feste auf den Straßen.
Besonders wichtig ist: Lasst euch durch eure Ängste und Zweifel nicht davon abhalten, das Land (auch alleine) zu erkunden. Vertaut auf eurer Bauchgefühl. Wir von India Someday sind während eurer Reise jederzeit erreichbar, wenn ihr irgendwo tatsächlich einmal in Schwierigkeiten geraten solltet. Legt euch einfach gleich zu Beginn der Indienreise eine Simkarte zu. Wie das geht, erfahrt ihr hier.
Frauen sollten ein paar extra Indien Reisetipps beachten
ReiseTipps Indien 6: Hotels & Homestays In Indien!
Reist ihr während der Hauptsaison, dann ist einer der wichtigsten Reisetipps Indien: Bucht eure Unterkünfte vorab! Indien bietet viele eindrucksvolle Hotels und familiengeführte Homestays, die zu den Highlights eurer Reise nach Indien werden könnten. Allerdings sind sie schnell ausgebucht, da sie nur wenige Zimmer bieten. Vorplanung lohnt sich also. Spart auch nicht zu viel an euren Unterkünften. Denn so landet ihr leicht in weniger ansehnlichen Hotels, erlebt wenig von der klassischen Indischen Gastfreundschaft und beeinträchtig eventuell auch eure Sicherheit.
Unsere absolute Empfehlung sind Homestays. Hier bekommt ihr oft hausgemachtes Essen serviert und seid viel näher am „echten Indien“ dran. Man bekommt auch oft mehr hilfreiche Informationen und Ideen für den Ort, in dem man sich gerade befindet, als in einem anonymen Hotel. Mittlerweile gibt es auch viele Backpacker-Hostels in Indien, die nicht nur günstige Übernachtungsmöglichkeiten, sondern auch Aktivitäten und Möglichkeiten zur Interaktion mit anderen Reisenden anbieten.
Wir planen nur Unterkünfte, die wir persönlich kennen. Egal ob Homestays, Boutique- und Heritage-Hotels, Eco-Resorts oder Hostels. Wir beraten euch gerne und behalten dabei euer Budget und eure Erwartungen im Auge.
In Indien gibt es wundervolle Unterkünfte. Hier das Deogarh Mahal Hotel, ein ehemaliger Königspalast
ReiseTipps Indien 7: Plant Ruheoasen ein!
Aufgrund des garantierten Kulturschocks und der Hektik in vielen indischen Metropolen und Städten, solltet ihr auf jeden Fall Ruheoasen einplanen. Das kann eine entspannende Unterkunft wie zum Beispiel ein schickeres Heritage-Hotel fernab vom Trubel sein oder ein Aufenthalt in der Natur außerhalb der Stadt. Oder vielleicht ein paar Tage Urlaub an den Stränden Goas am Ende der Reise? Diese kleine Pausen vom indischen Wahnsinn geben euch die Möglichkeit die intensiven Indienerfahrungen zu verarbeiten und eure Akkus aufzuladen. Achtet auf einen guten Mix aus Trubel und ruhig gelegenen Zielen!
Zeit zur Entspannung ist wichtig, um den Indien Urlaub voll genießen zu können
ReiseTipps Indien 8: Wählt die passende Jahreszeit!
Was die passende Jahreszeit für eure Indienreise ist, hängt davon ab, welche Region ihr bereisen wollt und worauf euer Fokus liegt. Beachtet neben dem Klima auch die unterschiedlichen Feiertage und Festivals. Ebenso sind verschiedene Outdoor-Aktivitäten (Wandern, Nationalparks, Surfen etc.) nur in manchen Monaten möglich.
Anders als oft behauptet ist Indien ganzjährig gut zu bereisen. Grob kann man sagen: Der Winter von November bis Februar/März ist die Hauptreisezeit und eignet sich für fast alle Regionen Indiens. Aber auch während der anderen Jahreszeiten finden sich passenden Reiseziele. Im Sommer sind die Himalayaregionen perfekt, wenn es im Rest des Landes zu heiß wird. Rajasthan blüht im Monsun überraschend auf und zeigt sich von seiner grünen Seite bei erträglichen Temperaturen.
Natürlich haben wir auch einen Artikel zur besten Reisezeit für Indien, aber auch für jeden individuellen Monat Reisetipps Indien auf unseren Blog.
Rajasthan zur Monsunzeit ist ein Geheimtipp: Die Landschaft ist ungewöhnlich grün!
ReiseTipps Indien 9: die richtigen Transportmittel!
Die Distanzen in Indien sind mitunter groß und das optimale Transportmittel zu finden, ist nicht immer leicht. Generell stehen euch drei Transportmittel zur Verfügung: Flüge, Mietwagen (inkl. Fahrer) und Züge. Hier findet ihr unsere Indien Reisetipps Indien für alle drei Optionen:
Inlandsflüge in Indien
Inlandsflüge erlauben euch mehrere Regionen während eines Urlaubs anzusteuern und weite Strecken schnell und komfortabel zu überbrücken. Die Nachteile liegen aber ebenso auf der Hand: Ihr erlebt die wunderbare indische Landschaft nur aus der Luft, es ist weniger authentisch und die Umwelt wird stark belastet. Ebenso belastet es das Reisebudget.
Zugfahren in Indien
Mit dem Zug könnt ihr lange Strecken entspannt und günstig zurückzulegen. Außerdem könnt ihr die Landschaft in Ruhe genießen und einfach mit Indern ins Gespräch kommen.
Die Nachteile des Zugfahrens: Die Buchungen sind zeit- und nervenraubend. Die Website der indischen Bahngesellschaft ist unübersichtlich und das Streckennetz und die verschiedenen Zugklassen deutlich komplexer als in Deutschland. Tickets sind oft Monate vorher ausgebucht, da das Netz extrem überlastet ist. Ihr benötigt eine indische Telefonnummer und Kreditkarte zur Online-Buchung und das wiederum macht es nicht leicht, vorab Tickets zu bekommen. Vor Ort steht euch immerhin das sogenannte Touristenkontingent (hier mehr dazu) zur Verfügung, aber selbst das ist oft ausgebucht.
Keine Sorge, wir helfen euch gerne bei der Buchung der Tickets und beraten euch, welche Klasse am besten zu euch passt. Schreibt uns hier.
Zugfahren in Indien, ein ganz besonderes Erlebnis!
Mit dem Mietwagen durch Indien
In Indien ist es üblich den Mietwagen gleich mit Fahrer zu buchen. So kommt ihr komfortabel von einem Reiseziel zum nächsten sowie zu den Sehenswürdigkeiten, denn die Ruhe des Mietwagens lässt euch gut abschalten. Der Fahrer kann euch außerdem Informationen zur Tagesplanung oder der indischen Kultur geben. Auf manchen Strecken ist es sogar notwendig mit einem Mietwagen zu reisen, da es keine Zugverbindung gibt. Hier haben wir beschrieben, wir ihr den richtigen Mietwagen findet.
Der Nachteil des Reisens mit Fahrer ist, dass ihr Indien quasi aus einer Glaskugel erlebt und weniger authentisch reist. Außerdem ist ein Mietwagen oft teuer.
Auch für Gruppenreisen kann ein Mietwagen Sinn machen
ReiseTIpps Indien 10: Mit englisch kommt ihr meist sehr weit
Ein Überbleibsel des Kolonialismus ist Englisch. Hindi und Englisch sind die am meisten gesprochenen Sprache in Indien. Das heißt zwar nicht, dass alle Menschen Englisch sprechen, aber ihr werdet vielleicht überrascht sein, wie viele diese internationale Sprache sprechen. Es gibt 22 Amtsprachen und insgesamt 121 gesprochene Sprachen in Indien. Daher fällt es auch den Indern leicht mit Englisch Brücken zu schlagen.
Auch wenn der Taxifahrer nur ein paar Brocken kann, zur Kommunikation reicht es allemal. Wenn ihr Fahrer mit uns bucht, dann achten wir darauf, dass diese zumindest grundlegende Englischkenntnisse haben. Und auch Straßenschilder, wichtige Warnungen oder Ansagen im öffentlichen Transport sind in Englisch und meist noch in der Sprache des jeweiligen Bundesstaates. Über Kommunikation müsst ihr euch also nicht allzu große Gedanken machen.
Unsere Fahrer sind freundlich und gesprächig und geben euch einen kulturellen Einblick in das Land, in dem sie aufgewachsen sind – alles in einem verständlichen Englisch (Credit: Fabio Campo – Flickr)
Alles in allem ist Indien ein absolut faszinierendes Land, in dem sich Reisende einigen Hürden in den Weg stellen. Wir helfen euch gerne dabei, diese Hürden zeitsparend zu überwinden und planen gemeinsam mit euch eure Reise nach Indien – individuell, flexibel und transparent und mit ganz vielem Reisetipps Indien. Nehmt jetzt mit uns Kontakt auf! Und wenn ihr nach eurem Indien Abenteuer noch weiter in Asien reisen wollt, dann schaut doch auch mal auf asiasomeday.com vorbei.
Let India Someday handle it and plan your best trip.