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Gut gerüstet fürs Wandern in Indien: Die besten Destinationen und Tipps

Indien ist ein tolles Ziel für Wanderbegeisterte. Natürlich lockt Indien mit dem Himalaya, aber selbst wenn ihr nicht ganz so ambitionierte Bergsteiger seid, wird euch die Vielfalt an Möglichkeiten zum Wandern in Indien überraschen. Indien ist als Reiseziel zum Wandern noch nicht so etabliert, aber genau das ist das Schöne. Die Natur ist viel unberührter und der Kontakt mit Einheimischen viel authentischer. 

Ihr könnt sowohl mehrtägige Treks als auch kleine Tageswanderungen unternehmen und das ultimative Freiheitsgefühl in den unterschiedlichen Landschaften bekommen. Von schneebedeckten Bergen im Norden bis zu sattgrünen Hügeln im Süden – Indien hat für jeden etwas zu bieten. Wir haben die besten Ziele und Tipps zum Wandern in Indien zusammengestellt und geben euch Tipps, die eure Wanderherzen höher schlagen lassen.

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Hier eine kleine Übersicht über die physischen Gegebenheiten von Indien (Credit: Bob – Flickr)
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Mit Blick auf den Himalaya wird jede Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis 

Nordindien 

Der Ort, wo Schnee fällt. Das ist die wörtliche Übersetzung von Himalaya, eines der höchsten Gebirgsketten der Welt. Hier könnt ihr unzählige Wanderungen und Treks machen. Ob Abenteurer, Naturliebhaber oder Entspannungsdurstige, für alle ist im Himalaya etwas dabei. Wir geben euch einen kleinen Überblick über Destinationen Wandern im Himalaya, geordnet nach indischen Bundesstaaten. 

 

Jammu und Kashmir

Im nördlichsten Teil von Indien findet ihr im Himalaya eine Mischung aus Spiritualität, gewaltiger Natur und ursprünglichen Dörfern. Bei mehrtägigen Touren durch Ladakh und Zanskar werden euch schroffe Berggipfel und kleine buddhistische Enklaven begegnen. Euer Gepäck könnt ihr von Packpferden tragen lassen und erfahrene Führer werden euch leiten. Aber Achtung! Überschätzt eure Fähigkeiten nicht und plant genug Zeit ein, denn die Höhenkrankheit kann euch hier erwischen. Außerdem solltet ihr vorher abklären, ob ihr bestimmte Genehmigungen für Ladakh braucht.

Für diejenigen unter euch, die noch ein wenig mehr Nervenkitzel wollen, gibt es den Chadar Trek, bei dem ihr im Februar auf dem zugefrorenen Zanskar-Fluss eine alte Handelstraße begeht. Wanderungen durch die verschneite Landschaft mit Überquerungen von Schneebrücken und Übernachtungen in Felshöhlen sollte eure Abenteuerlust aufs Äußerste befriedigen. 

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Auf dem Chadar Trek (wörtlich: Schneedecken Trek) werdet ihr für eure Mühen mit atemberaubenden Blicken belohnt (Credit: Badri – Flickr)

 

Himachal Pradesh

Himachal hat einiges an Bergbesteigungen zu bieten, von Gipfeln für weniger erfahrene Bergsteiger (Friendship Peak – 5289m) bis zu Gipfeln für Experten (Deo Tibba – 6001m). Außerdem könnt ihr auf mehrtägige Treks durch grasbewachsene Hügel mit Blick auf eine faszinierende Kette von Bergen gehen. McLeodganj in Dharamsala ist dafür ein guter Ausgangspunkt. Die meisten Touristen kommen zum Wandern in Indien hier her. 

Wenn ihr nicht nur die Natur bestaunen, sondern auch Kultur und Menschen kennenlernen wollt, dann probiert den Homestay Trail. Dies ist eine fünftägige Wanderung mit Unterkunft in Homestays, wo ihr die lokale Kultur und Küche auf eine nachhaltige Weise kennenlernt. Zwei Geheimtipps von India Someday sind der sechstägige Pind Bhaba Trek an Gletschern und grünen Weiten vorbei und die idyllische Khir Ganga Hochebene mit Thermalquellen über dem Parvati-Tal. 

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Die grünen Berge in Himachal sorgen für frische Luft (Credit: Munish Chandel – Flickr)

 

Uttarakhand

Im Land der Götter findet ihr nicht nur besonders schöne Wanderwege, sondern auch eine besonders große Spiritualität. So ist eine Wanderung zum Gangotri Gletscher, der Quelle des Ganges und als Schrein eine der heiligsten Stätten Indiens, für viele indische Pilger ein besonderes Erlebnis. Viele Geschichten ranken sich auch um den Om Parvat, einen Gipfel, auf dem eine Formation von Schnee das heilige Om formt. Auch auf kleineren Tageswanderungen könnt ihr kleine Tempel an jeder Ecke finden. Bedenkt allerdings bei eurer Planung, dass die heiligen Stätten vor allem im Mai von besonders vielen indischen Touristen besucht werden.

Uttarakhand verzaubert mit unberührter Natur im Valley of Flowers Nationalpark, in dem ihr in der Monsunzeit einen Blumenteppich umgeben von schneebedeckten Bergen finden könnt. Und selbst ohne Blumen außerhalb des Monsuns ist dieses Tal einen Besuch wert. Auch hier werdet ihr fündig, wenn ihr euch auf abenteuerliche Wanderungen begeben wollt: Wie wäre es mit anspruchsvollen Gletscherwanderungen zum Milam- und Pindari-Gletscher?!

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Das atemberaubende Valley of Flowers wird euch verzaubern (Credit: Allseason Holiday – Flickr)

 

Sikkim

In diesem Bundesstaat werdet ihr von der Silhouette der zahlreichen Sechstausendern auf eurem Weg begleitet. Die Erhabenheit dieser Naturwunder wird euch zum Staunen bringen. In Tageswanderungen oder mehrtägigen Treks könnt ihr außerdem das ländliche Leben in Dörfern erleben und passiert die verschiedensten Landschaften über kleine verwinkelte Pfade. Um die Essenz von Sikkim zu erleben, ist der Khangchendzönga Trek ideal, der nur mit Führung möglich ist. 

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Der Blick auf den Khangchendzönga von Pelling aus ist besonders bei Sonnenaufgang beeindruckend

 

Nordosten 

Die touristische Infrastruktur des Nordosten Indiens ist noch nicht ganz so gut ausgebaut, was aber auch seinen Reiz hat. Hier könnt ihr ganz einmalige Wanderungen machen, z. B. in Assam und Arunachal Pradesh, die an den Ausläufern des Himalaya liegen. Es empfiehlt sich allerdings, geführte Touren zu buchen oder zumindest einen lokalen Guide dabei zu haben, der sich mit der Bürokratie bei der Beantragung von Genehmigungen und den lokalen Gegebenheiten auskennt. 

Wenn euch diese Region reizt, dann schaut euch hier an, was der Nordosten noch alles zu bieten hat

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Bei Wanderungen in Nordostindien werdet ihr auf unberührte Natur treffen (Credit: rideandclimbadventure – Flickr)

 

Rajasthan

Wandern in Indien und Rajasthan passen für viele nicht zusammen. Aber im Norden Rajasthans könnt ihr an den Ausläufern des Aravalligebirges Mt. Abu, eine der Hill Stations in Indien, besuchen. Diese Region kann eine Oase sein, wenn ihr der Hitze Rajasthans entfliehen wollt. In Tagestouren könnt ihr die Frische grüner Wälder einatmen, an kleinen Seen rasten, einsame Schreine der Hindus und Jains bestaunen und in Kontakt mit Nomaden kommen. Durch die Berge solltet ihr allerdings nicht ohne Guide wandern (Achtung: wilde Tiere!). 

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Das Aravalligebirge ist eine kühle Oase im heißen Rajasthan (Credit: Daniel Mennerich – Fickr)

 

Beste Reisezeit zum Wandern in Nordindien 

In den Gebirgsregionen ist es im indischen Sommer (Mai – Juni) besonders angenehm zu wandern, wenn ihr nicht gerade zu den überfüllten hinduistischen Heiligtümern unterwegs seid. Im Monsun (Juni – September) kann es an einigen Orten wegen Erdrutschen ziemlich gefährlich werden zu wandern, während sich nach dem Monsun (September – November) die ganze Schönheit des Himalayas entfaltet. Im Winter (November – März) sind viele Einrichtungen im Himalaya geschlossen, da viele Straßen und Wege wegen zu viel Schnee nicht begehbar sind. Wenn im April das ganze Land von Hitze erdrückt wird, ist es besonders in den Hill Stations angenehm kühl. 

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Egal zu welcher Zeit ihr in Nordindien reist, ihr werdet mit verschiedensten Landschaften belohnt werden

Südindien 

Bei Wandern in Indien denken viele sofort an den Himalaya. Dabei gibt es auch eine weniger hohe, aber dafür sogar ältere Gebirgskette in Indien: Die Western Ghats, welche sich mit 2000 m Höhe fast durch ganz Westindien ziehen. Vom Norden bis in den Süden erstrecken sich die Western Ghats an der Westküste entlang von Gujarat, Maharashtra, Karnataka, Tamil Nadu bis nach Kerala. Daher sind sie für Wanderungen in Südindien die Hauptdestination. Mit einer unglaublichen Biodiversität und meist angenehmen Klima ist dies ein Paradies für Wandertouren. Ob ihr euch für Ausflüge in die Tee- und Gewürzplantagen oder längere Touren durch die Hügellandschaft von Wayanad und der Nilgiri-Region entscheidet, diese Gebiete in Kerala und Tamil Nadu sind perfekt für euch, wenn ihr nach entspannten Touren mit faszinierenden Ausblicken sucht. 

Wenn ihr euch nach mehr Abenteuer sehnt, dann wagt euch an den Aufstieg auf den Meesapulimala in Kerala, der mit 2640 m Höhe einen der schwierigsten Treks in Südindien bietet. 

Abseits der ausgetretenen Pfade könnt ihr auch in den Wäldern der Eastern Ghats in Andhra Pradesh für mehrere Tage wandern, wo euch Wasserfälle und wunderschöne Flora und Fauna erwarten. 

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Die Teeplantagen in Munnar laden zu ausgedehnten Wanderungen ein

 

Beste Reisezeit zum Wandern in Südindien

Zur besten Reisezeit für Wanderungen in Südindien empfiehlt sich der Sommer (März-Juni), um der brütenden Hitze an der Küste zu entkommen. Wenn ihr allerdings kühlere Temperaturen für eure Wanderungen bevorzugt, dann kommt im Winter (November-Februar). Sogar für den Monsun (Juni-Oktober) gibt es Touren, die sich besonders zu dieser Zeit lohnen, da die Natur nach der langen Hitze aufatmet und im schönsten Grün erstrahlt. 

Wenn es euch in den Süden zieht, schaut euch hier die besten Tipps zum Wandern in Südindien an. 

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Die Wanderung zum Meesapulimala bietet euch Blicke wie diesen (Credit: Nihal Jabin – Flickr)

Allgemeine Tipps 

Nun wo ihr wisst, wie viele Möglichkeiten zum Wandern in Indien es gibt, hat euch hoffentlich die Reiselust gepackt. Damit ihr euch bestmöglich vorbereiten könnt, haben wir noch einige allgemeine Tipps und Verhaltensregeln zusammengestellt. 

Indien ist was Wandern angeht weniger kommerzialisiert als andere Destinationen, wie Nepal. Daher ist es vor allem bei Wanderungen abseits der Touristenpfade empfehlenswert, einen Guide dabei zu haben, der sich mit der Region auskennt. Wenn ihr einen Guide über einen Veranstalter bucht, macht auf jeden Fall vorher einen Vertrag, in dem ihr Wesentliches festhaltet. Informiert euch zudem, ob ihr besondere Genehmigungen für das Gebiet, in dem ihr wandern wollt, braucht.

Lasttiere sind auf längeren Wanderungen vor allem in höheren Lagen sehr nützlich. Vor allem in Höhen kann es anstrengender sein, als ihr denkt, euer Gepäck selbst zu tragen. Eure Ausrüstung und Kleidung sollte auf die Höhen- und Wetterlage abgestimmt sein, informiert euch hier auch im Voraus. Was außerdem auf eurer Packliste für Wanderungen auf keinen Fall fehlen darf: Wanderschuhe oder zumindest festes Schuhwerk, eine Wasserflasche mit integriertem Filter, ein Erste-Hilfe-Kit und eine Trillerpfeife. 

Als Verhaltensregel gilt, was überall anders auch gilt, geht achtsam mit der Umwelt und den Menschen um euch herum um. Nehmt also euren Abfall selbst wieder mit, fragt bevor ihr Fotos von Menschen macht und hinterlasst keine Spuren.

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Vergesst nichts auf eurer Packliste, nehmt aber auch nur so viel mit wie nötig (Credits: Andrew Walker – Flickr)

Sicherheit 

Abschließend noch ein paar Tipps zu eurer Sicherheit. Wie schon erwähnt, mit der Höhenkrankheit ist nicht zu spaßen. Überschätzt euch also nicht und plant genug Zeit ein, um längere Aufenthalte zur Akklimatisierung an eine bestimmte Höhen zu haben, bevor es weiter nach oben geht. Seid vorsichtig mit jeder Art von Tieren, besonders Hirtenhunde oder Tiere, die mit Tollwut infiziert sind, können aggressiv werden. Damit ihr auf euren Expeditionen nicht verloren geht, solltet ihr gute Karten dabei haben und in der Lage sein, diese auch zu lesen. Oder ihr verlasst euch auf euren lokalen Guide. 

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Der Om Parvat Gipfel in Uttarakhand trägt seinen Namen wegen des Zeichen Om (Credit: Saumil Shah – Flickr)

Hier noch ein Tipp, wenn ihr nicht nur wandern, sondern auch klettern wollt, indmount.org hat gute Informationen zu diesem Thema. Schaut euch außerdem hier die besten Orte zum Klettern in Indien an! 

Hat euch nun die Abenteuerlust gepackt hat und ihr wollt Indien als Wanderdestination entdecken? Wir helfen euch gerne, euren Trip zu planen. Ganz nach euren Vorstellungen lassen wir eure abenteuerlichsten Träume wahr werden. Plant jetzt mit uns

Goa Indien: Das vielseitige Urlaubsziel in Indien

Goa Indien: Urlaub an endlosen Palmenstränden, mit tiefblauem Wasser zum Erfrischen – genau daran denkt ihr sicher, wenn ihr “Goa” hört. Und das zu Recht! Nirgendwo anders auf dem indischen Festland könnt ihr so wunderbar Strandurlaub machen wie hier. Aber Goa hat noch viel mehr zu bieten. Eine tobende Partyszene, eine lässige Backpacker-Kultur, unzählige aufregende Aktivitäten, ein ruhigeres und unentdecktes Hinterland und echtes indisches Leben. An kaum einem anderen Ort in Indien sind die Möglichkeiten, eure persönlichen Urlaubsvorlieben auszuleben, so unbegrenzt. India Someday zeigt euch hier, was euch in Goa alles erwartet.

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Goa ist der kleinste Staat Indiens und dennoch gibt es unzählige Dinge zu tun.

Wollt ihr von Mumbai über Goa Richtung Kerala reisen? Hier beschreiben wir wie. 

Entspannung unter Palmen in Goa Indien

Ein Indienurlaub ist meist vollgepackt mit neuen Eindrücken: bunte Farben, riesige Menschenmassen, unbekannte Gerüche und Traditionen. Da ist Goa der perfekte Ausgleich, damit eure Indienreise nicht nur eindrucksvoll, sondern auch entspannend wird. India Someday empfiehlt einen Aufenthalt an der Küste in Goa besonders am Ende des Urlaubs. So kehrt ihr ausgeglichen nach Hause zurück und habt genug Zeit, all die bunten Eindrücke eurer Reise zu verarbeiten. Außerdem findet man viele Massagestudios, die Ayurveda Behandlungen anbieten und Restaurants, bei denen man sich keine Sorgen um den Delhi Belly machen muss.

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In Goa Indien ticken die Uhren anders. Hier geht es ruhig und gelassen zu.

Eine zauberhafte Landschaft

Goa Indien ist landschaftlich absolut atemberaubend! Es gibt unzählige weiße Sandstrände, das Meer hat Badewasser-Temperatur, hinter jedem Strand erwarten euch endlos viele Palmen und die Reisfelder ziehen sich schier endlos hin. Während viele Strände touristisch schon erkundet sind, gibt es immer noch so manchen Strand Geheimtipp, der nur von den Einheimischen genutzt wird. Mietet euch am besten ein Moped und fahrt hinaus in die Weite, um diese Strände zu finden. So könnt ihr am flexibelsten und günstigsten die Landschaft genießen. Ein Moped wird euch saisonabhängig INR 400-800 pro Tag kosten. 

Was viele Reisende oft nicht wissen, ist, dass auch das Hinterland Goas eine wunderschöne Landschaft zu bieten hat. Vor allem direkt nach der Regenzeit in Goa, also von Oktober bis Januar, kann man hier Wasserfälle erkunden, auf den Flüssen Kajak fahren, in der Wäldern wandern oder unzählige Vogel- und Schmetterlingsarten entdecken. Gerne arrangieren wir auch eine geführte Tour in das Hinterland Goas für euch. Meldet euch einfach bei uns. 

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Die Landschaft von Goa Indien ist besonders zur Regenzeit atemberaubend grün

Die perfekten Unterkünfte

Über die Jahre sind in Goa viele wundervolle Resorts in unmittelbarer Strandnähe entstanden. Wenn ihr das passende Reisebudget habt, könnt ihr hier absoluten Genuss und Komfort genießen. Aber auch, wenn ihr lieber weniger Geld ausgeben möchtet, müsst ihr auf Entspannung und Komfort nicht verzichten. Goa bietet unzählige preisgünstige Hostels und Homestays in atemberaubender Lage. Egal ob Backpacker Hostels oder authentische Homestays, Goa has it all!

Ihr solltet aber auch damit rechnen, dass es zur Hauptsaison von November bis März, vor allem aber zu Weihnachten und Silvester, teurer ist, als in der Nebensaison. Außerdem sollte man früh genug planen, denn Goa ist auch bei indischen Touristen sehr beliebt geworden. Vor allem an indischen Feiertagen ist vieles bereits Wochen vorher ausgebucht.

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In Goa gibt es einige Unterkünfte, die direkt am Strand gelegen sind.

Nord- oder Südgoa?

Goa ist gar nicht so klein, wie mancher Urlauber erwartet. 101 km Küste erwarten euch, genauso wie ein riesiges grünes Hinterland. Daher steht ihr wahrscheinlich bei der Planung vor der unausweichlichen Frage: Nord- oder Südgoa?

Der Norden ist für eine reiche Partyszene bekannt, während Südgoa eher mit entspannten schönen Stränden lockt. Das bedeutet aber nicht, dass man im Norden keine schönen Strände und im Süden keine Partys findet! Allerdings ist der Norden einfach dichter besiedelt. Man kann an einem Abend locker von dem netten Strand in Small Vagator zu einem tollen italienischen Restaurant in Assagao (Ciao Bella) und zu einer tollen Bar in Anjuna Beach (Shiva Valley, Curlies) wechseln, ohne müde zu werden. Wer sich allerdings eher nach Entspannung, Ruhe und keinen langen Party-Nächten sehnt, sollte in Agonda, Palolem Beach oder Patnem aufschlagen. Dort findet man eher Bars mit Live-Music, die auch schon mal um 23Uhr geschlossen werden.

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In Goa ist für jeden etwas dabei

Ideal für ausländische Touristen

Goa gehört zu den beliebtesten Reisezielen für Touristen aus dem Ausland. Denn die Einheimischen sind an Ausländer gewöhnt, weshalb ihr selten angeschaut oder belästigt werdet. An den meisten Stränden könnt ihr unbesorgt im Bikini baden und kürzere Kleidung tragen – ganz im Gegenteil zu den Küstengebieten im Rest Indiens. Die Unterkünfte und Restaurants sind in der Regel an westliche Standards angepasst. Und auch Alkohol ist, anders als in vielen Orten in Indien, frei verfügbar und günstig.

Beste Reisezeit für Goa Indien

Wenn ihr Urlaub am Strand und unter Palmen erleben und dabei nicht zu sehr schwitzen möchtet, dann reist zwischen Dezember und Februar nach Goa. Dann sind die Nächte kühl und die Tage angenehm warm und es wird gar nicht bis nur ganz selten regnen.

Es ist tatsächlich leider so, dass es sich für Strandurlauber nicht lohnt in der Regenzeit von Juni bis September nach Goa zu reisen. Das Baden ist bei der starken Strömung nicht erlaubt und die Sonne scheint so gut wie gar nicht. Das heißt aber nicht, dass man keinen Urlaub in Goa verbringen kann.

Das Hinterland blüht in der Regenzeit regelrecht auf und alles erstrahlt in einem satten Grün. Unterkünfte wie Olaulim Backyards, Dudhsagar Plantation, The Postcard Hideaway Netravalley oder Mojigao sind besonders schön in der Regenzeit und bieten genügend Aktivitäten und Ausflugsziele in der Nähe, um den Strand voll und ganz zu vergessen. Allerdings solltet ihr auf Starkregen, hohe Luftfeuchtigkeit und vor allem mehr tierisches Treiben (vor allem, was Krabbeltiere angeht) vorbereitet sein.

Übrigens würden wir nicht empfehlen, im April und Mai nach Goa zu reisen. Es wird unglaublich heiß und trocken und viele Restaurants und Unterkünfte am Strand schließen bereits Ende März. Dann reist lieber in die Berge, wo die Temperaturen angenehmer sind.

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Das Hinterland in Goa ist unangetastet und bietet eine wunderschöne Vegetation.

Indische Gelassenheit

Obwohl Goa Indien zu den touristischen Hochburgen des Landes gehört, gibt es nach wie vor viele naturbelassene Strände, Landschaftsstriche und Orte, an denen ihr in das lokale indische Leben eintauchen könnt. Goa ist deshalb der ideale Mix zwischen Komfort für Ausländer und indischer Authentizität.

Die Einheimischen in Goa haben sogar ein eigenes Wort für ihre weltberühmte Gelassenheit: ‘Susegad’. Das bedeutet, dass man das Leben hier nicht ganz zu ernst nimmt und auch mal etwas langsamer leben sollte. Perfekt, wenn man Ruhe und Erholung vom stressigen Stadtleben sucht.

Unternehmt einen Ausflug in die kleineren Dörfer, die überall in Goa verstreut liegen. Es gibt viele lokale Cafés, in denen ihr kleinere Mahlzeiten oder ein Glas Chai zu euch nehmen könnt. Oder ihr schlendert über die so typischen Obst- und Gemüsemärkte, vor allem der berühmte Mapusa Market. Hier trifft man auch auf Einheimische und kommt garantiert mit ihnen ins Gespräch.

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Einheimische Frauen am Strand in Goa

Goa als ehemalige portugiesische Kolonie

Goa war von 1510 bis 1961 eine portugiesische Kolonie. Kurz nachdem der portugiesische Entdecker Vasco da Gama im Süden Indiens gelandet ist, haben die portugiesischen Handelsmänner erkannt, wie vorteilhaft die Küste und die Landschaft Goas ist. Daraus ist eine interessante Mischung der Kulturen in Goa entstanden, die in Indien einmalig ist.

Ein großer Teil der Bevölkerung ist immer noch Hindu, aber die katholische Kirche und die portugiesischen Kolonialherren hatten einen großen Einfluss auf die Architektur, die kulinarischen Vielfalt, die Agrikultur und die religiösen Praktiken in dem kleinen Küstenstaat.

Wenn ihr einige Tage in Goa verbringt, dann plant auch einen Ausflug in die Hauptstadt Panjim oder nach Old Goa. Dort findet ihr wunderschöne Kolonialarchitektur, beeindruckende Kirchen, typische christliche Restaurants mit einheimischen Speisen und originale Kneipen, die von der katholischen Bevölkerung heimgesucht wird. Gerne organisieren wir auch eine Walking Tour durch die Kolonialteil Panjim’s für euch. Meldet euch einfach bei uns. 

Backpacker und Hippie Kultur  

In den 60er Jahren wurde Goa weltweit als Hippie-Paradies bekannt. Menschen aus der ganzen Welt strömten hierher, um ihre Lebensphilosophie auszuleben. Inzwischen ist die Hippie-Kultur zwar nicht mehr so ausschweifend wie früher, aber vielerorts macht sich der damalige Einfluss bis heute bemerkbar. So leben die Menschen in Goa nach wie vor entspannt in den Tag hinein und alternative Geschäfte reihen sich an Reggae-Musik spielende Cafés.

Das und die billigen Preise ziehen heute besonders Backpacker an. Goa Indien ist also das perfekte Reiseziel, um neue Leute kennenzulernen und Freundschaften zu schließen. Die perfekte Gelegenheit dazu sind zum Beispiel Lagerfeuernächte und Trink- oder Spieleabende, die Hostels gerne organisieren. Aber auch in den Cafés oder direkt am Strand finden sich immer Reisende, die gerne ihre Indiengeschichten teilen. Währenddessen könnt ihr den Tag wunderbar ausklingen lassen. Ein weiterer Vorteil von Goa Indien ist der günstige Alkohol. Denn nirgendwo sonst im Land gibt es diesen so billig zu kaufen.

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In Goa Indien reihen sich Hippie Cafés aneinander – viele davon liegen direkt am Strand

 

Wir hoffen wir konnten euch überzeugen, Goa eine Chance zu geben und euren Urlaub unter Palmen oder im Hinterland des Küstenstaates zu verbringen. Es ist ein einmaliges Reiseziel in Indien, das Entspannung, Kolonialcharme, kulinarische Abenteuer und aufregende Aktivitäten miteinander vereint.

Ihr habt Interesse an Goa und der einzigartigen Kultur dort gewonnen? Wollt ihr endlich mal richtig entspannen? Meldet euch bei uns und wir helfen euch eure Reise nach Indien zu planen. 

Goldenes Dreieck Indien – Drei etwas andere Rundreisen

Goldenes Dreieck Indien: Besonders beim ersten Indienurlaub entscheiden sich viele Urlauber für ein Reise zu den Städten Delhi, Agra und Jaipur. Die Route ist der Indien Klassiker schlechthin. Nirgendwo sonst könnt ihr prunkvolle Paläste, majestätische Forts und detailliert gestaltete Tempel besser bestaunen. In diesem Artikel erzählen wir, was genau euch auf dieser fantastischen Reise erwartet. Zusätzlich packen wir noch ein paar extra neue Orte und spannende Tagesausflüge oben drauf. Denn wir von India Someday wollen, dass ihr das meiste aus eurem Urlaub herausholt und auch abseits der üblichen Touristenpfade reisen könnt.

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Kamele werdet ihr in Nordindien zuhauf sehen.

Vorschlag 1 ist besonders für Urlauber mit kleinerem Geldbeutel perfekt. Rundreise 2 ist für Reisende, die Komfort und Abgeschiedenheit wollen. Route 3 ist das Richtige für diejenigen, die sich Ihren kurzen Indienaufenthalt wie in Tausendundeine Nacht vorstellen. Die Rundreisen gehen alle von einem mittel bis schnellem Reisetempo aus. Wir hoffen wir können euch inspirieren!

Natürlich passen wir jede Reiseidee an eure individuellen Wünsche an – Egal ob luxuriös oder günstig, schnelles Reisetempo oder die volle Entspannung. Hier lest ihr mehr zu unserem Service. 

Goldenes Dreieck Indien
Die Forts in Rajasthan zeigen euch die prunkvolle Vergangenheit der Region

Reise 1 -Goldenes Dreieck Indien für Tierliebhaber mit  kleinem Budget

Route: Delhi – Agra – Sloth Centre – Bharatpur – Jaipur – Delhi

In Indiens Goldenem Dreieck treffen Geschichte und das heutige Leben direkt aufeinander. Gleichzeitig kommen auch Flora und Fauna nicht zu kurz.

Delhi

Die geschichtsträchtige Stadt hat viele Herrscher gesehen, von den Mogulen bis hin zu den Briten. Diese vielfältigen Kultureinflüsse spiegeln sich bis heute in der Architektur der Stadt wieder. Das Red Fort der Mogulen und das aus der Kolonialzeit stammen India Gate und Parlamentsgebäude gehören zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Moderne Trendviertel und typisch indische Märkte bieten dazu einen faszinierenden Kontrast.

Agra

Nach zwei Tagen Sightseeing fahrt ihr dann mit der schnellsten Zugverbindung Indiens, dem Gatiman Zug, in weniger als 1,5 Stunden nach Agra. Natürlich ist das Taj Mahal hier der erste Stop! Keine Postkarte schafft es, die Größe und Schönheit dieses Monumentes einzufangen. Ihr müsst es einfach in echt gesehen haben. Und auch das von den Mogulen erbaute rote Agra Fort sollte auf keinem Agra Besuch fehlen.

Sloth Centre

Nach so viel Sightseeing ist eine Abwechslung in der Natur genau das Richtige. Deshalb unternehmt ihr am Tag darauf unternehmt einen Ausflug zum Sloth Bären Naturschutzgebiet. Die meisten der dort lebenden Bären wurden traumatisiert, da sie früher als Tanzbären oder Haustiere gehalten wurden. In dem Reservat können sie jetzt in ihrem natürlichen Lebensraum ein beschütztes Leben führen und ihr einen entspannten Tag in der Natur genießen.- Das Goldene Dreieck mal ganz anders!

Bharatpur

Tierisch geht es dann auch am nächsten Tag weiter. Ihr fahrt in den Keoladeo-Nationalpark nahe Bharatpur. Dieser liegt auf direktem Weg nach Jaipur. Eure Unterkunft ist nahe am Park. Hier werdet ihr nur wenige andere Touristen finden, dafür aber umso mehr Ruhe und natürliche Schönheit. In dem Naturgebiet gibt es zwar keine Tiger zu bestaunen, aber viele andere seltenen Tierarten und besonders Vögel. Wenn man den Ort ein weltbekanntes Mekka für Ornithologen nennt, dann ist das sicher keine Untertreibung, denn rund 365 verschiedene Vogelarten leben hier. In eurem Hotel könnt ihr einen Guide buchen, der euch die schönsten Ecken des Reservats zeigen wird.

Jaipur

Jaipur ist dann der krönende Abschluss eurer Reise.  Hier spielt sich das farbenfrohe Leben von Rajasthan unter der goldenen Wüstensonne ab.  Auf zahlreichen Märkten könnt ihr regionale Kleidung und Schmuck erwerben und im Anschluss die Architektur der historischen Festungen und bunten Paläste bestaunen. Mit dem Auto geht es zurück nach Delhi, wo eure Rundreise im Goldenen Dreieck zu Ende geht.

India Someday passt Unterkünfte und Transportmöglichkeiten an eure persönlichen Vorstellungen an. Da das Goldene Dreieck bei Touristen sehr beliebt ist, gibt es Hotels und Hostels in allen Preislagen. Wir kennen außerdem eine Vielzahl von wundervollen Boutique Hotels und Homestays, in denen eurer Aufenthalt besonders angenehm und persönlich wird. Und für den ganz kleinen Backpacker-Geldbeutel gibt es in Delhi, Agra und Jaipur auch Hostel mit Mehrbettzimmern.

Am komfortabelsten ist diese Route mit einem privaten Mietauto und Fahrer. So seit ihr flexibel und reist entspannt. Aber natürlich könnt ihr auch kostengünstig mit Bus und Zug fahren. Erzählt uns hier von euren Vorstellungen, wir setzen sie in die Tat um.

Für längere Reisen durch Rajasthan, findet ihr hier noch mehr Vorschläge für Reiserouten durch Delhi, Agra und Rajasthan.  

Goldenes Dreieck Indien
Das Taj Mahal in Agra.

Reise 2 – Goldenes Dreieck Indien für Luxus-und Naturliebhaber

Route: Delhi – Agra – Chambal – Jaipur – Delhi

Auch diese Reise durch das Goldene Dreieck beginnt im abwechslungsreichen Delhi und führt weiter in das historische Agra.

Chambal

Nur eine knappe Stunde von Agra entfernt liegt Chambal,  ein Naturschutzgebiet entlang des gleichnamigen Flusses. Hier leben zahlreiche seltene Tierarten wie Schildkröten oder vom Aussterben bedrohte Flussdelphine sowie die ganz seltenen Gaviale. Eure Unterkunft ist ein Eco-Resort im traditionellen Stil der Region, das mitten in der Natur liegt und das einzige weit und breit ist. Hier findet ihr Ruhe und herzlichste indische Gastfreundlichkeit.  Wenn ihr wollt, könnt ihr von hier Kamel-, Fluss und Jeepsafaris unternehmen, um die vielseitige Gegend und Natur zu erkunden.

Der letzte Stop ist auch auf dieser Route wieder das wundervolle Jaipur in Rajasthan, bevor es zurück nach Delhi geht.

Auf dieser Reise ist es notwendig, Fahrer und Wagen einzuplanen, da Chambal sehr isoliert liegt. Wir helfen bei der Vermittlung von vertrauensvollen und gut Englischsprachigen Fahrern mit sauberen und sicheren klimatisierten Autos. Da die Unterkunft hier auch die einzige im Reservat ist, ist diese natürlich etwas teurer. Daher ist diese Reise eher etwas für den nach Luxus und Komfort suchenden Natur- und Kulturliebhaber.

Ihr wisst noch nicht, ob es euch eher in den Norden oder den Süden Indiens zieht. Wir haben hier einen Vergleich zusammengestellt, sodass euch die Entscheidung leichter fällt.

Goldenes Dreieck Indien
Das Humayun-Mausoleum in Delhi

Reise 3 – Goldenes Dreieck Indien mit dem royalen Touch

Route: Delhi – Agra – Jaipur – Alwar – Delhi

Auf dieser Route erleben die wieder die Hauptstadt als erstes und anschließend das Weltwunder Taj Mahal in Agra. Auf der 4.5 stündigen Fahrt von Agra nach Jaipur können Sie Fatehpur Sikri besichtigen.

Fatehpur Sikri & der Chand Baori Stufenbrunnen

Fatehpur Sikri wurde einst vom Mogul-Herrscher Akbar im 16. Jahrhundert erbaut, aber aufgrund des Wassermangels in der Region diente diese Festung nur für 10 Jahre als Hauptsitz des Reiches. Seit dem sind der Palast und die zahlreichen Höfe verlassen, aber überraschenderweise gut erhalten. Ein interessanter Zwischenstop mit tollen Fotomöglichkeiten.

Ebenfalls auf dem Weg und genauso szenisch ist der Chand Baori Stufenbrunnen in Abhaneri, 95km außerhalb von Jaipur. Dieses im 9. Jahrhundert entstandene Bauwerk ist der größte und tiefste Stufenbrunnen, beeindruckt aber vor allem durch seine perfekte Symmetrie. So sehr, dass er schon in zahlreichen Filmen, unter anderem in ‘The Dark Knight Rises’ , als Kulisse genutzt wurde.

Nach einem Aufenthalt in Jaipur und bevor es zurück nach Delhi geht, geht es in die ländliche Region Alwar, die genau zwischen den beiden Großstädten liegt.

Alwar

Die Region Alwar ist vor allem für ihr denkmalgeschütztes Kulturerbe bekannt. Man findet hier zahlreiche Festungen, friedliche Seen, urige kleine Dörfer und interessante Havelis (Herrschaftshäuser). Die wichtigste Sehenswürdigkeit: das Bhangarh Fort, ein angeblich von Geistern heimgesuchtes Spukschloss, das aufgrund der paranormalen Geschehnisse der Vergangenheit sogar nach Sonnenuntergang geschlossen wird.

Alwar hat aber auch ganz besondere Unterkünfte zu bieten. Unsere Favoriten: das aus dem 15. Jahrhundert stammende Neemrana Schloss-Hotel und noch ein Jahrhundert ältere Hill-Fort Kesroli. Beide bieten nicht nur einen Einblick in die faszinierende Architektur des Mittelalters, sondern vor allem royal eingerichtete Unterbringungen, sodass sich jeder Gast wie in Tausendundeine Nacht fühlen kann. Wie oft bekommt man schon die Chance wie ein König in Indien zu wohnen, speisen und genießen?

Auf dieser Route kann man teilweise mit dem Zug und mit Fahrer und Wagen reisen. Zwischen Delhi und Agra bietet sich wieder der Gatiman Express als schnellste Transportmöglichkeit an, wobei man auf dem Rest der Reise besser auf vier Rädern unterwegs ist, sodass man auch auf dem Weg flexibel anhalten und mehr Sehenswürdigkeiten bestaunen kann. Ihr interessiert euch für altrnative Destinationen in Nordindien? Dann schaut doch unsere 20 schönsten Destinationen in Nordindien an!

Nordindien, immer eine Reise wert!

Beste Reisezeit für Goldenes Dreieck Indien

Wenn ihr in der Hauptsaison zwischen November und März reisen möchtet, müsst ihr darauf eingestellt sein, dass die Preise teils etwas höher liegen und Züge, sowie die schönsten Unterkünfte schnell ausgebucht sein können. Es lohnt sich also vorab zu planen und im Voraus zu buchen. Wenn ihr der Hauptsaison aus dem Weg gehen wollt, lohnt es sich etwas früher im August/September zu reisen: die Landschaften werden ungewöhnlich grün sein und die Temperaturen sind auch erträglich. In Delhi wird es dagegen recht schwül und im Süden etwas regnerisch sein. Aber das hat unserer Meinung nach einen ganz eigenen Reiz und letztlich sind die Preise auch spürbar niedriger. Hier haben wir einen Blog über die besten Reisezeiten in Indien für euch!

Das Taj Mahal-eines der Highlight im Goldenen Dreieck.

Wenn euch also nun das Reisefieber geweckt hat, teilt uns jetzt mit, wann und wie ihr eure Reise durch das Goldene Dreieck erleben möchtet und wir legen sofort mit der Planung los. 

Die beste Reisezeit für Indien: Der Juni

Wie ist das Wetter in Indien im Juni?

Was ist die beste Zeit für meine Indienreise? Um euch bei der Beantwortung dieser Frage zu helfen, erstellen wir Monat für Monat eine Übersicht über die beste Reisezeit für Indien. Für jede Indienreise spielt dabei das Wetter bzw. das Klima eine entscheidende Rolle. Aber auch die Festivals und Aktivitäten, die in einer Region zu einer bestimmten Jahreszeit möglich sind, solltet ihr berücksichtigen. Hier beantworten wir:  Wie ist das Wetter in Indien im Juni? Welche Reisedestinationen sind möglich und welche Aktivitäten kann ich unternehmen?

Monsun
Mit der richtigen Einstellung, kann man auch in der Regenzeit in Indien reisen!

Das Klima und Wetter im Juni in Indien

Juni

In welcher Region kann man im Juni am besten reisen? Ein voller Kreis heißt: Die perfekte Region für den Monat!

Anfang Juni startet der Südwest-Monsun – eine Regenfront, die an der südlichsten Spitze Indiens startet und dann Richtung Norden wandert. Dementsprechend regnet es als erstes in Kerala, was nach den zwei Monaten extrem heißer Sommertemperaturen von den Einheimischen sehr begrüßt wird. Schon nach kurzer Zeit blüht die Natur auf. Alles wird saftig grün und frisch. Die Flüsse und Seen steigen an und die Bauern arbeiten fleißig am Reisanbau. Mitte Juni erreicht der Monsun dann auch Goa und Mumbai. Kurz darauf kommt er nach Rajasthan, Delhi und drückt dann gegen die Berge im Norden. Gegen Ende Juni regnet es im gesamten Land.

Monsun in Indien
In der Regenzeit konzentriert sich die Landbevölkerung vor allem auf den Reisanbau. Credit: Rajarshi MITRA

Monsun-Regen ist oft stark und hält mehrere Stunden an. Wenn der ersten Regen auf die sehr trockene Erde trifft, kann das auch zu Überschwemmungen von Straßen und Häusern führen. Die Temperaturen können drastisch bis zu 6 Grad Celsius fallen. Da der Mai der heißteste Monat des Jahres ist, kommt diese Abkühlung für Einheimische und Reisende also gerade recht. Allerdings regnet es im Juni meist noch nicht so stark wie im Juli oder August und wenn die Wolkendecke aufbricht, kann es schnell wieder heiß werden.

Bereitet euch beim Reisen im Juni also auf Folgendes vor: heiße Temperaturen, hohe Luftfeuchtigkeit und starke Regenschauer, bei denen ihr schnell mal bis zum Knöchel im Wasser steht.

Da der Monsun langsam vom Süden in den Norden wandert, ist das Klima nicht überall gleich. Hier ist deshalb ein Vergleich der Optionen für das Reisen und die Aktivitäten im Juni in verschiedenen Regionen:

Südindien im Juni

Da Kerala eine tropische Region ist, wird es hier während des Monsuns sehr feucht und heiß. Es regnet oft und stark. Wenn ihr euch allerdings mental und kleidungstechnisch darauf einstellt, erlebt ihr eine unglaubliche Zeit! Die Natur wird grüner, die Luft frischer und die Einheimischen, die acht Monate auf den erfrischenden und Fruchtbarkeit bringenden Regen gewartet haben, sind optimistischer und geschäftiger.

Die Nationalparks im Süden schließen im Gegensatz zu den nordindischen nicht während der Regenzeit. Allerdings solltet ihr euch auf Blutegel einstellen, die während der Regenzeit in Massen vorkommen. Auf den Bergstationen wie Munnar, Thekkady, Wayanad, Ooty und Corg sind die Temperaturen angenehm niedrig. So könnt ihr toll wandern und die frische Natur erleben.

Die Küste ist zur Regenzeit weniger attraktiv. Die starken Winde und Strömungen machen es schwierig im Meer zu baden und es regnet viel. Allerdings sind die Hotelpreise hier in der Regenzeit sehr niedrig. In Goa oder in ausgewählten Ayurveda-Resorts könnt ih im Juni tolle Rabatte erhaschen.

Top Tip: Das Sao Jao Festival findet am 24.06. in Goa zu Ehren des heiligen Johannes dem Täufer statt. Einheimische veranstalten Bootrennen, springen in Seen und Brunnen und lokale Bands spielen Musik.

Munnar in Monsun
Teeplantagen unter einer Wolkendecke im Monsun. Credit: Jakub Michankow.

Nordindien im Juni

In Nord- und Zentralindien regnet es erst später im Juni. Das bedeutet, dass in der von Touristen stark bereisten Region Rajasthan und in den beliebten Städten Delhi, Varanasi, Agra und Amritsar für den Großteil des Monats noch sehr heißes Wetter herrscht. Die Luftfeuchtigkeit ist erdrückend hoch ohne die lindernden Temperatursenkungen des Regens. Die meisten und wichtigsten Nationalparks wie Ranthambore, Jim-Corbett und Kazingra schließen Anfang Juni und bleiben bis Oktober geschlossen, um den Tieren Schutz bei der Fortpflanzung zu bieten.

Das Amer Fort in Jaipur.

In den Ausläufen der Himalayas sind die Temperaturen Anfang des Monats angenehm und es regnet selten. Doch ab Ende des Monats können starke Regenfälle hier Erdrutsche verursachen und somit eure Reisepläne einschränken. Besucht also Orte wie Rishikesh, Manali, Kasol und Dharamsala bis maximal zur dritten Woche im Juni. In dem ehemaligen britischen Bergkurort Shimla findet in den ersten zwei Juniwochen das Shimla Summer Festival mit Musik, Kino, lokalem Kunsthandwerk und anderen Aktivitäten statt. – Wir helfen euch gerne! Klickt hier!

Wenn ihr der Hitze und dem Regen ganz und gar entfliehen möchtet und aufregende Berglandschaften zu schätzen wisst, solltet ihr eine Reise nach Ladakh oder Lahaul-Spiti im Juni erwägen. Diese Regionen liegen in den höheren Lagen im Norden Indiens. Sie bieten atemberaubende Aussichten auf die höchsten Gebirge der Welt, sowie tolle Möglichkeiten für Road Trips und Wanderungen. Ladakh wird auch die kalte Wüste genannt, denn die jährliche Niederschlagsmenge ist gering und kommt meist nur in eisiger Form im Winter. Im Juni sind die Tage angenehm warm und die Nächte erfrischend kühl, während es im Juli recht heiß werden kann. Ladakh ist die einzige Region Indiens, in der im Juni Hauptsaison herrscht. Daher müsst ihr euch dann auf eine größere Anzahl an Touristen aus Indien und dem Ausland einstellen. Im Juni findet in Ladakh an dem Ufer des Flusses Indus, auch Sindhu genannt, das Sindhu Darshan Festival statt. Das Event soll die multikulturelle Vielfalt und friedliche Geschlossenheit der Völker, die im Einklang mit dem Fluss leben, zelebrieren.

In Ladakh im Norden Indiens wird es eventuell etwas wolkig, aber es regnet selten!
In Ladakh im Norden Indiens wird es eventuell etwas wolkig, aber es regnet selten.

Plant ihr eine Indienreise im Juni (oder einem anderen Monat)? Wir helfen euch gerne bei der Reiseplanung, kontaktiert uns hier.

Nachhaltig reisen durch Indien

In Indien sehen viele Reisende oft zuerst eines: die großen Mengen an Müll auf den Straßen und in der Natur, die starken Abgase in der Luft großer Städte und die schlechte Trinkwasserversorgung. Auch der Tourismus hat einen nicht unbeachtlichen Anteil an der Umweltverschmutzung. Aber gibt es Möglichkeiten, wie man selbst als Reisender etwas tun und als Tourist durch Indien nachhaltig reisen kann?

Der Begriff „Nachhaltigkeit“ ist natürlich sehr breit gefächert. Er lässt viel Interpretationsspielraum und wird in den verschiedensten Sachgebieten verwendet. Auch wir wollen gerne einen Betrag dazu leisten, Möglichkeiten und Anreize zu zeigen, um in Indien „nachhaltiger zu Reisen“ und als Tourist Verantwortung zu übernehmen.

Müll findet man in Indien so gut wie überall - auch in den Flüssen
Müll findet man in Indien so gut wie überall – auch in den Flüssen

Neben unserer Initiative für klimaneutrale Indienreisen haben wir hier ein paar Möglichkeiten aufgeführt, um eine Indienreise Umwelt- und Menschenfreundlich zu gestalten:

Nachhaltig reisen der Umwelt zu Liebe

Da eine Reise nach Indien für die meisten Urlauber zeitlich begrenzt ist und damit kaum Möglichkeiten bietet, Indien auf Land- oder Wasserweg zu erreichen, lässt sich ein Langstreckenflug hier kaum vermeiden. Doch wir wissen alle, das dies eine große CO2 -“Wolke” hinterlässt.

Aber das, was man umweltbewusster und somit nachhaltiger bei seiner Fernreise gestalten kann, ist die Route innerhalb Indiens, um von A nach B zu kommen.

Hier habt ihr folgende Möglichkeiten, etwas zum Thema “nachhaltig reisen durch Indien” beizutragen:

1. Zug statt Flug

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Nachhaltig reisen durch Indien mit dem Zug

Zugfahren in Indien ist unserer Meinung nach eine tolle Erfahrung, auch um mit den Menschen vor Ort in Kontakt zu kommen. Es bietet meist guten Komfort durch die unterschiedlichen Zugklassen sowie die Möglichkeit, auf vielen Strecken, mehr von der Landschaft mitzubekommen, als wenn man im Flieger oder Auto sitzt. Außerdem freut sich auch das Reiseportemonaie über diese Wahl. Unter diesem Aspekt lohnt es sich auch, mit dem Bus zu fahren (moderne Reisebusse gibt es auch auf vielen Routen in Indien).

Viele Strecken Indiens kannst du bequem mit dem Zug zurücklegen und somit nachhaltig reisen. Dies ist oft sogar der schnellere Weg, da die Straßenverhältnisse und der Verkehr aufgrund der hohen Anzahl an Autos, Tuktuks und Scooters oft nicht gerade optimal sind.

Mehr über Zugfahren in Indien könnt ihr in folgenden Blogeinträgen finden:

Zugklassen in Indien

“Riding on a train” – Mit Zug, Bus und Rikscha durch Südindien

2. Weniger Klimaanlage gebrauchen

Wir wissen, dass es in manchen Regionen zu manchen Jahreszeiten kaum ohne den Komfort einer Klimaanlage im Hotelzimmer auszuhalten ist. Aber dennoch: man kann diesen Verbrauch auf das nötigste beschränken. Außerdem sollte man darauf achten, die Klimaanlage nicht auf Hochdruck laufen zu lassen, während man den ganzen Tag mit Stastbesichtigungen beschäftigt ist. Auch das gehört zum nachhaltig reisen dazu.

nachhaltig reisen in Indien
Klimaanlagen gibt es fast in allen Häusern, ihr könnt euch aber dau entscheiden, sie so wenig wie möglich u gebrauchen (Credit: Chromatograph)

3. “Take only Memories, leave only Footprints”

Der riesige Fussabdruck am Lepakshi Tempel – © C. Varvantakis (flickr)

Denkt daran: alles, was ihr aus eurem Abreiseland mit nach Indien bringt und dort nach Verbrauch entsorgt (Duschgel, Plastiktüten, Batterien etc.), ist zusätzlicher Müll und eine große Belastung für Indien. Denn hier funktioniert das Entsorgungssystem nicht so wie bei uns. Ihr werdet auf den Straßen und auch in der Natur immer wieder auf Berge von Müll stoßen, die dort am Rand oder verstreut herum liegen. Also macht euch bewusst: auch als Tourist kann man versuchen, weniger Müll zu “produzieren”. Ihr könnt euren eigenen Müll zum Beispiel entweder wieder zurück in euer Herkunftsland nehmen, oder versucht, weniger Plastiktüten, Becher und Strohhalme während eurer Reise zu verbrauchen.

“Say no to Plastic” – nachhaltig reisen © Paul Hamilton (flickr)

Da die Sorge um unreines Trinkwasser und seine Folgen groß ist, werden bevorzugt Plastikflaschen gekauft. Aber auch hier sollte man sich bewusst machen: Die Vorgaben zur Abfüllung und Filterung von Trinkwasser sind in Indien nicht denen in Deutschland gleichzusetzen. Oft ist die Qualität, nur weil das Wasser in Plastik verpackt wurde, nicht besser als Wasser, das direkt aus kleinen Wasserfiltern in Hotels und Privathaushalten kommt.

Die Trinkflasche “LifeStraw” mit integriertem Wasserfilter als Strohhalm – (Credit: CampingWithStyle –flickr)

Eine schöne Option, um nachhaltig reisen zu können, ist der “Life Straw”. Hierbei handelt es sich um eine Trinkflasche mit integriertem Filter, so dass man auch Wasser aus der Leitung daraus trinken kann.

Mehr Infos über Wasserflaschen mit integriertem Filter findet ihr hier.

Nachhaltig reisen den Menschen zuLiebe

Der Umwelt etwas Gutes tun bedeutet natürlich auch, dass man etwas Gutes für die Menschheit tut. Aber es gibt noch weitere sozialkritische Faktoren, die man beachten sollte, wenn man durch Indien nachhaltig reisen will.

1. Zu Gast in einer anderen Kultur

Neben dem Umweltaspekt sollten wir uns als Touristen auch immer wieder bewusst machen, dass wir zu Gast in einem anderen Land sind. Daher sollten wir uns als Gast immer höflich und freundlich benehmen so gut es geht (alles gefallen lassen sollte man sich natürlich auch nicht immer).

Wenn wir nach Indien reisen, besuchen wir ein Land, in dem auf wunderbare (und in manchen Bereichen auch für viele auf erschreckende Weise) so vieles anders ist als zu Hause. Wir sollten den Menschen und der “Andersheit” offen begegnen und diese nicht auf irgendeine Weise schlechter oder anders behandeln als man Gastgebern auch daheim gegenüber treten würde.

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Neuen Kulturen freundlich und offen begegnen – nachhaltig reisen

2. Faire Bedingungen unterstützen

Statt Massenhotels, riesige Resorts und Hotelketten zu wählen, deren Einnahmen oft in die Hände großer Firmen oder reicher Manager fließen und wo viele Angestellte nicht gerade unter den besten Bedingungen arbeiten müssen, versuchen wir euch eher kleine, familiengeführte Hotels oder Homestays schmackhaft zu machen. Wenn ihr euch für diese Art von Unterbringungen entscheidet, unterstützt ihr direkt Familien vor Ort. Außerdem versuchen wir bei der Wahl auch immer darauf zu achten, dass die Hotels / Homestays ihre Mitarbeiter fair behandeln und umweltbewusst mit Ressourcen umgehen. Viele der Unterkünfte, die wir vermitteln unterstützen auch lokale Projekte, die soziale oder ökologische Bedingungen vor Ort verbessern sollen.

Mehr über die Vorteile von Homestays und ein paar Erfahrungsberichte könnt ihr hier nachlesen.

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Homestay bedeutet nicht, dass ihr auf Komfort verzichten müsst – hier das Sunnymead Homestay in Himachal Pradesh

Fazit

Es gibt noch viele weitere Strategien wie man durch Indien nachhaltig reisen kann. Die Welttourismusorganisation (World Tourism Organization, UNWTO) hat 1999 bereits einen sogenannten “Global Code of Ethics for Tourism” verabschiedet, der Leitlinien für einen nachhaltigen und verantwortungsbewussten Tourismus aufführt.

Wenn euch dieses Thema noch mehr interessiert, könnt hier diese Leitlinien nachlesen: Global Code of Ethics for Tourism

Jetzt handeln und nachhaltig reisen - © Franco Beccari (flickr)

Oder schreibt uns bei eurer Anfrage für eine Indienreise, dass euch eine nachhaltige Reise ganz besonders am Herzen liegt – wir freuen uns, wenn wir immer mehr Gäste dafür begeistern können und planen gerne eure Reise

Die sieben Schwestern – Entdeckt mit uns den Nordosten Indiens!

Der Nordosten Indiens ist eine der abgelegensten Gebiete des indischen Subkontinents. Er liegt abseits der üblichen Reiserouten durch Indien und ist somit deutlich weniger touristisch geprägt als andere Regionen. Der Nordosten besteht aus den sieben Bundesstaaten Assam, Arunachal Pradesh, Manipur, Meghalaya, Mizoram, Nagaland und Tripura. Diese Staaten werden auch (manchmal etwas abwertend) als die sieben Schwesterstaaten bezeichnet. Oft wird vergessen, welch kulturelle Vielfalt hier zu finden ist.

Aber nicht nur die Kulturen sind vielfältig: Nordostindien hat eine der höchsten Artendichten weltweit, die größtenteils unberührte Natur des Nordostens ist also ein echter Hotspot der Artenvielfalt. Uralte Wälder, rauschende Flüsse und plätschernde Bäche, überragende Wanderrouten – das alles ohne Besuchermassen. Die Region mit mehr als 60 Prozent Waldanteil ist jedoch auch gefährdet.

Ihr seht also, es gibt in Nordostindien unglaublich viel zu entdecken. Ach, haben wir die atemberaubende Berglandschaft schon erwähnt? Sowohl die Natur als auch die Menschen und lokalen Kulturen erinnern oft eher an südostasiatische Länder als an das typische Bild, das viele von Indien haben. Die Landschaft ist so schön wie rau und die Infrastruktur vielerorts eher mäßig entwickelt.

Schaut euch auch unsere allgemeinen Reisetipps für Nordostindien an! 

Hier geben wir euch einen Überblick über die sieben Schwesterstaaten, damit ihr auf einen Blick seht, wo es euch im Nordosten Indiens hinzieht und was die jeweils beste Reisezeit dafür ist. 

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Die sieben Schwestern ganz im Nordosten Indiens (Credit: Two Circles – Flickr )

Assam 

Assam verbindet den Nordosten Indiens nur durch einen schmalen Korridor mit dem Rest des Landes. Wie in allen sieben Schwesterstaaten macht die Mischung aus einzigartiger Landschaft und faszinierender Kultur Assam zu einem ganz besonderen Reiseziel. Der ganze Staat wird vom Fluss Brahmaputra durchzogen, welcher einer der heiligen Flüsse Indiens ist. Wahrscheinlich kennt ihr Assam wegen seines berühmten Tees. Wenn ihr eine einmalige Erfahrung rund um Tee sucht, dann besucht die Teeplantagen vor der atemberaubenden Kulisse des Himalayas und trinkt eine Tasse oder zwei in Jorhat oder Dibrugarh. 

Berühmtheit erhält Assam außerdem durch die vielen Nationalparks, in denen ein Großteil der weltweiten Nashornpopulation lebt. Die Nashörner sind am besten im März zu sehen. Nicht nur Nashörner laufen euch dort über den Weg, sondern auch wilde Elefanten, Tiger und eine große Vielfalt an außergewöhnlichen Vögeln. Ein besonderes Erlebnis für Naturliebhaber ist die Flussinsel Majuli, die mitten im Brahmaputra liegt. Die unwirkliche Schönheit der Reisfelder und Wasserwiesen ist allerdings von Erosion gefährdet. Also solltet ihr euch beeilen, wenn ihr dieses Juwel der Natur mit eigenen Augen sehen wollt. 

Die Kultur von Assam, die durch Hinduismus und die Kultur und Religionen von lokalen Volksstämmen geprägt ist, ist eine sehr stolze. Mit besonderen Trachten und Festivals bringen die Menschen in Assam ihre lokale Identität zum Ausdruck. Verpasst auf keinen Fall, euch eines dieser Festivals anzuschauen (vorausgesetzt in eurer Reisezeit findet eines statt), damit ihr einen anschaulichen Eindruck der Kultur bekommt. 

Guwahati ist die bekannteste Stadt in Assam, unter anderem weil dort der Flughafen ist, über den ihr den Nordosten Indiens erreichen könnt. Die Stadt ist am Brahmaputra gelegen und war und ist immer noch ein beliebtes Ziel für sowohl buddhistische als auch hinduistische Pilger. 

Beste Reisezeit: November – März. In Assam regnet es so viel wie fast nirgendwo anders in Indien, daher ist die beste Reisezeit außerhalb des Monsuns.

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Entdeckt Nashörner in Assam im mysteriösen Nebel

Arunachal Pradesh 

Dieser Bundesstaat ganz im Nordosten Indiens wird auch als der Ort bezeichnet, an dem die Morgenröte die Berge erleuchtet. Arunachal ist wohl der am wenigsten erschlossene Staat und daher für Touristen an vielen Stellen nur schwer zugänglich. Aber gerade die unberührte, vielfältige Natur und auch Kultur machen den Charme Arunachals aus. 

Die Landschaft ist unglaublich divers, von grünen Reisfeldern, zu dicht bewaldeten Hängen bis zu verschneiten Berggipfeln. Diese Schönheit könnt ihr in Naturschutzgebieten von Arunachal bestaunen. Ganz im Norden bahnt sich der reißende Fluss Siang einen Weg durch steile Schluchten, bis er dann in Assam zum Brahmaputra wird. Diese extreme Landschaft bietet den größten Abenteurern unter euch die Möglichkeit zum Rafting, Kayaking und zu Fahrrad- sowie Motorradtouren. 

Arunachal hat womöglich die vielfältigste Kultur von allen sieben Staaten im Nordosten Indiens, da hier noch immer 26 indigene Volksstämme in ihrem natürlichen Lebensraum leben. Auch wenn sie mittlerweile einige Teile der modernen Kultur in ihre eigene aufgenommen haben, kann man bei ihnen dennoch die ursprüngliche Lebensweise erleben. Besonders spannend sind die verschiedenen Religionen und das traditionelle Handwerk. In Festivals könnt ihr die gelebte Kultur hautnah erfahren. Diese Volksstämme beeinflussen außerdem die Küche von Arunachal maßgeblich und bereichern diese in Geschmack und Geruch ungemein. 

Noch etwas: Da Arunachal Pradesh sehr abgeschieden ist, kann es zu Verständigungsschwierigkeiten mit Einheimischen kommen. Daher reisen viele Touristen nur mit einem Guide, der sich in der Region auskennt. Zudem können unerwartet politische Unruhen entstehen. Seid hier also ein bisschen wachsam. Für den ganzen Staat braucht ihr eine Sondergenehmigung (ein sogenanntes Protected Area Permit). India Someday hilft euch bei eurer Reiseplanung allerdings, diese Genehmigungen zu bekommen. Also macht euch keine Sorgen!

Beste Reisezeit: Oktober – Juni. Auch wenn der Monsun (Juni – September) nicht so lange anhält wie in anderen Teilen des Landes, sind die Regenfälle dennoch heftig und es besteht die Gefahr für Erdrutsche. Stellt euch im Sommer (April – Juni) auf warme Temperaturen ein, die bis zu 30 Grad steigen können. Im Winter dagegen (Oktober – März) erwarten euch angenehm kühle bis kalte Temperaturen mit Schnee je nach Höhenlage. 

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Die unberührte Landschaft in Arunachal Pradesh bietet Anblicke, für die es sich lohnt, ein paar Strapazen auf sich zu nehmen (Credit: foto_morgana – Flickr)

Nagaland 

Nagaland wird noch immer “Wilder Osten” genannt, was sich in der Geschichte aus Unruhen zwischen Stammesvölkern von Nagaland begründet. Aber der Titel beschreibt nicht nur diese Seite des Staates im Nordosten Indiens. Auch landschaftlich bietet sich jedem Reisenden ein einzigartiger Anblick von wilder Schönheit von Flora und Fauna. Die grün bewachsenen Hügel und Täler erstrecken sich meilenweit bis zum Horizont und erscheinen manchmal sogar in einem blauen Schimmer, wenn sie den blauen Himmel reflektieren. Was liegt da näher als ausgedehnte Wanderungen und Treks, bei denen die frische Luft euren Lungen und eurer Seele schmeichelt. 

Die Kultur ist noch immer stark von den lokalen Stämmen beeinflusst. Besonders Musik hat einen hohen Stellenwert in Nagaland, da Musik als Kommunikationsmittel von vielen Stämmen genutzt wurde. Wenn ihr das ultimative musikalische Erlebnis haben wollt, dann besucht das Hornbill Festival Anfang Dezember, bei dem die verschiedenen Stämme Musik spielen und Tänze aufführen. Auch das traditionelle Handwerk ist nicht zu vergessen, vor allem gewebte Stoffe sind der Stolz der Stämme. Da Nagaland relativ gut entwickelt ist, könnt ihr sogar die Stammesdörfer besuchen und bei Gastfamilien übernachten, um die Kultur hautnah zu erleben. Die Kehrseite dieser lebendigen Stammeskultur ist allerdings die Existenz von rebellischen Gruppen, die kurzfristig politische Instabilität auslösen können. Informiert euch hier vorher! 

Vielleicht überrascht es euch zu hören, dass Nagaland einer der Staaten in Indien ist, die hauptsächlich christlich sind. 90 % der Bewohner bezeichnen sich als Christen und Amtssprache von Nagaland ist Englisch. Besonders um die Weihnachtszeit lohnt es sich, die Hauptstadt Kohima zu besuchen, da ihr hier ganz unverhofft auf weihnachtliche Stimmung und Dekoration stoßen werdet. 

Beste Reisezeit: Oktober bis Februar.Nagaland hat im Winter (Oktober – Februar) angenehme Temperaturen und ihr könnt viele der lokalen Festivals erleben. 

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traditionelle Tänze zum Aoling-Festival in Nagaland

Manipur

Manipur liegt ganz im äußersten Osten an der Grenze zu Myanmar. Dieser kleine Staat Indiens hat einen faszinierenden Reichtum an traditioneller Kultur. So ist Manipur die Wiege traditioneller Tanz- und Kunstformen des Nordostens. Und sogar das moderne Polospiel hat dort seinen Ursprung. Noch immer leben viele Stammesvölker in Manipur, die allerdings größtenteils den Hinduismus oder das Christentum als Religion angenommen haben. 

Leider ist Manipur aufgrund von Drogenhandel und Guerillagruppen teilweise nicht sicher für Reisende. Ihr könnt allerdings ohne Probleme die Hauptstadt Imphal und die Umgebung besuchen. Imphal ist eine Metropole mit Einflüssen aus ganz Südostasien, historischen Städten und Universitäten. Von Imphal aus könnt ihr kleine Ausflüge in die Umgebung unternehmen und das ländliche Manipur kennenlernen. 

Besonders beliebt ist der Keibul Lamjao Nationalpark, der Schutz für viele bedrohte Arten bietet. Das absolute Highlight des Nationalparks ist der Loktak-See. Darauf findet ihr kleine grasbewachsene schwimmende Inseln, auf denen Dorfbewohner in kleinen Hütten leben. Dieser Anblick ist einmalig. Wenn ihr eine Bootstour machen wollt, könnt ihr die Schönheit des Sees besonders genießen. Am Ufer findet ihr dichte Wälder und der Nationalpark ist ein Paradies für Vogelbeobachtungen. 

Beste Reisezeit: Oktober – März. In dieser Zeit werdet ihr in Manipur von Regen verschont und die Temperaturen sind angenehm kühl. 

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Ein faszinierender Anblick – Hütten auf schwimmenden Inseln im Loktaksee (Credit: Allwyn Thongchi – Flickr)

Mizoram  

Mizoram heißt wörtlich das Land der Mizos, einer Volksgruppe aus dieser Region. Dieser Staat im Nordosten Indiens hat die höchste Konzentration von verschiedenen Volksgruppen. Aufgrund der Arbeit von Missionaren ist auch hier wie in Nagaland die vorherrschende Religion das Christentum. Bemerkenswert ist, dass es kein Kastensystem und keine Hierarchie unter den Geschlechtern gibt. Frauen bewegen sich in Mizoram genau so frei und ohne Einschränkungen wie die Männer. 

Die Hauptstadt Aizawl ist mit lokalen Märkten und einer gelassenen Mentalität eine der entspanntesten Städte in Nordostindien. Nicht weit von Aizawl findet ihr ein Monument, das von einer ebenso tragischen Liebesgeschichte zeugt, wie die des Taj Mahals. Kaptluanga war unsterblich in seine Frau Chhingpuii verliebt und baute dieses Monument als sie entführt wurde. 

Bei dem Frühlingsfestival im März bekommt ihr einen besonderen Einblick in die Kultur Mizorams. Die Volksgruppen tragen ihre jeweilige traditionelle Kleidung und führen Tänze auf. Auf jeden Fall einen Besuch wert! 

Auch hier wie in anderen Staaten Nordostindiens ist die Landschaft beeindruckend und weitgehend unberührt. Von Norden bis in den Süden ist Mizoram von Bergkämmen durchzogen. Ideal also, wenn ihr wandern oder sogar Mountainbike fahren wollt. Wasserfälle, bewaldete Hügel und Höhlen werden euch hier begeistern. Ein besonderes Highlight ist der Blue Mountain, der höchste Berg Mizorams. Man sagt auf diesem wunderschönen Gipfel mit Rhododendronsträuchern und Bambushainen befinde sich die Wohnstätte der Götter. Um nicht verloren zu gehen, solltet ihr allerdings einen Guide mitnehmen. Außerdem kann euch ein Guide dabei helfen, Unterkünfte auf dem Land bei Gastfamilien zu finden. 

Beste Reisezeit: Oktober – März. Die beste Reisezeit für Mizoram ist der Winter von Oktober – März wegen angenehmer Temperaturen. Außerdem entfaltet die Landschaft ihre ganze Schönheit erst so richtig nach dem Monsun. Im kurzen Sommer von März – Mai könnt ihr ebenfalls nach Mizoram reisen, die Temperaturen können allerdings ziemlich heiß werden. 

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Inmitten der Blue Mountains – eine filigrane Brücke übe einen Fluss (Credit: Yathin – Flickr)

Tripura

Tripura ist einer der sieben Schwesterstaaten, der sehr unterschätzt wird. Es kommen sehr wenig ausländische Touristen hierher. Dennoch hat Tripura faszinierende Geschichte und Stätten aus der Hindu-Mythologie sowie reichhaltige Natur zu bieten. Es gibt auch hier viele verschiedene Volksstämme mit eigenen Traditionen und Bräuchen. Die Kultur Tripuras ist also durch diese Traditionen beeinflusst, aber auch von der bengalischen Kultur. 

Agartala, die Hauptstadt, wirkt wie eine kleine indische Stadt, in der die Zeit stehen zu bleiben scheint. Die Stadt hat einen langsamen Rhythmus und wirkt wie aus einem anderen Jahrhundert. Königliche Mausoleen und Paläste aus Zeiten der Maharajas zieren das Ufer des Flusses Haora. Für Besucher halten diese Anlagen Parks und Museen bereit. 

Eine weitere Stadt in Tripura ist Udaipur, nicht zu verwechseln mit der weitaus bekannteren Stadt in Rajasthan. Dieser Ort ist Teil der mythologischen Geschichte um Shiva, der nach dem Tod seiner Gattin Sati so verzweifelt war, dass er sie in Teile über Indien verstreut hat. Dort, wo diese Teile die Erde berührten, steht eine wichtige Pilgerstätte für Hindus: Der Tripura Sundari Tempel. 

In der kleinen Stadt Melaghar bekommt ihr nicht nur einen Einblick in das ländliche Leben Tripuras, sondern findet auch den Neermahal (wörtlich: Wasserpalast). Dieser steht auf einer Insel im Rudra-Sagar-See und bietet mit seiner Spiegelung im Wasser einen wunderschönen Anblick. Er ist das Gegenstück zum Wasserpalast in Udaipur. 

Tripura ist außerdem reich an archäologischen Stätten, wie z. B. Unakoti. Dort findet ihr riesige hinduistische Skulpturen und in den Fels gehauene Kunstwerke. Einige von ihnen aus dem 7. Jahrhundert. Viele dieser archäologischen Stätten feiern einmal im Jahr Festivals, welche vor allem hinduistische Pilger anziehen. 

Die Landschaft von Tripura ist genauso vielfältig wie die Kultur. Bewaldete Bergketten und kleine Flussläufe prägen das Bild des kleinen Staates im Nordosten Indiens. In den zahlreichen Nationalparks und Naturschutzgebieten werdet ihr von der Vielfalt der Flora und Fauna überrascht. Zudem werden euch möglicherweise Languren und Gibbons, indische Bisons oder andere außergewöhnliche Vogelarten über den Weg laufen. Eine weitere Besonderheit ist ein Spaziergang durch die Kaffee- und Kautschukplantagen. Und das Beste ist, ihr könnt die atemberaubende Natur auf Bootstouren und mit der Schmalspurbahn erkunden. 

Beste Reisezeit: Oktober – Februar. Ab März wird es in Tripura sehr heiß und daher sehr anstrengend zu reisen. 

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Die riesigen in Fels gehauenen Gesichter von Gottheiten sind für Reisende ein fast unbekannter Schatz (Credit: Pankaj Debbarma -Flickr)

Meghalaya 

Meghalaya ist ein Ort, der wirkt als wäre er nicht mehr ganz auf dieser Welt. Wörtlich bedeutet Meghalaya  der Ort, an dem die Wolken sind. Meghalayas Berge bilden die natürliche Grenze zwischen Assam und dem Flachland Bangladeshs. Dieser Staat des Nordosten Indiens liegt also wirklich halb in den Wolken und ist daher angenehm feucht und kühl. 

Landschaftlich bietet Meghalaya eine unglaubliche Vielfalt, ein Paradies für Naturliebhaber! Ihr findet hier mehrere bedeutende Gebirgsketten. Eine davon sind die Garo Hills ganz im Westen. In den Naturschutzgebieten dieser Berge könnt ihr rote Pandas, wilde Elefanten, Makaken, Büffel, Tiger und Leoparden entdecken. Außerdem findet inmitten der sattgrünen Berge Ende Oktober/Anfang November das Wangala-Trommelfest statt. Eine tolle Gelegenheit für euch, nicht nur die Natur zu entdecken, sondern auch einen Einblick in die lokale traditionelle Kultur zu erhalten. 

Eine andere Gebirgskette im Osten sind die Jaintia Hills, wo ihr in kleinen Dörfern den Alltag der Bewohner miterleben könnt. Das absolute Highlight ist der Fluss, der durch die kleine Stadt Dawki fließt. Er ist kristallklar und strahlend blau. Die Einwohner haben hier wirklich gute Arbeit geleistet, den Fluss nicht durch Verschmutzung verkommen zu lassen. Ihr könnt die unberührte Natur hier auch auf dem Boot erkunden. 

In dieser östlichen Gebirgskette liegt die Hauptstadt Shillong, eine der ehemaligen Hill Stations der Briten. Kein Wunder also, dass man in der Stadt noch immer das koloniale Erbe findet. Die vielen oft von Dunst und Nebel umhüllten Kathedralen und Kirchen verleihen der Stadt einen geheimnisvollen Charme. Die Stammesvölker nahe Shillong bieten seit einiger Zeit Touren für Besucher ihrer Dörfer an, ganz authentisch und nachhaltig. Außerdem könnt ihr auf Wanderungen euren Blick weit hinweg über die grünen Hügel Meghalayas mit kleinen weißen Wolkentupfern schweifen lassen. Wenn euch das noch nicht genügt, dann begebt euch auf eine Wanderung durch den Mawphland Sacred Forest. Einige Bäume sind hier 1000 Jahre alt. Auch hier haben es die Menschen aus Meghalaya geschafft, die Natur so wenig wie möglich zu stören. Denn sie glauben, dass dieser Wald die Wohnstätte der Götter ist. 

Cherrapunjee ist auf einem Grat an einer steilen Felswand gelegen. Besonders bekannt sind hier die Wurzelbrücken, die die Einheimischen aus Wurzeln von Gummibäumen geformt haben, um Übergänge über Flussläufe zu schaffen. Das Beeindruckende ist, dass die Wurzeln noch leben. Um diese zu sehen, müsst ihr allerdings einen ziemlich anstrengenden Trek auf euch nehmen. Es lohnt sich aber allemal! 

Außerdem fasziniert die Gegend mit zahlreichen Wasserfällen. Im Monsun rauschen riesige Mengen an Wasser in die Tiefen und die grüne Landschaft ist in einen feuchten Nebel gehüllt. Versteckt hinter den Wasserfällen liegen geheimnisvolle Höhlen, die noch nicht vollständig erschlossen sind. Wenn euch nach Abenteuern ist, könnt ihr sogar in einige Höhlen eine Erkundungstour machen. 

Beste Reisezeit: Oktober – Juni. Besonders im Sommer (März – Juni), wenn der Rest des Nordosten Indiens unter der Hitze stöhnt, ist es hier angenehm kühl. Zum Reisen also ideal. Wir empfehlen euch nicht im Monsun zu kommen. Meghalaya gilt als einer der regenreichsten Gebiete der Welt. Wenn ihr eure Reise allerdings zum Ende des Monsuns plant, dann könnt ihr die gewaltige Kraft der Wasserfälle hautnah miterleben. 

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Diese “Doppeldecker-Wurzelbrücke” wurde von den Einheimischen angelegt als das Wasser des Flusses die untere Brücke erreicht hatte (Credits: Amit Rawat – Flickr)

Der Nordosten Indiens hat so viel zu bieten. Macht euch auf die Reise, um die Schönheit und Kultur selbst zu erkunden! Wir helfen euch dabei und planen euren Trip! 

5 tolle Routenvorschläge für 4 Wochen Indienurlaub

4 Wochen Indien Urlaub

Um euch die Auswahl der Orte für euren Indien Urlaub zu erleichtern, haben wir 5 wunderschöne Routen für eine vierwöchige Indienreise zusammengestellt – jede mit ganz eigenem Charakter. So könnt ihr nach persönlichem Geschmack und abhängig davon, zu welcher Jahreszeit ihr reist, die perfekte Route für euren Indien Urlaub finden. Die Rundreisen gehen von einem mittel bis schnellem Reisetempo aus.

Lasst euch inspirieren- Indien wartet auf euch!

Route 1 – Der Klassiker

Reiseroute: Delhi – Varanasi – Agra – Jaipur – Jaisalmer – Jodhpur – Udaipur – Mumbai – Goa – Hampi – Kerala

Gleich vorweg: Diese Route für einen Indien Urlaub ist kein Geheimtipp und bei Touristen sehr beliebt – natürlich aus gutem Grund. Die Route startet in Indiens geschichtsträchtiger Hauptstadt Delhi. Weiter geht es zu einer der ältesten Städte der Welt, dem magischen Varanasi. Anschließend wartet das Taj Mahl in Agra auf euch, bevor es quer durch Rajasthan mit seinen Palästen und Forts geht. Über das boomenden Mumbai geht es in den entspannten Süden und an die Traumstrände Goas, zu dem unvergleichlichen Hampi und in die Backwaters in Kerala. Da bleiben kaum Wünsche offen, oder?

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Varanasi ist Indien pur! Ein unvergesslichesErlebnis für alle Sinne
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Das Taj Mahal ist ein absolutes Highlight von jedem Indien Urlaub.

Aber im Detail: Delhi ist nicht nur ein Ort, dessen bewegte Geschichte sich an jeder Ecke zeigt. Von den islamischen Herrschern, über die Moguln bis hin zu den Briten, hat jeder Herrscher prächtige Paläste und Monumente hinterlassen. Aber auch das moderne Indien zeigt sich in Delhi: zum Beispiel im hippenAusgehviertel Hauz Khas Village.

In Rajasthan erwarten euch nicht nur spektakuläre Forts und Paläste, sondern auch ein Kamelritt mit Übernachtung in der Wüste und ein Abstecher zum berühmten Ranthambore Nationalpark. Richtung Süden lässt es sich dann wunderbar an den Strände Goas abschalten und die Teeplantagen und Backwaters von Kerala warten darauf erkundet zu werden. So werdet ihr ganz verschiedene Seite Indiens kennenlernen!

Mit dem Kamel durch die Wüste Rajasthans

Nachteile: Ihr werdet wohl nicht die einzigen sein, die bei so vielen Highlights in ihrem Indien Urlaub nicht Nein sagen können. Deshalb liegen die Preise teils etwas höher und Züge, sowie die schönsten Unterkünfte sind schnell ausgebucht. Es lohnt sich also, vorab zu planen und im Voraus zu buchen. Wenn ihr der Hauptsaison (November bis März) aus dem Weg gehen wollt und von spürbar niedrigeren Preisen profitieren wollt, kōnnt ihr im August/September reisen. Dann wird Rajasthan ungewöhnlich grün sein und die Temperaturen sind auch erträglich. In Delhi ist es recht schwül und im Süden etwas regnerisch . Aber das hat unserer Meinung nach einen ganz eigenen Reiz.

Aller de Mumbai au Kerala
Kerala wird wegen seiner wunderschönen Landschaft auch “God’s own Country” genannt

Route 2 – Ein Stück Himalaya

Reiseroute: Delhi – Dharamshala – Amritsar – Rishikesh – Delhi – Jaipur – Jaisalmer – Jodhpur – Udaipur – Pushkar – Agra – Varanasi

Der Himalaya – viele Reisende denken da sofort an Nepal. Aber auch Indien ist Heimat dieser atemberaubenden Bergwelt. Tour Nummer 2 ist recht ähnlich zur ersten, aber ersetzt den Südindien-Teil mit einer Reise in die Bergwelt des Nordwestens. Startpunkt ist wiederum Delhi. Von hier geht es nach Dharamshala – der Exilheimat vieler Tibeter und des Dalai Lama. Hier werdet ihr auf einen sehr buddhistisch geprägten Ort treffen, dessen Atmosphäre sich sehr von der von anderen indischen Städten unterscheidet. Nächster Stopp ist Amritsar – Heimat des berühmten ‚Golden Tempel‘ (Harmandir Sahib), dem höchsten Heiligtum der Sikhs. Über den Hindu-spirituellen Ort Rishikesh geht es zurück nach Delhi.

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Die Berglandschaft der Himalayas
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Der berühmte Goldene Tempel in Amritsar ist eines der beeindruckendsten Bauten, die ihr während eurem Indien Urlaub besichtigen könnt.

Nun beginnt der zweite Teil von eurem Indien Urlaub, der euch zu den Highlights Rajasthans bringt: Paläste, Forts und ein Ausflug in die Thar Wüste. Hier erlebt ihr architektonisch und kulturell ein ganz anderes Indien als im bergigen Norden. Zum Abschluss der Reise warten dann noch zwei ganz besondere Highlights auf euch: das Wahrzeichen Indiens, das Taj Mahal und die heilige Stadt der Hindus am Ganges: Varanasi.

Nachteile: Fluch und Segen zu gleich: Es ist recht viel reingepackt auf dieser Indienreise. Um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren, solltet ihr deshalb entweder vorher alles buchen und/oder euch für Teile einen Mietwagen (inkl. Fahrer) besorgen. India Someday bucht euch gerne einen zuverlāssigen Fahrer, wenn ihr uns hier mitteilt, dass ihr gerne per Auto reisen wollt. Um die Bergwelt im Norden richtig zu genießen, solltet ihr zudem über ein gewisses Fitnesslevel verfügen. Im Winter kann es sehr kalt werden, im Monsun gibt es ab und zu Sturzregen und Erdrutsche. Am besten ist also März – Juni und September -November für diesen Indien Urlaub.

Pushkar_Rajasthan
Ein traditionell gekleideter Mann in Rajasthan

Route 3 – Die Highlights in Südindien

Reiseroute: Mumbai – Goa – Hampi – Mysore – Bangalore – Chennai – Pondicherry – Trichy/Tanjore – Madurai – Munnar – Alleppey – Kochi

Manchmal ist weniger mehr. Der Süden Indiens hat so viel zu bieten, dass man locker 4 Wochen dort verbringen kann, ohne dass es langweilig wird. Das wird deutlich, wenn man sich vor Augen hält, dass die beiden größten südlichen Bundestaaten Tamil Nadu und Karnataka zusammen beinah so groß wie Deutschland sind (320.000 km² vs. 357.000km²). Und dann sind da ja auch noch Goa und Kerala.

Hampi
Einmalig: Die Tempelruinen von Hampi in Karnataka

Die Rundreise durch Südindien startet in Mumbai, das einen einzigartigen Mix aus Geschichte und Moderne bietet. Von dort geht es mit einem Flug, Bus oder Zug an der Westküste entlang zu den legendären Traumstrände Goas und zu den Felsformationen und Tempelanlagen des spannenden Hampi. Über Mysore und Bangalore in Karnataka geht es dann nach Tamil Nadu. Die Tempelkomplexe in Madurai, Trichy und Tanjore werden euch ganz sicher verzaubern.

Im franzōsisch geprāgten Pondicherry ist dann Entspannung angesagt. Die Reiseroute führt euch weiter durch das landschaftlich spannende Kerala, das nicht umsonst ‘God’s own Country’ genannt wird. Backwaters, Teeplantagen, Regenwälder, Kolonialstädte – all das findet man in diesem spannenden Bundesstaat.

Indien Urlaub
Eure Route startet in Mumbai, die Stadt, die niemals schläft

Nachteile: Der Süden kann etwas teurer sein, als Nordindien. Insbesondere, weil die Unterkünfte etwas mehr kosten, dafūr sind sie aber auch qualitativ besser. In Südindien kann es von großem Vorteil sein, auf einen Mietwagen (mit Fahrer) zurückzugreifen, weil die Zug/Busverbindungen ungünstig sind oder man öffentliche Verkehrsmittel nicht vorab buchen kann. Auch wenn es zwischen Mai und Oktober viel regnen kann, ist diese Region eigentlich rund um das Jahr gut zu bereisen.

Madurai Indien Urlaub
Besucht die berühmten Tempel in Madurai.

Route 4 – Südindien anders

Reiseroute: Mumbai – Goa – Hampi – Mysore – Kabini – Wayanad – Calicut – Fort Kochi – Munnar – Thekkady – Alleppey – Marari

Dieser Indien Urlaub durch Südindien beginnt und endet identisch zu Route 3. Wie gehabt ist der Ausgangspunkt Mumbai. Dann folgen Goa und Hampi. Nach eurem Besuch des spektakulären Palasts von Mysore führt euch der Weg aber nicht an die Ostküste, sondern in die grüne Hügelregion an der Grenze zwischen den Bundesstaaten Karnataka, Tamil Nadu und Kerala. Hier erlebt ihr den Nagarhole Nationalpark und die satt grünen Kaffeeplantagen von Wayanad.

Indien urlaub, mysore
Der prächtige Palast von Mysore

Weiter geht es dann südlich nach Kerala zu den Highlights Kochi, Backwaters und Munnar. Diese Rundreise ist bewusst etwas langsamer angelegt und gibt euch genügend Zeit einige Tageswanderungen in der saftig-grünen Bergwelt der Western Ghats zu unternehmen. Der Fokus liegt klar auf Natur und Landleben anstatt auf Kultur und Großstadt. Zum Abschluss könnt ihr an Keralas Stränden und entspannten Backwaters die Seele baumeln lassen.

indien urlaub
Ein Sonnenuntergang über den malerischen Teeplantagen in Munnar.

Nachteile: Ihr seid in den 4 Wochen auf etwas weniger Regionen beschränkt, als auf den anderen Indienreisen. Für manch einen mag dies aber auch ein Segen sein. Ansonsten gelten die Einschränkungen, die zur Reiseroute 3 genannt wurden.

Route 5 – Rajasthan und der unterschätze Nordosten Indiens

Reiseroute: Delhi – Bagdogra – Gangtok – Ravangla – Pelling – Namchi – Darjeeling – Kalkutta – Varanasi – Khajuraho – Orchha – Agra – Jaipur – Jodhpur – Udaipur – Delhi

Auf dieser Rundreise durch Indiens Norden haben wir das konventionelle Indien mit etwas abgelegeneren Gebieten reizvoll kombiniert. Im zweiten Teil der Rundreise warten die Highlights Rajasthans und das Taj Mahal auf euch. Rajasthan ist einer der Touristenmagneten Indiens und steht für prächtige Festungsanlagen, Tempel und Paläste.

Das Humayun Mausoleum in Delhi.

Auf dieser Rundreise durch Indiens Norden haben wir das konventionelle Indien mit etwas abgelegeneren Gebieten reizvoll kombiniert. Im zweiten Teil der Rundreise warten die Highlights Rajasthans und das Taj Mahal auf euch. Rajasthan ist einer der Touristenmagneten Indiens und steht für prächtige Festungsanlagen, Tempel und Paläste.

Nordindien
Besucht die Teeplantagen im wunderschönen Darjeeling und lasst euch von der friedlichen Natur inspirieren.

Aber natūrlich gibt es auch abseits dieser Mainstream Ziele viel in Indien zu entdecken. Wer ein Bisschen plant, kann den magischen, aber vollkommen unterschätzen Nordosten Indiens erkunden. Es erwarten euch die unglaubliche Landschaft Sikkims, die berühmten Teeplantagen von Darjeeling (manche sagen aus Darjeeling stammt der beste Tee der Welt) und die ehemalige Hauptstadt Indiens Kalkutta.

In Kalkutta scheint es manchmal, als Ware die Zeit stehen geblieben

Um Zeit zu sparen empfiehlt sich ein Inlandsflug von Delhi nach Bagdogra. So werdet ihr in vier Wochen einen Teil Indiens kennenlernen, der den meisten Touristen verschlossen bleibt. Auf dem Weg zurück Richtung Westen geht es über die heilige Stadt Varanasi, die Tempelstadt Khajuraho (berühmt für die Kamasutra Tempel) und den ruhigen entspannten Ort Orchha zurück nach Rajasthan.

Nachteile: Es liegt nicht an den fehlenden Highlights im Nordosten, dass die Besucherzahlen relativ klein bleiben. Die Infrastruktur macht das Reisen einfach etwas mühseliger. Somit bezahlt ihr auch mehr für  den Service von Fahrer und Wagen. Aber das lohnt sich, denn ihr werdet Ecken sehen, die den meisten Reisenden vorbehalten bleiben.

Die Seen-Stadt Udaipur gilt als die romantischste Stadt Indiens

Solltet ihr lediglich 2 Wochen Zeit haben, findet ihr hier unsere Tipps für 14 Tage Indien. Außerdem haben wir mehrere Tour-Ideen für ganz Indien auf unserer Website. India Someday plant euren zwei-, drei- oder vierwöchigen Indien Urlaub mit euch und setzt diesen je nach euren Vorstellungen und Wünschen individuell um. Beantwortet einfach ein paar Fragen und schon beginnt die unverbindliche Planung für eure Indienreise. Mehr zu unserem Service könnt ihr hier lesen. 

Der Rickshaw Run 2016 beginnt – und wir sind dabei!

Rickshaw Run…sagt euch gar nichts? Das solltet ihr dringend ändern, denn: Der Rickshaw Run findet vom 01. August bis zum 19. August 2016 zum dritten Mal statt und ist ein verrücktes Rennen quer durch Indien – natürlich in den namens gebenden Rickshaws. Teams aus aller Welt nehmen an diesem Abenteuer teil – darunter auch Bev, Bev (ja zweimal Bev) und Melanie vom Team ‘The Somedays’, gesponsert von India Someday! Die Somedays und ihre Mitstreiter müssen dabei rund 2500 km so schnell wie möglich innerhalb von 2 Wochen zurücklegen, ohne vorgegebene Route und das alles wie gesagt mithilfe einer Rickshaws. Die einzige Vorgabe: Start ist in Cochin (Kerala), Zieleinlauf in Jaisalmer (Rajasthan) – also einmal von Süd nach Nord durch ganz Indien.

Chaos, Verfahren und vor allem jede Menge Spaß sind da natürlich garantiert: Indien pur eben. Die Idee hinter diesem verrückten Rennen ist es Indien fernab von allen Touristenpfaden zu erkunden, selbstredend kommt das Team in Kontakt mit der lokalen Bevölkerung, denn sie sind ständig auf ihre Hilfe angewiesen.

Neben all diesen einmaligen Erlebnissen steht natürlich der Spaß im Vordergrund. Es geht schon mit der Gestaltung der Rickshaws los: Die Teams können die Lackierung ihrer Rickshaws selbst gestalten und von einem professionellen Maler in Indien bemalen lassen. Danach steht natürlich ein wenig Fahrtraining auf dem Programm, denn wer hat vorher schon mal einr Rickshaw gelenkt? Am Ende des Rennes erwartet alle Teams eine legendäre Party!

Rickshaw fahren in Indien
Der Rickshaw Run 2016: Unterstützt von India Someday

Für die gute Sache

Auch wenn der Spaß garantiert nicht zu kurz kommt, steht hinter dem Rickshaw Run auch ein ernster Gedanke, jedes Jahr wird eine andere indische NGO unterstützt! So hat der Veranstalter The Adventurist bereits mehr als 5 Mio. Pfund für den guten Zweck einsammeln können. Die Teilnehmer verpflichten sich mindestens 1000 Pfund für gute Zwecke zu sammeln! Die Somedays haben sich außerdem entschieden, die indische Wohltätigkeitsorganisation Sathi zu unterstützen, die in Not geratenen Kindern hilft. So verbinden sich also Spaß und guter Zweck zu einem stimmigen Paket.

Auf neuen Pfaden durch Indien
Die selbst gestaltete Rickshaw des Teams ‘The Somedays’

Wenn ihr mehr über das Abenteuer von den Somedays erfahren wollte, folgt ihnen auf ihrem Liveblog für die nächsten zwei Wochen.

Wenn ihr von der Idee inspiriert seid, dann schreibt uns und wir planen ebenfalls eine Reise von Süd nach Nord für euch, auf der ihr Indien auf ganz besondere Weise entdecken könnt.

10 Reisetipps Indien – Alles, was ihr wissen müsst

Ihr möchtet unbedingt nach Indien reisen, seid aber etwas überfordert, was die Planung einer Reise in dieses überwältigendes Land angeht? Ihr seid von dem Subkontinent fasziniert, aber habt auch großen Respekt vor der Reiseplanung? Kein Problem! Wir von India Someday haben 15 Jahre Reiseerfahrung in Indien und unser Team besteht auf Indischen und Deutschen Mitarbeitern. Hier sind unsere 10 Reisetipps Indien, die eure Ängste schnell in Vorfreude verhandeln sollten. Egal ob Reiseroute, Sicherheit oder Wetter, wir haben alles abgedeckt.

Reisetipp Indien 1: Visum

Grundsätzlich gibt es für deutsche, österreichische und schweizer Reisende zwei Visa-Optionen:

1) Reguläres  Touristenvisum

2) E-Tourist Visa – gültig für 1 Monat, 1 Jahr oder 5 Jahre

Wenn ihr nur für kurze Zeit in Indien seid, hat das E-Visa viele Vorteile: die Beantragung ist schneller, ihr müsst euren Pass nicht einsenden und es kostet weniger als das reguläre Visum.

Zu beachten: 

  • Der Antrag für das Online-Visa für Indien (ETA-Indien) ist spätestens 4 Tage vor der Abreise zu stellen.
  • Bei der Einreise müsst ihr eventuell ein Rück- oder Weiterreise Ticket vorweisen

Alle Fragen zum Visum in Indien haben wir hier beantwortet.

Tipps Indienreise
Entscheidet euch für das richtige Visum! (Credit: Jon Rawlinson – Flickr)

ReiseTipp Indien 2: genug Zeit für die Planung eurer Indienreise nehmen!

Indien ist riesig und genauso riesig sind die Gegensätze zwischen den verschiedenen Regionen. Einer der wichtigsten Reisetipps für Indien ist deshalb: Nehmt euch genug Zeit für die Planung eurer individuellen Indienreise. Lest euch ein und überlegt euch in Ruhe, was euch am wichtigsten ist: Nationalparks, Strände, Tempel, Metropolen, Sehenswürdigkeiten oder lieber off-the-beaten-path. Hier haben wir eine kleine Zusammenfassung zu den beliebtesten Reisezielen Indiens für euch.

Wir helfen euch auch gerne persönlich weiter. Schreibt uns hier und wir beraten euch und helfen eine Rundreise zu planen, die euch Indien von seiner schönsten Seite näher bringt!

Indien Reisetipps
Indien ist enorm groß und hat eine ungemeine Vielfalt an Kulturen und Sehenswürdigkeiten zu bieten, eine Reise will daher gut geplant sein

reiseTipp Indien 3: Lieber einiges richtig statt alles halb auf einer Reise nach Indien!

Ein wichtiger Reisetipp für Indien ist: Plant genug Zeit ein für jede Station auf eurer Reise. Ansonsten hastet ihr von A nach B, nur um alle Highlights auf eurer To-Do-Liste abzuarbeiten. Sagt also lieber auch mal “Nein” zu einem Ziel und erkundet ein anderes dafür ausführlicher. Auch weil Indien meistens laut und hektisch ist und die Distanzen groß sind, kann die Indien Reise sonst schnell stressig werden.

Generell raten wir, mehrere Regionen erst ab einer Reiselänge von drei Wochen oder mehr einzuplanen. Oft muss eine Entscheidung zwischen Nord– und Südindien getroffen werden, denn beide Regionen auf einer Reise sind für eine kurze Dauer zu viel. Hier eine kleine Entscheidungshilfe von uns für die Wahl zwischen Nord- und Südindien.

Wir beraten euch gerne, über die perfekte Aufenthaltsdauer an einem Ort. Schreibt uns hier.  

Indien Reisetipps
Achtet auf genügend entspannende Momente während eurer Indienreise

ReiseTipps Indien 4: Impfungen & Reiseapotheke!

Zur richtigen Urlaubsvorbereitung gehört im Falle von Indien definitiv ein ausreichender Impfschutz. Geht mindestens einen Monat vor Reisebeginn zu einem Informationsgespräch bei eurem Hausarzt oder in einem Tropeninstitut. Welche Impfungen für euch relevant sind, hängt von euren individuellen Reiseplänen ab. Bei einem Gespräch erhaltet ihr alle nötigen Informationen und könnt besprechen, welche Unklarheiten euch auf dem Herzen liegen. Mehr Hinweise findet ihr beim Auswärtigen Amt.

Wir haben auch eine kleine Starthilfe zur medizinischen Vorsorge, Impfungen und Reisepotheke zusammengefasst.

Reisetipps Indien KErala
Für die Natur in Kerala werden andere Impfungen benötigt als für nordindische Großstädte- (Credit: Thursday Next – Flickr)

ReiseTipps Indien 5: Beachtet (als Frau) einige Ratschläge für eure Sicherheit!

Gerade Frauen haben vor ihrer ersten Indienreise großen Respekt.  Natürlich ist in Indien das Frauenbild ein wenig anders als in Europa. Doch wenn ihr ein paar Reisetipps Indien beachtet, könnt ihr so manche unangenehme Situation vermeiden.

Wichtig ist es vor allem sich angemessen, also nicht freizügig zu kleiden. Außerdem es ist ratsam, nach Einbruch der Dunkelheit in großen Städten (vor allem in Nordindien) nicht allein durch menschenleere Gebiete und Straßen zu laufen. Seid nicht über-freundlich zu männlichem Personal und meidet große Menschenansammlungen, wie zum Beispiel große Feste auf den Straßen.

Besonders wichtig ist: Lasst euch durch eure Ängste und Zweifel nicht davon abhalten, das Land (auch alleine) zu erkunden. Vertaut auf eurer Bauchgefühl. Wir von India Someday sind während eurer Reise jederzeit erreichbar, wenn ihr irgendwo tatsächlich einmal in Schwierigkeiten geraten solltet. Legt euch einfach gleich zu Beginn der Indienreise eine Simkarte zu. Wie das geht, erfahrt ihr hier.

Alexandra, eine befreundete Bloggerin, hat in der Huffingtonpost über das Alleinreisen als Frau berichtet. Weitere Erfahrungsberichte und Tipps findet ihr auch in unserem Blogeintrag über das Alleinreisen als Frau in Indien.

Reisetipps Indien Sicherheit Alleinreisende Frau
Frauen sollten ein paar extra Indien Reisetipps beachten

ReiseTipps Indien 6: Hotels & Homestays In Indien!

Reist ihr während der Hauptsaison, dann ist einer der wichtigsten Reisetipps Indien: Bucht eure Unterkünfte vorab! Indien bietet viele eindrucksvolle Hotels und familiengeführte Homestays, die zu den Highlights eurer Reise nach Indien werden könnten. Allerdings sind sie schnell ausgebucht, da sie nur wenige Zimmer bieten. Vorplanung lohnt sich also. Spart auch nicht zu viel an euren Unterkünften. Denn so landet ihr leicht in weniger ansehnlichen Hotels, erlebt wenig von der klassischen Indischen Gastfreundschaft und beeinträchtig eventuell auch eure Sicherheit.

Unsere absolute Empfehlung sind Homestays. Hier bekommt ihr oft hausgemachtes Essen serviert und seid viel näher am „echten Indien“ dran. Man bekommt auch oft mehr hilfreiche Informationen und Ideen für den Ort, in dem man sich gerade befindet, als in einem anonymen Hotel. Mittlerweile gibt es auch viele Backpacker-Hostels in Indien, die nicht nur günstige Übernachtungsmöglichkeiten, sondern auch Aktivitäten und Möglichkeiten zur Interaktion mit anderen Reisenden anbieten.

Wir planen nur Unterkünfte, die wir persönlich kennen. Egal ob Homestays, Boutique- und Heritage-Hotels, Eco-Resorts oder Hostels. Wir beraten euch gerne und behalten dabei euer Budget und eure Erwartungen im Auge.

Reisetipps Indien Rajasthan
In Indien gibt es wundervolle Unterkünfte. Hier das Deogarh Mahal Hotel, ein ehemaliger Königspalast

ReiseTipps Indien 7: Plant Ruheoasen ein!

Aufgrund des garantierten Kulturschocks und der Hektik in vielen indischen Metropolen und Städten, solltet ihr auf jeden Fall Ruheoasen einplanen. Das kann eine entspannende Unterkunft wie zum Beispiel ein schickeres Heritage-Hotel fernab vom Trubel sein oder ein Aufenthalt in der Natur außerhalb der Stadt. Oder vielleicht ein paar Tage Urlaub an den Stränden Goas am Ende der Reise? Diese kleine Pausen vom indischen Wahnsinn geben euch die Möglichkeit die intensiven Indienerfahrungen zu verarbeiten und eure Akkus aufzuladen. Achtet auf einen guten Mix aus Trubel und ruhig gelegenen Zielen!

Reisetipps Indien
Zeit zur Entspannung ist wichtig, um den Indien Urlaub voll genießen zu können

ReiseTipps Indien 8: Wählt die passende Jahreszeit!

Was die passende Jahreszeit für eure Indienreise ist, hängt davon ab, welche Region ihr bereisen wollt und worauf euer Fokus liegt. Beachtet neben dem Klima auch die unterschiedlichen Feiertage und Festivals.  Ebenso sind verschiedene Outdoor-Aktivitäten (Wandern, Nationalparks, Surfen etc.) nur in manchen Monaten möglich.

Anders als oft behauptet ist Indien ganzjährig gut zu bereisen. Grob kann man sagen: Der Winter von November bis Februar/März ist die Hauptreisezeit und eignet sich für fast alle Regionen Indiens. Aber auch während der anderen Jahreszeiten finden sich passenden Reiseziele. Im Sommer sind die Himalayaregionen perfekt, wenn es im Rest des Landes zu heiß wird. Rajasthan blüht im Monsun überraschend auf und zeigt sich von seiner grünen Seite bei erträglichen Temperaturen.

Natürlich haben wir auch einen Artikel zur besten Reisezeit für Indien, aber auch für jeden individuellen Monat Reisetipps Indien auf unseren Blog.

Reisetipps Indien Amber Fort Monsun
Rajasthan zur Monsunzeit ist ein Geheimtipp: Die Landschaft ist ungewöhnlich grün!

 

ReiseTipps Indien 9: die richtigen Transportmittel!

Die Distanzen in Indien sind mitunter groß und das optimale Transportmittel zu finden, ist nicht immer leicht. Generell stehen euch drei Transportmittel zur Verfügung: Flüge, Mietwagen (inkl. Fahrer) und Züge. Hier findet ihr unsere Indien Reisetipps Indien für alle drei Optionen:

Inlandsflüge in Indien

Inlandsflüge erlauben euch mehrere Regionen während eines Urlaubs anzusteuern und weite Strecken schnell und komfortabel zu überbrücken. Die Nachteile liegen aber ebenso auf der Hand: Ihr erlebt die wunderbare indische Landschaft nur aus der Luft, es ist weniger authentisch und die Umwelt wird stark belastet. Ebenso belastet es das Reisebudget.

Zugfahren in Indien

Mit dem Zug könnt ihr lange Strecken entspannt und günstig zurückzulegen. Außerdem könnt ihr die Landschaft in Ruhe genießen und einfach mit Indern ins Gespräch kommen.

Die Nachteile des Zugfahrens: Die Buchungen sind zeit- und nervenraubend. Die Website der indischen Bahngesellschaft ist unübersichtlich und das Streckennetz und die verschiedenen Zugklassen deutlich komplexer als in Deutschland. Tickets sind oft Monate vorher ausgebucht, da das Netz extrem überlastet ist. Ihr benötigt eine indische Telefonnummer und Kreditkarte zur Online-Buchung und das wiederum macht es nicht leicht, vorab Tickets zu bekommen. Vor Ort steht euch immerhin das sogenannte Touristenkontingent (hier mehr dazu) zur Verfügung, aber selbst das ist oft ausgebucht.

Keine Sorge, wir helfen euch gerne bei der Buchung der Tickets und beraten euch, welche Klasse am besten zu euch passt. Schreibt uns hier.

Reisetipps Indien Zugfahren
Zugfahren in Indien, ein ganz besonderes Erlebnis!

Mit dem Mietwagen durch Indien

In Indien ist es üblich den Mietwagen gleich mit Fahrer zu buchen. So kommt ihr komfortabel von einem Reiseziel zum nächsten sowie zu den Sehenswürdigkeiten, denn die Ruhe des Mietwagens lässt euch gut abschalten. Der Fahrer kann euch außerdem Informationen zur Tagesplanung oder der indischen Kultur geben. Auf manchen Strecken ist es sogar notwendig mit einem Mietwagen zu reisen, da es keine Zugverbindung gibt. Hier haben wir beschrieben, wir ihr den richtigen Mietwagen findet.

Der Nachteil des Reisens mit Fahrer ist, dass ihr Indien quasi aus einer Glaskugel erlebt und weniger authentisch reist. Außerdem ist ein Mietwagen oft teuer.

Reisetipps Indien Mietwagen
Auch für Gruppenreisen kann ein Mietwagen Sinn machen

ReiseTIpps Indien 10: Mit englisch kommt ihr meist sehr weit

Ein Überbleibsel des Kolonialismus ist Englisch. Hindi und Englisch sind die am meisten gesprochenen Sprache in Indien. Das heißt zwar nicht, dass alle Menschen Englisch sprechen, aber ihr werdet vielleicht überrascht sein, wie viele diese internationale Sprache sprechen. Es gibt 22 Amtsprachen und insgesamt 121 gesprochene Sprachen in Indien. Daher fällt es auch den Indern leicht mit Englisch Brücken zu schlagen.

Auch wenn der Taxifahrer nur ein paar Brocken kann, zur Kommunikation reicht es allemal. Wenn ihr Fahrer mit uns bucht, dann achten wir darauf, dass diese zumindest grundlegende Englischkenntnisse haben. Und auch Straßenschilder, wichtige Warnungen oder Ansagen im öffentlichen Transport sind in Englisch und meist noch in der Sprache des jeweiligen Bundesstaates. Über Kommunikation müsst ihr euch also nicht allzu große Gedanken machen.

Reisetipps Indien Transport
Unsere Fahrer sind freundlich und gesprächig und geben euch einen kulturellen Einblick in das Land, in dem sie aufgewachsen sind – alles in einem verständlichen Englisch (Credit: Fabio Campo – Flickr)

Alles in allem ist Indien ein absolut faszinierendes Land, in dem sich Reisende einigen Hürden in den Weg stellen. Wir helfen euch gerne dabei, diese Hürden zeitsparend zu überwinden und planen gemeinsam mit euch eure Reise nach Indien – individuell, flexibel und transparent und mit ganz vielem Reisetipps Indien. Nehmt jetzt mit uns Kontakt auf! Und wenn ihr nach eurem Indien Abenteuer noch weiter in Asien reisen wollt, dann schaut doch auch mal auf asiasomeday.com vorbei.

Backpacking in Indien: Eine günstige Route durch den Süden

Ihr wollt mit dem Rucksack Südindien erkunden, fragt euch aber, welche Route zu eurem Budget passt und euch so viel wie möglich erleben lässt? Wir haben eine Reiseroute für euch zusammengestellt, bei der ihr 16 bis 18 Tage Backpacking Indien Reise durch den Süden des Landes macht. Sie eignet sich perfekt für junge Backpacker, die von Mumbai aus den Süden Indiens erkunden möchten. Nach ein paar Tagen in Mumbai geht es mit dem Zug an der Küste entlang nach Goa. Im Anschluss werdet ihr weiter zur traumhaft schönen Ruinenstadt Hampi fahren, bevor ihr über Mysore nach Kerala reist. Die idyllische Landschaft dort bildet den perfekten Abschluss für eure Reise.

Südindien ist eine traumhaft schöne Region für Backpacking Reisen. Es ist komplett anders im Vergleich zu einer Tour durch den Norden Indiens, denn der Sūden bietet traumhafte Strände, grüne Bergelandschaften, Jahrhunderte alte Ruinen, köstliches Essen und generell eine viel entspanntere Atmosphäre als im Norden. Hier findet ihr einen Vergleich zwischen Nord- und Südindien.

Unser Vorschlag für eine Route sieht folgendermaßen aus:

Mumbai – Goa – Hampi – Mysore – Kochi – Munnar – Thekkady – Alleppey 

Backpacking Indien, Kerala Backwaters
Auf unserer Backpacking Tour durch Südindien werdet ihr die paradiesischen Backwaters besuchen

Schreibt uns an, um mehr über Backpacking Indien Reisen zu erfahren oder andere tolle Ziele in Südindien. Wenn ihr schon bereit seid, eine Reise zu buchen, dann helfen wir euch die perfekte Reise für euer Budget zu planen

Eine Reise so vielfältig wie Südindien selbst

Der Süden Indiens hat eine enorme Vielfalt an Landschaften, historischen Orten, religiösen Stätten und fantastischem Essen. Wir geben euch hier einen kleinen Überblick über die Ziele auf dieser Backpacking Indien-Tour.

Aufregendes Chaos in Mumbai

Wir empfehlen, zu Beginn eurer Reise ein paar Tage in Mumbai (ehemals Bombay) zu verbringen. Es ist eine unglaublich lebendige Stadt mit alten kolonialen Gebäuden, schönen Strandpromenaden, Bars, Cafés und interessanten Führungen auf dem Fahrrad oder durch die Slums. Mumbai kann zwar im ersten Moment eine Reizüberflutung auslösen, aber es lohnt sich, denn in Mumbai erlebt ihr den alltäglichen indischen Wahnsinn.

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Eure Route startet in Mumbai, die Stadt, die niemals schläft (Credit: Ales Dusa – Flickr)

Entspannter Strandurlaub in Goa

An Goas Stränden könnt ihr euch vom Chaos der Großstadt erholen. An Palmen gesäumten Stränden das köstliche Essen zu probieren, günstige Cocktails zu schlürfen und dem Rauschen der Wellen zu lauschen stellt den perfekten Ausgleich zum hektischen Mumbai dar. Abends locken Strandbars mit Parties und viele Orte sind voll mit anderen Backpackern, sodass ihr hier schnell Anschluss findet. Immerhin ist Goa eines der beliebtesten Ziele für Backpacking Indien Reisen.

Schaut euch hier die schönsten Strände Goas an, ob Partystrände oder ruhige Oasen.  

Tagsüber könnt ihr einen Scooty ausleihen und auf kaum befahrenen Straßen die ruhige Idylle und den portugiesischen Flair entdecken. Auch Kanufahren oder Stand-up-Paddling ist hier möglich. Für die Abenteuerlichen hält Goa sogar einige spannende Wanderungen bereit, ob an der Küste entlang oder zu beeindruckenden Wasserfällen.

Strand von goa
Die bunten Hütten am Strand laden zur Entspannung pur ein

Nicht mehr aus dem Staunen herauskommen in Hampi

Danach folgt Hampi, eine faszinierende Ruinenstadt. Ihr werdet es lieben, durch die Felsenlandschaften zu den zahlreichen Palast- und Tempelruinen zu laufen oder zu radeln und die atemberaubenden Aussichten von den kleinen Hügeln aus zu betrachten. Da Hampi recht abgelegen ist, kommen nicht so viele Touristen hierher. Deshalb bleibt es günstig und authentisch. Geschichts- und Naturliebhaber, aber auch Backpackers und Hippies fühlen sich in Hampi wie im siebten Himmel.

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Hampi ist definitiv einen Besuch wert mit wunderschöner Landschaft und einem entspannten Vibe

Bezauberndes Flair in Mysore

Mysore ist ein ganz besonderes Reiseziel, denn diese kleine Stadt hat ein angenehmes Flair und eine Menge zu entdecken. Das Wahrzeichen der Stadt ist der Mysore Palace, der nicht nur im Inneren mit atemberaubender Schönheit, sondern auch von außen fasziniert. Wartet in dem schön gepflegten Garten um den Palast herum auf den Sonnenuntergang und stimmt in die Rufe von Erstaunen mit ein, wenn bei Einbruch der Dunkelheit der gesamte Palast mit üer 5000 Glüchbirnen erleuchtet wird. Schlendert durch die Straßen und Märkte, besucht eine Yoga-Stunde und genehmigt euch ein köstliches Abendessen auf einer der Dachterrassen.

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Der Mysore Palace ist besonders bei Nacht beeindruckend

God’s own Land: Kerala

Nicht umsonst wird Kerala Gottes Land genannt. Kerala ist atemberaubend! Dieser kleine Bundesstaat an der Küste hat eine unglaubliche landschaftliche Vielfalt. Entdeckt zuerst die kleine Hafenstadt Kochi, die ehemals ein großes Handelszentrum war und nun den Charme einer lebendigen Stadt mit vielen netten Cafés, Kunstgalerien und Kolonialarchitektur ausstrahlt. Von dort geht es ins Grüne nach Munnar, das berühmt für die weiten Teeplantagen ist, die sich über die Hügel ziehen. Hier könnt ihr die Plantagen erkunden und lernen, wie aus den kleinen grünen Blättern der Tee wird, den wir von zu Hause kennen. Auch in Thekkady findet ihr Plantagen, hier allerdings Gewürzplantagen. Zudem liegt Thekkady nicht weit vom Periyar Nationalpark entfernt, in dem ihr unberührte Natur und wilde Tiere sehen könnt. Zu guter Letzt und als entspannender Abschluss stehen die Backwaters in Alleppey an. Die Backwaters sind ein weit verzweigtes Netz von kleinen Kanälen, auf denen ihr mit einem Boot kleine Ausflüge machen und die Schönheit dieser einzigartigen Landschaft genießen könnt.

Um euer Budget nicht zu überstrapazieren solltet ihr auf eine Fahrt auf einem Hausboot in den Backwaters verzichten. Diese sind ziemlich teuer und ihr werdet nur auf den großen Kanälen unterwegs sein können. Schaut euch hier einen Artikel zu Hausbooten auf den Backwaters an und entscheidet selbst. 

kerala
Die Backwaters sind das ideale Ziel, eure Backpacking Reise zu beenden

Wie ihr auf Der Backpacking Indien Tour im Süden unterwegs seid 

Auf der ersten Hälfte eurer Backpacking Reise nach Südindien werdet ihr die verschiedensten Landschaften sehen: Von Mumbai bis Mysore über Goa und Hampi. Diese bereist ihr am besten und billigsten mit dem Nachtzug. Dieser ist schnell, zuverlässig und eine super Gelegenheit, um Indien authentisch zu erleben.

Zugfahren in Indien ist ein faszinierendes Erlebnis. Vom Chaos und dem Stimmengewirr an den Bahnhöfen bis hin zum leckeren Chai, den es in den Zügen zu kaufen gibt. Hier reist ihr mit vielen indischen Familien mit denen ihr leicht ins Gespräch kommt – eine wirklich authentische Indien-Erfahrung. Während der Zug durch die Landschaft zuckelt, kōnnt ihr die tolle Aussicht genießen.

Mehr über die verschiedenen Zugklassen und das Erlebnis im Zug hier.

Von Mysore aus würdet ihr dann im Nachtbus nach Kochi in Kerala fahren. Von Kerala geht es entweder mit den öffentlichen Bussen  (was billiger, aber langwieriger ist) oder mit dem Auto samt Fahrer für die gesamte Zeit in Kerala weiter.

Wir buchen die Transportmittel, die zu euch und eurem Budget passen. Kontaktiert uns hier

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Zugfahrten sind eine tolle Möglichkeit für Backpacker, das authentische Indien kennenzulernen und Landschaften an sich vorbeiziehen zu sehen

Günstige Hotels, BnBs und Homestays in Südindien

Um auf eurer Backpacking Tour in Südindien mit minimalen Budget auszukommen, solltet ihr in preiswerten Hotels und sympathischen Homestays übernachten, die sauber und gemütlich sind. Auch Homestays geben euch einen authentischen Einblick in den indischen Alltag und ermöglichen euch, mit Einheimischen auf eine sehr persönliche Art und Weise in Kontakt zu kommen.

Ein Highlight der Reise sind definitiv die Aussichten von den Unterkünften, die wir fūr euch buchen – egal ob direkt am Strand in Goa, auf Steinfelsen, hinter Reisfeldern in Hampi oder mit Sicht auf die Teeplantagen und die berühmten Backwaters in Kerala. Die Unterkünfte sind abwechslungsreich und bereichern die Reiseerfahrungen ungemein.

Backwaters Kerala, Backpacking indien
Fühlt euch beim Backpacking in Indien wie zu Hause, wie zum Beispiel in diesem wunderschönen Homestay Riverdale in Kerala (Credit: Riverdale Villa)

In Indien dreht sich alles ums Essen

Für Foodies ist Indien das ultimative Paradies. Das leichte Süd-Indische Essen unterscheidet sich sehr vom schweren Essen im Norden. Dosas (Reispfannkuchen) mit Chutneys (Soße aus Kokusnuss), Kerala Parotas (Brot), viel Fisch und Curries aus Kokusnussmilch und frisch gekochter Reis werden euch das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen.

Das Essen ist weniger scharf als im Norden Indiens, aber alles ist trotzdem gut gewürzt. In Goa und Hampi gibt es auch viele Restaurants, die internationale Küche anbieten, falls ihr mal eine Pause von den indischen Delikatessen braucht. Mumbai und Mysore haben zudem leckeres Streetfood zu bieten.

Essen in Südindien
Dosa ist ein hauchdünner Reispfannkuchen. Eine Spezialität, die überall in Südindien gegessen wird

Kosten für die Backpacking Tour in Südindien

Die Kosten für diese Tour liegen zwischen 300€ und 450€ pro Person.
Der Preis hängt von folgenden Faktoren ab:

  • Zu welcher Jahreszeit ihr reist.
  • Welche Zugabteile ihr auswählt: nicht klimatisierte Sleeper-Class oder AC-Abteile.
  • Ob ihr in Einzelzimmern oder Mehrbettzimmern übernachtet.
  • Wie viele Personen zusammen reisen.

Trinkgeld in Indien

Diese Tour kann individuell an eure Reisedaten, Budget, Routenwünsche und andere Erwartungen angepasst werden. Wir können die Reise auch komfortabler mit Flügen und Hotels planen. Oder wir verbinden diese Reise mit einer Tour im Norden Indiens, wenn ihr genug Zeit mitbringt. Wir können auch die Reise in Tamil Nadu verlängern. Alles ist möglich! Plant eure Reise mit uns und wir helfen euch bei der Reiseplanung- und Umsetzung. Für mehr Reisevorschläge schaut euch auch unsere Tourvorschläge an.

Let India Someday handle it and plan your best trip.

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