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Die besten Tipps für eure Karnataka Reise

Wenn ihr auf der Suche nach Unternehmungen für eure Karnataka Reise seid, hat dieser Bundesstaat viel zu bieten. Karnataka ist eine wunderschöne Mischung aus Geschichte und Moderne und ein Paradies mit faszinierenden Landschaften, historischen Bauwerken und einem schnell wachsenden Industriesektor. Von ruhigen Stränden in Gokarna über wunderschöne Tempel in Hampi bis hin zu abenteuerlichen Erlebnissen und Wildtierbeobachtungen in Chikmagalur – eine Karnataka Reise lohnt sich für jeden Reisenden. Hier sind einige der besten Unternehmungen für eure Karnataka Reise.

Karnataka reise
Hampi ist besonders faszinierend und ist einen Besuch wert!

Ein Besuch im Mysore Palast

Mysore, die Stadt der Paläste, ist bekannt für ihre wunderschöne und kunstvolle Architektur. Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt ist der Mysore Palast, auch bekannt als Mysuru Palast oder Amba Vilas Palast. Das heutige Gebäude wurde im 14. Jahrhundert vom englischen Architekten Henry Irwin im indo-sarazenischen Baustil erbaut.

An Sonn- und Feiertagen wird der Palast mit 97.000 Lichtern beleuchtet, ein grandioser Anblick, der Reisende aus aller Welt anzieht. Er ist auch für seine Licht- und Soundshow bekannt, die die 400-jährige Geschichte von Mysore erzählt. Während des Dussehra-Festes, das im September oder Oktober stattfindet, wird der Palast festlich geschmückt, und dies ist eine der besten Zeiten, um den Palast zu besuchen.

Neben dem Mysore Palast könnt ihr in der Stadt auch den Jaganmohan-Palast und den Lalitha Mahal-Palast erkunden. Mysore ist eine angenehme Stadt, in der ihr dem Chaos von Bengaluru entkommen könnt und trotzdem städtisches Flair erlebt – also auf jeden Fall einen Besuch auf eurer Karnataka Reise wert. 

Schaut euch auch unseren Artikel über eine Visite beim Maharaja von Mysore an!

Mysore oalace
Mysore Palast bei Einbruch der Nacht

Von Strand zu Strand in Gokarna 

Gokarna empfängt euch mit ruhigen Stränden und alten Tempeln. Die bezaubernde Stadt, von der aus ihr wunderschöne Strandwanderungen unternehmen könnt, ist ein absolutes Muss auf einer Karnataka Reise. Die grüne Natur und die malerische Aussicht auf das Meer, das zwischen Palmen hervorblitzt, machen Gokarna so beliebt. 

Der berühmte Om Beach, der Paradise Beach und der C-förmige Kudle Beach sind perfekt, um einen Tag in der Sonne zu verbringen – fahrt mit dem Bananenboot am Om Beach, beobachtet Delfine am Paradise Beach und kauft auf den lokalen Flohmärkten ein.  Vergesst nicht, verschiedene Gerichte in den Imbissbuden am Strand zu probieren. Camping und Strand-Yoga sind hier ebenfalls beliebte Aktivitäten.

12 Best Things to Do in Karnataka
Kudle Beach, Gokarna

Entdeckt die wilde Seite auf eurer Karnataka Reise 

Karnataka beherbergt zahlreiche Wildreservate mit einer vielfältigen Flora und Fauna. Das Nagarahole Tiger Reserve in Kodagu und Mysore ist die Heimat einer Vielzahl von Tieren, darunter Tiger, Sambarhirsche, Leoparden, Lippenbären und Vögel wie Eisvögel, Schlangenadler und Nektarvögel. Es ist nach dem Nagarahole-Bach benannt, der durch den Wald fließt und wörtlich „Schlangenbach“ bedeutet.

Das Kali-Tigerreservat, ursprünglich bekannt als Dandeli Wildlife Sanctuary, beherbergt 40 Tiger und andere Wildtiere wie Spechte, Eisvögel, Leoparden usw. Erlebt eine Dschungelsafari und andere Aktivitäten wie Trekking, Angeln, Wildwasser-Rafting und Krokodilbeobachtungen im Kali-Fluss, der durch das Reservat fließt.

Sogar eine Jeep-Safari könnt ihr auf eurer Karnataka Reise unternehmen: durch das Bhadra Wildlife Sanctuary in Chikmagalur. Die Safari führt euch über faszinierende Pfade mit Wasserfällen, üppigen Hügeln und Tälern. 

Das Bandipur Tiger Reserve ist ein weiterer wunderschöner Ort für Tier- und Naturliebhaber. Als Teil des Nilgiri Biosphere Reserve beherbergt dieses Schutzgebiet viele gefährdete Arten wie den Nilgiri-Langur und den Löwenschwanzmakaken sowie andere Tiere wie Tiger, Elefanten, Lippenbären und Fleckhirsche.

Das Daroji Sloth Bear Sanctuary ist Indiens und Asiens erstes Schutzgebiet für Lippenbären. Es wurde 1994 gegründet und beherbergt 150 Lippenbären sowie Wildschweine, Schakale und über 70 Vogelarten, darunter Pfauen und Spornhühner.

Ihr seht also, auf einer Karnataka Reise bekommt ihr eine unglaubliche Vielfalt geboten – von Palästen, Tempeln bis zu unglaublichen Naturerlebnissen.

12 Best Things to Do in Karnataka
Nagarahole Tiger Reservat

Ein Besuch der Tempel auf eurer Karnataka Reise 

Wunderschöne Tempel und spirituelle Erlebnisse finden sich überall in Karnataka und ziehen Reisende aus aller Welt an.

Besucht auf jeden Fall den Virupaksha-Tempel in Hampi, ein UNESCO-Weltkulturerbe, das im 7. Jahrhundert während der Herrschaft des mächtigen Vijayanagara-Reiches erbaut wurde. Der Tempel ist mit aufwendigen Skulpturen und Steinmetzarbeiten verziert und verfügt über Gopurams (hohe Türme), die zu den inneren Korridoren führen. Ein Höhepunkt des Tempels ist das Wagenfest, das im März inmitten lebhafter Feierlichkeiten stattfindet. Der Vijaya Vittala-Tempel ist ein weiteres prächtiges Monument in Hampi, das für seinen ikonischen Steinwagen bekannt ist. Der große Innenhof hat mehrere kleine Tempel, die den Steinwagen umgeben. Auch der Hazara Rama-Tempel in Hampi ist einen Abstecher wert. Hampi darf auf eurer Karnataka Reise nicht fehlen! 

Der Mahabaleshwar-Tempel in Gokarna ist ein beeindruckendes Bauwerk, das aus weißem Granit im dravidischen Stil erbaut wurde. Er ist berühmt für seinen 6 Fuß hohen Shiva Linga, der angeblich 1500 Jahre alt ist. Allerdings ist für Besucher nur die Spitze des Atmalinga sichtbar. Der gesamte Atmalinga kann nur während des Ashta Bandana Kumbhabhishekam-Festes besichtigt werden, das alle 40 Jahre stattfindet.

Weitere Tempel, die ihr auf eurer Karnataka Reise einen Besuch wert sind, sind der Kudroli Gokarnath-Tempel in Mangalore und der imposante neu erbaute ISKCON-Tempel in Bengaluru. 

12 Best Things to Do in Karnataka
Virupaksha Temple, Hampi

Kemmangundi erkunden

Die traumhafte Bergstation Kemmangundi in Chikmagalur ist ein Paradies für Motorradfahrer. Nehmt an einer Motorradtour teil oder mietet selbst ein Motorrad und fahrt durch die ruhige Landschaft. Ihr könnt auch zum Z Point wandern und die herrliche Aussicht auf die Bergkette der Westghats genießen. 

Kemmangundi beherbergt zudem viele Wasserfälle, darunter die Kalahari-Fälle, die Hebbe-Fälle und die Shanti-Fälle. Vergesst nicht, den Shiva-Tempel in Kemmangundi zu besuchen. Eingebettet zwischen Wasserfällen und üppigen Waldlandschaften bietet der Tempel ein spirituelles Erlebnis wie kein anderes. 

12 Best Things to Do in Karnataka
Kemmangundi, Chikmagalur

Eine Ruheinsel im Botanischen Garten Lalbagh

Der Botanische Garten Lalbagh in Bengaluru verfügt über die größte Sammlung tropischer und subtropischer Pflanzen in Indien. Er wurde im 18. Jahrhundert gegründet und ist bekannt für sein beeindruckendes Gewächshaus, das vom Londoner Crystal Palace inspiriert wurde, was ihn zu einem Muss für Naturliebhaber macht.

Die Lalbagh Flower Show findet zweimal im Jahr statt, am Tag der Republik (26. Januar) und am Unabhängigkeitstag (15. August), und ist eine der beliebtesten Veranstaltungen in Bangalore – vielleicht habt ihr Glück und eines der Daten fällt in eure Karnataka Reise. 

12 Best Things to Do in Karnataka
Lalbagh Botanischer Garten in Bengaluru

Die Höhlen von Badami

Die Höhlen von Badami sind Teil einer Gruppe von Denkmälern im Distrikt Pattadakal, in den Orten Aihole, Badami und Pattadakal, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Sie sind wahrlich beeindruckend und einen Besuch wert, wenn ihr auf eurer Karnataka Reise noch Zeit habt. Die vier Höhlen wurden zwischen dem 6. und 8. Jahrhundert n. Chr. von der Chalukya-Dynastie erbaut und umfassen vier Tempel aus rotem Sandstein. Drei Tempel sind mit Schnitzereien der hinduistischen Götter Shiva und Vishnu verziert, während der vierte Tempel den Jain-Tirthankaras gewidmet ist.

Informiert euch vorher über die Öffnungszeiten der verschiedenen Tempel, die je nach Saison variieren. Die Tempel könnt ihr zu Fuß erkunden.

Die Felshöhlen in Badami

Ein Muss auf einer Karnataka Reise: die Jog Falls

Ein besonderes Highlight ist die Wanderung zu den atemberaubenden Jog-Wasserfällen, den zweithöchsten Wasserfällen Indiens. Der Wasserfall ist in vier Abschnitte unterteilt – Raja, Roarer, Rocket und Rani. Sie sind nach ihren Eigenschaften benannt: Raja ist der ununterbrochene Strom, Roarer der heftige, Rocket fließt in verschiedenen Strahlen und Rani ist der ruhige Strom. 

Der Weg kann rutschig sein, insbesondere während des Monsuns, daher solltet ihr festes, geeignetes Schuhwerk tragen. 

12 Best Things to Do in Karnataka
Jog Falls

Entspannung auf der Netrani Island

Die große Anzahl an Tauben auf der Insel Netrani in der Nähe von Murudeshwar hat ihr den Namen „Taubeninsel” eingebracht. Diese herzförmige Insel vor der Küste Karnatakas mit ihrem faszinierenden blauen Wasser ist der perfekte Ort, um Wassersportarten wie Tauchen und Schnorcheln auszuprobieren. Es gibt Angebote für Anfänger und erfahrene Taucher, bei denen ihr einen einzelnen Tauchgang unternehmen oder einen Kurs bei den Anbietern in Murudeshwar belegen könnt. Schreibt uns, wenn ihr einen Tauchgang in eure Karnataka Reise einplanen wollt! 

12 Best Things to Do in Karnataka
Netrani Island, Murudeshwar

Besuch einer Pilgerstätte und der Gomateshwara Statue 

Mit einem Besuch in Shravanabelagola auf eurer Karnataka Reise ist folgt ihr unzähligen Jain-Pilgern zum Gomateshwara-Tempel (auch: Bahubali-Tempel). Die Gomateshwara-Statue auf dem Vindhyagiri-Hügel ist mit einer Höhe von 57 Fuß eine der höchsten freistehenden monolithischen Statuen der Welt.

Die Statue wurde 981 n. Chr. von Chamundaraya, einem Ganga-Krieger, aus einem einzigen Granitblock gehauen. Sie zeigt Gomateshwara Bahubali in meditativer Haltung, eine verehrte Figur im Digambara-Jainismus. Die Statue verkörpert die Jain-Prinzipien der Gewaltlosigkeit, des Friedens und der Selbstdisziplin. 

Das Mahamasthakaabhisheka ist ein alle 12 Jahre stattfindendes Fest, bei dem die Statue mit Safranpaste, Milch und Wasser gebadet wird. Das nächste Mahamasthakabhisheka findet im Jahr 2030 statt – vielleicht ein gutes Jahr für eure Karnataka Reise?!

Karnataka Reise
Gomateshwara Statue

Kaffee-Plantagen von Coorg 

Coorg, bekannt als das Schottland Indiens, bietet bezaubernde Ausblicke auf neblige Hügel und Täler, Kaffeeplantagen und ein angenehmes Klima. Der charmante Bergort ist vor allem für seine Kaffeeproduktion bekannt, die hier seit weit über hundert Jahren betrieben wird.

Zahlreiche Kaffeeplantagen wie Tata Coffee Plantation, Avadale Coorg, Serene Woods usw. bieten Führungen an, bei denen ihr erfahrt, wie der Kaffee nach Indien kam, wie er geerntet und verarbeitet wird, während ihr von üppigem Grün und den reichen Aromen der Plantagen umgeben seid. Verpasst dieses wunderschöne Erlebnis nicht auf eurer Karnataka Reise und geht auf keinen Fall, ohne hier eine Tasse Kaffee getrunken zu haben!

Karnataka Reise, Kaffee in Coorg
Coorg Kaffeeplantagen

Shopping auf eurer Karnataka Reise

In Karnataka gibt es so viel zu kaufen, denn jede Stadt hat etwas Einzigartiges zu bieten.

Mysore ist ein Paradies für Shopping-begeisterte. Besucht Sie den Seidenmarkt, um exquisite Seidensaris, Sandelholzöl, Seife oder das köstliche Mysore Pak, ein lokales Dessert, zu kaufen.

In Bengaluru sind die Brigade Road, die Commercial Street, der Malleswaram Market und der Gandhi Bazaar ideal zum Einkaufen. Hier findet ihr alles von Markenshowrooms bis hin zu kleinen Läden, aber vergesst nicht, vorher eure Verhandlungskünste aufzufrischen! Buchliebhabende sollten unbedingt Blossom’s Book House besuchen, eine der ältesten und größten Buchhandlungen in Karnataka.

Chikmagalur ist bekannt für seinen hausgemachten Wein, Kokosnussöl und Gewürze, während ihr in Coorg Kaffee, Tee, authentische Gewürze und natürlichen Honig kaufen könnt.

Activities to do in Kochi
Deckt euch mit allerlei Gewürzen ein, damit ihr zu Hause an den Duft eurer Reise erinnert werdet

Also, welcher Ort darf auf eurer Karnataka Reise nicht fehlen? Schreibt uns. Bei India Someday erstellen wir personalisierte Reisen nach Indien, die ganz nach euren Anforderungen und Interessen maßgeschneidert sind. Kontaktiert uns und wir planen die perfekte Reise nach Indien für euch!



Reisen in Indien von Bangalore nach Kerala

Reisen in Indien bietet euch immer verschiedene Möglichkeiten. Wir stellen euch hier vor, wie ihr am besten von Bangalore in Karnataka nach Kerala kommt.

Bangalore ist die schnell wachsende Hauptstadt des Bundesstaates Karnataka. Durch die vielen It-Firmen und Start-Ups ist Bangalore eine junge, hippe Stadt und stellt einen erfrischenden Kontrast zu den ganzen kulturellen Stätten im Süden des Landes dar. Bangalore wird auch das “Silicon Valley of India” genannt – ein Hotspot für Jobs, Parties, Shopping, Architektur und wildes Nachtleben.

Schaut euch unseren Artikel einer Gastbloggerin über ihre aufregenden Erlebnisse in Bangalore an.

Kerala dagegen ist ein absolutes Naturparadies und bekannt für die Backwaters, wunderschöne Strände, grüne Hügelketten und Naturschutzgebiete. Bangalore und Kerala könnten also nicht verschiedener sein, aber gerade deshalb lohnt sich der Besuch in beiden Regionen. 

Nachdem wir euch hier erklären, wie ihr nach Kerala kommt, wollt ihr euch vielleicht gleich noch von ein paar Reiserouten für Kerala inspirieren lassen.

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Moderne Straßen in der Megacity Bangalore (Credit: Nishanth Avva – Unsplash)

Schnelle Sache: Mit dem Flugzeug nach Kerala

Das Reisen in Indien per Flug ist definitiv die einfachste und schnellste Variante. Es gibt viele lokale Fluggesellschaften, die Flüge von Bangalore nach Ernakulam in Kerala anbieten. Die Flüge sind günstig und innerhalb kürzester Zeit seid ihr von Ernakulam in Kochi, einer historischen Hafenstadt in Kerala.

Auch wenn der Flug das schnellste Mittel ist, um Reisen in Indien zu absolvieren, entgeht euch so einiges an Authentizität.

Airplane Spice Jet
Spice Jet ist eine der vielen indischen Airlines, die Inlandsflüge anbieten

Die abenteuerliche Variante: Mit dem Zug nach Kerala

Mit dem Zug dauert es natürlich ein wenig länger, aber ist die abenteuerliche und nachhaltigste Variante. Der Bangalore-Ernakulam Intercity-Express fährt täglich. Die Abfahrt erfolgt von Bangalore City Junction um 6:15 Uhr und der Zug erreicht Ernakulam gegen 17 Uhr. Manchmal ist der Zug verspätet, was die Fahrzeit auf 12 Stunden verlängert. Aber die Aussicht ist die Reise wert. Sobald ihr aus der Stadt heraus seid, werdet ihr die Schönheit der Natur in vollen Zügen genießen können.

Eine empfehlenswerte Alternative ist eine Nachtzugfahrt mit dem Kanyakumari-Bangalore City-Kanyakumari Express. Dieser Zug wird auch “Island Express” genannt. Die Abfahrt ist täglich um 20:00 Uhr in Bangalore und ihr erreicht Trivandrum Central in Kerala um 12:50 Uhr mittags. Da ihr nachts fahrt, könnt ihr die Zeit mit erholsamen Schlaf verbringen und dann mit neuer Energie aus dem Zug steigen und Trivandrum erkunden.

Wollt ihr mit dem Zug fahren, aber seid mit der Buchung der Tickets und den vielen verschiedenen Klassen überfordert? Dafür sind wir ja da, schreibt uns einfach und wir übernehmen den ganzen Stress der Ticketbuchung für euch ! 

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Zugfahren beschert euch in Indien die unglaublichsten Aussichten

Einfach und spontan: Mit dem Bus nach Kerala

Einen Platz im Bus für das Reisen in Indien zu bekommen ist meist die einfachste Variante. Auch spontan gibt es oft noch Plätze. Von Bangalore fahren täglich mehrere Busse nach Kerala. Ihr könnt Tickets ganz einfach online buchen auf der Seite von redbus.in. Diese könnt ihr allerdings erst 30-20 Tage vor der Fahrt buchen. Dafür sind Busse auch die beste Option für spontane Buchungen.

Auch hier gibt es Nachtbusse, in denen ihr angenehm schaukelnd schlafen könnt und am nächsten Tag ausgeruht in Kerala ankommt. Übrigens auch eine gute Möglichkeit für Reisende mit kleinem Budget, sich eine Übernachtung in einem Hotel zu sparen.

Kerala
Kerala bietet mit der beeindruckenden Natur einen starken Kontrast zu Bangalore

Wenn ihr eine Reise in Indien von Bangalore nach Kerala buchen wollt oder andere Routen im Kopf habt, helfen wir euch gerne bei der Buchung der Tickets – ob für Flug, Zug oder Bus. Schreibt uns einfach und lasst euch den Stress abnehmen.

Bangalore in Indien: Eine Stadt der Kontraste

Bloggerin Alexandra Lattek scheut weder lange Reisen noch die Reiseziele, die viele sonst auslassen. Dazu gehört auch Bangalore in Indien. Sie berichtet euch bildhaft von dieser interessanten Stadt und räumt mit den Vorurteilen, dass die Stadt nichts zu bieten habe auf! Wenn ihr euch selbst auch eine abenteuerliche Reise begeben wollt, dann schreibt uns und wir machen es möglich!

Bangalore in Indien – oder vielmehr Bengaluru, wie die Stadt seit 2006 heißt – habe ich auf meinen bisherigen Reisen immer vernachlässigt. Meine einzige Erfahrung beschränkte sich auf den Bahnhof Bangalore Cantonment, an dem ich den Zug wechseln musste auf dem Weg von Mysore nach Hospet. Für mich war Bangalore bislang immer nur eins: Standort multinationaler Unternehmen, die hier Software entwickeln lassen oder Call-Center betreiben.

bangalore indien
Eine Stadt, die kaum fassbar erscheint – daher mache ich auf zu einer Erkundungstour, um selbst zu sehen, was es mit Bangalore auf sich hat

Von meinen Kollegen, mit denen ich lange in einem dieser Konzerne zusammengearbeitet habe und die es als „Expatriat“ vorübergehend nach Bangalore verschlagen hat, hörte ich immer nur eins: Verkehrschaos und eine unzureichende Infrastruktur für die durch den IT-Boom auf stolze acht Millionen Einwohner angewachsene Stadt. Die meisten meiner indischen Kollegen fühlten sich jedoch wohl hier, sie hatten einen Fahrer, der sie durch den unüberschaubaren Verkehr kurvte, trugen westliche Klamotten und gingen in italienischen Restaurants essen.

Shoppen und essen, das kann man tatsächlich gut in Bangalore. Auf unserem Abenteuer haben wir zugegebenermaßen einen guten Teil unseres Aufenthalts in Bangalore damit verbracht. Denn nach Bangalore kommt man nicht in erster Linie zum Sightseeing – Sehenswürdigkeiten sind rar gesät. Als Tourist verschlägt es einen entweder hierher, um während einer längeren Reise durch den Süden Indiens ein wenig westlichen Komfort zu genießen, oder die guten Verkehrsanbindungen und die geografisch günstige Lage der Stadt zu nutzen.

Bangalore liegt ziemlich genau in der Mitte zwischen der Ost- und Westküste Indiens. Wenn man wie meine Co-Bloggerin Aminata und ich vor allem mit Bus und Zug in Südindien unterwegs ist, eignet es sich hervorragend als Zwischenstopp, wenn man nicht unbedingt 15 oder 20 Stunden am Stück im Zug sitzen will. Ami und ich haben auf unserem Weg von Mysore nach Pondicherry zwei Nächte hier verbracht.

Bangalore ShoppingMall
Shopping Malls gibt es hier an jeder Ecke und lässt uns fast vergessen, dass wir in Indien sind. Foto: Alexandra Lattek

„Eat & shop until you drop“ – i-Bar, Hard-Rock-Café und UB City

„i-Bar, please. At The Park. Park Hotel.“ „i-Bar? Park Hotel? No, Ma’am.“ Diesen Ping-Pong-Ball werfen wir uns ein paar Mal mit den Rikschafahrern in der St. Marks Road hin und her. Keiner scheint das The Park und die i-Bar zu kennen, obwohl es nach unseren Recherchen in einem Online-Stadtmagazin zu den Top-3-Ausgeh-Locations in Bangalore in Indien gehört. Vielleicht liegt es darin, dass die Jeunesse Dorée der Stadt nicht mit der Rikscha vor den It-Bars vorfährt.

Irgendwann findet sich ein Fahrer, der tatsächlich schon mal etwas vom Park Hotel gehört hat. Leider sind wir die einzigen in der stylischen Bar, aus der uns ein eiskalter Luftstrom und Bum-Bum-Bässe entgegenwehen. Die Kellner langweilen sich und freuen sich über Kundschaft. Wir wären auch gerne da geblieben, abgesehen von der überdrehten Air-Condition ist die i-Bar wirklich eine tolle Location, mit Zugang zur Terrasse und dem Pool des Hotels. Aber den Abend in einer menschenleeren Bar zu verbringen? So haben wir uns das sagenumwobene Nachtleben in Bangalore nicht vorgestellt. Außerdem wollen wir auch etwas essen und hier gibt es nur Snacks. Sind wir einfach nur zu früh? Oder liegt es daran, dass es Montag Abend ist und nicht Wochenende?

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Selbst der Blick auf den Pool kann uns nicht davon überzeugen hier alleine zu sitzen. Foto: Alexandra Lattek

Zurück auf der MG Road treffen wir zufällig auf einen Franzosen, der in Bangalore arbeitet. Er empfiehlt uns, zur UB City zu fahren. Das ist Indiens erste Luxus-Shopping-Mall. Neben sämtlichen Designermarken, die man sich nur vorstellen kann, lockt eine Plaza mit internationalen Restaurants. Und eine Bar im 13. Stock. Also auf zu UB City. Was, nur 30 Rupien? Klasse, wir haben Glück mit unserem Rikschafahrer. „First we go to my friend’s shop!“ Zu früh gefreut. „No shopping. UB City. Please.“ „First we go to the shop. Only looking.“ Unsere Argumente, dass wir sowieso nichts kaufen wollen, stören ihn nicht. Wir haben Hunger und steigen aus. Kein Shopping in irgendeinem Schmuckgeschäft von irgendeinem Freund.

Der nächste Rikschafahrer bringt uns ohne Umwege an unser Ziel. Ich staune wieder einmal über die Gegensätze in diesem Land. UB City, Luxus pur. Hinter diesem pompösen, verspiegelten Konsumtempel kann sich jedes Einkaufszentrum in Deutschland verstecken. Ein livrierter Portier zeigt uns den richtigen Aufzug. Alles glänzt und leuchtet, die Fliesen der Böden und Wände sind frisch poliert. Auf der Plaza strömen uns verschiedenste Essensgerüche in die Nase, belgische Waffeln, italienische Holzofenpizza. Chili con carne. Zwar liebe ich indisches Essen, doch zwischendurch finde ich es eine angenehme Abwechslung, auch mal Pasta oder Pizza anstatt Reis, Daal und Chappati zu essen.

Man sollte jedoch aufpassen, wo man landet. Unser Mittagessen in einem Café in der Nähe unseres Hotels in der der St. Marks Road war leider der Totalreinfall. Anstatt knusprigem Boden aus dem Holzofen landete eine Tiefkühlpizza aus unserem Teller. Und die Spaghetti Pesto ertranken in einer grünen, cremigen Soße. Das Café gehört offenbar nicht zu den Top-Restaurants der Stadt. Wir entscheiden uns für mexikanisch. Und werden nicht enttäuscht. Es fühlt sich zwar ein wenig komisch an, in Indien Burritos und Enchilada zu essen, aber den indischen Gästen um uns herum scheint es auch hervorragend zu schmecken. Zum Nachtisch gönnen wir uns noch eine Portion Churros, mit Zimt überzogen. Lecker!

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Solch ein Luxus lässt Indien nicht erwarten – aber wir sind immer für eine Überraschung zu haben (Credit: Ashwin Kumar – Flickr)

Nach unserem Dinner wollten wir den Abend noch in der Skybar ausklingen lassen. Als wir im 13. Stock aus dem Lift steigen, ruft uns der Türsteher entgegen, dass man gleich schließe. Es ist doch erst 22.00 Uhr? Für eine Bar sind das aber komische Öffnungszeiten. Wir hatten im Vorfeld wohl nicht ordentlich recherchiert: 2008 hat die konservative Lokalregierung den Bars und Clubs der Stadt eine Sperrstunde auferlegt. Und ein Tanzverbot. Man befand, das rhythmische Bewegen zu Musik sei anrüchig und würde zum Verfall der Sitten beitragen. Ebenso die zunehmende Vergnügungssucht der jungen Bangalorianer, die ihr in den IT-Firmen verdientes Geld in den zahlreichen Pubs, Bars und Clubs der Stadt in Alkohol investierten.

Man lässt uns dann doch noch auf einen Absacker hinein, weißt aber noch einmal darauf hin, dass man um 22.30 schließe. Für einen Fresh Lime Soda sollte es noch reichen. Mit dem Tanzverbot nimmt es das Dutzend Geschäftsleute, das in einer Ecke der Terrasse die Hüften schwingt, nicht so genau. Wie ich später lese, wurde das Tanzverbot vor einiger Zeit etwas gelockert und in der Stunde vor Toreschluss drücken die meisten Barbesitzer die Augen zu. Wir schauen dem Treiben zu und genießen derweil den Ausblick über die Stadt. Und die frische Luft, denn in Bangalore herrscht im Vergleich zum restlichen Südindien ein angenehmes Klima. Die Stadt liegt nämlich auf gut 1.000 Meter, in den Ausläufern der Western Ghats.
 Und verfügt über zahlreiche grüne Parks, die für ein wenig Luftaustausch sorgen, aber ansonsten in unseren Augen recht trist anmuten. Wir befinden, der Cubbon Park kann weder mit dem Englischen Garten in München noch mit dem Jardin du Luxembourg mithalten. Dies aber nur am Rande.

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Wir haben Glück und dürfen in der Skybar noch einen letzten Drink schlürfen

Während unserer zwei Tage in Bangalore können wir natürlich nicht alle empfohlenen Restaurants ausprobieren. Vor unserer Weiterreise landen wir – ich traue es mich kaum zu sagen – im Hard Rock Café. Ja, Hard Rock Café. Dass ich in Indien einmal eine solche Lokalität aufsuchen und dann auch noch einen Hamburger aus Rindfleisch essen würde, hätte ich mir bis vor kurzem nicht vorstellen können. Normalerweise mag ich solche Ketten überhaupt nicht. Und Fleisch esse ich in Indien eigentlich auch nicht, vor allem kein Rind. Das gibt es sowieso höchst selten. Das Hard-Rock-Café in Bangalore gehört jedoch zu den angesagtesten Locations der Stadt. Nicht nur wegen seines hervorragenden Essens – außer Burger gibt es auch Salate, hervorragende Desserts und einige asiatische Gerichte – sondern wegen seiner stilvollen Einrichtung und dem historischen Gebäude, in dem es untergebracht ist. Das steinerne Gebäude mit den hohen Gewölbedecken beherbergte einst eine Bibliothek. Auf den Kauf der Merchandisingprodukte des Hard Rock Cafés verzichten wir, auch wenn das aufmerksame Personal uns mehrfach auf die Einkaufsmöglichkeiten im Lokal hinweist.

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Vielleicht nicht gerade das Indien, das ich mir vorgestellt hatte, aber dennoch einen Besuch wert. Foto: Alexandra Lattek

Auf den Spuren von Tipu Sultan

Die ein oder andere Sehenswürdigkeit gibt es dann doch in Bangalore in Indien. Wer sich für die Hare Krishna-Bewegung interessiert, kann den Sri Radha Krishnar Mandir besichtigen. Oder fährt raus zum Bull Tempel, der für seine riesige Statue des Reittier Shivas (Nandi) bekannt ist. Als ich lese, dass der Weg zum Tempel mit Schlangenbeschwörern gepflastert ist, verzichte ich … Stattdessen begeben wir uns nochmal auf die Spuren des Muslimherrschers Tipu Sultan, den wir schon in Mysore und Srirangapatnam besucht haben. Der Sommerpalast in der Nähe des Hauptbasars ähnelt dem in Srirangapatnam, ist jedoch weniger prachtvoll. Wir verbringen dennoch einige Zeit dort, schlendern durch die Gänge mit den dicken Holzsäulen und werfen einen Blick auf den benachbarten Hindu-Tempel. Eine kleine Oase der Ruhe, bevor wir uns zu Fuß Richtung Basar und Freitagsmoschee begeben.

Tipu Sultan palast
Eine wahre Freude ist die angenehme Ruhe zwischen den Säulen des wunderschönen Palastes. Foto: Alexandra Lattek

Termin bei den Straßenzahnärzten vor der Jama Masjid

So modern sich Bangalore im Dunstkreis der großen Shopping Malls und Luxushotels gibt, so traditionell ist das Treiben rund um den City Market und die Jama Masjid, die Freitagsmoschee. Auf dem Weg zur Moschee sind wir offenbar in der Schuhstraße gelandet, auf dem Boden hocken unzählige Händler mit riesigen Haufen von Turnschuhen und Sandalen, die auf neue Besitzer warten. Schon von weitem sehen wir die weißgetünchte Moschee, ein riesiges Gebäude. Auf den Straßen rund um die Moschee herrscht ein Chaos aus Bussen, schwer beladenen Ochsenkarren, Rikschas, Mopeds, Maiskolben- und Fresh-Lime-Soda-Verkäufern. Der Platz vor der Moschee scheint zudem eine Hochburg für Zahnärzte zu sein. Wir entdecken direkt zwei „Street Dentists“, die ihre Patienten in ihrem Open-Air-Behandlungszimmer ein neues Gebiss oder eine Füllung verpassen. Nicht nur wir schauen neugierig zu, Arzt und Patient werden von Dutzenden Schaulustiger umringt. Incredible India.

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Stolz zeigt uns der behandelnde Arzt die Zähne seines Patienten. Foto: Alexandra Lattek

Fazit – Kein „Must See“, aber angenehme Abwechslung bei längerer Indienreise

Bangalore in Indien – Top oder Flop? Das ist hier die Frage. Auf einer Indienreise muss man nicht unbedingt in Bangalore gewesen sein. Ich bin trotzdem froh, dass ich diese Stadt, die ich bislang nur vom Hörensagen und als Wirtschaftsstandort kannte, endlich einmal persönlich kennengelernt habe. Bangalore ist wie die meisten indischen Metropolen ein wenig „schizophren“ – Luxus-Shopping-Malls versus Basar, Holzofenpizza im Nobelrestaurant versus fetttriefender Samosas von einem Straßenkoch, Audi A8 versus Ochsenkarre, Designerkleid versus Sari. Es sind genau diese Kontraste, die Indien für mich so interessant machen. Und die auch Städte wie Bangalore für mich zu einem interessanten Ziel machen.

Bangalore indien
Die Jama Masjid im Herzen des Marktes thront in ihrem Weiß über dem Chaos. Foto: Alexandra Lattek

Seid ihr nun auch gespannt, diese Gegensätze zu sehen, die deutlich machen wie Bangalore Indien repräsentiert? Dann schreibt uns einfach und wir helfen euch eine tolle Reise zu planen, in der ihr sowohl Luxus als auch Markttreiben bestaunen könnt.

Ruinenstadt Hampi in Indien: “Don’t worry be Hampi!”

Hampi in Indien ist ein mythischer Ort voller Geschichten und Legenden inmitten einer archaisch anmutenden Felslandschaft. Hier findet ihr atemberaubende Tempelruinen aus vergangenen Herrschaftsreichen und eine lebendig, bunte Backpacker- Szene. Hampi ist der perfekte Stop auf jeder Südindien Reise. Die Bloggerin Alexandra hat Hampi besucht und berichtet  ausführlich über Ihre Erfahrung im folgenden Artikel: 

Hampi indien
Der Vitthala Tempelwagen wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Er befindet sich im Innenhof des Vittala Tempels und wird als das eindrucksvollste architektonische Meisterwerk des Vijayanagara Königreichs angesehen.

Eintauchen in die Geschichte von Hampi

Hampi bietet euch einen einzigartigen Mix! Die unzähligen Ruinen des von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Hampi lassen euch eintauchen in vergangene Zeiten.

Hampi-Elefantenstaelle
Die Elefanten Ställe wurden während des Vijayanagara Reiches genutzt, um den Elefanten des Königs Unterschlupf zu bieten.

Im 14. Jahrhundert war Hampi das Zentrum des Vijayanagara Reiches und um 1500 die zweitgrößte mittelalterliche Stadt der Welt. Die Menschen lebten in Saus und Braus. Es wurde mit Silber und Gold gehandelt. Die Gemahlinnen der Könige badeten im Queens Bath in Rosenwasser und flanierten über die prächtige Marktstraße. Reisende aus Italien, Portugal, Russland und der arabischen Welt berichteten über den Prunk und Pomp der Königstadt.

Dieser antike Reichtum kann man bei einem Besuch noch erahnen, denn viele der eindrucksvollen architektonischen Bauten sind bis heute gut erhalten geblieben. Sie liegen verstreut auf einem Areal von 26 Hektar hauptsächlich südlich des Flusses Tungabhadra, der mitten durch Hampi fließt. Zwei Tage sind definitiv notwendig, um alle historischen Sehenswürdigkeiten ausreichend erkunden zu können.

Neugierig auf Indien geworden? Wir helfen euch bei der Planung und Buchung eurer Traumreise. Schreibt uns ganz unverbindlich!

Hampi-Lotus-Tempel
Das Lotus Mahal ist ein Palastbau, der in seiner Struktur einer Lotusblüte gleicht.

Die mythische Landschaft von Hampi

Es sind nicht allein die Ruinen, die die Magie von Hampi ausmachen. Es ist auch die atemberaubende Landschaft, in der diese erbaut wurden. Meter hohe Felsformationen sind umgeben von saftig grünen Reisefeldern und Palmenwäldern.

Besonders die Felsstukturen sind so einzigartig, dass sich zahlreiche Mythen um ihre Entstehung ranken. Der bekannteste Erklärungsversuch stammt aus dem großen Epos Ramayana. Ihm zufolge wurde Hampi einst von den Affenkönigen Bali und Sugriva und deren Botschafter Hanuman regiert. Um ihre Macht zu demonstrieren, ließen die Affenkönige riesige Steine herab regnen.

felsformationen
Von jedem Blickwinkel werdet ihr in Hampi die außergewöhnlichen Felsformationen sehen

Am besten könnt ihr die Gegend genießen, wenn ihr euch einen Scooter mietet und einfach drauflos fahrt. Dies ist allerdings nur auf der nördlichen Seite des Flusses möglich, da im Süden nur eine sehr beschränkte Anzahl von Scootern zugelassen wird. Allerdings könnt ihr im Süden die Ruinen mit einem Fahrrad erkunden, was eine nette Alternative zu der gewöhnlichen Rickshaw Ruinentour ist. Der Fluss Tungbhadra teilt Hampi in Nord und Süd und lässt sich mit einem Boot, bzw. einer kleinen Fähre überqueren.

Virupapuragadda-Reisfeld
Die saftig grüne Landschaft von Hampi besticht mit atemberaubender Schönheit

Ein Paradies für Backpacker

Besonders im nördlichen Hampi hat sich eine beachtliche Hippie und Backpacker Kultur entwickelt. Hostels reihen sich an Alternativläden und flippige Restaurants. Viele Cafés tagen Namen wie „Laughing Buddha“ und sind mit bunten Sitzkissen, niedrigen Tischen, Gitarren, Bongos und Bob Marley-Postern dekoriert. Hier ist alles lässig und entspannt – Urlaubsfeeling pur! Offiziell sind Drogen in Hampi verboten, genauso wie Alkohol, denn Hampi ist ein heiliger Ort für die Hindus. Doch das mit dem Ganjarauchen und dem Alkohol stört nördlich des Flusses niemanden.

Nicht umsonst heißen die bekannteste Sprüche in Hampi: „Happy in Hampi“ und „Don’t worry, be Hampi“. An den Verkaufsständen in Hampi Bazaar könnt ihr nicht nur T-Shirts mit Che Guevara- oder Bob Marley-Konterfei kaufen, sondern auch mit diesen Sprüchen. Denn in Hampi sind alle happy, entweder vom Ganjarausch oder vom Rausch der entspannten Atmosphäre und Geschichte.

Seit ihr an einer Backpacking Reise durch Indien interessiert? Oder mögt ihr es doch lieber etwas komfortabler? Ganz egal, wie ihr euch eure Indienreise vorstellt, wir lassen sie Wirklichkeit werden. Schreibt uns hier!

 

Laughing-Buddha cafe
Mit Blick über die Dächer der Stadt sind viele Hippiecafés stets gut gefüllt

Hampi als Pilgerstätte für Anhänger von Lord Shiva

Hampi in Indien ist nicht nur eine Anlaufstelle für sinnsuchende Backpacker, sondern auch Pilgerstätte für gläubige Hindus, insbesondere für Anhänger von Lord Shiva. Shiva heißt hier Virupaksha, eine der 1008 Inkarnationen von Shiva, dem Gott der Zerstörung. Der Virupakshatempel zieht jedes Jahr Heerscharen von Pilgern aus ganz Südindien an. Sie kommen hierher, um Shiva zu huldigen und sich von der Elefantendame Lakshmi segnen zu lassen.

Für ein paar Rupien berührt Laxmi die Gläubigen und auch euch mit ihrem Rüssel. Ein ganz besonderes Erlebnis! Gegen Abend wird die alte Elefantendame von ihrem Pfleger immer zum Baden an den Fluss geführt. Auch hier könnt ihr also mit etwas Glück einen Blick auf sie erhaschen.

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Die Segnung durch die Elefantendame ist für viele Pilger das Highlight

Auf eurem Besuch werdet ihr auch vielen “heiligen” Männern in oranger Kluft begegnen. Auch sie halten sich hauptsächlich im Virupaksha Tempel in Hampi Bazaar auf. Viele von ihnen sind Tempelwächter. Andere hinduistische Priester in weißem Lungi, helfen gleichzeitig im Familiengeschäft in Hampi Bazaar aus und werden euch, genauso wie viele andere, das obligatorische „Wanna buy something?“ entgegenrufen.

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Ein hinduistischer Priester im typisch südindischen Lungi vor dem Geschäft seiner Familie

Besonders zum Sonnenuntergang lohnt sich ein Besuch des auf einem Berg gelegenen Hanuman Tempels. Der weiße Tempel wird erhellt von den letzten Sonnenstrahlen und die Felslandschaft wird in ein sanftes, orangerotes Licht getaucht. Und auch sonst herrscht hier eine ganz besondere Atmosphäre. Der Hauptpriester, ein älterer Mann mit langem, weißen Bart, sitzt im Schneidersitz vor einem Altar, mit einem dicken Buch im Schoss. Er singt heilige Mantren, abwechselnd mit einem der anderen Priester.

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Der hoch über Hampi gelegene Hanuman Tempel bietet einen tollen Ausblick auf die Landschaft ringsherum

Hampi In Indien: Der perfekte Ort für Entspannung und Kultur

Wenn ihr auf eurer Reise durch Südindien ein wenig ausspannen möchtet, leckeres Essen liebt und euch gleichzeitig für Kultur und Geschichte interessiert, dann seit ihr in Hampi in Indien richtig aufgehoben. Zwar liegt der Ort etwas abgelegen, aber von größeren Städten wie Bangalore oder Margao in Goa fahren Züge nach Hospet. Ansonsten sind bequeme Volvo-Busse, die beispielsweise von Mumbai abfahren, eine gute Wahl. Die letzten zehn Kilometer von Hospet könnt ihr ganz einfach mit einem lokalen Bus oder einer Rikscha zurücklegen.

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Die Landschaft ist so schön, dass Hampi viele sofort in seinen Bann schlägt (Credit: Adarsh Valamary – Unsplash)

Habt ihr Lust auf Hampi bekommen? Dann helfen wir euch gerne bei der Planung. Schreibt uns hier!

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