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Außerhalb der üblichen Reisezeit Indien besuchen

Die hauptsächliche Reisezeit für Indien ist November bis Februar. Ihr wollt aber in einem der anderen Monate Indien besuchen? Kein Problem, wir erklären euch alles, was ihr wissen müsst über eine Reise nach Indien in der Nebensaison.

Schaut trotzdem mal rein, was wir im Allgemeinen über die beste Reisezeit Indien schreiben!

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Auch während des Monsun kommt Indien nicht zum Stillstand – eure Chance also das authentische Leben ohne die üblichen Touristenmassen zu erleben

Welche Monate liegen außerhalb der üblichen Reisezeit in Indien?

Anfang Mai bis Ende September gelten in Indien als Nebensaison. Und das aus zwei Gründen: Von Mai bis Juni herrscht ein Sommer, der unerträgliche Hitze und Trockenheit mit sich bringt. Sogar die meisten Schulen haben Ferien in dieser Zeit! Und der zweite Grund ist der Monsun, der ab Juni das ganze Land überzieht und bis September andauert.

Da in den Sommermonaten die höher gelegenen Regionen im Himalaya mit angenehmen Temperaturen locken, zieht es viele einheimische Touristen in den Sommerferien dorthin.

Wenn ihr plant, Nordindien zu bereisen, dann empfehlen wir sogar die Monsunzeit dafür. In Rajasthan zum Beispiel sind die Monsunregen nicht stark und treten nur gelegentlich auf. Das Wetter ist dann angenehm und die Landschaft blüht auf. Perfekt also für einen Besuch mit ausgiebigen Erkundungstouren in den vielen Forts und Palästen.

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Das sonst so wüstenähnliche Rajasthan präsentiert sich im Monsun von einer ganz anderen Seite wie hier in Udaipur (Credit: Evonne – Flickr)

Wie reist es sich in Indien in der Nebensaison?

Das hängt ehrlich gesagt ganz von der Region ab, die ihr bereisen wollt und dann natürlich auch, ob ihr im Sommer oder im Monsun kommt. Natürlich sind einige Vorteile, wenn ihr außerhalb der üblichen Reisezeit in Indien unterwegs seid, dass ihr nie von Touristenmassen umgeben seid und dass viele Unterkünfte fantastische Rabatte geben.

Im Sommer müsst ihr allerdings mit sehr hohen Temperaturen rechnen, manchmal übersteigt das Thermometer sogar die 40 Grad! Abgesehen von den Himalaya-Regionen ist Indien zu dieser Zeit also super heiß. Das bedeutet, dass ihr langsam reisen und immer nur Unterkünfte mit Klimaanlage buchen solltet. Und natürlich viel trinken!

Aber keine Sorge, in den Sommermonaten buchen wir immer nur Unterkünfte und Transport mit angemessener Kühlung! Es empfiehlt sich, den Tag früh zu beginnen, damit ihr die Mittagshitze im Hotel oder mit kühlen Getränken überbrücken könnt, bevor ihr am Nachmittag ab 16 Uhr zur zweiten Erkundungstour des Tages aufbrecht.

Ab Juli wird die Hitze erträglicher durch den kühlenden Regen – dann sind die Temperaturen nur noch zwischen 20 und 30 Grad. Verschiedene Regionen sind unterschiedlich stark vom Monsun betroffen. Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass Nordindien weniger Regen abbekommt und so ein gutes Reiseziel darstellt. Für Orte wie Delhi, Agra, Varanasi, Rajasthan und Gujarat ist der Monsun also eine geeignete Reisezeit für Indien. 

Vor allem die Südwestküste Indiens mit Mumbai, Goa und Kerala ist am meisten vom Monsun betroffen. Wenn euch tagelanger Starkregen nichts ausmacht, dann sind diese Regionen aber in der Regenzeit besonders grün und ein absolutes Naturparadies (bis auf Mumbai). Beachtet, dass viele Unterkünfte an der Westküste während des Monsun geschlossen sind, da sich nicht viele Reisende hierher verirren.

Nichtsdestotrotz, es ist ein einzigartiges Erlebnis zu sehen, wie die Natur nach jedem Regen ein blühendes Feuerwerk vollbringt. Und die vielen Glühwürmchen machen die Erfahrung magisch! Aber es regnet halt!

Schaut euch hier an, wie eine Reise nach Goa während des Monsun aussehen könnte!

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Der Dudhsagar Wasserfall in Goa ist der fünft höchste in Indien und während des Monsun besonders beeindruckend

Die Vorzüge der Nebensaison in Indien

  • Im Mai und Juni wird es in ganz Indien sehr heiß, abgesehen von den Himalaya-Regionen. Wenn euch die Hitze nichts ausmacht, dann könnt ihr super Schnäppchen in den schönsten Hotels machen wir helfen euch natürlich gerne dabei! 
  • Auch im Monsun von Juni bis September sind viele Unterkünfte günstiger als während der besten Reisezeit in Indien. Nordindien bietet sich für diese Zeit hervorragend für Reisen ohne Massenaufläufe an! 
  • Kurz gesagt, sowohl im Sommer als auch im Monsun sind Hotelpreise fabelhaft günstig. Oft gibt es einen Rabatt von 30-50 %. Eure Chance also, um die traumhaften Boutique-Hotels und Palast-Hotels ganz für euch zu genießen.
  • Zudem werdet ihr im August und September die Möglichkeit haben, einige der schönsten Festivals in Indien mitzuerleben. Dabei erwartet euch eine Vielzahl an Festen, wie das religiöse Ganesh Chaturthi (das Fest zu Ehren des elefantenköpfigen Gottes), das 10-tägige Erntefest Onam in Kerala, das 9-tägige Festival Navratri, bei dem jeden Tag eine andere Form der Muttergöttin verehrt wird (Achtung, hier gibt es einen Farbdresscode für jeden Tag) und Dussehra, ein Festival das der Hindu Mythologie des Ramayana entspringt.

Schaut euch die schönsten Festivals für Indien-Reisende hier an!

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Die bunten Festivals in Indien sind ganz besondere Erlebnisse – so wie das Onam Festival in Kerala (Credit: Nandu Menon – Unsplash)

Wer also behauptet, außerhalb der üblichen Reisezeit hätte Indien nichts zu bieten, der irrt! Tolle Rabatte bei Unterkünften jeder Art, blühende Naturparadiese und faszinierende Paläste ohne die gewöhnlichen Menschenmassen – was braucht ihr mehr?

Wenn ihr euch noch nicht sicher seid, wann genau ihr eine Reise nach Indien plant, dann schreibt uns und wir helfen euch mit Erfahrung und Feingefühl!

Monsun Indien – Was man zur Regenzeit in Indien beachten muss

Monsun in Indien bedeutet vor allem eins: Regen, Regen, Regen! Indien liegt in einer Tropenklimazone, wo es drei Jahreszeiten gibt: Sommer, Monsun und Winter. Sommer herrscht von Mitte März bis Mai, Monsun von Juni bis September und Winter von Oktober bis März. Das bedeutet, dass es in den meisten Teilen Indiens nur in vier von zwölf Monaten regnet. Und dann kommt es richtig! Hier haben wir alles zusammengefasst, was ihr über Monsun Indien wissen müsst.

Monsun Indien
Monsun Indien: nicht ideales Wetter, aber kein Grund für schlechte Laune!

 

Was kann man von Monsun in Indien erwarten?

Monsun ist ein sehr exotisches Konzept für Reisende aus europäischen Gefilden. Viele wissen nicht so richtig, was man sich darunter vorstellen soll. Wir wollen es nicht ausschmücken: es regnet von Juni bis September viel und stark. Und nicht so schwachen Nieselregen, wie wir es kennen. Es regnet manchmal stunden- bis tagelang und wie aus Eimern!

Die Westküste, also Mumbai, Goa und Kerala sowie der Nordosten Indiens, also Darjeeling, Sikkim und Co, sind am stärksten betroffen. In diesen Regionen kommt es nicht selten auch zu starken Stürmen, Überflutungen und in den Bergen zu Sturzregen und Erdrutschen. In den Städten gibt es oftmals kein Kanalsystem, weshalb Straßen innerhalb von Minuten überfluten können. An den Stränden Goas und Keralas stürmt es so stark, dass an entspannten Strandurlaub kaum zu denken ist. Die Mehrzahl der Nationalparks sind von Juni bis Oktober geschlossen. Hinzu kommt die hohe Luftfeuchtigkeit, die zum ständigen Reisebegleiter wird. Kleidung trocknet manchmal tagelang nicht und die Hitze ist noch unangenehmer als sonst.

Warum man trotzdem in Indien während der Regenzeit reisen sollte

Natürlich klingt das alles nicht wirklich verführerisch. Aber die Monsunzeit in Indien hat auch Vorteile: die Natur blüht regelrecht auf! Trockene braune Steppen und Wälder erwachen zum Leben und erstrahlen in einem strahlenden kräftigen Grün. Die Inder heißen den Monsun mit viel Enthusiasmus willkommen, da er zwei bis drei Monaten extremer Hitze und Trockenheit folgt. Kinder tanzen beim ersten Regen auf den Straßen, die Bauern werden produktiv und Seen und Wasserfälle schwellen an. Daher macht vor allem das Reisen aufs Land und in tropische Landschaften Spaß!

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Satt grüne Landschaften, die zum Wandern einladen: das erwartet euch auf den südindischen Hill stations!

Viele Touristen vermeiden Indien während der Regenzeit. Daher musst du Sehenswürdigkeiten und Monumente nicht mit den Massen teilen. Man trifft eher auf Einheimische und erlebt so das Land authentischer. Die Betrugsmaschen gegenüber Touristen werden seltener und man fühlt sich einfach nicht wie einer von tausend Urlaubern.

Der dritte Vorteil ist, dass es im Monsun in Indien insgesamt günstiger ist im Vergleich zu den anderen Saisons. So kommen vor allem Backpacker auf ihre Kosten. Viele Unterkünfte bieten Ihre Zimmer für günstigere Raten an, oftmals sogar für halb so viel wie in der Hauptsaison. So können sich auch kostenbewusste Reisende Zimmer in Boutique und Luxus-Hotels leisten. Eine gute Unterkunft ist ein absolutes Muss im Monsun. Nicht selten muss man einen halben Tag oder länger warten, bis der Regen aufhört und man wieder seiner Tagesplanung nachgehen kann.

Wo ist das Reisen im Monsun Indien am angenehmsten?

Theoretisch kann man auch während der Reisezeit überall hinreisen, aber natürlich sind manche Regionen einfacher und angenehmer während des Monsun in Indien.

West- und Südindien

Die Westküste ist am stärksten von dem Monsun betroffen. Daher wird es vor allem in Mumbai, Goa, Karnataka und Kerala besonders regnerisch und schwül. Die Strände verlieren ihren Charme und die starken Strömungen im Meer machen das Baden sogar gefährlich. Die Resorts und Restaurants direkt entlang der Strände schließen bereits im April und eröffnen erst wieder im Oktober. Daher würden wir empfehlen die Küstengebiete zu vermeiden.

Aber direkt hinter dem Küstenstreifen beginnt das Western Ghat Gebirge, wo die Regenzeit alles in einem leuchtenden Grün erscheinen lässt und man selbst zur Regenzeit wunderbar wandern gehen kann. Anstatt also viel Zeit am Strand in Goa zu verbringen, schlagen wir kleine Resorts und Homestays in den Bergen vor, z. Bsp. Olaulim oder Dudhsagar.

Südindiens Hill Stations sind aufgrund der blühenden Natur und dem angenehmen Wetter sehr beliebt während der Regenzeit. Wayanad, Munnar, Thekkady, Ooty oder Coorg sind Orte zum Wandern, Entspannen und Tee-Trinken, da man hier vor allem Teeplantagen findet. Das bedeutet auch, dass diese Orte vor allem von Indischen Besuchern während des Monsuns heimgesucht werden. Hier eine Route durch Kerala, auf der auch Munnar und Thekkady liegt.

Hampi in Karnataka ist auch einen Besuch wert im Monsun Indien. Hier wird es in den Sommermonaten extrem heiß und selbst im Winter kühlt es tagsüber nicht stark ab. Während des Monsuns allerdings, erstrahlt die gesamte Landschaft, die die Ruinen, Tempel und einzigartige Felsenstrukturen umgibt, in einem satten Grün. Hampi kann man mit Mumbai, Mysore und Wayanad verbinden, siehe hier.

Übrigens im Osten, vor allem in Tamil Nadu und auf den Andamanen, tritt ein späterer Monsun ab Oktober für ca. zwei Monate ein. Dabei regnet es auch an der Küste mehr als im Hinterland.

Ladakh

Es gibt auch eine Region in Indien, wo es gar nicht regnet: Ladakh und Kashmir im Himalaya Gebirge ganz im Norden Indiens, eingenistet zwischen China und Pakistan. Die hohen Berge schirmen die niederschlagsreichen Monsun-Winde ab, sodass es in den hohen Tälern trocken und angenehm warm bleibt. Daher wird diese Region auch die ‚Kalte Wüste’ genannt! Hier herrscht von Juni bis August Hauptsaison, denn von Ende September bis Mai ist das Reisen aufgrund der kalten Witterung sehr eingeschränkt.

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Wunderschönes Ladakh. Hier regnet es in den Sommermonaten garnicht!

Nord- und Zentralindien

In Zentralindien, also von Rajasthan über Madhya und Uttar Pradesh und runter nach Karnataka und Tami Nadu fällt der Monsun nicht so stark aus. Hier regnet es seltener und wenn dann nicht so stark. Außerdem ist es kühler, da die dichte Wolkendecke die Sonne abschirmt. Natürlich gibt es hier auch Ausnahmen, aber im Grunde genommen kann man sagen, dass man es hier nicht so schwer hat. Somit lohnt sich eine Reise nach Rajasthan durchaus im August oder September, vor allem aufgrund der günstigen Zimmerpreise in den atemberaubenden und komfortablen Palasthotels! Die hügelige Landschaft zwischen Jodhpur und Udaipur ist ebenfalls satt grün und eine tolle Ansicht!

In den unteren Ausläufern der Himalayas kann es von Ende Juni bis September etwas gefährlich sein. Hier kommt es oft zu Sturzregen und anschließend zu Erdrutschen. Natürlich passiert das nicht jedes Jahr, aber man kann es schlecht voraussagen. Daher sollte man eventuell von Wandertouren Abstand halten!

Zusammenfassend: Bereist das tropische Hinterland an der Westküste, die trockenen Gebiete in Rajasthan und Zentralindien sowie die atemberaubende Berglandschaft in Ladakh und vermeidet Strände, Nationalparks, den Nordosten und die Mittelgebirge im Norden. Damit solltet ihr auf der sicheren Seite sein!

Was sollte man während der Regenzeit Indien tragen?

Das wichtigste, auf das ihr bei einer Reise in Indien im Monsun achten müssen, ist euer Schuhwerk. Flip-Flops sind eine schlechte Wahl, da man so nur die Pfützen und den Dreck an die Hinterbeine spritzt. Geschlossene Schuhe können unangenehm werden, wenn es nass wird, da sie nicht schnell trocknen. Stattdessen raten wir zu Sandalen aus elastischen Gummi und Plastik mit Schnalle um den Knöchel, sodass der Schuh am Fuß bleibt. Manch einer mag auch Gummistiefel, aber das kann warm werden und nimmt viel Platz im Gepäck weg. Daher investiert einfach in gute Sandalen oder geht sofort nach Ankunft zu einem Markt und schaut was die Einheimischen tragen.

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Packt die richtige Kleidung, die nach einem starken Regenschauer schnell trocknet.

Eine dünne Regenjacke aus atmungsaktiven Material ist absolut unentbehrlich, genauso wie leichte Kleidung, die schnell trocknen kann. Packt Kleidung, die die Haut komplett abdeckt, denn wenn die Sonne mal scheint, ist sie sehr aggressiv. Manchmal ist eine Regenjacke eventuell auch zu warm. Daher packt auch einen Schirm ein.

Besonders wichtig ist auch Moskitoschutz, denn die Malaria-Saison beginnt mit dem ersten Regen. Das kann Moskitospray oder Schutz für die Steckdose sein. Beides bekommt man auch in Indien in jeder Apotheke oder in kleinen Department Stores, daher muss man es nicht unbedingt mitbringen. Moskitonetze werden manchmal von den Unterkünften angeboten, manchmal nicht. Aber selbst mitgebrachte Netze kann man nicht immer so einfach installieren, daher würden wir eventuell dazu raten, es nicht mitzubringen.

Auch praktisch: ein Regenschutz für den Rucksack. Denn es kann Stunden dauern, bis nassgewordene Kleidung und andere Sachen wieder trocken werden.

Zusammenfassend: Du musst durch den Monsun!

Meine Sportlehrerin hat immer gesagt: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung und eine schlechte Einstellung“. Das gilt auch für den Monsun in Indien. Wenn ihr auf Niederschlag mental und packtechnisch eingestellt seid, lässt sich eine Reise in Indien auch zur Regenzeit unternehmen. Und es hat auch Vorteile: kühlere Temperaturen, frische grüne Natur und Landschaften, weniger Touristen und günstigere Preise!

Jeder Monsun fällt außerdem anders aus. Manchmal regnet es kaum, manchmal tagelang ohne Pause eimerweise! Wir können das Wetter schlecht voraussagen, aber wir können euch dabei helfen, das Beste aus einer Reise im Monsun in Indien herauszuholen. Plant eure Reise mit unserer Hilfe jetzt!

Let India Someday handle it and plan your best trip.

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