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Reisetipps für Südindien: 10 Orte zum Verlieben, Staunen und Verweilen

Bei Südindien denken viel oft sofort an Kerala und Tamil Nadu. Die beiden Bundesstaaten im tiefen Süden des Subkontinents gehören definitiv zu den Höhepunkten jeder Südindien Reise. Denn hier könnt ihr tropische Landschaften, üppig bewaldete Bergregionen, saftig-grüne Teeplantagen, jahrtausendealte Tempel und einige der wichtigsten hinduistischen Pilgerstätten erleben. Wir geben euch allerdings noch weitere Reisetipps für Südindien, die eure Reise ungemein bereichern werden.

Denn Südindien hat noch viel mehr zu bieten! Vor allem in Maharashtra und Karnataka liegen eine Vielzahl lohnender Ziele: Pulsierende Metropolen; verlassene, mittelalterliche Königsstädte, historische Höhlentempel und prächtige Maharaja-Paläste. Der Küstenstaat Goa hingegen, läd mit seinen wundervollen Stränden und sattgrünen Landschaften zum Entspannen ein.

Ein hinduistischer Tempel in Mysore, Karnataka
In Südindien gibts nicht nur wundervolle Landschaften, sondern auch Kultur und Geschichte. Hier ein hinduistischer Tempel in Mysore

Hier findet Ihr unsere Top-10-Hitliste für Orte in Südindien, die ihr unbedingt besucht haben solltet!

1. Pondicherry

Pondicherry, ein kleines, malerisches Küstenstädtchen in Tamil Nadu, war einst das Zentrum von Französisch-Indien. Bis heute ist ein wundervoller französischer Flair überall in der Stadt zu spüren. So werdet ihr oft über Namen wie Rue Souffren, Café des Arts, Crêpe Suzette oder Hotel La Promenade stolpern. Pondicherry ist der perfekte Ort für Entspannung und ein kleines Gefühl von Heimat mitten in Südindien. Genießt die europäisch inspirierte Küche der vielen exzellenten Restaurants, schlendert vorbei an katholischen Kirchen und schnuppert an den Blumen, die sich an Mauern der bunt gestrichenen Häuser nach oben ranken.

Wenn es euch dann doch wieder mehr nach Exotik zumute ist, nehmt doch an einer Zeremonie im Sri Aurobindo Ashram teil oder besucht abends den hinduistischen Tempel, wo sich nach Einbruch der Dunkelheit hunderte von Menschen einfinden, um sich vom Tempelelefanten segnen zu lassen.

Pflicht bei jedem Besuch in Pondicherry ist außerdem ein Tagesausflug in die Planstadt Auroville. Und wenn man etwas mehr Zeit hat, kann man noch einen Tag zur Entspannung an einem der Strände der Umgebung einplanen.

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Pondicherry versetzt euch zurück in die französische Kolonialzeit und bietet einen erstaunlichen Mix aus indischer und französischer Kultur (Credit: Shubhra Sharma – Flickr)

2. Mumbai

Natürlich darf die Megametropole bei Reisetipps für Südindien nicht fehlen. Mumbai gehört mit 22 Millionen Einwohnern zu den größten und definitiv aufregendsten Städten der Welt. Absolut überall ist etwas los! Als Touristen werdet ihr euch vorrangig im Süden der Stadt aufhalten, denn dort befinden sich die meisten Hauptattraktionen: Fort, Colaba, Kala Ghoda, Marine Drive und Malabar Hill.

Vom Gateway of India aus könnt ihr euch einfach eines der schwarz-gelben Taxis schnappen und euch im dichten Verkehr vorbei an prächtigen Kolonialbauten wie dem Chhatrapati Shivaji Terminus und der St. Thomas Cathedral schlängeln. Ihr braust über den Marine Drive vorbei an teuren Hotels und schicken Apartment-Hochhäusern Richtung Malabar Hill, macht einen Abstecher zu den Dhobi Ghats, der größten Waschküche Indiens, und esst am Colaba Causeway im legendären Café Leopold.

Wenn ihr aber etwas mehr Zeit zur Verfügung habt und gerne zu Fuss unterwegs seid, bietet die Metropole noch vieles mehr. Zum Beispiel, die vielen Kunstgalerien in Kala Ghoda oder die Vororte der Stadt, in denen das pure indische Leben tobt. Besonders lohnenswert ist der hippe Stadtteil Bandra mit seinen alten Stadtvillen und reichem Angebot an Cafés und Restaurants. Hier befinden sich auch einige der heißesten Adressen von Mumbais tobendem Nachleben.

Nicht nur weil Mumbai Standort von India Someday und Heimat vieler unserer Mitarbeiter ist, gehört die Stadt für uns zu einem der faszinierendsten Orte der Welt. Ein Schmelztiegel der Moderne und Tradition, der indische und westliche Einflüsse verknüpft. Eine gigantische Metropole, in der die Entdeckung von jedem einzelnen Stadtviertel einzigartig ist.

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Entdeckt Mumbai, eine die Stadt, die niemals schläft (Credit: Ales Dusa – Flickr) 

Mumbai ist der perfekte Ausgangspunkt für jede Südindien-Reise. Lest hier zum Beispiel, wie ihr am besten von Mumbai nach Kerala kommt. 

3. Hampi

Italien hat das alte Rom, Kambodscha hat Angkor Wat, Indien hat Hampi. Die südindische Ruinenstadt stammt aus der Zeit der Herrscher der Vijayanagar, die inmitten einer bizarren Felslandschaft prächtige Paläste und Tempel errichten ließen und dort in Saus und Braus lebten. Natürlich könnt auch ihr eure Tage in Hampi einfach in einer Hängematte mit Blick auf die grünen Reisfelder und den sanft dahin plätschernden Fluss verbringen.

Das gehört in Hampi definitiv zum Programm. Doch plant mindestens zwei Tage für die Erkundung der Palast- und Tempelruinen ein! Obwohl das Areal riesig ist, könnt ihr vieles zu Fuß erkunden. Lauft nach der Stippvisite im Virupaksha-Tempel in Hampi Bazaar beispielsweise bis zum Vitthala-Tempel. Unterwegs müsst ihr gegebenenfalls die ein oder andere Kuhherde umkurven und ihr werdet immer wieder auf kleine Stände treffen, an denen ihr pausieren könnt, um eine frische Kokosnuss oder einen Chai zu trinken. Die übrigen Stätten wie den Lotus Mahal oder den Hanuman Tempel könnt ihr mit einer Rikscha oder dem Fahrrad erkunden.

Hampi in Südindien
Die uralten Tempel in Hampi in Südindien sind größtenteils noch sehr gut erhalten und daher umso beeindruckender

Von Hampi könnt ihr dann weiter nach Kerala reisen. Mehr dazu lest ihr hier in diesem Blogeintrag.

4. Madurai

Der berühmte Meenakshi Amman Temple ist der Grund, warum Madurai definitiv unter der Reisetipps für Südindien sein sollte. Dies ist nicht nur einer der ältesten und wichtigsten Tempel Indiens, sondern auf jeden Fall auch einer der imposantesten. Besucht den riesigen Tempelkomplex zweimal, damit ihr die ultimative Erfahrung macht. 

Einmal am Abend, wenn die Hochzeit von Shiva und Parvati – mit großem Tam-Tam und viel Weihrauch – gefeiert wird und einmal tagsüber, wenn Herrscharen von Pilgern aus ganz Indien vor den Schreinen beten, heilige Zeremonien feiern und zwischendurch im Hof oder unter den Säulengängen ihr Picknick auspacken. Das bunte Treiben im bunten Meenakshi Amman Tempel ist eines der schönsten Beispiele dafür, wie sehr Spiritualität in Indien in den Alltag integriert ist – faszinierend! Denn dieser Tempel ist einer der ältesten noch aktiven Tempel Indiens. 

Madurai hat auch einen alten Palast, den Thirumalai Nayakkar Mahal. Er ist nicht zu vergleichen mit Palästen in Rajasthan oder Mysore, aber wenn ihr Zeit habt, ist er trotzdem einen Besuch wert. Jeden Abend findet hier ein Licht- und Tanzshow statt.

Meenakshi Amman Tempel in Südindien
Der bunte und imposante Tempel verdankt seinen Namen der fischäugigen wunderschönen Göttin Meenakshi

5. Fort Kochi

Die chinesischen Fischernetze sind das sicherlich meistfotografierte Motiv von Fort Kochi, der Hafenstadt in Kerala, die schon von Portugiesen, Engländern und Holländern regiert wurde. Ein Fotostopp bei den Fischernetzen muss ebenso auf dem Programm stehen wie ein Besuch der St. Francis Kirche, der Santa Cruz Basilika, des Dutch Palace, der Synagoge in Mattancherry und des größten Gewürzmarktes des Landes. Die südindische Stadt hat außerdem eine beeindruckend lebendige Kunst- und Designerszene. Ihr werdet eine Vielzahl von Geschäften mit Produkten einheimischer Designer und Galerien finden. Oft ist ein Café angeschlossen, in dem ihr bei einem Cappuccino oder einem Minz-Smoothie richtig entspannen könnt.

Jeden Winter findet auch die Kochi-Muziris Biennale, die größte moderne Kunst Ausstellung in Indien, statt. Fort Kochi ist eine Oase, und einer der Orte in Indien, die wir immer wieder gerne besuchen und in denen es uns noch nie langweilig geworden ist. Daher ist diese Hafenstadt eine der wichtigsten Reisetipps für Südindien.

Dank der guten Verkehrsanbindung der Stadt ist sie der ideale Ausgangspunkt für jeden Kerala Urlaub. India Someday hat für Christina und Michael beispielsweise diese Kerala Rundreise organisiert.

Fort Kochi in Südindien
Die Chinesischen Fischernetze in Fort Kochi, der Altstadt der Hafenstadt Kochi

6. Backwaters

Ein weiterer Ort zum Seele-baumeln lassen sind die Backwaters in Kerala. Diese sind ein weit verzweigtes Netz aus Flüssen, Seen und Kanälen, welche sich durch viele kleine, direkt am Wasser gelegene Dörfern schlängeln. Die Backwarters dürfen auf keinem Keralaurlaub fehlen.

Schippert auf einem Boot oder Kanu über das Wasser und beobachtet dabei das Leben und Treiben am Wasser. Eine Übernachtung auf den berühmten Hausbooten ist ein Highlight jedes Südindien Urlaubs. Diese könnt ihr für 20 Stunden mieten und euch dabei wie ein König oder eine Königin zu Wasser fühlen.

Schaut euch hier an, was ein Hausboot so besonders macht oder was es sonst noch für fantastische Alternativen in den Backwaters gibt.

Ihr könnt es euch auch im Garten eures Homestays gemütlich machen und mit Blick auf das Wasser lesen oder dösen. Mögt ihr es etwas sportlicher, so könnt ihr die Dörfer der Backwaters auch mit dem Fahrrad oder zu Fuß erkunden. Der bekannteste und touristischste Ort in den Backwaters ist Alleppey. Viel authentischer ist es allerdings in Kumarakom, einer Halbinsel bei Kottayam, wo ihr sicherlich ein paar Tage lang Entspannung findet.

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Eines der schönsten Reisetipps für Südindien sind die Kerala Backwaters

7. Chettinad

Vor allem Architektur- und Kunstliebhaber verschlägt es nach Chettinad. Die Region um die Stadt Karaikkudi ist noch ein einer der geheimen Reisetipps für Südindien. Sie wurde nach den Chettiar benannt, einer tamilischen Kaufmannskaste, die durch den Handel mit dem Rest Asiens zu großem Wohlstand kam und ein Teil ihres Vermögens in palastartige Wohnhäuser investierte. Ein Großteil dieser herrschaftlichen Häuser steht heute leer, einige könnt ihr allerdings besichtigen oder sogar in ihnen übernachten. Es wird euch sicher schwer fallen, euch von den gemütlichen Chaiselongues im schattigen Innenhof loszureißen, doch es ist ein Muss, auch die umliegenden Dörfer zu erkunden. Der Mix aus tamilischer Architektur, Kolonialstil und Art Deco ist einfach einzigartig. Schnappt euch eine Rikscha und einen Plan der Gegend und los geht’s! Zurück in der Unterkunft könnt ihr dann in den Pool hüpfen oder direkt zu frisch gebrühtem Kaffee und einem Stück hausgemachten Clafouti übergehen.

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Der Charme dieser alten Herrenhäuser macht die Gegend von Chettinad ganz besonders (Credit: David Tarifa – Flickr)

8. Munnar

Wenn es euch in der tropischen Küste Keralas oder den weiten Ebenen Tamil Nadus zu heiß wird, findet ihr unter den Reisetipps für Südindien einen wunderschönen grünen Ort namens Munnar. In den Western Ghats bietet euch Munnar einen perfekten Rückzugsort. Ihr könnt Munnar sowohl von den Backwaters und Fort Kochi in Kerala als auch von Madurai in Tamil Nadu gut erreichen. Deshalb und weil die Landschaft einfach so beruhigend ist, planen wir den Ort gerne in unsere Südindien Tourideen ein.

Die besten Unterkünfte sind die kleinen Hotels oder Homestays außerhalb von Munnar Bazaar. Nach einer Wanderung durch die umliegenden Wälder mit den Gewürz- und Teeplantagen und der üppigen Pracht exotischer Blüten könnt ihr den Nachmittag mit einem frischen Tee und einem Stück Schokolade, die aus dem hier geerntetem Kakao hergestellt wird, ausklingen lassen. Genießt den Ausblick bis zum Sonnenuntergang, der die traumhafte Landschaft in ein sanftes oranges Licht tauchen wird. Munnar ist ein perfekter Ort im Grünen, um frische Luft zu tanken und sich von der Hektik indischer Städte zu erholen!

Wenn ihr euch etwas mehr Aktivität wünscht, könnt ihr das Teemuseum besuchen und euch selbst beim Teepflücken versuchen. Der Roadtrip zur Bergstation ist sehr sehenswert und bietet zahlreiche tolle Fotomöglichkeiten.

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Das Grün der Teeplantagen ist ein wahrer Balsam für die Seele

9. Thanjavur

Wenn euch der Tempel in Madurai beeindruckt hat, wird euch Thanjavur oder Tanjore sicherlich nicht enttäuschen. Der mehr als 1.000 Jahre alte Brihadeshvara-Tempel gehört zu den ältesten Tempeln Südindiens. Alles ist irgendwie gigantisch: das schwarze Nandi, auf dem in der hinduistischen Mythologie der Gott Shiva reitet, das Shiva Lingam, also das steinerne, phallusartige Symbol Shivas, und der in den Himmel ragende Turm oberhalb des Sanktuariums.

Die Architektur des von den Architekten der Chola-Dynastie erbauten Tempelkomplexes ist so beeindruckend, dass ihr schlichtweg die Zeit vergessen werdet. Wir könnten stundenlang auf dem Gelände auf Erkundungstour gehen, dasitzen und die kunstvoll verzierten Bauten bestaunen oder den Zeremonien beiwohnen. Thanjavur ist ein Muss für jeden Liebhaber von Tempelarchitektur!

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Der Brihadeshvara Tempel ist eines der beeindruckenden Sehenswürdigkeiten nicht nur im Süden sondern in ganz Indien (Credit: svlla – Flickr)

10. Mysore

Mysore ist vor allem für vier Dinge berühmt: Sandelholz, Räucherstäbchen, Seide und den kunterbunten Maharaja-Palast, dessen Fassade jeden Tag mit 90.000 Glühbirnen erleuchet wird. Ein einzigartiges Schauspiel, das ihr euch nicht entgehen lassen dürft.

Auch der Devaraja Market, ein Gemüse- und Blumenmarkt, ist mit seiner Farbenpracht ein wahres Fest der Sinne. Nach einer Rikschafahrt zum Chamundi Hill, zur Göttin Durga im Chamundeshwari Temple und einem Besuch des riesigen schwarzen Nandi, könnt ihr weiterfahren zum Sommerpalast des Tigers von Mysore in Srirangapatnam. Oder ihr entspannt bei einem kühlen Bier oder einem Tee auf einer Dachterrasse der Hotels in der Nähe des Maharaja-Palastes.

In Mysore gibt es außerdem viele Yogazentren, besonders im Ortsteil Gokulam, wo ihr euch im Ashtanga Yoga üben könnt. Nach Mysore kehren wir von India Someday immer wieder gerne zurück und deshalb wollen wir auch diesen Ort gerne als einen der ganz besonderen Reisetipps für Südindien ans Herz legen.

Mysore palace
Der Mysore Palast beeindruckt sowohl am Tag als auch bei Nacht (Credit: Gagan Moorthy)

Lust auf Südindien bekommen?

Diese Liste deckt nur ein paar Reisetipps für Südindien ab. Es gibt noch viel mehr zu sehen! Für Naturliebhaber planen wir zum Beispiel mehr Zeit in den Western Ghats ein. Das ist die Bergkette, die Tamil Nadu und Kerala trennt. Hier locken Nationalparks wie das Periyar Wildlife Sanctuary und Bergorte wie Wayanad, Kodaikanal oder Ooty.

Wayanad
DIe Landschaft von Wayanad

Von Pondicherry ist es nicht weit nach Tiruvannamalai mit seinem heiligen Berg Arunchala, in denen Meditations-Retreats angeboten werden. Ebenfalls von Pondicherry gut zu erreichen ist Mahabalipuram, das es wegen seiner zahlreichen, mittelalterlichen Tempel auf die Liste des UNESCO-Weltkulturerbe geschafft hat.

Tempel tamil Nadu
Die Tempel von Mahabalipuram liegen direkt am Meer und es gibt sogar Theorien, das noch weitere Tempel von den Wellen verschluckt wurden

Von Madurai lohnt sich ein Abstecher an den südlichsten Zipfel Indiens, nach Kanyakumari, einem der wichtigsten hinduistischen Pilgerorte. Wie ihr seht: Südindien unglaublich vielfältig.

Damit ihr diese Vielfalt ganz erleben könnt, gleichzeitig aber einen entspannten Urlaub verbringt, helfen wir euch gerne bei der Planung. Erzählt uns in unserem 2-Minuten-Formular von euren Plänen und schon legen wir los!

Strandleben rund um Pondicherry in Indien

Alexandra Lattek hat mit India Someday eine aufregende Tour durch Indien unternommen und berichtet in ihren Artikeln von ihren Eindrücken. Hier geht es um die Strände rund um die ehemals französische Stadt Pondicherry. Auch wenn es im Bundesstaat Tamil Nadu keine Badekultur gibt, wie wir sie kennen, stellen die wunderschönen Strände rund um Pondicherry Indien im besten Licht dar! Aber schaut selbst!

Wer in Indien einen längeren Strandurlaub machen möchte, wird nicht unbedingt Pondicherry als Ziel wählen. Goa, Gokarna und Varkala heißen die Strandparadiese im Süden und Südwesten des Landes, die vor allem Rucksackreisende in Scharen anziehen. Wer es sich leisten kann, fliegt nach Port Blair und steckt seine Füße in den pudrigen Sand der Andamanen, die immer noch ein Geheimtipp sind. Oder mietet sich nach einem Besuch in den Backwaters in Kerala in einer der reizenden Unterkünfte am Marari Beach in der Nähe von Alleppey ein.

Bei einem Besuch in Pondicherry lohnt es sich jedoch, neben der Erkundung der klassischen „Spots“ wie White Town, dem Sri Aurobindo Ashram und Auroville, die Lage am Meer zu nutzen und zumindest ein paar Stunden an einem der umliegenden Strände zu verbringen. Das haben jedenfalls meine französische Co-Bloggerin Aminata und ich während unseres Besuchs in Pondicherry gemacht.

Pondicherry indien
Der Stadtstrand in Pondicherry bringt eine angenehme Brise und lässt die Blicke der Flanierenden weit schweifen. Foto: Alexandra Lattek

Die Strandpromenade

Den letzten Meerblick hatten wir zum Start unserer Reise in Bombay. Nach fast zwei Wochen mit dem Zug und Bus quer durch das Land von der West- zur Ostküste des Subkontinents haben wir uns riesig darauf gefreut, ein paar Tage am Meer zu verbringen. Kaum in Pondicherry angekommen, zog es uns dann auch direkt in die Goubert Avenue. Dort liegt der gut ein Kilometer lange Stadtstrand von Pondicherry.

Strand pondicherry indien
Die Promenade mit französischem Flair zieht die meisten Besucher an. Foto: Alexandra Lattek

Schon bei unserem Spaziergang durch das schachbrettartig angelegte französische Viertel konnten wir immer wieder das blaue Meer hervor blitzen sehen in den Richtung Meer angelegten Straßen. Die Goubert Avenue, auch als Beach Road bekannt, ist verkehrsberuhigt, so dass man hier unbehelligt von dem für indische Städte üblichen Verkehrschaos herumbummeln kann.

Apropos typisch für Indien: Wenn nicht die große Statue des großen indischen Freiheitskämpfers Mahatma Gandhi wäre, könnte man sich hier genauso gut in einem nordfranzösischen Strandbad wähnen. Die Straße wird von weiß getünchten Kolonialvillen gesäumt, die heute größtenteils Hotels beherbergen. Auch das alte Rathaus befindet sich hier. Am Ende der Promenade wartet das Le Café mit Café au lait und französischer Pâtisserie sowie einer luftigen Terrasse mit Seeblick. Das Café hat übrigens rund um die Uhr geöffnet, während die meisten Lokale in Pondicherry gegen 23.00 schließen.

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Die Promenade ist ein Treffpunkt für Familien, Freunde und Verliebte. Foto: Alexandra Lattek

Schwimmen tut niemand am Promenade Beach. Das ist alleine schon wegen der Wellenbrecher etwas schwierig. Die meisten kommen zum Flanieren und eine Brise salzige Meerluft schnuppern hierher. Vor allem am späten Nachmittag und am Abend, wenn es nicht mehr ganz so heiß ist, werden Kind und Kegel eingepackt und die Selfiesticks und Smartphones ausgepackt, schließlich möchte man doch eine Erinnerung für’s Familienalbum.

Pondicherry indien
Abends wird außerdem die Straße für Fahrzeuge gesperrt, sodass man ganz in Ruhe am Wasser entlang schlendern kann. Foto: Alexandra Lattek

Serenity Beach

Wer eine Runde schwimmen möchte, ist besser mit dem Serenity Beach bedient. Der liegt auf dem Weg nach Auroville. Wer sich einen palmengesäumten Strand wie in Südgoa vorstellt, an dem die westlichen Touristen in knappen Bikinis und Badehosen auf Hotelliegen in der Sonne brutzeln, wird hier allerdings ein anderes Bild vorfinden. Dutzende bunt gestrichene Boote weisen darauf hin, dass es sich in erster Linie um einen Fischerstrand handelt, wie übrigens die meisten Strände in Indien. Im Wasser springen ausschließlich Jungen und Männer herum. Die Mädchen und Frauen wagen sich nur mit den Füßen hinein, bleiben ansonsten – angezogen und mit einem Schirm gegen die Sonne bewaffnet – lieber am Rand stehen und beobachten das Ganze aus der Ferne.

Serenity Beach
Die bunt gestrichenen Fischerboote liegen dicht and dicht und warten auf die nächste Ausfahrt. Foto: Alexandra Lattek

Für einen Fischerstrand ist der Serenity Beach erstaunlich sauber. Es gibt sogar ein paar Restaurants und mit Palmenblättern bedeckte Hütten mit Strandbars. Der Serenity Beach scheint zu jenen Orten in Südindien zu gehören, die ihr Image als Fischerdorf ablegen und sich für Touristen aufhübschen wollen. Doch dies scheint noch nicht ganz angekommen zu sein bei den Reisenden, die Lokale sind alle recht verwaist. Vielleicht ändert sich dies in der Hauptsaison, die im November beginnt.

Pondicherry Indien
Auch die Füße von den Wellen umspülen zu lassen, sorgt für eine angenehme Erfrischung. Foto: Alexandra Lattek

Auro Beach

Ebenfalls gut zu verbinden mit einem Besuch in Auroville ist der Auro Beach. Wie der Name schon erahnen lässt, liegt der Auro Beach einen Katzensprung von der „Stadt der Morgenröte“ – Auroville – entfernt. Mit dem relativ flachen Wasser und dem leichten Wellengang gehört der Auro Beach zu den beliebtesten Stränden zum Schwimmen in der Gegend um Pondicherry in Indien. Doch auch hier fiel ein Teil des Strandes dem Bau von Wellenbrechern zum Opfer.

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Nicht weit entfernt von Pondicherry findet ihr den Auro Beach, der nach Sri Aurobindo benannt ist. Foto: Alexandra Lattek

Anstelle von Strandliegen findet man hier ebenfalls Fischerboote. Von den Touristen und Aurovilleanern, die hierherkommen, lassen sich die einheimischen Fischer ebenso wie am Serenity Beach nicht stören. Dennoch oder gerade deswegen ist dies ein wunderbarer Ort, um den Sonnenaufgang oder den Abend zu genießen.

Auro beach
Auch hier treffen Menschen in der Abenddämmerung zusammen, um die sanfte Brise zu genießen (Credit: Ashwini Chaudhary – Unsplash)

Paradise Beach

Laut Trip Advisor gehört der Paradise Beach zu den zwölf besten Stränden nicht nur in Pondicherry, nein in Indien. Wir wollten herausfinden, ob dieser Strand wirklich so paradiesisch und schön ist wie beschrieben. So haben wir uns mit einer Rikscha aufgemacht zu der acht Kilometer außerhalb der Stadt gelegenen Anlegestelle, von der die Boote zum „Paradiesstrand“ lostuckern. Zusammen mit indischen Klein- und Großfamilien und eingepackt in eine Schwimmweste – hoffentlich ist das Boot seetauglich! – sind wir dann ins Paradies geschippert. Wenn nicht die grauen Wolken gewesen wären, die leider an diesem Tag den Himmel bedeckten, hätten wir hier wirklich ein kleines Paradies vorgefunden. Ein langer, breiter, sauberer Sandstrand, von Palmen gesäumt und viel, viel Platz, um ungestört ein paar Stündchen zu dösen. Es gibt sogar ein paar festinstallierte Sonnenschirme.

paradies beach
Aminata und ich genießen die kleine Bootsfahrt und sind gespannt, was uns am Paradies Beach erwartet. Foto: Alexandra Lattek

Nach Schwimmen ist uns trotzdem nicht. Dies scheint auch am Paradise Beach eine männliche Domäne zu sein. Den Bikini in unseren Rucksäcken hätten wir getrost in unserem Guest House lassen können, abseits von Goa, Gokarna und Varkala ist das hierzulande für Frauen nicht das richtige Strandoutfit. Wenn die Inderinnen schwimmen gehen, tun sie dies in voller Montur, egal, ob sich der schöne Sari dabei mit Salzwasser vollsaugt oder der Salwar Kameez hinterher völlig versandet ist. Zwar gibt es am Paradise Beach sogar Umkleidekabinen und Duschen, doch mit meiner Tunika und Pluderhose schwimmen zu gehen kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Doch einfach mal ein paar Stunden ohne Gehupe und „Ma’am, come into my shop“ im warmen Sand zu liegen, den rauschenden Wellen zu lauschen und sich die salzige Luft um die Nase wehen zu lassen, war schon Erholung genug. Bis die Busladung mit einer Jugendgruppe aus Tamil Nadu am Strand einfiel und ihr Lager ausgerechnet vor unseren Handtüchern aufschlagen müsste … Zeit für einen Ortwechsel!

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Mit dem feinen weißen Sand und dem flachen Wasser ohne Steine hat der Strand allemal Paradies-Potential. Foto: Alexandra Lattek

Für uns geht es wieder zurück nach Pondicherry. Wir haben noch viel vor und wollen uns ansehen, wie die Stadt koloniale Geschichte und Moderne verbindet. Denn tatsächlich in Pondicherry ist Indien mit seiner kolonialen Vergangenheit besonders deutlich zu spüren.

Wenn ihr gespannt seid auf französisches Flair an der Ostküste des Landes, dann schreibt uns und wir planen eure Reise nach Pondicherry und Indien. Schreibt uns einfach hier!

Französischer Charme in Pondicherry Indien

Unsere vielgereiste Bloggerin Alexandra Lattek berichtet diesmal von ihren Erlebnissen in Pondicherry Indien, an der Ostküste des südlichen Staates Tamil Nadu. Das besondere Reiseziel lockt mit französischem Charme und Spiritualität. Lasst euch von Alexandras bildhaften Beschreibungen inspirieren und plant auch eure Reise mit India Someday. Schreibt uns hier!

Mit Pondicherry, oder auch Puducherry, dem Unionsterritorium am Golf von Bengalen, etwa drei Busstunden südlich von Chennai, der Haupstadt Tamil Nadus, verband ich bislang immer eines: französisches Flair. Häuser, die man auch in Montpellier oder Lyon finden könnte, von Bäumen und blühenden Rosenbüschen gesäumte, ruhige Boulevards mit Kopfsteinpflaster, die zum entspannten Spazierengehen einladen, bevor man sich in einem hübschen Straßencafé auf einen cremigen Café au Lait und einem Crêpe Suzette niederlässt.

Seid ihr an einer Reise durch Tamil Nadu interessiert? Dann schaut euch folgende Route in Südindien an. 

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Eine indische Ricksha vor einem französisch anmutendem Garten ist kein seltener Anblick in Pondicherry. Foto: Alexandra Lattek

Pondicherry ist nicht nur Französische Kolonie

Als wir aus dem Zug steigen, der uns über Nacht von Bangalore hergebracht hat, empfängt uns jedoch zunächst ein ganz anderes Flair: Das für indische Bahnhöfe typische Geschiebe und Geschubse, das „Chai Chai Coffee Chai“ der Chai Wallahs, das Getute und Getöse auf dem Bahnhofsvorplatz in Pondicherry Indien, wo schon die Rikscha Wallahs auf uns warten mit ihrem „Yes, please. Where do you wanna go?“. Die etwas in die Jahre gekommenen Häuser entlang der Mahatma Gandhi Road, in der unsere Unterkunft liegt, könnte man auch in jeder anderen indischen Stadt finden. Ebenso das Chaos aus hupenden Tuk Tuks, Mopeds und Autos, durch das wir uns nach dem Einchecken im Ram Guesthouse zu Fuß Richtung Meer schlängeln.

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Aber schon ein paar Meter von unserem Guesthouse entfernt, fanden sich französisch-koloniale Bauten wie diese. Foto: Alexandra Lattek

Französische Architektur in puducherry

Wir überqueren einen kleinen Kanal und biegen in eine der kleinen Seitenstraßen ab. Und befinden uns plötzlich in einer anderen Welt. Die Straßen heißen Rue Suffren, Rue Dumas und Rue Romain Rolland. Wir sehen einen Polizisten mit einer Schirmmütze im Charles-de-Gaulle-Stil. Anstatt Häuser mit abgeblättertem Putz finden wir in weiß, ocker, gelb, rosa und blau gestrichene Kolonialgebäude und vor allem viele Boutique Hotels und Restaurants. Alles sauber und gepflegt, wie auf einer Postkarte. Willkommen in der „Ville Blanche“, dem französischen Viertel von Pondicherry Indien.

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Der Anblick dieser liebevoll gestalteten Häuser und Gärten ist nach der Reise durch den Rest Südindiens eine willkommene Abwechslung. Foto: Alexandra Lattek

Die Häuser stammen größtenteils aus dem 18. und 19. Jahrhundert und zeugen mit ihrer Architektur von der kolonialen Vergangenheit der Stadt, die bis 1954 die Hauptstadt Französisch-Indiens war. Wir werfen einen Blick in die Bibliothèque Publique, wandern vorbei am Hôtel de Ville und bummeln die Strandpromenade entlang, die heute nicht mehr Beach Road heißt sondern Goubert Salai. Es ist nicht viel los hier, ein paar indische Touristen fotografieren sich am Strand oder vor der mächtigen Mahatma-Gandhi-Statue. Wenn diese nicht wäre, würde man sich in einem französischen Ort an der Küste außerhalb der Saison vorkommen. Aber genau dieser französische Charme inmitten des chaotischen Indiens macht Pondicherry zu einem besonderen Indien Reiseziel.

Möchtet ihr Pondicherry mit etwas Strandzeit verbringen? Alexandra berichtet auch über das Strandleben rundum die Kolonialstadt

Tempelelefanten in Pondicherry Indien

Der merklich gelangweilte Mitarbeiter in der Touristeninformation empfiehlt uns, der Elefantenzeremonie in dem Hindutempel unweit des Sri Aurobindo Ashrams beizuwohnen. Auf unserem Weg dorthin passieren wir mehrere katholische Kirchen, weitere Übelbleibsel der ehemaligen Kolonie. Leider können wir sie uns nicht von innen angucken, sie sind allesamt umgeben von hohen Mauern und die Tore sind abgesperrt. Dann gehen wir doch lieber direkt zum Tempel, hier geht es ohnehin viel offener und empfänglicher zu, auch wenn wir als Nicht-Hindus nicht bis ins Allerheiligste vordringen dürfen. Wir kommen gerade rechtzeitig, als die Elefantendame mit dem Om-Zeichen auf der Stirn und den aufgemalten bunten Blumen auf den riesigen Ohren in Richtung Haupteingang geführt wird.

Auf dieser Route von Chennai nach Kerala könnt ihr einen Zwischenstopp in der ehemaligen französischen Kolonie Puducherry einlegen. 

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Der gut besuchte Hindu-Tempel findet sich direkt zwischen den französischen Kolonialbauten und bringt Leben in das sonst so geleckte Viertel. Foto: Alexandra Lattek

Allgegenwärtig: Der Geist von Sri Aurobindo und „The Mother“

Was für ein Kontrast stellt dieses bunte, fröhliche Spektakel zum Sri Aurobindo Ashram dar. Wir erkennen das Gebäude schon von weitem, grau-weiß gestrichen, wie eine ganze Reihe der Gebäude im französischen Viertel. Die Sri Aurobindo Society, die 1926 von dem bengalischen Guru Sri Aurobindo Ghose und „The Mother“, seiner wichtigsten Schülerin, gegründet wurde, ist heute der größte Immobilienbesitzer in Pondicherry und unterhält mehrere Gästehäuser in der Nähe des Ashrams.

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Vor dem Ashram herrschen strikte Sicherheitsverordnungen – Parken, Telefonieren und Fotografieren sind im Inneren des Ashrams und des Gartens nicht erlaubt. Foto: Alexandra Lattek

Sehr willkommen fühlen wir uns dort nicht. Nachdem unsere Taschen und wir untersucht wurden, wir unsere Schuhe ausgezogen und ermahnt haben, von dem Samadhi, dem blumengeschmückten Mausoleum von Sri Aurobindo und „The Mother“ ja keine Fotos zu machen, drehen wir eine kleine Runde durch den Hof. Lesen auf den Tafeln neben dem Samadhi etwas über die Geschichte des großen bengalischen Befreiungskämpfers, der sich auf der Flucht vor den britischen Besatzern hier niederließ.

Und über „The Mother“, die irgendwie furchterregend und eher unsympathisch wirkt. Einige indische Besucher umrunden das Samadhi, andere sitzen ein paar Meter entfernt auf dem Boden und meditieren. Jeden Morgen und jeden Abend öffnet der Ashram seine Pforten speziell zur Meditation, erfahren wir. Wir dürfen noch einen Blick in das Innere des Hauptgebäudes werfen. Wir staunen über den wie ein bürgerliches Wohnzimmer eingerichteten Raum und den Perserteppich. Sieht irgendwie sehr mondän aus. Und ich dachte immer, Gurus, abgesehen von dem in Saus und Braus lebenden Osho, folgen einem asketischen Lebensstil.

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Auch der Garten und der Innenhof des Ashrams sind wunderschön gepflegt – doch die Atmosphäre ist beklemmend. Foto: Alexandra Lattek

Don’t miss: Ein Tag in Auroville

Ein Besuch von Auroville, der auf dem Reißbrett entstandenen „Stadt der Morgendämmerung“, die auf „The Mother“ zurückgeht, ist ein Tipp, den ihr unbedingt wahrnehmen solltet. Die spirituelle Nachfolgern Sri Aurobindos wollte hier die „ideale Stadt“ gründen, eine Kommune, in der die Menschen frei von weltlichen Einflüssen autark leben und sich der Suche nach der „ultimativen Wahrheit” widmen können.

„A dream: There should be somewhere on earth a place which no nation could claim as its own, where all human beings of good will who have a sincere aspiration, could live freely as citizens of the world and obey one single authority, that of the supreme truth; a place of peace, concord and harmony …“
– The Mother –

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Die Stadt ist auf dem Reißbrett entworfen und schon allein deswegen einen Besuch wert. Foto: Alexandra Lattek

Die Stadt, die 1968 in der Nähe von Pondicherry Indien gegründet wurde, sollte einmal 50.000 Einwohner haben. Davon ist man noch weit entfernt. In den Kommunen mit bezeichnenden Namen wie Certitude, Fertile und Transformation leben heute „nur“ etwa 1.700 Menschen. Dazu kommen jedes Jahr allerdings Scharen von Besuchern, die wie wir einen Tagesausflug von Pondicherry in das wohl größte, esoterische Zentrum Indiens machen, oder die sich für mehrere Wochen oder Monate in einer der Enklaven einquartieren und in einem der zahlreichen Projekte mitarbeiten. Das Konzept ist allemal besonders und macht Pondicherry dadurch zu einem viel besuchten Reiseziel in Indien.

Indien Reiseziel, Aurovill
Ein Haus in der Stadt, die keiner Nation angehören soll (Credit: Aleksandr Zykov – Flickr)

Ein Tag in Auroville fühlt sich an, wie auf einem anderen Planeten zu sein. Im Dreamer’s Café im Visitor Center gibt es alles, was das westliche Backpackerherz begehrt  – von Free-WiFi über Cappuccino aus einer Espressomaschine, die auch in einer Cafébar in Roma oder Firenze stehen könnte, Bananen-Walnuss-Brot und Karottenkuchen. Das kannte ich schon von meinem Aufenthalt im Ashram der „Hugging Mother“ Amma in Kerala. Zwar kommen die meisten Westler zur Sinnsuche an einen solchen Ort, doch auf die ein oder andere westliche Annehmlichkeit wollen sie dann doch nicht verzichten.

Leckere Restaurants & Cafes in Auroville bei Pondicherry

Zudem habe ich in Indien noch nie eine solche Ansammlung von Pizzerien und griechischen Tavernen gesehen wie auf den letzten Kilometern bis zum Besucherzentrum von Auroville. Dort statten wir uns erst einmal mit einer Karte aus, das Gelände ist riesig, viel zu groß, um es zu Fuß zu erkunden. Leider ist heute sowieso vieles geschlossen wegen des Geburtstags des Elefantengottes Ganesha. Aha, der wird hier von den Aurovilleanern also auch gefeiert.

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Vielleicht liegt das Gefühl, an einem ganz fremden Ort zu sein, daran, dass die Stadt künstlich nach einem Vorbild einer Lotusblume angelegt ist (Credit: Ashwin Kumar – Flickr)

Leider hat auch die berühmte Auroville Bakery geschlossen. Dort wollten wir uns eigentlich mit einem Bekannten eines Bekannten meiner Co-Bloggerin Aminata treffen. Samvith, Sohn einer französischen Mutter und eines deutschen Vaters, wurde in Auroville geboren und ist nach seiner Schulzeit in Internaten in Frankreich und England, seinem Studium und seinen ersten Jobs in den USA vor ein paar Jahren wieder nach Auroville zurückgekehrt.

Er holt uns mit dem Motorrad vor der Auroville Bakery ab und wir fahren „Indian style“ – zu dritt ohne Helm – zu einem kleinen, indischen Lokal, wo wir anstatt Croissants und Milchkaffee, Idli mit Kokosnuss-Chutney und Masala Chai frühstücken. Als wir zahlen wollen, winkt Samvith ab, in den meisten Geschäften und Lokalen in Auroville kann man nicht mit Geld bezahlen. Als Aurovilleaner hat man eine Art Konto, er trägt das, was wir verkonsumiert haben, in das Buch bei der Essensausgabe ein.

Essen kann man in dieser Region an der Küste Tamil Nadus wirklich sehr gut. Hier findet ihr Alexandra’s Bericht über das Essen in Pondicherry Indien

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Auroville – so seltsam es doch anmutet, so faszinierend ist es auch (Credit: Aleksandr Zykov – Flickr)

Wie es sei, nach so vielen Jahren im Ausland wieder nach Auroville zu kommen, wollen wir von Samvith wissen. Er habe irgendwann gemerkt, dass er einfach hierher gehöre. Seine Eltern leben auch wieder hier, nach einigen Jahren in Europa und Afrika, genau wie sein Bruder. Obwohl er hier geboren und aufgewachsen ist, musste sich Samvith dem strengen Aufnahmeprozess unterziehen, um wieder Mitglied von Auroville zu werden. Man wird dazu umfassend zu seiner Gesinnung befragt, ob man die Ziele von Auroville mittrage und gewillt sei, zum Gemeinwohl beizutragen. Dazu gehört beispielsweise, dass man einem Beruf nachgeht, der in Auroville gebraucht wird und man über ausreichend Geldmittel verfügt. Über die Gesinnungsseite schweigt er sich aus. So erfahren wir auch nicht, ob er beispielsweise regelmäßig das Matri Mandir, das Allerheiligste von Auroville, zum Meditieren und Konzentrieren aufsucht.

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Besucher dürfen das Allerheiligste von Auroville nicht betreten, es aber von außen bestaunen. Foto: Alexandra Lattek

Die goldene Matri Mandir in Auroville

Wir dürfen uns diese futuristische Goldkuppel nur von außen ansehen, und das auch nur nach Abholung eines „Entry Pass Tickets“, der nur zu bestimmten Uhrzeiten ausgeteilt wird. Der Zutritt zum Inneren dieses gigantischen Bauwerks und der großen Kristallkugel ist nur möglich, wenn man sich im Besucherzentrum anmeldet und sich einen 20-minütigen Film über die Entstehung Aurovilles anschaut. Die Französin an der Rezeption im Besucherzentrum teilt uns allerdings mit, dass Auroville kein Platz zum Sightseeing und neugierige Touristen sei. Merkwürdig, dafür ist das Zentrum für Besucher und der Weg zum Aussichtspunkt auf die goldene Kupfel sehr professionell aufgezogen und sieht aus, als wäre es für viele Touristen ausgelegt.

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Der Matri Mandir (Tempel der Mutter) ist ohne Zweifel beeindruckend und erinnert tatsächlich an eine Blüte – die Blütenblätter stehen für jede der Tugenden der “Mother”

Ein Tag als Tourist in Auroville ist tatsächlich zu kurz. Obwohl ich Ashram-erfahren bin, hat dieser Ort eine etwas befremdliche Ausstrahlung auf mich. Man muss wahrscheinlich tatsächlich einige Wochen hier verbringen, um den Geist von Auroville zu durchdringen und zu verstehen, warum so viele Menschen, Inder wie Westler, ihr Leben hier verbringen. Vielleicht tue ich es den beiden Amerikannerinen gleich, die wir im Dreamer’s Café kennenlernen und quartiere mich für eine Zeit lang auf einer der Farmen ein. Und neugierig, einen Blick in das Matri Mandir zu werfen, bin ich tatsächlich auch.

Pondicherry Indien ist in diesem riesigen Land ein einzigartiges Indien Reiseziel, das in einem aufregenden Spannungsfeld zwischen Spiritualität und Kolonialgeschichte liegt. Wenn ihr es euch selbst einmal ansehen wollt, dann schreibt uns und wir helfen euch eine Reise in die Kolonialstadt Pondicherry und ins schöne Tamil Nadu zu planen!

Pondicherry – Essen in Indien wie Gott in Frankreich

Nach einer langen Reise durch Indien ist Alexandra froh, als sie in Pondicherry an der Ostküste plötzlich in einer französischen Bäckerei vor Croissant und Baguette steht. Lasst euch von ihrem kulinarischen Bericht über die Stadt anregen, in der Essen in Indien mal ganz anders aussieht!

Wer nach Pondicherry kommt, läuft Gefahr, bei seiner Abreise das ein oder andere Speckröllchen mehr auf den Hüften zu haben. Denn in der ehemaligen französischen Kolonialenklave am Golf von Bengalen warten nicht nur Dutzende hervorragender Lokale auf hungrige Gourmets, sondern ein ganz besonderer Gaumenschmaus.

Die französischen Kolonialherren sind zwar schon lange abmarschiert aus Puducherry, wie die Stadt heute offiziell heißt, doch ihre für Raffinesse und Geschmack bekannte Küche ist geblieben in der ehemaligen Hauptstadt Französisch-Indiens. Nirgendwo sonst in Indien findet man so viele Restaurants und Cafés, die sich übertreffen in der Zubereitung typischer französischer Fleischgerichte wie Coq au Vin und Steak au Poivre, von Bistro-Klassikern wie Steak Frites, Salat Niçoise, Quiche und Croque Monsieur und feiner Desserts wie Crêpe Suzette und Crème caramel. An jeder Ecke der „Ville Blanche“, dem französischen Viertel von Pondicherry, finden sich Lokale mit französischen Namen wie Café des Arts, La Terrasse, Le Rendezvous, Qualithé, Madame Shanté oder La Maison Rose und mit Speisekarten, die einem schon bei der Lektüre das Wasser im Mund zusammen laufen lassen – Essen in Indien geht eben auch so!

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Pondicherrys Straßen präsentieren sich wie in kleinen französischen Dörfern – genau wie das Essen (Credit: Ashwini Chaudhary – Unsplash)

Boulangerien wie am Montmarte

Dazu kommen kleine Bäckereien, durch die der Duft von frisch gebackenen Croissants, Brioche und Baguette zieht und in deren Auslagen man kunstvoll verzierte Patisserie bewundern kann, wie ich sie zuletzt in einer Boulangerie am Montmartre in Paris gesehen habe. In der Bäckerei mit dem passenden Namen Baker Street trifft man morgens ab 7.30 Uhr nicht nur auf französische Expatriats mit ihren Einkaufstaschen, sondern auch auf junge Frauen in Sari oder Salwar Kameez und Männer im traditionellen Lunghi. Auch viele der Inder in Pondicherry geben offenbar knusprigen Baguettes und einem Chocolatine zum Frühstück dem Vorzug gegenüber Idli mit Kokosnuss-Chutney oder Masala Dosa.

Während der drei Tage, die wir im Rahmen unserer Reise in Pondi verbringen, wie die Stadt gerne von den Indern abgekürzt wird, machen wir uns auf eine kulinarische Entdeckungsreise. Wir wollen vor allem herausfinden, ob die französische Enklave in Tamil Nadu eine echte Fusion-Küche hat wie man sie zum Beispiel aus den Südstaaten der USA kennt.

Bei einem Blick auf die Speisekarten der Restaurants und Cafés stellen wir schnell fest: Die meisten Lokale sind sogenannte „Multi Cuisine Restaurants“. Neben französischer Küche stehen weitere europäische Gerichte auf der Karte sowie indische und chinesische Klassiker, so beispielsweise bei Madame Shanti. Zwar ist die Dachterrasse des Lokals in der Rue Romain Rolland ganz hübsch und die Pasta Marinara und die Meeresfrüchte-Platte werden im Reiseführer hoch gelobt, doch irgendwie sind wir nicht so recht überzeugt. Uns ist nicht nach Schnitzel mit Kartoffelpüree und Möhren, das wir in der Rubrik „European Specialities“ finden. Indische Gerichte wie Paneer Butter Masala, Daal Makhani, Aloo Gobi und Garlic Naan hatten wir auf unserer Reise bisher fast jeden Tag. Und für Chow Mein, gebratene chinesische Nudeln, die man in Indien an jeder Ecke bekommt, sind wir auch nicht nach Pondicherry gekommen.

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Zur Abwechslung mal ein frisches Croissant zum Frühstück – darüber freuen wir uns sehr! Foto: Alexandra Lattek

Rindersteak im Garten von La Maison Rose

Wir klappen die Speisekarte wieder zu und ziehen ein paar Häuser weiter zum Haus der Rosen, La Maison Rose. Wir hatten schon am Nachmittag einen Blick durch das Tor in das hübsche Gartenlokal geworfen. Und auf die Karte. Für Aminata, meine Co-Bloggerin kommt nur ein Gericht in Frage: Rindersteak. Zwar kommen ähnlich wie bei unserem Burger im Hard Rock Café in Bangalore kurzzeitig Gewissensbisse auf – Rind in Indien essen, grenzt das nicht an Frevel? – doch der französische Küchenchef nimmt die letzten Zweifel.

Bleibt nur noch die Frage ob durchgebraten, Medium oder gar Medium Rare. Nicht, dass wir uns noch den Magen verderben. Keine Sorge, wir können unbedenklich Medium wählen, versichert man uns. Wir haben es nicht bereut. Nicht nur das saftige Steak mit selbst gemachter Knoblauchbutter ist hervorragend, auch die Beilagen, im Ofen gebackene Kartoffelstücke und gegrillte Tomaten sind exzellent. Dazu ein kühles Bier und wir fühlen uns wie Göttinnen in Frankreich. Es schmeckt fantastisch und tatsächlich wie in Frankreich, so Aminata. Sie muss es wissen – als echte Pariserin.

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Nach unserer langen Indienreise und dem Verzicht auf Rind, lassen wir uns hier dann doch mal hinreißen. Foto: Alexandra Lattek

Französische Gerichte mit indischem Touch in der Villa Shanti

Am liebsten wären wir am nächsten Abend wieder hergekommen, doch es gibt noch viel zu viel auszuprobieren in Pondicherry. Zum Beispiel das „Villa Shanti“. Das Restaurant, das in dem Innenhof eines wunderschön restaurierten Kolonialgebäudes aus dem 19. Jahrhundert untergebracht ist, ist uns ebenfalls bei unserem Spaziergang tagsüber aufgefallen. Das, was auf der Speisekarte steht, klingt schon eher nach „Fusion Food“, sowohl die Vorspeisen als auch die vegetarischen und nicht-vegetarischen Hauptgerichte und die Fischgerichte. Die Qual der Wahl ist groß: Vegetarische Bratling mit Spinatsoße, Muskatnuss und Ingwer oder Zucchini-Walnuss-Crêpes? Oder überbackener Paneer mit buntem Pfeffer und Erbsen? Überbacken hatte ich den unfermentierten Käse noch nie gegessen.

Auch die Fleischgerichte in der „Villa Shanti“ klingen verlockend: Nisha Murgi, Hühnchenbrust gefüllt mit Granatapfelkernen, Cashewnüssen und Rosinen? Wenn da nicht die Rosinen wären … Doch lieber das Hühnchen in Orangen-Weißweinsauce mit Ingwer? Auch die Salate klingen toll. Spinat-Apfelsalat mit Mandeln, Sesam und Ingwer-Honig-Dressing, Grüner Salat mit Betelblättern, Feigen, Parmesan und Tomaten. Leider wieder mit Rosinen.

Ich entscheide mich für Fisch, schließlich sind wir am Meer. Eine gute Wahl, mein „Tawa Fried Fish“, bestätigt der Kellner, ein zarter, weißer Fisch in einer Kruste aus Koriander, Curryblättern und Daal, dazu Zitronenreis und eine Tomaten-Koriander-Soße. Lecker! Und eine interessante Kombination, französische Gerichte mit indischen Gewürzen und exotischen Zutaten – so kann man sich das Essen in Indien richtig schmecken lassen – vor allem, wenn man ein wenig müde ist vom altbekannten Palak Paneer oder Butter Chicken.

Uns hat es hier so gut gefallen, dass wir am nächsten Tag am späten Nachmittag auf einen kleinen Snack wiederkommen, Hühnchen aus dem Tandoori-Ofen und Samosas mit Käse gefüllt – letztere mit dem geschmolzenen Käse schmecken „très français“, wie wir finden. Auf die obligatorische, französische Käseplatte verzichten wir, dafür gönne ich mir noch einen Nachtisch. Von meiner Crème Caramel war ich jedoch enttäuscht, insgesamt etwas fad, die Kruste labberig. Vielleicht bleibe ich in Indien doch lieber bei meinem Lieblingsdessert Gulab Jamun. Oder ich versuche es beim nächsten mal mit Crêpes.

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Mein Fischgericht war ein Traum – sehr zu empfehlen die Villa Shanti. Foto: Alexandra Lattek

Die Französisch anmutende Café-Szene in Pondicherry

Die besten Crêpes habe ich im Café des Arts in der Suffren Street und im Artika in der La Bourdonnais Street gegessen, ganz simpel mit Limettensaft und Zucker, eine Wonne und eine ideale Kombination zu meinem Müsli mit Joghurt und Frischen Früchten, das ich nach Tagen der Abstinenz unbedingt mal essen musste. Zwar nicht wirklich französisch und auch kein Fusion Food, aber egal.

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Das Café des Artes ist wunderbar französisch – leider finden wir auch nur andere Ausländer hier. Foto: Alexandra Lattek

Beide Cafés könnte man übrigens nicht nur von ihrer Speisekarte – es gibt hier alle möglichen Sorten von Crêpes, Croque Monsieur, belgische Waffeln und köstliche Kaffeespezialitäten – genauso auch in Europa finden. Das Café des Arts ist in einem Gebäude von 1880 untergebracht. Ich könnte den ganzen Tag hier verbringen, sei es im Garten oder in dem mit Kolonialmöbeln wie ein Wohnzimmer eingerichteten Innenraum. Ein ähnliches Ambiente findet man auch im Artika, an das zudem eine kleine Galerie angeschlossen ist.

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Das Café lädt zum Verweilen ein, wenn man sich von einem langen Stadtspaziergang erholen will. Foto: Alexandra Lattek

Fazit – Hervorragende französische Küche

Glücklicherweise bekomme ich die Knöpfe meiner Hosen auch nach drei Tagen Pondicherry mit diversen Croissants, Crêpes, Baguette-Sandwiches und den beschriebenen Abendessen noch zu. Leider war die Zeit zu kurz, um uns durch alle Spezialitäten zu probieren, für die Pondicherry bekannt ist und die eine Mischung aus tamilischer und keralischer Küche sind. Dazu gehört beispielsweise Kokusnuss-Curry, Gefüllter Kohl und Dosa aus Sojamehl. In den Genuss von Gerichten mit Kokosnuss werden wir noch in Kerala kommen, dort wird fast alles damit zubereitet. Die Frage „Pondicherry – der Ort für Fusion Food?“ würde ich eher mit nein beantworten. Zwar konnten wir nur eine Handvoll Lokale ausprobieren, doch bis auf die Villa Shanti haben die meisten Lokale eher eine dreigeteilte Speisekarte – französisch/europäisch, indisch und chinesisch – oder sind ganz auf französische oder indische Küche spezialisiert. Dennoch ein kulinarisches Paradies zum Essen in Indien, ich komme bestimmt wieder!

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Die vielen kleinen Cafés sind wirklich einzigartig in Pondicherry – wie hier das Cafe Green (Credit: Virendra Vikram – Unsplash)

Wollt ihr euch nun selbst von der Küche in Pondicherry überzeugen oder habt ihr nach eurer langen Indienreise mal wieder Lust auf ein Frühstück mit Croissant und Baguette? Wir helfen euch eine Reise zu planen, bei der ihr euch nach Lust und Laune durch das Essen in Indien probieren könnt. Schreibt uns einfach hier!

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