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Traumhafte Tipps für Indien Luxusreisen

Indiens königliche Geschichte und sein Erbe machen Luxus zum Thema. Das wunderschöne Land ist eines der besten Reiseziele für Luxusreisen mit historischen Hotels, Festungen und Palästen, maßgeschneiderten Erlebnissen und luxuriösen Transportmitteln. Dieser Reiseführer für Indien Luxusreisen hilft euch bei der Planung des nächsten Urlaubs!

Indien Luxusreisen
Ein wunderbar luxuriöses Erlebnis mitten im Himalaya

Die schönsten Destinationen für eure Indien Luxusreise

Bei so vielen luxuriösen Destinationen in Indien kann die Auswahl für eure Reise schwierig sein. Hier sind einige der besten Reiseziele für eine Indien Luxusreise!

Rajasthan

Wenn es einen Ort in Indien gibt, der Luxus und Tradition in jeder Ecke ausstrahlt, dann ist es Rajasthan. Das Land der Könige bietet einige der exquisitesten Erlebnisse in Städten wie Udaipur, Jaipur, Jodhpur und Ranthambore. Übernachtet in Palästen und Havelis, historische Kaufmannsvillen, die zu stilvollen Hotels umgebaut wurden, unternehmt private Führungen durch Festungen und Paläste, geht auf Wüstensafari mit Glamping oder genießt ein Lagerfeuer in der Wüste unter dem Sternenhimmel.

Rajasthan bietet Geschichte, Tradition, Kultur und Luxus in einem – wenn ihr eine Indien Luxusreise plant, ist Rajasthan also ein prädestiniertes Ziel. Schaut euch hier die besten Orte für eure Rajasthan-Reise an! 

Mumbai

Mumbai, die Finanzhauptstadt Indiens, bietet urbanen Luxus. Als Heimat von Bollywood beherbergt Mumbai einige der besten Nachtclubs, gehobene Restaurants und luxuriöse Hotels mit faszinierendem Blick auf das Arabische Meer.

Vorgebirge des Himalaya

Das Vorgebirge des Himalaya umfasst Regionen wie Shimla, Manali, Rishikesh und Dehradun, wo ihr weniger expressiven Luxus findet. Diese Region ist perfekt für Reisende, die Spiritualität und Wellness suchen und verfügt über einige der luxuriösesten Resorts und Spas des Landes. Das absolute Highlight ist hier die Aussicht: schneebedeckte Berge, üppige Täler, Wälder und die reine Bergluft – besser geht es nicht!

Goa

Der Bundesstaat Goa ist bei Einheimischen und Ausländern, sowohl bei Budget- als auch bei Luxusreisenden, gleichermaßen beliebt. Das Beste an Goa sind seine Strände, und wie könnte man sie besser genießen als in einer privaten Strandvilla? Für Indien Luxusreisen bietet Goa faszinierende Strandunterkünfte wie das Taj Exotica und das Ahilya by the Sea. Genießt hier auch private Abendessen am Strand, Bootstouren bei Sonnenuntergang und Spas.

Agra

Mit einem der schönsten Weltwunder, dem Taj Mahal, zählt Agra natürlich zu den beliebtesten Zielen für Indien Luxusreisen. Mit seiner reichen Geschichte aus der Zeit der Moguln, die durch prächtige Monumente noch heute lebendig wirkt, ist Agra ein wahres Paradies. Übernachtet im Oberoi Amarvilas, wo jedes Zimmer einen freien Blick auf das Taj Mahal bietet, unternehmt eine private Führung durch das Taj Mahal bei Sonnenaufgang und genießt die köstliche Moguln-Küche.

Leh und Ladakh

Leh und Ladakh sind ein ungewöhnliches Reiseziel, die unberührte Schönheit und Abenteuer erleben möchten. Aber auch Luxusreisende kommen hier auf ihre Kosten – Helikopterflüge über den Himalaya, Glamping in der kalten Wüste, Ausritte auf dem Trampeltier, private Klosterausflüge und private ladakhische kulinarische Erlebnisse – klingt fantastisch, oder?

Hier haben wir einige Tipps für Leh und Ladakh für euch zusammengefasst! 

Indien Luxusreisen
Viele Orte in Indien bieten sich für Luxusreisen an, besonders wenn alte Forts und Paläste in Hotels umgewandelt werden wie hier im Nahargarh in Ranthambore.

Die besten Tipps für Unternehmungen auf eurer Indien Luxusreise

Bei so vielen luxuriösen Erlebnissen, die dieses wunderschöne Land bietet, habt ihr die Qual der Wahl! Egal, welcher Reisetypen ihr seid, hier ist für alle etwas dabei.

Private Wildtiersafaris

Indien hat eine vielfältige Tierwelt und eine florierende Tigerpopulation. Die Suche nach dem majestätischen Königstiger ist ein Abenteuer, das durch private Safaris und hochwertige Wildtier-Lodges perfekt in eine Indien Luxusreise passt. 

Einige der besten privaten Tigersafaris werden im Ranthambore-Nationalpark, Bandhavgarh-Nationalpark, Kanha-Nationalpark und Pench-Nationalpark angeboten. Ihr könnt einen privaten Jeep mit erstklassigen Naturforschern buchen und in luxuriösen Wildtier-Lodges wie SUJÁN Sher Bagh, Oberoi Vanyavilas und Jim’s Jungle Retreat übernachten.

Entgiftung in luxuriösen Wellness-Retreats

Das Land des Ayurveda bietet viele luxuriöse Wellness-Retreats, die Kurz- und Langzeitprogramme für spirituelles, mentales und körperliches Wohlbefinden anbieten. Ananda in the Himalayas, Kalari Kovilakom, Six Senses Vana und Taj Chia Kutir Resort and Spa sind nur einige der renommierten Luxus-Wellness-Resorts in Indien.

Kreuzfahrten

Indien bietet einige fantastische Luxuskreuzfahrten, die euch durch die Flüsse, Meere und Backwaters Indiens führen. Oberoi MV Vrinda, Sundarbans Luxury Cruise, MV Ganga Vilas und The Empress von Cordelia Cruises sind nur einige der Kreuzfahrten, die euch das beste Erlebnis in verschiedenen Bundesstaaten bieten.

Wenn ihr etwas Intimeres auf euren Indien Luxusreisen abseits anderer Menschen sucht, könnt ihr auch ein privates Hausboot in den Backwaters von Kerala oder auf dem Dal-See in Kaschmir buchen. Diese Hausboote sind komplett möbliert und verfügen über alle notwendigen Annehmlichkeiten. Eine Ansprechperson ist rund um die Uhr für euch da. Genießt Gourmet-Essen oder sogar ein Spa, während ihr ganz in die Schönheit der Natur eintaucht.

Private Weinprobe

Nashik in Maharashtra ist als das Napa Valley Indiens bekannt. Rund um die Stadt gibt es zahlreiche Weinberge. Besucht die Sula Vineyards oder Soma Vineyards für ein luxuriöses Erlebnis. Übernachtet in wunderschönen Villen mit Blick auf die Weinberge und nehmt an privaten Weinverkostungen teil. 

Gehobene Küche

Das Essens ist ein bedeutender Bestandteil  von Indien Luxusreisen. Mit einigen der besten Küchen der Welt ist Indien nicht nur für sein leckeres Streetfood, sondern auch für seine gehobenen Restaurants bekannt. Gehobene Küche in Indien ist ein Erlebnis für sich. Zu den besten Luxusrestaurants Indiens gehören Indian Accent (Neu-Delhi), The Table (Mumbai), Tresind (Mumbai), Mohan Mahal (Jaipur), Avartana (Chennai) und Le Cirque Signature (Bengaluru). Genießt  vielleicht sogar ein privates Abendessen im Mehrangarh Fort – was könnte luxuriöser sein als zu speisen wie die Maharajas? 

Sundowner in der Wüste

Sundowner können sehr luxuriös sein, wenn sie zum Beispiel vor der Kulisse einer weiten Wüste mit einem Glas Champagner in der Hand und anregender Musik serviert werden. Die kalte Wüste des Nubra-Tals und die Sanddünen von Jaisalmer bieten dafür ein einzigartiges Luxuserlebnis!

Shopping

Ob Budget- oder Luxusreisende, Shopping in Indien ist ein Muss. Bei so vielen verschiedenen Regionen und Kulturen gibt es neben Erinnerungen noch viel mehr zu entdecken! Luxus-Shopping in Indien ist eine ganz andere Sache. In Luxushotels und Einkaufszentren könnt ihr Personal Shopper buchen. In Indien findet ihr viele Luxusmarken. Auf den lokalen Basaren des Landes findet ihr außerdem einzigartige Artefakte, handgefertigte Produkte und traditionelles Kunsthandwerk. Fragt am besten den Hotel-Concierge nach Kontakten zu renommierten Kunsthandwerkern oder Top-Ateliers.

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In einer Ayurveda-Kur in Indien erlebt ihr entspannende Ölmassagen- und Behandlungen.

Die beste Art zu reisen auf Indien Luxusreisen 

Luxus und Opulenz beschränken sich in Indien nicht nur auf Reiseziele und Erlebnisse. Warum nicht auch luxuriös reisen? Und wir sprechen hier nicht von der ersten Klasse in Linienflügen!

Luxuszüge

Wolltet ihr schon immer mal mit dem Orient-Express reisen? Auf Indien Luxusreisen habt ihr die Möglichkeit auf ein Erlebnis, welches möglicherweise sogar eine Fahrt mit dem Orient-Express überflügeln. Indien hat einige der besten Luxuszüge der Welt: Der Maharajas Express, der Palace on Wheels und der Deccan Odyssey sind nur einige der Züge, die euch mit Fünf-Sterne-Service durch die verschiedenen Bundesstaaten Indiens bringen.

Privatchauffeure

Viele Luxushotels stellen für die Dauer eures Aufenthalts vollausgestattete Autos mit englisch sprechenden Chauffeuren. Einige historische Hotels bieten auch Abholungen in Cabrios oder Oldtimern an. 

Charterflüge und Helikopter

Die Flughäfen Mumbai, Delhi und Bengaluru bieten Privatjets zu kleinen Landebahnen an ausgewählten Orten in ganz Indien an, wie zum Beispiel luxuriösen Wildtier-Lodges, spirituellen Orten und Resorts. Ihr könnt auch Helikopterflüge zu hochgelegenen Zielen wie den spirituellen Orten Kedarnath, Vaishnodevi und Amarnath sowie den Andamanen oder Ladakh für Indien Luxusreisen buchen.

indien luxusreisen
An Bord eines Luxus-Zuges wird es euch an nichts fehlen

Die paradiesischen Unterkünfte für Indien Luxusreisen

In Indien gibt es ein Sprichwort: „Atithi Devo Bhava“, was so viel bedeutet wie: „Ein Gast ist wie Gott.“ Indien zeigt seine Gastfreundschaft auf die bestmögliche Weise und setzt alles daran, seinen Gästen alles zu bieten, was sie brauchen. Luxusreisende finden in Indien einige der beeindruckendsten Unterkünfte.

Schaut euch hier anschauliche Beschreibungen der schönsten Luxushotels in Indien an! 

Luxushotelketten

Zu den besten Luxushotelketten Indiens gehören Taj, Oberoi und Leela. Diese Hotels sind der Inbegriff von Luxus und bekannt für ihre atemberaubende Architektur, ihren tadellosen Service und ihre einzigartigen Erlebnisse. Zu den besten Hotels zählen das Taj Lake Palace (Udaipur), das Taj Mahal Palace (Mumbai), das Oberoi Amarvilas (Agra) und das Leela Kovalam (Kerala). 

Kulturerbestätten

In Indien habt ihr  die Möglichkeit, in Havelis, Festungen und Palästen zu übernachten, die einst von den Kaufmännern und Königen des Landes bewohnt wurden. Ahilya Fort, RAAS Devigarh, Neemrana Fort Palace und Samode Palace bieten diesen Luxus. Im Taj Umaid Bhawan Palace könnt ihr an der Seite der Royals residieren, denn der Palast ist teilweise noch immer von der Königsfamilie von Jodhpur bewohnt.

Boutique-Unterkünfte

Boutique-Unterkünfte sind abgeschiedene und umweltbewusste Rückzugsorte, wo sich Luxus persönlicher anfühlt. Zu den besten Unterkünften in Indien zählen das Niraamaya Retreat, das Chamba Camp Thiksey und das Nimmu House. Da ist für alle Indien Luxusreisen etwas dabei. 

Indien Luxusreisen
Ob Luxus-Zelt oder Zimmer mit Blick aufs Taj Mahal – Indien enttäuscht nicht wenn es um Luxusreisen geht

Hilfreiche Tipps für Indien Luxusreisen

Die beste Reisezeit für Indien ist von Oktober bis Februar. Luxusreisende können aber auch im September direkt nach dem Monsun reisen und die wunderschöne Atmosphäre von ihrer Villa oder ihrem Hotel aus genießen. Da die Straßen nach Leh und Ladakh erst ab Juni geöffnet sind, ist dies eine gute Reisezeit für diese Region. 

  • Passt eure Reise individuell an. So wird das Erlebnis noch intensiver und ihr könnt selbst entscheiden, was ihr wo unternehmen möchtet. Wir von India Someday helfen euch gerne, eure Reise ganz nach euren Wünschen und Bedürfnissen zu gestalten.
  • Genießt die einzigartigen Erlebnisse, die Indien bietet. Es gibt viele Aktivitäten wie ein privates Ganga Aarti (Gebetszeremonie am Ganges), eine Heißluftballonfahrt über Pushkar oder eine Yoga-Stunde inmitten des Himalaya, die ihr nirgendwo sonst auf der Welt so erleben könnt
  • Bucht Indien Luxusreisen genügend im Voraus. Wildtiersafaris, gehobene Restaurants und Luxushotels sind in der Regel schnell ausgebucht.
  • Engagiert einen privaten Fotografen – Indien ist faszinierend und bietet überall wunderschöne Motive. Es ist eine großartige Idee, Erinnerungen festzuhalten. Viele Hotels bieten diesen Service an.
  • Respektiert die lokale Kultur. Indien ist ein konservatives Land und legt großen Wert auf Tradition und Kultur.
indien luxusreisen, Delhi
Im Indian Accent in Delhi könnt ihr fine dining in romantischer Atmosphäre genießen.

Für welche Art von Indien Luxusreisen würdet ihr euch entscheiden? Lasst es uns wissen! Bei India Someday stellen wir personalisierte Reisen nach Indien zusammen, die auf eure Wünsche und Bedürfnisse zugeschnitten sind. Kontaktiert uns und wir planen gemeinsam die perfekte Reise nach Indien für euch!

Die besten Tipps für eure Karnataka Reise

Wenn ihr auf der Suche nach Unternehmungen für eure Karnataka Reise seid, hat dieser Bundesstaat viel zu bieten. Karnataka ist eine wunderschöne Mischung aus Geschichte und Moderne und ein Paradies mit faszinierenden Landschaften, historischen Bauwerken und einem schnell wachsenden Industriesektor. Von ruhigen Stränden in Gokarna über wunderschöne Tempel in Hampi bis hin zu abenteuerlichen Erlebnissen und Wildtierbeobachtungen in Chikmagalur – eine Karnataka Reise lohnt sich für jeden Reisenden. Hier sind einige der besten Unternehmungen für eure Karnataka Reise.

Karnataka reise
Hampi ist besonders faszinierend und ist einen Besuch wert!

Ein Besuch im Mysore Palast

Mysore, die Stadt der Paläste, ist bekannt für ihre wunderschöne und kunstvolle Architektur. Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt ist der Mysore Palast, auch bekannt als Mysuru Palast oder Amba Vilas Palast. Das heutige Gebäude wurde im 14. Jahrhundert vom englischen Architekten Henry Irwin im indo-sarazenischen Baustil erbaut.

An Sonn- und Feiertagen wird der Palast mit 97.000 Lichtern beleuchtet, ein grandioser Anblick, der Reisende aus aller Welt anzieht. Er ist auch für seine Licht- und Soundshow bekannt, die die 400-jährige Geschichte von Mysore erzählt. Während des Dussehra-Festes, das im September oder Oktober stattfindet, wird der Palast festlich geschmückt, und dies ist eine der besten Zeiten, um den Palast zu besuchen.

Neben dem Mysore Palast könnt ihr in der Stadt auch den Jaganmohan-Palast und den Lalitha Mahal-Palast erkunden. Mysore ist eine angenehme Stadt, in der ihr dem Chaos von Bengaluru entkommen könnt und trotzdem städtisches Flair erlebt – also auf jeden Fall einen Besuch auf eurer Karnataka Reise wert. 

Schaut euch auch unseren Artikel über eine Visite beim Maharaja von Mysore an!

Mysore oalace
Mysore Palast bei Einbruch der Nacht

Von Strand zu Strand in Gokarna 

Gokarna empfängt euch mit ruhigen Stränden und alten Tempeln. Die bezaubernde Stadt, von der aus ihr wunderschöne Strandwanderungen unternehmen könnt, ist ein absolutes Muss auf einer Karnataka Reise. Die grüne Natur und die malerische Aussicht auf das Meer, das zwischen Palmen hervorblitzt, machen Gokarna so beliebt. 

Der berühmte Om Beach, der Paradise Beach und der C-förmige Kudle Beach sind perfekt, um einen Tag in der Sonne zu verbringen – fahrt mit dem Bananenboot am Om Beach, beobachtet Delfine am Paradise Beach und kauft auf den lokalen Flohmärkten ein.  Vergesst nicht, verschiedene Gerichte in den Imbissbuden am Strand zu probieren. Camping und Strand-Yoga sind hier ebenfalls beliebte Aktivitäten.

12 Best Things to Do in Karnataka
Kudle Beach, Gokarna

Entdeckt die wilde Seite auf eurer Karnataka Reise 

Karnataka beherbergt zahlreiche Wildreservate mit einer vielfältigen Flora und Fauna. Das Nagarahole Tiger Reserve in Kodagu und Mysore ist die Heimat einer Vielzahl von Tieren, darunter Tiger, Sambarhirsche, Leoparden, Lippenbären und Vögel wie Eisvögel, Schlangenadler und Nektarvögel. Es ist nach dem Nagarahole-Bach benannt, der durch den Wald fließt und wörtlich „Schlangenbach“ bedeutet.

Das Kali-Tigerreservat, ursprünglich bekannt als Dandeli Wildlife Sanctuary, beherbergt 40 Tiger und andere Wildtiere wie Spechte, Eisvögel, Leoparden usw. Erlebt eine Dschungelsafari und andere Aktivitäten wie Trekking, Angeln, Wildwasser-Rafting und Krokodilbeobachtungen im Kali-Fluss, der durch das Reservat fließt.

Sogar eine Jeep-Safari könnt ihr auf eurer Karnataka Reise unternehmen: durch das Bhadra Wildlife Sanctuary in Chikmagalur. Die Safari führt euch über faszinierende Pfade mit Wasserfällen, üppigen Hügeln und Tälern. 

Das Bandipur Tiger Reserve ist ein weiterer wunderschöner Ort für Tier- und Naturliebhaber. Als Teil des Nilgiri Biosphere Reserve beherbergt dieses Schutzgebiet viele gefährdete Arten wie den Nilgiri-Langur und den Löwenschwanzmakaken sowie andere Tiere wie Tiger, Elefanten, Lippenbären und Fleckhirsche.

Das Daroji Sloth Bear Sanctuary ist Indiens und Asiens erstes Schutzgebiet für Lippenbären. Es wurde 1994 gegründet und beherbergt 150 Lippenbären sowie Wildschweine, Schakale und über 70 Vogelarten, darunter Pfauen und Spornhühner.

Ihr seht also, auf einer Karnataka Reise bekommt ihr eine unglaubliche Vielfalt geboten – von Palästen, Tempeln bis zu unglaublichen Naturerlebnissen.

12 Best Things to Do in Karnataka
Nagarahole Tiger Reservat

Ein Besuch der Tempel auf eurer Karnataka Reise 

Wunderschöne Tempel und spirituelle Erlebnisse finden sich überall in Karnataka und ziehen Reisende aus aller Welt an.

Besucht auf jeden Fall den Virupaksha-Tempel in Hampi, ein UNESCO-Weltkulturerbe, das im 7. Jahrhundert während der Herrschaft des mächtigen Vijayanagara-Reiches erbaut wurde. Der Tempel ist mit aufwendigen Skulpturen und Steinmetzarbeiten verziert und verfügt über Gopurams (hohe Türme), die zu den inneren Korridoren führen. Ein Höhepunkt des Tempels ist das Wagenfest, das im März inmitten lebhafter Feierlichkeiten stattfindet. Der Vijaya Vittala-Tempel ist ein weiteres prächtiges Monument in Hampi, das für seinen ikonischen Steinwagen bekannt ist. Der große Innenhof hat mehrere kleine Tempel, die den Steinwagen umgeben. Auch der Hazara Rama-Tempel in Hampi ist einen Abstecher wert. Hampi darf auf eurer Karnataka Reise nicht fehlen! 

Der Mahabaleshwar-Tempel in Gokarna ist ein beeindruckendes Bauwerk, das aus weißem Granit im dravidischen Stil erbaut wurde. Er ist berühmt für seinen 6 Fuß hohen Shiva Linga, der angeblich 1500 Jahre alt ist. Allerdings ist für Besucher nur die Spitze des Atmalinga sichtbar. Der gesamte Atmalinga kann nur während des Ashta Bandana Kumbhabhishekam-Festes besichtigt werden, das alle 40 Jahre stattfindet.

Weitere Tempel, die ihr auf eurer Karnataka Reise einen Besuch wert sind, sind der Kudroli Gokarnath-Tempel in Mangalore und der imposante neu erbaute ISKCON-Tempel in Bengaluru. 

12 Best Things to Do in Karnataka
Virupaksha Temple, Hampi

Kemmangundi erkunden

Die traumhafte Bergstation Kemmangundi in Chikmagalur ist ein Paradies für Motorradfahrer. Nehmt an einer Motorradtour teil oder mietet selbst ein Motorrad und fahrt durch die ruhige Landschaft. Ihr könnt auch zum Z Point wandern und die herrliche Aussicht auf die Bergkette der Westghats genießen. 

Kemmangundi beherbergt zudem viele Wasserfälle, darunter die Kalahari-Fälle, die Hebbe-Fälle und die Shanti-Fälle. Vergesst nicht, den Shiva-Tempel in Kemmangundi zu besuchen. Eingebettet zwischen Wasserfällen und üppigen Waldlandschaften bietet der Tempel ein spirituelles Erlebnis wie kein anderes. 

12 Best Things to Do in Karnataka
Kemmangundi, Chikmagalur

Eine Ruheinsel im Botanischen Garten Lalbagh

Der Botanische Garten Lalbagh in Bengaluru verfügt über die größte Sammlung tropischer und subtropischer Pflanzen in Indien. Er wurde im 18. Jahrhundert gegründet und ist bekannt für sein beeindruckendes Gewächshaus, das vom Londoner Crystal Palace inspiriert wurde, was ihn zu einem Muss für Naturliebhaber macht.

Die Lalbagh Flower Show findet zweimal im Jahr statt, am Tag der Republik (26. Januar) und am Unabhängigkeitstag (15. August), und ist eine der beliebtesten Veranstaltungen in Bangalore – vielleicht habt ihr Glück und eines der Daten fällt in eure Karnataka Reise. 

12 Best Things to Do in Karnataka
Lalbagh Botanischer Garten in Bengaluru

Die Höhlen von Badami

Die Höhlen von Badami sind Teil einer Gruppe von Denkmälern im Distrikt Pattadakal, in den Orten Aihole, Badami und Pattadakal, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Sie sind wahrlich beeindruckend und einen Besuch wert, wenn ihr auf eurer Karnataka Reise noch Zeit habt. Die vier Höhlen wurden zwischen dem 6. und 8. Jahrhundert n. Chr. von der Chalukya-Dynastie erbaut und umfassen vier Tempel aus rotem Sandstein. Drei Tempel sind mit Schnitzereien der hinduistischen Götter Shiva und Vishnu verziert, während der vierte Tempel den Jain-Tirthankaras gewidmet ist.

Informiert euch vorher über die Öffnungszeiten der verschiedenen Tempel, die je nach Saison variieren. Die Tempel könnt ihr zu Fuß erkunden.

Die Felshöhlen in Badami

Ein Muss auf einer Karnataka Reise: die Jog Falls

Ein besonderes Highlight ist die Wanderung zu den atemberaubenden Jog-Wasserfällen, den zweithöchsten Wasserfällen Indiens. Der Wasserfall ist in vier Abschnitte unterteilt – Raja, Roarer, Rocket und Rani. Sie sind nach ihren Eigenschaften benannt: Raja ist der ununterbrochene Strom, Roarer der heftige, Rocket fließt in verschiedenen Strahlen und Rani ist der ruhige Strom. 

Der Weg kann rutschig sein, insbesondere während des Monsuns, daher solltet ihr festes, geeignetes Schuhwerk tragen. 

12 Best Things to Do in Karnataka
Jog Falls

Entspannung auf der Netrani Island

Die große Anzahl an Tauben auf der Insel Netrani in der Nähe von Murudeshwar hat ihr den Namen „Taubeninsel” eingebracht. Diese herzförmige Insel vor der Küste Karnatakas mit ihrem faszinierenden blauen Wasser ist der perfekte Ort, um Wassersportarten wie Tauchen und Schnorcheln auszuprobieren. Es gibt Angebote für Anfänger und erfahrene Taucher, bei denen ihr einen einzelnen Tauchgang unternehmen oder einen Kurs bei den Anbietern in Murudeshwar belegen könnt. Schreibt uns, wenn ihr einen Tauchgang in eure Karnataka Reise einplanen wollt! 

12 Best Things to Do in Karnataka
Netrani Island, Murudeshwar

Besuch einer Pilgerstätte und der Gomateshwara Statue 

Mit einem Besuch in Shravanabelagola auf eurer Karnataka Reise ist folgt ihr unzähligen Jain-Pilgern zum Gomateshwara-Tempel (auch: Bahubali-Tempel). Die Gomateshwara-Statue auf dem Vindhyagiri-Hügel ist mit einer Höhe von 57 Fuß eine der höchsten freistehenden monolithischen Statuen der Welt.

Die Statue wurde 981 n. Chr. von Chamundaraya, einem Ganga-Krieger, aus einem einzigen Granitblock gehauen. Sie zeigt Gomateshwara Bahubali in meditativer Haltung, eine verehrte Figur im Digambara-Jainismus. Die Statue verkörpert die Jain-Prinzipien der Gewaltlosigkeit, des Friedens und der Selbstdisziplin. 

Das Mahamasthakaabhisheka ist ein alle 12 Jahre stattfindendes Fest, bei dem die Statue mit Safranpaste, Milch und Wasser gebadet wird. Das nächste Mahamasthakabhisheka findet im Jahr 2030 statt – vielleicht ein gutes Jahr für eure Karnataka Reise?!

Karnataka Reise
Gomateshwara Statue

Kaffee-Plantagen von Coorg 

Coorg, bekannt als das Schottland Indiens, bietet bezaubernde Ausblicke auf neblige Hügel und Täler, Kaffeeplantagen und ein angenehmes Klima. Der charmante Bergort ist vor allem für seine Kaffeeproduktion bekannt, die hier seit weit über hundert Jahren betrieben wird.

Zahlreiche Kaffeeplantagen wie Tata Coffee Plantation, Avadale Coorg, Serene Woods usw. bieten Führungen an, bei denen ihr erfahrt, wie der Kaffee nach Indien kam, wie er geerntet und verarbeitet wird, während ihr von üppigem Grün und den reichen Aromen der Plantagen umgeben seid. Verpasst dieses wunderschöne Erlebnis nicht auf eurer Karnataka Reise und geht auf keinen Fall, ohne hier eine Tasse Kaffee getrunken zu haben!

Karnataka Reise, Kaffee in Coorg
Coorg Kaffeeplantagen

Shopping auf eurer Karnataka Reise

In Karnataka gibt es so viel zu kaufen, denn jede Stadt hat etwas Einzigartiges zu bieten.

Mysore ist ein Paradies für Shopping-begeisterte. Besucht Sie den Seidenmarkt, um exquisite Seidensaris, Sandelholzöl, Seife oder das köstliche Mysore Pak, ein lokales Dessert, zu kaufen.

In Bengaluru sind die Brigade Road, die Commercial Street, der Malleswaram Market und der Gandhi Bazaar ideal zum Einkaufen. Hier findet ihr alles von Markenshowrooms bis hin zu kleinen Läden, aber vergesst nicht, vorher eure Verhandlungskünste aufzufrischen! Buchliebhabende sollten unbedingt Blossom’s Book House besuchen, eine der ältesten und größten Buchhandlungen in Karnataka.

Chikmagalur ist bekannt für seinen hausgemachten Wein, Kokosnussöl und Gewürze, während ihr in Coorg Kaffee, Tee, authentische Gewürze und natürlichen Honig kaufen könnt.

Activities to do in Kochi
Deckt euch mit allerlei Gewürzen ein, damit ihr zu Hause an den Duft eurer Reise erinnert werdet

Also, welcher Ort darf auf eurer Karnataka Reise nicht fehlen? Schreibt uns. Bei India Someday erstellen wir personalisierte Reisen nach Indien, die ganz nach euren Anforderungen und Interessen maßgeschneidert sind. Kontaktiert uns und wir planen die perfekte Reise nach Indien für euch!



Mumbai Sehenswürdigkeiten

Mumbai – Das ist Indiens absolute Mega-Methropole! Die „City of Dreams“ ist das Zuhause von rund 22 Millionen Menschen und das wirtschaftliche sowie kommerzielle Zentrum des Landes. Diese Stadt steht niemals still! Fūr euch Touristen gibt es also unglaublich viel zu entdecken, denn dieMumbai Sehenswürdigkeiten sind so vielseitig, wie die Stadt selbst. Hier ist unsere Liste von Highlights, die ihr euch nicht entgehen lassen dürft!

Indien Urlaub
Mumbai, die Stadt, die niemals schläft

Gateway of India

Der 1924 erbaute Torbogen ist wohl die berūhmteste der Mumbai Sehenswürdigkeiten. Das Postkartenmotiv Nummer eins liegt direkt am Arabischen Meer und wurde als Erinnerung an den Besuch von König George V und Queen Mary im Jahr 1911 erbaut. Heute tummeln sich hier rund um die Uhr unzählige Besucher. Besonders schōn ist ein Besuch in den frühen Morgenstunden oder während des Sonnenuntergangs, wenn das warme Licht der Sonne das Monument in eine traumhafte Stimmung taucht. Vom Gateway aus könnt ihr auch diverse Ausflüge unternehmen, so starten hier die Boote zu den Elephanta Caves. Auch habt ihr von hier aus einen der schönsten Aussichten auf das berühmte Taj Hotel.

Mumbai Sehenswürdigkeiten
Das berühmte Gateaway of India!

Märkte in Mumbai

Fūr Touristen ist Indien ein Shopping Paradies. Mumbai ist da natūrlich keine Ausnahme. Es gibt zahlreiche Mārkte, die wir definitiv in unsere Mumbai Sehenswūrdigkeiten Liste aufnehmen wollen. Auf dem Colaba Causeway gibt es hauptsāchlich Schmuck und Bekleidung zu kaufen. Der immer überfüllte Crawford Market hat dagegen fast alles: Lebensmittel, Alltagsgegenstānde, Klamotten, Elektronik und vieles mehr. Täglich wird  er deshalb von tausenden Einheimischen aufgesucht. Auf dem Chor Bazaar findet ihr Antiquitāten, rund um den Flora Fountain befinden sich gūnstige zahlreiche Buchstände und im Zaveri Bazaar gibt es Schmuck.

flower market Mumbai, Mumbai sehenswürdigkeiten
Besucht frühmorgens den berühmten Flower market in Mumbai.

Unsicher wie viel Geld ihr nach Indien mitnehmen sollt? Lest, wie viel eine Indienreise ungefähr kostet. Wir planen Reisen fūr jedes Budget, erzāhlt uns hier mehr von euren Vorstellungen.

 

Taj Mahal Hotel

Unmittelbar neben dem Gateway stehts das altehrwūrdige Taj Mahal Hotel. Der architektonisch eindrucksvolle 5-Sterne Komplex wurde 1903 erōffnet. Im Jahr 1973 wurde dann noch der Taj-Mahal-Tower als Erweiterung dazu gebaut. Zahlreiche internationale Berühmtheiten wie Hilary Clinton, die Beatles oder Prince Charles haben hier bereits ūbernachtet. Falls die hohen Zimmerpreise euer Budget sprengen, solltet ihr dennoch einen Blick in den luxuriōsen Eingansbereich werfen. 

hotel in Mumbai
Taj Mahal Palace Hotel Credit: Aleah Phils

Am 26 November 2008 kam das Taj in die internationalen Schlagzeilen, als es zum Anschlagsziel der Mumbai Terrorattacken wurde. 31 Menschen kamen hier an diesem Tag ums Leben. Gott sei Dank konnten die beschädigten Elemente des Hotels schnell restoriert werden und so erstrahlt die Mumbai Sehenswürdigkeit heute wieder im alten Glanz.

Egal ob Taj, Homestay oder Hostel, wir buchen Unterkünfte, die eurem Budget und Vorstellungen entsprechen. Kontaktiert uns hier und erzählt uns von euren Traumreise Vorstellungen.

Elephanta Caves

Wenn euch nach einer Pause vom Großtadttrubel ist, dann unternehmt einen Tagesausflug zu den Elephanta Höhlen. Die hinduistischen Hōhlentempel sind UNESCO Weltkulturerbe und wurden irgendwann zwischen dem 5. und 9. Jahrhundert in den Fels gehauen. Die Sehenswürdigkeit ist nur per Boot zu erreichen (eine Stunde Fahrt), welche regelmāßig direkt vom Gateway of India ablegen. Vor Ort laden eine Mensche Straßeneinkaufsstānde zum Bummeln ein. Außerdem kōnnt ihr jede Menge Affen beobachten.

Elephanta Caves Credit: Christian Croft

 

Marine Drive

Natürlich haben die Einwohner Mumbais kaum Zeit, zu den Elephanta Hōhlen zu fahren, wenn ihnen nach einer Auszeit zumute ist. Sie gehen stattdessen zum Marine Drive. Das ist die 4 Kilometer lange Kūstenpromenade im Sūden der Stadt. Frūh morgens joggen hier die Berufstätigen, nachmittags klicken Schüler Selfies und abends treffen sich Freunde und Verliebte, um zu entspannen. Mit seinem wundervollen Blick auf die Skyline von Mumbai ist der Marine Drive definitiv eine der top Mumbai Sehenswürdigkeiten.

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Marine Drive Credit: Kaustav Bhattacharya

 

Darstellende Kunst in Mumbai

Da Mumbai eines der Kulturzentren Indiens ist, sind die Theater der Stadt ein nennenswerter Teil der Mumbai Sehenswürdigkeiten. Zwar ist die darstellende Kunst Szene nicht so systematisiert, wie in Deutschland, dennoch finden fast täglich interessante Vorstellungen statt. Im National Centre of Performing Arts (NCPA) und im Opera House gibt es neben Theater auch viel Musik und Tanz. Das Prithvi Theater hat sich mehr auf Schauspiel spezialisiert. Besonders Aufführungen von indischen Kunstformen – zum Beispiel klassische indische Musik oder Tanz – könnten zu einem Highlight eurer Indienreise werden. Seit ein paar Jahren boomt auch die Stand Up Comedy Szene in Mumbai. Der Canvas Laugh Club ist hierfūr die beste Adresse.

Mumbai Sehenswürdigkeiten
Neben der klassischen Kunst findet ihr auch viel Streetart in ganz Mumbai.

Der Stadtteil Bandra

Bandra ist der hippste Vorort der Stadt. So schafft er es in unsere Liste von Mumbai Sehenswürdigkeiten. Hier findet ihr hinter jeder Straßenecke nette Cafes und Restaurant, die Rezepte aus Indien und der ganzen Welt auf den Tisch zaubern. Es gibt nette ruhige Wohnstraßen, viele alten Stadtvillen und die Meerstraße Carter Road. Besonders während der Weihnachtszeit herrscht hier ein ganz besonderer Flair. Denn   in Bandra leben besonders viele Christen, die die Häuser und Straßen zu dieser Zeit des Jahres wundervoll mit Lichtern schmücken. Wenn ihr feiern gehen wollt, egal ob zu westlicher oder Bollywood Musik, dann ist Bandra auch ideal. Am Wochenende verwandelt sich der Stadtteil zum Hotspot von Mumbais tobendem Nachtleben, wo sich Bars und Clubs dicht aneinander reihen.

Bandra hat einen ganz eigenen Vibe! Credit: Wesley & Brandon Rosenblum

 

Chhatrapati Shivaji Terminus

Rund 7.6 Millionen Menschen nutzen das Zugsystem von Mumbai täglich. Viele, die im Sūden der Stadt arbeiten, steigen am Chhatrapati Shivaji Terminus (CST) aus. Das macht den Bahnhof zu einem der meist genutzen der Welt. Doch nicht nur die Menschenmassen, sondern auch die viktorianisch neu-gothische Architektur des Gebāudes ist hōchst eindrucksvoll. Die UNESCO ernannte ihn deshalb zum Weltkulturerbe.

To mark the 16 Days of Activism to End Violence Against Women and Girls, the iconic Chatrapati Shivaji Terminus in Mumbai, India is illuminated in Orange. Photo by: UN Women/Deepak Malik

Bollywood in Mumbai

Mumbai ist das Zentrum von Bollywood. Anders als in Hollywood allerdings, gibt es keine bestimmte Gegend, in der sich das Filmleben abspielt. Trotzdem ist das Bollywood-Feeling uberall in der Stadt zu vernehmen. Das mag an den zahlreichen berühmten Film Locations wie Juhu Beach, Bandra Fort oder Dharavi liegen und natūrlich an den omnipresenten Filmplakaten und Kinos. Zwar gibt es fūr Bollywood Filme in Mumbai keine Untertitel, aber ein Kinobesuch in der Filmmethropole ist dennoch ein aufregendes Erlebnis. Oder ihr besucht das Jalsa House, in dem Amitabh Bachchan wohnt, an einem Freitag, denn dann zeigt sich der Schauspieler immer kurz seinen Fans, die drausen auf der Strase in Schaaren warten.

Mumbai Bollywood
Bollywood ist einer der Grūnde, wofūr Mumbai weltweit berūhmt ist

 

Haji Ali Moschee

Die Moschee aus weisem Marmor ist mitten ins Meer hineingebaut worden und zählt deshalb zu den schönsten Indiens. Zu ihr führt ein langer Steg. Nicht nur die Atmosphäre innerhalb der Moschee ist eindrucksvoll, sondern auch die tolle Sicht von ihr auf die Skyline Mumbais. Die religiöse Pilgerstätte wurde von Haji Ali Dargah erbaut, einem reichen Händler, der als Heiliger verehrt wurde, nachdem er materiellen Werten den Rücken zukehrte, nach Mekka pilgerte und Legenden nach Wunder verübte.

Besucht die berühmte Haji Ali Moschee in Mumbai. Credit: balrajarts

Dhobi GhaT

Die dreckige Kleidung aus der ganzen Stadt kommt hierher, um gewaschen zu werden. Der Dhobi Ghat ist eine Art Freiluft Waschstraße in der jeden Tag ūber 100,000 Kleidungsstücke und Bedlaken gesäubert werden. Hier geschieht noch fast alles per Hand. Die „Dhobis“ (Wäscher) schrubben, schlagen, seifen und tunken die Klamotten bis sie wieder blitz blank sind – eine Knochenarbeit. Fūr euch Besucher allerdings ist der Dhobi Ghat eine Mumbai Sehenswürdigkeit, die ihr nicht verpassen solltet.

Dhobi Ghat
Dhobi Ghat gehört zu Mumbais Stadtbild! Credit: Sourav Sarkar

Streetfood in Mumbai

Mumbai is ein Mekka fūr Essensliebhaber und wir finden Essen ist auch eine Sehenswürdigkeit, vor allem in Indien. Besonders das Streetfood ist absolut fantastisch: billig, schmackhaft und der perfekte Weg, um mit den Einheimischen in Kontakt zu kommen. Pav Baji (Brot mit würziger Tomatensoße), Chaat (frittierte Teig, Gemūse und Soßen Mischungen), Vada Pav (frittierte Kartoffel in Brot) frische Fruchtsäfte, typisch indische Süßigkeiten – die Liste ist schier endlos. Zieht also los in die Straßen und ihr werdet an jeder Ecke fündig werden. Und solange ihr schmutzige Stände sowie das Wasser meidet und besonders gekochtes Essen esst,  sollte euer Magen auch alles gut vertragen.

Mumbai Streetfood
Pav Baji ist eines der bekanntesten Streetfoods in Mumbai

Wir hoffen, wir haben euch mit diesem Artikel Lust gemacht, Mumbai zu erkunden. Mumbai ist auch der Standpunkt von India Someday. Wenn ihr also hier seid, schaut doch mal bei uns vorbei! Davor helfen wir euch gerne mit der Planung eurer Reise. Tretet hier unverbindlich mit uns in Kontakt.

10 Reisetipps Indien – Alles, was ihr wissen müsst

Ihr möchtet unbedingt nach Indien reisen, seid aber etwas überfordert, was die Planung einer Reise in dieses überwältigendes Land angeht? Ihr seid von dem Subkontinent fasziniert, aber habt auch großen Respekt vor der Reiseplanung? Kein Problem! Wir von India Someday haben 15 Jahre Reiseerfahrung in Indien und unser Team besteht auf Indischen und Deutschen Mitarbeitern. Hier sind unsere 10 Reisetipps Indien, die eure Ängste schnell in Vorfreude verhandeln sollten. Egal ob Reiseroute, Sicherheit oder Wetter, wir haben alles abgedeckt.

Reisetipp Indien 1: Visum

Grundsätzlich gibt es für deutsche, österreichische und schweizer Reisende zwei Visa-Optionen:

1) Reguläres  Touristenvisum

2) E-Tourist Visa – gültig für 1 Monat, 1 Jahr oder 5 Jahre

Wenn ihr nur für kurze Zeit in Indien seid, hat das E-Visa viele Vorteile: die Beantragung ist schneller, ihr müsst euren Pass nicht einsenden und es kostet weniger als das reguläre Visum.

Zu beachten: 

  • Der Antrag für das Online-Visa für Indien (ETA-Indien) ist spätestens 4 Tage vor der Abreise zu stellen.
  • Bei der Einreise müsst ihr eventuell ein Rück- oder Weiterreise Ticket vorweisen

Alle Fragen zum Visum in Indien haben wir hier beantwortet.

Tipps Indienreise
Entscheidet euch für das richtige Visum! (Credit: Jon Rawlinson – Flickr)

ReiseTipp Indien 2: genug Zeit für die Planung eurer Indienreise nehmen!

Indien ist riesig und genauso riesig sind die Gegensätze zwischen den verschiedenen Regionen. Einer der wichtigsten Reisetipps für Indien ist deshalb: Nehmt euch genug Zeit für die Planung eurer individuellen Indienreise. Lest euch ein und überlegt euch in Ruhe, was euch am wichtigsten ist: Nationalparks, Strände, Tempel, Metropolen, Sehenswürdigkeiten oder lieber off-the-beaten-path. Hier haben wir eine kleine Zusammenfassung zu den beliebtesten Reisezielen Indiens für euch.

Wir helfen euch auch gerne persönlich weiter. Schreibt uns hier und wir beraten euch und helfen eine Rundreise zu planen, die euch Indien von seiner schönsten Seite näher bringt!

Indien Reisetipps
Indien ist enorm groß und hat eine ungemeine Vielfalt an Kulturen und Sehenswürdigkeiten zu bieten, eine Reise will daher gut geplant sein

reiseTipp Indien 3: Lieber einiges richtig statt alles halb auf einer Reise nach Indien!

Ein wichtiger Reisetipp für Indien ist: Plant genug Zeit ein für jede Station auf eurer Reise. Ansonsten hastet ihr von A nach B, nur um alle Highlights auf eurer To-Do-Liste abzuarbeiten. Sagt also lieber auch mal “Nein” zu einem Ziel und erkundet ein anderes dafür ausführlicher. Auch weil Indien meistens laut und hektisch ist und die Distanzen groß sind, kann die Indien Reise sonst schnell stressig werden.

Generell raten wir, mehrere Regionen erst ab einer Reiselänge von drei Wochen oder mehr einzuplanen. Oft muss eine Entscheidung zwischen Nord– und Südindien getroffen werden, denn beide Regionen auf einer Reise sind für eine kurze Dauer zu viel. Hier eine kleine Entscheidungshilfe von uns für die Wahl zwischen Nord- und Südindien.

Wir beraten euch gerne, über die perfekte Aufenthaltsdauer an einem Ort. Schreibt uns hier.  

Indien Reisetipps
Achtet auf genügend entspannende Momente während eurer Indienreise

ReiseTipps Indien 4: Impfungen & Reiseapotheke!

Zur richtigen Urlaubsvorbereitung gehört im Falle von Indien definitiv ein ausreichender Impfschutz. Geht mindestens einen Monat vor Reisebeginn zu einem Informationsgespräch bei eurem Hausarzt oder in einem Tropeninstitut. Welche Impfungen für euch relevant sind, hängt von euren individuellen Reiseplänen ab. Bei einem Gespräch erhaltet ihr alle nötigen Informationen und könnt besprechen, welche Unklarheiten euch auf dem Herzen liegen. Mehr Hinweise findet ihr beim Auswärtigen Amt.

Wir haben auch eine kleine Starthilfe zur medizinischen Vorsorge, Impfungen und Reisepotheke zusammengefasst.

Reisetipps Indien KErala
Für die Natur in Kerala werden andere Impfungen benötigt als für nordindische Großstädte- (Credit: Thursday Next – Flickr)

ReiseTipps Indien 5: Beachtet (als Frau) einige Ratschläge für eure Sicherheit!

Gerade Frauen haben vor ihrer ersten Indienreise großen Respekt.  Natürlich ist in Indien das Frauenbild ein wenig anders als in Europa. Doch wenn ihr ein paar Reisetipps Indien beachtet, könnt ihr so manche unangenehme Situation vermeiden.

Wichtig ist es vor allem sich angemessen, also nicht freizügig zu kleiden. Außerdem es ist ratsam, nach Einbruch der Dunkelheit in großen Städten (vor allem in Nordindien) nicht allein durch menschenleere Gebiete und Straßen zu laufen. Seid nicht über-freundlich zu männlichem Personal und meidet große Menschenansammlungen, wie zum Beispiel große Feste auf den Straßen.

Besonders wichtig ist: Lasst euch durch eure Ängste und Zweifel nicht davon abhalten, das Land (auch alleine) zu erkunden. Vertaut auf eurer Bauchgefühl. Wir von India Someday sind während eurer Reise jederzeit erreichbar, wenn ihr irgendwo tatsächlich einmal in Schwierigkeiten geraten solltet. Legt euch einfach gleich zu Beginn der Indienreise eine Simkarte zu. Wie das geht, erfahrt ihr hier.

Alexandra, eine befreundete Bloggerin, hat in der Huffingtonpost über das Alleinreisen als Frau berichtet. Weitere Erfahrungsberichte und Tipps findet ihr auch in unserem Blogeintrag über das Alleinreisen als Frau in Indien.

Reisetipps Indien Sicherheit Alleinreisende Frau
Frauen sollten ein paar extra Indien Reisetipps beachten

ReiseTipps Indien 6: Hotels & Homestays In Indien!

Reist ihr während der Hauptsaison, dann ist einer der wichtigsten Reisetipps Indien: Bucht eure Unterkünfte vorab! Indien bietet viele eindrucksvolle Hotels und familiengeführte Homestays, die zu den Highlights eurer Reise nach Indien werden könnten. Allerdings sind sie schnell ausgebucht, da sie nur wenige Zimmer bieten. Vorplanung lohnt sich also. Spart auch nicht zu viel an euren Unterkünften. Denn so landet ihr leicht in weniger ansehnlichen Hotels, erlebt wenig von der klassischen Indischen Gastfreundschaft und beeinträchtig eventuell auch eure Sicherheit.

Unsere absolute Empfehlung sind Homestays. Hier bekommt ihr oft hausgemachtes Essen serviert und seid viel näher am „echten Indien“ dran. Man bekommt auch oft mehr hilfreiche Informationen und Ideen für den Ort, in dem man sich gerade befindet, als in einem anonymen Hotel. Mittlerweile gibt es auch viele Backpacker-Hostels in Indien, die nicht nur günstige Übernachtungsmöglichkeiten, sondern auch Aktivitäten und Möglichkeiten zur Interaktion mit anderen Reisenden anbieten.

Wir planen nur Unterkünfte, die wir persönlich kennen. Egal ob Homestays, Boutique- und Heritage-Hotels, Eco-Resorts oder Hostels. Wir beraten euch gerne und behalten dabei euer Budget und eure Erwartungen im Auge.

Reisetipps Indien Rajasthan
In Indien gibt es wundervolle Unterkünfte. Hier das Deogarh Mahal Hotel, ein ehemaliger Königspalast

ReiseTipps Indien 7: Plant Ruheoasen ein!

Aufgrund des garantierten Kulturschocks und der Hektik in vielen indischen Metropolen und Städten, solltet ihr auf jeden Fall Ruheoasen einplanen. Das kann eine entspannende Unterkunft wie zum Beispiel ein schickeres Heritage-Hotel fernab vom Trubel sein oder ein Aufenthalt in der Natur außerhalb der Stadt. Oder vielleicht ein paar Tage Urlaub an den Stränden Goas am Ende der Reise? Diese kleine Pausen vom indischen Wahnsinn geben euch die Möglichkeit die intensiven Indienerfahrungen zu verarbeiten und eure Akkus aufzuladen. Achtet auf einen guten Mix aus Trubel und ruhig gelegenen Zielen!

Reisetipps Indien
Zeit zur Entspannung ist wichtig, um den Indien Urlaub voll genießen zu können

ReiseTipps Indien 8: Wählt die passende Jahreszeit!

Was die passende Jahreszeit für eure Indienreise ist, hängt davon ab, welche Region ihr bereisen wollt und worauf euer Fokus liegt. Beachtet neben dem Klima auch die unterschiedlichen Feiertage und Festivals.  Ebenso sind verschiedene Outdoor-Aktivitäten (Wandern, Nationalparks, Surfen etc.) nur in manchen Monaten möglich.

Anders als oft behauptet ist Indien ganzjährig gut zu bereisen. Grob kann man sagen: Der Winter von November bis Februar/März ist die Hauptreisezeit und eignet sich für fast alle Regionen Indiens. Aber auch während der anderen Jahreszeiten finden sich passenden Reiseziele. Im Sommer sind die Himalayaregionen perfekt, wenn es im Rest des Landes zu heiß wird. Rajasthan blüht im Monsun überraschend auf und zeigt sich von seiner grünen Seite bei erträglichen Temperaturen.

Natürlich haben wir auch einen Artikel zur besten Reisezeit für Indien, aber auch für jeden individuellen Monat Reisetipps Indien auf unseren Blog.

Reisetipps Indien Amber Fort Monsun
Rajasthan zur Monsunzeit ist ein Geheimtipp: Die Landschaft ist ungewöhnlich grün!

 

ReiseTipps Indien 9: die richtigen Transportmittel!

Die Distanzen in Indien sind mitunter groß und das optimale Transportmittel zu finden, ist nicht immer leicht. Generell stehen euch drei Transportmittel zur Verfügung: Flüge, Mietwagen (inkl. Fahrer) und Züge. Hier findet ihr unsere Indien Reisetipps Indien für alle drei Optionen:

Inlandsflüge in Indien

Inlandsflüge erlauben euch mehrere Regionen während eines Urlaubs anzusteuern und weite Strecken schnell und komfortabel zu überbrücken. Die Nachteile liegen aber ebenso auf der Hand: Ihr erlebt die wunderbare indische Landschaft nur aus der Luft, es ist weniger authentisch und die Umwelt wird stark belastet. Ebenso belastet es das Reisebudget.

Zugfahren in Indien

Mit dem Zug könnt ihr lange Strecken entspannt und günstig zurückzulegen. Außerdem könnt ihr die Landschaft in Ruhe genießen und einfach mit Indern ins Gespräch kommen.

Die Nachteile des Zugfahrens: Die Buchungen sind zeit- und nervenraubend. Die Website der indischen Bahngesellschaft ist unübersichtlich und das Streckennetz und die verschiedenen Zugklassen deutlich komplexer als in Deutschland. Tickets sind oft Monate vorher ausgebucht, da das Netz extrem überlastet ist. Ihr benötigt eine indische Telefonnummer und Kreditkarte zur Online-Buchung und das wiederum macht es nicht leicht, vorab Tickets zu bekommen. Vor Ort steht euch immerhin das sogenannte Touristenkontingent (hier mehr dazu) zur Verfügung, aber selbst das ist oft ausgebucht.

Keine Sorge, wir helfen euch gerne bei der Buchung der Tickets und beraten euch, welche Klasse am besten zu euch passt. Schreibt uns hier.

Reisetipps Indien Zugfahren
Zugfahren in Indien, ein ganz besonderes Erlebnis!

Mit dem Mietwagen durch Indien

In Indien ist es üblich den Mietwagen gleich mit Fahrer zu buchen. So kommt ihr komfortabel von einem Reiseziel zum nächsten sowie zu den Sehenswürdigkeiten, denn die Ruhe des Mietwagens lässt euch gut abschalten. Der Fahrer kann euch außerdem Informationen zur Tagesplanung oder der indischen Kultur geben. Auf manchen Strecken ist es sogar notwendig mit einem Mietwagen zu reisen, da es keine Zugverbindung gibt. Hier haben wir beschrieben, wir ihr den richtigen Mietwagen findet.

Der Nachteil des Reisens mit Fahrer ist, dass ihr Indien quasi aus einer Glaskugel erlebt und weniger authentisch reist. Außerdem ist ein Mietwagen oft teuer.

Reisetipps Indien Mietwagen
Auch für Gruppenreisen kann ein Mietwagen Sinn machen

ReiseTIpps Indien 10: Mit englisch kommt ihr meist sehr weit

Ein Überbleibsel des Kolonialismus ist Englisch. Hindi und Englisch sind die am meisten gesprochenen Sprache in Indien. Das heißt zwar nicht, dass alle Menschen Englisch sprechen, aber ihr werdet vielleicht überrascht sein, wie viele diese internationale Sprache sprechen. Es gibt 22 Amtsprachen und insgesamt 121 gesprochene Sprachen in Indien. Daher fällt es auch den Indern leicht mit Englisch Brücken zu schlagen.

Auch wenn der Taxifahrer nur ein paar Brocken kann, zur Kommunikation reicht es allemal. Wenn ihr Fahrer mit uns bucht, dann achten wir darauf, dass diese zumindest grundlegende Englischkenntnisse haben. Und auch Straßenschilder, wichtige Warnungen oder Ansagen im öffentlichen Transport sind in Englisch und meist noch in der Sprache des jeweiligen Bundesstaates. Über Kommunikation müsst ihr euch also nicht allzu große Gedanken machen.

Reisetipps Indien Transport
Unsere Fahrer sind freundlich und gesprächig und geben euch einen kulturellen Einblick in das Land, in dem sie aufgewachsen sind – alles in einem verständlichen Englisch (Credit: Fabio Campo – Flickr)

Alles in allem ist Indien ein absolut faszinierendes Land, in dem sich Reisende einigen Hürden in den Weg stellen. Wir helfen euch gerne dabei, diese Hürden zeitsparend zu überwinden und planen gemeinsam mit euch eure Reise nach Indien – individuell, flexibel und transparent und mit ganz vielem Reisetipps Indien. Nehmt jetzt mit uns Kontakt auf! Und wenn ihr nach eurem Indien Abenteuer noch weiter in Asien reisen wollt, dann schaut doch auch mal auf asiasomeday.com vorbei.

Französischer Charme in Pondicherry Indien

Unsere vielgereiste Bloggerin Alexandra Lattek berichtet diesmal von ihren Erlebnissen in Pondicherry Indien, an der Ostküste des südlichen Staates Tamil Nadu. Das besondere Reiseziel lockt mit französischem Charme und Spiritualität. Lasst euch von Alexandras bildhaften Beschreibungen inspirieren und plant auch eure Reise mit India Someday. Schreibt uns hier!

Mit Pondicherry, oder auch Puducherry, dem Unionsterritorium am Golf von Bengalen, etwa drei Busstunden südlich von Chennai, der Haupstadt Tamil Nadus, verband ich bislang immer eines: französisches Flair. Häuser, die man auch in Montpellier oder Lyon finden könnte, von Bäumen und blühenden Rosenbüschen gesäumte, ruhige Boulevards mit Kopfsteinpflaster, die zum entspannten Spazierengehen einladen, bevor man sich in einem hübschen Straßencafé auf einen cremigen Café au Lait und einem Crêpe Suzette niederlässt.

Seid ihr an einer Reise durch Tamil Nadu interessiert? Dann schaut euch folgende Route in Südindien an. 

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Eine indische Ricksha vor einem französisch anmutendem Garten ist kein seltener Anblick in Pondicherry. Foto: Alexandra Lattek

Pondicherry ist nicht nur Französische Kolonie

Als wir aus dem Zug steigen, der uns über Nacht von Bangalore hergebracht hat, empfängt uns jedoch zunächst ein ganz anderes Flair: Das für indische Bahnhöfe typische Geschiebe und Geschubse, das „Chai Chai Coffee Chai“ der Chai Wallahs, das Getute und Getöse auf dem Bahnhofsvorplatz in Pondicherry Indien, wo schon die Rikscha Wallahs auf uns warten mit ihrem „Yes, please. Where do you wanna go?“. Die etwas in die Jahre gekommenen Häuser entlang der Mahatma Gandhi Road, in der unsere Unterkunft liegt, könnte man auch in jeder anderen indischen Stadt finden. Ebenso das Chaos aus hupenden Tuk Tuks, Mopeds und Autos, durch das wir uns nach dem Einchecken im Ram Guesthouse zu Fuß Richtung Meer schlängeln.

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Aber schon ein paar Meter von unserem Guesthouse entfernt, fanden sich französisch-koloniale Bauten wie diese. Foto: Alexandra Lattek

Französische Architektur in puducherry

Wir überqueren einen kleinen Kanal und biegen in eine der kleinen Seitenstraßen ab. Und befinden uns plötzlich in einer anderen Welt. Die Straßen heißen Rue Suffren, Rue Dumas und Rue Romain Rolland. Wir sehen einen Polizisten mit einer Schirmmütze im Charles-de-Gaulle-Stil. Anstatt Häuser mit abgeblättertem Putz finden wir in weiß, ocker, gelb, rosa und blau gestrichene Kolonialgebäude und vor allem viele Boutique Hotels und Restaurants. Alles sauber und gepflegt, wie auf einer Postkarte. Willkommen in der „Ville Blanche“, dem französischen Viertel von Pondicherry Indien.

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Der Anblick dieser liebevoll gestalteten Häuser und Gärten ist nach der Reise durch den Rest Südindiens eine willkommene Abwechslung. Foto: Alexandra Lattek

Die Häuser stammen größtenteils aus dem 18. und 19. Jahrhundert und zeugen mit ihrer Architektur von der kolonialen Vergangenheit der Stadt, die bis 1954 die Hauptstadt Französisch-Indiens war. Wir werfen einen Blick in die Bibliothèque Publique, wandern vorbei am Hôtel de Ville und bummeln die Strandpromenade entlang, die heute nicht mehr Beach Road heißt sondern Goubert Salai. Es ist nicht viel los hier, ein paar indische Touristen fotografieren sich am Strand oder vor der mächtigen Mahatma-Gandhi-Statue. Wenn diese nicht wäre, würde man sich in einem französischen Ort an der Küste außerhalb der Saison vorkommen. Aber genau dieser französische Charme inmitten des chaotischen Indiens macht Pondicherry zu einem besonderen Indien Reiseziel.

Möchtet ihr Pondicherry mit etwas Strandzeit verbringen? Alexandra berichtet auch über das Strandleben rundum die Kolonialstadt

Tempelelefanten in Pondicherry Indien

Der merklich gelangweilte Mitarbeiter in der Touristeninformation empfiehlt uns, der Elefantenzeremonie in dem Hindutempel unweit des Sri Aurobindo Ashrams beizuwohnen. Auf unserem Weg dorthin passieren wir mehrere katholische Kirchen, weitere Übelbleibsel der ehemaligen Kolonie. Leider können wir sie uns nicht von innen angucken, sie sind allesamt umgeben von hohen Mauern und die Tore sind abgesperrt. Dann gehen wir doch lieber direkt zum Tempel, hier geht es ohnehin viel offener und empfänglicher zu, auch wenn wir als Nicht-Hindus nicht bis ins Allerheiligste vordringen dürfen. Wir kommen gerade rechtzeitig, als die Elefantendame mit dem Om-Zeichen auf der Stirn und den aufgemalten bunten Blumen auf den riesigen Ohren in Richtung Haupteingang geführt wird.

Auf dieser Route von Chennai nach Kerala könnt ihr einen Zwischenstopp in der ehemaligen französischen Kolonie Puducherry einlegen. 

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Der gut besuchte Hindu-Tempel findet sich direkt zwischen den französischen Kolonialbauten und bringt Leben in das sonst so geleckte Viertel. Foto: Alexandra Lattek

Allgegenwärtig: Der Geist von Sri Aurobindo und „The Mother“

Was für ein Kontrast stellt dieses bunte, fröhliche Spektakel zum Sri Aurobindo Ashram dar. Wir erkennen das Gebäude schon von weitem, grau-weiß gestrichen, wie eine ganze Reihe der Gebäude im französischen Viertel. Die Sri Aurobindo Society, die 1926 von dem bengalischen Guru Sri Aurobindo Ghose und „The Mother“, seiner wichtigsten Schülerin, gegründet wurde, ist heute der größte Immobilienbesitzer in Pondicherry und unterhält mehrere Gästehäuser in der Nähe des Ashrams.

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Vor dem Ashram herrschen strikte Sicherheitsverordnungen – Parken, Telefonieren und Fotografieren sind im Inneren des Ashrams und des Gartens nicht erlaubt. Foto: Alexandra Lattek

Sehr willkommen fühlen wir uns dort nicht. Nachdem unsere Taschen und wir untersucht wurden, wir unsere Schuhe ausgezogen und ermahnt haben, von dem Samadhi, dem blumengeschmückten Mausoleum von Sri Aurobindo und „The Mother“ ja keine Fotos zu machen, drehen wir eine kleine Runde durch den Hof. Lesen auf den Tafeln neben dem Samadhi etwas über die Geschichte des großen bengalischen Befreiungskämpfers, der sich auf der Flucht vor den britischen Besatzern hier niederließ.

Und über „The Mother“, die irgendwie furchterregend und eher unsympathisch wirkt. Einige indische Besucher umrunden das Samadhi, andere sitzen ein paar Meter entfernt auf dem Boden und meditieren. Jeden Morgen und jeden Abend öffnet der Ashram seine Pforten speziell zur Meditation, erfahren wir. Wir dürfen noch einen Blick in das Innere des Hauptgebäudes werfen. Wir staunen über den wie ein bürgerliches Wohnzimmer eingerichteten Raum und den Perserteppich. Sieht irgendwie sehr mondän aus. Und ich dachte immer, Gurus, abgesehen von dem in Saus und Braus lebenden Osho, folgen einem asketischen Lebensstil.

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Auch der Garten und der Innenhof des Ashrams sind wunderschön gepflegt – doch die Atmosphäre ist beklemmend. Foto: Alexandra Lattek

Don’t miss: Ein Tag in Auroville

Ein Besuch von Auroville, der auf dem Reißbrett entstandenen „Stadt der Morgendämmerung“, die auf „The Mother“ zurückgeht, ist ein Tipp, den ihr unbedingt wahrnehmen solltet. Die spirituelle Nachfolgern Sri Aurobindos wollte hier die „ideale Stadt“ gründen, eine Kommune, in der die Menschen frei von weltlichen Einflüssen autark leben und sich der Suche nach der „ultimativen Wahrheit” widmen können.

„A dream: There should be somewhere on earth a place which no nation could claim as its own, where all human beings of good will who have a sincere aspiration, could live freely as citizens of the world and obey one single authority, that of the supreme truth; a place of peace, concord and harmony …“
– The Mother –

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Die Stadt ist auf dem Reißbrett entworfen und schon allein deswegen einen Besuch wert. Foto: Alexandra Lattek

Die Stadt, die 1968 in der Nähe von Pondicherry Indien gegründet wurde, sollte einmal 50.000 Einwohner haben. Davon ist man noch weit entfernt. In den Kommunen mit bezeichnenden Namen wie Certitude, Fertile und Transformation leben heute „nur“ etwa 1.700 Menschen. Dazu kommen jedes Jahr allerdings Scharen von Besuchern, die wie wir einen Tagesausflug von Pondicherry in das wohl größte, esoterische Zentrum Indiens machen, oder die sich für mehrere Wochen oder Monate in einer der Enklaven einquartieren und in einem der zahlreichen Projekte mitarbeiten. Das Konzept ist allemal besonders und macht Pondicherry dadurch zu einem viel besuchten Reiseziel in Indien.

Indien Reiseziel, Aurovill
Ein Haus in der Stadt, die keiner Nation angehören soll (Credit: Aleksandr Zykov – Flickr)

Ein Tag in Auroville fühlt sich an, wie auf einem anderen Planeten zu sein. Im Dreamer’s Café im Visitor Center gibt es alles, was das westliche Backpackerherz begehrt  – von Free-WiFi über Cappuccino aus einer Espressomaschine, die auch in einer Cafébar in Roma oder Firenze stehen könnte, Bananen-Walnuss-Brot und Karottenkuchen. Das kannte ich schon von meinem Aufenthalt im Ashram der „Hugging Mother“ Amma in Kerala. Zwar kommen die meisten Westler zur Sinnsuche an einen solchen Ort, doch auf die ein oder andere westliche Annehmlichkeit wollen sie dann doch nicht verzichten.

Leckere Restaurants & Cafes in Auroville bei Pondicherry

Zudem habe ich in Indien noch nie eine solche Ansammlung von Pizzerien und griechischen Tavernen gesehen wie auf den letzten Kilometern bis zum Besucherzentrum von Auroville. Dort statten wir uns erst einmal mit einer Karte aus, das Gelände ist riesig, viel zu groß, um es zu Fuß zu erkunden. Leider ist heute sowieso vieles geschlossen wegen des Geburtstags des Elefantengottes Ganesha. Aha, der wird hier von den Aurovilleanern also auch gefeiert.

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Vielleicht liegt das Gefühl, an einem ganz fremden Ort zu sein, daran, dass die Stadt künstlich nach einem Vorbild einer Lotusblume angelegt ist (Credit: Ashwin Kumar – Flickr)

Leider hat auch die berühmte Auroville Bakery geschlossen. Dort wollten wir uns eigentlich mit einem Bekannten eines Bekannten meiner Co-Bloggerin Aminata treffen. Samvith, Sohn einer französischen Mutter und eines deutschen Vaters, wurde in Auroville geboren und ist nach seiner Schulzeit in Internaten in Frankreich und England, seinem Studium und seinen ersten Jobs in den USA vor ein paar Jahren wieder nach Auroville zurückgekehrt.

Er holt uns mit dem Motorrad vor der Auroville Bakery ab und wir fahren „Indian style“ – zu dritt ohne Helm – zu einem kleinen, indischen Lokal, wo wir anstatt Croissants und Milchkaffee, Idli mit Kokosnuss-Chutney und Masala Chai frühstücken. Als wir zahlen wollen, winkt Samvith ab, in den meisten Geschäften und Lokalen in Auroville kann man nicht mit Geld bezahlen. Als Aurovilleaner hat man eine Art Konto, er trägt das, was wir verkonsumiert haben, in das Buch bei der Essensausgabe ein.

Essen kann man in dieser Region an der Küste Tamil Nadus wirklich sehr gut. Hier findet ihr Alexandra’s Bericht über das Essen in Pondicherry Indien

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Auroville – so seltsam es doch anmutet, so faszinierend ist es auch (Credit: Aleksandr Zykov – Flickr)

Wie es sei, nach so vielen Jahren im Ausland wieder nach Auroville zu kommen, wollen wir von Samvith wissen. Er habe irgendwann gemerkt, dass er einfach hierher gehöre. Seine Eltern leben auch wieder hier, nach einigen Jahren in Europa und Afrika, genau wie sein Bruder. Obwohl er hier geboren und aufgewachsen ist, musste sich Samvith dem strengen Aufnahmeprozess unterziehen, um wieder Mitglied von Auroville zu werden. Man wird dazu umfassend zu seiner Gesinnung befragt, ob man die Ziele von Auroville mittrage und gewillt sei, zum Gemeinwohl beizutragen. Dazu gehört beispielsweise, dass man einem Beruf nachgeht, der in Auroville gebraucht wird und man über ausreichend Geldmittel verfügt. Über die Gesinnungsseite schweigt er sich aus. So erfahren wir auch nicht, ob er beispielsweise regelmäßig das Matri Mandir, das Allerheiligste von Auroville, zum Meditieren und Konzentrieren aufsucht.

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Besucher dürfen das Allerheiligste von Auroville nicht betreten, es aber von außen bestaunen. Foto: Alexandra Lattek

Die goldene Matri Mandir in Auroville

Wir dürfen uns diese futuristische Goldkuppel nur von außen ansehen, und das auch nur nach Abholung eines „Entry Pass Tickets“, der nur zu bestimmten Uhrzeiten ausgeteilt wird. Der Zutritt zum Inneren dieses gigantischen Bauwerks und der großen Kristallkugel ist nur möglich, wenn man sich im Besucherzentrum anmeldet und sich einen 20-minütigen Film über die Entstehung Aurovilles anschaut. Die Französin an der Rezeption im Besucherzentrum teilt uns allerdings mit, dass Auroville kein Platz zum Sightseeing und neugierige Touristen sei. Merkwürdig, dafür ist das Zentrum für Besucher und der Weg zum Aussichtspunkt auf die goldene Kupfel sehr professionell aufgezogen und sieht aus, als wäre es für viele Touristen ausgelegt.

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Der Matri Mandir (Tempel der Mutter) ist ohne Zweifel beeindruckend und erinnert tatsächlich an eine Blüte – die Blütenblätter stehen für jede der Tugenden der “Mother”

Ein Tag als Tourist in Auroville ist tatsächlich zu kurz. Obwohl ich Ashram-erfahren bin, hat dieser Ort eine etwas befremdliche Ausstrahlung auf mich. Man muss wahrscheinlich tatsächlich einige Wochen hier verbringen, um den Geist von Auroville zu durchdringen und zu verstehen, warum so viele Menschen, Inder wie Westler, ihr Leben hier verbringen. Vielleicht tue ich es den beiden Amerikannerinen gleich, die wir im Dreamer’s Café kennenlernen und quartiere mich für eine Zeit lang auf einer der Farmen ein. Und neugierig, einen Blick in das Matri Mandir zu werfen, bin ich tatsächlich auch.

Pondicherry Indien ist in diesem riesigen Land ein einzigartiges Indien Reiseziel, das in einem aufregenden Spannungsfeld zwischen Spiritualität und Kolonialgeschichte liegt. Wenn ihr es euch selbst einmal ansehen wollt, dann schreibt uns und wir helfen euch eine Reise in die Kolonialstadt Pondicherry und ins schöne Tamil Nadu zu planen!

Let India Someday handle it and plan your best trip.

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