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Jaisalmer in Indien: Die goldene Stadt in der Wüste

Wir von India Someday haben uns auf eine Erkundungstour nach Jaisalmer in Indien ganz im Nordwesten begeben. Von den Bürostühlen runter und rein ins Abenteuer – Wir haben uns gefreut wie auf einen Schulausflug! Lasst euch von unseren Abenteuern in der Wüstenstadt inspirieren und schreibt uns gerne, wenn wir euch helfen sollen, euer eigenes Abenteuer zu planen!

Jaisalmer ist eine wundervoll magische Stadt in Indien am Rande der Wüste Thar, nur 100 km entfernt von Pakistans Grenze. Bei unserer Ankunft am Bahnhof stand schon ein Fahrer bereit, der uns zum Hotel chauffierte. Auf dem Weg erhaschten wir schon einen ersten Blick auf das Fort von Jaisalmer und staunten nicht schlecht.

Die Könige, die dieses Fort einst bewohnten, müssen sich wie die Herrscher der Welt gefühlt haben. Mit seinen massiven Mauern thront es über der Stadt und gewährt einen weiten Blick über das Land ringsum. Die Herrschaftshäuser oder Havelis geben euch ein Gefühl für den Reichtum in alten Zeiten.

Schaut euch hier die schönsten Reiseziele in Rajasthan an, um euren Aufenthalt zu planen!

Shopping in Jaisalmer
Die kleinen Handwerksläden verkaufen die typischen bunten Stoffe und Textilien aus Rajasthan (Credit: Anshu A – Unsplash)

Sehenswürdigkeiten in Jaisalmer

Jaisalmer Fort

Am nächsten Tag hatten wir die Gelegenheit das Fort dann aus nächster Nähe zu bestaunen. Einen Besuch hier solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Der Name des Forts stammt von dem Rajputen Fürsten Jaisal, der das Fort 1156 erbauen ließ. Der Palast im Fort entführt euch in die Zeiten der Rajputen. 

Im Ticket ist ein Audio-Guide enthalten, in dem ihr eine Menge über die faszinierende Geschichte Jaisalmers lernen könnt. Nicht nur die Innenräume des Palastes sind wunderschön, sondern auch die Ausblicke durch kleine oder große verzierte Fenster. Wir haben hier eine Menge Zeit verbracht, weil wir uns von dieser Schönheit kaum losreißen konnten.

Schaut euch hier verschiedene Routen durch Rajasthan an, um herauszufinden, wo Jaisalmer in Indien am besten in euren Trip reinpasst! 

Jaisalmer Fort
Der Blick vom Fort in Jaisalmer auf die Stadt ist wunderschön (Credit: Shahrukh Ahmed Siddiqui)

Jain Tempel

In der Stadt gibt es einige Jain Tempel und im Fort selbst stehen zwei. Die wunderschöne Baukunst der Jain Tempel ist immer wieder überwältigend. Bilder können die Atmosphäre gar nicht einfangen.

Wenn ihr auch so von Tempeln begeistert seid wie wir, dann schaut euch unseren Artikel über die 10 schönsten Tempel von Indien an! 

Kamelsafari

Wenn man Jaisalmer in Indien googlet, dann wird man auf jeden Fall auf Bilder der Wüste und Menschen auf staksbeinigen Kamelen finden. Eine Kamelsafari gehört einfach dazu, wenn ihr die Wüstenstadt besucht. Wer sich nicht auf den Rücken eines Kamels traut oder lieber ganz bequem reist, kann die Safari auch mit dem Jeep machen – ebenso spaßig!

Die Kamelsafari war so vieles: aufregend, spektakulär, abenteuerlich, besänftigend und sogar romantisch. Um 3 Uhr nachmittags ging es los, zusammen mit einem Pärchen aus Spanien und einem Backpacker aus Kanada. Zuerst fuhren wir ein Stück in die Wüste, wo wir auf unsere Reittiere und Guides trafen. 

Vom Khuri Sand Dunes Resort brachen wir um 5 Uhr nachmittags auf in die Thar Wüste. Anfangs hatten wir ganz schön Mühe uns an die Höhe und den wackeligen Gang der Kamele zu gewöhnen, aber kurz darauf waren wir schon echte Profis. Dass der Kamelrücken nicht gerade komfortabel ist, vergaßen wir ganz schnell. Die Aussicht und das Gefühl nur noch von Sand und Dünen umgeben zu sein war einfach toll!

Abgesehen von einem kleinen Zusammenstoß mit einer Schafherde, was unseren Kamelen gar nicht gefiel, verlief der Ritt glatt. Nach einer Stunde erreichten wir unser Camp inmitten der Dünen. Auf den Dünen sitzend genossen wir den spektakulären Sonnenuntergang und konnten unser Glück kaum fassen als die ersten Sterne aufgingen. 

Nach einem köstlichen Abendessen saßen wir mit unseren Kamelführern zusammen und sie sangen ein paar traditionelle Lieder. Wir hatten einen wirklich schönen und amüsanten Abend mit ihnen.

Unsere Betten unter freiem Himmel waren das absolute Highlight. Denn wann schläft man schon mal direkt unter den Sternen mit einer frischen Brise um die Nase?! Zum Glück hatten wir dicke Decken, in die wir uns einkuscheln konnten.

Der Sonnenaufgang war nach dieser besonderen Nacht das Sahnehäubchen – und das Frühstück noch die Kirsche obendrauf! Nachdem wir wieder zurück am Ausgangspunkt waren, konnten wir es gar nicht begreifen, was wir alles in den letzten 24 Stunden erlebt hatten und waren erfüllt und glücklich mit unseren Erfahrungen.

Wenn Kamele es euch angetan haben oder ihr einfach neugierig seid, dann solltet ihr zur Pushkar Camel Fair in die spirituelle Stadt Pushkar (auch in Rajasthan) reisen!

Wüste Thar
Eine Kamelsafari in Jaisalmer ist ein absolutes Muss!

Unsere Unterkunft in Jaisalmer in Indien

Unser Booking-Team hat wirklich tolle Arbeit bei der Auswahl unserer Unterkunft geleistet. Wir wohnten im The Mystic Jaisalmer, ein komfortables und wunderschönes Hotel, mit einer Dachterrasse, von der wir auf das Fort blickten. Hier wurde uns auch schnell klar, warum Jaisalmer die goldene Stadt genannt wird. Die gelben Sandsteinmauern des riesigen Forts strahlen in der Sonne golden und werfen ihren Schimmer auf die ganze Stadt!

Die Zimmer waren sauber, die Betten gemütlich und die Einrichtung stilvoll. Außerdem waren die Angestellten super freundlich und gaben uns tolle Tipps für die Erkundung der Stadt und die Kamelsafari.

Wir waren also rundum zufrieden – nun galt es also nur noch die kulinarischen Verführungen zu testen, die Jaisalmer in Indien so zu bieten hatte.

A propos kulinarische Verführungen – schaut doch auch mal in unseren Artikel zum Essen wie Gott in Frankreich in Pondicherry oder unser Guide für veganes Essen in Indien an! 

Jaisalmer fort
Der Blick auf die gewaltigen Mauern des Forts lässt uns ganz klein werden vor Ehrfurcht (Credit: Josephine Thomas)

Unsere Tipps für Restaurants in Jaisalmer in Indien

Mystic Jaisalmer

Auf der Dachterrasse haben wir ein wahrhaftes Rajasthani Festmahl verspeist – mit Naan und Gemüse, das in der Wüste wächst. Die Mitarbeitenden waren sehr zuvorkommend und schnell. Doch das Beste war der atemberaubend schöne Blick auf das bei Nacht eindrucksvoll beleuchtete Fort!

Sunset

Hier könnt ihr innerhalb des Forts essen. Und natürlich gibt es auch hier eine Dachterrasse mit einer Aussicht über das Innere des Forts. Leckeres indisches Essen und eine entspannte Atmosphäre erwarten euch hier. 

Jaisal Italy

Für diejenigen unter euch, die mal eine Pause von Masala und Naan brauchen, ist das Jaisal Italy eine tolle Alternative. Die Pasta ist hier fast so gut wie in Italien selbst.

The Bhang Shop

Bhang ist ein traditionelles Getränk in Indien, das oft zu religiösen Zeremonien getrunken wird. Nun ja, hier im Bhang Shop bekommt ihr es ganz ohne die Zeremonie. Das Milchgetränk mit Samen und Blättern der Cannabis-Pflanze (die nur in einigen Teilen des Landes legalisiert ist), hatte eine gute Wirkung.

Jaisalmer indien
Unsere Erfahrung in Jaisalmer war einfach himmlisch!

Wenn ihr nun auch Lust auf Jaisalmer in Indien bekommen habt, dann schreibt uns und wir helfen euch, es in eine Reise einzuplanen!

Die ultimative Indien Rundreise – Alle Highlights Indiens auf einer Reise

Kaum ein Land ist so vielseitig wie Indien! Atemberaubende Berglandschaften vs. entspannte Strände, Mega-Metropolen vs. kleine verschlafene Ortschaften, goldene Sanddünen vs. tropische Wälder. Innerhalb kürzester Zeit kann man so viel erleben und entdecken! Zusätzlich ist Indien ein spannendes herausforderndes Land, wo man garantiert immer wieder aus der eigenen comfort zone katapultiert wird. Wenn ihr einen ganzen Monat Zeit habt und alle Highlights in diesen Zeitraum packen wollt, haben wir hier einen Vorschlag für eine ultimative Indien Rundreise für vier Wochen.

Route der ultimativen Indien Rundreise

Delhi – Varanasi – Agra – Jaipur – Jaisalmer – Jodhpur – Udaipur – Mumbai – Hampi – Goa – Kochi – Munnar – Backwaters

Kurze Reiseübersicht der Indien Rundreise

Auf dieser ultimativen Indien Rundreise erlebt ihr aufregende Städte wie die Hauptstadt Delhi, das spirituelle Zentrum Indiens Varanasi und Festungen, Tempel und kunterbunte Basare in Rajasthan. Mittendrin erlebt ihr sogar die weite Wüstenlandschaft in Jaisalmer. Weiter geht’s danach nach Südindien in die Mega-Metropole Mumbai, die einzigartige Felslandschaft und Ruinen von Hampi sowie die berühmten entspannten Strände Goas. Am Ende liegt der Fokus dann auf „God’s own Country“ Kerala. Dort erlebt ihr die charmante Kolonialstadt Fort Kochi, die sattgrünen Teeplantagen in Munnar und natürlich dürfen auch die Backwaters, ein flächendeckendes Netz aus Wasserwegen, Seen und Flüssen, nicht fehlen. So erlebt ihr alle Highlights Indien in nur 4 Wochen!

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In Delhi beginnt die Reise und hier könnt ihr unter anderem die beeindruckende Jama Masjid besichtigen.

 

Ist euch diese Indien Rundreise etwas zu ‚mainstream’? Kein Problem. Wir sind auch Experten in Reiserouten abseits der Touristenpfade. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Indien Rundreise nach Gujarat, Madhya Pradesh oder dem Nordosten? Wir helfen bei der Planung.

Möglich ist diese Reise eigentlich das ganze Jahr über, aber in manchen Monaten könnte euch das Klima die Rundreise etwas erschweren. Ideal sind Ende Oktober bis Ende März. April, Mai und Oktober sind extrem heiße Monate, während von Juni bis September Regenzeit herrscht. Wenn man sich aber auf Regen einstellt, ist die Reise auch dann kein Problem.

Um mehr über die ideale Reisezeit in Indien zu erfahren, könnt ihr hier weiterlesen.

Highlights der vierwöchigen Indien Rundreise

Ultimatives Sightseeing und Kulturschock in Delhi, Varanasi und Agra

Diese drei Städte dürfen auf keiner Indienreise fehlen, da man hier die interessantesten Sehenswürdigkeiten finden und am tiefsten in die Indische Geschichte und Kultur eintauchen kann. Allerdings werden euch diese Orte euch am meisten überwältigen, da das Straßenchaos, die Menschenmassen und die kulturellen Unterschiede hier sehr intensiv sind. Daher solltet ihr hier beginnen, denn danach kann euch nichts mehr schocken!

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Natürlich darf das Taj Mahal auf einer Indien Rundreise nicht fehlen!

 

In Delhi findet ihr Monumente aus tausenden Jahren Geschichte, lernt aber auch das moderne Indien kennen. Varanasi ist als Stadt der 1000 Tempel oder auch als Stadt des Todes bekannt. Eine typische Szene an den Ghats (Treppen, die zum Flussufer führen): Pilger führen heilige Rituale durch, nebenan eine Gruppe Männer, die eine Feuerbestattung durchführt und dahinter eine Kuh, die genüsslich die Opfergaben an den heiligen Fluss auffrisst. Alles ist möglich in Varanasi! Zu Agra müssen wir nicht viel sagen, da man hier natürlich das beeindruckendste Monument Indiens findet: das Taj Mahal!

Mehr Reisevorschläge für das Goldene Dreieck Delhi – Agra – Jaipur findet ihr hier.

Buntes Rajasthan: Jaipur, Jaisalmer, Jodhpur und Udaipur

Rajasthan ist nicht umsonst die beliebteste Region für eine Indien Rundreise für die meisten Indienurlauber. Atemberaubende altertümliche Festungen, die über interessante Altstädte emporragen. Detailreich gestaltete Tempel und Paläste, die man gar nicht verlassen möchte. Kunterbunte Basare, wo man einfach shoppen muss. An jeder Ecke gibt es etwas Neues zu entdecken und zu erleben!

Jaipur ist die Hauptstadt der Region und bietet definitiv die meisten Sehenswürdigkeiten: Amber Fort, Hawa Mahal, City Palace, Jantar Mantar usw. Jaisalmer bietet euch die Chance die Wüste Westindiens hautnah zu erleben und auf Kamelen durch Sanddünen zu reiten. Jodhpur hat einer der massivsten und am besten erhaltenen Festungen Indiens. Udaipur kommt nach so viel Sightseeing und Kultureinblicken ganz recht, denn der Ort ist mit seiner malerischen Seen- und Hügellandschaft sowie der friedlichen autofreien Altstadt eine entspannte Abwechslung.

Wenn ihr euch für eine Rajasthan-Rundreise interessiert, haben wir hier 6 Routenvorschläge.

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Rajasthan ist eine faszinierende Region mit wunderschöner Architektur und noch schöneren Menschen

Von Großstadt-Vibes zu Ruinen und Stränden: Mumbai, Hampi und Goa

Dann ist erstmal wieder Schluss mit Ruhe, denn Mumbai trägt nicht umsonst den Namen Maximum City. Die Stadt ist voller Kontraste: modern und traditionell, neu und alt, arm und reich, aufgeräumt und durcheinander. Mit drei Monumenten mit Weltkulturerbe-Status, einer einzigartigen Kombination aus viktorianischer und Art Deco Architektur und einem Mix aus indischen und westlichen Einflüssen hat diese Megametropole ihren ganz eigenen Charme.

Anschließend geht es nach Hampi, wo ihr direkt in die Steinzeit von den Flintstones versetzt fühlt. Die Landschaft aus Felsen, tausenden herumliegenden Steinen und sattgrünen Reisefeldern sowie Ruinen aus einem einst mächtigen Königreich, das schon seit Jahrhunderten nicht mehr existiert, wird euch verzaubern.

Indien Rundreise
Sattgrüne Reisfelder in einem einzigartigen Felslandschaft – das ist Hampi!

Danach ist erstmal Entspannen in Goa angesagt. Goa kann man mit drei Worten einfach beschreiben: Strand, Party und Essen! Der kleine Staat an der Westküste ist mit wunderschönen sauberen Stränden gesegnet und vor allem für aufregende Partys und günstigen Alkohol bekannt. Aber es gibt auch viele Orte, die ruhiger sind und wo man durchaus auch früh ins Bett gehen kann. Wenn ihr zu diesem Zeitpunkt der Reise auch schon etwas müde von der indischen Küche seid, findet ihr hier eine große und leckere Auswahl an internationalen Restaurants und Cafés.

Für eine Reise von Mumbai nach Kerala mit mehr Zwischenstopps, schaut euch Rachels Rundreise an.

God’s own Country: Kerala

Kerala im Südwesten des Landes ist in Landschaft und Kultur absolut einzigartig in Indien. Hier leben Hindus, Christen und Moslems mit einer langen einflussreichen Geschichte und Tradition friedlich zusammen und man findet Tempel, Moscheen und Kirchen auf surreale Weise direkt nebeneinander. Auch die Landschaft ist voller Kontraste: sattgrüne Teeplantagen und tropische Regenwälder mit einem großen Bestand an wilden Elefanten in den Bergen, das faszinierende Wassersystem der Backwaters und entspannte authentische Strände an der Küste.

Für eine romantische Rundreise durch Kerala haben wir hier einen entspannten Routenvorschlag.

Los geht’s auf der charmanten kleinen Insel von Fort Kochi, wo ihr auf eine lange erlebnisreiche Kolonial- und Handelsgeschichte trefft. Heute ist der Ort für sympathische Cafes und Gallerien mit moderner Kunst bekannt.

Dann geht es nach Munnar, vor allem berühmt für die unendlich weiten Teeplantagen, die die gesamte Landschaft bedecken. Man kann hier das Teemuseum besuchen und sich selbst am Teeblätter pflücken versuchen oder durch die Landschaft bis auf die höchsten Aussichtspunkte fahren oder einfach mal gemütlich durch die Plantagen wandern.

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Munnar ist bedeckt mit Tee- und Gewürzplantagen.

Die Reise endet in den Backwaters, ein Labyrinth aus 900km Wasserwegen, 5 Seen und zahlreichen Inseln und Kanälen. Entweder man gönnt sich ein Hausboot für eine Nacht und fährt entspannt über die Seen und größeren Kanäle, während man auf einer gemütlichen Lounge mit leckerem Essen verwöhnt wird. Oder man übernachtet in einem der vielen Resorts oder Homestays inmitten der Natur. So entdeckt man die Backwaters auf Bootsausflügen in die kleineren Kanäle und Seen und bekommt somit einen näheren Einblick in das Leben im Einklang mit dem Wasser. Von den Backwaters sind es nur 1-2h zum internationalen Flughafen von Kochi, wo man die Indien Rundreise beenden kann.

Ihr wollt mehr über Südindien als Reiseziel erfahren? Wir haben hier eine Liste unserer 10 Städte-Favoriten zusammengestellt.

Transport auf der ultimativen Indien Rundreise

Auf dieser Indien Rundreise schlagen wir eine bunte Mischung aus Inlandsflügen, Zug- und Busfahrten und privaten Transport mit Fahrer und Wagen vor. Natürlich hängt der Transport immer von dem Budget und den eigenen Vorlieben ab, aber auf einigen Strecken hat man aufgrund der Entfernungen und limitierten Infrastruktur keine große Auswahl an Transportmitteln.

Innerhalb der Orte können wir entweder Fahrerservice fest einplanen, sodass ihr mit Fahrer bequem die Destinationen erleben könnt. Oder ihr nutzt selbstständig Rickshaws, Taxis und die öffentlichen Verkehrsmittel. Taxi-Apps wie Uber und Ola, die günstig und zuverlässig (ohne nerviges Verhandeln) sind, sind in den meisten Städten verfügbar.

Von Delhi nach Varanasi und anschließend nach Agra empfehlen wir Inlandsflüge. Wenn man früh genug bucht, findet man auch günstige Tickets von Varanasi direkt nach Agra. Ansonsten kann man Tickets zurück nach Delhi buchen und dann innerhalb von 3-4h Agra erreichen.

In Rajasthan kann man die Strecken von A nach B weitgehend mit Tageszugfahrten oder Fahrer und Wagen zurücklegen, je nach Budget und Vorliebe. Jaipur – Jaisalmer ist allerdings eine weitere Strecke und nur mit Inlandsflug oder Nachtzugfahrt zurückzulegen.

Mehr Informationen zum Zugfahren in Indien findet ihr hier.

Nach Mumbai muss man wieder fliegen oder man nimmt eine sehr lange Nachtzugfahrt oder Nachtbus in Kauf. Nach Hampi gibt es nur einen Weg von Mumbai: Nachtbus. Allerdings sind diese Buse sehr angenehm mit Schlafkabinen und Klimaanlage. Die Reise lässt sich also ohne Verzicht auf Komfort machen. Nach Goa geht’s dann früh am Morgen mit dem Zug.

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Zugfahren gehört bei einer authentischen Reise in Indien dazu!

Von Goa nach Kerala kann man entweder mit einem Nachtzug reisen oder einen indirekten Flug über Bangalore buchen. Innerhalb Kerala fahren entweder öffentliche Buse oder man gönnt sich wieder privaten Fahrerservice. Das macht vor allem in Munnar sind, denn so kann man flexibel Ausflüge in die weite Landschaft unternehmen.

Unterkünfte in Nord- und Südindien

Bei den Unterkünften habt ihr eine große Auswahl an Heritage- und Boutique-Hotels, authentischen Homestays oder günstigen sozialen Hostels – je nach Budget und Vorliebe.

Rajasthan ist vor allem für wunderschöne traditionelle ‚Haveli-Hotels’ bekannt. Das sind ehemals royale Herrschaftshäuser oder Paläste, die in Hotels umgewandelt wurden. Man findet aber auch Homestays, wo ihr das Leben der Einheimischen heute kennenlernen und vor allem super leckeres authentisches Essen genießen könnt.

Ihr könnt euch unter einem Homestay noch nicht so viel vorstellen? Lest mehr dazu hier.

In Goa können wir eine Strandhütte in Strandnähe buchen, sodass ihr zum Geräusch des Meeresrauschens einschlafen könnt. Klingt gut?

Kerala ist ebenfalls für kleine Boutique-Hotels im Kolonial- oder einheimischen Stil bekannt. Die Region ist vor allem für die sehr gute Gastfreundschaft und das leckere Essen berühmt. Hier werden euch die Unterkünfte also sicher nicht enttäuschen.

Wenn ihr lieber günstig reisen wollt, bieten sich mittlerweile in fast allen Städten Hostels mit Mehrbettzimmern und ganz viel sozialen Aktivitäten an, sodass man selbst als Solo-Reisender überall andere Reisende kennenlernen kann.

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Ob Homestays in Kerala oder Havelis in Rajasthan – wir finden die passende Unterkunft für euch

Habt ihr Interesse an einer ultimativen Indien Rundreise durch Nord- und Südindien gewonnen? Oder möchtet ihr lieber eine Region langsamer und dafür intensiver kennenlernen? Wir erstellen individuelle Reisepläne, an eure Vorlieben, Reisedaten und Budget angepasst. Plant eure Reise jetzt mit uns.

Reisetipps für Südindien: 10 Orte zum Verlieben, Staunen und Verweilen

Bei Südindien denken viel oft sofort an Kerala und Tamil Nadu. Die beiden Bundesstaaten im tiefen Süden des Subkontinents gehören definitiv zu den Höhepunkten jeder Südindien Reise. Denn hier könnt ihr tropische Landschaften, üppig bewaldete Bergregionen, saftig-grüne Teeplantagen, jahrtausendealte Tempel und einige der wichtigsten hinduistischen Pilgerstätten erleben. Wir geben euch allerdings noch weitere Reisetipps für Südindien, die eure Reise ungemein bereichern werden.

Denn Südindien hat noch viel mehr zu bieten! Vor allem in Maharashtra und Karnataka liegen eine Vielzahl lohnender Ziele: Pulsierende Metropolen; verlassene, mittelalterliche Königsstädte, historische Höhlentempel und prächtige Maharaja-Paläste. Der Küstenstaat Goa hingegen, läd mit seinen wundervollen Stränden und sattgrünen Landschaften zum Entspannen ein.

Ein hinduistischer Tempel in Mysore, Karnataka
In Südindien gibts nicht nur wundervolle Landschaften, sondern auch Kultur und Geschichte. Hier ein hinduistischer Tempel in Mysore

Hier findet Ihr unsere Top-10-Hitliste für Orte in Südindien, die ihr unbedingt besucht haben solltet!

1. Pondicherry

Pondicherry, ein kleines, malerisches Küstenstädtchen in Tamil Nadu, war einst das Zentrum von Französisch-Indien. Bis heute ist ein wundervoller französischer Flair überall in der Stadt zu spüren. So werdet ihr oft über Namen wie Rue Souffren, Café des Arts, Crêpe Suzette oder Hotel La Promenade stolpern. Pondicherry ist der perfekte Ort für Entspannung und ein kleines Gefühl von Heimat mitten in Südindien. Genießt die europäisch inspirierte Küche der vielen exzellenten Restaurants, schlendert vorbei an katholischen Kirchen und schnuppert an den Blumen, die sich an Mauern der bunt gestrichenen Häuser nach oben ranken.

Wenn es euch dann doch wieder mehr nach Exotik zumute ist, nehmt doch an einer Zeremonie im Sri Aurobindo Ashram teil oder besucht abends den hinduistischen Tempel, wo sich nach Einbruch der Dunkelheit hunderte von Menschen einfinden, um sich vom Tempelelefanten segnen zu lassen.

Pflicht bei jedem Besuch in Pondicherry ist außerdem ein Tagesausflug in die Planstadt Auroville. Und wenn man etwas mehr Zeit hat, kann man noch einen Tag zur Entspannung an einem der Strände der Umgebung einplanen.

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Pondicherry versetzt euch zurück in die französische Kolonialzeit und bietet einen erstaunlichen Mix aus indischer und französischer Kultur (Credit: Shubhra Sharma – Flickr)

2. Mumbai

Natürlich darf die Megametropole bei Reisetipps für Südindien nicht fehlen. Mumbai gehört mit 22 Millionen Einwohnern zu den größten und definitiv aufregendsten Städten der Welt. Absolut überall ist etwas los! Als Touristen werdet ihr euch vorrangig im Süden der Stadt aufhalten, denn dort befinden sich die meisten Hauptattraktionen: Fort, Colaba, Kala Ghoda, Marine Drive und Malabar Hill.

Vom Gateway of India aus könnt ihr euch einfach eines der schwarz-gelben Taxis schnappen und euch im dichten Verkehr vorbei an prächtigen Kolonialbauten wie dem Chhatrapati Shivaji Terminus und der St. Thomas Cathedral schlängeln. Ihr braust über den Marine Drive vorbei an teuren Hotels und schicken Apartment-Hochhäusern Richtung Malabar Hill, macht einen Abstecher zu den Dhobi Ghats, der größten Waschküche Indiens, und esst am Colaba Causeway im legendären Café Leopold.

Wenn ihr aber etwas mehr Zeit zur Verfügung habt und gerne zu Fuss unterwegs seid, bietet die Metropole noch vieles mehr. Zum Beispiel, die vielen Kunstgalerien in Kala Ghoda oder die Vororte der Stadt, in denen das pure indische Leben tobt. Besonders lohnenswert ist der hippe Stadtteil Bandra mit seinen alten Stadtvillen und reichem Angebot an Cafés und Restaurants. Hier befinden sich auch einige der heißesten Adressen von Mumbais tobendem Nachleben.

Nicht nur weil Mumbai Standort von India Someday und Heimat vieler unserer Mitarbeiter ist, gehört die Stadt für uns zu einem der faszinierendsten Orte der Welt. Ein Schmelztiegel der Moderne und Tradition, der indische und westliche Einflüsse verknüpft. Eine gigantische Metropole, in der die Entdeckung von jedem einzelnen Stadtviertel einzigartig ist.

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Entdeckt Mumbai, eine die Stadt, die niemals schläft (Credit: Ales Dusa – Flickr) 

Mumbai ist der perfekte Ausgangspunkt für jede Südindien-Reise. Lest hier zum Beispiel, wie ihr am besten von Mumbai nach Kerala kommt. 

3. Hampi

Italien hat das alte Rom, Kambodscha hat Angkor Wat, Indien hat Hampi. Die südindische Ruinenstadt stammt aus der Zeit der Herrscher der Vijayanagar, die inmitten einer bizarren Felslandschaft prächtige Paläste und Tempel errichten ließen und dort in Saus und Braus lebten. Natürlich könnt auch ihr eure Tage in Hampi einfach in einer Hängematte mit Blick auf die grünen Reisfelder und den sanft dahin plätschernden Fluss verbringen.

Das gehört in Hampi definitiv zum Programm. Doch plant mindestens zwei Tage für die Erkundung der Palast- und Tempelruinen ein! Obwohl das Areal riesig ist, könnt ihr vieles zu Fuß erkunden. Lauft nach der Stippvisite im Virupaksha-Tempel in Hampi Bazaar beispielsweise bis zum Vitthala-Tempel. Unterwegs müsst ihr gegebenenfalls die ein oder andere Kuhherde umkurven und ihr werdet immer wieder auf kleine Stände treffen, an denen ihr pausieren könnt, um eine frische Kokosnuss oder einen Chai zu trinken. Die übrigen Stätten wie den Lotus Mahal oder den Hanuman Tempel könnt ihr mit einer Rikscha oder dem Fahrrad erkunden.

Hampi in Südindien
Die uralten Tempel in Hampi in Südindien sind größtenteils noch sehr gut erhalten und daher umso beeindruckender

Von Hampi könnt ihr dann weiter nach Kerala reisen. Mehr dazu lest ihr hier in diesem Blogeintrag.

4. Madurai

Der berühmte Meenakshi Amman Temple ist der Grund, warum Madurai definitiv unter der Reisetipps für Südindien sein sollte. Dies ist nicht nur einer der ältesten und wichtigsten Tempel Indiens, sondern auf jeden Fall auch einer der imposantesten. Besucht den riesigen Tempelkomplex zweimal, damit ihr die ultimative Erfahrung macht. 

Einmal am Abend, wenn die Hochzeit von Shiva und Parvati – mit großem Tam-Tam und viel Weihrauch – gefeiert wird und einmal tagsüber, wenn Herrscharen von Pilgern aus ganz Indien vor den Schreinen beten, heilige Zeremonien feiern und zwischendurch im Hof oder unter den Säulengängen ihr Picknick auspacken. Das bunte Treiben im bunten Meenakshi Amman Tempel ist eines der schönsten Beispiele dafür, wie sehr Spiritualität in Indien in den Alltag integriert ist – faszinierend! Denn dieser Tempel ist einer der ältesten noch aktiven Tempel Indiens. 

Madurai hat auch einen alten Palast, den Thirumalai Nayakkar Mahal. Er ist nicht zu vergleichen mit Palästen in Rajasthan oder Mysore, aber wenn ihr Zeit habt, ist er trotzdem einen Besuch wert. Jeden Abend findet hier ein Licht- und Tanzshow statt.

Meenakshi Amman Tempel in Südindien
Der bunte und imposante Tempel verdankt seinen Namen der fischäugigen wunderschönen Göttin Meenakshi

5. Fort Kochi

Die chinesischen Fischernetze sind das sicherlich meistfotografierte Motiv von Fort Kochi, der Hafenstadt in Kerala, die schon von Portugiesen, Engländern und Holländern regiert wurde. Ein Fotostopp bei den Fischernetzen muss ebenso auf dem Programm stehen wie ein Besuch der St. Francis Kirche, der Santa Cruz Basilika, des Dutch Palace, der Synagoge in Mattancherry und des größten Gewürzmarktes des Landes. Die südindische Stadt hat außerdem eine beeindruckend lebendige Kunst- und Designerszene. Ihr werdet eine Vielzahl von Geschäften mit Produkten einheimischer Designer und Galerien finden. Oft ist ein Café angeschlossen, in dem ihr bei einem Cappuccino oder einem Minz-Smoothie richtig entspannen könnt.

Jeden Winter findet auch die Kochi-Muziris Biennale, die größte moderne Kunst Ausstellung in Indien, statt. Fort Kochi ist eine Oase, und einer der Orte in Indien, die wir immer wieder gerne besuchen und in denen es uns noch nie langweilig geworden ist. Daher ist diese Hafenstadt eine der wichtigsten Reisetipps für Südindien.

Dank der guten Verkehrsanbindung der Stadt ist sie der ideale Ausgangspunkt für jeden Kerala Urlaub. India Someday hat für Christina und Michael beispielsweise diese Kerala Rundreise organisiert.

Fort Kochi in Südindien
Die Chinesischen Fischernetze in Fort Kochi, der Altstadt der Hafenstadt Kochi

6. Backwaters

Ein weiterer Ort zum Seele-baumeln lassen sind die Backwaters in Kerala. Diese sind ein weit verzweigtes Netz aus Flüssen, Seen und Kanälen, welche sich durch viele kleine, direkt am Wasser gelegene Dörfern schlängeln. Die Backwarters dürfen auf keinem Keralaurlaub fehlen.

Schippert auf einem Boot oder Kanu über das Wasser und beobachtet dabei das Leben und Treiben am Wasser. Eine Übernachtung auf den berühmten Hausbooten ist ein Highlight jedes Südindien Urlaubs. Diese könnt ihr für 20 Stunden mieten und euch dabei wie ein König oder eine Königin zu Wasser fühlen.

Schaut euch hier an, was ein Hausboot so besonders macht oder was es sonst noch für fantastische Alternativen in den Backwaters gibt.

Ihr könnt es euch auch im Garten eures Homestays gemütlich machen und mit Blick auf das Wasser lesen oder dösen. Mögt ihr es etwas sportlicher, so könnt ihr die Dörfer der Backwaters auch mit dem Fahrrad oder zu Fuß erkunden. Der bekannteste und touristischste Ort in den Backwaters ist Alleppey. Viel authentischer ist es allerdings in Kumarakom, einer Halbinsel bei Kottayam, wo ihr sicherlich ein paar Tage lang Entspannung findet.

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Eines der schönsten Reisetipps für Südindien sind die Kerala Backwaters

7. Chettinad

Vor allem Architektur- und Kunstliebhaber verschlägt es nach Chettinad. Die Region um die Stadt Karaikkudi ist noch ein einer der geheimen Reisetipps für Südindien. Sie wurde nach den Chettiar benannt, einer tamilischen Kaufmannskaste, die durch den Handel mit dem Rest Asiens zu großem Wohlstand kam und ein Teil ihres Vermögens in palastartige Wohnhäuser investierte. Ein Großteil dieser herrschaftlichen Häuser steht heute leer, einige könnt ihr allerdings besichtigen oder sogar in ihnen übernachten. Es wird euch sicher schwer fallen, euch von den gemütlichen Chaiselongues im schattigen Innenhof loszureißen, doch es ist ein Muss, auch die umliegenden Dörfer zu erkunden. Der Mix aus tamilischer Architektur, Kolonialstil und Art Deco ist einfach einzigartig. Schnappt euch eine Rikscha und einen Plan der Gegend und los geht’s! Zurück in der Unterkunft könnt ihr dann in den Pool hüpfen oder direkt zu frisch gebrühtem Kaffee und einem Stück hausgemachten Clafouti übergehen.

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Der Charme dieser alten Herrenhäuser macht die Gegend von Chettinad ganz besonders (Credit: David Tarifa – Flickr)

8. Munnar

Wenn es euch in der tropischen Küste Keralas oder den weiten Ebenen Tamil Nadus zu heiß wird, findet ihr unter den Reisetipps für Südindien einen wunderschönen grünen Ort namens Munnar. In den Western Ghats bietet euch Munnar einen perfekten Rückzugsort. Ihr könnt Munnar sowohl von den Backwaters und Fort Kochi in Kerala als auch von Madurai in Tamil Nadu gut erreichen. Deshalb und weil die Landschaft einfach so beruhigend ist, planen wir den Ort gerne in unsere Südindien Tourideen ein.

Die besten Unterkünfte sind die kleinen Hotels oder Homestays außerhalb von Munnar Bazaar. Nach einer Wanderung durch die umliegenden Wälder mit den Gewürz- und Teeplantagen und der üppigen Pracht exotischer Blüten könnt ihr den Nachmittag mit einem frischen Tee und einem Stück Schokolade, die aus dem hier geerntetem Kakao hergestellt wird, ausklingen lassen. Genießt den Ausblick bis zum Sonnenuntergang, der die traumhafte Landschaft in ein sanftes oranges Licht tauchen wird. Munnar ist ein perfekter Ort im Grünen, um frische Luft zu tanken und sich von der Hektik indischer Städte zu erholen!

Wenn ihr euch etwas mehr Aktivität wünscht, könnt ihr das Teemuseum besuchen und euch selbst beim Teepflücken versuchen. Der Roadtrip zur Bergstation ist sehr sehenswert und bietet zahlreiche tolle Fotomöglichkeiten.

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Das Grün der Teeplantagen ist ein wahrer Balsam für die Seele

9. Thanjavur

Wenn euch der Tempel in Madurai beeindruckt hat, wird euch Thanjavur oder Tanjore sicherlich nicht enttäuschen. Der mehr als 1.000 Jahre alte Brihadeshvara-Tempel gehört zu den ältesten Tempeln Südindiens. Alles ist irgendwie gigantisch: das schwarze Nandi, auf dem in der hinduistischen Mythologie der Gott Shiva reitet, das Shiva Lingam, also das steinerne, phallusartige Symbol Shivas, und der in den Himmel ragende Turm oberhalb des Sanktuariums.

Die Architektur des von den Architekten der Chola-Dynastie erbauten Tempelkomplexes ist so beeindruckend, dass ihr schlichtweg die Zeit vergessen werdet. Wir könnten stundenlang auf dem Gelände auf Erkundungstour gehen, dasitzen und die kunstvoll verzierten Bauten bestaunen oder den Zeremonien beiwohnen. Thanjavur ist ein Muss für jeden Liebhaber von Tempelarchitektur!

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Der Brihadeshvara Tempel ist eines der beeindruckenden Sehenswürdigkeiten nicht nur im Süden sondern in ganz Indien (Credit: svlla – Flickr)

10. Mysore

Mysore ist vor allem für vier Dinge berühmt: Sandelholz, Räucherstäbchen, Seide und den kunterbunten Maharaja-Palast, dessen Fassade jeden Tag mit 90.000 Glühbirnen erleuchet wird. Ein einzigartiges Schauspiel, das ihr euch nicht entgehen lassen dürft.

Auch der Devaraja Market, ein Gemüse- und Blumenmarkt, ist mit seiner Farbenpracht ein wahres Fest der Sinne. Nach einer Rikschafahrt zum Chamundi Hill, zur Göttin Durga im Chamundeshwari Temple und einem Besuch des riesigen schwarzen Nandi, könnt ihr weiterfahren zum Sommerpalast des Tigers von Mysore in Srirangapatnam. Oder ihr entspannt bei einem kühlen Bier oder einem Tee auf einer Dachterrasse der Hotels in der Nähe des Maharaja-Palastes.

In Mysore gibt es außerdem viele Yogazentren, besonders im Ortsteil Gokulam, wo ihr euch im Ashtanga Yoga üben könnt. Nach Mysore kehren wir von India Someday immer wieder gerne zurück und deshalb wollen wir auch diesen Ort gerne als einen der ganz besonderen Reisetipps für Südindien ans Herz legen.

Mysore palace
Der Mysore Palast beeindruckt sowohl am Tag als auch bei Nacht (Credit: Gagan Moorthy)

Lust auf Südindien bekommen?

Diese Liste deckt nur ein paar Reisetipps für Südindien ab. Es gibt noch viel mehr zu sehen! Für Naturliebhaber planen wir zum Beispiel mehr Zeit in den Western Ghats ein. Das ist die Bergkette, die Tamil Nadu und Kerala trennt. Hier locken Nationalparks wie das Periyar Wildlife Sanctuary und Bergorte wie Wayanad, Kodaikanal oder Ooty.

Wayanad
DIe Landschaft von Wayanad

Von Pondicherry ist es nicht weit nach Tiruvannamalai mit seinem heiligen Berg Arunchala, in denen Meditations-Retreats angeboten werden. Ebenfalls von Pondicherry gut zu erreichen ist Mahabalipuram, das es wegen seiner zahlreichen, mittelalterlichen Tempel auf die Liste des UNESCO-Weltkulturerbe geschafft hat.

Tempel tamil Nadu
Die Tempel von Mahabalipuram liegen direkt am Meer und es gibt sogar Theorien, das noch weitere Tempel von den Wellen verschluckt wurden

Von Madurai lohnt sich ein Abstecher an den südlichsten Zipfel Indiens, nach Kanyakumari, einem der wichtigsten hinduistischen Pilgerorte. Wie ihr seht: Südindien unglaublich vielfältig.

Damit ihr diese Vielfalt ganz erleben könnt, gleichzeitig aber einen entspannten Urlaub verbringt, helfen wir euch gerne bei der Planung. Erzählt uns in unserem 2-Minuten-Formular von euren Plänen und schon legen wir los!

Let India Someday handle it and plan your best trip.

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