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Nationalparks in Indien: Reservate für wilde Tiere in Nordindien

Indien ist unglaublich reich an Landschaften und atemberaubend schöner Natur und natürlich auch an wilden Tieren. Da die klimatischen Bedingungen sich von Süd- nach Nordindien drastisch verändern, findet ihr im Norden des Landes nichts mehr von den tropischen Wäldern und Stränden des Südens. Dafür kommt ihr dem mächtigen Himalaya immer näher, der seine ganz eigenen faszinierenden Landschaften schafft – von dichten Wäldern bis zu grün bewachsenen Ebenen. Einige der besten Nationalparks in Indien findet ihr hier oben im Norden. Wir haben unsere Favoriten für euch zusammengefasst! 

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Nationalparks gibt es in Indien viele, wir haben diejenigen für euch herausgepickt, in denen man ganz besonders interessante Tiere sehen kann (Credit: Neelima)

1 Der Ranthambore Nationalpark

Der Ranthambore Nationalpark ist wohl einer der beliebtesten in Indien, da hier die berühmten Tiger-Safaris stattfinden. Ranthambore ist wegen des Project Tiger so beliebt, das seit 1973 für den Schutz der Tiger hier sorgt! Ganz besonders bekannt ist die Tiger-Dame Machli, die zwar nicht mehr lebt, aber deren Nachkommen noch immer im Nationalpark in Ranthambore leben und sich von Zeit zu Zeit Reisenden auf einer Safari zeigen.

Natürlich gibt es auch noch andere Nationalparks in Indien, in denen ihr Tiger sehen könnt. Wir haben hier eine Liste mit den Nationalparks in Indien, in denen ihr die besten Chancen habt, einen Tiger zu sehen – Ranthambore ist natürlich auch dabei! 

Ranthambore, tiger
In Ranthambore könnt ihr diese majestätischen Riesenkatzen aus nächster (aber sicherer Nähe) beobachten! (Credit: Souvik Kundu)

2 Der Corbett Nationalpark

Benannt ist dieser Nationalpark nach dem berühmten britischen Jäger Jim Corbett, der später zum Naturschützer wurde. Corbett ist einer der ältesten Nationalparks in Indien. Auch wenn der Park beliebt für Tiger-Safaris ist, ist er zusätzlich ein Paradies für Vogelliebhaber, denn das Klima am Fuße des Himalaya stellt ideale Bedingungen für viele Vogelarten dar. Ansonsten findet ihr hier 50 verschiedene Säugetierarten, 25 Reptilienarten, an die 600 Vogelarten und 100 verschiedene Baumarten. Besonders in den Wintermonaten sind die Safaris im Corbett Nationalpark beeindruckend – dank der unglaublichen Flora und Fauna, die sich in dieser Zeit erst so richtig entfaltet. 

Der Park bietet sich für einen Besuch an, wenn ihr auf dem Weg nach Rishikesh oder Uttarakhand seid.

Schaut euch hier die beste Reisezeit für Indien an!

jim corbett
Indien hat noch immer viel unberührte Natur zu bieten – man muss nur wissen wo

3 Der Kaziranga Nationalpark

Kaziranga ist für die große Population an Nashörnern bekannt, auch wenn sich hier die höchste Dichte von Tigern auf der Welt findet. Aber die Nashörner sind hier die Stars, denn es wird geschätzt, dass hier zwei Drittel der gesamten Weltpopulation lebt. Der Park erstreckt sich über die oft überschwemmte Ebene des Flusses Brahmaputra in Assam. Die UNESCO hat den Nationalpark sogar zum Welterbe erklärt. Es wimmelt hier nur so vor wilden Tieren und daher gehören die Safaris hier zu den besten in ganz Nordindien.

Na, hat es beim Namen Assam bei euch im Hinterkopf geklingelt? Richtig, Assam ist eine berühmte Region für den Anbau von Tee. Schaut also mal auf einer Plantage vorbei und schaut euch an, wo der Tee herkommt. Und auch Darjeeling, das ganz in der Nähe liegt ist einen Besuch wert. Um ehrlich zu sein, der gesamte Nordosten Indiens ist einen Besuch wert – noch relativ untouristisch erwartet euch hier wilde Natur und unglaublich freundliche Menschen! 

Lasst euch von der kulturellen und landschaftlichen Vielfalt des Nordosten Indiens zu einer Reise anregen und entdeckt die sogenannten Sieben Schwesterstaaten mit uns!

kaziranga, Nashorn
Diese Dickhäuter sind etwas ganz besonderes: es gibt nicht mehr viele von ihnen auf der ganzen Welt außer hier im Kaziranga Nationalpark

4 Der Nameri Nationalpark

Nun kommen wir zu einem der weniger bereisten Nationalparks in Indien: der Nameri Nationalpark liegt ebenfalls im Bundesstaat Assam. Das Besondere hier ist, dass ihr im Vergleich zu anderen Parks zu Fuß unterwegs sein könnt. Oft ist der Besuch von Nationalparks nämlich nur als Teil von motorisierten Safaris möglich. Der Jia Bhorelli Fluss, der von Gletschern gespeist wird, ist Heimat für die Brautente, die an ihren weißen Flügeln zu erkennen ist.

Wenn ihr nicht gerade durch den dichten Wald wandert und eure Lungen mit frischer Luft füllt, dann könnt ihr auch mit einem Boot den Fluss Bhorelli herunterfahren – das ist definitiv eine der außergewöhnlichsten Safaris in Indien! Ganz besonderen Schutz erhalten hier die winzigen und seltenen Zwergwildschweine durch ein besonderes Projekt, das nur für sie ins Leben gerufen wurde.

Am besten besucht ihr den Nameri Nationalpark, wenn ihr auf dem Weg in den Nordosten Indiens seid. Wir haben hier einige Tipps für eure Reise nach Nordostindien zusammengestellt! 

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Genießt die Ruhe hier ohne laute Jeeps und schaut den Kormoranen bei ihrem Festschmaus zu (Credit: S_Bala – Flickr)

5 Der Hemis Nationalpark

Einer der größten Nationalparks in Indien erstreckt sich auf 4400 Quadratkilometer. Was allerdings noch beeindruckender ist: Der Hemis Nationalpark befindet sich inmitten des Himalaya. So weit oben fühlen sich vor allem Schneeleoparden wohl. Eine dieser scheuen Wildkatzen zu Gesicht zu bekommen, ist eine wahrlich magische Erfahrung (und leider nur wenigen vergönnt). Solange ihr euch warm einpackt, könnt ihr die atemberaubende Landschaft dieses besonderen Nationalparks in vollen Zügen genießen.

Verbinden könnt ihr einen Besuch mit einer Reise nach Ladakh. Schaut euch hier einige Vorschläge für Routen durch Ladakh an! 

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Beim Sichten von Yaks werdet ihr im Hemis Nationalpark mehr Glück haben als mit den Schneeleoparden (Credit: Adam Greig)

Für alle Natur- und Tierliebhaber halten alle diese Nationalparks in Indien eindrucksvolle Erfahrungen bereit. Und wenn euch das noch nicht reicht – Indien hat noch so viel mehr zu bieten! 

Wenn ihr noch nicht genau wisst, wie ihr an die Planung einer Safari oder der Hotels herangehen sollt, dann schreibt uns gerne und wir helfen euch, eine unvergessliche Reise auf die Beine zu stellen!

Die 5 besten Nationalparks in Indien um Tiger zu sehen

Woran denkt ihr, wenn ihr an Indien denkt? Tempel, Taj Mahal, fantastisches Essen, Kühe…und? Richtig, Tiger! Rund die Hälfte der weltweit in freier Wildbahn lebenden Tiger lebt in Indien. Nicht umsonst ist es das Nationaltier des Landes. Eine Tigersafari steht deshalb bei vielen unserer Gäste ganz oben auf der To-do-Liste für eine Reise in Indien. Aufgrund steigender Bestände, ist die Wahrscheinlichkeit einen Königstiger zu sehen, auch ziemlich gut. Somit stellt sich die Frage, in welchem Nationalpark die Chancen einen Tiger Indien zu sehen, am höchsten sind. Wir stellen euch eine kleine Auswahl von fünf Nationalparks vor und erklären euch, was es bei der Reiseplanung zu beachten gibt, wenn ihr einen Nationalpark besuchen möchtet. 

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Ein absolutes Highlight in Indien: Bengalische Tiger im Kanha Nationalpark (Credit: d&c – Flickr)

Tiger Indien: Was solltet ihr beachten?

Wann sollte man auf eine Tigersafari in Indien gehen?

Die Wahrscheinlichkeit einen Indischen Tiger zu Gesicht zu bekommen, hängt von verschiedenen Faktoren ab: zum Beispiel die Größe der Bestände von Tigern, die Jahreszeit oder die Landschaft. Während im Winter die Temperaturen angenehmer für Jeep-Safaris sind, ist im Sommer (April und Mai) die Wahrscheinlichkeit höher, die Großkatzen zu sichten. Das liegt daran, dass zahlreiche Wasserstellen austrocknen und sich die Tiger deshalb an den wenigen noch verbliebenen Wasserlöchern versammeln. Zudem ist die Vegetation nicht so dicht, wie direkt nach dem Monsun. 

Wichtig: Zwischen Anfang Juni und Anfang bis Mitte Oktober sind die meisten Parks geschlossen. Die genauen Daten hängen jedes Jahr vom Ausmaß des Monsuns ab. Ihr seid also auf der sicheren Seite, wenn ihr erst ab Mitte Oktober euren Nationalpark-Besuch plant.

Warum sind Safaris in Indien so kostspielig?

Die Lebensräume von Tigern liegen überwiegend sehr abgelegen und sind somit schwer zu erreichen. Vom nächstgelegenen Bahnhof oder Flughafen ist eine weite Autofahrt von mindestens vier Stunden notwendig, um einen Park zu erreichen. Auch die Auswahl an Unterkünften ist eher gering. Um einen Königstiger in Indien zu Gesicht zu bekommen, müsst ihr also Zeit und Geld einplanen. Wenn ihr aber bereit seid, für Komfort und Naturnähe etwas höheren Kosten in Kauf zu nehmen, werdet ihr oft mit Pools, grandiosem Service und fantastischen Essen belohnt. Tiger Safari und Vollpension sind meist im Zimmerpreis der Jungle-Resorts enthalten. Ihr müsst euch also keine Sorgen über die Organisation vor Ort machen.

Sind Safaris im Jeep oder Canter besser?

Safaris finden in Jeeps mit maximal sechs anderen Gästen oder in sogenannten Canter-Busen mit 21 Passagieren statt. Natürlich empfehlen wir die geschützten Gebiete immer mit dem Jeep zu erkunden, denn Indische Tiger sind scheu und meiden größere Menschenmassen. Leider sind Jeep Touren schnell ausgebucht, sodass manchmal keine Wahl bleibt, als mit den Bussen durch die Nationalparks zu fahren.

Was wird für die Buchung einer Safari benötigt?

Zur Buchung werden Scans der Reisepässe benötigt, da die Parks unter dem Staat operieren, der jeden Gast genau überprüfen möchte. Bedauerlicherweise sind nicht überall exklusiven Safaris, also mit einem eigenen Jeep ohne andere Passagiere, möglich. 

Wann finden die Safaris statt?

Safaris finden entweder morgens (meist ab 6 Uhr) oder nachmittags (ab 14 Uhr) statt und dauern 2 bis 3 Stunden. Wir raten, bei der Kleidung keine intensiven Farben zu wählen und viel Haut abzudecken, um sich vor Moskitos und der Sonne zu schützen.

Wie sieht es mit dem Wohl der Tiere aus?

Wilderei und Tiger Jagd ist nach wie vor ein Problem in Indien, genauso wie die Verringerung des Lebensraums für Tiger aufgrund der Ausbreitung von Menschen. Aber der Naturschutz hat in den letzten Jahrzehnten immer mehr an Priorität gewonnen und somit wächst die Zahl von Tigern immer mehr. India Someday ist übrigens offizieller Partner der TOFTiger-Initiative, ein Tierschutzprogramm, das sich darum bemüht, die Großkatzen und ihre Lebensräume zu schützen.

In den folgenden Parks stehen die Sichtungschancen für Königstiger sehr gut.

Indien hat auch viele andere Nationalparks, die nicht nur für Tigersichtungen bekannt sind. Mehr dazu hier. 

Tiger Safari,
Eine Tiger Safari zu machen ist ein ganz besonderes Erlebnis

Bandhavgarh National Park (Madhya Pradesh)

Dieser Park liegt ziemlich zentral in Indien. Benannt wurde er nach dem höchsten Berg im Park, auf dem sich auch das spannende Bandhavgarh Fort befindet. Der sehr beeindruckende Park liegt inmitten eines wunderschönen tropischen Waldes und steilen Hügeln. Er ist sicherlich einer der schönsten Parks in Indien! Derzeit leben hier 70 – 75 Indische Tiger. Der Park erfreut Besucher auch mit einer sehr vielfältigen und spannenden Flora und Fauna.

Anreise: Der nächste Flughafen ist in Jabalpur (190km), wo es Flugverbindungen von Delhi und Mumbai gibt. Ihr könnt auch mit dem Zug nach Jabalpur oder Katni (100km) aus Delhi, Agra, Jaipur oder Mumbai anreisen. Rundum den Park gibt es kaum Städte und vorwiegend kleine, traditionelle und sympathische Dörfer.

Beste Reisezeit: Oktober – März.  Danach wird es heiß, aber auch trockener und die Chance einen Tiger zu sehen, steigen.

Mehr zu den Nationalparks in Madhya Pradesh könnt ihr hier nachlesen. 

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Die Tiger in der Wildnis zu sehen, ist oft nicht ganz leicht, nicht umsonst tragen sie Streifen zur Tarnung

Pench National Park (Madhya Pradesh/ Maharashtra)

Dieses Reservat gilt für viele als das Vorbild für Rudyard Kiplings Dschungelbuch. Der Park ist aber noch aus einem anderen Grund bekannt:  Die BBC Serie ‘Spy in the Jungle’ wurde hier gedreht. Sie gilt als eine der anspruchsvollsten Dokumentationen zu Tigers in der Wildnis.  Der Park (inklusive Pufferzone) ist rund 760 km² groß und wurde nach dem Pench River benannt, das durch ihn fließt. Derzeit leben 54 Tiger Indien hier. Ebenfalls interessant ist die beeindruckend große Anzahl an anderen Tieren wie den Sikahirschen.

Anreise:  Nagpur ist die nächstgrößere Stadt mit Flughafen und Bahnhof und liegt 110 km entfernt.

Beste Reisezeit: Februar – Juni. Die Temperaturen sind dabei nicht wirklich angenehm, aber die Chancen, Tiger in Indien zu sehen am höchsten. Kühler wird es von Oktober bis Februar.

Wie ihr seht, liegen die Lebensräume für Tiger hauptsächlich in Nordindien. Lest mehr zu unseren beliebtesten 20 Reisezielen für Nordindien, die ihr ebenfalls erleben solltet. 

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Es ist immer ein Highlight, nach einer langen Safari endlich einen Tiger zu sehen (Credit: Souvik Kundu – Flickr)

Tadoba-Andhari Tiger Reserve (Maharashtra)

Der größte Nationalpark Maharashtras hat den Vorteil ganzjährig geöffnet zu sein. Seine beiden Seen und Wasserlöcher ziehen eine Vielzahl von Tieren an. Neben einer wachsenden Tigerpopulation – zurzeit 93 – bietet der Nationalpark Lebensraum für  Leoparden, Lippenbären, Gaurs und viele weiteren Säugetiere. Außerdem beherbergt er Tadoba Lake Sumpfkrodokile, die früher in Maharashtra weit verbreitet waren.

Anreise:  Chandrapur liegt nur 45km entfernt und hat einen kleinen Bahnhof. Ansonsten ist Nagpur die nächstgrößere Stadt mit einem besser angebundenen Bahnhof und Flughafen. Das liegt 138km entfernt.

Beste Reisezeit: Oktober – März. Auch hier gilt, dass man in den Sommermonaten März bis Mai eher Tiger Indien zu Gesicht bekommt, aber ab Mitte März wird es sehr heiß. 

Eine Tigersafari ist eine tolle Idee, für Reisen mit Kindern über 7 Jahren. Hier findet ihr weitere Ideen für eine Reise in Indien mit Kindern. 

Sighted during a drive at Bandhavgarh National Park

Ranthambore National Park (Rajasthan)

Dieser sehr populäre Park liegt ausgesprochen günstig für Touristen, die von Delhi und Agra nach Rajasthan reisen. Der Park befindet sich auf einem Plateau, auf dem das namensgebende Ranthambore Fort liegt. Das 1980 zum Nationalpark erklärte Gebiet gilt aufgrund seiner relativen offenen Vegetation als einer der aussichtsreichsten Orte, um Tiger in Indien in freier Wildbahn zu erleben. Einst lebte hier das Tiger Weibchen Machali, die am meisten fotografierte Tigerdame der Welt. Leider ist sie 2016 verstorben.

Die Tigerpopulation steigt jedes Jahr. 2023 waren es schon 88 Königstiger im Ranthambore Nationalpark. Das und die günstige Lage machen den Park zeitgleich zu einem recht hochfrequentierten Nationalpark in Indien.

Nächstgelegener Ort:  Sawai Madhopur hat einen Bahnhof, welcher Verbindungen zu Delhi, Jaipur und sogar Mumbai hat. Jaipur hat den nächstgelegenen Flughafen. Von Agra nach Ranthambore fährt man ca. 5h, weiter nach Jaipur braucht es 3.5h.

Beste Reisezeit: November – März. Auch hier gilt nach März: heißere Temperaturen = weniger Wasser = bessere Chancen, Tiger zu sichten.

Ranthambore in Rajasthan ist definitiv einen Besuch wert. Aber auch andere Reiseziele in der Region sollten auf eurem Programm stehen. 

Ranthambore
Ranthambore ist einer der beliebtesten Nationalparks, um nach Tigern Ausschau zu halten

Kanha National Park (Madyha Pradesh)

Ein weiterer Nationalpark in Madyha Pradesh, in dem die Wahrscheinlichkeit einen Tiger in Indien in freier Wildbahn zu erleben, vergleichsweise hoch ist. Der Kanha National Park ist mit 940 km² zugleich einer größten und schönsten Parks Indiens. Im Park mischt sich Wald mit offener Savannen-Vegetation. Logischerweise bietet gerade das relativ offene Grasland super Gelegenheiten, um einen Tiger zu entdecken. Einst lebte hier das berühmte Tiger Männchen Munna, auf dessen Stirn CAT zu lesen war. Neben den Großkatzen ist der Kanha NP berühmt für seine großen Gaur-Herden (Wildrinder). 

Anreise: Auch hier bietet sich wieder Jabalpur für die Anreise per Zug oder Flugreise an, da es nur 4 Stunden entfernt liegt. Auch Godia hat einen kleinen erreichbaren Bahnhof und liegt 145km entfernt.

Beste Reisezeit: Wie auch in den anderen Parks sind die Temperaturen hier von November bis März angenehmer, aber die Chancen Tiger zu sehen von März bis Mai am höchsten. 

kanha nationalpark
Majestätisch schreiten die Tiger dahin

Auch wenn die Chancen Tiger in Indien zu sehen aufgrund von steigenden Beständen, gut stehen, kann sich die Anreise zu den Nationalparks als sehr schwierig herausstellen. Außerdem gibt es viele unterschiedliche Unterkünfte, die Vor- und Nachteile haben. India Someday kann bei der Planung und rechtzeitigen Buchung von Safaris behilflich sein. Tretet einfach mit uns in Kontakt und wir kümmern uns um alles. So wird euer Traum, einen Königstiger in Indien zu erleben, zur Realität!

Entdeckt die Wunder der Natur in 8 großartigen Nationalparks in Indien

Ihr seid begeistert von den Wundern der Natur und wollt immer neue faszinierende Orte entdecken, dann seid ihr in Nationalparks in Indien genau richtig. Elegante und berechnende Tiger schreiten durch das hohe trockene Gras, Pfauen entfalten ihre Schönheit bei einem Tanz im Monsun, ganze Herden von Elefanten bahnen sich den Weg durch einen dichten Dschungel. Reist mitten ins Herz des Dschungels, um zu hören, wie die Wildnis euch durch das Fenster eures Schlafzimmers ruft – egal ob euer Schlafzimmer ein luxuriöses Zelt oder ein Baumhaus ist. 

Entdeckt mit uns die aufregendsten Nationalparks Indiens und taucht ein in eine Welt voller Staunen.

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Indien bietet euch eine große Bandbreite an Nationalparks – alle mit ihren eigenen Geheimnissen zu entdecken (Credit: Tanvi Jaiman – Flickr)

Gir National Park 

Das letzte natürliche Habitat des asiatischen Löwens zählt im Moment 523 Tiere, die im ganzen Park in Gujarat verteilt sind. Das ist eine beachtliche Summe, wenn man bedenkt, dass nur 20 Tiere die Wilderei im 19.Jahrhundert dank besonderer Schutzmaßnahmen überlebt haben. Abgesehen von diesen Großkatzen könnt ihr außerdem Leoparden, bedrohte indische Geier und Sumpfkrokodile sehen. Der Park organisiert Safaris, die euch mitten ins Herz des Dschungels bringen, damit ihr erfolgreich einen Löwen und andere Bewohner des Waldes sehen könnt. 

Unterkunft: The Fern

Wenn ihr Nationalparks in Indien besucht, kann die Unterkunft eine entscheidende Rolle spielen, um das richtige Gefühl für den Park zu transportieren. The Fern Hotel bietet euch kompromisslosen Luxus, ohne dabei das ökologisch sensible Gebiet zu schädigen. Kein kleines Detail wurde bei der Konzeptionierung ausgelassen. Von Abwasseraufbereitung über ökologische Toiletten bis hin zum Dekor, das auf Schnittblumen verzichtet und nur Pflanzen in Töpfen einschließt. 

Asiatischer Löwe
Eine Seltenheit: Der asiatische Löwe, der fast ausschließlich im Gir Nationalpark vorkommt (Credit: Tarak Shah – Flickr)

Kanha Tiger Reserve

Sattgrüne Täler, tief hängende grüne Äste über euch und weiches Gras unter euch – dieser Wald im Herzen Madhya Pradeshs inspirierte Rudyard Kipling dazu, das Dschungelbuch zu schreiben. Die intensiven Safaris bringen euch an die besten Schauplätze im Park, auch wenn es eine bürokratische Hürde ist, sie zu buchen. Aber keine Sorge, wir helfen euch dabei! Wenn ihr eine Safari am frühen Abend macht, dann könnt ihr die Sambar-Hirsche und Gaur-Bullen am Aussichtspunkt Bamni Dadar bestaunen, wie sie vor einer Kulisse eines atemberaubenden Sonnenuntergangs gemächlich grasen. 

Taucht noch tiefer in den Dschungel Mowglis ein und lasst euch von der Schönheit und den unzähligen Nationalparks in Madhya Pradeshs verzaubern!

Unterkunft: Chitvan Jungle Lodge 

Diese Lodge ist ein wunderschönes Anwesen, das nach einem Prinzip autarker Nachhaltigkeit agiert. Das Gemüse kommt hier direkt von der hauseigenen Farm und die gesamte Elektrizität wird durch Sonnenenergie gewonnen. Bei dem Ausblick von eurem Schlafzimmer auf die Schönheit des Parks werdet ihr schnell eins mit der Natur. 

kanha nationalpark
Schon Rudyard Kipling war fasziniert von dieser Raubkatze, die durch den Kanha Nationalark streift

Sundarbans National Park

Einer der beeindruckendsten Nationalparks in Indien ist das einzigartige Ökosystem, das im Delta des Ganges, des Brahmaputra und der Meghna Flüsse entstanden ist. Hier in West Bengalen findet ihr die größten Salzwasser-Mangrovenwälder der Welt. Außerdem beheimaten sie den berühmten königlichen bengalischen Tiger, sowie Makaken, Leopardenkatzen, Meeresschildkröten, Wildschweine, Dschungelkatzen, Füchse, Flughunde, Fischkatzen und Hirsche. All diese Tiere könnt ihr von eurem Boot aus sehen, wenn sie ans Ufer kommen, um ein wenig Sonne zu tanken. Besonders viel Glück habt ihr mit Sichtungen im Winter. 

Unterkunft: Solitary Nook Resort 

Solitary Nook Resort ist ein charmantes abgelegenes Resort, das ideal für die Flitterwochen ist. Leiht euch Fahrräder und erkundet den Wald und tauscht euch abends bei einem gemütlichen Lagerfeuer über eure Erlebnisse aus. Vergesst nicht, die köstlichen Meeresfrüchte zu probieren. 

Sundarbans in West Bengal, India
Das Phänomen der Mangrovenwälder ist einzigartig in dieser Größe

Mahatma Gandhi Marine National Park 

Ein Paradies, wie ihr es kaum anderswo auf der Welt findet, sind die 15 kleinen Andamanen und Nicobar Islands. Die Natur ist hier atemberaubend schön mit Korallenriffen, die ihr entweder durch Boote mit Glasboden oder bei eigenen Schnorchel- und Tauchtouren entdecken könnt. Und als wäre das noch nicht genug, werdet ihr danach auch noch mit weißen Sandstränden und Schatten spendenden Palmen belohnt. Auch wenn sich das nun nach dem perfekten Urlaub zum Abschalten klingt, sollte euch die Schönheit der Korallen auch an deren Vergänglichkeit und unsere Rolle zum Schutz dieses Ökosystems erinnern. 

Unterkunft: Sea Princess 

Tropische Gelassenheit, das Rauschen der Wellen und die leichte Brise des Windes erwarten euch in diesem Resort direkt am Strand. Das ist vielleicht nicht ganz, was ihr von Nationalparks in Indien erwartet habt, aber es ist definitiv einen Besuch wert, um die Natur in vollen Zügen zu genießen. 

nationalparks in Indien
Unter den vielen Nationalparks in Indien gleicht dieser einem Paradies

Balphakram National Park 

Dieser Nationalpark im Nordosten Indiens in Meghalaya trägt den Namen “Land des ewigen Windes”. Inmitten der Garo Hills gelegen ist dieser einer der wildesten Nationalparks in Indien voller Leben und Teil vieler Mythen und Bräuche dieser Gegend. Man sagt, dass dort die Seelen ruhen, bevor sie in die nächste Welt übergehen, was vielleicht das ständige Flüstern und Rascheln der Bäume erklärt. Zwischen den sattgrünen Farnen findet ihr die seltenen roten Pandas, den indischen Bison und den ziegenähnlichen Serau. Aber nicht nur das, eine unglaublich reiche Flora entfaltet sich hier auf einer Höhe von annähernd 1000 m über dem Meeresspiegel, darunter auch einige medizinische Kräuter. Wenn ihr Glück habt könnt ihr sogar einen Nashornvogel oder einen Pirol sehen und hören. 

Unterkunft: Tura Guest House 

Leider gibt es keine Unterkünfte direkt im Park, daher müsst ihr mit einem Guest House in Tura, das vom Meghalaya Tourismusdepartment geführt wird, Vorlieb nehmen. 

balphakram national park
Wohl einer der unbekanntesten aber nicht weniger beeindruckenden Nationalparks in Indien (Credit: Manoj Haloi – Flickr)

Wenn ihr eine Reise in den Nordosten Indiens plant, dann schaut euch hier die besten Tipps zur Vorbereitung an.

Kaziranga National Park 

Was diesen Park in Assam unter den Nationalparks in Indien so besonders macht ist, dass hier zwei Drittel der weltweiten einhörnigen Nashörner lebt. Seit 1904 hat sich die Population dieser Dickhäuter von 200 auf 1600 erhöht. Ihr könnt auf einer Safari die gemütlich grasenden Riesen beobachten, die sich von euch nicht stören lassen. Auch hier gibt es Tiger, die allerdings sehr schwer zu sichten sind. Dennoch hinterlassen sie Spuren, die euch ahnen lassen, dass sie nie allzu fern sind. Die Chancen stehen dafür umso höher, leichtfüßige Rehe, Sumpfhirsche und Rebhühner zu sehen. Nehmt euch aber in Acht vor den schön gemusterten Pythonschlangen!

Unterkunft: Infinity Resort 

Hier erwarten euch Hütten auf Bambus- und Zuckerrohrstelzen mit strohgedeckten Dächern – ganz nach Art der lokalen Bauweise. Jeden Morgen könnt ihr eine lebendige Vogelschar beobachten, die angelockt von Obstbäumen und einem natürlichen Pool ein schönes Spektakel vor eurer Veranda veranstalten. 

Nationalpark Assam
Der Kaziranga Nationalpark ist vor allem wegen der großen Nashornpopulation bekannt

Seid ihr in Gedanken schon in einer kleinen Hütte mitten im Dschungel? Habt ihr den Ruf der Wildnis vernommen? Wenn ihr eine Reise in einen Nationalpark in Indien unternehmen wollt, dann schreibt uns und wir helfen euch, eure Reise zu planen!

Let India Someday handle it and plan your best trip.

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