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Mit dem Zug durch Indien – 5 großartige Routen

Indien verfügt über das größte Schienennetz auf der ganzen Welt! In keinem anderen Land ist Zugfahren so günstig, populär und vielfältig wie in Indien! Mit unzähligen Bahnstrecken sind die großen Städte, aber auch Millionen von Vororten und kleinen Dörfern miteinander verbunden. Auch bietet kein anderes Land eine solche Vielfalt an verschiedenen Zügen und Klassen: von Luxus bis einfach, von Nachtzug mit Klimaanlage bis zu Mehrbettabteilen, in Indien findet ihr alles!

Zugfahren in Indien ist eine nachhaltige, ökologische und günstigere Alternative zu Inlandsflügen und zudem bekommt ihr eine schöne Aussicht! Züge in Indien sind zudem eine eigene kleine Welt, welche man auf einer Reise nicht verpassen sollte. Die unzähligen Händler, welche durch den Zug laufen und Essen sowie Chai verkaufen, Kinder, die ihre Nasen an die Scheiben drücken, es gibt wohl kaum eine bessere Möglichkeit, um Indien authentisch kennenzulernen! Oftmals trifft man auch andere Reisende oder kommt ins Gespräch mit der indischen Bevölkerung, welche einem mit selbstgemachten Snacks versorgt.

In diesem Artikel haben wir für euch 5 großartige Routen zusammengestellt, welche am besten mit dem Zug bereist werden. Zugtickets in Indien sind oftmals schnell und Monate im Voraus ausgebucht. Am besten bucht ihr also weit genug im Voraus! Wir von India Someday haben langjährige Erfahrung mit dem Buchen von Zügen und übernehmen das gerne für euch! Wir finden auch Alternativen, falls ein gewisser Zug oder eine Klasse schon ausgebucht ist!

Zug Indien
Das Reisen in Indien ist ohne eine Zugfahrt unvollständig.

1. Klassisches Nordindien

Delhi – Varanasi – Agra – Jaipur – Jaisalmer – Jodhpur – Udaipur – Delhi  (Route auf GoogleMaps)

Diese Zugverbindungen eignen sich am besten für Reisende, welche Indien zum ersten Mal besuchen und das Goldene Dreieck Indiens bereisen möchten. Ihr startet in der Hauptstadt Indiens, der Millionenstadt Delhi. Von hier aus geht es nach Varanasi, der berühmten, historischen und spirituellen Stadt. Als nächstes steht Rajasthan auf dem Reiseplan, wo ihr mit Meditation und Yoga innehalten könnt. In Rajasthan geht es, mit einem Stopp in Agra, wo ihr das weltberühmte Taj Mahal sehen könnt, durch die Städte Jaipur, Jaisalmer, Jodhpur und Udaipur. Jede Stadt hat seine eigenen Vorzüge, am besten verbringt ihr einige Tage in jeder Stadt. Am besten an dieser Route ist aber natürlich, dass sie am schönsten mit dem Zug bereist wird! So könnt ihr in den (wenn gewünscht klimatisierten) Schlafwägen an der Wüstenlandschaft Rajasthan vorbeiziehen und dabei genüsslich Pyaaz Ki Kachori (einen mit Zwiebeln gefüllter, gebratener Snack) essen, welche ihr durch das Fenster am letzten Bahnhof gekauft habt. Auch werdet ihr auf dieser Strecke viele Mitreisende antreffen, mit denen ihr euch austauschen oder ein Kartenspiel spielen könnt.

Züge: In dieser Strecke habt ihr vier Nachtzüge und zwei kurze Tageszüge. Alternativ könnt ihr die Strecke von Jodhpur nach Udaipur auch mit dem Bus machen.

Beste Reisezeit:  August bis April

Jaisalmer in Rajasthan.

2. Entlang der Küste

Mumbai – Goa – Gokarna – Wayanad – Calicut – Cochin – Cochin – Varkala (Route auf GoogleMaps)

Diese Route lohnt sich mit dem Zug durch Indien besonders, weil ihr vom Fenster aus die atemberaubende Westküste Indiens bestaunen könnt. So fährt ihr vorbei an großen, breiten Flüssen, palmengesäumten Fischerdörfern und natürlich dem Meer und seiner Küste. Unterwegs legt ihr dann Zwischenstopps an den schönsten Stränden Indiens ein. Zudem ist diese Route entspannt, tropisch, stressfrei und sicher.

Auch hier startet ihr in einer Großstadt, dem nie schlafenden Mumbai! Von hier aus geht es dann weiter nach Goa, bekannt für die vielen Hippies. In Goa besucht ihr Flohmärkte, Yogaklassen und abends natürlich die berühmten Partys. Erholt euch von den Partys im wunderschönen Gokarna, welches ruhiger und weniger touristisch ist. Von hier aus geht es weiter nach Kerala, hier gibt es unzählige wunderschöne Destinationen inmitten der Natur. Vergesst auch nicht den Norden Keralas, zwar weniger touristisch aber mit unberührter Natur mit Hügeln und Wäldern.

Züge: Diese Route könnt ihr mit einer Mischung aus Tages- und Nachtzügen bereisen. Wir empfehlen jedoch, so viele Tageszüge wie möglich zu nehmen, da die Strecken sehr malerisch sind und ihr somit eine schöne Aussicht genießen könnt.

Beste Reisezeit: Oktober bis April, um die Sonne am Strand zu genießen. Die Monsunmonate haben ihren eigenen Charme, und die Landschaft erstrahlt im September in üppigem Grün.

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Die Konkan Zugroute verläuft von Mumbai über Goa nach Kerala.

3. Vom Norden in den Süden

Delhi – Amritsar – Dharmshala – Agra – Udaipur – Mumbai – Goa – Goa – Kerala (Route auf GoogleMaps)

Wenn ihr einmal durch ganz Indien mit dem Zug fahren möchtet, dann ist diese Zugstrecke genau das Richtige! Ihr erlebt den Norden bis hinunter in den Süden und sehtwie sich die Landschaft verändert! Außerdem erlebt ihr die ganze Vielfalt Indiens mit seinen unterschiedlichen Kulturen und auf den langen Zugfahrten können echte Freundschaften entstehen! Ihr startet wieder in Delhi und reist weiter zum berühmten goldenen Tempel in Amritsar. Von da aus geht es nach Dharamsala, um ein wenig Spiritualität mit toller Aussicht zu tanken. In Agra und Udaipur könnt ihr dann die Geschichte und Architektur entdecken und weiter in Mumbai das leckere Streetfood genießen! Von Mumbai fahrt ihr in den schönen Süden, wo Goa und die Backwaters von Kerala auf eurer Liste stehen!

Für diese Route müsst ihr ein wenig mehr Zeit einplanen, wir empfehlen 3-4 Wochen. Bedenkt, dass ihr weite Strecken reist und um eine Reise zu genießen und in die Kultur einzutauchen, braucht es etwas mehr Zeit. Auch könnt ihr einige Zwischenstopps mehr einlegen, wenn ihr noch etwas unterwegs sehen oder besuchen möchtet.

Züge: Wenn ihr diese Route mit dem Zug durch Indien wählt, dann solltet ihr hauptsächlich Nachtzüge nehmen, da einige Fahrten bis zu 20 Stunden dauern können.

Beste Reisezeit: August bis April, vor die Sommerhitze.

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Der goldene Tempel in Amritsar.

4. Auf dem Weg nach Osten

Delhi – Agra – Khajuraho – Varanasi – Darjeeling – Kalkutta (Route auf GoogleMaps)

Hier fahrt ihr mit dem Zug durch den Osten Indiens, immer begleitet vom Fluss Ganges. Ihr startet in Delhi und besucht das berühmte Taj Mahal in Agra, bevor ihr die Tempelstadt Khajuraho besucht. Von hier aus könnt ihr die berühmte Schmalspurbahn hinauf zu den Teeplantagen von Darjeeling nehmen, wo ihr einige ruhige Tage inmitten der Plantagen verbringt. Weiter geht es auf der Route nach Kalkutta, welches das beste Essen am Bahnhof für Zugreisende haben soll. Greift also bei dampfendem Chai, klebrigen Süßigkeiten, Kathi rolls und scharfem aloo chaat kräftig zu.

Züge: Auch diese Route bereist ihr am besten mit einer Mischung aus Nacht- und Tageszügen. So könnt ihr lange Strecken nachts hinter euch bringen, aber auch tagsüber die Aussicht genießen.

Beste Reisezeit: Vermeidet die Sommermonate und reist am besten zwischen August und April.

Einer der berühmten indischen Schmalspurbahnen.

5. Nordindien mit Kurzstreckenzügen

Delhi – Amritsar – Rishikesh – Agra – Jaipur – Jodhpur – Udaipur (Route auf GoogleMaps)

Wenn ihr nicht der Typ für Nachtzüge seid, dann könnt ihr natürlich den Zug in Indien auch nur für Kurzstrecken nehmen. Auf dieser Route dauert jede Zugfahrt 4 bis 7 Stunden, perfekt also, um mal kurz ein Nickerchen zu machen oder ein Buch zu lesen. Die meisten Städte auf dieser Route liegen im Punjab-Rajasthan-Gebiet, mit Ausnahme von Rishikesh. Rishikesh ist eine religiöse Stadt am Ufer des Flusses Ganges, eingebettet in die Vorberge der Himalayas in Uttarakhand. Hierhin kommen viele Touristen wegen der Spiritualität des Ortes.

Beste Reisezeit: August bis April, nach der Regenzeit besonders grün, aber in den Sommermonaten eher zu heiß.

Zug Indien
Zugfahren in Indien-für alle ein Erfahrung.

 

Na, hat euch die Reiselust gepackt! Dann zögert nicht und kontaktiert uns, wir buchen eure Reise für euch, individuel und unkompliziert! 

“Riding on a train” – Mit dem Zug durch Indien

Zwei unserer Gäste beschreiben ihre Reise mit dem Zug durch Indien. All die Erfahrungen, die sind in den südindischen Zügen gemacht haben, haben sie zum Lachen gebracht, sie überrascht und sie zum Nachdenken angeregt. Alle Strecken, die sich nicht mit dem Zug zurücklegen konnten, haben sie mit Bus oder Riksha befahren. Lasst euch von ihrem Bericht inspirieren und macht euch selbst auf zu einem Abenteuer mit dem Zug durch Indien. 

„Excuse me, I’m afraid this is my seat.“ Auch nachdem ich diese Frage zum zweiten Mal gestellt habe, kommt nur ein leises Schnarchen als Antwort. Die Person unter dem nicht ganz so weißen Laken von Southern Railway befindet sich im Land der Träume, ganz weit weg. Eine alte Dame, von der nur das zu einem Dutt hoch gesteckte graue Haar zu sehen ist. Sie schläft tief und fest, und das, obwohl die Uhr am Bahnhof von Villuparam, an dem wir in den Zug nach Thanjavur steigen, schon nach zehn Uhr zeigt. Morgens wohlgemerkt. Der junge Mann gegenüber versucht sie – etwas unsanft – wachzurütteln. Er gibt ihr zur verstehen, dass sie auf unserem Platz liegt und es sowieso an der Zeit sei, aufzustehen. Ich habe fast ein schlechtes Gewissen. Doch das Abteil ist voll und in indischen Zügen nehmen es zumindest die Schaffner sehr genau mit der Sitzplatzreservierung. Stimmt der Name auf der Fahrkarte nicht mit dem für diesen Sitzplatz registrierten Namen auf der Liste überein, kommt der indische Fahrkartenkontrolleur schon einmal aus dem Konzept.

Mit dem Zug durch indien Zum Glück ist uns die Dame nicht böse. Im Gegenteil. Sie freut sich über ihre neuen Sitznachbarn und schenkt uns immer wieder ein strahlendes Lächeln. Aminata und ich hätten uns gerne mit ihr unterhalten, doch leider versteht sie kein Englisch. Und wir kein Tamil, die Sprache, die hier in Tamil Nadu gesprochen wird. Doch der junge Mann uns gegenüber und die Familie auf der anderen Seite des Ganges springen gerne als Übersetzer ein. Wir erfahren, dass sie ganz alleine reist – was sehr ungewöhnlich ist in Indien für Frauen in diesem Alter – und auf dem Weg zu ihrem Sohn ist. Sie sitzt schon seit vielen Stunden im Zug. Aber bald hat sie es geschafft.

Zugfahren mit indischen Großfamilien – Eintauchen in den indischen Alltag

Unsere Tagesetappe ist dieses Mal nicht so lang, bis nach Thanjavur sind es nur viereinhalb Stunden. Schade eigentlich. Ich liebe Zugfahren in Indien. Nirgendwo sonst hat man die Gelegenheit, so tief einzutauchen in die indische Seele. Kann man teilhaben am indischen Alltag. Und Kontakte mit Wildfremden knüpfen. Das Gros der Inder legt auch lange Strecken hauptsächlich mit dem Zug zurück. Egal ob die Fahrt vier oder vierzig Stunden dauert – sie richten sich gerne häuslich ein. Man reist mit der Großfamilie, die sich je nach Größe über mehrere Abteile verteilen muss. Gerne quetscht man sich auch für einen kleinen Plausch in ein einziges Abteil. Egal, ob dann die anderen Fahrgäste zusammenrücken müssen oder nicht.

Für den kleinen oder großen Hunger ist man stets gewappnet. Während wir höchstens ein paar Kekse, Bananen und Wasser dabei haben, zaubert die indische Großfamilie ein komplettes Menü aus einer ihrer vielen Taschen. Biryani, Dal, Chana Masala, Chapatti, alles was das Herz begehrt. Und meinen Magen zum Knurren veranlasst, während ich an meinem trockenen Keks knabbere. Ich verzichte mal wieder darauf, mit Wasser nachzuspülen, damit ich nicht so oft zur Toilette muss. Zwar hat der indische Premierminister Modi tatsächlich einen Teil seiner Wahlversprechen eingelöst und spürbare Verbesserungen beim Service von Indian Railways herbeigeführt, doch je nach Lust und Laune des Zugpersonals und je nachdem, wie lange der Zug schon unterwegs ist, sind die Toiletten nicht sehr einladend. Ich könnte es ja auch so machen wie meine Mitbloggerin und mir ein Tuch vor Nase und Mund binden.

zugfahren in indienEin Tuch und meinen Multifunktions-Sarong aus Malaysia habe ich sowieso immer dabei. Meistens sind die Laken und Kissen, die man bei Übernachtfahrten bekommt, leidlich sauber. Doch wenn einem so wie auf unserer Fahrt von Bangalore nach Pondicherry beim Auseinanderfalten tote Insekten entgegen fallen, schlüpfe ich lieber unter meine eigene, provisorische Decke und binde mir ein Tuch um meine langen Haare. Aber das passiert eigentlich sehr selten.

Von den 2.700 Kilometern unserer Reise durch Südindien haben wir viele Kilometer mit dem Zug zurückgelegt und es fast immer relativ sauber gehabt. Dabei haben wir verschiedene Zugarten und Zugklassen ausprobiert. Meistens sind wir in der AC-2-Tier oder AC-3-Tier gereist. In diesen klimatisierten Klassen gibt es in den Abteilen gepolsterte Bänke, entweder zwei- oder dreietagig, die nachts ausgeklappt und zu Betten umfunktioniert werden. Tagsüber sitzt man jeweils zu zweit oder zu dritt auf der unteren Bank. In Zügen wie dem Shatabdi Express, einem Schnellzug, wie wir ihn beispielsweise von Mumbai nach Aurangabad und von Mysore nach Bangalore genommen haben, gibt es nur „Chair Coaches“ mit verstellbaren Sitzen, die man auch aus deutschen Zügen kennt. In diesen Zügen ist auch eine Mahlzeit sowie Wasser, Tee und sogar eine Tageszeitung im Fahrpreis inbegriffen.

Apropos Essen: Verhungern muss in einem indischen Zug niemand, auch wenn man keine eigene Tiffinbox dabei hat. Das Pendant zur „freundlichen Mitropa“ kocht gar nicht mal so schlecht. Das Biryani und die Samosas auf der Fahrt nach Aurangabad waren richtig lecker. Meistens halten die Züge etwas länger an den Bahnhöfen. Dann huscht eine Armada fliegender Händler mit frischen Samosas und sonstigen Knabbereien durch die Abteile. Und mit Kaffee, Tee und Wasser. Wer schon einmal in Indien mit dem Zug unterwegs war, wird das durchdringende „Chai, Chai, Coffee, Chai“ vielleicht immer noch als Ohrwurm im Kopf haben.

Das indische Zugnetz ist eines der größten der Welt

Das indische Zugnetz ist übrigens das drittgrößte der Welt, nach den USA und China. Das Netz umfasst 65.000 Kilometer und 7.500 Bahnhöfe. Jeden Tag werden mehr als 20 Millionen Passagiere in gut 10.000 Zügen transportiert. Man kann vom Himalaya bis an den südlichsten Punkt des Subkontinents mit dem Zug reisen. Der von der Distanz und Reisedauer längste Zug ist der Vivek Express. Er startet in Dibrugarh in Assam und fährt bis Kanyakumari ganz unten im Süden. Für die 4.233 Kilometer braucht der Zug 83 Stunden, er hält auf der Strecke 55 Mal. Sicherlich ein Abenteuer!

Unsere Zugfahrten dauerten maximal zwölf Stunden, die Verspätungen, die durch das häufige Warten auf dem freien Feld wegen eines entgegenkommenden Zuges entstehen, mit eingerechnet. Wir sind hauptsächlich nachts mit dem Zug gefahren, einige kürzere Strecken haben wir auch tagsüber zurückgelegt. Ich bin immer wieder beeindruckt, wie gut das System bei dieser schieren Größe funktioniert und wie pünktlich die Züge in der Regel sind. Mit dem Zug durch Indien zu reisen hat sich also wirklich gelohnt und ich bin gespannt, wo uns der nächste Zug in Indien hinführt.

mit dem zug durch indien

Mit dem Super Deluxe Volvo Bus durch die Nacht

Auf den Strecken, auf denen es keine Zugverbindung gab, haben wir meistens einen Bus genommen. Deluxe, Super Deluxe – die privaten Busgesellschaften, die es Indien in jeder größeren Stadt gibt und die vorrangig auf längeren Strecken eingesetzt werden, übertrumpfen sich gegenseitig darin, ihren Luxus hervorzuheben. Doch tatsächlich sind diese Busse recht komfortabel. Vor allem die Nachtbusse mit den abgeteilten Kojen, in denen man auch zu zweit bequem liegen kann. Die meisten haben sogar einen eigenen Bildschirm, auf dem man die ganze Nacht Bollywoodstreifen gucken kann. Bollywoodfilme oder tamilische Produktionen aus der Filmfabrik Chennai kann man in einigen Gegenden inzwischen sogar in den Überlandbussen staatlicher Busgesellschaften sehen.

Transport_Bus_Madurai

“Jesus Loves You” – na dann kann bei der Rikshafahrt ja nichts mehr schiefgehen

Auf einigen wenigen Strecken hatten wir einen Fahrer, zum Beispiel von Thanjavur nach Chettinad, von Madurai nach Munnar und von Munnar in die Backwaters. Dort gibt es zwar überall auch öffentliche Busse, doch in diesen ländlichen, zum Teil bergigen Regionen sind die Busse sehr lange unterwegs und nicht unbedingt die sicherste Variante. Vor Ort sind wir immer Rikscha gefahren – und dabei Weltmeister im Feilschen und Handeln geworden. Die meisten Rikschafahrer weigern sich, das Taxameter einzuschalten. Und hauen vermeintlich unwissende Touristen gerne einmal über das Ohr. Wir haben bei unseren Rikschafahrten jedoch auch viele nette Bekanntschaften geschlossen und eine Menge gelacht – sei es über liebevoll dekorierte Rikschas, zu fahrenden Discos umgebaute Gefährte mit Stereoanlage und Glitzerlichtern oder Rikschas mit Statement-Aufdrucken wie “Jesus Loves You” oder “Indian Ferrari”. Oder über die unermüdlichen Versuche, uns doch noch zu einem Abstecher in das Geschäft des Vetters dritten Grades des besten Freundes zu fahren. Natürlich “only looking”.

Transport_Aurangabad_Rikscha

Unsere 2.700 Kilometer durch Südindien – gut geplant von India Someday

Durch das Buchungssystem der indischen Bahn und die vielen verschiedenen Zugklassen durchzusteigen, ist zu Beginn etwas kompliziert und oftmals sind die Züge bereits ausgebucht, sodass man nur noch versuchen kann, über das Last-Minute-System Tatkal oder die Tourist Quota ein Ticket zu bekommen. Oder letztlich auf den Bus umsteigen muss. Doch um all das mussten wir uns auf unserer Reise glücklicherweise nicht kümmern, denn India Someday hat alle Buchungen im Vorfeld für uns übernommen. Wir mussten nur noch mit unseren Tickets in den – hoffentlich richtigen – Zug oder Bus steigen.

Wenn euch nun das Reisefieber und die Neugier gepackt haben, dann können wir euch eine ebenso erlebnisreiche Reise planen, in der ihr selbst die Abenteuer einer Reise mit dem Zug durch Indien erleben könnt. Schreibt uns einfach und wir helfen euch!

Let India Someday handle it and plan your best trip.

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